...der erste Schlagabtausch

Opel Zafira C Tourer

so....und hier der erste Schlagabtausch, gespannt wie es weiter geht😛
und wie ich schon immer sage:..... wirkt das Ritter-Sport-Prinzip eines VW Touran jedenfalls - formulieren wir es sachte - ganz schön bieder oder doch der bekannte Schuhkarton,lach
Aber man merkt wenn es um Innovationen im Innenraumkonzept/Variabilität/Flexibilität geht ist Opel die erste Adresse.

Vans ohne Aber
Quelle: Auto Test

Tests des Monats – Premierentest: Neuer Opel Zafira Tourer gegen VW Touran

Opel hat den Touran geschrumpft - zumindest wirkt der VW neben dem 4,66 Meter langen Zafira Tourer auf einmal ganz schön eingelaufen. Ob Größe allein aber reicht, um VW die Krone abzuluchsen? Erster Vergleich der Vanstars

Erinnern Sie sich noch an Doktor Braun? Adretter Typ, runde Brille, lockiges Haar, Chefingenieur bei Opel? Genau, der, der in einem TV-Spot mal so eben den Zafira erfindet. Kompakte Abmessungen, dabei massig Platz und ein höchst flexibler Innenraum, der sich, ohne die Sitze auszubauen, binnen - Achtung Zitat - "drei Sekunden" von fünf auf sieben Plätze auffalten lässt. Beeindruckend am ersten Zafira war aber vielleicht gar nicht mal so sehr das Was, das Wie oder wie lange es tatsächlich dauerte, ihn umzustuhlen; was beeindruckte, war vor allem das Wann. Er kam kurz vor der Jahrtausendwende, im Jahr 1999, und damit zu einem Zeitpunkt, als man in Wolfsburg lieber über die gebührende Inszenierung eines Phaeton nachdachte als über neue Nischen unterhalb des Sharan.

Seither hat sich jedoch einiges getan. VWs Oberklasseabstecher steht heute zum Polo-Preis beim Fähnchenhändler, der Spätzünder Touran ist längst unangefochtener Primus im Segment, und statt sich auf sein ehemals einzigartiges Innenraumkonzept verlassen zu können, muss der Zafira inzwischen zusehen, dass er vor lauter Nachahmern selbst noch Luft bekommt. Von all den Scénics und Berlingos, mit denen er zuletzt um die Mittelfeldplätze in der Zulassungsstatistik rangeln musste, sollte er sich aber spätestens dann freigeschwommen haben, wenn Opel im Januar 2012 den dritten Zafira zu den Händlern rollt.

Denn anders als sein Vorgänger, dem man die Ideen des Urmodells einfach unter ein neues Blechkleid schraubte, wird die C-Baureihe wieder ein Generationssprung im Wortsinne sein. Allein schon beim Design, wo er als einer von ganz, ganz wenigen seiner Art mal wieder den Beweis erbringt, dass man praktisch sein kann, ohne gleich so auszusehen. Neben den bumerangförmigen Leuchteinheiten in der Frontmaske, der prägnanten Sicke in der Seitenlinie und der knickfreien Karosseriesilhouette wirkt das Ritter-Sport-Prinzip eines VW Touran jedenfalls - formulieren wir es sachte - ganz schön bieder. Doch ein Van ist eben nichts, in das man sich verliebt, mit einem Van wird man verheiratet. Von anhaltendem Nachwuchs, von Fuhrparkdisponenten, von künstlichen Hüftgelenken oder raumgreifenden Hobbys. Was zählt, sind - womit wir wieder beim Heiraten wären - in erster Linie die inneren Werte.

Und damit sich diese auch uneingeschränkt entfalten können, hat Opel beim Zafira noch mal ordentlich angebaut. 19 Zentimeter wächst der Neue in der Länge, 8 in der Breite. Einen Teil des Karosseriewachstums beanspruchen die gestiegenen Standards beim Fußgängerschutz, der Rest geht aufs Konto des Innenraums. Das Kofferraumvolumen liegt mit 710 bis maximal 1860 Litern 65 bzw. 40 Liter über dem des Vorgängers, die größtmögliche Ladefläche entspricht mit handgemessenen 1,86 m2 der Stellfläche von sechs Waschmaschinen. Zum Vergleich: Der VW schluckt zwar zwischen 695 und 1989 Liter, müsste für Maschine sechs aber noch mal gesondert los.

Bemerkenswert ist insbesondere jedoch die nochmals erweiterte Flexibilität. Sie basiert zwar nach wie vor auf dem Flex7-Sitzkonzept mit zwei Einzelsitzen in Reihe drei, die sich mit zwei Handgriffen ladebodenbündig flachlegen lassen, wurde konzeptionell aber ein bisschen umgekrempelt. Geändert hat man im Wesentlichen zwei Dinge: Zum einen ist für die 7-Sitzer-Konfiguration - im Gegensatz zu beiden Vorgängern - nun Aufpreis zu zahlen. Zum anderen zerteilte man die vormals durchgängige Rückbank in drei individuell verschieb- und faltbare Einzelsitze, die sich optional noch um eine sogenannte Lounge-Funktion ergänzen lassen. Dabei wird die Lehne des Mittelsitzes zur Armauflage, während die äußeren Sessel um je drei Zentimeter nach schräg hinten rutschen und somit den Schulterbereich für die Fondinsassen spürbar aufsäumen.

Überhaupt wirkt der Zafira nun um einiges luftiger als sein stellenweise doch etwas eng geschnittener Vorgänger. Im Klartext: Er ist nicht mehr nur ein Siebensitzer, er lässt sich auch als solcher nutzen. Die Testbesatzung, bestehend aus einem 1,86 Meter großen Fahrer, einem 1,90-Mittelmann und einer mit 1,68 Metern nicht übertrieben kleinen Freiwilligen in Reihe drei, hätte einer spontanen Spritztour jedenfalls protestlos zugestimmt.

Im Touran ist die Stimmung bei Vollbesetzung wegen des gedrungeneren Körperbaus nicht ganz so entspannt. Das hinterste Sitzduo taugt hier höchstens für Kinder, und auch im Fondbereich kann er nicht verschleiern, dass zum Opel einfach ein paar Zentimeter Radstand fehlen. Wirklich ebenbürtig ist er nur auf den vorderen Plätzen, wo VW die geringeren Abmessungen mit einem kompakteren und vor allem klarer gegliederten Armaturenträger kompensiert.

Gerade beim Innenraumkonzept merkt man jedoch, dass so ein Touran - umfangreiche Modellpflege hin oder her - nicht mehr das allerneueste Autos ist. Prinzipiell verfügt er zwar über dasselbe Layout mit zwei optionalen Klappsitzen im Ladeabteil und drei einzeln einstell-, umleg- und - im Gegensatz zum Opel - auch herausnehmbaren Einzelstühlen, doch wirkt deren Zusammenspiel insgesamt nicht ganz so ausgeklügelt. Nicht nur dass sie sich beim Umbauen phasenweise selbst im Weg rumstehen, vor allem lassen sie sich bisweilen nur mit hohem Kraftaufwand verrücken, während im Opel dafür in der Regel die Unterarmmuskulatur genügt. Hinzu kommen praktische Ausstattungsdetails, die VW derzeit noch nicht kontern kann. Darunter zum Beispiel ein Ladesystem mit Befestigungsschienen an der Kofferraumwand, der in den Heckstoßfänger integrierte Fahrradträger, der nun bis zu vier Drahtesel huckepacken kann, oder das FlexRail-System, das den Mittelkonsolenbereich mit diversen, auf unterschiedlichen Ebenen gelagerten Verstaumodulen möbliert.

Gefeilt wurde beim neuen Zafira aber nicht nur an der Ein-, sondern auch an der Ausrichtung. Tourer heißt er nun mit Nachnamen, was edel klingt und ihn vom Vorgänger abheben soll, den sie als stets siebensitzigen Family mittelfristig weiterbauen. Preisliche Unterschiede zwischen den Generationen gibt es überraschenderweise nicht. Beide starten bei 22 950 Euro und rangieren damit 1200 Euro über dem Touran. Wie viel vom Preisdefizit des Zafira Tourer ausstattungsbereinigt am Ende übrig bleibt, wird erst die vollständige Preisliste klären, aus der Opel bisher allerdings noch ein Geheimnis macht.

Bereits fest steht indes, dass VW antriebstechnisch die Nase vorn behält. Zwar verfügen die 1,4-Liter-Turbobenziner (120,140 PS) und die Zweiliter-CDTi des Zafira (110,130,165 PS) nun über Start-Stopp; Basics wie ein Doppelkupplungsgetriebe fehlen bislang jedoch ebenso wie ein Downsizingtriebwerk anstelle des welken 1. 8er-Einstiegsmotors. Vielversprechend liest sich indes der Steckbrief des künftigen Sparmodells ecoFLEX, das ebenfalls bereits auf der IAA debütiert. Es basiert auf dem 130-PS-Diesel und soll im Mittel mit 4,5 Litern auskommen, womit es den bis dato sparsamsten Touran um den entscheidenden Zehntelliter unterbieten würde.

Im Nachkommabereich endet auch der erste Schlagabtausch. Der neue Zafira ist teurer als sein Rivale von VW und technisch einen kleinen Schritt hinterher, sticht ihn mit dem flexibleren Inneren aber am Ende aus. Auch wenn er längst von der Bildfläche verschwunden ist: Gut gemacht, Doktor Braun.

FAZIT

Trotz seines satten Wachstums bleibt der Zafira Tourer beim maximalen Ladevolumen hinter dem VW zurück. Bei Variabilität, Bedien-und Sitzkomfort liegt er nun aber klar vorn. Den Ausschlag geben letztendlich zahlreiche Flexi-Optionen, die man bei VW derzeit nicht bekommen kann.
stefan.helmreich@auto-test.com

ERSTE FAHREINDRÜCKE

Bis zur Unkenntlichkeit mit Tarnfolie beklebt und innen mit dicken Tüchern verhängt, haben wir den Zafira am Polarkreis auf die Piste geschickt. Die ersten Fahreindrücke sind durchaus verheißungsvoll, hat Opel bei seinem neuen Van doch viel Wert auf Sportlichkeit gelegt. Der 1,4 Liter große Turbo-Direkteinspritzer mit 140 PS, der hier unter der Haube steckt, bringt den Zafira flott in Fahrt. Dabei wirkt das Auto handlich und leichtfüßig, obwohl es richtig groß geworden ist, einen höheren Schwerpunkt hat und sicher 1,6 Tonnen auf die Waage bringt. Die Fahrdynamik stimmt in jedem Fall, und dabei ist es erfreulich zu erfahren, dass die sportliche Auslegung des neuen Zafira, der Anfang 2012 seinen Marktstart feiert, nicht zulasten des Komforts geht.

Beste Antwort im Thema

so....und hier der erste Schlagabtausch, gespannt wie es weiter geht😛
und wie ich schon immer sage:..... wirkt das Ritter-Sport-Prinzip eines VW Touran jedenfalls - formulieren wir es sachte - ganz schön bieder oder doch der bekannte Schuhkarton,lach
Aber man merkt wenn es um Innovationen im Innenraumkonzept/Variabilität/Flexibilität geht ist Opel die erste Adresse.

Vans ohne Aber
Quelle: Auto Test

Tests des Monats – Premierentest: Neuer Opel Zafira Tourer gegen VW Touran

Opel hat den Touran geschrumpft - zumindest wirkt der VW neben dem 4,66 Meter langen Zafira Tourer auf einmal ganz schön eingelaufen. Ob Größe allein aber reicht, um VW die Krone abzuluchsen? Erster Vergleich der Vanstars

Erinnern Sie sich noch an Doktor Braun? Adretter Typ, runde Brille, lockiges Haar, Chefingenieur bei Opel? Genau, der, der in einem TV-Spot mal so eben den Zafira erfindet. Kompakte Abmessungen, dabei massig Platz und ein höchst flexibler Innenraum, der sich, ohne die Sitze auszubauen, binnen - Achtung Zitat - "drei Sekunden" von fünf auf sieben Plätze auffalten lässt. Beeindruckend am ersten Zafira war aber vielleicht gar nicht mal so sehr das Was, das Wie oder wie lange es tatsächlich dauerte, ihn umzustuhlen; was beeindruckte, war vor allem das Wann. Er kam kurz vor der Jahrtausendwende, im Jahr 1999, und damit zu einem Zeitpunkt, als man in Wolfsburg lieber über die gebührende Inszenierung eines Phaeton nachdachte als über neue Nischen unterhalb des Sharan.

Seither hat sich jedoch einiges getan. VWs Oberklasseabstecher steht heute zum Polo-Preis beim Fähnchenhändler, der Spätzünder Touran ist längst unangefochtener Primus im Segment, und statt sich auf sein ehemals einzigartiges Innenraumkonzept verlassen zu können, muss der Zafira inzwischen zusehen, dass er vor lauter Nachahmern selbst noch Luft bekommt. Von all den Scénics und Berlingos, mit denen er zuletzt um die Mittelfeldplätze in der Zulassungsstatistik rangeln musste, sollte er sich aber spätestens dann freigeschwommen haben, wenn Opel im Januar 2012 den dritten Zafira zu den Händlern rollt.

Denn anders als sein Vorgänger, dem man die Ideen des Urmodells einfach unter ein neues Blechkleid schraubte, wird die C-Baureihe wieder ein Generationssprung im Wortsinne sein. Allein schon beim Design, wo er als einer von ganz, ganz wenigen seiner Art mal wieder den Beweis erbringt, dass man praktisch sein kann, ohne gleich so auszusehen. Neben den bumerangförmigen Leuchteinheiten in der Frontmaske, der prägnanten Sicke in der Seitenlinie und der knickfreien Karosseriesilhouette wirkt das Ritter-Sport-Prinzip eines VW Touran jedenfalls - formulieren wir es sachte - ganz schön bieder. Doch ein Van ist eben nichts, in das man sich verliebt, mit einem Van wird man verheiratet. Von anhaltendem Nachwuchs, von Fuhrparkdisponenten, von künstlichen Hüftgelenken oder raumgreifenden Hobbys. Was zählt, sind - womit wir wieder beim Heiraten wären - in erster Linie die inneren Werte.

Und damit sich diese auch uneingeschränkt entfalten können, hat Opel beim Zafira noch mal ordentlich angebaut. 19 Zentimeter wächst der Neue in der Länge, 8 in der Breite. Einen Teil des Karosseriewachstums beanspruchen die gestiegenen Standards beim Fußgängerschutz, der Rest geht aufs Konto des Innenraums. Das Kofferraumvolumen liegt mit 710 bis maximal 1860 Litern 65 bzw. 40 Liter über dem des Vorgängers, die größtmögliche Ladefläche entspricht mit handgemessenen 1,86 m2 der Stellfläche von sechs Waschmaschinen. Zum Vergleich: Der VW schluckt zwar zwischen 695 und 1989 Liter, müsste für Maschine sechs aber noch mal gesondert los.

Bemerkenswert ist insbesondere jedoch die nochmals erweiterte Flexibilität. Sie basiert zwar nach wie vor auf dem Flex7-Sitzkonzept mit zwei Einzelsitzen in Reihe drei, die sich mit zwei Handgriffen ladebodenbündig flachlegen lassen, wurde konzeptionell aber ein bisschen umgekrempelt. Geändert hat man im Wesentlichen zwei Dinge: Zum einen ist für die 7-Sitzer-Konfiguration - im Gegensatz zu beiden Vorgängern - nun Aufpreis zu zahlen. Zum anderen zerteilte man die vormals durchgängige Rückbank in drei individuell verschieb- und faltbare Einzelsitze, die sich optional noch um eine sogenannte Lounge-Funktion ergänzen lassen. Dabei wird die Lehne des Mittelsitzes zur Armauflage, während die äußeren Sessel um je drei Zentimeter nach schräg hinten rutschen und somit den Schulterbereich für die Fondinsassen spürbar aufsäumen.

Überhaupt wirkt der Zafira nun um einiges luftiger als sein stellenweise doch etwas eng geschnittener Vorgänger. Im Klartext: Er ist nicht mehr nur ein Siebensitzer, er lässt sich auch als solcher nutzen. Die Testbesatzung, bestehend aus einem 1,86 Meter großen Fahrer, einem 1,90-Mittelmann und einer mit 1,68 Metern nicht übertrieben kleinen Freiwilligen in Reihe drei, hätte einer spontanen Spritztour jedenfalls protestlos zugestimmt.

Im Touran ist die Stimmung bei Vollbesetzung wegen des gedrungeneren Körperbaus nicht ganz so entspannt. Das hinterste Sitzduo taugt hier höchstens für Kinder, und auch im Fondbereich kann er nicht verschleiern, dass zum Opel einfach ein paar Zentimeter Radstand fehlen. Wirklich ebenbürtig ist er nur auf den vorderen Plätzen, wo VW die geringeren Abmessungen mit einem kompakteren und vor allem klarer gegliederten Armaturenträger kompensiert.

Gerade beim Innenraumkonzept merkt man jedoch, dass so ein Touran - umfangreiche Modellpflege hin oder her - nicht mehr das allerneueste Autos ist. Prinzipiell verfügt er zwar über dasselbe Layout mit zwei optionalen Klappsitzen im Ladeabteil und drei einzeln einstell-, umleg- und - im Gegensatz zum Opel - auch herausnehmbaren Einzelstühlen, doch wirkt deren Zusammenspiel insgesamt nicht ganz so ausgeklügelt. Nicht nur dass sie sich beim Umbauen phasenweise selbst im Weg rumstehen, vor allem lassen sie sich bisweilen nur mit hohem Kraftaufwand verrücken, während im Opel dafür in der Regel die Unterarmmuskulatur genügt. Hinzu kommen praktische Ausstattungsdetails, die VW derzeit noch nicht kontern kann. Darunter zum Beispiel ein Ladesystem mit Befestigungsschienen an der Kofferraumwand, der in den Heckstoßfänger integrierte Fahrradträger, der nun bis zu vier Drahtesel huckepacken kann, oder das FlexRail-System, das den Mittelkonsolenbereich mit diversen, auf unterschiedlichen Ebenen gelagerten Verstaumodulen möbliert.

Gefeilt wurde beim neuen Zafira aber nicht nur an der Ein-, sondern auch an der Ausrichtung. Tourer heißt er nun mit Nachnamen, was edel klingt und ihn vom Vorgänger abheben soll, den sie als stets siebensitzigen Family mittelfristig weiterbauen. Preisliche Unterschiede zwischen den Generationen gibt es überraschenderweise nicht. Beide starten bei 22 950 Euro und rangieren damit 1200 Euro über dem Touran. Wie viel vom Preisdefizit des Zafira Tourer ausstattungsbereinigt am Ende übrig bleibt, wird erst die vollständige Preisliste klären, aus der Opel bisher allerdings noch ein Geheimnis macht.

Bereits fest steht indes, dass VW antriebstechnisch die Nase vorn behält. Zwar verfügen die 1,4-Liter-Turbobenziner (120,140 PS) und die Zweiliter-CDTi des Zafira (110,130,165 PS) nun über Start-Stopp; Basics wie ein Doppelkupplungsgetriebe fehlen bislang jedoch ebenso wie ein Downsizingtriebwerk anstelle des welken 1. 8er-Einstiegsmotors. Vielversprechend liest sich indes der Steckbrief des künftigen Sparmodells ecoFLEX, das ebenfalls bereits auf der IAA debütiert. Es basiert auf dem 130-PS-Diesel und soll im Mittel mit 4,5 Litern auskommen, womit es den bis dato sparsamsten Touran um den entscheidenden Zehntelliter unterbieten würde.

Im Nachkommabereich endet auch der erste Schlagabtausch. Der neue Zafira ist teurer als sein Rivale von VW und technisch einen kleinen Schritt hinterher, sticht ihn mit dem flexibleren Inneren aber am Ende aus. Auch wenn er längst von der Bildfläche verschwunden ist: Gut gemacht, Doktor Braun.

FAZIT

Trotz seines satten Wachstums bleibt der Zafira Tourer beim maximalen Ladevolumen hinter dem VW zurück. Bei Variabilität, Bedien-und Sitzkomfort liegt er nun aber klar vorn. Den Ausschlag geben letztendlich zahlreiche Flexi-Optionen, die man bei VW derzeit nicht bekommen kann.
stefan.helmreich@auto-test.com

ERSTE FAHREINDRÜCKE

Bis zur Unkenntlichkeit mit Tarnfolie beklebt und innen mit dicken Tüchern verhängt, haben wir den Zafira am Polarkreis auf die Piste geschickt. Die ersten Fahreindrücke sind durchaus verheißungsvoll, hat Opel bei seinem neuen Van doch viel Wert auf Sportlichkeit gelegt. Der 1,4 Liter große Turbo-Direkteinspritzer mit 140 PS, der hier unter der Haube steckt, bringt den Zafira flott in Fahrt. Dabei wirkt das Auto handlich und leichtfüßig, obwohl es richtig groß geworden ist, einen höheren Schwerpunkt hat und sicher 1,6 Tonnen auf die Waage bringt. Die Fahrdynamik stimmt in jedem Fall, und dabei ist es erfreulich zu erfahren, dass die sportliche Auslegung des neuen Zafira, der Anfang 2012 seinen Marktstart feiert, nicht zulasten des Komforts geht.

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@Ralo
Bei der autostraßenverkehr gibt es im Prinzip zwei Wertungen, die oberen beziehen sich auf Technik, Sicherheit, Fahrverhalten, Platz..., bei dieser Gesamtnote gewinnt der Touran. Dann kommen die Kosten, welche der ZT gewinnt. Aus der Summe beider Kapitel ergibt sich das Gesamtergebnis.
Meine persönliche Gewichtung wäre, wenn ich aus den dreien wählen müsste: 1. ZT, 2. CMax, 3. Touran.
Der ZT hat das schönere Design, interessante Features, schlechte Motoren.
Der CMax hat ein stimmiges Gesamtpaket und sehr gute Motoren, allerdings gefällt mir das Cockpit/Innenraum nicht besonders. Das Navi ist viel zu klein.
Der Touran gefällt mir vom Außendesign überhaupt nicht, hat allerdings vernünftige Technik mit sehr guten Motoren. Das Innendesign lässt sich auch aufwerten, allerdings hat er zuviel Ähnlichkeit mit meinem Golf.
Favoriten im Vanbereich bleiben für mich SMax und ZT. Mal sehen, was es wird.

Zitat:

Original geschrieben von es.ef


Meine persönliche Gewichtung wäre, wenn ich aus den dreien wählen müsste: 1. ZT, 2. CMax, 3. Touran.Der ZT hat das schönere Design, interessante Features, schlechte Motoren.
Der CMax hat ein stimmiges Gesamtpaket und sehr gute Motoren, allerdings gefällt mir das Cockpit/Innenraum nicht besonders. Das Navi ist viel zu klein.
Der Touran gefällt mir vom Außendesign überhaupt nicht, hat allerdings vernünftige Technik mit sehr guten Motoren. Das Innendesign lässt sich auch aufwerten, allerdings hat er zuviel Ähnlichkeit mit meinem Golf.

100% Zustimmung. Mein neuer ZT ist übrigens ein Traum, vor allem mit den netten Features... 😉

Bei Licht & Sitzen (nicht ganz unwichtig) gibt es momentan nichts besseres in dieser Klasse.

LG Ralo

Zitat:

Original geschrieben von es.ef


Der Touran gefällt mir vom Außendesign überhaupt nicht, hat allerdings vernünftige Technik mit sehr guten Motoren. Das Innendesign lässt sich auch aufwerten, allerdings hat er zuviel Ähnlichkeit mit meinem Golf.

Jetzt mal Butter bei die Fische! Welche Technik ist den beim Touran besser bzw. vernünftiger? Und jetzt kommt mir bitte keiner mit dem MFD. Licht, Bremsen, Assistenzsysteme... bei all diesen Sachen punktet der Zafira deutlich. Auch der Motor ist bei VW nicht vernünftiger, sondern maximal ein wenig kultivierter. Dafür sind die Opel-Motoren meist etwas robuster und verbrauchsärmer.

Unterm Strich bietet Opel Technik an, die im Touran weit und breit nicht zu finden ist. Hätte man ja auch mal vergleichen können. 😉

Bitte löschen

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@Ralo
Ich mach' mal ein Kreuz im Kalender, dass wir mal einer Meinung sind.😁
@Dalamar
Du brauchst doch nicht selber auf Deine Beiträge zu antworten, es gibt eine Editierfunktion.
Meine Aussage bezog sich auf den autostraßenverkehr-Test. Ich habe ihn leider noch nicht komplett gelesen, deshalb kann ich auch wenig über Details sagen, vlt heute Abend.

Zitat:

Original geschrieben von es.ef


@Dalamar
Du brauchst doch nicht selber auf Deine Beiträge zu antworten, es gibt eine Editierfunktion.
Meine Aussage bezog sich auf den autostraßenverkehr-Test. Ich habe ihn leider noch nicht komplett gelesen, deshalb kann ich auch wenig über Details sagen, vlt heute Abend.

*grins* Ja, aus Versehen habe ich den falschen Button gedrückt, ich hab's auch gleich mal editiert. 😁

Zitat:

Original geschrieben von es.ef


Ich habe die Zeitung auch zu Hause. Von einem Sieger braucht man nicht zu sprechen. Den Technikvergleich hat allerdings der Touran gewonnen, durch die Kosten konnten ZafiraT und CMax auf- bzw. überholen. Die Platzierungen haben jeweils einen Punkt Abstand, knapper geht es nicht. Ich warte auf einen Benzinervergleich, vom Opeldiesel bin ich geheilt und die von PSA gibt es ja noch nicht.
@opelvectra_gts
Na das war doch ein hilfreicher Beitrag in diesem Thread.🙄
PS: Mein Vectra war letztes Jahr auch beim FOH wegen Blasenbildung an den Radläufen und Heckklappe. Da mein Scheckheft lückenlos war wurde die Reparatur aus Kulanzgründen trotzdem übernommen, Leihwagen gab es allerdings nicht. Da finde ich die VW-Regelung doch kundenfreundlicher, jeder weiß wie er dran ist.
Im Übrigen läuft bei Opel viel auf Kulanz, klingt erstmal sehr gut, allerdings ist man durch das fehlende Schuldeingeständnis raus aus der Gewährleistung.

Na dann sei mal Froh das du kein Audi A4 der B6 und B7 hattest. Bei denen war Rost an den Radläufen Standart, ab 90.000 Km Laufleistung.

Zitat:

Original geschrieben von Ralo64


Bei Licht & Sitzen (nicht ganz unwichtig) gibt es momentan nichts besseres in dieser Klasse.

Bei den technischen Features hat der ZT am meisten zu bieten, wenn man bereit ist, es zu bezahlen. Der Touran hat aber auch ein paar Dinge, die es beim ZT wiederum nicht gibt. Muss man eben sehen, was man braucht und haben will.

Bei den Sitzen sehe ich auch den ZT vorn. Wenn ich den ZT genommen hätte, wären die auf jeden Fall auf der Bestellung gestanden.
Beim Licht sehe ich ZT und Touran gleich auf. Der ZT bietet eben viele Spezial-Modi (Spielstraße, Innenstadt, Landstraße, ...), der Touran dafür den Dynamic Light Assist. Also Gleichstand.

Jo, aber der ist gerade im Stadtverkehr wo man ihn braucht (Spielstraße) dann nicht aktiv... der Fahrmodi mit der extrem breiten Fahrbahnausleuchtung bei 30 km/h ist für mich persönlich ein enormes Plus! z.B. bei Regen, oder schlechter Witterung. Aber ich gebe Dir Recht, der Dynamic Light Assist ist wirklich gut, auch wenn ab und zu ein VW wenn er aus der Kurve kommt ganz kurz blendet. Auf der Landstraße merkt man es.

Aber insgesamt ist der ZT Technisch eine Generation voraus. (Stichwort elektrische Parkbremse reicht ja schon)

Beim ZT ist es einfach unglaublich wie sauber das Licht agiert! Stufenlos und der Geschwindigkeit angepasst wird die Ausleuchtung an die Straßenverhältnisse angepasst.
Richtig großes Kino!😁

Zitat:

Original geschrieben von Feivel88


Aber insgesamt ist der ZT Technisch eine Generation voraus. (Stichwort elektrische Parkbremse reicht ja schon)

Ja klar, wobei die el. Parkbremse wohl eher als nettes Gimmick anzusehen ist. Klar, nett schaut es aus, spart Platz in der Mittelkonsole. Aber sonst? Wo sind die Vorteile?

Zitat:

Original geschrieben von Marco0174


Beim ZT ist es einfach unglaublich wie sauber das Licht agiert! Stufenlos und der Geschwindigkeit angepasst wird die Ausleuchtung an die Straßenverhältnisse angepasst.
Richtig großes Kino!😁

Das glaub ich Dir gern. Nur da, wo der ZT auf Abblendlicht schaltet, weil ein Auto entgegenkommt oder ein Auto voraus fährt, leuchtet der DLA einfach mit fernlicht an diesen Objekten dran vorbei.

Noch größeres Kino!😁

Zitat:

Original geschrieben von Maxjonimus



Zitat:

Original geschrieben von Marco0174


Beim ZT ist es einfach unglaublich wie sauber das Licht agiert! Stufenlos und der Geschwindigkeit angepasst wird die Ausleuchtung an die Straßenverhältnisse angepasst.
Richtig großes Kino!😁
Das glaub ich Dir gern. Nur da, wo der ZT auf Abblendlicht schaltet, weil ein Auto entgegenkommt oder ein Auto voraus fährt, leuchtet der DLA einfach mit fernlicht an diesen Objekten dran vorbei.
Noch größeres Kino!😁

Wenn das DLA auch vernünftig funktionieren würde, dann wäre es schon was feines.

War vor 3 Wochen mit mein Nachbar Abends unterwegs, er fährt den neuen Passat mit DLA, wir haben andauernd eine Lichthupe bekommen, weil wir den Gegenverkehr geblendet haben.

Zitat:

Original geschrieben von dominicano


Wenn das DLA auch vernünftig funktionieren würde, dann wäre es schon was feines.
War vor 3 Wochen mit mein Nachbar Abends unterwegs, er fährt den neuen Passat mit DLA, wir haben andauernd eine Lichthupe bekommen, weil wir den Gegenverkehr geblendet haben.

Ich sage es mal so, auch wenn DLA ordentlich funktionieren würde, so kommt doch aus den Brennern kein besseres Licht heraus. Ich bin den Touran mit BiXenon gefahren und kenne auch das AFL+ sehr gut. Für mich ist das im wahrsten Sinne ein Unterschied wie Tag und Nacht. Schade, dass Maxi gar nicht mitreden kann, da er noch nie einen Opel mit AFL+ gefahren ist (laut eigener Aussage).

Zitat:

Original geschrieben von Dalamar5576


´
Ich sage es mal so, auch wenn DLA ordentlich funktionieren würde, so kommt doch aus den Brennern kein besseres Licht heraus. Ich bin den Touran mit BiXenon gefahren und kenne auch das AFL+ sehr gut. Für mich ist das im wahrsten Sinne ein Unterschied wie Tag und Nacht. Schade, dass Maxi gar nicht mitreden kann, da er noch nie einen Opel mit AFL+ gefahren ist (laut eigener Aussage).

Das AFL+ ist schon was feines, will es auch nicht mehr vermissen. Das einzige was das DLA besser kann(wenn es funktioniert), ist die Sache mit den Fernlicht. Ansonst ist das AFL+ den lichtsystenm von VW überlegen.

Dafür finde ich persönlich die Motoren bei VAG ein tick besser.

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