ForumOmega & Senator
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Opel
  5. Omega & Senator
  6. [Öl-Infos] Meine Erfahrungen mit Liqui Moly MoS2

[Öl-Infos] Meine Erfahrungen mit Liqui Moly MoS2

Themenstarteram 30. Oktober 2006 um 18:58

habe jetzt noch einmal einen Oelwechsel, wieder mit vorheriger Motorinnenreinigung (Motor-Clean von LM) um den restlichen Oelschlamm aus dem Motor zu bekommen, durchgeführt, Oelfilter mit gewechselt.

Habe das Mobil 0W40 SuperSync verwendet und dazu den Leichtlauf-Schmierstoff MoS2 von LM mit zugegeben in der vorgeschriebenen Konzentration.

Ergebnis:

Motor läuft extrem ruhig, das "rauhe" beim beschleunigen nicht mehr feststellbar.

Kaltstartverhalten wesentlich besser. Nach dem Startvorgang läuft der Motor wesentlich schneller rund.

Zur ev. Verbrauchminderung kann ich jetzt noch nichts schreiben, werde das im Auge behalten

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von RacingPaul

was sicher bleibt sind die Kaltstarteigenschaften und dass der Motor wesentlich ruhiger läuft

... was aber nicht an den MoS²-Partikeln, sondern am Mobil 1 liegt!

Das einzige was diese in einem guten Öl bewirken, ist, das Öl wie andere feste Schadstoffe zu belasten. Das Mobil 1 hat die MoS²-Partikel längst neutralisiert, also umhüllt u. fein verteilt ins Öl eingebunden, so dass sie nichts anstellen können.

Dadurch ist das Dispergiervermögen aber schon etwas erschöpft, so dass für die eigentlichen festen u. auch flüssigen Schadstoffe, welche mit der Zeit neu in Öl gelangen, nicht mehr so viele vorhanden sind wie das sein sollte u. eigentlich der Fall wäre.

Dein Öl entspricht durch die MoS²-Partikel dem eines gebrauchten aus einem Diesel-Motor, in dem eine ordentliche Ladung Ruß dispergiert ist. Wie genau hängt davon ab, wieviel MoS² Du in welche Ölmenge gegeben hast.

Eine MoS²-Festschmierstoff-Suspension ist z. B. zum Schmieren von Auflieger-Kupplungen an Zugmaschienen, von Blattfedern, o z. B. auch an der Verzahnung der Getriebeeingangs-Welle (sofern die nicht vernickelt ist) ganz brauchbar. In einem Motoröl hat das aber nichts verloren!

Gleiches gilt auch für alle anderen Feststoff-Zusätze, also das ganze PTFE u. Keramik (= hex. Bornitrid)-Zeugs!

Nimm beim nächsten Mal nur das Mobil 1 u. las das MoS² weg. Die von Dir festgestellten Verbesserungen hast Du dann ebenfalls (weil die am Öl u. nicht am MoS2 liegen), nur dass Du halt das Dispergiervermögen nicht verschlechterst.

Sollte der Motor schon einen etwas höheren Ölverbrauch haben, dann würde ich beim nächsten Mal sogar das 5W-50er Mobil 1 nehmen.

Und besonders bei den Mobil "1ern" überhaupt keine "Sonderzusätze" dazu geben, weil das Öl eben so wie es ist, OPTIMAL ist!

Einzige Ausnahme: Bei Bedarf ein gutes Dichtungspflege-Mittel für die Elastomer-Dichtungen, falls diese schon ziemlich ausgetrocknet u. hart sind, weil man vorher immer recht einfache Öle verwendet hatte.

Aber KEINS, welches vor allem VI-Verbesserer enthält (wie z. B. das "Ölverlust-Stop" von Liqui Moly), weil VI-Verb. 1. den Elastomeren nichts nützen u. 2. in einem sehr guten Öl (wie eben z. B. den M1ern) ebenfalls kontraproduktiv sind.

Sondern (wenn dann) so eins, welches NUR Pflege-Substanzen für die Elastomere enthält u. sich ansonsten neutral verhält (wie z. B. das "Ölleckstop" v. Wynns).

Ob so oder so erkennt man auch schon alleine daran, wenn man die Dose schüttelt. Erstere, also die welche man NICHT nehmen sollte, sind bei Raumtemp. ein so zäher "Honig", dass sich in der Dose kaum bis gar nichts bewegt.

Letztere, also die welche nur Pflegemittel enthalten, sind auch bei Raumtemp. dünnflüssig.

Gruß

39 weitere Antworten
Ähnliche Themen
39 Antworten

@Sternendocktor

Herzlichen Dank.

Du hast fast hellseherische Fähigkeiten, ich habe in der Tat vor, zwei Fahrzeuge "umzuölen":

1: Der in der Signatur erwähnte Omega (ca. 150Tkm). Wurde gerade erst gebraucht gekauft, lief bislang immer mit Castrol 10W60, sieht innen noch recht sauber aus.

Ich denke, bei dem Fahrzeug werde ich dann einfach MC anwenden und danach auf Mobil1 0W40 umsteigen.

2. Opel Corsa B 48kW, ca. 120 Tkm, Automatikgetriebe.

Wurde bislang mit 10W40 und 15W40 (jeweils No-Name) gefahren.

Den würde ich auch gerne auf Mobil1 0W40 umstellen, auch, weil ich dann nur eine Ölsorte vorrätig halten muss. Auch der Motor sieht durch den Einfüllstutzen ziemlich sauber aus. Nach Deinen Äußerungen würde ich dann auch einfach nur mit MotorClean arbeiten, hier aber das folgende Wechselintervall verkürzen (auf 10Tkm)

Der anfangs erhöhte Ölverbrauch ist mir bewusst, kann ich gut mit leben.

Ist diese Vorgehensweise in Ordnung? Gibt es sonst noch irgendwelche Besonderheiten zu beachten?

Habe dieses Thema sehr interessiert gelesen, und bin zu dem Entschluss gekommen vor dem Winter doch noch einen Ölwechsel zu machen, mit LM Motorclean und Mobil M1. Habe an meinem nämlich letzte Woche die VDD gemacht, und dort einen schwarzen rußartigen Belag gesehen.Wo wir hier aber gerade beim Thema Öle sind würde es mich brennend interessieren welche Öle und Vorgehensweise ihr beim Wechsel von Getriebe- und Hinterachsöl empfehlen würdet, denn wenn ich ihn schonmal auf der Bühne habe kann ich eigentlich auch gleich alle Öle wechseln, oder ? Was sagt ihr dazu ?

Gruß

Sascha

Mache folgenden Test:

Fahre den Motor richtig warm, stelle ihn dann ab und gehe nach der Abkühlung ans "Öl"

Mache den Einfüllstutzen auf und versuche mit einen Finger auf die Nockenwelle oder ein sonstige Teil zu geraten, welchse keine Ölpfütze hat.

Schau Dir dann den Finger an und reibe ihn mit den Daumen.

Merkst du, dass da keine Schmierung wie auf Glatteis oder Butter ist, dann hast Du bestimmt das falsche Öl drin.

Den gleichen Versuch solltest Du durchführen, wenn Du auf die heissen Teile ein wenig MoS2 Öl spritzt, den Motor ebenfalls abkühlen lässt und erneut kontrollierst, dann kannst Du Dir ein eigenes Urteil bilden.

Ich denke Du wirst einen Unterschied merken. Wenn nicht, hast Du ebenfalls ein gutes Öl drin. Allerdings ohne dessen berühmten Notlaufeigenschaften und Schmierung.

am 25. Februar 2008 um 23:31

Kontrolle Mos2 ! +++

Ein weiterer Beweis für die Richtigkeit der Mos2 Eigenschaften !

Ich habe heute einen ausgebauten Ölfilter, der schon 1 Jahr im Fach stand auseinandergemommen. Da im Filter eine Rücklaufsicherung vorhanden ist ( Filter ist im DB mit der Öffnung nach unten eingebaut ). Befand sich auch das Rest-Öl noch darin, dass vor einem Jahr beim Ausbau drin war.

Was wollte ich bezwecken ?

Ich wollter herausfinden, ob sich das org. Mos2 Öl im Filter anhängt, also das Filterpapier verkleister und ab es sich absetzt.

Das wollte ich unbedings selbst feststellen, weil ich mich mit dem Gedanken befasse Mos2 Zusatz ins Automatikgetriebe des MB 300 CE zu geben.

Da ich auch eine Bausatz für einen zweiten ÖLfilteranschluß besitze, habe ich zwei weiter gebrauchte Filter damit kontrolliert ob da noch Luft durchgeht.

Auch hier konnte ich feststellen, dass ich über den Schlauchanschluss noch Luft durchpusten konnte. Ich mußte allerdings kräftig pusten, weil ich ja die Gummirücklaufspere überwinden mußte.

Morgen will ich den Versuch noch mit Duckluft und Manometer wiederholen.

Ich fahre jetzt bereits das dritte Jahr mit einem Mos2 Öl, welches ich schon einmal abgelassen habe. Als ich zirka 25 Liter dieses Mos2 Gebrauchtöls im Kanister hatte, filterte ich die gesamte Füllung durch ein Papierrollenfilter und einem starken Magnet.

Allerdings habe ich das Öl vorsichtig bewegt um evtl. Rückstände, welche sich im Kanister befinden könnten, nicht aufzumischen. Auch habe ich etwa 1 Liter beim Umfüllen im Kanister gelassen.

Bei der Kontrolle des Papierrollenfilters und des Magneten konnten keinerlei Rückstäbde gesichtet werden. Auch beim Reibetest wurde nichts neg. festgestellt.

Gelegentlich bekommt der 300er vo dem Tanken eine kleine Colaflasche von diesem Öl ins Benzin.

Das hat bisher kein ASU Prüfer festgestellt. Der Cat und die Lambdasonde sind auch schon 20 Jahre alt.

Die Kompressioen war letztes Jahr auf allen 6 Zylindern bei etwa 11,3 bar.

Der Motor wurde auf Normalbenzin eingestellt, mit CO2 bei 0,02 und 4 pol. Kerzen von Bosch. Damit verbraucht er im Schnitt ( fast keine Stadtfahrten) 10 bis 10,5 Liter.

Auch bei Kurzstreckenfahrten sind die Kerzen sauber.

Zitat:

@zb00144 schrieb am 31. Oktober 2006 um 21:09:07 Uhr:

@RacingPaul

"Leichtlauföl" ist mineralisch, teilsyntetisch oder syntetisch?

Slick50 habe ich Ende der 80-er für Toyota Carina II 2.0 Diesel genommen. Mit dem Motor hatte ich nie wirklich Probleme, aber bei ca. 300 000km Gesantleistung habe ich die Kur gemacht. Ergebnis: der Motor war leiser, der Verbrauch

ca. 0,2 l weniger.

Andere Frage: wie lange kann man solche "Zusätze" lagern?

Gruß

BZ

Hi,

ich fahre nun seit 5 Jahren mit diesem Öl.

Mein BMW 323 ci Baujahr 1999 hatte beim Kauf 349 TKM und wurde mit irgendeinem ATU Öl gefahren.

Mein Werkstattkumpel hat mir dieses Öl empfohlen.

Ich bin nun bei 450 TKM mit einem Benziner!!! Motor läuft 1a,Ölwechsel erfolgt alle 15 TKM.

Ich fahre viel Kurzstrecke,Landstraße, selten lange Autobahnfahrten.

Ölverbrauch ist sehr sehr gering.Liegt aber wenn dann an gelegentlichen Drehzahlorgien ??

Kann das Zeig wirklich nur empfehlen.

Wie hier schon all-umfänglich besprochen/beschriebe hat eben fast alles meist zwei Seiten.

Das war/ist ein Öl, das zu Zeiten der mechanisch einstellbaren Ventile sicher viele Vorteile gegenüber den damaligen Ölen hatte.

Dieses Öl kam Anfang 60 auf den Markt und war bis in die 80ger Jahre ein Geheimtip für Motoren, die ihr Leben mit normalem Öl bald aushauchen würden.

Es war genau zu Zeiten da ich meine Lehre machte und wir die ausgelutschtesten und übelsten Motoren trotzdem bis an die Grenzen frisierten und mit Hilfe diesen Öles damals bei diesen Oldies sogar respektable Laufzeiten erreichten. Bedenkt, damals waren noch Laufleistungen von 100.000 bis 150.000 eher die Regel, als eine Ausnahme.

Auch die Öle haben (neben den natürlich auch veränderten metallurgischen und technischen Veränderungen) im Laufe der Zeit deutlich an Qualität, Standfestigkeit und vielen innovativen Eigenschaften zugenommen. So sorgen auch die heutigen Öle mit dafür, daß sich die Laufleistung heutiger Motoren [bei einer durchschnittlichen Verdoppelung der Literleistung, bei einer Verbrauchs-Verringerung um die Hälfte bis zu zwei dritteln, der damaligen Motoren] trotzdem gut auf das zwei bis dreifache und mehr erhöht hat.

Bei den heutigen Motoren mit Hydrostößeln und ihrer feinen Ventilstruktur, mit der teils mikroskopischen Kanalstruktur, ist dieses Öl eher kontraproduktiv, oft sogar für Schäden über einen, durch die Verwendung von MOS im Öl, fehlgesteuerten Ventiltrieb verantwortlich. Hier kam es immer wieder mal zu sporadisch nicht mehr vollständig schließenden und dann schnell verbrennenden Ventilen und Ventilsitzen.

Meine Empfehlung diesbezüglich:

Bei Ventiltrieben die einstellbar sind, kann man es verwenden, bei Hydrostößeln im Ventiltrieb, Finger weg davon !

Moderne Öle sind letztlich gleichwertig oder besser, lediglich die Notlauf Eigenschaften bei Öl-Mangel sind beim MOS hier von Vorteil. Aber wirklich länger lebt damit ein heutiger Motor wohl eher nicht.

am 11. März 2017 um 18:25

Danke Kurt!

Und: Schön, dass hier weiterhin dabei bist und mit Rat und Tat zur Seite stehst!

(Hab meinen Ommi vor knapp zwei Jahren verkauft.)

Beste Grüße

BB

Zitat:

@kani26 schrieb am 11. März 2017 um 08:27:45 Uhr:

Hi,

ich fahre nun seit 5 Jahren mit diesem Öl.

Mein BMW 323 ci Baujahr 1999 hatte beim Kauf 349 TKM und wurde mit irgendeinem ATU Öl gefahren.

Mein Werkstattkumpel hat mir dieses Öl empfohlen.

Ich bin nun bei 450 TKM mit einem Benziner!!! Motor läuft 1a,Ölwechsel erfolgt alle 15 TKM.

Ich fahre viel Kurzstrecke,Landstraße, selten lange Autobahnfahrten.

Ölverbrauch ist sehr sehr gering.Liegt aber wenn dann an gelegentlichen Drehzahlorgien ??

Kann das Zeig wirklich nur empfehlen.

Guten Morgen,der 3er läuft immernoch bin jetzt bei 740 tkm erste Kopfdichtung.Nocken sehen sehr gut aus.

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Opel
  5. Omega & Senator
  6. [Öl-Infos] Meine Erfahrungen mit Liqui Moly MoS2