!!!Mikrowelle in Golf einbauen!!!
guten abend erstmal!
mir ist heute die idee gekommen eine mikrowelle in mein Auto einzubauen.. klingt vielleicht komisch is aber durchaus ernst gemeint!
vom aufwand her wäre das ja nicht allzu schlimm, jedoch habe ich Bedenken was die strahlung die von der mw ausgeht anbelangt!
weil mit einem herzschrittmacher zB darf man ja auch nicht in die nähe von so einem teil gehen, weil der dann ausfällt, oder?!
wie siehts da in einem auto aus? da is ja immerhin auch ne menge technik!
ich weise nochmals daraufhin, dass dieser thread durchaus ernst gemeint ist, also bitte keine dummen sprüche jetzt 😉
55 Antworten
weiß jetzt hier viell. mal irgendwer ob die mikrowellen-strahlung schädlich für die ganze technik im auto ist..und wie man das ganze am besten angeht?!
Oh Mann!
Ist doch im LKW-Bereich Standart. Solltest sie aus Sicherheitsgründen nicht gerade bei der Fahrt anmachen, dann könnte heisses Essen überschwappen. :-) Strahlung ist kein großes Problem. Die Mikros sind gut abgeschirmt. Da ist auch eine Box nicht so tragisch, solange die nicht dirket auf der Mikro installiert ist.
Würde eher zu 230V Mikro + Wechselrichter tendieren. Dann kannst du die 230V auch anders nutzen.
30mm² Kabel bei 50A LOL
Bereits das 6mm² darf nach VDE mit 54A dauerhaft belastet werden. Vom Leitungsverlust her solltest du dann aber eher größer (so z.B. 16mm²) nehmen und möglichst kurze Leitungen anstreben.
Strombedarf sollte kein Prob. sein, eine Mikro lässt du ja nicht stundenlang an. Für eine Tasse Suppe reicht die Batterie auch im Stand ohne laufenden Motor.
Gruß Meik
Hallo,
ich will jetzt mal ein paar Fakten die Diskussion schmeissen: 😉
1. Eine typische preiswerte Mikrowelle die 600 W Mikrowellenleistung hat braucht wegen der Verluste einen Anschlusswert der etwa 50+ % höher liegt. D.h., sie braucht an 230 V mindestens 900 W. Teuere Geräte mit Inverter sind etwas besser.
2. Der Wirkungsgrad eines Wechselrichters beträgt etwa 90 %. Damit werden aus den 900 W schon rund 1000 W.
3. Die 1000 W entsprechen bei 12 V rund 85 A. Wird hier wie vorgeschlagen 16 qmm Kabel zum Anschluss verwendet verursacht dies bei einer Länge von 2x4 m (Golfkofferraum) schon alleine einen Spannugsabfall von mindestens 0,7 V. Dabei gehen auf der Leitung mindestens weitere 60 W verloren. Bei diesen Strömen ist eine Verkabelung mit mindestens 35 qmm empfehlenswert. Sieh dazu auch:
http://www.camptronic.de/Wohnen/Wohnen-Infos/wohnen-infos.html
4. Desweiteren bricht bei einer Batterie bei einer Belastung mit einem Strom von doppelter Ah Zahl die Spannung sofort unter 11 V ein. Damit schaltet der Wechselrichter sofort wieder ab.
5. Bei im Leerlauf laufendem Motor bringt die eingebaute Lichtmaschine wohl nur etwa 30 A. Selbst damit würde noch ein Bedarf von etwa 70 A von der Batterie zu decken sein. Auch damit bricht die Spannung immer noch unter 11 V ein.
Fazit:
Ein Betrieb einer Mikrowelle ist mit der im Golf standardmäßig vorhandenen Ausstattung nicht möglich. Entweder braucht man mindestens 200 Ah Batteriekapazität oder aber eine 120 A Lichtmaschine.
Zur Information, ich betreibe im Wohnmobil eine Mikrowelle mit einer Anschlussleistung von etwa 1.300 Watt an einem Wechselrichter mit einer Dauerleistung von 2.000 W versorgt durch 600 Ah (K100) Batterie.
Preiswerte leistungsfähige Wechselrichter gibt es übrigens bei http://www.fraron.de/ Für eine 600 W Mikrowelle sollte man mindestens 1200 W Dauerleistung wählen.
Gruß,
Emil
Was stören bei 1000W noch die 60W? Zudem brauchst du nur die Plus-Leitung, die Masse geht viel effektiver über die Karosse. Bei den 85A hast du einen Verlust von 8,3W und 0,098V pro Meter Kabel. Macht es dann auch nicht mehr. Evtl. kann man ja eine kleine Zusatzbatterie in den Kofferraum stellen.
Seid wann hängt der Innenwiderstand der Batterie, damit ihr Spannungsverlust bei Belastung von ihrer Kapazität ab? Zudem ist es ein Unterschied, ob es eine Starterbatterie oder eine Aufbaubatterie ist. Die Starterbatterie ist für hohe Stromabgabe optimiert, die Aufbaubatterie auf geringe Selbstentladung und Zyklenfestigkeit. Eine Starterbatterie hat einen Kälteprüfstrom von rund 500A (!!) d.h. bei -18° und 500A Belastung muss sie nach 30s immer noch über 9V liefern. Bei 25° liefert sie alleine rund 50% mehr, bei rund 1/6 des Teststroms...
Da ist übrigens relativ unabhängig von der Batteriekapazität (Quelle: Bosch/Bordnetzauslegung)
Eine große LiMa macht Sinn, nicht nur für den Mikrobetrieb sondern vor allem um die Batterie zügig wieder aufzuladen. Zudem rechnen die höherwertigen Wechselrichter den Entladestrom in die Abschaltung mit ein, d.h. die Spannung kann im Betrieb auch unter die 11V sinken ohne dass sie abschalten. Üblich werden diese so ausgelegt, dass eine Aufbaubatterie 10,8 und eine Startbatterie 11,5V nach abschalten des Verbrauchers haben.
@menzn: Ne Mikro wirst du wohl zuhause haben oder zumindest leihen können. Dann fahr zu einem Laden, der Wechselrichter verkauft (z.b. LKW, oder Camping-Shops) und probiers vor Ort aus. Dann weisst du obs funktioniert oder nicht ohne Geld auszugeben.
Gruß Meik
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Zitat:
]Was stören bei 1000W noch die 60W?
das sind immerhin nochmals 6 % Verlust. In den bisherigen Rechnungen wurden weder die Verluste der Mikrowelle, des Wechselrichters und der Verkabelung berücksichtigt. So hat sich beim zusammenrechnen ganz schnell der Strom von 50 A auf fast 100 A verdoppelt.
Zitat:
Zudem brauchst du nur die Plus-Leitung, die Masse geht viel effektiver über die Karosse. Bei den 85A hast du einen Verlust von 8,3W und 0,098V pro Meter Kabel.
Und der Widerstand der Massverbindung spielt keine Rolle? 😉
Zitat:
Seid wann hängt der Innenwiderstand der Batterie, damit ihr Spannungsverlust bei Belastung von ihrer Kapazität ab?
Einfache Aufgabe:
Eine Batterie mit 50 Ah hat einen Innenwiderstand von 15 mOhm. Welchen Innenwiderstand haben dann zwei parallelgeschaltete 50 Ah Batterien?
Zitat:
Zudem ist es ein Unterschied, ob es eine Starterbatterie oder eine Aufbaubatterie ist. Die Starterbatterie ist für hohe Stromabgabe optimiert, die Aufbaubatterie auf geringe Selbstentladung und Zyklenfestigkeit. Eine Starterbatterie hat einen Kälteprüfstrom von rund 500A (!!) d.h. bei -18° und 500A Belastung muss sie nach 30s immer noch über 9V liefern. Bei 25° liefert sie alleine rund 50% mehr, bei rund 1/6 des Teststroms...
Da ist übrigens relativ unabhängig von der Batteriekapazität (Quelle: Bosch/Bordnetzauslegung)
Das liegt daran, dass Batterien für einen bestimmten Kälteprüfstrom designed werden, unabhängig von der Kapazität. Wenn man aber zwei dieser Batterien parallelschaltet hat man plötzlich den doppelten Kälteprüfstrom. In unserem Fall mit dem Wechselrichter bricht einfach die Spannung nicht so stark ein weil jede der Batterien nur die Hälfte des Stroms liefern muss.
Zitat:
Zudem rechnen die höherwertigen Wechselrichter den Entladestrom in die Abschaltung mit ein, d.h. die Spannung kann im Betrieb auch unter die 11V sinken ohne dass sie abschalten.
Richtig, die oben erwähnten Fraron-Wechselrichter schalten z.B. erst bei 10 V ab.
Zitat:
Üblich werden diese so ausgelegt, dass eine Aufbaubatterie 10,8 und eine Startbatterie 11,5V nach abschalten des Verbrauchers haben.
Was glaubst Du wie lange eine Startbatterie bei einer Belastung mit 2C eine Spannung > 11 V haben wird?
Davon abgesehen wird sich auch die Lebensdauer der Batterie erheblich verkürzen.
Ich bleibe dabei, der OP wird mit einer solchen Installation ohne gravierende Investitionen in die Elektrik nicht glücklich werden.
Gruß,
Emil
Zitat:
Original geschrieben von egn
Einfache Aufgabe:
Eine atterie mit 50 Ah hat einen Innenwiderstand von 15 mOhm. Welchen Innenwiderstand haben dann zwei parallelgeschaltete 50 Ah Batterien?
0,075Ohm 😁
Das mit den Batterien ist schon etwas komplizierter. Zum einen geben 2 Bat. mit 15mOhm 0,0075 Ohm und nicht 0,075.
Zum anderen sind 2 parallele 50Ah Batterien was ganz anderes als eine 100Ah Batterie. Der Innenwiderstand ist nur unwesentlich abhängig von der Kapazität. Ansonsten hätte ja die 100Ah Batterie den doppelten Prüfstrom einer 50Ah Batterie, was ja nicht der Fall ist. Die höhere Kap. wird duch die höhere Säuremenge und dickere Platten gewonnen, das senkt nicht unbedingt den Innenwiderstand.
Bosch gibt für seine Batterien (unabh. von Kapazität) einen Innenwiderstand bei -18° und vollgeladen von ca. 4-6mOhm an. Dieser wird mit zunehmener Temperatur geringer und mit zunehmender Entladung und Alter größer.
Der Widerstand der Masseverbindung ist bei gutem Masseanschluss nahezu vernachlässigbar. Die Massekabel sind sehr kurz und die Karosserie hat aufgrund ihres großen "Leitungsquerschnitts" einen um Größenordnungen kleineren Widerstand als ein Kabel.
Eine Starterbatterie wird einen Strom von 2C ca. 20-25min halten können. Die Kapazität ist ja üblich angegeben bei Entladung über 20h von 13,2V bis 10,8V. Bei dem hohen Strom ist die nutzbare Kapazität aber einiges kleiner. (mal mit 20-30% geschätzt, hab dafür keine Werte gefunden)
Ich bin beim Golf aber mal von einer größeren Batterie (Diesel) von rund 72Ah ausgegangen. Da liegt der Strom dann ca bei 1C. Und da sollte die Kapazität durchaus reichen um mal was warm zu machen (Laufzeit bis 10min). Macht bei 100A etwa 17Ah Entladung. Stellt also kein Problem dar, oder?
Gruß Meik
Zitat:
Original geschrieben von Meik´s 190er
Das mit den Batterien ist schon etwas komplizierter. Zum einen geben 2 Bat. mit 15mOhm 0,0075 Ohm und nicht 0,075.
hast ja Recht.......bin durcheinander heute.
Natürlich 7,5mA
Zitat:
Original geschrieben von Wikinger0815
hast ja Recht.......bin durcheinander heute.
Natürlich 7,5mA
Hihi, stimmt 🙂
sind immer noch 7,5mOHM
Gruß Meik
Zitat:
Original geschrieben von Meik´s 190er
Hihi, stimmt 🙂
sind immer noch 7,5mOHMGruß Meik
ich bin ganz durcheinander....ohm...ampere...milliampere....milliohm....megaohm......farad......lx....lm......volt........prozent.....
hab nun 3 Tage lang Gesellenprüfung zum Elektriker geschrieben. Hab den Kopf voll und bin noch blau also sehts mir bitte nach 😉