"Empfohlene Drehzahl"?

Opel Combo B

Hi!

Gibt es eigentlich so ne Art empfohlene Drehzahlen?

Z.B. Spritsparend: bei 2000-2300 Umdrehungen schalten/fahren

oder halt was zum Gasgeben, dennoch nicht schädlich für den Motor, z.b. ob man auch dauerhaft bei 3000 oder 3500 U/min fahren kann....kann man sowas pauschals sagen, kann man sich an etwas orientieren?

Gruß

Tobi

30 Antworten

So ist's.
Also am Günstigsten ist es mit Vollgas aus dem "günstigen" Drehzahlbereich, der so um die 2600-3000 Umdrehungen liegt zu beschleunigen, bis man die Drehzahl erreicht, die es ermöglicht zu Schalten um nach dem Schaltvorgang ebenfalls wieder im drehmomentstarken Drehzahlbereich zu landen. Und wenn mann dann "rollen lassen" kann schön den Fuß vom Gas und (!!!) nicht einen halben Kilometer vor ner roten Ampel auskuppeln!! Das Auto hat nämlich eine SCHUBABSCHALTUNG. Bedeutet im Schiebebetrieb keine Einspritzung = 0 Verbrauch 😉

ich glaube der Begriff "SCHUBABSCHALTUNG" ist für 99% der fahrer ein totales Fremdwort und auch nach stundenlangem erklären nicht logisch nachvollziehbar....

meine freudin auch: wenn sie nicht beschleunigt steht sie auf der kupplung...egal ob autobahn/ b-strasse oder stadt. habt ihr schonmal bei 150km/h im 5gang eingekuppelt nachdem der motor auf leerlaufdrehzahl war? da hört man richtig wie die kupplung verschleisst, und benzinsparend ists auch nicht .

Aber meine Freundin ist eine GANZ LIEBE!

Moin,

Das Problem hier ist einfach folgendes ...

Den größten Einfluss auf das Denken der allgemeinen Menschheit hat in der Regel die Familie und beim Fahren noch der Fahrlehrer. Nun sind das alles Menschen, die das Denken und Lernen nicht erst gestern angefangen haben, sondern eben in den 50ern/60ern/70ern/80ern, wenige in den 90ern ... und viele hören ab einem gewissen "Level" auch mit dem "Neulernen" auf.

Das mit Halb- bzw. 2/3-Gasbeschleunigen ist ja DURCHAUS richtig ... und zwar für Fahrzeuge mit Vergasern, sowie für alle Autos, welche die Beschleunigungslast mit der zugeführten Kraftstoffmenge regeln (Diesel und Benzindirekteinspritzer). Auch die Geschichte mit "Ausgekuppelt" ist sparsamer als eingekuppelt ist für VERGASER Fahrzeuge, bis auf wenige Ausnahmen völlig korrekt.

Viele sind einfach auf einem technischen Level stehen geblieben und vermitteln das natürlich auch weiter ... das schlicht veraltet ist und mit den neuen Autos wenig bis gar nichts mehr zu tun hat.

Mein Onkel fährt z.B. einen Direkteinspritzer ... reinigt aber immer noch Regelmäßig seinen "Vergaser", weil er "weiß" das das gut ist ... Im Endeffekt reinigt er jetzt halt die Ansaugbrücke ... *g*

MFG Kester

Zitat:

Original geschrieben von Rotherbach


Mein Onkel fährt z.B. einen Direkteinspritzer ... reinigt aber immer noch Regelmäßig seinen "Vergaser", weil er "weiß" das das gut ist ... Im Endeffekt reinigt er jetzt halt die Ansaugbrücke ... *g*

MFG Kester

*schmeißtsichweg* LOL

Naja, meiner Freundin kann ich das mit der Schubabschaltung auch immer wieder von neuem erklären aber's bringt nix 😉

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Zitat:

Original geschrieben von qniss


ihabt ihr schonmal bei 150km/h im 5gang eingekuppelt nachdem der motor auf leerlaufdrehzahl war?

wenn die bremswirkung vom motor zu groß ist tue ich auch ab und an den gang raus beim bergabfahren.

versteht sich von selbst das man vor dem einkuppeln den motor auf die zu erwartende drehzahl beim einzulegenden gang bringt.

wie halt beim zurückschalten zum überholen auch, ansonsten kommt man sihc ja vor wie auf einem kamel, und unvorbereitete mitfahrer denken man würde zum ersten mal ein schaltauto fahren

wo wir beim thema (umgangssprachlich) "motorbremse" sind: ich fahr nach den vorlesungen, also mit kaltem motor immer einen sehr steilen berg hinunter. die "motorbremse" im kalten zustand zu benutzen ist doch bestimmt auch nicht so gesund - schließlich sind die drehzahlen da nicht grade gering. oder?

ob mit oder ohne sprit hohe drehzahlen ist egal, soll man anschheinend nicht machen (mir ist das egal, mir ist nochnie einer futsch gegangen)
aber wenn du schonen willst leg halt den 4 ein, da wird bei 50km/h auch nix eingespritzt und bremse zusätzlich

Zitat:

Original geschrieben von Menace-X


*schmeißtsichweg* LOL

Naja, meiner Freundin kann ich das mit der Schubabschaltung auch immer wieder von neuem erklären aber's bringt nix 😉

nee..hab ich aufgegeben, bringt nur stress. ausserdem bin ich grade eh der böse weil ihr skoda als ich fuhr einfach mal so 2 einspritzventile zerschossen hat, gleich hinterher die zkd und wir uns vom gelben engel abschleppen lassen mussten. naja, übel hat sie es mir nicht genommen, aber immer wenn jetzt irgendwas ist kommt so ein spruch wie ....naja, mal sehen was dabei dann kaputt geht oder so.. aber gottseidank alles scherzhaft ...!

Mal zurück zur Volllast.

Verbraucht man also nicht grundsätzlich mehr, wenn man Vollgas gibt? Ist der Verbrauch also nur von der Drehzahl abhängig?

eigentlich schon

hmm kann doch nicht sein, denn wenn man mehr auf das pedal drückt, spritzt er auch mehr benzin ein und das bedeutet doch mehr verbrauch

Das glaube ich nämlich auch, wenn ich mit Vollgas bei 2500 - 2800 U/min. Schalte, hab ich nen Sau hohen Verbrauch. Steht auch in der Anleitung, das man mit Vollgas bissl mehr Beschleunigung hat, aber dafür erheblich mehr verbraucht.
Wenn man mit 3/4 Gas Schaltet, macht es so gut wie keinen Unteschied, und man spart auch mehr Sprit.

ich bin mal einen ganz alten Benz gefahren, der noch
so eine analoge Benzinverbrauchanzeige drin hatte.
Wenn man das Gas voll durchgetreten hat ging die
Anzeige auf das Maximum.
Außerdem habe ich mal einen Testbericht in einer
Reportage gesehen, mit welcher Fahrweise man mit
einem Liter Benzin am weitesten kommt. Der Vollgas-
fahrer lag dabei deutlich zurück

mit vollgas ist ja auch nicht gemeint die gänge bis hinten hin auszufahren und an jeder ampel könig zu sein...

OK Jungs, nochmal:

Ein Motor erreicht seinen "Besten" Wirkungsgrad im Vollastbetrieb, nicht bei Teillast. Soweit so klar? Desweiteren gibt es bei jedem Motor einen Bereich, in dem die Drehmomentkurve ihr Maximum erreicht. Sparsam fährt man, wenn man den Motor in einem Drehzahlbereich bewegt, der um dieses Maximum liegt. Will man beschleunigen, so ist es am spritsparendsten, wenn man also unter Vollast bei maximalem / maximal möglichem Drehmoment beschleunigt, dann so schaltet, dass man NACH dem Schaltvorgang wieder in besagtem Drehzahlbereich liegt. Gründe dafür liegen in der Konstruktionsweise JEDES Corsa Benzin Motors. Mir ist nämlich kein Direkteinspritzercorsa über den Weg gelaufen. Und bei der Zentraleinspritzung, die in den Corsamotoren für Benzinzufuhr sorgt liegt der Fall so, dass bei Vollast keine Drosselklappenverluste auftreten, da diese ja komplett geöffnet ist. Die bei Teillast auftretenden Drosselklappenverluste sind nämlich GRÖSSER, als die "Verluste", die durch eine größere Menge eingespritzten Benzins auftreten.

So, diese ganze Gedankenakrobatik bezieht sich selbstverständlich auf den Fall einer Beschleunigung. Wie Rotherbach ja bereits aufführte ist zum ROLLENLASSEN eine Drehzahl ab etwa 1500 rpm am spritsparendsten. Derjenige, der mit Vollgas "rollenlässt" wird kaum Sprit sparen, das ist richtig.

Alle Klarheiten beseitigt?

Zitat:

OK Leute ... machen wir einen kleinen Denkausflug 😉

Sparsames Fahren wird ermöglicht wenn man den Motor im Bereich um 90% des maximalen Drehmomentes hält und in diesem Bereich mit Volllast beschleunigt. Zum "rollen" lassen sind Drehzahlen zwischen 1500 und 2200/min. je nach Motor ideal und sparsam. Das tut aber jeder Motor selbst Kund ... wenn du SCHLÄGE oder starkes Rucken bemerkt ... dann ist die Drehzahl für dein VORHABEN zu niedrig gewesen, du solltest dann also die Drehzahl erhöhen. Ein leichtes "Brummen" iss kein Problem.

MFG Kester

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