...der erste Schlagabtausch

Opel Zafira C Tourer

so....und hier der erste Schlagabtausch, gespannt wie es weiter geht😛
und wie ich schon immer sage:..... wirkt das Ritter-Sport-Prinzip eines VW Touran jedenfalls - formulieren wir es sachte - ganz schön bieder oder doch der bekannte Schuhkarton,lach
Aber man merkt wenn es um Innovationen im Innenraumkonzept/Variabilität/Flexibilität geht ist Opel die erste Adresse.

Vans ohne Aber
Quelle: Auto Test

Tests des Monats – Premierentest: Neuer Opel Zafira Tourer gegen VW Touran

Opel hat den Touran geschrumpft - zumindest wirkt der VW neben dem 4,66 Meter langen Zafira Tourer auf einmal ganz schön eingelaufen. Ob Größe allein aber reicht, um VW die Krone abzuluchsen? Erster Vergleich der Vanstars

Erinnern Sie sich noch an Doktor Braun? Adretter Typ, runde Brille, lockiges Haar, Chefingenieur bei Opel? Genau, der, der in einem TV-Spot mal so eben den Zafira erfindet. Kompakte Abmessungen, dabei massig Platz und ein höchst flexibler Innenraum, der sich, ohne die Sitze auszubauen, binnen - Achtung Zitat - "drei Sekunden" von fünf auf sieben Plätze auffalten lässt. Beeindruckend am ersten Zafira war aber vielleicht gar nicht mal so sehr das Was, das Wie oder wie lange es tatsächlich dauerte, ihn umzustuhlen; was beeindruckte, war vor allem das Wann. Er kam kurz vor der Jahrtausendwende, im Jahr 1999, und damit zu einem Zeitpunkt, als man in Wolfsburg lieber über die gebührende Inszenierung eines Phaeton nachdachte als über neue Nischen unterhalb des Sharan.

Seither hat sich jedoch einiges getan. VWs Oberklasseabstecher steht heute zum Polo-Preis beim Fähnchenhändler, der Spätzünder Touran ist längst unangefochtener Primus im Segment, und statt sich auf sein ehemals einzigartiges Innenraumkonzept verlassen zu können, muss der Zafira inzwischen zusehen, dass er vor lauter Nachahmern selbst noch Luft bekommt. Von all den Scénics und Berlingos, mit denen er zuletzt um die Mittelfeldplätze in der Zulassungsstatistik rangeln musste, sollte er sich aber spätestens dann freigeschwommen haben, wenn Opel im Januar 2012 den dritten Zafira zu den Händlern rollt.

Denn anders als sein Vorgänger, dem man die Ideen des Urmodells einfach unter ein neues Blechkleid schraubte, wird die C-Baureihe wieder ein Generationssprung im Wortsinne sein. Allein schon beim Design, wo er als einer von ganz, ganz wenigen seiner Art mal wieder den Beweis erbringt, dass man praktisch sein kann, ohne gleich so auszusehen. Neben den bumerangförmigen Leuchteinheiten in der Frontmaske, der prägnanten Sicke in der Seitenlinie und der knickfreien Karosseriesilhouette wirkt das Ritter-Sport-Prinzip eines VW Touran jedenfalls - formulieren wir es sachte - ganz schön bieder. Doch ein Van ist eben nichts, in das man sich verliebt, mit einem Van wird man verheiratet. Von anhaltendem Nachwuchs, von Fuhrparkdisponenten, von künstlichen Hüftgelenken oder raumgreifenden Hobbys. Was zählt, sind - womit wir wieder beim Heiraten wären - in erster Linie die inneren Werte.

Und damit sich diese auch uneingeschränkt entfalten können, hat Opel beim Zafira noch mal ordentlich angebaut. 19 Zentimeter wächst der Neue in der Länge, 8 in der Breite. Einen Teil des Karosseriewachstums beanspruchen die gestiegenen Standards beim Fußgängerschutz, der Rest geht aufs Konto des Innenraums. Das Kofferraumvolumen liegt mit 710 bis maximal 1860 Litern 65 bzw. 40 Liter über dem des Vorgängers, die größtmögliche Ladefläche entspricht mit handgemessenen 1,86 m2 der Stellfläche von sechs Waschmaschinen. Zum Vergleich: Der VW schluckt zwar zwischen 695 und 1989 Liter, müsste für Maschine sechs aber noch mal gesondert los.

Bemerkenswert ist insbesondere jedoch die nochmals erweiterte Flexibilität. Sie basiert zwar nach wie vor auf dem Flex7-Sitzkonzept mit zwei Einzelsitzen in Reihe drei, die sich mit zwei Handgriffen ladebodenbündig flachlegen lassen, wurde konzeptionell aber ein bisschen umgekrempelt. Geändert hat man im Wesentlichen zwei Dinge: Zum einen ist für die 7-Sitzer-Konfiguration - im Gegensatz zu beiden Vorgängern - nun Aufpreis zu zahlen. Zum anderen zerteilte man die vormals durchgängige Rückbank in drei individuell verschieb- und faltbare Einzelsitze, die sich optional noch um eine sogenannte Lounge-Funktion ergänzen lassen. Dabei wird die Lehne des Mittelsitzes zur Armauflage, während die äußeren Sessel um je drei Zentimeter nach schräg hinten rutschen und somit den Schulterbereich für die Fondinsassen spürbar aufsäumen.

Überhaupt wirkt der Zafira nun um einiges luftiger als sein stellenweise doch etwas eng geschnittener Vorgänger. Im Klartext: Er ist nicht mehr nur ein Siebensitzer, er lässt sich auch als solcher nutzen. Die Testbesatzung, bestehend aus einem 1,86 Meter großen Fahrer, einem 1,90-Mittelmann und einer mit 1,68 Metern nicht übertrieben kleinen Freiwilligen in Reihe drei, hätte einer spontanen Spritztour jedenfalls protestlos zugestimmt.

Im Touran ist die Stimmung bei Vollbesetzung wegen des gedrungeneren Körperbaus nicht ganz so entspannt. Das hinterste Sitzduo taugt hier höchstens für Kinder, und auch im Fondbereich kann er nicht verschleiern, dass zum Opel einfach ein paar Zentimeter Radstand fehlen. Wirklich ebenbürtig ist er nur auf den vorderen Plätzen, wo VW die geringeren Abmessungen mit einem kompakteren und vor allem klarer gegliederten Armaturenträger kompensiert.

Gerade beim Innenraumkonzept merkt man jedoch, dass so ein Touran - umfangreiche Modellpflege hin oder her - nicht mehr das allerneueste Autos ist. Prinzipiell verfügt er zwar über dasselbe Layout mit zwei optionalen Klappsitzen im Ladeabteil und drei einzeln einstell-, umleg- und - im Gegensatz zum Opel - auch herausnehmbaren Einzelstühlen, doch wirkt deren Zusammenspiel insgesamt nicht ganz so ausgeklügelt. Nicht nur dass sie sich beim Umbauen phasenweise selbst im Weg rumstehen, vor allem lassen sie sich bisweilen nur mit hohem Kraftaufwand verrücken, während im Opel dafür in der Regel die Unterarmmuskulatur genügt. Hinzu kommen praktische Ausstattungsdetails, die VW derzeit noch nicht kontern kann. Darunter zum Beispiel ein Ladesystem mit Befestigungsschienen an der Kofferraumwand, der in den Heckstoßfänger integrierte Fahrradträger, der nun bis zu vier Drahtesel huckepacken kann, oder das FlexRail-System, das den Mittelkonsolenbereich mit diversen, auf unterschiedlichen Ebenen gelagerten Verstaumodulen möbliert.

Gefeilt wurde beim neuen Zafira aber nicht nur an der Ein-, sondern auch an der Ausrichtung. Tourer heißt er nun mit Nachnamen, was edel klingt und ihn vom Vorgänger abheben soll, den sie als stets siebensitzigen Family mittelfristig weiterbauen. Preisliche Unterschiede zwischen den Generationen gibt es überraschenderweise nicht. Beide starten bei 22 950 Euro und rangieren damit 1200 Euro über dem Touran. Wie viel vom Preisdefizit des Zafira Tourer ausstattungsbereinigt am Ende übrig bleibt, wird erst die vollständige Preisliste klären, aus der Opel bisher allerdings noch ein Geheimnis macht.

Bereits fest steht indes, dass VW antriebstechnisch die Nase vorn behält. Zwar verfügen die 1,4-Liter-Turbobenziner (120,140 PS) und die Zweiliter-CDTi des Zafira (110,130,165 PS) nun über Start-Stopp; Basics wie ein Doppelkupplungsgetriebe fehlen bislang jedoch ebenso wie ein Downsizingtriebwerk anstelle des welken 1. 8er-Einstiegsmotors. Vielversprechend liest sich indes der Steckbrief des künftigen Sparmodells ecoFLEX, das ebenfalls bereits auf der IAA debütiert. Es basiert auf dem 130-PS-Diesel und soll im Mittel mit 4,5 Litern auskommen, womit es den bis dato sparsamsten Touran um den entscheidenden Zehntelliter unterbieten würde.

Im Nachkommabereich endet auch der erste Schlagabtausch. Der neue Zafira ist teurer als sein Rivale von VW und technisch einen kleinen Schritt hinterher, sticht ihn mit dem flexibleren Inneren aber am Ende aus. Auch wenn er längst von der Bildfläche verschwunden ist: Gut gemacht, Doktor Braun.

FAZIT

Trotz seines satten Wachstums bleibt der Zafira Tourer beim maximalen Ladevolumen hinter dem VW zurück. Bei Variabilität, Bedien-und Sitzkomfort liegt er nun aber klar vorn. Den Ausschlag geben letztendlich zahlreiche Flexi-Optionen, die man bei VW derzeit nicht bekommen kann.
stefan.helmreich@auto-test.com

ERSTE FAHREINDRÜCKE

Bis zur Unkenntlichkeit mit Tarnfolie beklebt und innen mit dicken Tüchern verhängt, haben wir den Zafira am Polarkreis auf die Piste geschickt. Die ersten Fahreindrücke sind durchaus verheißungsvoll, hat Opel bei seinem neuen Van doch viel Wert auf Sportlichkeit gelegt. Der 1,4 Liter große Turbo-Direkteinspritzer mit 140 PS, der hier unter der Haube steckt, bringt den Zafira flott in Fahrt. Dabei wirkt das Auto handlich und leichtfüßig, obwohl es richtig groß geworden ist, einen höheren Schwerpunkt hat und sicher 1,6 Tonnen auf die Waage bringt. Die Fahrdynamik stimmt in jedem Fall, und dabei ist es erfreulich zu erfahren, dass die sportliche Auslegung des neuen Zafira, der Anfang 2012 seinen Marktstart feiert, nicht zulasten des Komforts geht.

Beste Antwort im Thema

so....und hier der erste Schlagabtausch, gespannt wie es weiter geht😛
und wie ich schon immer sage:..... wirkt das Ritter-Sport-Prinzip eines VW Touran jedenfalls - formulieren wir es sachte - ganz schön bieder oder doch der bekannte Schuhkarton,lach
Aber man merkt wenn es um Innovationen im Innenraumkonzept/Variabilität/Flexibilität geht ist Opel die erste Adresse.

Vans ohne Aber
Quelle: Auto Test

Tests des Monats – Premierentest: Neuer Opel Zafira Tourer gegen VW Touran

Opel hat den Touran geschrumpft - zumindest wirkt der VW neben dem 4,66 Meter langen Zafira Tourer auf einmal ganz schön eingelaufen. Ob Größe allein aber reicht, um VW die Krone abzuluchsen? Erster Vergleich der Vanstars

Erinnern Sie sich noch an Doktor Braun? Adretter Typ, runde Brille, lockiges Haar, Chefingenieur bei Opel? Genau, der, der in einem TV-Spot mal so eben den Zafira erfindet. Kompakte Abmessungen, dabei massig Platz und ein höchst flexibler Innenraum, der sich, ohne die Sitze auszubauen, binnen - Achtung Zitat - "drei Sekunden" von fünf auf sieben Plätze auffalten lässt. Beeindruckend am ersten Zafira war aber vielleicht gar nicht mal so sehr das Was, das Wie oder wie lange es tatsächlich dauerte, ihn umzustuhlen; was beeindruckte, war vor allem das Wann. Er kam kurz vor der Jahrtausendwende, im Jahr 1999, und damit zu einem Zeitpunkt, als man in Wolfsburg lieber über die gebührende Inszenierung eines Phaeton nachdachte als über neue Nischen unterhalb des Sharan.

Seither hat sich jedoch einiges getan. VWs Oberklasseabstecher steht heute zum Polo-Preis beim Fähnchenhändler, der Spätzünder Touran ist längst unangefochtener Primus im Segment, und statt sich auf sein ehemals einzigartiges Innenraumkonzept verlassen zu können, muss der Zafira inzwischen zusehen, dass er vor lauter Nachahmern selbst noch Luft bekommt. Von all den Scénics und Berlingos, mit denen er zuletzt um die Mittelfeldplätze in der Zulassungsstatistik rangeln musste, sollte er sich aber spätestens dann freigeschwommen haben, wenn Opel im Januar 2012 den dritten Zafira zu den Händlern rollt.

Denn anders als sein Vorgänger, dem man die Ideen des Urmodells einfach unter ein neues Blechkleid schraubte, wird die C-Baureihe wieder ein Generationssprung im Wortsinne sein. Allein schon beim Design, wo er als einer von ganz, ganz wenigen seiner Art mal wieder den Beweis erbringt, dass man praktisch sein kann, ohne gleich so auszusehen. Neben den bumerangförmigen Leuchteinheiten in der Frontmaske, der prägnanten Sicke in der Seitenlinie und der knickfreien Karosseriesilhouette wirkt das Ritter-Sport-Prinzip eines VW Touran jedenfalls - formulieren wir es sachte - ganz schön bieder. Doch ein Van ist eben nichts, in das man sich verliebt, mit einem Van wird man verheiratet. Von anhaltendem Nachwuchs, von Fuhrparkdisponenten, von künstlichen Hüftgelenken oder raumgreifenden Hobbys. Was zählt, sind - womit wir wieder beim Heiraten wären - in erster Linie die inneren Werte.

Und damit sich diese auch uneingeschränkt entfalten können, hat Opel beim Zafira noch mal ordentlich angebaut. 19 Zentimeter wächst der Neue in der Länge, 8 in der Breite. Einen Teil des Karosseriewachstums beanspruchen die gestiegenen Standards beim Fußgängerschutz, der Rest geht aufs Konto des Innenraums. Das Kofferraumvolumen liegt mit 710 bis maximal 1860 Litern 65 bzw. 40 Liter über dem des Vorgängers, die größtmögliche Ladefläche entspricht mit handgemessenen 1,86 m2 der Stellfläche von sechs Waschmaschinen. Zum Vergleich: Der VW schluckt zwar zwischen 695 und 1989 Liter, müsste für Maschine sechs aber noch mal gesondert los.

Bemerkenswert ist insbesondere jedoch die nochmals erweiterte Flexibilität. Sie basiert zwar nach wie vor auf dem Flex7-Sitzkonzept mit zwei Einzelsitzen in Reihe drei, die sich mit zwei Handgriffen ladebodenbündig flachlegen lassen, wurde konzeptionell aber ein bisschen umgekrempelt. Geändert hat man im Wesentlichen zwei Dinge: Zum einen ist für die 7-Sitzer-Konfiguration - im Gegensatz zu beiden Vorgängern - nun Aufpreis zu zahlen. Zum anderen zerteilte man die vormals durchgängige Rückbank in drei individuell verschieb- und faltbare Einzelsitze, die sich optional noch um eine sogenannte Lounge-Funktion ergänzen lassen. Dabei wird die Lehne des Mittelsitzes zur Armauflage, während die äußeren Sessel um je drei Zentimeter nach schräg hinten rutschen und somit den Schulterbereich für die Fondinsassen spürbar aufsäumen.

Überhaupt wirkt der Zafira nun um einiges luftiger als sein stellenweise doch etwas eng geschnittener Vorgänger. Im Klartext: Er ist nicht mehr nur ein Siebensitzer, er lässt sich auch als solcher nutzen. Die Testbesatzung, bestehend aus einem 1,86 Meter großen Fahrer, einem 1,90-Mittelmann und einer mit 1,68 Metern nicht übertrieben kleinen Freiwilligen in Reihe drei, hätte einer spontanen Spritztour jedenfalls protestlos zugestimmt.

Im Touran ist die Stimmung bei Vollbesetzung wegen des gedrungeneren Körperbaus nicht ganz so entspannt. Das hinterste Sitzduo taugt hier höchstens für Kinder, und auch im Fondbereich kann er nicht verschleiern, dass zum Opel einfach ein paar Zentimeter Radstand fehlen. Wirklich ebenbürtig ist er nur auf den vorderen Plätzen, wo VW die geringeren Abmessungen mit einem kompakteren und vor allem klarer gegliederten Armaturenträger kompensiert.

Gerade beim Innenraumkonzept merkt man jedoch, dass so ein Touran - umfangreiche Modellpflege hin oder her - nicht mehr das allerneueste Autos ist. Prinzipiell verfügt er zwar über dasselbe Layout mit zwei optionalen Klappsitzen im Ladeabteil und drei einzeln einstell-, umleg- und - im Gegensatz zum Opel - auch herausnehmbaren Einzelstühlen, doch wirkt deren Zusammenspiel insgesamt nicht ganz so ausgeklügelt. Nicht nur dass sie sich beim Umbauen phasenweise selbst im Weg rumstehen, vor allem lassen sie sich bisweilen nur mit hohem Kraftaufwand verrücken, während im Opel dafür in der Regel die Unterarmmuskulatur genügt. Hinzu kommen praktische Ausstattungsdetails, die VW derzeit noch nicht kontern kann. Darunter zum Beispiel ein Ladesystem mit Befestigungsschienen an der Kofferraumwand, der in den Heckstoßfänger integrierte Fahrradträger, der nun bis zu vier Drahtesel huckepacken kann, oder das FlexRail-System, das den Mittelkonsolenbereich mit diversen, auf unterschiedlichen Ebenen gelagerten Verstaumodulen möbliert.

Gefeilt wurde beim neuen Zafira aber nicht nur an der Ein-, sondern auch an der Ausrichtung. Tourer heißt er nun mit Nachnamen, was edel klingt und ihn vom Vorgänger abheben soll, den sie als stets siebensitzigen Family mittelfristig weiterbauen. Preisliche Unterschiede zwischen den Generationen gibt es überraschenderweise nicht. Beide starten bei 22 950 Euro und rangieren damit 1200 Euro über dem Touran. Wie viel vom Preisdefizit des Zafira Tourer ausstattungsbereinigt am Ende übrig bleibt, wird erst die vollständige Preisliste klären, aus der Opel bisher allerdings noch ein Geheimnis macht.

Bereits fest steht indes, dass VW antriebstechnisch die Nase vorn behält. Zwar verfügen die 1,4-Liter-Turbobenziner (120,140 PS) und die Zweiliter-CDTi des Zafira (110,130,165 PS) nun über Start-Stopp; Basics wie ein Doppelkupplungsgetriebe fehlen bislang jedoch ebenso wie ein Downsizingtriebwerk anstelle des welken 1. 8er-Einstiegsmotors. Vielversprechend liest sich indes der Steckbrief des künftigen Sparmodells ecoFLEX, das ebenfalls bereits auf der IAA debütiert. Es basiert auf dem 130-PS-Diesel und soll im Mittel mit 4,5 Litern auskommen, womit es den bis dato sparsamsten Touran um den entscheidenden Zehntelliter unterbieten würde.

Im Nachkommabereich endet auch der erste Schlagabtausch. Der neue Zafira ist teurer als sein Rivale von VW und technisch einen kleinen Schritt hinterher, sticht ihn mit dem flexibleren Inneren aber am Ende aus. Auch wenn er längst von der Bildfläche verschwunden ist: Gut gemacht, Doktor Braun.

FAZIT

Trotz seines satten Wachstums bleibt der Zafira Tourer beim maximalen Ladevolumen hinter dem VW zurück. Bei Variabilität, Bedien-und Sitzkomfort liegt er nun aber klar vorn. Den Ausschlag geben letztendlich zahlreiche Flexi-Optionen, die man bei VW derzeit nicht bekommen kann.
stefan.helmreich@auto-test.com

ERSTE FAHREINDRÜCKE

Bis zur Unkenntlichkeit mit Tarnfolie beklebt und innen mit dicken Tüchern verhängt, haben wir den Zafira am Polarkreis auf die Piste geschickt. Die ersten Fahreindrücke sind durchaus verheißungsvoll, hat Opel bei seinem neuen Van doch viel Wert auf Sportlichkeit gelegt. Der 1,4 Liter große Turbo-Direkteinspritzer mit 140 PS, der hier unter der Haube steckt, bringt den Zafira flott in Fahrt. Dabei wirkt das Auto handlich und leichtfüßig, obwohl es richtig groß geworden ist, einen höheren Schwerpunkt hat und sicher 1,6 Tonnen auf die Waage bringt. Die Fahrdynamik stimmt in jedem Fall, und dabei ist es erfreulich zu erfahren, dass die sportliche Auslegung des neuen Zafira, der Anfang 2012 seinen Marktstart feiert, nicht zulasten des Komforts geht.

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Diese flexiblen Intervalle laut Anzeige, sind die letztlich dort nicht ähnl. mit km/Zeit-Diktat gebunden ?!?

Zumindest kommt mir die Differenz arg hoch vor.
Und der Betrag als solches, als ob pauschal immer eine "große Insp." beim Opel gefordert wird, dagegen die Realität doch abwechselnd mit einer "kleinen Insp."/annähernd zum halben Preis.

Zugegeben, ich hatte zuvor im Meriva-A auch noch 2J/50-tkm-Intervall, statt dem jetzigen (-B) 1J/30-tkm. Und das trotz vermeintlich "innovativerem" Dexos2-Öl....naja.

Also bei Opel muss man in der Regel alle 30.000 km bzw. einmal pro Jahr (je nachdem, was früher eintritt) zur Inspektion. Die kleine Inspektion kostete bisher bei mir immer so ca. 180,- EUR (Zafira B und Insignia). Die große Inspektion ist etwas teurer, aber auf jeden Fall unter 300,- EUR.

LG Ralo

Nicht zu vergessen die lebenslängliche Mobilitätsgarantie, die sich nach jeder Inspektion bis zur nächsten Inspektion automatisch verlängert und den ADAC-Schutzbrief fast vollkommen ersetzt. Deswegen bin ich auch kein ADAC-Mitglied, weil mir die Mobilitätsgarantie den selben Schutz bietet. Bei Opel kostet das eine extra Gebühr.

joaar, je nach FOH bekommt man die aber auch so mit dazu, bzw. ansonsten auch nur 10/15 EUR ?

Ähnliche Themen

Also mittlerweile kann man sogar sagen, dass VW in den Durchsichten günstiger ist. Ich schaffe es bei Opel nicht, selbst die kleine Inspektion unter 200 Euro zu bekommen. Wie Maxi richtig erwähnt ist VW zeitflexibel und die Mobilitätsgarantie ist jedes Jahr "kostenlos" dabei. Das prangere ich bei Opel schon seit Jahren an, da verschenken sie einfach Punkte, und bei den Preisen noch ca. 15 Euro für die Mobilitätskarte zu verlangen ist einfach dreist.
Die Zeiten, wo Opel günstig in der Werkstatt war sind endgültig vorbei. Ich habe aus bestimmten Gründen meine Durchsichten fast immer bei verschiedenen Werkstätten gemacht, überall ist ein massiver Preisanstieg sowohl in Material wie Arbeitsleistung zu betrachten. Die Regelung mit einem Jahr Ölwechsel ist auch überholt. Mein Golf wird überwiegend in Kurzstreckenverkehr bewegt, trotzdem ist mein Intervall über ein Jahr, meist so 18 Monate.

Zitat:

Original geschrieben von Maxjonimus


Nicht zu vergessen die lebenslängliche Mobilitätsgarantie, die sich nach jeder Inspektion bis zur nächsten Inspektion automatisch verlängert und den ADAC-Schutzbrief fast vollkommen ersetzt. Deswegen bin ich auch kein ADAC-Mitglied, weil mir die Mobilitätsgarantie den selben Schutz bietet. Bei Opel kostet das eine extra Gebühr.

Hallo

Heute erst einen Fall mit defekter Batterie beim Skoda Fabia, er hat die Mob. Gar. von Skoda ( gleich wie VW ) angerufen und keine Hilfe bekommen, weil Fahrzeug muß min 50 KM von der Heimat Adresse liegen bleiben.

Seine Frau war zum Glück beim ADAC und ich wurde im Auftrag angefordert, also ganz so besonders ist die VW MobGar. auch nicht.

Der Auto Doktor

Zitat:

Heute erst einen Fall mit defekter Batterie beim Skoda Fabia, er hat die Mob. Gar. von Skoda ( gleich wie VW ) angerufen und keine Hilfe bekommen, weil Fahrzeug muß min 50 KM von der Heimat Adresse liegen bleiben.

?????

Es gibt weder bei Skoda noch bei VW eine derartige "50 Km"-Einschränkung der Mobilitätsgarantie.

Es gilt aber folgendes (Auszug aus den Bedingungen der Skoda-Mobilitätsgarantie)

"...In Sonderfällen wie Batterieausfall,Wechsel eines defekten Rads, Marderschaden, Falschbetankung und Fahrzeugschlüssel im verschlossenen Fahrzeug und selbst verschuldeten
Unfällen werden ausschließlich die Hilfe vor Ort und,wenn dies nicht ausreichend sein sollte, das Abschleppen zum nächstgelegenen Škoda Servicepartner im Rahmen der Mobilitätsgarantie
übernommen. Weitergehende Leistungen sind ausgeschlossen."

Eine "50-Km"-Regelung gibt es bei Skoda/VW im Bezug auf die Hotelübernachtung, diese Kosten werden erst übernommen, wenn sich das Fahrzeug bei einer Panne (Liegenbleiben) mehr als 50 Km von Wohnort des Kunden entfernt befindet.

Viele Grüße, vectoura

Zitat:

Original geschrieben von vectoura



Zitat:

Heute erst einen Fall mit defekter Batterie beim Skoda Fabia, er hat die Mob. Gar. von Skoda ( gleich wie VW ) angerufen und keine Hilfe bekommen, weil Fahrzeug muß min 50 KM von der Heimat Adresse liegen bleiben.

?????

Es gibt weder bei Skoda noch bei VW eine derartige "50 Km"-Einschränkung der Mobilitätsgarantie.

Es gilt aber folgendes (Auszug aus den Bedingungen der Skoda-Mobilitätsgarantie)

"...In Sonderfällen wie Batterieausfall,Wechsel eines defekten Rads, Marderschaden, Falschbetankung und Fahrzeugschlüssel im verschlossenen Fahrzeug und selbst verschuldeten
Unfällen werden ausschließlich die Hilfe vor Ort und,wenn dies nicht ausreichend sein sollte, das Abschleppen zum nächstgelegenen Škoda Servicepartner im Rahmen der Mobilitätsgarantie
übernommen. Weitergehende Leistungen sind ausgeschlossen."

Eine "50-Km"-Regelung gibt es bei Skoda/VW im Bezug auf die Hotelübernachtung, diese Kosten werden erst übernommen, wenn sich das Fahrzeug bei einer Panne (Liegenbleiben) mehr als 50 Km von Wohnort des Kunden entfernt befindet.

Viele Grüße, vectoura

Hallo

Na da kann man mal sehen wie VW seine Kunden über den Tisch zieht, denn der Mann hat sicher nicht gelogen und die Hilfe wurde abgelehnt.

Also macht die Sache nicht besser, eher noch schlechter.

Der Auto Doktor

Zitat:

Original geschrieben von es.ef


Also mittlerweile kann man sogar sagen, dass VW in den Durchsichten günstiger ist. Ich schaffe es bei Opel nicht, selbst die kleine Inspektion unter 200 Euro zu bekommen. Wie Maxi richtig erwähnt ist VW zeitflexibel und die Mobilitätsgarantie ist jedes Jahr "kostenlos" dabei. Das prangere ich bei Opel schon seit Jahren an, da verschenken sie einfach Punkte, und bei den Preisen noch ca. 15 Euro für die Mobilitätskarte zu verlangen ist einfach dreist.
Die Zeiten, wo Opel günstig in der Werkstatt war sind endgültig vorbei. Ich habe aus bestimmten Gründen meine Durchsichten fast immer bei verschiedenen Werkstätten gemacht, überall ist ein massiver Preisanstieg sowohl in Material wie Arbeitsleistung zu betrachten. Die Regelung mit einem Jahr Ölwechsel ist auch überholt. Mein Golf wird überwiegend in Kurzstreckenverkehr bewegt, trotzdem ist mein Intervall über ein Jahr, meist so 18 Monate.

Kann man so pauschal nicht sagen... ich habe 128 Euro für die kleine Inspektion bei meinem Insignia gezahlt, dabei waren auch die Mobilitätskarte und 2 Kaffee inkludiert. 🙂

Zitat:

Hallo

Na da kann man mal sehen wie VW seine Kunden über den Tisch zieht, denn der Mann hat sicher nicht gelogen und die Hilfe wurde abgelehnt.

Also macht die Sache nicht besser, eher noch schlechter.

Der Auto Doktor

Ja, ja..."VW=böse" ..."Opel=gut"...

Bei deinem "Fazit" lehnst du dich aber sehr weit aus dem "Stimmungsmache-Fenster", denn:

1. Kann das gut möglich sein. Muß aber nicht. Denn wesentliche Details dieses "Falls" kennen wir nicht und könnten wir selbst bei Kenntnis nicht nachvollziehen. Und ab und an versuchen eben auch Kunden, sich Leistungen zu erschleichen oder vielleicht war der betreffende Kunde gar nicht berechtigt, die Mobilitätsgarantie in Anspruch zu nehmen (z.B. Inspektion versäumt ? o.ä.) ?

2. Kannst du dich da auch irren ("gelogen" oder nicht...).

3. Kann es auch "Stimmungsmache" gegen Skoda/VW sein, egal, von wem.

4. Kann auch ein Irrtum/Fehlberatung (Mobilservice-Hotline) vorliegen, wogegen auch andere Kunden anderer Hersteller nicht gefeit sind.

5. Kann man ja u.U. auch mit "defekter Batterie" noch (unter 50 Km weit) fahren.

6. Ist Skoda nicht VW.

7. Glaube ich dir, aufgrund deiner, jedenfalls von mir hier im Forum bisher subjektiv so empfundenen VW-Antipathie, in diesem Fall gar nicht. Klingt eben alles "sehr unwahrscheinlich"...

Viele Grüße, vectoura

Die 50km-Klausel gibt es bei allen Schutzbriefen, auch bei Opel-Mobilitätsgarantie. Als ich diese in Anspruch nehmen musste durfte ich mir nichtmal den Opelhändler heraussuchen. Dann  nahm ich den Allianzschutzbrief (hatte beide gleichzeitig), ansonsten hätte ich den Aufpreis für paar Kilometer mehr zahlen müssen. 

Zitat:

Original geschrieben von 1.4 ecoFLEX


Auto Touring- Test: Leider nur 2. 😰🙁

http://www.google.at/url?...

Auto Touring hau ich in die Tonne wenn die schon einen Mazda 6 gegen einen A4 gewinnen lassen (

http://www.youtube.com/watch?v=mr-zVZDSCt8

)

Zitat:

Original geschrieben von benni9122


...wenn die schon einen Mazda 6 gegen einen A4 gewinnen lassen ...

na das ist doch mal was .... !!!! kein respekt vor heiligen kühen...;o))

Zitat:

Original geschrieben von es.ef


Die 50km-Klausel gibt es bei allen Schutzbriefen, auch bei Opel-Mobilitätsgarantie. Als ich diese in Anspruch nehmen musste durfte ich mir nichtmal den Opelhändler heraussuchen. Dann  nahm ich den Allianzschutzbrief (hatte beide gleichzeitig), ansonsten hätte ich den Aufpreis für paar Kilometer mehr zahlen müssen. 

Weder bei Opel noch bei Skoda habe ich in den Bedingungen der Mobilitätsgarantien eine derartige "50 Km-Klausel" im Bezug auf Pannenhilfe beim Liegenbleiben gefunden, nämlich dass dann im Pannenfall eine Hilfe verweigert würde.

Viele Grüße, vectoura

Zitat:

Original geschrieben von vectoura



Zitat:

Original geschrieben von es.ef


Die 50km-Klausel gibt es bei allen Schutzbriefen, auch bei Opel-Mobilitätsgarantie. Als ich diese in Anspruch nehmen musste durfte ich mir nichtmal den Opelhändler heraussuchen. Dann  nahm ich den Allianzschutzbrief (hatte beide gleichzeitig), ansonsten hätte ich den Aufpreis für paar Kilometer mehr zahlen müssen. 
Weder bei Opel noch bei Skoda habe ich in den Bedingungen der Mobilitätsgarantien eine derartige "50 Km-Klausel" im Bezug auf Pannenhilfe beim Liegenbleiben gefunden, nämlich dass dann im Pannenfall eine Hilfe verweigert würde.

Viele Grüße, vectoura

Hallo

So ich habe heute selber mal die Hotline angerufen, (extra für Dich vectoura 😉) ich fragte nach diesem Sachverhalt gestern Abend.
Die Antwort war eindeutig, abschleppen erst ab einer Entfernung von 50 KM und Pannenhilfe erst wieder am Montag, das war die Antwort der Hotline.
Ein Tipp wurde noch gegeben, man sollte sich Starthilfe geben lassen und dann zu Skoda fahren.

Ich will Dir damit nur zeigen, das eben nicht so ist wie Du es hier behauptest und mir unterstellen das ich gegen VW wettern würde, ist auch nicht richtig.

Der Auto Doktor

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