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"die besten limousinen 2006"

Themenstarteram 5. April 2006 um 8:39

forbes stellt in einer seltsamen slideshow mal wieder eine illustre gesellschaft zusammen: die "besten limousinen 2006" beinhalten so abgehobene produkte wie rolls-royce und bentley, aber auch toyota avalon*, vw passat und bmw 3. nur, wer fehlt mal wieder? der volvo s80! was meint ihr ist die ursache dafuer, dass volvo in dieser uebersicht verloren gegangen ist? mangelt es den amerikanern an aufmerksamkeit fuer die wirklich guten produkte? - oder ist gar volvo nicht dekadent* genug, um in dieser uebersicht seinen platz zu finden...!? :D :rolleyes:

lieb gruss

oli

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16 Antworten

@BILDCHEF

...sogar von (de facto unmöglichen) Präsentationen neuer Modelle auf den Malediven liest man..

Dieses Stilmittel nennt man Ironie. Es hilft, ein Argument plastischer wirken zu lassen. Sei doch bitte nicht so verbissen.

Ich werde oft von (unbedarften) Mitmenschen bewundernd gefragt, ob ich denn mit dem Presseausweis alles umsonst bekäme....was ich dann natürlich als Quatsch klarstelle..man kann sich damit nicht mal den Hintern abputzen, weil er so klein und glatt ist ;).

Na, ganz so überflüssig ist der Presseausweis nun auch wieder nicht. Er öffnet schon so manche Tür, die "Klein-Erna" verschlossen bleibt. Das ist ja auch richtig so, schließlich brauchen wir eine gut informierte und unabhängige Presse.

ich wollte darauf hinweisen, dass es doch jedem so geht: sieht irgendwas nett aus, wird nett präsentiert und man bekommt eine fachlich fundierte Auskunft, wird doch sogar der Metzger um die Ecke der "metzger meines Vertrauens" und ich kaufe da lieber als bei einem anderen, wo ich mies gelaunt und muffig bedient werde...SUBJEKTIV schmeckt mir doch auch die Wurst beim netten Metzger mit sauberer Auslage besser als das graue Zeugs hinter verschmierten Scheiben, auch wenn die vielleicht bei genauer Überprüfung die OBJEKTIV bessere Qualität hätte...das geht jedem so und Journalisten sind davon doch auch nicht frei.

Das wäre ein Wunder, Journalisten sind auch nur Menschen. Aber wenn dann für manche Zeitschrift bestimmte Autohersteller zu den "Metzgern des Vertrauens" werden, hört der Spaß auf. Privat kann ich machen, was ich will. Beruflich aber nicht. Mal ehrlich, Warum hat der Metzger denn den schönen Laden und die netten Verkäuferinnen? Nur nützt ihm das nichts, wenn die Gewerbeaufsicht bei ihm die Schaben aus der Wurstmaschine fegt!

Und wenn ein Autohersteller eine zauberhafte Produktpräsentation macht, dann auch nicht ohne Grund, wie Du selber einräumst. Wenn wirklich alle Journalisten so unbeeinflußbar wären, dann würden sich die Hersteller den Aufwand schenken. Ich glaube auch nicht an die große Bestechung mit dicken Geldbündeln, die "zufällig" in der Pressemappe liegen.

Aber es ist doch auch verführerisch, mit Produzenten, die einen heftig umschmeicheln, nicht so hart in gericht zu gehen, wie mit denen, die nur nüchtern ihr Produkt präsentieren (von schlechter Betreuuung gar nicht zu reden). Die Gefahr dadurch auf drei Tage im Sauerland verzichten zu müssen, ist doch wohl leichter zu verschmerzen als auf drei Tage Vorfrühling auf Sizilien mit allem Pipapo. Und die Industrie muß ja nicht jeden einladen...

Und es ist doch völlig klar, daß die Redakteure von AMS oder der AB anders betreut werden, als die von regionalen Anzeigenblättchen. Der Geist ist ja oft willig, doch manchmal ist das Fleisch schwächer, wie wir aus so manchen Vorkommnis der letzten Zeit wissen.

Ausserdem: wenn man sich beschwert, dass SEIN Auto nie in den Top Ten der beliebtesten, zuverlässigsten, aufregendsten oder was weiss ich erscheint, kann das ja auch daran liegen, dass es einfach da nicht hingehört?? Manch einer findet ja auch einen Hyundai Sonata ganz toll und ist sauer, dass der auch nie hochgelobt wird....SUBJEKTIV ist es für ihn ein Spitzenprodukt...aber es gibt eben auch noch andere..

Das ist klar! Das Eigene ist immer das (subjektiv) beste. Sonst hätte man es sich nicht zugelegt (Irrtümer vorbehalten). Aber dennoch: gerade wenn man ein Produkt hat und dessen Qualität bei aller Liebe auch noch einigermaßen objektiv betrachten kann, fällt es eben auf, wenn es von vorgeblich objektiven Testern mit fragwürdigen Argumenten abqualifiziert wird. Ein Hyundai Sonata (den zu kaufen, kann ich mir nicht vorstellen) ist gemessen am Preis-Leistungsverhältnis ein gutes Auto. Und bei dem Tempo mit dem gerade Hyundai dazulernt, wird es nicht mehr lange dauern bis den Etablierten der Hochmut gegenüber dieser Marke vergehen wird.

Um aber auf den Ausgangspunkt der Diskussion zurückzukommen. Wie erklärst Du Dir, daß die Premiere des S 80 so wenig Widerhall in der Presse findet? Liegt es an einer unzureichenden Pressearbeit von Volvo selbst? Du weist sicherlich besser als andere, welche Informationen der Motor-Presse in den letzten Wochen auf den Tisch gekommen sind. Auch in der Bildberichterstattung im Fernsehen vom Genfer Salon ist der S80 - soweit ich mich erinnern kann - nicht ein einziges Mal gezeigt oder erwähnt worden. Weil ich auf das Auto sehr gespannt bin, habe ich natürlich besonders darauf geachtet. Daran ,daß Genf von Premieren überschüttet worden ist, kann es wohl nicht liegen.

Aber auch wenn der S80 zahlenmäßig gemessen an den Platzhirschen von Audi, BMW und Mercedes bisher nur eine Nebenrolle auf dem Markt spielt, müßte er doch von der fachpresse, die doch eigentlich um jede Neuerscheinung froh sein kann, stärker beachtet werden. Denn auch beruflich kann es doch nicht so reizvoll sein, den A6 in der x-ten Motorvariante testen oder vorstellen zu müssen, wenn es ein vergleichbares Auto gibt, was ich noch gar nicht kenne.

Grüße vom

Ostelch

PS @BILDCHEF:

Ich unterstelle Dir persönlich selbstverständlich überhaupt nichts negatives. Wie käme ich dazu! Die Leidenschaft, mit der Du Deine Zunft vertrittst, läßt spüren, daß es Dir mit Deinem Beruf ernst ist.

ich gehe davon aus, dass gerade der neue S 80 nicht Volvos Volumenmodell für den deutschen Markt ist. Ich würde den Großteil des Etats eher in China ausgeben, dort gilt es sich zu etablieren. Oder vielleicht in den USA wo sich der S 80 viel besser verkauft.

Zu den Autotests und Vergleichen in der deutschen Presse:

Vielleicht gilt hier folgendes: Der Leser verdient genau die Zeitung, die er immer wieder kauft.

Für mich sind diese Tests und Vergleiche schon seit einiger Zeit nichts weiter als nette Unterhaltung. Wenn ich es ernst meine und es wirklich wissen will, teste ich selbst und dann nach meinen Kriterien.

Der Großteil der Testergebnisse muß doch auf Grund der festgelegten Kriterien von den Journalisten erfühlt und nicht gemessen werden. Und da sind natürlich Tür und Tor offen für recht lustige Gesamtergebnisse bei Vergleichstets.

Der Spass hört natürlich auf wenn tatsächlich Äpfel mit Birnen verglichen werden. Ein Klassiker ist zum Beispiel der Preisvergleich: man nehme zwei deutsche Fabrikate in Grundausstattung und ein drittes Fabrikat aus dem Ausland in der höchsten Ausstattungsstufe und geht unvollständig auf die Mehrausstattung ein, führt dann bei den Preisen der Sonderausstattung ganz bewusst einige Optionen nicht an die der Ausländer bereits eingebaut hat.

So gibt sich für den unwissenden Leser nur die Möglichkeit die restlichen Optionen hinzuzurechnen. Ergebnis: der Ausländer ist viel teurer.

Das ist für mich bewusste Täuschung.

parkbank

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