...der erste Schlagabtausch
so....und hier der erste Schlagabtausch, gespannt wie es weiter geht😛
und wie ich schon immer sage:..... wirkt das Ritter-Sport-Prinzip eines VW Touran jedenfalls - formulieren wir es sachte - ganz schön bieder oder doch der bekannte Schuhkarton,lach
Aber man merkt wenn es um Innovationen im Innenraumkonzept/Variabilität/Flexibilität geht ist Opel die erste Adresse.
Vans ohne Aber
Quelle: Auto Test
Tests des Monats – Premierentest: Neuer Opel Zafira Tourer gegen VW Touran
Opel hat den Touran geschrumpft - zumindest wirkt der VW neben dem 4,66 Meter langen Zafira Tourer auf einmal ganz schön eingelaufen. Ob Größe allein aber reicht, um VW die Krone abzuluchsen? Erster Vergleich der Vanstars
Erinnern Sie sich noch an Doktor Braun? Adretter Typ, runde Brille, lockiges Haar, Chefingenieur bei Opel? Genau, der, der in einem TV-Spot mal so eben den Zafira erfindet. Kompakte Abmessungen, dabei massig Platz und ein höchst flexibler Innenraum, der sich, ohne die Sitze auszubauen, binnen - Achtung Zitat - "drei Sekunden" von fünf auf sieben Plätze auffalten lässt. Beeindruckend am ersten Zafira war aber vielleicht gar nicht mal so sehr das Was, das Wie oder wie lange es tatsächlich dauerte, ihn umzustuhlen; was beeindruckte, war vor allem das Wann. Er kam kurz vor der Jahrtausendwende, im Jahr 1999, und damit zu einem Zeitpunkt, als man in Wolfsburg lieber über die gebührende Inszenierung eines Phaeton nachdachte als über neue Nischen unterhalb des Sharan.
Seither hat sich jedoch einiges getan. VWs Oberklasseabstecher steht heute zum Polo-Preis beim Fähnchenhändler, der Spätzünder Touran ist längst unangefochtener Primus im Segment, und statt sich auf sein ehemals einzigartiges Innenraumkonzept verlassen zu können, muss der Zafira inzwischen zusehen, dass er vor lauter Nachahmern selbst noch Luft bekommt. Von all den Scénics und Berlingos, mit denen er zuletzt um die Mittelfeldplätze in der Zulassungsstatistik rangeln musste, sollte er sich aber spätestens dann freigeschwommen haben, wenn Opel im Januar 2012 den dritten Zafira zu den Händlern rollt.
Denn anders als sein Vorgänger, dem man die Ideen des Urmodells einfach unter ein neues Blechkleid schraubte, wird die C-Baureihe wieder ein Generationssprung im Wortsinne sein. Allein schon beim Design, wo er als einer von ganz, ganz wenigen seiner Art mal wieder den Beweis erbringt, dass man praktisch sein kann, ohne gleich so auszusehen. Neben den bumerangförmigen Leuchteinheiten in der Frontmaske, der prägnanten Sicke in der Seitenlinie und der knickfreien Karosseriesilhouette wirkt das Ritter-Sport-Prinzip eines VW Touran jedenfalls - formulieren wir es sachte - ganz schön bieder. Doch ein Van ist eben nichts, in das man sich verliebt, mit einem Van wird man verheiratet. Von anhaltendem Nachwuchs, von Fuhrparkdisponenten, von künstlichen Hüftgelenken oder raumgreifenden Hobbys. Was zählt, sind - womit wir wieder beim Heiraten wären - in erster Linie die inneren Werte.
Und damit sich diese auch uneingeschränkt entfalten können, hat Opel beim Zafira noch mal ordentlich angebaut. 19 Zentimeter wächst der Neue in der Länge, 8 in der Breite. Einen Teil des Karosseriewachstums beanspruchen die gestiegenen Standards beim Fußgängerschutz, der Rest geht aufs Konto des Innenraums. Das Kofferraumvolumen liegt mit 710 bis maximal 1860 Litern 65 bzw. 40 Liter über dem des Vorgängers, die größtmögliche Ladefläche entspricht mit handgemessenen 1,86 m2 der Stellfläche von sechs Waschmaschinen. Zum Vergleich: Der VW schluckt zwar zwischen 695 und 1989 Liter, müsste für Maschine sechs aber noch mal gesondert los.
Bemerkenswert ist insbesondere jedoch die nochmals erweiterte Flexibilität. Sie basiert zwar nach wie vor auf dem Flex7-Sitzkonzept mit zwei Einzelsitzen in Reihe drei, die sich mit zwei Handgriffen ladebodenbündig flachlegen lassen, wurde konzeptionell aber ein bisschen umgekrempelt. Geändert hat man im Wesentlichen zwei Dinge: Zum einen ist für die 7-Sitzer-Konfiguration - im Gegensatz zu beiden Vorgängern - nun Aufpreis zu zahlen. Zum anderen zerteilte man die vormals durchgängige Rückbank in drei individuell verschieb- und faltbare Einzelsitze, die sich optional noch um eine sogenannte Lounge-Funktion ergänzen lassen. Dabei wird die Lehne des Mittelsitzes zur Armauflage, während die äußeren Sessel um je drei Zentimeter nach schräg hinten rutschen und somit den Schulterbereich für die Fondinsassen spürbar aufsäumen.
Überhaupt wirkt der Zafira nun um einiges luftiger als sein stellenweise doch etwas eng geschnittener Vorgänger. Im Klartext: Er ist nicht mehr nur ein Siebensitzer, er lässt sich auch als solcher nutzen. Die Testbesatzung, bestehend aus einem 1,86 Meter großen Fahrer, einem 1,90-Mittelmann und einer mit 1,68 Metern nicht übertrieben kleinen Freiwilligen in Reihe drei, hätte einer spontanen Spritztour jedenfalls protestlos zugestimmt.
Im Touran ist die Stimmung bei Vollbesetzung wegen des gedrungeneren Körperbaus nicht ganz so entspannt. Das hinterste Sitzduo taugt hier höchstens für Kinder, und auch im Fondbereich kann er nicht verschleiern, dass zum Opel einfach ein paar Zentimeter Radstand fehlen. Wirklich ebenbürtig ist er nur auf den vorderen Plätzen, wo VW die geringeren Abmessungen mit einem kompakteren und vor allem klarer gegliederten Armaturenträger kompensiert.
Gerade beim Innenraumkonzept merkt man jedoch, dass so ein Touran - umfangreiche Modellpflege hin oder her - nicht mehr das allerneueste Autos ist. Prinzipiell verfügt er zwar über dasselbe Layout mit zwei optionalen Klappsitzen im Ladeabteil und drei einzeln einstell-, umleg- und - im Gegensatz zum Opel - auch herausnehmbaren Einzelstühlen, doch wirkt deren Zusammenspiel insgesamt nicht ganz so ausgeklügelt. Nicht nur dass sie sich beim Umbauen phasenweise selbst im Weg rumstehen, vor allem lassen sie sich bisweilen nur mit hohem Kraftaufwand verrücken, während im Opel dafür in der Regel die Unterarmmuskulatur genügt. Hinzu kommen praktische Ausstattungsdetails, die VW derzeit noch nicht kontern kann. Darunter zum Beispiel ein Ladesystem mit Befestigungsschienen an der Kofferraumwand, der in den Heckstoßfänger integrierte Fahrradträger, der nun bis zu vier Drahtesel huckepacken kann, oder das FlexRail-System, das den Mittelkonsolenbereich mit diversen, auf unterschiedlichen Ebenen gelagerten Verstaumodulen möbliert.
Gefeilt wurde beim neuen Zafira aber nicht nur an der Ein-, sondern auch an der Ausrichtung. Tourer heißt er nun mit Nachnamen, was edel klingt und ihn vom Vorgänger abheben soll, den sie als stets siebensitzigen Family mittelfristig weiterbauen. Preisliche Unterschiede zwischen den Generationen gibt es überraschenderweise nicht. Beide starten bei 22 950 Euro und rangieren damit 1200 Euro über dem Touran. Wie viel vom Preisdefizit des Zafira Tourer ausstattungsbereinigt am Ende übrig bleibt, wird erst die vollständige Preisliste klären, aus der Opel bisher allerdings noch ein Geheimnis macht.
Bereits fest steht indes, dass VW antriebstechnisch die Nase vorn behält. Zwar verfügen die 1,4-Liter-Turbobenziner (120,140 PS) und die Zweiliter-CDTi des Zafira (110,130,165 PS) nun über Start-Stopp; Basics wie ein Doppelkupplungsgetriebe fehlen bislang jedoch ebenso wie ein Downsizingtriebwerk anstelle des welken 1. 8er-Einstiegsmotors. Vielversprechend liest sich indes der Steckbrief des künftigen Sparmodells ecoFLEX, das ebenfalls bereits auf der IAA debütiert. Es basiert auf dem 130-PS-Diesel und soll im Mittel mit 4,5 Litern auskommen, womit es den bis dato sparsamsten Touran um den entscheidenden Zehntelliter unterbieten würde.
Im Nachkommabereich endet auch der erste Schlagabtausch. Der neue Zafira ist teurer als sein Rivale von VW und technisch einen kleinen Schritt hinterher, sticht ihn mit dem flexibleren Inneren aber am Ende aus. Auch wenn er längst von der Bildfläche verschwunden ist: Gut gemacht, Doktor Braun.
FAZIT
Trotz seines satten Wachstums bleibt der Zafira Tourer beim maximalen Ladevolumen hinter dem VW zurück. Bei Variabilität, Bedien-und Sitzkomfort liegt er nun aber klar vorn. Den Ausschlag geben letztendlich zahlreiche Flexi-Optionen, die man bei VW derzeit nicht bekommen kann.
stefan.helmreich@auto-test.com
ERSTE FAHREINDRÜCKE
Bis zur Unkenntlichkeit mit Tarnfolie beklebt und innen mit dicken Tüchern verhängt, haben wir den Zafira am Polarkreis auf die Piste geschickt. Die ersten Fahreindrücke sind durchaus verheißungsvoll, hat Opel bei seinem neuen Van doch viel Wert auf Sportlichkeit gelegt. Der 1,4 Liter große Turbo-Direkteinspritzer mit 140 PS, der hier unter der Haube steckt, bringt den Zafira flott in Fahrt. Dabei wirkt das Auto handlich und leichtfüßig, obwohl es richtig groß geworden ist, einen höheren Schwerpunkt hat und sicher 1,6 Tonnen auf die Waage bringt. Die Fahrdynamik stimmt in jedem Fall, und dabei ist es erfreulich zu erfahren, dass die sportliche Auslegung des neuen Zafira, der Anfang 2012 seinen Marktstart feiert, nicht zulasten des Komforts geht.
Beste Antwort im Thema
so....und hier der erste Schlagabtausch, gespannt wie es weiter geht😛
und wie ich schon immer sage:..... wirkt das Ritter-Sport-Prinzip eines VW Touran jedenfalls - formulieren wir es sachte - ganz schön bieder oder doch der bekannte Schuhkarton,lach
Aber man merkt wenn es um Innovationen im Innenraumkonzept/Variabilität/Flexibilität geht ist Opel die erste Adresse.
Vans ohne Aber
Quelle: Auto Test
Tests des Monats – Premierentest: Neuer Opel Zafira Tourer gegen VW Touran
Opel hat den Touran geschrumpft - zumindest wirkt der VW neben dem 4,66 Meter langen Zafira Tourer auf einmal ganz schön eingelaufen. Ob Größe allein aber reicht, um VW die Krone abzuluchsen? Erster Vergleich der Vanstars
Erinnern Sie sich noch an Doktor Braun? Adretter Typ, runde Brille, lockiges Haar, Chefingenieur bei Opel? Genau, der, der in einem TV-Spot mal so eben den Zafira erfindet. Kompakte Abmessungen, dabei massig Platz und ein höchst flexibler Innenraum, der sich, ohne die Sitze auszubauen, binnen - Achtung Zitat - "drei Sekunden" von fünf auf sieben Plätze auffalten lässt. Beeindruckend am ersten Zafira war aber vielleicht gar nicht mal so sehr das Was, das Wie oder wie lange es tatsächlich dauerte, ihn umzustuhlen; was beeindruckte, war vor allem das Wann. Er kam kurz vor der Jahrtausendwende, im Jahr 1999, und damit zu einem Zeitpunkt, als man in Wolfsburg lieber über die gebührende Inszenierung eines Phaeton nachdachte als über neue Nischen unterhalb des Sharan.
Seither hat sich jedoch einiges getan. VWs Oberklasseabstecher steht heute zum Polo-Preis beim Fähnchenhändler, der Spätzünder Touran ist längst unangefochtener Primus im Segment, und statt sich auf sein ehemals einzigartiges Innenraumkonzept verlassen zu können, muss der Zafira inzwischen zusehen, dass er vor lauter Nachahmern selbst noch Luft bekommt. Von all den Scénics und Berlingos, mit denen er zuletzt um die Mittelfeldplätze in der Zulassungsstatistik rangeln musste, sollte er sich aber spätestens dann freigeschwommen haben, wenn Opel im Januar 2012 den dritten Zafira zu den Händlern rollt.
Denn anders als sein Vorgänger, dem man die Ideen des Urmodells einfach unter ein neues Blechkleid schraubte, wird die C-Baureihe wieder ein Generationssprung im Wortsinne sein. Allein schon beim Design, wo er als einer von ganz, ganz wenigen seiner Art mal wieder den Beweis erbringt, dass man praktisch sein kann, ohne gleich so auszusehen. Neben den bumerangförmigen Leuchteinheiten in der Frontmaske, der prägnanten Sicke in der Seitenlinie und der knickfreien Karosseriesilhouette wirkt das Ritter-Sport-Prinzip eines VW Touran jedenfalls - formulieren wir es sachte - ganz schön bieder. Doch ein Van ist eben nichts, in das man sich verliebt, mit einem Van wird man verheiratet. Von anhaltendem Nachwuchs, von Fuhrparkdisponenten, von künstlichen Hüftgelenken oder raumgreifenden Hobbys. Was zählt, sind - womit wir wieder beim Heiraten wären - in erster Linie die inneren Werte.
Und damit sich diese auch uneingeschränkt entfalten können, hat Opel beim Zafira noch mal ordentlich angebaut. 19 Zentimeter wächst der Neue in der Länge, 8 in der Breite. Einen Teil des Karosseriewachstums beanspruchen die gestiegenen Standards beim Fußgängerschutz, der Rest geht aufs Konto des Innenraums. Das Kofferraumvolumen liegt mit 710 bis maximal 1860 Litern 65 bzw. 40 Liter über dem des Vorgängers, die größtmögliche Ladefläche entspricht mit handgemessenen 1,86 m2 der Stellfläche von sechs Waschmaschinen. Zum Vergleich: Der VW schluckt zwar zwischen 695 und 1989 Liter, müsste für Maschine sechs aber noch mal gesondert los.
Bemerkenswert ist insbesondere jedoch die nochmals erweiterte Flexibilität. Sie basiert zwar nach wie vor auf dem Flex7-Sitzkonzept mit zwei Einzelsitzen in Reihe drei, die sich mit zwei Handgriffen ladebodenbündig flachlegen lassen, wurde konzeptionell aber ein bisschen umgekrempelt. Geändert hat man im Wesentlichen zwei Dinge: Zum einen ist für die 7-Sitzer-Konfiguration - im Gegensatz zu beiden Vorgängern - nun Aufpreis zu zahlen. Zum anderen zerteilte man die vormals durchgängige Rückbank in drei individuell verschieb- und faltbare Einzelsitze, die sich optional noch um eine sogenannte Lounge-Funktion ergänzen lassen. Dabei wird die Lehne des Mittelsitzes zur Armauflage, während die äußeren Sessel um je drei Zentimeter nach schräg hinten rutschen und somit den Schulterbereich für die Fondinsassen spürbar aufsäumen.
Überhaupt wirkt der Zafira nun um einiges luftiger als sein stellenweise doch etwas eng geschnittener Vorgänger. Im Klartext: Er ist nicht mehr nur ein Siebensitzer, er lässt sich auch als solcher nutzen. Die Testbesatzung, bestehend aus einem 1,86 Meter großen Fahrer, einem 1,90-Mittelmann und einer mit 1,68 Metern nicht übertrieben kleinen Freiwilligen in Reihe drei, hätte einer spontanen Spritztour jedenfalls protestlos zugestimmt.
Im Touran ist die Stimmung bei Vollbesetzung wegen des gedrungeneren Körperbaus nicht ganz so entspannt. Das hinterste Sitzduo taugt hier höchstens für Kinder, und auch im Fondbereich kann er nicht verschleiern, dass zum Opel einfach ein paar Zentimeter Radstand fehlen. Wirklich ebenbürtig ist er nur auf den vorderen Plätzen, wo VW die geringeren Abmessungen mit einem kompakteren und vor allem klarer gegliederten Armaturenträger kompensiert.
Gerade beim Innenraumkonzept merkt man jedoch, dass so ein Touran - umfangreiche Modellpflege hin oder her - nicht mehr das allerneueste Autos ist. Prinzipiell verfügt er zwar über dasselbe Layout mit zwei optionalen Klappsitzen im Ladeabteil und drei einzeln einstell-, umleg- und - im Gegensatz zum Opel - auch herausnehmbaren Einzelstühlen, doch wirkt deren Zusammenspiel insgesamt nicht ganz so ausgeklügelt. Nicht nur dass sie sich beim Umbauen phasenweise selbst im Weg rumstehen, vor allem lassen sie sich bisweilen nur mit hohem Kraftaufwand verrücken, während im Opel dafür in der Regel die Unterarmmuskulatur genügt. Hinzu kommen praktische Ausstattungsdetails, die VW derzeit noch nicht kontern kann. Darunter zum Beispiel ein Ladesystem mit Befestigungsschienen an der Kofferraumwand, der in den Heckstoßfänger integrierte Fahrradträger, der nun bis zu vier Drahtesel huckepacken kann, oder das FlexRail-System, das den Mittelkonsolenbereich mit diversen, auf unterschiedlichen Ebenen gelagerten Verstaumodulen möbliert.
Gefeilt wurde beim neuen Zafira aber nicht nur an der Ein-, sondern auch an der Ausrichtung. Tourer heißt er nun mit Nachnamen, was edel klingt und ihn vom Vorgänger abheben soll, den sie als stets siebensitzigen Family mittelfristig weiterbauen. Preisliche Unterschiede zwischen den Generationen gibt es überraschenderweise nicht. Beide starten bei 22 950 Euro und rangieren damit 1200 Euro über dem Touran. Wie viel vom Preisdefizit des Zafira Tourer ausstattungsbereinigt am Ende übrig bleibt, wird erst die vollständige Preisliste klären, aus der Opel bisher allerdings noch ein Geheimnis macht.
Bereits fest steht indes, dass VW antriebstechnisch die Nase vorn behält. Zwar verfügen die 1,4-Liter-Turbobenziner (120,140 PS) und die Zweiliter-CDTi des Zafira (110,130,165 PS) nun über Start-Stopp; Basics wie ein Doppelkupplungsgetriebe fehlen bislang jedoch ebenso wie ein Downsizingtriebwerk anstelle des welken 1. 8er-Einstiegsmotors. Vielversprechend liest sich indes der Steckbrief des künftigen Sparmodells ecoFLEX, das ebenfalls bereits auf der IAA debütiert. Es basiert auf dem 130-PS-Diesel und soll im Mittel mit 4,5 Litern auskommen, womit es den bis dato sparsamsten Touran um den entscheidenden Zehntelliter unterbieten würde.
Im Nachkommabereich endet auch der erste Schlagabtausch. Der neue Zafira ist teurer als sein Rivale von VW und technisch einen kleinen Schritt hinterher, sticht ihn mit dem flexibleren Inneren aber am Ende aus. Auch wenn er längst von der Bildfläche verschwunden ist: Gut gemacht, Doktor Braun.
FAZIT
Trotz seines satten Wachstums bleibt der Zafira Tourer beim maximalen Ladevolumen hinter dem VW zurück. Bei Variabilität, Bedien-und Sitzkomfort liegt er nun aber klar vorn. Den Ausschlag geben letztendlich zahlreiche Flexi-Optionen, die man bei VW derzeit nicht bekommen kann.
stefan.helmreich@auto-test.com
ERSTE FAHREINDRÜCKE
Bis zur Unkenntlichkeit mit Tarnfolie beklebt und innen mit dicken Tüchern verhängt, haben wir den Zafira am Polarkreis auf die Piste geschickt. Die ersten Fahreindrücke sind durchaus verheißungsvoll, hat Opel bei seinem neuen Van doch viel Wert auf Sportlichkeit gelegt. Der 1,4 Liter große Turbo-Direkteinspritzer mit 140 PS, der hier unter der Haube steckt, bringt den Zafira flott in Fahrt. Dabei wirkt das Auto handlich und leichtfüßig, obwohl es richtig groß geworden ist, einen höheren Schwerpunkt hat und sicher 1,6 Tonnen auf die Waage bringt. Die Fahrdynamik stimmt in jedem Fall, und dabei ist es erfreulich zu erfahren, dass die sportliche Auslegung des neuen Zafira, der Anfang 2012 seinen Marktstart feiert, nicht zulasten des Komforts geht.
1411 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Dalamar5576
Stichwort: Versenkbare Sitze oder eine Navi, was nicht nachträglich in die Armaturen gefrickelt wurde, Schiebetüren, etc. pp.
Schiebetüren beim Zafira Tourer😕 Muss ich wohl bisher übersehen haben. Wäre ja echt ein Unding, wenn der zafira Tourer so veraltete Klapptüren hätte😉
Und nachträglich gefrickelt werden höchstens beim Zafira Tourer die Gurtschlösser, damit irgendwann auch in der Mitte ein Kindersitz angebracht werden darf. Das Navi im Touran sitzt einfach dort, wo es hinsollte und hingehört.
Ich glaube, es wurde immer noch nicht verstanden, dass ich selbst entscheide, welche Kriterien ich für veraltet halte und welche nicht.
Da nutzt es auch nix, wenn man wiederholt seine persönliche(!) Einstellung z.B. zur Versenkbarkeit der Sitze darstellt.
ICH (nochmal zum Verständnis: ICH!) halte es für überholt, da ich(!) diese fummelige Stange und die entstehende Stufe im Laderaum (bei 7 Sitzen) für hinderlich und das Konzept der voll versenkbaren Sitze der 2. Reihe und die entstehende ebene Ladefläche für praktikabler halte.
Und jetzt soll bitte nicht der Nächste kommen und erzählen, wieviel Kleiderschränke er mit dem Touran transportiert hat und er(!) das Sitzkonzept eben für nicht veraltet hält.
Dadurch bewegen wir uns im Kreis. Etliche finden die Motorhaubenlifter beim Touran überflüssig. Ich halte die lächerliche Stange aus den 80ern, die die Motorhaube des S-Max oder Mondeo nach dem Öffnen hochhalten soll fast schon für ein K.O.-Kriterium.
Apropos: hat der ZT Lifter oder eine Stange für die Motorhaube? ;-)
Gruß
Daniel
Zitat:
Original geschrieben von 123qp
Dass die Autos immer länger werden,hat auch technische Gründe /Zwänge.Die Systematik z.B. der NCAP-Tests fordert eine immer höhere passive Fußgängesicherheit ein,die aber nur mit längerem Vorderwagen zu realisieren ist.Damit wird ohne (Innenraumzuwachs) das Auto eben länger als bisher.
Und das betrifft alle neu entwickelten Modelle,aller Hersteller.
Dieses Unsinn wird zwar immer wieder und wieder genannt, entbehrt aber der Realität. Der Golf VI hat bessere NCAP-Testwerte als der Astra J obwohl er einen kürzeren Vorbau hat, insbesondere der Fußgängerschutz ist beim Golf VI besser als beim Astra J.
Zitat:
Original geschrieben von MaxG
Etliche finden die Motorhaubenlifter beim Touran überflüssig. Ich halte die lächerliche Stange aus den 80ern, die die Motorhaube des S-Max oder Mondeo nach dem Öffnen hochhalten soll fast schon für ein K.O.-Kriterium.Apropos: hat der ZT Lifter oder eine Stange für die Motorhaube? ;-)
Der ZT hat nun auch einen Haubenlifter:
Zitat:
Die Motorhaube wird automatisch mit einem Anheber in der offenen Position gehalten.
Wird bei einem Autostopp die Motorhaube geöffnet, so wird der Motor aus Sicherheitsgründen automatisch wieder gestartet.
Den zweiten Satz aus der BA verstehe ich jedoch nicht😕
Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von Maxjonimus
Dieses Unsinn wird zwar immer wieder und wieder genannt, entbehrt aber der Realität. Der Golf VI hat bessere NCAP-Testwerte als der Astra J obwohl er einen kürzeren Vorbau hat, insbesondere der Fußgängerschutz ist beim Golf VI besser als beim Astra J.Zitat:
Original geschrieben von 123qp
Dass die Autos immer länger werden,hat auch technische Gründe /Zwänge.Die Systematik z.B. der NCAP-Tests fordert eine immer höhere passive Fußgängesicherheit ein,die aber nur mit längerem Vorderwagen zu realisieren ist.Damit wird ohne (Innenraumzuwachs) das Auto eben länger als bisher.
Und das betrifft alle neu entwickelten Modelle,aller Hersteller.
Unsinn ? Nun,dass der Golf besser als der Astra ist,wissen wir ja(dank regelmäßiger Informationen von neutraler Stelle) alle,gell?
Hier ging es aber um den Vergleich "neuer Staubsauger /alter Staubsauger" .Ist also z.B. der XY -Vorderwagen länger als der des Vorgängermodells zwecks besserem Fußgängerschutz?
Zitat:
Original geschrieben von Maxjonimus
Der ZT hat nun auch einen Haubenlifter:
Zitat:
Original geschrieben von Maxjonimus
Den zweiten Satz aus der BA verstehe ich jedoch nicht😕Zitat:
Die Motorhaube wird automatisch mit einem Anheber in der offenen Position gehalten.
Wird bei einem Autostopp die Motorhaube geöffnet, so wird der Motor aus Sicherheitsgründen automatisch wieder gestartet.
Ich lach mich kaputt, sollte der laufende Motor bei einem Autostopp und Öffnen der Motorhaube nicht ausgeschaltet werden?
Gruß
Daniel
Zitat:
Original geschrieben von Olli1.
So einen Haubenlifter find ich auch Klasse!
Besonders wenn der ADAC öfter mal rein schauen muss!
Genau. Ich hoffe nicht, dass der ZT deswegen jetzt einen bekommen hat. ;-)
Gruß
Daniel
Hallo an alle,
Jetzt leider hier im Thema, da wegen den Streitereien hier, mein Thema geschlossen wurde.
na da bin ich gerade selbst mehr als erstaunt denn ich habe einfach mal so, just for fun, einen Touran und einen Zafira Tourer mit jeweils kleinster Maschine und Top Ausstattung konfiguriert und siehe da, der Touran ist mit seinem Listenpreis tatsächlich knapp 3000 Euro günstiger mit der Ausstattung.
Fairerweise muss ich einräumen das ich beim Touran das Match Modell genommen habe, aber auch in einer Normalausstattung hat tatsächlich der VW den besseren Preis.
Ich habe selbst einen Opel Zafira, bin sehr objektiv und unparteiisch was solche Vergleiche angeht und finde die Preispolitik von VW wirklich miserabel, ABER hier in diesem Fall ist VW das eindeutig bessere und attraktivere Angebot was ich nutzen würde wenn ich denn einen Neuwagen benötigen würde.
Bin wirklich enttäuscht das Opel solche Preise macht. Vergleicht mal mit der www.Opel.at Seite, dort wird der Zafira Tourer um einiges günstiger angeboten. Schon alles seltsam wobei der Opel doch in Deutschland gebaut wird.
Zitat:
Original geschrieben von MaxG
Zitat:
Original geschrieben von Maxjonimus
Der ZT hat nun auch einen Haubenlifter:
Zitat:
Original geschrieben von MaxG
Ich lach mich kaputt, sollte der laufende Motor bei einem Autostopp und Öffnen der Motorhaube nicht ausgeschaltet werden?Zitat:
Original geschrieben von Maxjonimus
Den zweiten Satz aus der BA verstehe ich jedoch nicht😕Gruß
Daniel
Nein wieso sollte er auch?
Wenn der Motor gestartet ist und ich die Motorhaube öffne um was auch immer zu kontrollieren/nachzuschauen/reparieren, dann erwarte ich, dass der Motor auch läuft. Vor allem, wäre es reichlich komisch, wenn der Motor bei Auto-Start/Stopp ausgeht, ich die Motorhaube öffne und am Motor etwas arbeite und plötzlich springt er an, weil die Batterie entladen ist und die Start-/Stopp-Automatik den Motor starten muss.
Von daher finde ich es viel logischer wie das bei Opel gelöst ist. Ist der Motor gestartet, ist er auch immer an, wenn die Motorhaube geöffnet ist (unabhängig von der Start-/Stopp-Automatik).
Zitat:
Original geschrieben von Maxjonimus
Schiebetüren beim Zafira Tourer😕 Muss ich wohl bisher übersehen haben. Wäre ja echt ein Unding, wenn der zafira Tourer so veraltete Klapptüren hätte😉Zitat:
Original geschrieben von Dalamar5576
Stichwort: Versenkbare Sitze oder eine Navi, was nicht nachträglich in die Armaturen gefrickelt wurde, Schiebetüren, etc. pp.
Och man Maxi... vectoura hatte auch einen Ford C-Max angeführt.
Zitat:
Original geschrieben von slkbas
Hallo an alle,
Jetzt leider hier im Thema, da wegen den Streitereien hier, mein Thema geschlossen wurde.
na da bin ich gerade selbst mehr als erstaunt denn ich habe einfach mal so, just for fun, einen Touran und einen Zafira Tourer mit jeweils kleinster Maschine und Top Ausstattung konfiguriert und siehe da, der Touran ist mit seinem Listenpreis tatsächlich knapp 3000 Euro günstiger mit der Ausstattung.
Bei mir war es genau umgekehrt. Der ZT war mehrere tausend Euro günstiger als der Touran im Bruttolistenpreis.
Zitat:
Original geschrieben von Maxjonimus
Das Navi im Touran sitzt einfach dort, wo es hinsollte und hingehört.
Genau. Deshalb hat die gesamte Autoindustrie - ausgenommen VW-Quermotorbaureihen - in den letzten 20 Jahren vom Doppel-DIN Quatsch auf getrennte Lösungen umgestellt. Alle doof außer Golf-Entwickler. 🙄
VW hat versucht, den Bildschirm möglichst hoch zu bekommen. Er ist zwar immer noch zu niedrig, dafür ist er jetzt aber schlechter zu bedienen.
Aber die Diskussion ist müßig, auch bei VW wacht man langsam auf. Siehe A1.
Gruß cone-A