...der erste Schlagabtausch
so....und hier der erste Schlagabtausch, gespannt wie es weiter geht😛
und wie ich schon immer sage:..... wirkt das Ritter-Sport-Prinzip eines VW Touran jedenfalls - formulieren wir es sachte - ganz schön bieder oder doch der bekannte Schuhkarton,lach
Aber man merkt wenn es um Innovationen im Innenraumkonzept/Variabilität/Flexibilität geht ist Opel die erste Adresse.
Vans ohne Aber
Quelle: Auto Test
Tests des Monats – Premierentest: Neuer Opel Zafira Tourer gegen VW Touran
Opel hat den Touran geschrumpft - zumindest wirkt der VW neben dem 4,66 Meter langen Zafira Tourer auf einmal ganz schön eingelaufen. Ob Größe allein aber reicht, um VW die Krone abzuluchsen? Erster Vergleich der Vanstars
Erinnern Sie sich noch an Doktor Braun? Adretter Typ, runde Brille, lockiges Haar, Chefingenieur bei Opel? Genau, der, der in einem TV-Spot mal so eben den Zafira erfindet. Kompakte Abmessungen, dabei massig Platz und ein höchst flexibler Innenraum, der sich, ohne die Sitze auszubauen, binnen - Achtung Zitat - "drei Sekunden" von fünf auf sieben Plätze auffalten lässt. Beeindruckend am ersten Zafira war aber vielleicht gar nicht mal so sehr das Was, das Wie oder wie lange es tatsächlich dauerte, ihn umzustuhlen; was beeindruckte, war vor allem das Wann. Er kam kurz vor der Jahrtausendwende, im Jahr 1999, und damit zu einem Zeitpunkt, als man in Wolfsburg lieber über die gebührende Inszenierung eines Phaeton nachdachte als über neue Nischen unterhalb des Sharan.
Seither hat sich jedoch einiges getan. VWs Oberklasseabstecher steht heute zum Polo-Preis beim Fähnchenhändler, der Spätzünder Touran ist längst unangefochtener Primus im Segment, und statt sich auf sein ehemals einzigartiges Innenraumkonzept verlassen zu können, muss der Zafira inzwischen zusehen, dass er vor lauter Nachahmern selbst noch Luft bekommt. Von all den Scénics und Berlingos, mit denen er zuletzt um die Mittelfeldplätze in der Zulassungsstatistik rangeln musste, sollte er sich aber spätestens dann freigeschwommen haben, wenn Opel im Januar 2012 den dritten Zafira zu den Händlern rollt.
Denn anders als sein Vorgänger, dem man die Ideen des Urmodells einfach unter ein neues Blechkleid schraubte, wird die C-Baureihe wieder ein Generationssprung im Wortsinne sein. Allein schon beim Design, wo er als einer von ganz, ganz wenigen seiner Art mal wieder den Beweis erbringt, dass man praktisch sein kann, ohne gleich so auszusehen. Neben den bumerangförmigen Leuchteinheiten in der Frontmaske, der prägnanten Sicke in der Seitenlinie und der knickfreien Karosseriesilhouette wirkt das Ritter-Sport-Prinzip eines VW Touran jedenfalls - formulieren wir es sachte - ganz schön bieder. Doch ein Van ist eben nichts, in das man sich verliebt, mit einem Van wird man verheiratet. Von anhaltendem Nachwuchs, von Fuhrparkdisponenten, von künstlichen Hüftgelenken oder raumgreifenden Hobbys. Was zählt, sind - womit wir wieder beim Heiraten wären - in erster Linie die inneren Werte.
Und damit sich diese auch uneingeschränkt entfalten können, hat Opel beim Zafira noch mal ordentlich angebaut. 19 Zentimeter wächst der Neue in der Länge, 8 in der Breite. Einen Teil des Karosseriewachstums beanspruchen die gestiegenen Standards beim Fußgängerschutz, der Rest geht aufs Konto des Innenraums. Das Kofferraumvolumen liegt mit 710 bis maximal 1860 Litern 65 bzw. 40 Liter über dem des Vorgängers, die größtmögliche Ladefläche entspricht mit handgemessenen 1,86 m2 der Stellfläche von sechs Waschmaschinen. Zum Vergleich: Der VW schluckt zwar zwischen 695 und 1989 Liter, müsste für Maschine sechs aber noch mal gesondert los.
Bemerkenswert ist insbesondere jedoch die nochmals erweiterte Flexibilität. Sie basiert zwar nach wie vor auf dem Flex7-Sitzkonzept mit zwei Einzelsitzen in Reihe drei, die sich mit zwei Handgriffen ladebodenbündig flachlegen lassen, wurde konzeptionell aber ein bisschen umgekrempelt. Geändert hat man im Wesentlichen zwei Dinge: Zum einen ist für die 7-Sitzer-Konfiguration - im Gegensatz zu beiden Vorgängern - nun Aufpreis zu zahlen. Zum anderen zerteilte man die vormals durchgängige Rückbank in drei individuell verschieb- und faltbare Einzelsitze, die sich optional noch um eine sogenannte Lounge-Funktion ergänzen lassen. Dabei wird die Lehne des Mittelsitzes zur Armauflage, während die äußeren Sessel um je drei Zentimeter nach schräg hinten rutschen und somit den Schulterbereich für die Fondinsassen spürbar aufsäumen.
Überhaupt wirkt der Zafira nun um einiges luftiger als sein stellenweise doch etwas eng geschnittener Vorgänger. Im Klartext: Er ist nicht mehr nur ein Siebensitzer, er lässt sich auch als solcher nutzen. Die Testbesatzung, bestehend aus einem 1,86 Meter großen Fahrer, einem 1,90-Mittelmann und einer mit 1,68 Metern nicht übertrieben kleinen Freiwilligen in Reihe drei, hätte einer spontanen Spritztour jedenfalls protestlos zugestimmt.
Im Touran ist die Stimmung bei Vollbesetzung wegen des gedrungeneren Körperbaus nicht ganz so entspannt. Das hinterste Sitzduo taugt hier höchstens für Kinder, und auch im Fondbereich kann er nicht verschleiern, dass zum Opel einfach ein paar Zentimeter Radstand fehlen. Wirklich ebenbürtig ist er nur auf den vorderen Plätzen, wo VW die geringeren Abmessungen mit einem kompakteren und vor allem klarer gegliederten Armaturenträger kompensiert.
Gerade beim Innenraumkonzept merkt man jedoch, dass so ein Touran - umfangreiche Modellpflege hin oder her - nicht mehr das allerneueste Autos ist. Prinzipiell verfügt er zwar über dasselbe Layout mit zwei optionalen Klappsitzen im Ladeabteil und drei einzeln einstell-, umleg- und - im Gegensatz zum Opel - auch herausnehmbaren Einzelstühlen, doch wirkt deren Zusammenspiel insgesamt nicht ganz so ausgeklügelt. Nicht nur dass sie sich beim Umbauen phasenweise selbst im Weg rumstehen, vor allem lassen sie sich bisweilen nur mit hohem Kraftaufwand verrücken, während im Opel dafür in der Regel die Unterarmmuskulatur genügt. Hinzu kommen praktische Ausstattungsdetails, die VW derzeit noch nicht kontern kann. Darunter zum Beispiel ein Ladesystem mit Befestigungsschienen an der Kofferraumwand, der in den Heckstoßfänger integrierte Fahrradträger, der nun bis zu vier Drahtesel huckepacken kann, oder das FlexRail-System, das den Mittelkonsolenbereich mit diversen, auf unterschiedlichen Ebenen gelagerten Verstaumodulen möbliert.
Gefeilt wurde beim neuen Zafira aber nicht nur an der Ein-, sondern auch an der Ausrichtung. Tourer heißt er nun mit Nachnamen, was edel klingt und ihn vom Vorgänger abheben soll, den sie als stets siebensitzigen Family mittelfristig weiterbauen. Preisliche Unterschiede zwischen den Generationen gibt es überraschenderweise nicht. Beide starten bei 22 950 Euro und rangieren damit 1200 Euro über dem Touran. Wie viel vom Preisdefizit des Zafira Tourer ausstattungsbereinigt am Ende übrig bleibt, wird erst die vollständige Preisliste klären, aus der Opel bisher allerdings noch ein Geheimnis macht.
Bereits fest steht indes, dass VW antriebstechnisch die Nase vorn behält. Zwar verfügen die 1,4-Liter-Turbobenziner (120,140 PS) und die Zweiliter-CDTi des Zafira (110,130,165 PS) nun über Start-Stopp; Basics wie ein Doppelkupplungsgetriebe fehlen bislang jedoch ebenso wie ein Downsizingtriebwerk anstelle des welken 1. 8er-Einstiegsmotors. Vielversprechend liest sich indes der Steckbrief des künftigen Sparmodells ecoFLEX, das ebenfalls bereits auf der IAA debütiert. Es basiert auf dem 130-PS-Diesel und soll im Mittel mit 4,5 Litern auskommen, womit es den bis dato sparsamsten Touran um den entscheidenden Zehntelliter unterbieten würde.
Im Nachkommabereich endet auch der erste Schlagabtausch. Der neue Zafira ist teurer als sein Rivale von VW und technisch einen kleinen Schritt hinterher, sticht ihn mit dem flexibleren Inneren aber am Ende aus. Auch wenn er längst von der Bildfläche verschwunden ist: Gut gemacht, Doktor Braun.
FAZIT
Trotz seines satten Wachstums bleibt der Zafira Tourer beim maximalen Ladevolumen hinter dem VW zurück. Bei Variabilität, Bedien-und Sitzkomfort liegt er nun aber klar vorn. Den Ausschlag geben letztendlich zahlreiche Flexi-Optionen, die man bei VW derzeit nicht bekommen kann.
stefan.helmreich@auto-test.com
ERSTE FAHREINDRÜCKE
Bis zur Unkenntlichkeit mit Tarnfolie beklebt und innen mit dicken Tüchern verhängt, haben wir den Zafira am Polarkreis auf die Piste geschickt. Die ersten Fahreindrücke sind durchaus verheißungsvoll, hat Opel bei seinem neuen Van doch viel Wert auf Sportlichkeit gelegt. Der 1,4 Liter große Turbo-Direkteinspritzer mit 140 PS, der hier unter der Haube steckt, bringt den Zafira flott in Fahrt. Dabei wirkt das Auto handlich und leichtfüßig, obwohl es richtig groß geworden ist, einen höheren Schwerpunkt hat und sicher 1,6 Tonnen auf die Waage bringt. Die Fahrdynamik stimmt in jedem Fall, und dabei ist es erfreulich zu erfahren, dass die sportliche Auslegung des neuen Zafira, der Anfang 2012 seinen Marktstart feiert, nicht zulasten des Komforts geht.
Beste Antwort im Thema
so....und hier der erste Schlagabtausch, gespannt wie es weiter geht😛
und wie ich schon immer sage:..... wirkt das Ritter-Sport-Prinzip eines VW Touran jedenfalls - formulieren wir es sachte - ganz schön bieder oder doch der bekannte Schuhkarton,lach
Aber man merkt wenn es um Innovationen im Innenraumkonzept/Variabilität/Flexibilität geht ist Opel die erste Adresse.
Vans ohne Aber
Quelle: Auto Test
Tests des Monats – Premierentest: Neuer Opel Zafira Tourer gegen VW Touran
Opel hat den Touran geschrumpft - zumindest wirkt der VW neben dem 4,66 Meter langen Zafira Tourer auf einmal ganz schön eingelaufen. Ob Größe allein aber reicht, um VW die Krone abzuluchsen? Erster Vergleich der Vanstars
Erinnern Sie sich noch an Doktor Braun? Adretter Typ, runde Brille, lockiges Haar, Chefingenieur bei Opel? Genau, der, der in einem TV-Spot mal so eben den Zafira erfindet. Kompakte Abmessungen, dabei massig Platz und ein höchst flexibler Innenraum, der sich, ohne die Sitze auszubauen, binnen - Achtung Zitat - "drei Sekunden" von fünf auf sieben Plätze auffalten lässt. Beeindruckend am ersten Zafira war aber vielleicht gar nicht mal so sehr das Was, das Wie oder wie lange es tatsächlich dauerte, ihn umzustuhlen; was beeindruckte, war vor allem das Wann. Er kam kurz vor der Jahrtausendwende, im Jahr 1999, und damit zu einem Zeitpunkt, als man in Wolfsburg lieber über die gebührende Inszenierung eines Phaeton nachdachte als über neue Nischen unterhalb des Sharan.
Seither hat sich jedoch einiges getan. VWs Oberklasseabstecher steht heute zum Polo-Preis beim Fähnchenhändler, der Spätzünder Touran ist längst unangefochtener Primus im Segment, und statt sich auf sein ehemals einzigartiges Innenraumkonzept verlassen zu können, muss der Zafira inzwischen zusehen, dass er vor lauter Nachahmern selbst noch Luft bekommt. Von all den Scénics und Berlingos, mit denen er zuletzt um die Mittelfeldplätze in der Zulassungsstatistik rangeln musste, sollte er sich aber spätestens dann freigeschwommen haben, wenn Opel im Januar 2012 den dritten Zafira zu den Händlern rollt.
Denn anders als sein Vorgänger, dem man die Ideen des Urmodells einfach unter ein neues Blechkleid schraubte, wird die C-Baureihe wieder ein Generationssprung im Wortsinne sein. Allein schon beim Design, wo er als einer von ganz, ganz wenigen seiner Art mal wieder den Beweis erbringt, dass man praktisch sein kann, ohne gleich so auszusehen. Neben den bumerangförmigen Leuchteinheiten in der Frontmaske, der prägnanten Sicke in der Seitenlinie und der knickfreien Karosseriesilhouette wirkt das Ritter-Sport-Prinzip eines VW Touran jedenfalls - formulieren wir es sachte - ganz schön bieder. Doch ein Van ist eben nichts, in das man sich verliebt, mit einem Van wird man verheiratet. Von anhaltendem Nachwuchs, von Fuhrparkdisponenten, von künstlichen Hüftgelenken oder raumgreifenden Hobbys. Was zählt, sind - womit wir wieder beim Heiraten wären - in erster Linie die inneren Werte.
Und damit sich diese auch uneingeschränkt entfalten können, hat Opel beim Zafira noch mal ordentlich angebaut. 19 Zentimeter wächst der Neue in der Länge, 8 in der Breite. Einen Teil des Karosseriewachstums beanspruchen die gestiegenen Standards beim Fußgängerschutz, der Rest geht aufs Konto des Innenraums. Das Kofferraumvolumen liegt mit 710 bis maximal 1860 Litern 65 bzw. 40 Liter über dem des Vorgängers, die größtmögliche Ladefläche entspricht mit handgemessenen 1,86 m2 der Stellfläche von sechs Waschmaschinen. Zum Vergleich: Der VW schluckt zwar zwischen 695 und 1989 Liter, müsste für Maschine sechs aber noch mal gesondert los.
Bemerkenswert ist insbesondere jedoch die nochmals erweiterte Flexibilität. Sie basiert zwar nach wie vor auf dem Flex7-Sitzkonzept mit zwei Einzelsitzen in Reihe drei, die sich mit zwei Handgriffen ladebodenbündig flachlegen lassen, wurde konzeptionell aber ein bisschen umgekrempelt. Geändert hat man im Wesentlichen zwei Dinge: Zum einen ist für die 7-Sitzer-Konfiguration - im Gegensatz zu beiden Vorgängern - nun Aufpreis zu zahlen. Zum anderen zerteilte man die vormals durchgängige Rückbank in drei individuell verschieb- und faltbare Einzelsitze, die sich optional noch um eine sogenannte Lounge-Funktion ergänzen lassen. Dabei wird die Lehne des Mittelsitzes zur Armauflage, während die äußeren Sessel um je drei Zentimeter nach schräg hinten rutschen und somit den Schulterbereich für die Fondinsassen spürbar aufsäumen.
Überhaupt wirkt der Zafira nun um einiges luftiger als sein stellenweise doch etwas eng geschnittener Vorgänger. Im Klartext: Er ist nicht mehr nur ein Siebensitzer, er lässt sich auch als solcher nutzen. Die Testbesatzung, bestehend aus einem 1,86 Meter großen Fahrer, einem 1,90-Mittelmann und einer mit 1,68 Metern nicht übertrieben kleinen Freiwilligen in Reihe drei, hätte einer spontanen Spritztour jedenfalls protestlos zugestimmt.
Im Touran ist die Stimmung bei Vollbesetzung wegen des gedrungeneren Körperbaus nicht ganz so entspannt. Das hinterste Sitzduo taugt hier höchstens für Kinder, und auch im Fondbereich kann er nicht verschleiern, dass zum Opel einfach ein paar Zentimeter Radstand fehlen. Wirklich ebenbürtig ist er nur auf den vorderen Plätzen, wo VW die geringeren Abmessungen mit einem kompakteren und vor allem klarer gegliederten Armaturenträger kompensiert.
Gerade beim Innenraumkonzept merkt man jedoch, dass so ein Touran - umfangreiche Modellpflege hin oder her - nicht mehr das allerneueste Autos ist. Prinzipiell verfügt er zwar über dasselbe Layout mit zwei optionalen Klappsitzen im Ladeabteil und drei einzeln einstell-, umleg- und - im Gegensatz zum Opel - auch herausnehmbaren Einzelstühlen, doch wirkt deren Zusammenspiel insgesamt nicht ganz so ausgeklügelt. Nicht nur dass sie sich beim Umbauen phasenweise selbst im Weg rumstehen, vor allem lassen sie sich bisweilen nur mit hohem Kraftaufwand verrücken, während im Opel dafür in der Regel die Unterarmmuskulatur genügt. Hinzu kommen praktische Ausstattungsdetails, die VW derzeit noch nicht kontern kann. Darunter zum Beispiel ein Ladesystem mit Befestigungsschienen an der Kofferraumwand, der in den Heckstoßfänger integrierte Fahrradträger, der nun bis zu vier Drahtesel huckepacken kann, oder das FlexRail-System, das den Mittelkonsolenbereich mit diversen, auf unterschiedlichen Ebenen gelagerten Verstaumodulen möbliert.
Gefeilt wurde beim neuen Zafira aber nicht nur an der Ein-, sondern auch an der Ausrichtung. Tourer heißt er nun mit Nachnamen, was edel klingt und ihn vom Vorgänger abheben soll, den sie als stets siebensitzigen Family mittelfristig weiterbauen. Preisliche Unterschiede zwischen den Generationen gibt es überraschenderweise nicht. Beide starten bei 22 950 Euro und rangieren damit 1200 Euro über dem Touran. Wie viel vom Preisdefizit des Zafira Tourer ausstattungsbereinigt am Ende übrig bleibt, wird erst die vollständige Preisliste klären, aus der Opel bisher allerdings noch ein Geheimnis macht.
Bereits fest steht indes, dass VW antriebstechnisch die Nase vorn behält. Zwar verfügen die 1,4-Liter-Turbobenziner (120,140 PS) und die Zweiliter-CDTi des Zafira (110,130,165 PS) nun über Start-Stopp; Basics wie ein Doppelkupplungsgetriebe fehlen bislang jedoch ebenso wie ein Downsizingtriebwerk anstelle des welken 1. 8er-Einstiegsmotors. Vielversprechend liest sich indes der Steckbrief des künftigen Sparmodells ecoFLEX, das ebenfalls bereits auf der IAA debütiert. Es basiert auf dem 130-PS-Diesel und soll im Mittel mit 4,5 Litern auskommen, womit es den bis dato sparsamsten Touran um den entscheidenden Zehntelliter unterbieten würde.
Im Nachkommabereich endet auch der erste Schlagabtausch. Der neue Zafira ist teurer als sein Rivale von VW und technisch einen kleinen Schritt hinterher, sticht ihn mit dem flexibleren Inneren aber am Ende aus. Auch wenn er längst von der Bildfläche verschwunden ist: Gut gemacht, Doktor Braun.
FAZIT
Trotz seines satten Wachstums bleibt der Zafira Tourer beim maximalen Ladevolumen hinter dem VW zurück. Bei Variabilität, Bedien-und Sitzkomfort liegt er nun aber klar vorn. Den Ausschlag geben letztendlich zahlreiche Flexi-Optionen, die man bei VW derzeit nicht bekommen kann.
stefan.helmreich@auto-test.com
ERSTE FAHREINDRÜCKE
Bis zur Unkenntlichkeit mit Tarnfolie beklebt und innen mit dicken Tüchern verhängt, haben wir den Zafira am Polarkreis auf die Piste geschickt. Die ersten Fahreindrücke sind durchaus verheißungsvoll, hat Opel bei seinem neuen Van doch viel Wert auf Sportlichkeit gelegt. Der 1,4 Liter große Turbo-Direkteinspritzer mit 140 PS, der hier unter der Haube steckt, bringt den Zafira flott in Fahrt. Dabei wirkt das Auto handlich und leichtfüßig, obwohl es richtig groß geworden ist, einen höheren Schwerpunkt hat und sicher 1,6 Tonnen auf die Waage bringt. Die Fahrdynamik stimmt in jedem Fall, und dabei ist es erfreulich zu erfahren, dass die sportliche Auslegung des neuen Zafira, der Anfang 2012 seinen Marktstart feiert, nicht zulasten des Komforts geht.
1411 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Maxjonimus
Und ja, es ist eben ein Nachteil von BMW, dass man den nur mit so Hochleistungsmotoren bekommt, mit allen Nachteilen, die man sich damit erkauft.
die da wären ? Ich hatte zwei 320D hintereinender, an den 163 bzw. 177PS Motoren konnte ich nun wirklich keinen Nachteil entdecken 😁. Nach meinem Arbeitgeberwechsel fahre ich zur Zeit einen Touran Mietwagen und habe mir letzte Woche den ZT Inno 165PS CDTI bestellt, kann also (wirklich zufällig) perfekt etwas zu diesem Thread beitragen ;-). Der Touran hat nur den 105 PS 1,6L Diesel, der aber sehr kultiviert ist, wirklich extrem wenig Sprit Verbraucht und angesichts der Leistung bemerkenswert flott mit dem Auto unterwegs ist. Der Innenraum ist sehr praktisch und durch die zugegeben hässliche "Kubische" Form passt extrem viel Gerümpel in das Auto.....
Der BMW war unpraktisch, recht eng und hat dank der Motoren dermaßen viel Spaß gemacht. Speziell der 177PS hing regelmäßig im 6ten Gang im Begrenzer, woruf hin ich auf W Reifen bestanden habe weil die VR schon die Profilblöcke aufgestellt haben (dann fängt es an zu Brummen und die Kiste beginnt zu schwimmen, bei 250 auf dem Tacho nicht lustig). Das ganze bei Mini Durst.... Landstrasse; Schweiz unter 5L/100km, vorwiegend Autobahn zwischen 6,5 und 7L ;-)
Was das ganze hier soll erschließt sich mir aber nicht so richtig, der ZT ist eben ein ganz neues Auto und der Touran hat schon sechs oder sieben Jahre auf dem Buckel. Wenn sich da nichts getan hätte wäre es ja traurig. Mich freut natürlich der Kampfpreis mit dem Opel hier versucht VW das leben schwer zu machen..... (speziell beim Innovation)
lg
Peter
Zitat:
Original geschrieben von pfirschau
die da wären ?Zitat:
Original geschrieben von Maxjonimus
Und ja, es ist eben ein Nachteil von BMW, dass man den nur mit so Hochleistungsmotoren bekommt, mit allen Nachteilen, die man sich damit erkauft.
Ähm, extrem hohe Anschaffungs- und Reparaturkosten zum Beispiel. 😁
Zitat:
Original geschrieben von Dalamar5576
Ähm, extrem hohe Anschaffungs- und Reparaturkosten zum Beispiel. 😁Zitat:
Original geschrieben von pfirschau
die da wären ?
nö, die Wartung ist bei BMW sehr günstig und selten (alle 30tkm oder zwei Jahre), der kleine Service kostet 180€ inklusive Öl der große 250€. Das ist sehr transparent für den Kunden, man sieht über das iDrive genau was an Wartung wann fällig ist. Reparaturen sind bei mir während drei Jahren und 90tkm (beim ersten) schlichtweg NULL angefallen. Den zweiten habe ich abgegeben bevor die Wartung fällig war (war auch ein Firmenwagen). Beim Kaufpreis habe ich auch immer sehr gute Angebote bekommen, durch den hohen Restwert geht die Kalkulation da sehr gut auf (Restwertfinanzierung mit garantiertem Rückkaufpreis, würde ich nie mehr anders machen). Mein erster 320D mit Leder; Automatik und Echtholz und allem was die Liste damals so hergab hatte einen Listpreis von 48k gekostet hat er mich in drei Jahren 15000€. Das hätte ein Golf auch gekostet.
lg
Peter
INFO!
In der nächsten Auto Bild (3/2012) wird der ZT mit VW Touran, Ford Grand C-Max, Renault Grand Scenic und Citroen c4 Picasso verglichen!
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Zitat:
Original geschrieben von 1.4 ecoFLEX
INFO!In der nächsten Auto Bild (3/2012) wird der ZT mit VW Touran, Ford Grand C-Max, Renault Grand Scenic und Citroen c4 Picasso verglichen!
Wann erscheint die Autoblöd?
Freitag, 20.1.2012
Platz 1: Touran, weil er das ausgewogenste Angebot ist und sich keine schwerwiegenden Fehler leistet. Fehlender Laderaum wird mit preisverdächtigen Packleistungen ausgeglichen, das falsch positionierte Navi mit der Pfeildarstellung im Zentraldisplay überblendet und der abblätternde Softlack ignoriert.
Platz 2: Grand C-Max, weil er der beste Sportwagen ist.
Platz 3: ZT, weil schlechtester Sportler und der Nutzwert von AFL+, AGR, Flexfix usw. für den Poppes.
Platz 4 und 5: Die Franzosen, weil... na weil sie Franzosen sind.
Woll'n wir wetten? 😁
ja das könnte stimmen.
Zitat:
Original geschrieben von cone-A
Platz 1: Touran, weil er das ausgewogenste Angebot ist und sich keine schwerwiegenden Fehler leistet. Fehlender Laderaum wird mit preisverdächtigen Packleistungen ausgeglichen, das falsch positionierte Navi mit der Pfeildarstellung im Zentraldisplay überblendet und der abblätternde Softlack ignoriert.Platz 2: Grand C-Max, weil er der beste Sportwagen ist.
Platz 3: ZT, weil schlechtester Sportler und der Nutzwert von AFL+, AGR, Flexfix usw. für den Poppes.
Platz 4 und 5: Die Franzosen, weil... na weil sie Franzosen sind.
Woll'n wir wetten? 😁
Genauso würde ich es auch einschätzen. Ich bin gespannt. 🙂
Zitat:
Original geschrieben von 1.4 ecoFLEX
INFO!In der nächsten Auto Bild (3/2012) wird der ZT mit VW Touran, Ford Grand C-Max, Renault Grand Scenic und Citroen c4 Picasso verglichen!
ich hoffe ihr anderen leser seht das auch alle so bunt (?!),....... (ich nehm keine drogen...(!) ;o)
Zitat:
Original geschrieben von cone-A
...Platz 3: ZT, ..., AGR, ... für den Poppes.
Ergänzung: ....und den Rücken !..;o)
Zitat:
Original geschrieben von cone-A
Platz 2: Grand C-Max, weil er der beste Sportwagen ist.Platz 3: ZT, weil schlechtester Sportler und der Nutzwert von AFL+, AGR, Flexfix usw. für den Poppes.
Platz 4 und 5: Die Franzosen, weil... na weil sie Franzosen sind.
Über Platz 1 brauch man nicht debattieren, das ist sicher ... leider ... 😮
Aber danach wuerde ich den Grand-C-Max nicht sehen. Das Raumangebot ist beim Zafira eigentlich wesentlich besser, beim Kofferraum stehen 472 Liter den 710 des ZT gegenueber. Viele unübersichtliche Schalter (ich frage mich wo das Problem der Tester ist 😕) in der Mittelkonsole wird bei beiden immer moniert. Design ist ja Geschmackssache und da wirkt der ZT stimmiger im Vergleich zum Grand (meiner Meinung nach und genau deswegen hab ich den kompakten C-Max) Sollten Benziner getestet werden dann hat Ford allerdings mit den EcoBoost bestimmt die Nase vorn. Ich denke deswegen dennoch Opel wird Zweiter.
Der Scenic ist auch kein Schlechter, aber als Franzose wird er es in der deutschen Presse immer schwer haben. Morgen sind wir schlauer.
Tipp: In der "AUTO/Strassenverkehr" vom 01.02.2012 ist ein Top-Test des Zafira Tourer drin - so die Ankuendigung
Zitat:
Original geschrieben von cone-A
Platz 1: Touran, weil er das ausgewogenste Angebot ist und sich keine schwerwiegenden Fehler leistet. Fehlender Laderaum wird mit preisverdächtigen Packleistungen ausgeglichen, das falsch positionierte Navi mit der Pfeildarstellung im Zentraldisplay überblendet und der abblätternde Softlack ignoriert.
Nach drei Jahren und 122.000km kann ich nur sagen, dass weder Laderaum fehlt noch dass das Navi falsch positioniert ist. Ich hab nämlich garkeins😁 Aber das radiodisplay ist gut positioniert, leicht bedienbar und gut erreichbar.
Abblätternden Softlack konnte ich bisher auch nicht feststellen, was aber auch daran liegen mag, dass ich den Lichtschalter höchstens 1-2 Mal im Jahr anfasse.
Türgriffe, Schaltungsmanschette, Sitze etc. sehen auch nach 122.000km tadellos aus.
Von daher könntest Du schon Recht haben, dass der Touran das augewogenste Angebot darstellt. Trotzdem glaube ich eher, dass der ZT auf Platz 1 kommt, kommt aber auf den Motor drauf an, wie es sich entscheidet.
Vielleicht gebe ich es heute schon bekannt wegen der uPad ausgabe, die ab 22uhr erhältlich ist.
Zitat:
Original geschrieben von 1.4 ecoFLEX
Vielleicht gebe ich es heute schon bekannt wegen der uPad ausgabe, die ab 22uhr erhältlich ist.
Das wäre echt nett.
Sollte der Opel, wie ich erwarte, gewinnen, so möchte ich schonmal festhalten, dass die Autobild in diesem Fall von Opel kräftig Schmiergeld bezogen hat, ich natürlich mein Abonnement, welches ich nie hatte, trotzdem kündigen werde und ich in Zukunft keine OpelBild mehr kaufen werde! Nur damit ihr das wisst!😁
Zitat:
Original geschrieben von Maxjonimus
Das wäre echt nett.Zitat:
Original geschrieben von 1.4 ecoFLEX
Vielleicht gebe ich es heute schon bekannt wegen der uPad ausgabe, die ab 22uhr erhältlich ist.
Sollte der Opel, wie ich erwarte, gewinnen, so möchte ich schonmal festhalten, dass die Autobild in diesem Fall von Opel kräftig Schmiergeld bezogen hat, ich natürlich mein Abonnement, welches ich nie hatte, trotzdem kündigen werde und ich in Zukunft keine OpelBild mehr kaufen werde! Nur damit ihr das wisst!😁
😁 😁 😁
Im Falle eines VW-Siegs gilt das Gleiche übrigens auch für mich. 😛