...der erste Schlagabtausch

Opel Zafira C Tourer

so....und hier der erste Schlagabtausch, gespannt wie es weiter geht😛
und wie ich schon immer sage:..... wirkt das Ritter-Sport-Prinzip eines VW Touran jedenfalls - formulieren wir es sachte - ganz schön bieder oder doch der bekannte Schuhkarton,lach
Aber man merkt wenn es um Innovationen im Innenraumkonzept/Variabilität/Flexibilität geht ist Opel die erste Adresse.

Vans ohne Aber
Quelle: Auto Test

Tests des Monats – Premierentest: Neuer Opel Zafira Tourer gegen VW Touran

Opel hat den Touran geschrumpft - zumindest wirkt der VW neben dem 4,66 Meter langen Zafira Tourer auf einmal ganz schön eingelaufen. Ob Größe allein aber reicht, um VW die Krone abzuluchsen? Erster Vergleich der Vanstars

Erinnern Sie sich noch an Doktor Braun? Adretter Typ, runde Brille, lockiges Haar, Chefingenieur bei Opel? Genau, der, der in einem TV-Spot mal so eben den Zafira erfindet. Kompakte Abmessungen, dabei massig Platz und ein höchst flexibler Innenraum, der sich, ohne die Sitze auszubauen, binnen - Achtung Zitat - "drei Sekunden" von fünf auf sieben Plätze auffalten lässt. Beeindruckend am ersten Zafira war aber vielleicht gar nicht mal so sehr das Was, das Wie oder wie lange es tatsächlich dauerte, ihn umzustuhlen; was beeindruckte, war vor allem das Wann. Er kam kurz vor der Jahrtausendwende, im Jahr 1999, und damit zu einem Zeitpunkt, als man in Wolfsburg lieber über die gebührende Inszenierung eines Phaeton nachdachte als über neue Nischen unterhalb des Sharan.

Seither hat sich jedoch einiges getan. VWs Oberklasseabstecher steht heute zum Polo-Preis beim Fähnchenhändler, der Spätzünder Touran ist längst unangefochtener Primus im Segment, und statt sich auf sein ehemals einzigartiges Innenraumkonzept verlassen zu können, muss der Zafira inzwischen zusehen, dass er vor lauter Nachahmern selbst noch Luft bekommt. Von all den Scénics und Berlingos, mit denen er zuletzt um die Mittelfeldplätze in der Zulassungsstatistik rangeln musste, sollte er sich aber spätestens dann freigeschwommen haben, wenn Opel im Januar 2012 den dritten Zafira zu den Händlern rollt.

Denn anders als sein Vorgänger, dem man die Ideen des Urmodells einfach unter ein neues Blechkleid schraubte, wird die C-Baureihe wieder ein Generationssprung im Wortsinne sein. Allein schon beim Design, wo er als einer von ganz, ganz wenigen seiner Art mal wieder den Beweis erbringt, dass man praktisch sein kann, ohne gleich so auszusehen. Neben den bumerangförmigen Leuchteinheiten in der Frontmaske, der prägnanten Sicke in der Seitenlinie und der knickfreien Karosseriesilhouette wirkt das Ritter-Sport-Prinzip eines VW Touran jedenfalls - formulieren wir es sachte - ganz schön bieder. Doch ein Van ist eben nichts, in das man sich verliebt, mit einem Van wird man verheiratet. Von anhaltendem Nachwuchs, von Fuhrparkdisponenten, von künstlichen Hüftgelenken oder raumgreifenden Hobbys. Was zählt, sind - womit wir wieder beim Heiraten wären - in erster Linie die inneren Werte.

Und damit sich diese auch uneingeschränkt entfalten können, hat Opel beim Zafira noch mal ordentlich angebaut. 19 Zentimeter wächst der Neue in der Länge, 8 in der Breite. Einen Teil des Karosseriewachstums beanspruchen die gestiegenen Standards beim Fußgängerschutz, der Rest geht aufs Konto des Innenraums. Das Kofferraumvolumen liegt mit 710 bis maximal 1860 Litern 65 bzw. 40 Liter über dem des Vorgängers, die größtmögliche Ladefläche entspricht mit handgemessenen 1,86 m2 der Stellfläche von sechs Waschmaschinen. Zum Vergleich: Der VW schluckt zwar zwischen 695 und 1989 Liter, müsste für Maschine sechs aber noch mal gesondert los.

Bemerkenswert ist insbesondere jedoch die nochmals erweiterte Flexibilität. Sie basiert zwar nach wie vor auf dem Flex7-Sitzkonzept mit zwei Einzelsitzen in Reihe drei, die sich mit zwei Handgriffen ladebodenbündig flachlegen lassen, wurde konzeptionell aber ein bisschen umgekrempelt. Geändert hat man im Wesentlichen zwei Dinge: Zum einen ist für die 7-Sitzer-Konfiguration - im Gegensatz zu beiden Vorgängern - nun Aufpreis zu zahlen. Zum anderen zerteilte man die vormals durchgängige Rückbank in drei individuell verschieb- und faltbare Einzelsitze, die sich optional noch um eine sogenannte Lounge-Funktion ergänzen lassen. Dabei wird die Lehne des Mittelsitzes zur Armauflage, während die äußeren Sessel um je drei Zentimeter nach schräg hinten rutschen und somit den Schulterbereich für die Fondinsassen spürbar aufsäumen.

Überhaupt wirkt der Zafira nun um einiges luftiger als sein stellenweise doch etwas eng geschnittener Vorgänger. Im Klartext: Er ist nicht mehr nur ein Siebensitzer, er lässt sich auch als solcher nutzen. Die Testbesatzung, bestehend aus einem 1,86 Meter großen Fahrer, einem 1,90-Mittelmann und einer mit 1,68 Metern nicht übertrieben kleinen Freiwilligen in Reihe drei, hätte einer spontanen Spritztour jedenfalls protestlos zugestimmt.

Im Touran ist die Stimmung bei Vollbesetzung wegen des gedrungeneren Körperbaus nicht ganz so entspannt. Das hinterste Sitzduo taugt hier höchstens für Kinder, und auch im Fondbereich kann er nicht verschleiern, dass zum Opel einfach ein paar Zentimeter Radstand fehlen. Wirklich ebenbürtig ist er nur auf den vorderen Plätzen, wo VW die geringeren Abmessungen mit einem kompakteren und vor allem klarer gegliederten Armaturenträger kompensiert.

Gerade beim Innenraumkonzept merkt man jedoch, dass so ein Touran - umfangreiche Modellpflege hin oder her - nicht mehr das allerneueste Autos ist. Prinzipiell verfügt er zwar über dasselbe Layout mit zwei optionalen Klappsitzen im Ladeabteil und drei einzeln einstell-, umleg- und - im Gegensatz zum Opel - auch herausnehmbaren Einzelstühlen, doch wirkt deren Zusammenspiel insgesamt nicht ganz so ausgeklügelt. Nicht nur dass sie sich beim Umbauen phasenweise selbst im Weg rumstehen, vor allem lassen sie sich bisweilen nur mit hohem Kraftaufwand verrücken, während im Opel dafür in der Regel die Unterarmmuskulatur genügt. Hinzu kommen praktische Ausstattungsdetails, die VW derzeit noch nicht kontern kann. Darunter zum Beispiel ein Ladesystem mit Befestigungsschienen an der Kofferraumwand, der in den Heckstoßfänger integrierte Fahrradträger, der nun bis zu vier Drahtesel huckepacken kann, oder das FlexRail-System, das den Mittelkonsolenbereich mit diversen, auf unterschiedlichen Ebenen gelagerten Verstaumodulen möbliert.

Gefeilt wurde beim neuen Zafira aber nicht nur an der Ein-, sondern auch an der Ausrichtung. Tourer heißt er nun mit Nachnamen, was edel klingt und ihn vom Vorgänger abheben soll, den sie als stets siebensitzigen Family mittelfristig weiterbauen. Preisliche Unterschiede zwischen den Generationen gibt es überraschenderweise nicht. Beide starten bei 22 950 Euro und rangieren damit 1200 Euro über dem Touran. Wie viel vom Preisdefizit des Zafira Tourer ausstattungsbereinigt am Ende übrig bleibt, wird erst die vollständige Preisliste klären, aus der Opel bisher allerdings noch ein Geheimnis macht.

Bereits fest steht indes, dass VW antriebstechnisch die Nase vorn behält. Zwar verfügen die 1,4-Liter-Turbobenziner (120,140 PS) und die Zweiliter-CDTi des Zafira (110,130,165 PS) nun über Start-Stopp; Basics wie ein Doppelkupplungsgetriebe fehlen bislang jedoch ebenso wie ein Downsizingtriebwerk anstelle des welken 1. 8er-Einstiegsmotors. Vielversprechend liest sich indes der Steckbrief des künftigen Sparmodells ecoFLEX, das ebenfalls bereits auf der IAA debütiert. Es basiert auf dem 130-PS-Diesel und soll im Mittel mit 4,5 Litern auskommen, womit es den bis dato sparsamsten Touran um den entscheidenden Zehntelliter unterbieten würde.

Im Nachkommabereich endet auch der erste Schlagabtausch. Der neue Zafira ist teurer als sein Rivale von VW und technisch einen kleinen Schritt hinterher, sticht ihn mit dem flexibleren Inneren aber am Ende aus. Auch wenn er längst von der Bildfläche verschwunden ist: Gut gemacht, Doktor Braun.

FAZIT

Trotz seines satten Wachstums bleibt der Zafira Tourer beim maximalen Ladevolumen hinter dem VW zurück. Bei Variabilität, Bedien-und Sitzkomfort liegt er nun aber klar vorn. Den Ausschlag geben letztendlich zahlreiche Flexi-Optionen, die man bei VW derzeit nicht bekommen kann.
stefan.helmreich@auto-test.com

ERSTE FAHREINDRÜCKE

Bis zur Unkenntlichkeit mit Tarnfolie beklebt und innen mit dicken Tüchern verhängt, haben wir den Zafira am Polarkreis auf die Piste geschickt. Die ersten Fahreindrücke sind durchaus verheißungsvoll, hat Opel bei seinem neuen Van doch viel Wert auf Sportlichkeit gelegt. Der 1,4 Liter große Turbo-Direkteinspritzer mit 140 PS, der hier unter der Haube steckt, bringt den Zafira flott in Fahrt. Dabei wirkt das Auto handlich und leichtfüßig, obwohl es richtig groß geworden ist, einen höheren Schwerpunkt hat und sicher 1,6 Tonnen auf die Waage bringt. Die Fahrdynamik stimmt in jedem Fall, und dabei ist es erfreulich zu erfahren, dass die sportliche Auslegung des neuen Zafira, der Anfang 2012 seinen Marktstart feiert, nicht zulasten des Komforts geht.

Beste Antwort im Thema

so....und hier der erste Schlagabtausch, gespannt wie es weiter geht😛
und wie ich schon immer sage:..... wirkt das Ritter-Sport-Prinzip eines VW Touran jedenfalls - formulieren wir es sachte - ganz schön bieder oder doch der bekannte Schuhkarton,lach
Aber man merkt wenn es um Innovationen im Innenraumkonzept/Variabilität/Flexibilität geht ist Opel die erste Adresse.

Vans ohne Aber
Quelle: Auto Test

Tests des Monats – Premierentest: Neuer Opel Zafira Tourer gegen VW Touran

Opel hat den Touran geschrumpft - zumindest wirkt der VW neben dem 4,66 Meter langen Zafira Tourer auf einmal ganz schön eingelaufen. Ob Größe allein aber reicht, um VW die Krone abzuluchsen? Erster Vergleich der Vanstars

Erinnern Sie sich noch an Doktor Braun? Adretter Typ, runde Brille, lockiges Haar, Chefingenieur bei Opel? Genau, der, der in einem TV-Spot mal so eben den Zafira erfindet. Kompakte Abmessungen, dabei massig Platz und ein höchst flexibler Innenraum, der sich, ohne die Sitze auszubauen, binnen - Achtung Zitat - "drei Sekunden" von fünf auf sieben Plätze auffalten lässt. Beeindruckend am ersten Zafira war aber vielleicht gar nicht mal so sehr das Was, das Wie oder wie lange es tatsächlich dauerte, ihn umzustuhlen; was beeindruckte, war vor allem das Wann. Er kam kurz vor der Jahrtausendwende, im Jahr 1999, und damit zu einem Zeitpunkt, als man in Wolfsburg lieber über die gebührende Inszenierung eines Phaeton nachdachte als über neue Nischen unterhalb des Sharan.

Seither hat sich jedoch einiges getan. VWs Oberklasseabstecher steht heute zum Polo-Preis beim Fähnchenhändler, der Spätzünder Touran ist längst unangefochtener Primus im Segment, und statt sich auf sein ehemals einzigartiges Innenraumkonzept verlassen zu können, muss der Zafira inzwischen zusehen, dass er vor lauter Nachahmern selbst noch Luft bekommt. Von all den Scénics und Berlingos, mit denen er zuletzt um die Mittelfeldplätze in der Zulassungsstatistik rangeln musste, sollte er sich aber spätestens dann freigeschwommen haben, wenn Opel im Januar 2012 den dritten Zafira zu den Händlern rollt.

Denn anders als sein Vorgänger, dem man die Ideen des Urmodells einfach unter ein neues Blechkleid schraubte, wird die C-Baureihe wieder ein Generationssprung im Wortsinne sein. Allein schon beim Design, wo er als einer von ganz, ganz wenigen seiner Art mal wieder den Beweis erbringt, dass man praktisch sein kann, ohne gleich so auszusehen. Neben den bumerangförmigen Leuchteinheiten in der Frontmaske, der prägnanten Sicke in der Seitenlinie und der knickfreien Karosseriesilhouette wirkt das Ritter-Sport-Prinzip eines VW Touran jedenfalls - formulieren wir es sachte - ganz schön bieder. Doch ein Van ist eben nichts, in das man sich verliebt, mit einem Van wird man verheiratet. Von anhaltendem Nachwuchs, von Fuhrparkdisponenten, von künstlichen Hüftgelenken oder raumgreifenden Hobbys. Was zählt, sind - womit wir wieder beim Heiraten wären - in erster Linie die inneren Werte.

Und damit sich diese auch uneingeschränkt entfalten können, hat Opel beim Zafira noch mal ordentlich angebaut. 19 Zentimeter wächst der Neue in der Länge, 8 in der Breite. Einen Teil des Karosseriewachstums beanspruchen die gestiegenen Standards beim Fußgängerschutz, der Rest geht aufs Konto des Innenraums. Das Kofferraumvolumen liegt mit 710 bis maximal 1860 Litern 65 bzw. 40 Liter über dem des Vorgängers, die größtmögliche Ladefläche entspricht mit handgemessenen 1,86 m2 der Stellfläche von sechs Waschmaschinen. Zum Vergleich: Der VW schluckt zwar zwischen 695 und 1989 Liter, müsste für Maschine sechs aber noch mal gesondert los.

Bemerkenswert ist insbesondere jedoch die nochmals erweiterte Flexibilität. Sie basiert zwar nach wie vor auf dem Flex7-Sitzkonzept mit zwei Einzelsitzen in Reihe drei, die sich mit zwei Handgriffen ladebodenbündig flachlegen lassen, wurde konzeptionell aber ein bisschen umgekrempelt. Geändert hat man im Wesentlichen zwei Dinge: Zum einen ist für die 7-Sitzer-Konfiguration - im Gegensatz zu beiden Vorgängern - nun Aufpreis zu zahlen. Zum anderen zerteilte man die vormals durchgängige Rückbank in drei individuell verschieb- und faltbare Einzelsitze, die sich optional noch um eine sogenannte Lounge-Funktion ergänzen lassen. Dabei wird die Lehne des Mittelsitzes zur Armauflage, während die äußeren Sessel um je drei Zentimeter nach schräg hinten rutschen und somit den Schulterbereich für die Fondinsassen spürbar aufsäumen.

Überhaupt wirkt der Zafira nun um einiges luftiger als sein stellenweise doch etwas eng geschnittener Vorgänger. Im Klartext: Er ist nicht mehr nur ein Siebensitzer, er lässt sich auch als solcher nutzen. Die Testbesatzung, bestehend aus einem 1,86 Meter großen Fahrer, einem 1,90-Mittelmann und einer mit 1,68 Metern nicht übertrieben kleinen Freiwilligen in Reihe drei, hätte einer spontanen Spritztour jedenfalls protestlos zugestimmt.

Im Touran ist die Stimmung bei Vollbesetzung wegen des gedrungeneren Körperbaus nicht ganz so entspannt. Das hinterste Sitzduo taugt hier höchstens für Kinder, und auch im Fondbereich kann er nicht verschleiern, dass zum Opel einfach ein paar Zentimeter Radstand fehlen. Wirklich ebenbürtig ist er nur auf den vorderen Plätzen, wo VW die geringeren Abmessungen mit einem kompakteren und vor allem klarer gegliederten Armaturenträger kompensiert.

Gerade beim Innenraumkonzept merkt man jedoch, dass so ein Touran - umfangreiche Modellpflege hin oder her - nicht mehr das allerneueste Autos ist. Prinzipiell verfügt er zwar über dasselbe Layout mit zwei optionalen Klappsitzen im Ladeabteil und drei einzeln einstell-, umleg- und - im Gegensatz zum Opel - auch herausnehmbaren Einzelstühlen, doch wirkt deren Zusammenspiel insgesamt nicht ganz so ausgeklügelt. Nicht nur dass sie sich beim Umbauen phasenweise selbst im Weg rumstehen, vor allem lassen sie sich bisweilen nur mit hohem Kraftaufwand verrücken, während im Opel dafür in der Regel die Unterarmmuskulatur genügt. Hinzu kommen praktische Ausstattungsdetails, die VW derzeit noch nicht kontern kann. Darunter zum Beispiel ein Ladesystem mit Befestigungsschienen an der Kofferraumwand, der in den Heckstoßfänger integrierte Fahrradträger, der nun bis zu vier Drahtesel huckepacken kann, oder das FlexRail-System, das den Mittelkonsolenbereich mit diversen, auf unterschiedlichen Ebenen gelagerten Verstaumodulen möbliert.

Gefeilt wurde beim neuen Zafira aber nicht nur an der Ein-, sondern auch an der Ausrichtung. Tourer heißt er nun mit Nachnamen, was edel klingt und ihn vom Vorgänger abheben soll, den sie als stets siebensitzigen Family mittelfristig weiterbauen. Preisliche Unterschiede zwischen den Generationen gibt es überraschenderweise nicht. Beide starten bei 22 950 Euro und rangieren damit 1200 Euro über dem Touran. Wie viel vom Preisdefizit des Zafira Tourer ausstattungsbereinigt am Ende übrig bleibt, wird erst die vollständige Preisliste klären, aus der Opel bisher allerdings noch ein Geheimnis macht.

Bereits fest steht indes, dass VW antriebstechnisch die Nase vorn behält. Zwar verfügen die 1,4-Liter-Turbobenziner (120,140 PS) und die Zweiliter-CDTi des Zafira (110,130,165 PS) nun über Start-Stopp; Basics wie ein Doppelkupplungsgetriebe fehlen bislang jedoch ebenso wie ein Downsizingtriebwerk anstelle des welken 1. 8er-Einstiegsmotors. Vielversprechend liest sich indes der Steckbrief des künftigen Sparmodells ecoFLEX, das ebenfalls bereits auf der IAA debütiert. Es basiert auf dem 130-PS-Diesel und soll im Mittel mit 4,5 Litern auskommen, womit es den bis dato sparsamsten Touran um den entscheidenden Zehntelliter unterbieten würde.

Im Nachkommabereich endet auch der erste Schlagabtausch. Der neue Zafira ist teurer als sein Rivale von VW und technisch einen kleinen Schritt hinterher, sticht ihn mit dem flexibleren Inneren aber am Ende aus. Auch wenn er längst von der Bildfläche verschwunden ist: Gut gemacht, Doktor Braun.

FAZIT

Trotz seines satten Wachstums bleibt der Zafira Tourer beim maximalen Ladevolumen hinter dem VW zurück. Bei Variabilität, Bedien-und Sitzkomfort liegt er nun aber klar vorn. Den Ausschlag geben letztendlich zahlreiche Flexi-Optionen, die man bei VW derzeit nicht bekommen kann.
stefan.helmreich@auto-test.com

ERSTE FAHREINDRÜCKE

Bis zur Unkenntlichkeit mit Tarnfolie beklebt und innen mit dicken Tüchern verhängt, haben wir den Zafira am Polarkreis auf die Piste geschickt. Die ersten Fahreindrücke sind durchaus verheißungsvoll, hat Opel bei seinem neuen Van doch viel Wert auf Sportlichkeit gelegt. Der 1,4 Liter große Turbo-Direkteinspritzer mit 140 PS, der hier unter der Haube steckt, bringt den Zafira flott in Fahrt. Dabei wirkt das Auto handlich und leichtfüßig, obwohl es richtig groß geworden ist, einen höheren Schwerpunkt hat und sicher 1,6 Tonnen auf die Waage bringt. Die Fahrdynamik stimmt in jedem Fall, und dabei ist es erfreulich zu erfahren, dass die sportliche Auslegung des neuen Zafira, der Anfang 2012 seinen Marktstart feiert, nicht zulasten des Komforts geht.

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Wobei ich diese geringe Anhängelast überhaupt nicht verstehe. Der Wagen ist doch schwer genug und der 165PS-Diesel sollte ebenfalls mit guten 2 Tonnen zurechtkommen.

Gruss
Jürgen

Es liegt halt nicht (nur) am Motor. Der neue 200PS TDCI im Galaxy darf auch nicht mehr ziehen als die 140PS Version.

Fahrwerk, Bremsen, Ölkühler, etc. müssen einfach auch für so eine Anhängerlast ausgelegt sein und da stößt die Plattform der Kompaktklasse wohl bei rund 1500kg schön langsam an ihre Grenzen (Touran ist ja das gleiche Spiel).

Was bringt mir ein (fast) 2 Tonnen Schiff wie der Dodge Journey äh jetzt ja Fiat Freemont (auch knapp 5 Meter lang), wenn es (derzeit) nur 1100kg ziehen darf (und das Eigengewicht ist hier sicher nicht das Problem und die Motorleistung von 170PS Diesel auch nicht).

Zitat:

Original geschrieben von Jack O´Neill


... war der Hyundai I40. Wenn die auch mal einen Van bringen oder ein kleines SUV mit ansprechendem Innenraum, würde auch ich mal die Marke wechseln.....

Als Van der Hyundai i25 (Konzernbruder zum Kia VENGA, mit Meriva-A-Abmessungen),

bzw SUV'ig der ix35

...in ständiger modellpflege gerade um so ansprechender am gedeihen, wie sovieles bei den Koreanern !

Zitat:

Original geschrieben von Jack O´Neill


@ Ralo

naja so gesehen wäre der Zafira für uns auch zu groß. Wir sind zu 90 % nur zu zweit unterwegs.
Der Mokka wäre eine interessante Alternative. Mal sehen, was Preise und technische Daten sagen.
Aber ich befürchte er wird übel schwer und hart gefedert sein.

Warum sollte der übel schwer werden? Der ist doch sehr kompakt. Der wird sicher einiges weiniger wiegen als der ZT.

Hier gibt es schöne Fotos zum Mokka:

http://www.autobild.de/bilder/bilder-sitzprobe-opel-mokka-2793404.html

LG Ralo

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Soll so um die 1500 Kg wiegen , ist das "schwer" - denke nicht ! ?
Die "Buick-Daten" sind js schon raus wie es aussieht 🙂 

Schön, dass alle verstanden haben, was ich meinte.
Ok, dass VW-Maxj. das anders interpretiert liegt in der Natur seiner Dinge.
Ich denke mal niemand von den Opelfahreren hier würde groß etwas hetzerische gegen VW schreiben, ist eine ziemlich friedliche Opeltruppe hier, die (leider) nur dünnhäutig wird, wenn VW-Fanboys meinen, Ihnen die Welt erklären zu müssen.
Oder würde sich hier aus freien Stücken jemand hetzerisch über Fremdmarken äussern?

Normal ist im jedem Markenforum aber auch, dass mit Fremdmarken etwas sarkastisch und lästernd umgegangen wird, aber das Maß regelt sich in den Foren meist selbst.

Zitat:

Original geschrieben von DerDukeX



Ein ZT hat max. (wenn überhaupt) 1500kg Anhängelast
Ein Touran hat ebenfalls max. 1500kg (1600kg bei der sehr seltenen 170PS TDI Version).

Ein Sharan hat 2300kg max. Anhängelast bzw. sogar 2500kg beim 2.0 TDI mit Allrad
Ein Galaxy und/oder S-Max darf max. 2000kg ziehen

hm, also wenn sich nicht irgendwas geändert hat kannst Du mit dem Touran 1.800 kg ziehen (bis 8%, sonst 1.600kg), zum Beispiel beim 140PS TDI ...

Danke für den Hinweis, in den in Österreich zur Verfügung gestellten Daten auf www.volkswagen.at wird nur die zulässige Anhängelast bei 12% Steigung sowie "ungebremst" angegeben - da findet man somit nichts von den 1800kg (die man in Deutschland in den Daten aber sehr wohl findet).

Wahrscheinlich haben wir hier einfach zu viele Berge, mit 8% Steigung kommt man max. im Flachland des Ostens weiter... 🙂😎

Vielleicht soltte man einen neuen Thread aufmachen zwecks Anhängelast.
Ich finde beim Thema Schlagabtausch gehört es nicht hin.

Zitat:

Original geschrieben von DerDukeX


Es liegt halt nicht (nur) am Motor. Der neue 200PS TDCI im Galaxy darf auch nicht mehr ziehen als die 140PS Version.

Fahrwerk, Bremsen, Ölkühler, etc. müssen einfach auch für so eine Anhängerlast ausgelegt sein und da stößt die Plattform der Kompaktklasse wohl bei rund 1500kg schön langsam an ihre Grenzen (Touran ist ja das gleiche Spiel).

Was bringt mir ein (fast) 2 Tonnen Schiff wie der Dodge Journey äh jetzt ja Fiat Freemont (auch knapp 5 Meter lang), wenn es (derzeit) nur 1100kg ziehen darf (und das Eigengewicht ist hier sicher nicht das Problem und die Motorleistung von 170PS Diesel auch nicht).

das Fahrzeugheck ist es in der Regel. Je nach dem wie steif das Rahmenheck ist darf angehängt werden. Die Bremsen/Kühlung sind heute kein Thema mehr. Bei dder erlaubten Geschwindigkeit mit Hänger werden die Motoren heut zu Tage kaum mehr thermisch gestresst, das was die unter Höchstlast auf der AB verdauen ist da deutlich drüber.

Deswegen konnte auch der MErcedes W140 (das kantige S-Klasse Monster) gar nichts anhängen, bei dem war das Fahrzeugheck so weich dass er nach dem kleinsten Bumms sofort krumm war wie eine Banane.

lg
Peter

Deswegen konnte auch der MErcedes W140 (das kantige S-Klasse Monster) gar nichts anhängen, bei dem war das Fahrzeugheck so weich dass er nach dem kleinsten Bumms sofort krumm war wie eine Banane.

lg
Peter[Das ist doch Unsinn. 2100kg gebremst ist doch wohl mehr als nichts]😠

Ich würd mal sagen: das hat die Marketingabteilung von Opel wieder versaut.
Wer schickt zu einem Test mit VW nur einen mäßig ausgestatteten Wagen?

Ist doch klar, dass VW einen Wagen mit allen Vorzügen hinschickt.

Und Opel? Kein Flexride Fahrwerk. Kein Lounge Sitzsystem, keine Panorama Windschutzscheibe. Noch nicht mal Nebler. Wenigstens hatte der Zafira das AFL+ Lichtsystem.
Wenn Opel bessere Autos als VW bauen würde (und mit stärkeren Motor und mehr Austattung ist der Tourer besser als der Touran), würde es die Marketing Abteilung von Opel immer noch versauen...mann mann mann

Zitat:

Original geschrieben von Hectux


Ich würd mal sagen: das hat die Marketingabteilung von Opel wieder versaut.
Wer schickt zu einem Test mit VW nur einen mäßig ausgestatteten Wagen?

Ist doch klar, dass VW einen Wagen mit allen Vorzügen hinschickt.

Und Opel? Kein Flexride Fahrwerk. Kein Lounge Sitzsystem, keine Panorama Windschutzscheibe. Noch nicht mal Nebler. Wenigstens hatte der Zafira das AFL+ Lichtsystem.
Wenn Opel bessere Autos als VW bauen würde (und mit stärkeren Motor und mehr Austattung ist der Tourer besser als der Touran), würde es die Marketing Abteilung von Opel immer noch versauen...mann mann mann

Ich glaube kaum, dass die Autohersteller frei konfigurierte Autos an die Magazine liefern. Einen groben Rahmen muss es ja als Vorgabe geben, dass fängt schon bei den Motoren an (Kleiner Diesel, großer Diesel, kleiner Benziner, großer Benziner) und könnte bei der Ausstattung aufhören. Unter Umständen geben die Magazine auch die Wunschkonfiguration vor und lassen gar keinen Spielraum... wisst Ihr es?

Zitat:

Original geschrieben von Dalamar5576


Ich glaube kaum, dass die Autohersteller frei konfigurierte Autos an die Magazine liefern. Einen groben Rahmen muss es ja als Vorgabe geben, dass fängt schon bei den Motoren an (Kleiner Diesel, großer Diesel, kleiner Benziner, großer Benziner) und könnte bei der Ausstattung aufhören. Unter Umständen geben die Magazine auch die Wunschkonfiguration vor und lassen gar keinen Spielraum... wisst Ihr es?

Ich denke schon. Immerhin sieht man in unterschiedlichen Tests teilweise die gleichen Fahrzeuge mit gleichen Kennzeichen. Eines der beiden Magazine hat dann wohl keine freie Wahl gehabt.

Und wieso sollte eine Testzeitschrift ein Auto mit DSG zu einem Vergleichstest bestellen, wenn die anderen Handschalter haben? Kommt trotzdem häufig vor.

Nein, ich denke mal (und meine das auch mal gelesen zu haben), dass die Magazine sagen können, wir wollen einen Zafira mit dem 140PS Benziner. Was dann aber als Ausstattung drinsteckt, ist eben Glückssache.

Zitat:

Original geschrieben von Christian He


Schade, solche Threads könnten ansich ganz schön werden. Opelfahrer könnten ihre Meinung einbringen, VW-Fahrer und Fahrer sämtlicher anderen Marken könnten mal ein Statemant geben und man könnte frei und offen diskutieren.
Aber nein, es schleichen sich fanatische Fremdmarkenfahrer ein, die nichts anderes zutun haben, als mit wilden Preiskonfigurationen und x theoretischen Werten andere Marken in den Vordergrund zu stellen.
Wer von euch wilden Kritikern hat den Zafira denn mal wirklich angeschaut (ehrlich)?
Wer hat ihn denn schon gefahren?
Wer kann denn mal wirkliche Fahreindrücke oder Eindrücke vom probesitzen (anschauen) bringen?
Das würde ich interessant finden und kein Sandkastengehabe nach dem Motto "Mein Förmchen ist besser".

Findest du aber nicht, dass die Form doch sehr wichtig ist?

Ich meine, die Zeiten, wo Autos nur Fahrzeuge waren, sind doch längst vorbei. Heutzutage isst das Auge auch mit.

Und wenn ich ehrlich bin, so würde ich einen Zafira Tourer einem Touran jederzeit vorziehen. Der letztere gefällt mir vom Aussehen her einfach nicht.

Und dabei bin ich nicht mal ein Opel-Fahrer. 😉

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