...der erste Schlagabtausch
so....und hier der erste Schlagabtausch, gespannt wie es weiter geht😛
und wie ich schon immer sage:..... wirkt das Ritter-Sport-Prinzip eines VW Touran jedenfalls - formulieren wir es sachte - ganz schön bieder oder doch der bekannte Schuhkarton,lach
Aber man merkt wenn es um Innovationen im Innenraumkonzept/Variabilität/Flexibilität geht ist Opel die erste Adresse.
Vans ohne Aber
Quelle: Auto Test
Tests des Monats – Premierentest: Neuer Opel Zafira Tourer gegen VW Touran
Opel hat den Touran geschrumpft - zumindest wirkt der VW neben dem 4,66 Meter langen Zafira Tourer auf einmal ganz schön eingelaufen. Ob Größe allein aber reicht, um VW die Krone abzuluchsen? Erster Vergleich der Vanstars
Erinnern Sie sich noch an Doktor Braun? Adretter Typ, runde Brille, lockiges Haar, Chefingenieur bei Opel? Genau, der, der in einem TV-Spot mal so eben den Zafira erfindet. Kompakte Abmessungen, dabei massig Platz und ein höchst flexibler Innenraum, der sich, ohne die Sitze auszubauen, binnen - Achtung Zitat - "drei Sekunden" von fünf auf sieben Plätze auffalten lässt. Beeindruckend am ersten Zafira war aber vielleicht gar nicht mal so sehr das Was, das Wie oder wie lange es tatsächlich dauerte, ihn umzustuhlen; was beeindruckte, war vor allem das Wann. Er kam kurz vor der Jahrtausendwende, im Jahr 1999, und damit zu einem Zeitpunkt, als man in Wolfsburg lieber über die gebührende Inszenierung eines Phaeton nachdachte als über neue Nischen unterhalb des Sharan.
Seither hat sich jedoch einiges getan. VWs Oberklasseabstecher steht heute zum Polo-Preis beim Fähnchenhändler, der Spätzünder Touran ist längst unangefochtener Primus im Segment, und statt sich auf sein ehemals einzigartiges Innenraumkonzept verlassen zu können, muss der Zafira inzwischen zusehen, dass er vor lauter Nachahmern selbst noch Luft bekommt. Von all den Scénics und Berlingos, mit denen er zuletzt um die Mittelfeldplätze in der Zulassungsstatistik rangeln musste, sollte er sich aber spätestens dann freigeschwommen haben, wenn Opel im Januar 2012 den dritten Zafira zu den Händlern rollt.
Denn anders als sein Vorgänger, dem man die Ideen des Urmodells einfach unter ein neues Blechkleid schraubte, wird die C-Baureihe wieder ein Generationssprung im Wortsinne sein. Allein schon beim Design, wo er als einer von ganz, ganz wenigen seiner Art mal wieder den Beweis erbringt, dass man praktisch sein kann, ohne gleich so auszusehen. Neben den bumerangförmigen Leuchteinheiten in der Frontmaske, der prägnanten Sicke in der Seitenlinie und der knickfreien Karosseriesilhouette wirkt das Ritter-Sport-Prinzip eines VW Touran jedenfalls - formulieren wir es sachte - ganz schön bieder. Doch ein Van ist eben nichts, in das man sich verliebt, mit einem Van wird man verheiratet. Von anhaltendem Nachwuchs, von Fuhrparkdisponenten, von künstlichen Hüftgelenken oder raumgreifenden Hobbys. Was zählt, sind - womit wir wieder beim Heiraten wären - in erster Linie die inneren Werte.
Und damit sich diese auch uneingeschränkt entfalten können, hat Opel beim Zafira noch mal ordentlich angebaut. 19 Zentimeter wächst der Neue in der Länge, 8 in der Breite. Einen Teil des Karosseriewachstums beanspruchen die gestiegenen Standards beim Fußgängerschutz, der Rest geht aufs Konto des Innenraums. Das Kofferraumvolumen liegt mit 710 bis maximal 1860 Litern 65 bzw. 40 Liter über dem des Vorgängers, die größtmögliche Ladefläche entspricht mit handgemessenen 1,86 m2 der Stellfläche von sechs Waschmaschinen. Zum Vergleich: Der VW schluckt zwar zwischen 695 und 1989 Liter, müsste für Maschine sechs aber noch mal gesondert los.
Bemerkenswert ist insbesondere jedoch die nochmals erweiterte Flexibilität. Sie basiert zwar nach wie vor auf dem Flex7-Sitzkonzept mit zwei Einzelsitzen in Reihe drei, die sich mit zwei Handgriffen ladebodenbündig flachlegen lassen, wurde konzeptionell aber ein bisschen umgekrempelt. Geändert hat man im Wesentlichen zwei Dinge: Zum einen ist für die 7-Sitzer-Konfiguration - im Gegensatz zu beiden Vorgängern - nun Aufpreis zu zahlen. Zum anderen zerteilte man die vormals durchgängige Rückbank in drei individuell verschieb- und faltbare Einzelsitze, die sich optional noch um eine sogenannte Lounge-Funktion ergänzen lassen. Dabei wird die Lehne des Mittelsitzes zur Armauflage, während die äußeren Sessel um je drei Zentimeter nach schräg hinten rutschen und somit den Schulterbereich für die Fondinsassen spürbar aufsäumen.
Überhaupt wirkt der Zafira nun um einiges luftiger als sein stellenweise doch etwas eng geschnittener Vorgänger. Im Klartext: Er ist nicht mehr nur ein Siebensitzer, er lässt sich auch als solcher nutzen. Die Testbesatzung, bestehend aus einem 1,86 Meter großen Fahrer, einem 1,90-Mittelmann und einer mit 1,68 Metern nicht übertrieben kleinen Freiwilligen in Reihe drei, hätte einer spontanen Spritztour jedenfalls protestlos zugestimmt.
Im Touran ist die Stimmung bei Vollbesetzung wegen des gedrungeneren Körperbaus nicht ganz so entspannt. Das hinterste Sitzduo taugt hier höchstens für Kinder, und auch im Fondbereich kann er nicht verschleiern, dass zum Opel einfach ein paar Zentimeter Radstand fehlen. Wirklich ebenbürtig ist er nur auf den vorderen Plätzen, wo VW die geringeren Abmessungen mit einem kompakteren und vor allem klarer gegliederten Armaturenträger kompensiert.
Gerade beim Innenraumkonzept merkt man jedoch, dass so ein Touran - umfangreiche Modellpflege hin oder her - nicht mehr das allerneueste Autos ist. Prinzipiell verfügt er zwar über dasselbe Layout mit zwei optionalen Klappsitzen im Ladeabteil und drei einzeln einstell-, umleg- und - im Gegensatz zum Opel - auch herausnehmbaren Einzelstühlen, doch wirkt deren Zusammenspiel insgesamt nicht ganz so ausgeklügelt. Nicht nur dass sie sich beim Umbauen phasenweise selbst im Weg rumstehen, vor allem lassen sie sich bisweilen nur mit hohem Kraftaufwand verrücken, während im Opel dafür in der Regel die Unterarmmuskulatur genügt. Hinzu kommen praktische Ausstattungsdetails, die VW derzeit noch nicht kontern kann. Darunter zum Beispiel ein Ladesystem mit Befestigungsschienen an der Kofferraumwand, der in den Heckstoßfänger integrierte Fahrradträger, der nun bis zu vier Drahtesel huckepacken kann, oder das FlexRail-System, das den Mittelkonsolenbereich mit diversen, auf unterschiedlichen Ebenen gelagerten Verstaumodulen möbliert.
Gefeilt wurde beim neuen Zafira aber nicht nur an der Ein-, sondern auch an der Ausrichtung. Tourer heißt er nun mit Nachnamen, was edel klingt und ihn vom Vorgänger abheben soll, den sie als stets siebensitzigen Family mittelfristig weiterbauen. Preisliche Unterschiede zwischen den Generationen gibt es überraschenderweise nicht. Beide starten bei 22 950 Euro und rangieren damit 1200 Euro über dem Touran. Wie viel vom Preisdefizit des Zafira Tourer ausstattungsbereinigt am Ende übrig bleibt, wird erst die vollständige Preisliste klären, aus der Opel bisher allerdings noch ein Geheimnis macht.
Bereits fest steht indes, dass VW antriebstechnisch die Nase vorn behält. Zwar verfügen die 1,4-Liter-Turbobenziner (120,140 PS) und die Zweiliter-CDTi des Zafira (110,130,165 PS) nun über Start-Stopp; Basics wie ein Doppelkupplungsgetriebe fehlen bislang jedoch ebenso wie ein Downsizingtriebwerk anstelle des welken 1. 8er-Einstiegsmotors. Vielversprechend liest sich indes der Steckbrief des künftigen Sparmodells ecoFLEX, das ebenfalls bereits auf der IAA debütiert. Es basiert auf dem 130-PS-Diesel und soll im Mittel mit 4,5 Litern auskommen, womit es den bis dato sparsamsten Touran um den entscheidenden Zehntelliter unterbieten würde.
Im Nachkommabereich endet auch der erste Schlagabtausch. Der neue Zafira ist teurer als sein Rivale von VW und technisch einen kleinen Schritt hinterher, sticht ihn mit dem flexibleren Inneren aber am Ende aus. Auch wenn er längst von der Bildfläche verschwunden ist: Gut gemacht, Doktor Braun.
FAZIT
Trotz seines satten Wachstums bleibt der Zafira Tourer beim maximalen Ladevolumen hinter dem VW zurück. Bei Variabilität, Bedien-und Sitzkomfort liegt er nun aber klar vorn. Den Ausschlag geben letztendlich zahlreiche Flexi-Optionen, die man bei VW derzeit nicht bekommen kann.
stefan.helmreich@auto-test.com
ERSTE FAHREINDRÜCKE
Bis zur Unkenntlichkeit mit Tarnfolie beklebt und innen mit dicken Tüchern verhängt, haben wir den Zafira am Polarkreis auf die Piste geschickt. Die ersten Fahreindrücke sind durchaus verheißungsvoll, hat Opel bei seinem neuen Van doch viel Wert auf Sportlichkeit gelegt. Der 1,4 Liter große Turbo-Direkteinspritzer mit 140 PS, der hier unter der Haube steckt, bringt den Zafira flott in Fahrt. Dabei wirkt das Auto handlich und leichtfüßig, obwohl es richtig groß geworden ist, einen höheren Schwerpunkt hat und sicher 1,6 Tonnen auf die Waage bringt. Die Fahrdynamik stimmt in jedem Fall, und dabei ist es erfreulich zu erfahren, dass die sportliche Auslegung des neuen Zafira, der Anfang 2012 seinen Marktstart feiert, nicht zulasten des Komforts geht.
Beste Antwort im Thema
so....und hier der erste Schlagabtausch, gespannt wie es weiter geht😛
und wie ich schon immer sage:..... wirkt das Ritter-Sport-Prinzip eines VW Touran jedenfalls - formulieren wir es sachte - ganz schön bieder oder doch der bekannte Schuhkarton,lach
Aber man merkt wenn es um Innovationen im Innenraumkonzept/Variabilität/Flexibilität geht ist Opel die erste Adresse.
Vans ohne Aber
Quelle: Auto Test
Tests des Monats – Premierentest: Neuer Opel Zafira Tourer gegen VW Touran
Opel hat den Touran geschrumpft - zumindest wirkt der VW neben dem 4,66 Meter langen Zafira Tourer auf einmal ganz schön eingelaufen. Ob Größe allein aber reicht, um VW die Krone abzuluchsen? Erster Vergleich der Vanstars
Erinnern Sie sich noch an Doktor Braun? Adretter Typ, runde Brille, lockiges Haar, Chefingenieur bei Opel? Genau, der, der in einem TV-Spot mal so eben den Zafira erfindet. Kompakte Abmessungen, dabei massig Platz und ein höchst flexibler Innenraum, der sich, ohne die Sitze auszubauen, binnen - Achtung Zitat - "drei Sekunden" von fünf auf sieben Plätze auffalten lässt. Beeindruckend am ersten Zafira war aber vielleicht gar nicht mal so sehr das Was, das Wie oder wie lange es tatsächlich dauerte, ihn umzustuhlen; was beeindruckte, war vor allem das Wann. Er kam kurz vor der Jahrtausendwende, im Jahr 1999, und damit zu einem Zeitpunkt, als man in Wolfsburg lieber über die gebührende Inszenierung eines Phaeton nachdachte als über neue Nischen unterhalb des Sharan.
Seither hat sich jedoch einiges getan. VWs Oberklasseabstecher steht heute zum Polo-Preis beim Fähnchenhändler, der Spätzünder Touran ist längst unangefochtener Primus im Segment, und statt sich auf sein ehemals einzigartiges Innenraumkonzept verlassen zu können, muss der Zafira inzwischen zusehen, dass er vor lauter Nachahmern selbst noch Luft bekommt. Von all den Scénics und Berlingos, mit denen er zuletzt um die Mittelfeldplätze in der Zulassungsstatistik rangeln musste, sollte er sich aber spätestens dann freigeschwommen haben, wenn Opel im Januar 2012 den dritten Zafira zu den Händlern rollt.
Denn anders als sein Vorgänger, dem man die Ideen des Urmodells einfach unter ein neues Blechkleid schraubte, wird die C-Baureihe wieder ein Generationssprung im Wortsinne sein. Allein schon beim Design, wo er als einer von ganz, ganz wenigen seiner Art mal wieder den Beweis erbringt, dass man praktisch sein kann, ohne gleich so auszusehen. Neben den bumerangförmigen Leuchteinheiten in der Frontmaske, der prägnanten Sicke in der Seitenlinie und der knickfreien Karosseriesilhouette wirkt das Ritter-Sport-Prinzip eines VW Touran jedenfalls - formulieren wir es sachte - ganz schön bieder. Doch ein Van ist eben nichts, in das man sich verliebt, mit einem Van wird man verheiratet. Von anhaltendem Nachwuchs, von Fuhrparkdisponenten, von künstlichen Hüftgelenken oder raumgreifenden Hobbys. Was zählt, sind - womit wir wieder beim Heiraten wären - in erster Linie die inneren Werte.
Und damit sich diese auch uneingeschränkt entfalten können, hat Opel beim Zafira noch mal ordentlich angebaut. 19 Zentimeter wächst der Neue in der Länge, 8 in der Breite. Einen Teil des Karosseriewachstums beanspruchen die gestiegenen Standards beim Fußgängerschutz, der Rest geht aufs Konto des Innenraums. Das Kofferraumvolumen liegt mit 710 bis maximal 1860 Litern 65 bzw. 40 Liter über dem des Vorgängers, die größtmögliche Ladefläche entspricht mit handgemessenen 1,86 m2 der Stellfläche von sechs Waschmaschinen. Zum Vergleich: Der VW schluckt zwar zwischen 695 und 1989 Liter, müsste für Maschine sechs aber noch mal gesondert los.
Bemerkenswert ist insbesondere jedoch die nochmals erweiterte Flexibilität. Sie basiert zwar nach wie vor auf dem Flex7-Sitzkonzept mit zwei Einzelsitzen in Reihe drei, die sich mit zwei Handgriffen ladebodenbündig flachlegen lassen, wurde konzeptionell aber ein bisschen umgekrempelt. Geändert hat man im Wesentlichen zwei Dinge: Zum einen ist für die 7-Sitzer-Konfiguration - im Gegensatz zu beiden Vorgängern - nun Aufpreis zu zahlen. Zum anderen zerteilte man die vormals durchgängige Rückbank in drei individuell verschieb- und faltbare Einzelsitze, die sich optional noch um eine sogenannte Lounge-Funktion ergänzen lassen. Dabei wird die Lehne des Mittelsitzes zur Armauflage, während die äußeren Sessel um je drei Zentimeter nach schräg hinten rutschen und somit den Schulterbereich für die Fondinsassen spürbar aufsäumen.
Überhaupt wirkt der Zafira nun um einiges luftiger als sein stellenweise doch etwas eng geschnittener Vorgänger. Im Klartext: Er ist nicht mehr nur ein Siebensitzer, er lässt sich auch als solcher nutzen. Die Testbesatzung, bestehend aus einem 1,86 Meter großen Fahrer, einem 1,90-Mittelmann und einer mit 1,68 Metern nicht übertrieben kleinen Freiwilligen in Reihe drei, hätte einer spontanen Spritztour jedenfalls protestlos zugestimmt.
Im Touran ist die Stimmung bei Vollbesetzung wegen des gedrungeneren Körperbaus nicht ganz so entspannt. Das hinterste Sitzduo taugt hier höchstens für Kinder, und auch im Fondbereich kann er nicht verschleiern, dass zum Opel einfach ein paar Zentimeter Radstand fehlen. Wirklich ebenbürtig ist er nur auf den vorderen Plätzen, wo VW die geringeren Abmessungen mit einem kompakteren und vor allem klarer gegliederten Armaturenträger kompensiert.
Gerade beim Innenraumkonzept merkt man jedoch, dass so ein Touran - umfangreiche Modellpflege hin oder her - nicht mehr das allerneueste Autos ist. Prinzipiell verfügt er zwar über dasselbe Layout mit zwei optionalen Klappsitzen im Ladeabteil und drei einzeln einstell-, umleg- und - im Gegensatz zum Opel - auch herausnehmbaren Einzelstühlen, doch wirkt deren Zusammenspiel insgesamt nicht ganz so ausgeklügelt. Nicht nur dass sie sich beim Umbauen phasenweise selbst im Weg rumstehen, vor allem lassen sie sich bisweilen nur mit hohem Kraftaufwand verrücken, während im Opel dafür in der Regel die Unterarmmuskulatur genügt. Hinzu kommen praktische Ausstattungsdetails, die VW derzeit noch nicht kontern kann. Darunter zum Beispiel ein Ladesystem mit Befestigungsschienen an der Kofferraumwand, der in den Heckstoßfänger integrierte Fahrradträger, der nun bis zu vier Drahtesel huckepacken kann, oder das FlexRail-System, das den Mittelkonsolenbereich mit diversen, auf unterschiedlichen Ebenen gelagerten Verstaumodulen möbliert.
Gefeilt wurde beim neuen Zafira aber nicht nur an der Ein-, sondern auch an der Ausrichtung. Tourer heißt er nun mit Nachnamen, was edel klingt und ihn vom Vorgänger abheben soll, den sie als stets siebensitzigen Family mittelfristig weiterbauen. Preisliche Unterschiede zwischen den Generationen gibt es überraschenderweise nicht. Beide starten bei 22 950 Euro und rangieren damit 1200 Euro über dem Touran. Wie viel vom Preisdefizit des Zafira Tourer ausstattungsbereinigt am Ende übrig bleibt, wird erst die vollständige Preisliste klären, aus der Opel bisher allerdings noch ein Geheimnis macht.
Bereits fest steht indes, dass VW antriebstechnisch die Nase vorn behält. Zwar verfügen die 1,4-Liter-Turbobenziner (120,140 PS) und die Zweiliter-CDTi des Zafira (110,130,165 PS) nun über Start-Stopp; Basics wie ein Doppelkupplungsgetriebe fehlen bislang jedoch ebenso wie ein Downsizingtriebwerk anstelle des welken 1. 8er-Einstiegsmotors. Vielversprechend liest sich indes der Steckbrief des künftigen Sparmodells ecoFLEX, das ebenfalls bereits auf der IAA debütiert. Es basiert auf dem 130-PS-Diesel und soll im Mittel mit 4,5 Litern auskommen, womit es den bis dato sparsamsten Touran um den entscheidenden Zehntelliter unterbieten würde.
Im Nachkommabereich endet auch der erste Schlagabtausch. Der neue Zafira ist teurer als sein Rivale von VW und technisch einen kleinen Schritt hinterher, sticht ihn mit dem flexibleren Inneren aber am Ende aus. Auch wenn er längst von der Bildfläche verschwunden ist: Gut gemacht, Doktor Braun.
FAZIT
Trotz seines satten Wachstums bleibt der Zafira Tourer beim maximalen Ladevolumen hinter dem VW zurück. Bei Variabilität, Bedien-und Sitzkomfort liegt er nun aber klar vorn. Den Ausschlag geben letztendlich zahlreiche Flexi-Optionen, die man bei VW derzeit nicht bekommen kann.
stefan.helmreich@auto-test.com
ERSTE FAHREINDRÜCKE
Bis zur Unkenntlichkeit mit Tarnfolie beklebt und innen mit dicken Tüchern verhängt, haben wir den Zafira am Polarkreis auf die Piste geschickt. Die ersten Fahreindrücke sind durchaus verheißungsvoll, hat Opel bei seinem neuen Van doch viel Wert auf Sportlichkeit gelegt. Der 1,4 Liter große Turbo-Direkteinspritzer mit 140 PS, der hier unter der Haube steckt, bringt den Zafira flott in Fahrt. Dabei wirkt das Auto handlich und leichtfüßig, obwohl es richtig groß geworden ist, einen höheren Schwerpunkt hat und sicher 1,6 Tonnen auf die Waage bringt. Die Fahrdynamik stimmt in jedem Fall, und dabei ist es erfreulich zu erfahren, dass die sportliche Auslegung des neuen Zafira, der Anfang 2012 seinen Marktstart feiert, nicht zulasten des Komforts geht.
1411 Antworten
Das AFL+ ist aber doch in der Leuchtkraft kastriert, oder irre ich mich da? Mein Vectra hat ja AFL, das ist aber mit BiXenon und zusätzlichen Fernlicht. Heute wird AFL nur noch mit einem Xenonbrenner gelöst, Lichthupe funktioniert nur noch mit Xenon, nur das separate Abbiegelicht ist geblieben.
Zitat:
Original geschrieben von dominicano
Wenn das DLA auch vernünftig funktionieren würde, dann wäre es schon was feines.
War vor 3 Wochen mit mein Nachbar Abends unterwegs, er fährt den neuen Passat mit DLA, wir haben andauernd eine Lichthupe bekommen, weil wir den Gegenverkehr geblendet haben.
Dass ein Lichtsystem mal falsch justiert ist, kann immer mal vorkommen. Was ich bisher an Berichten von Fahrern eines VW mit DLA gelesen habe, funktioniert das i.d.R. sehr gut.
Diese Woche kam mir ein Auto entgegen, in der Innenstadt. Der hat megamäßig geblendet, so dass ich mir die Hand vor das Gesicht halten musste, um dessen Scheinwerferlicht auszublenden, ich musste Links abbiegen.
Und was war es? Ein Opel Insignia mit AFL+!
Scheint auch nicht immer zu funktionieren. Aber deswegen würde ich jetzt nicht sagen, dass AFL+ nicht funktioniert. Funktioniert sehr gut, wie man ja bei Opel und Skoda sehen kann. Genauso, wie der DLA.
Zitat:
Original geschrieben von Dalamar5576
Ich sage es mal so, auch wenn DLA ordentlich funktionieren würde, so kommt doch aus den Brennern kein besseres Licht heraus. Ich bin den Touran mit BiXenon gefahren und kenne auch das AFL+ sehr gut. Für mich ist das im wahrsten Sinne ein Unterschied wie Tag und Nacht. Schade, dass Maxi gar nicht mitreden kann, da er noch nie einen Opel mit AFL+ gefahren ist (laut eigener Aussage).
Du bist ja aber auch den Touran mit DLA noch nicht gefahren, oder? Und ich würde mal sagen, dass selbst ein gutes Fernlicht eine bessere Reichweite hat als ein sehr gutes Abblendlicht.
Und vom normalen Bi-Xenon des Touran auf das DLA-Bi-Xenon zu schließen, halte ich für gewagt. Schließlich handelt es sich um eine komplett neue Entwicklung des Scheinwerfers. Die beiden Systeme haben vermutlich gemeinsam, dass beide mit 12V betrieben werden. Das war es dann aber wohl auch schon.😉
Zitat:
Original geschrieben von es.ef
Das AFL+ ist aber doch in der Leuchtkraft kastriert, oder irre ich mich da? Mein Vectra hat ja AFL, das ist aber mit BiXenon und zusätzlichen Fernlicht. Heute wird AFL nur noch mit einem Xenonbrenner gelöst, Lichthupe funktioniert nur noch mit Xenon, nur das separate Abbiegelicht ist geblieben.
Das AFL+ ist in der Leuchtkraft nicht kastriert? Im Fernlicht ist die Ausleuchtung exzellent und richtig richtig richtig großes Kino... da erschrecken mache leute richtig, wenn ich Ihnen Lichthupe gebe... Wenn dann das Ding auch noch ab 120 von 35 Watt auf 38 Watt geht, dann beschwerst Du dich defintiv nicht über die Ausleuchtung. Autobahnausleuchtung ist exzellent. Da habe ich damals mit meinem Vectra C selbst mit Fernlicht nicht viel weiter sehen können.
@ Maxi, das DLA hat auf der Landstraße gerade wenn es dicht bewaldet ist und kurvenreich ist, noch einige Schwächen, aber die hätte der Fernlicht Assi des Insignia auch.
Zitat:
Original geschrieben von Feivel88
Wenn dann das Ding auch noch ab 120 von 35 Watt auf 38 Watt geht, dann beschwerst Du dich defintiv nicht über die Ausleuchtung. Autobahnausleuchtung ist exzellent. Da habe ich damals mit meinem Vectra C selbst mit Fernlicht nicht viel weiter sehen können
Also wenn ich irgendwo kein Licht vermisse, dann ist das auf der Autobahn. Und da, wo ich gerne etwas mehr Licht hätte, kommt entdweder einer entgegen oder fährt einer vor mir, auf der Landstraße. Da bin ich jedoch nur selten unterwegs.
Daher habe ich mich ja letztlich auch gegen Xenon entschieden, weil der Wehrwert für mich einfach zu gering ist bzw. andere Extras für mich wichtiger und das Budget begrenzt war.
Wenn es auf's Geld nicht ankäme, hätte ich auch Xenon dazugenommen.
Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von Maxjonimus
Du bist ja aber auch den Touran mit DLA noch nicht gefahren, oder? Und ich würde mal sagen, dass selbst ein gutes Fernlicht eine bessere Reichweite hat als ein sehr gutes Abblendlicht.
Wie bereits schon einmal gesagt, ich bin einen fast voll ausgestatteten Touran (Highline) gefahren mit Bi-Xenon. Ich möchte nicht ausschließen, dass DLR an Board war... aber genau wissen tue ich es natürlich nicht. Aber um sicher zu gehen, werde ich mir am Wochenende mal einen Touran mit DLR holen (VW-Händler ist 1km von unserem Wohnhaus entfernt)... vielleicht solltest Du das auch mal tun und Dir einen Insignia, Astra oder Zafira Tourer mit AFL+ gönnen.
Zitat:
Original geschrieben von Dalamar5576
... vielleicht solltest Du das auch mal tun und Dir einen Insignia, Astra oder Zafira Tourer mit AFL+ gönnen.
Ja, sicherlich. Nur unsere Opel-Händler sind hier eher mau. Und dann müsste ich den Wagen ja auch noch über Nacht behalten, um etwas vom Licht zu merken. Vielleicht bekomme ich ja mal einen als Mietwagen oder ich frag mal meinen Bekannten, der den Insignia ST hat, vielleicht hat der AFL+ drin.
Und selbst wenn ich wollte (ich wollte ja), dürfte ich keinen Opel als Firmenwagen nehmen.
Sehr gut, schaut mal über den Tellerrand, es lohnt sich wirklich, sich nicht nur an einer Marke festzubeißen.
Aber gerade auf der Autobahn fide ich wichtig, dass das Licht eine ordentliche Leuchtreichweite hat. Gerade wenn man nachts alleien auf der Bahn ist, befinden sich schon öfter mal Gegenstände auf der Autobahn (erst vor kurzen sind mir nachts auf der A 60 Leute vor dem Auto über die Autobahn gelaufen), ich hab die erst sehr spät gesehen. Auch sonst kann es gerade nachts mal kritisch werden, wenn Gegenstände dort rumliegen, vom Pappkisten über Glasscherben und geplatze Reifen bis hin zu Eisenstangen und Möbelstücken hab ich schon einiges gesehen. Und nicht zuletzt das Wild, das gerne im Dunkeln unterwegs ist. Mit 130 km/h in eine Wildschwein zu fahren, stelle ich mir nicht so prickelnd vor. Gerade, weil ich kein Xenon habe, werde ich nach Möglichkeit beim nächsten Auto Xenon dazu nehmen, wenn es verfügbar ist und preislich passt.
Zitat:
Original geschrieben von Warmmilchtrinke
Sehr gut, schaut mal über den Tellerrand, es lohnt sich wirklich, sich nicht nur an einer Marke festzubeißen.
Aber gerade auf der Autobahn fide ich wichtig, dass das Licht eine ordentliche Leuchtreichweite hat. Gerade wenn man nachts alleien auf der Bahn ist, befinden sich schon öfter mal Gegenstände auf der Autobahn (erst vor kurzen sind mir nachts auf der A 60 Leute vor dem Auto über die Autobahn gelaufen), ich hab die erst sehr spät gesehen. Auch sonst kann es gerade nachts mal kritisch werden, wenn Gegenstände dort rumliegen, vom Pappkisten über Glasscherben und geplatze Reifen bis hin zu Eisenstangen und Möbelstücken hab ich schon einiges gesehen. Und nicht zuletzt das Wild, das gerne im Dunkeln unterwegs ist. Mit 130 km/h in eine Wildschwein zu fahren, stelle ich mir nicht so prickelnd vor. Gerade, weil ich kein Xenon habe, werde ich nach Möglichkeit beim nächsten Auto Xenon dazu nehmen, wenn es verfügbar ist und preislich passt.
Genauso sehe ich das auch... und das ist auch der Grund, warum ich beim Zafira Tourer wieder zum AFL+ gegriffen habe. Einmal AFL+, immer AFL+. Klingt blöd, ist aber so. 🙂
Zitat:
Original geschrieben von Warmmilchtrinke
Mit 130 km/h in eine Wildschwein zu fahren, stelle ich mir nicht so prickelnd vor. Gerade, weil ich kein Xenon habe, werde ich nach Möglichkeit beim nächsten Auto Xenon dazu nehmen, wenn es verfügbar ist und preislich passt.
Nur blöd, wenn man meistens doch mit Abblendlicht fahren muss, weil vor einem ein anderes Auto fährt. Schön, wenn man dann das vorausfahrende Auto einfach ausblenden und links und rechts dran vorbeileuchten kann.
Letztlich ist der Haken der Preis, 1.200 - 1.900€ für Xenon-Licht sind einfach eine Menge Holz.
Zitat:
Original geschrieben von Maxjonimus
Nur blöd, wenn man meistens doch mit Abblendlicht fahren muss, weil vor einem ein anderes Auto fährt. Schön, wenn man dann das vorausfahrende Auto einfach ausblenden und links und rechts dran vorbeileuchten kann.Zitat:
dann siehst du aber immer noch nicht was in Fahrtrichtung des vorausfahrenden Autos auf der Straße los ist sondern nur links und rechts davon. Und das macht das AFL+ auch sehr gut
lg
Peter
Zitat:
Original geschrieben von Maxjonimus
Nur blöd, wenn man meistens doch mit Abblendlicht fahren muss, weil vor einem ein anderes Auto fährt. Schön, wenn man dann das vorausfahrende Auto einfach ausblenden und links und rechts dran vorbeileuchten kann.Letztlich ist der Haken der Preis, 1.200 - 1.900€ für Xenon-Licht sind einfach eine Menge Holz.
Das ist ja genau das was nicht stimmt!!!
Du fährst mit einem
leuchtweitenangepasstenLicht und mindestens mit Abblendlicht!
Das sind 2 verschiedene paar Schuhe.
Einfach ausprobieren!
Zitat:
Genauso sehe ich das auch... und das ist auch der Grund, warum ich beim Zafira Tourer wieder zum AFL+ gegriffen habe. Einmal AFL+, immer AFL+. Klingt blöd, ist aber so. 🙂
Klingt überhaupt nicht blöd. Das sehe ich ganz genauso. Und zwar nach zwei Tagen AFL+!
Zitat:
Original geschrieben von dominicano
Wenn das DLA auch vernünftig funktionieren würde, dann wäre es schon was feines.Zitat:
Original geschrieben von Maxjonimus
Das glaub ich Dir gern. Nur da, wo der ZT auf Abblendlicht schaltet, weil ein Auto entgegenkommt oder ein Auto voraus fährt, leuchtet der DLA einfach mit fernlicht an diesen Objekten dran vorbei.
Noch größeres Kino!😁
War vor 3 Wochen mit mein Nachbar Abends unterwegs, er fährt den neuen Passat mit DLA, wir haben andauernd eine Lichthupe bekommen, weil wir den Gegenverkehr geblendet haben.
Hi
Das passiert mir mit meinem Zafira und dem Fernlichtassistent genauso 😉
Und desweiteren fährt mein Zafira auch in der Stadt mit Fernlicht rum, also so ganz perfekt ist das Opel-System auch nicht, ich deaktiviere es mittlerweile grundsätzlich.....
Gruß Hoffi
Zitat:
Original geschrieben von HOFFI
Und desweiteren fährt mein Zafira auch in der Stadt mit Fernlicht rum, also so ganz perfekt ist das Opel-System auch nicht
Ach Du warst das, der mich neulich in der Stadt so geblendet hat😁
Zitat:
Original geschrieben von HOFFI
HiZitat:
Original geschrieben von dominicano
Wenn das DLA auch vernünftig funktionieren würde, dann wäre es schon was feines.
War vor 3 Wochen mit mein Nachbar Abends unterwegs, er fährt den neuen Passat mit DLA, wir haben andauernd eine Lichthupe bekommen, weil wir den Gegenverkehr geblendet haben.Das passiert mir mit meinem Zafira und dem Fernlichtassistent genauso 😉
Und desweiteren fährt mein Zafira auch in der Stadt mit Fernlicht rum, also so ganz perfekt ist das Opel-System auch nicht, ich deaktiviere es mittlerweile grundsätzlich.....Gruß Hoffi
Das hatte ich bei meinem Insignia öfter. Beim ZT jetzt überhaupt nicht mehr. Dachte zuerst es funzt nicht, aber es hat nur nicht aufgeblendet, weil überall Straßenlaternen waren. Absolut perfekt also! Würde mal zum FOH fahren und das justieren lassen. Meine das geht...