[Esoterische Kraftstoffe] geet reaktor

hallo,

ich hab mal eine frage weil ich und ein arbeitskollege haben denn geet reaktor von Paul Pantone mal an einem Notstomaggregat ausprobiert und es funzt, aber meine frage ist wenn ich z.B. einen 2 golf 1.3 mit einspritzer und lamda regelung nehme und reaktor dran baue dann läuft der motor ja zu fett oder regelt sich die einspritzung dann durch die lamda sonde wieder zurück???

http://www.love-is-freedom.com/.../geet-processor.htm

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Wenn Wasser (H20) bei 2500°C und ca. 1000mbar (atmosphärischer Druck) zu Wasserstoff und Sauerstoff (also eine "explosive" Mischung :-) zerfällt --> was ja wissenschaftlich erwiesen ist....

Ein Scheiß ist erwiesen. Bei steigenden Temperaturen und nicht erst bei 2500°C verschiebt sich die Gleichgewichtslage von H2 + 1/2 O2 <---> H2O durch den Anteil von T*Delta_S der Gibbs-Enthalpie. Daher "explodiert" bei 2500°C dummerweise nichts mehr. Es stecken in den Termen dummerweise ein paar E-Funktionen drin und unter 2500°C darfste nicht mal drüber nachdenken, ob das wirtschaftlich sein könnte. Und zudem hast du keine praxisrelevanten 2500°C zur Verfügung. Und was passiert noch gleich bei der Abkühlung? Da wird aus deiner explosiven Mischung eine implosive Mischung, weil alles wieder rückwärts läuft. Also hast du nichts gewonnen außer Gas verlustbehaftet einmal heiß gemacht und abgekühlt.

Zitat:

Welche Temperatur braucht es dann bei z.B. 500 mbar
250mbar
100mbar
...5,4,3,2,1
0,5 -0,25 -0,125.... etc.
[...]
Wieviel Temperatur braucht es, um aus Wasser Wasserstoff + Sauerstoff durch Thermolyse herzustellen bei meinetwegen 1 mbar.

Wieviele Kubimeter Wasserdampf musst du bei 1 mbar durch deinen Stab saugen um nur 18g deines Kraftstoffs (entspricht 1 mol) zu erzeugen? Sofern du nicht Müll gerechnet hast, was ich dir gerade unterstelle. Wie hoch sind die Pump/Druckverluste? Und wie willst du verhindern, dass Sauerstoff und Wasserstoff bei sinkenden Temperaturen wieder rekombinieren? Denn genau das macht ein Gleichgewicht aus. Wasser auf 2500°C zu erhitzen ist hässlich. Bei den Temperaturen auch noch Wasserstoff von Sauerstoff zu trennen macht gar keinen Spass.

Zitat:

Vielen Dank schon vorab für die Antwort von einem der Experten hier.

Gern geschehen. Es ist nicht meine Aufgabe zu beweisen, dass die von dir beworbene(!) Anlage funktioniert. Üblicherweise reicht ein einziges nicht widerlegtes Argument aus um eine ganze Theorie zu widerlegen. Du hast bisher nicht mal ein einziges haltbares Argument, geschweige denn eine Theorie auf die Beine gestellt. Zur Theorie der Wasserzersetzung (übrigens seit mehr als 30 Jahren Thema der Grundlagenforschung für solarthermische Kraftwerke): siehe u.a. International Journal of Hydrogen Energy Volume 29 (15) aus 12/2004, Seite 1587ff. Oder auch Volume 14 (12) aus 1989, Seiten 881ff. Im letzten Paper findet du einiges zur Thermodynamik.

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Meine Herrn, schreib bitte mal gescheit. Vor allem strukturiert und unter Verwendung von Satzzeichen.

"Frage am Rande :Wie emulgiert man Wasser und Methanol?"

Gar nicht, beliebig löslich. Zudem haben die damaligen Motoren etwa 40l Hubraum. Da sind auch 2000PS mit 50PS/l recht "konservativ" nach heutigem Maßstab. Mit Wassereinspritzung hast du zwei Effekte.
(1) Die Ansaugluft wird gekühlt. Motoren wie der DB603 und DB605 hatten einen Radialkompressor um die nach oben dünner werdende Luft in den Motor zu schaufeln. Kompression wärmt und senkt die Luftdichte, zudem steigt die Luftviskosität. MeOH/H2O kühlt über seine Verdampfungskälte als Aerosol. Wer nicht auf den Verbrauch achten muss, der kann sowas machen. Siehe auch http://de.wikipedia.org/wiki/Wassereinspritzung
(2) Verdampfendes Wasser senkt die Spitzentemperatur der Verbrennung und erzeugt Dampf. Damit kann man höhere Leistungen und Ladedrücke herausholen ohne dass die Auslassventile verglühen oder es zu Frühzündungen kommt.

Mit Thermolyse hat das wieder mal NICHTS zu tun. Und ja, bei rein thermischer Thermolyse fliegt das Wasser auseinander. Das kostet Energie. Welche beim zusammensetzen des Wassers formal wieder freigesetzt wird. Nullsummenspiel.

Beschäftige dich bitte mit der Gibbs-Enthalpie und dem Begriff der Entropie. Dann kannst du aus dieser per Massenwirkungsgesetz gerne Gleichgewichtskonstanten ermitteln. Irgendwas um erstes oder zweites Semester physikalische Chemie. Also komplex, aber noch kein Hexenwerk.

Kurz: Der GEET Reaktor und dieses HHO Geraffel und pseudowissenschaftliche Gelaber ist Betrug.

Jeder, der im Physik- und Chemie-Unterricht einigermaßen aufgepaßt und die Inhalte verstanden hat, sollte feststellen, daß es so nicht funktioniert:

http://www.science-explorer.de/plasmareaktor.htm

Hi,
Es gibt auch die Theorie, dass das Wasser (wir gehen von einem Treibstoff-Wassergemisch 2:1 im Brennraum aus ) nicht im Ansaugtrakt verdampft, sondern erst schlagartig durch die Verbrennung.
Schlussfolgerung:- Der Motor braucht genauso viel Treibstoff wie vorher,
bringt aber mehr Leistung und Drehmoment , da das Wasser wie Gary sagt Energie aufnimmt (kj´s)um zu Verdampfen , diese aber direkt aus der Überschüssigen Hitze bezieht (die ansonsten über die Kühlrippen an die Umgebungsluft abgegeben wird)und als expandierender Dampf zusätzlich Hubarbeit verrichtet. Die nicht aus Geheimnisvollen Kräften resultiert oder vom grünen Weihnachtsmann kommt und in diesem Fall (einer sagte es zuvor)überhaupt nichts oder nur minimalst etwas mit Thermolyse zu tun hat ,wohl eher mit Physik.
->es wäre also keine Energie aus dem nichts entstanden ,sondern die vorhandene besser genutzt worden.

Beim Widerlegen könnt ihr gerne Formeln verwenden (Wärmelehre hatten wir letztes Jahr)vielleicht versteh ich ja diese rein wissentschaftliche Argumentation die ja schon so manchen logischen Denkansatz zunichte gemacht hat.

Und drakke, gut das du Aufgepasst hast und weisst, was nicht funktioniert (funktionieren kann), wenn du jetzt noch weitergehst und nach chemischen ,mathemathischen und physikalischen Regeln dir was neues ausdenkst, was funktioniert (oder es nur versuchst) hätte sich das Aufpassen echt gelohnt und diesen thread auch weitergebracht.

Zitat:

Original geschrieben von General Aladeen


Es gibt auch die Theorie, dass das Wasser (wir gehen von einem Treibstoff-Wassergemisch 2:1 im Brennraum aus ) nicht im Ansaugtrakt verdampft, sondern erst schlagartig durch die Verbrennung.
Schlussfolgerung:- Der Motor braucht genauso viel Treibstoff wie vorher,
bringt aber mehr Leistung und Drehmoment...

Das ist keine Theorie, sondern wurde bereits im 2. Weltkrieg im praktischen Einsatz zur Leistungssteigerung von Flugzeugmotoren genutzt.

Mehr dazu hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Wassereinspritzung

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Das akzeptiere ich , aber warum sollte hierbei der Dampf nicht Arbeit verrichten ,davon war bisher nicht die Rede.

Der Anteil des Dampfes bei der Arbeit ist gegenüber dem Verbrennungsdruck so verschwindend gering, daß er quasi aus der Gesamtrechnung herausfallen kann.

Und wenn wie du anscheinend bestätigt hast ,etwas bei gleichem Treibstoffverbrauch mehr Leistung bringt wäre das für mich schon mal ein Anfang(mehr für dasselbe)
Es gibt trotzdem Unterschiede,ich muss mich berichtigen.
Es ist nicht dasselbe,denn die "Kampfleistung" ließ denn Motor schnell Überhitzen (resultiert aber nicht nur aus erhöhter Reibung!)
Aus der Theorie wäre eher eine Abkühlung zu erwarten ,oder nicht?

Bitte rechnen (verstehen kann ich es dann vielleicht)
Richtiges Aufstellen fällt mir noch einigermaßen schwer, ich bin aber noch beim üben.

Dann übe weiter, wir korrigieren gerne.

Ansatz: Verbrennungswärme von z.B. Toluol als Basis, Lambda= 1 (der Einfachheit halber), Wärmekapazität des Abgases kannst du für T=900°C abschätzen.
Verdampfungswärme von Wasser ist ebenfalls bekannt, das ist die Differenz der Bildungsenthalpie H_f (liqu.) zu H_f(gasf.).

Du wirst auch nichts anderes herausbekommen, dass die Temperatur durch die Verdampfungswärme sinkt, das Brenngas über das ideale Gasgesetz weniger Druck macht. Und diese Differenz wird ziemlich durch das zusätzlich entstehende Wasser ausgeglichen. Wassereinspritzung ist gut für Spitzenleistung um Bauteile wie Auslassventile thermisch nicht zu überlasten.

Allerdings wird der Kat ziemlich kotzen, wenn der bei Wassereinspritzung im Hydrothermalstress steht. Aluoxid als Träger mag große Mengen Wasserdampf nicht wirklich.

Moin,

Das Wasser in Motoren eingespritzt wird ist doch kalter Kaffee.

Der Grund ist allerdings ein andere. Das wird in hochverdichteten Motoren (üblicherweise bei stark aufgeladenen) gemacht, damit man unter die Kraftstoffklopfgrenze kommt und eine brauchbare Sauerstoffdichte in der angesaugten Luft hat. Dennoch muss man entsprechend viel KRaftstoff einspritzen (man spart dadurch nicht) - man verhindert damit vor allem, dass der Motor die sofortige Grätsche macht.

MFG Kester

Moin zeit das mal aufzumischen ich hab jetzt etwa 5 geets gebaut und kann mich nicht beschweren. 50% Ersparnis im Vergleich zum Vergaser.Habe auch Einen neuen Motor genommen geet dran Benzin rein Generator dran mit 3500w elektroheizlûfter belastet verbraucht genausoviel wie ähnlicher Generator ohne Last der punkt 1 woche laufen lassen und nochmal öl kontrolliert wird nich mehr daraus kann man schlißen das kein wasser im motor landet sondern nur wasserstoff sauerstoff mit dem kohlenstoff kann ich noch nichts anfangen weil auch in der abgaßanlage keinerlei ruß ist hier noch ne nette zeichnung

Häh?

Der Beitrag heißt geet Reaktor nicht wassereinspritzung hat mit dem geet wenig zu tun.

Zitat:

Original geschrieben von Killas


...hier noch ne nette zeichnung...

Ich kann in deinem Beitrag keine Zeichnung finden... 😰

Die Zeichnung ist da, wo er auch die Satzzeichen zuletzt gesehen hat.

Zitat:

Original geschrieben von Killas


...ich hab jetzt etwa 5 geets gebaut ...

Was hindert dich an einer exakten Quantifizierung? 😰

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