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"E-Zapfsäule" vorrüsten...

Mercedes
Themenstarteram 2. Oktober 2019 um 15:35

Hi Miteinander,

ich habe kein besseres Forum gefunden und wenn es mal ein E-Auto gibt, wird es wohl wahrscheinlich ein Benz, also hoffe ich, Ihr könnt mir helfen.

Ich habe eine Neubauwohnung (wird grade gebaut) im EG gekauft und mein Parkplatz grenzt praktischerweise direkt an die Terasse an. Aktuell kann ich noch Einfluss nehmen und ich würde gerne die Infrastruktur für eine Ladestelle (also Kabel, etc...) schon einmal verlegen lassen, da es jetzt kaum Aufwand ist. Ich habe aber keine Ahnung, wonach ich da fragen sollte.

Muss ich ein Starkstromkabel oder normalen Strom verlegen lassen? Was ist sonst noch wichtig?

Ich hoffe, der ein oder hier hat Tipps für einen absoluten Laien.

Beste Grüße

Sause

19 Antworten
am 2. Oktober 2019 um 15:38

Am besten teilst du den Elektrikern mit, was du planst. Die wissen was zu tun ist. Im Optimalfall können Sie Leitungen für 22 kW bereitstellen. Ansonsten würde ich zumindest nach 11 kW über 3 Phasen fragen.

Themenstarteram 2. Oktober 2019 um 15:43

Hi,

Danke!

Reicht das, einfach ein Kabel "abzuzweigen" oder sind da auch umfangreiche (Zusatz-)Arbeiten am Sicherungskasten notwendig? Wir sind noch im Rohbau - ist das viel Aufwand für den Elektriker? Frage ich mich halt um abzuschätzen, wieviel Aufwand das für Ihn ist... (ups - doppelt gemoppelt)

am 2. Oktober 2019 um 15:48

Ich denke nicht, dass man mit "Abzweigen" weit kommt. Das ist ja schon einiges was über die Leitung für mehrere Stunden läuft. Das ist aber von der individuellen Situation abhängig. Daher der Hinweis auf den Elektriker. Wenn du ihm nicht traust, hole ein Vergleichsangebot ein. Dann hast du eine Verhandlungsgrundlage ;)

So wie du schreibst vermute ich eine Eigentumswohnung in einer WEG-Anlage.

Hier ist auch das Wohnungseigentumrecht (oder so ähnlich :) )zu beachten.

Ganz allgemein würde ich auf jeden Fall eine 5-adriges Leitung verlegen lassen (Stärke je nach Entfernung mind. 5x6mmq) damit jederzeit auf bis zu 22KW aufgerüstet werden kann (wer weiss was die Zukunft bringt)

Zu Beachten sind hier auch die VDE Vorschriften und Anwendungsrichtlinien der Energieversorger (AR-N 4100 neu seit 04/2019).

Ladeeinrichtungen bis 11KW sind Anmeldepflichtig darüber Genehmigungspflichtig.

Persönlich denke ich das für Privat ersteinmal 11 kW ausreichen (dann gibt es auf jeden Fall keine Probleme mit der Anmeldung) = 100kWh Batterie ist in max 10Std. geladen (trotzdem Zuleitung für 22KW legen).

Zur Sicherheit kann dir dein Elektriker auch noch einen "Laderegler" in die Unterverteilung einbauen die

erst eine Freigabe der PKW Ladung erlaubt wenn der Energiebedarf deiner Wohnung nicht zu groß ist.

Grüße

Sorry,

zur Ergänzung:

Bis 11kW ist der Installations-Aufwand von der Unterverteilung nicht zu groß (vorausgesetzt die Wallbox hat RCD-B eingebaut) muss nur eine 3-polige Abgangssicherung eingebaut werden (üblicherweise sollten Verteilungen mit ca. 25% Platzreserve geplant werden)

Themenstarteram 2. Oktober 2019 um 19:29

Hi,

auch Dir Danke! Die Ladesäule will ich ja garnicht bauen - ich will nur die "Verkabelung" im Boden haben, damit es leicht wird, wenn es mal soweit kommt. Da dürften doch die Themen "VDE, genehmigungspflichtig und WEG" erst Mal keine Rolle spielen, oder?

Der Tip mit dem 5x6mm²-Kabel paßt. Das solltest Du auf jeden Fall reinlegen. Und am besten noch ein CAT6-Netzwerk-Kabel dazu für Steuerung/Auswertung.

Die ganze Sicherungstechnik (16/32A-Automaten, FI) kann man später im "Schrank" nachrüsten. Und anmelden mußt Du das Kabel natürlich auch nicht.

Zitat:

@Sause4711 schrieb am 2. Oktober 2019 um 17:35:57 Uhr:

Hi Miteinander,

ich habe kein besseres Forum gefunden und wenn es mal ein E-Auto gibt, wird es wohl wahrscheinlich ein Benz, also hoffe ich, Ihr könnt mir helfen.

Allgemeines Elektro-Forum? Die Frage ist ja nicht markenspezifisch.

https://www.motor-talk.de/forum/hybrid-elektro-b452.html

Mal ne Frage : Bekommt man eigentlich vom Netzbetreiber eine Bestätigung das die Wallbox angemeldet wurde?

Solltest du normalerweise bekommen.

:eek: hat der Elektriker etwa verpennt das Formular einzureichen?! Ich meine jetzt die 11kw.

Mail denen doch einfach mal was los ist. Im Endeffekt reicht dir ja eine Bestätigung als 1-Zeiler per Mail.

Ja, ich rufe da morgen mal an. Schon blöd wenn man sich darum selber kümmern muss. Der Elektriker hat mich Extra noch die Anmeldung Unterschreiben lassen. Naja, danke erstmal.

Zitat:

@enriche schrieb am 26. Juli 2020 um 13:02:10 Uhr:

Mal ne Frage : Bekommt man eigentlich vom Netzbetreiber eine Bestätigung das die Wallbox angemeldet wurde?

Das kommt auf deinen Netzbetreiber an.

Du schreibst ja von einer 11kW Box diese sind in der Regel nicht Genehmigungspflichtig sondern nur

Anmeldepflichtig, dann kommt normalerweise kein Schreiben mehr.

Ausnahmen bestätigen die Regel, manche Netzbetreiber haben ihre Vorschriften noch nicht geändert und dann kommt die Genehmigung, theoretisch darf erst dann die Box installiert werden.

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