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(Große) Heckklappe lässt sich nicht mehr öffnen

Renault Modus I (P)
Themenstarteram 24. September 2020 um 18:10

es handelt sich um einen Renault Modus 1.5 dCI Diesel (dynamique?) mit 63 KW (86 PS), Erstzulassung Januar 2005.

Dieser besitzt eine Vorrichtung für einen Fahrradständer (2x Leerrohre, elektrischer Anschluss) und eine geteilte Heckklappe - also eine kleine Klappe, die man öffnen kann, wenn man bei montierten Fahrrädern eine Kleinigkeit aus dem Kofferraum rausholen will.

Los ging die Misere damit, dass die kleine Klappe sich während der Fahrt plötzlich von selbst öffnete - dies wurde mir auch als Meldung am Tacho angezeigt, dass diese offen sei. Also Klappe zu, ein paar Hundert Meter gefahren, danach war die Klappe wieder offen. Irgendwann mit Schwung und Schmackes die Klappe wieder zugemacht, danach war dieses Problem beseitigt.

Daheim in der Garage haben wir dann einen Brandgeruch festgestellt und ab da ließ sich die kleine Klappe auch nicht mehr öffnen. Egal, diese Klappe wurde sowieso selten oder nie von uns benutzt - also wollten wir das auch nicht mehr reparieren lassen. Die große Heckklappe ließ sich ein paar Monate danach noch einwandfrei per ZV auf bzw. zu sperren. Nun habe ich aber das Problem, wenn ich den Druckknopf betätige, um die (große) Heckklappe zu öffnen, dass sich hier gar nichts mehr tut - kein Klackgeräusch der ZV und die Klappe sitzt fest im Schloss. Habe auch schon probiert, wie in einem anderen Beitrag in diesem Forum (Clio?) beschrieben, mal den Knopf zu drücken und heftig zu ziehen. Hilft leider nichts, die Tür lässt sich nicht mehr öffnen!

Habe auch im Innenraum einen Hebel o.ä. gesucht, um diese ggf. von innen zu entriegeln, habe dazu leider nichts gefunden.

Ich weiß nicht, ob dies zur Lösung des Problems beiträgt, ich erwähne es aber trotzdem mal. Der Blinker rechts flackert unregelmäßig und zwar nicht erst seit dem Heckklappenproblem, sobald ich zusätzlich auf die Bremse trete. Dies ist aber nicht immer so - ich meine, wenn es draußen kühler ist, geht der Blinker rechts wieder eine (kurze) Weile ganz normal, dann fängt das Relais wieder zu flattern an. Habe ich den Fahrradständer mit den zusätzlichen Bremsleuchten montiert, tritt dieses Problem komischerweise nicht mehr auf.

War deswegen auch schon bei einer freien Werkstatt. Diese war aber leider zu stark ausgelastet, so dass mir diese nur den Tipp gab, es direkt bei einer Renault-Fachwerkstatt zu versuchen - der Fehler sollte hier schneller zu finden sein. Im worst case wird wohl der Kabelbaum zu erneuern sein, kostet wohl so zwischen 1.500,00 und 2.000,00 EUR, was ich in diesem Forum (Clio) lesen konnte.

Meine Fragen nun:

1. Wie bringe ich diesen Kofferraum wieder auf, ohne mit der "Brechstange" ran zu müssen?

2. Klingt zwar ein wenig blöd, aber ich frage trotzdem mal: ist das Flackern des rechten Blinkers (dieser ist ja trotzdem noch für andere Verkehrsteilnehmer sichtbar) TÜV-relevant?

3. Ist eine verschlossene Heckklappe TÜV-relevant?

4. Kennt hier in München (Landeshauptstadt) jemand eine freie Werkstatt, die das ggf. kostengünstiger bzw. überhaupt wieder hin bekommen könnte? Renault kommt für mich zum einen aus Kostengründen nicht mehr in Frage, zum anderen weiß ich, dass die Filiale am Frankfurter Ring terminmäßig ständig auf Wochen ausgebucht ist (ist ja auch kein echter Notfall)...

Momentan beladen wir den Kofferraum von innen mit umgeklappter Rücksitzbank, geht zur Not auch, ist aber nicht ganz so komfortabel ;-)

Ich hoffe, ich konnte das Problem ausführlich beschreiben. Wir haben nun schon so viel in das Auto reingesteckt, dass dieses ggf. noch 4-5 Jahre zu fahren wäre, außerdem hängen ich und meine Frau stark an diesem Auto, schon alleine wegen des genialen Fahrradträgers.

Danke schon mal für die Tipps.

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12 Antworten

Der flackernde Blinker ist sehr Wahrscheinlich ein Masseproblem am Stecker der Rückleuchte.

Das Problem geht deshalb weg beim Einstöpseln des Fahrradträger Steckers weil dieser wieder eine gute Masseverbindung über die Steckdose zur Verfügung stellt.

Das Flackern der Blinkleuchte ist TÜV Relevant. Es wird als Mangel aufgeschrieben. Mit etwas Glück nur als Geringer Mangel.

 

Die Heckklappe lässt sich von Innen entriegeln. Dazu muss am Schloss ein Helebchen bewegt werden.

Ein Renault Mechaniker wird den Hebel am Schloss mit Sicherheit kennen und Dir zeigen können.

 

Der Kabelstrang der Heckklappe ist nicht so Teuer und auch nicht der Austausch. Es sei denn der Hauptkabelstrang ist in Mitleidenschaft geszogen und auch Verschmort.

Ich würde damit aber nicht alzulange warten das machen zu lassen. Wenn man Pech hat, raucht irgendwann das ganze Auto und dann ist es ein Totalschaden !

Ich hab mal rausgesucht wie das Schloss entriegelt werden kann wenn die Elektrik streikt.

Am Schloss ist oben rechts ein kleiner Pin zu sehen in einem Schlitz. Diesen Pin mit einem kleinen Schraubendreher verschieben. Dann geht das Schloss auf.

Es kann durchaus sein das der Taster zum Öffnen der Heckklappe defekt ist. Hatte ich mehrere nicht nur am Modus. Da kann eventuelle durch Wassereintritt in den Taster die Kontaktierung weggegammelt sein und deshalb geht es nicht mehr. Den Taster kann man aus der Klappe raushelbeln, der ist nur gesteckt. Die beiden Pins am Stecker miteinander überbrücken. Geht dann das Schloss elektrisch auf ist es der Taster der defekt ist.

Ansonsten kann durch den Schmorbarnd des zweiten Schloss der Cityklappe der Kabelstrang der Heckklappe so sehr in Mitleidenschaft gezogen sein das der Taster deshalb nicht mehr geht.

Heckklappenschloss Entriegeln
Themenstarteram 26. September 2020 um 20:54

Zitat:

@camelffm-2 schrieb am 25. September 2020 um 08:25:29 Uhr:

Der flackernde Blinker ist sehr Wahrscheinlich ein Masseproblem am Stecker der Rückleuchte.

Das Problem geht deshalb weg beim Einstöpseln des Fahrradträger Steckers weil dieser wieder eine gute Masseverbindung über die Steckdose zur Verfügung stellt.

Das Flackern der Blinkleuchte ist TÜV Relevant. Es wird als Mangel aufgeschrieben. Mit etwas Glück nur als Geringer Mangel.

Die Heckklappe lässt sich von Innen entriegeln. Dazu muss am Schloss ein Helebchen bewegt werden.

Ein Renault Mechaniker wird den Hebel am Schloss mit Sicherheit kennen und Dir zeigen können.

Der Kabelstrang der Heckklappe ist nicht so Teuer und auch nicht der Austausch. Es sei denn der Hauptkabelstrang ist in Mitleidenschaft geszogen und auch Verschmort.

Ich würde damit aber nicht alzulange warten das machen zu lassen. Wenn man Pech hat, raucht irgendwann das ganze Auto und dann ist es ein Totalschaden !

Super, danke für die ausführliche Antwort. Mal sehen, ob ich hinten einen oxidierten Massestecker finde.

Ich hoffe, ich komme da ran. Bin schon ein gebranntes Kind wegen des Glühbirnenwechsels vorne, wo alles erst mal weggebaut werden musste.

Und ja, hast Recht, das werde ich bald machen lassen, kenne mich mit Elektrik leider nicht wirklich gut aus.

Zumindest hast du mir Hoffnung gemacht, dass es wohl doch nicht gleich ein Totalschaden ist.

Habe in München nun eine Webseite gefunden, die wohl auch Teile eines Kabelbaumes ersetzen können.

Themenstarteram 26. September 2020 um 20:56

Zitat:

@camelffm-2 schrieb am 25. September 2020 um 11:51:16 Uhr:

Ich hab mal rausgesucht wie das Schloss entriegelt werden kann wenn die Elektrik streikt.

Am Schloss ist oben rechts ein kleiner Pin zu sehen in einem Schlitz. Diesen Pin mit einem kleinen Schraubendreher verschieben. Dann geht das Schloss auf.

Es kann durchaus sein das der Taster zum Öffnen der Heckklappe defekt ist. Hatte ich mehrere nicht nur am Modus. Da kann eventuelle durch Wassereintritt in den Taster die Kontaktierung weggegammelt sein und deshalb geht es nicht mehr. Den Taster kann man aus der Klappe raushelbeln, der ist nur gesteckt. Die beiden Pins am Stecker miteinander überbrücken. Geht dann das Schloss elektrisch auf ist es der Taster der defekt ist.

Ansonsten kann durch den Schmorbarnd des zweiten Schloss der Cityklappe der Kabelstrang der Heckklappe so sehr in Mitleidenschaft gezogen sein das der Taster deshalb nicht mehr geht.

Werde dies die nächsten Tage mal probieren mit entriegeln und überbrücken und melde mich dann wieder.

Themenstarteram 28. September 2020 um 16:05

Zitat:

@camelffm-2 schrieb am 25. September 2020 um 11:51:16 Uhr:

Ich hab mal rausgesucht wie das Schloss entriegelt werden kann wenn die Elektrik streikt.

Am Schloss ist oben rechts ein kleiner Pin zu sehen in einem Schlitz. Diesen Pin mit einem kleinen Schraubendreher verschieben. Dann geht das Schloss auf.

Es kann durchaus sein das der Taster zum Öffnen der Heckklappe defekt ist. Hatte ich mehrere nicht nur am Modus. Da kann eventuelle durch Wassereintritt in den Taster die Kontaktierung weggegammelt sein und deshalb geht es nicht mehr. Den Taster kann man aus der Klappe raushelbeln, der ist nur gesteckt. Die beiden Pins am Stecker miteinander überbrücken. Geht dann das Schloss elektrisch auf ist es der Taster der defekt ist.

Ansonsten kann durch den Schmorbarnd des zweiten Schloss der Cityklappe der Kabelstrang der Heckklappe so sehr in Mitleidenschaft gezogen sein das der Taster deshalb nicht mehr geht.

Bin nun dank deiner Hilfe weiter gekommen :-)

Zuerst wollte ich die rechte Rückleuchte ausbauen - ging aber nicht, da Heckklappe noch zu war.

Dann hatte ich mal den "Schraubenziehertrick" probiert.

Wenn man die Verkleidung etwas nach hinten drückt und einen kurzen "Uhrmacherschraubenzieher" verwendet, kommt man endlich senkrecht in den ca. 1,5 cm breiten Schlitz und kann dann blind einfach was nach rechts drücken (das Hebelchen). Dann ging das Schloss endlich wieder auf.

Der Taster arbeitet nun auch wieder, allerdings werde ich mir nun einen neuen Taster in der "Bucht" kaufen.

Dieser wies schon 2 Löcher und einen leichten Längsriss auf

Dann die rechte Rückleuchte laut Bedienungsanleitung ausgebaut, wobei ich schon festgestellt hatte, dass die Kunststoff-Flügelschraube schon etwas locker war und die rechte Rückleuchte im Gegensatz zur linken schon ein größeres "Spaltmaß" hatte... Ob der Brandgeruch nun von der Rückleuchte kam (siehe Foto) oder vom rechten Taster für die kleine Heckklappe, kann ich nun leider nicht mehr sagen.

Mit dem Masseproblem hattest du Recht, auf Pol "3" der Rückleuchtenbuchse (die 4. von oben) sind klar Brandrückstände zu sehen. Die Zuleitung scheint optisch noch in Ordnung zu sein. Meine Frage nun: gibt es diesen grauen "Lampenhalter" auch separat oder muss man da die komplette Rückleuchte kaufen? Gibt es diesen schwarzen Stecker am Kabelbaum separat (soweit man die einzelnen Kabel rausziehen kann) oder muss man hier einen kompletten Teil-Kabelbaum kaufen? Ich hatte mal an diesem Stecker mit dem Schraubenzieher etwas gekratzt und an der Buchse, danach ging der Blinker kurze Zeit wieder normal.

Am Schloss ist mir aufgefallen, dass hier ein dünnes schwarzes "Plastikhebelchen" auf der linken Seite angebrochen ist und deshalb etwas nach vorne steht. Kann das ggf. die Ursache sein, dass sich das Schloss "verhakt" hat? Den Taster werde ich erst ausbauen, wenn der neue da ist. Bei meiner freien Werkstatt wollte ich einen Termin ausmachen - diese hat frühestens Ende Oktober erst wieder Zeit! Ist hier ein "Corona-Stau" der nun abgearbeitet werden muss oder liegt das an der Winterreifen-Wechsel-Saison? So etwas habe ich bisher noch nie erlebt!

Das die Werke wohl Auftragsstau hat liegt schätze ich mal an beidem, Reifensaison beginnt und Corona hinterlässt auch seine Spuren. Mitarbeiter können ausgefallen sein wegen Quarantäne z.B.

Der Stecker der Rückleuchte , den kann man aufklappen und die Steckerpins einzeln austauschen. Die Steckerpins bekommt man bei Renault, die meisten Werkstätten haben welche im Lager liegen weil diese Pins bei fast allen gleich sind und das auch ein sehr häufiger Fehler ist.

Das Schloss kann tatsächlich wegen eines abgebrochenen Plastikteil blockiert gewesen sein. Aber nun weist Du ja wie Du es aufbekommst.

Den taster auszutauschen bei schon derartigen Vorschäden (risse in der Gummidichtung) ist mehr als nur Sinnvoll.

Der Schmorgeruch, der kann ja von vielem kommen. Solange die Kabel alle sauber aussehen kam es zumindestz nicht von diesen. Ziehe mal die Gummitülle zwischen Klappe und Karosse ein Stück zurück und schaue Dir die Kabel an ob da eventuell eines verschmort oder verschrumpelt ist.

Zuletzt wollte ich Dir noch den Tipp geben die Steckerpins mit etwas Kupferpaste, die man normalerweise bei Bremsklötzen an den Kanten benutzt um Korrosion zu verhindern und die Bremse gänig zu halten, an den Kontaktflächen zu versehen. Das beugt einem Kontaktverlust vor. Der Kontaktverlust geschieht weniger durch Oxydation als vielmehr durch Erwärmung der Steckerpins. Es fließt bei mehreren 21W Lampen die an sind schon reichlich Strom über den Massepin und dieser wird dabei Warm und biegt sich ein wenig auf. Ist das oft genug geschehen ist die Kontaktfläche sehr jklein so das dort Mikrolichtbögen entstehen die den Steckerpin noch mehr erhitzen und auch verbrennen. Das ist das Schwarze was man da an den Steckerpins sieht.

Kupferpaste verhindert das weil diese den Kontakt erhält wenn sich die Pins aufbiegen durch erwärmung.

Ist fas wie dauerflüssiges Lötzinn.

Themenstarteram 28. September 2020 um 18:46

Zitat:

@camelffm-2 schrieb am 28. September 2020 um 18:50:27 Uhr:

Der Stecker der Rückleuchte , den kann man aufklappen und die Steckerpins einzeln austauschen. Die Steckerpins bekommt man bei Renault, die meisten Werkstätten haben welche im Lager liegen weil diese Pins bei fast allen gleich sind und das auch ein sehr häufiger Fehler ist.

Das Schloss kann tatsächlich wegen eines abgebrochenen Plastikteil blockiert gewesen sein. Aber nun weist Du ja wie Du es aufbekommst.

Den taster auszutauschen bei schon derartigen Vorschäden (risse in der Gummidichtung) ist mehr als nur Sinnvoll.

Ja, und ich kaufe nun vorsichtshalber auch noch ein gebrauchtes rechtes Rücklichtgehäuse - diese kosten gebraucht ja doch nicht mehr die Welt - der eine Steckkontakt sieht ja nicht mehr so gesund aus...

Soll ich hier die Spitzen der Buchse auch mit etwas Kupferpaste versehen?

Zitat:

Der Schmorgeruch, der kann ja von vielem kommen. Solange die Kabel alle sauber aussehen kam es zumindestz nicht von diesen. Ziehe mal die Gummitülle zwischen Klappe und Karosse ein Stück zurück und schaue Dir die Kabel an ob da eventuell eines verschmort oder verschrumpelt ist.

Zuletzt wollte ich Dir noch den Tipp geben die Steckerpins mit etwas Kupferpaste, die man normalerweise bei Bremsklötzen an den Kanten benutzt um Korrosion zu verhindern und die Bremse gänig zu halten, an den Kontaktflächen zu versehen. Das beugt einem Kontaktverlust vor. Der Kontaktverlust geschieht weniger durch Oxydation als vielmehr durch Erwärmung der Steckerpins. Es fließt bei mehreren 21W Lampen die an sind schon reichlich Strom über den Massepin und dieser wird dabei Warm und biegt sich ein wenig auf. Ist das oft genug geschehen ist die Kontaktfläche sehr jklein so das dort Mikrolichtbögen entstehen die den Steckerpin noch mehr erhitzen und auch verbrennen. Das ist das Schwarze was man da an den Steckerpins sieht.

Kupferpaste verhindert das weil diese den Kontakt erhält wenn sich die Pins aufbiegen durch erwärmung.

Ist fas wie dauerflüssiges Lötzinn.

Tja, habe leider nur altes Lötfett, Batteriepolfett und Wärmeleitpaste für die CPU-Kühlung von PCs. Früher enthielt die noch Kupfer, jetzt ist es nur noch weiße Creme. Kann mal bei meiner freien Werkstatt wegen den Steckerpins und einer Fingerspitze Kupferpaste fragen. Darf wohl nur sehr dünn aufgetragen werden, damit keine Überbrückungen entstehen, oder? Soll ich nur die Spitzen etwas eintauchen oder die ganzen PINs?

Und nur die (schwarze) Masse-PIN oder die anderen PINs auch?

Du hast mir jedenfalls schon viel geholfen, vielen, vielen Dank :-) :-) :-)

 

Der Massepin dürfte genügen mit etwas Kupferpaste, und ja, so das keine Brücke zu einem anderen Pin entsteht. Aber auch nicht zu Dünn da sonst kein Effekt entsteht. Ich habe das immer so gestaltet das ich den Stecker einmal aufgesteckt habe und wieder abgezogen, das was an Kupferpaste dann am Plastikgehäuse neben dem Pin war abgewischt und den stecker wieder drauf. Und keine Angst, so schnell ensteht da keine Brücke, da muss man es schon ziemlich Dick auftragen um eine Brücke zu schaffen die in der Lage ist mehrere hundert Milliampere fließen zu lassen.

Der Steckerpin am Lampenträger kann mit einem kleinen Schraubendreher so saubergekratzt werden das er durch die Kupferpaste wieder geschützt ist und noch sehr lange funktioniert. Kennt man mal die Stelle und das Problem ist beim nächsten Auftreten ja relativ schnell abhilfe geschaffen.

Ansonsten würde ich da halt auch mal ein gebrauchtes besorgen das alte aber nicht wegwerfen, das kann gesäubert und mit Kupferpaste an den Pins als Nothilfe Ersatzteil dienen. Auch wenn man es vielleicht nie mehr braucht. Es beruhigt wenn man sowas rumzuliegen hat.

Lötfett, auf keinen Fall, da ist eine Säure drinn enthalten. Batteriepoolfett, dient nicht der Kontaktverbesserung, es dient der Versiegelung des Batteriepool zum Gehäuse das da nichts an Säure durch kommt. Hat also keinerlei elektrische Leiteigenschaft. Wärmeleitpaste ist ebenfalls elektrisch nicht leitend.

Um die Kupferpaste aufzutragen auf die Pins hab ich immer Zahnstocher oder ähnliches verwendet. So kann man einen miniklecks gut auf den Steckerpin auftragen. Kupferpaste dürfte es in jeder Autowerkstatt geben die etwas auf sich hält. Oder im Baumarkt in der Autoabteilung. Kostet auch nicht viel, ich schätze mal so 3 Euros.

Bevor man die Kupferpaste aufträgt, sollte man die Stecker von den Brandrückständen mit einem Glaspinsel befreien. Diese Pinsel gibt es in Geschäften für technische Zeichnungen zum Radieren des Transparentpapiers einer Tuschezeichnung.

schrauber

Themenstarteram 29. September 2020 um 10:22

Vielen Dank nochmal für die Unterstützung! Ich habe mir vorsichtshalber nun auch ein neues Kofferraumschloss bestellt, ich denke, die 25,- EUR tun nun auch nicht mehr weh. Dann probiere ich das mit der Kupferpaste, mal sehen wo ich die her bekomme - werde mal zu Stahlgruber fahren, die jede Menge Autozubehör hat (Gewerbeschein habe ich ja), ich denke, die dürften auch die PINs haben.

Und ich habe mir in der Bucht nun auch eine Reparaturanleitung für meinen Modus zum Download bestellt (PDF, hat wohl um die 2.700 Seiten), so dass ich mir künftig bei kleineren Problemen schnell selbst helfen kann.

So steht als nächstes der "Wackelige" bei meinen Lautsprechern an - mal geht nur ein Lautsprecher, dann wieder beide ohne Bass und beim nächsten Schlagloch geht wieder alles ;-)

Wer weiß, als nächstes traue ich mich dann an die elektrischen Fensterheber ran, wenn wieder einer ausfallen sollte etc.

Dann ist ja bald alles runderneuert (ähnlich wie bei Sängerin Cher ;-) ).

Größere (Motor, Getriebe) oder sicherheitsrelevante Sachen wie Bremsen lasse ich nach wie vor in der Werkstatt machen, alleine schon aus dem Grund, dass die das benötigte Spezialwerkzeug (und natürlich das Spezialwissen) hat.

 

Themenstarteram 29. September 2020 um 10:32

Zitat:

@schrauber10 schrieb am 29. September 2020 um 08:44:38 Uhr:

Bevor man die Kupferpaste aufträgt, sollte man die Stecker von den Brandrückständen mit einem Glaspinsel befreien. Diese Pinsel gibt es in Geschäften für technische Zeichnungen zum Radieren des Transparentpapiers einer Tuschezeichnung.

schrauber

Zuerst versuche ich es mal mit dem feinen Schraubenzieher, das etwas weg zu kratzen. Sollte das nichts bringen, werde ich mir diesen noch besorgen, danke für den Tipp.

Die Steckerpins wird Stahlgruber eher nicht haben. Das ist bei jedem Fahrzeughersteller eine spezifische Sache und es gibt unendliche viele verschiedene Steckerpins.

Hat aber bestimmt auch die kleinste Renault Klitsche irgendwo rumliegen. Kostet pro Steckerpin auch nicht viel, ich schätze mal so um die 50ct. Vielleicht bekommt man in kleinen Renault Werkstätten auch welche geschenkt.

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