...der erste Schlagabtausch

Opel Zafira C Tourer

so....und hier der erste Schlagabtausch, gespannt wie es weiter geht😛
und wie ich schon immer sage:..... wirkt das Ritter-Sport-Prinzip eines VW Touran jedenfalls - formulieren wir es sachte - ganz schön bieder oder doch der bekannte Schuhkarton,lach
Aber man merkt wenn es um Innovationen im Innenraumkonzept/Variabilität/Flexibilität geht ist Opel die erste Adresse.

Vans ohne Aber
Quelle: Auto Test

Tests des Monats – Premierentest: Neuer Opel Zafira Tourer gegen VW Touran

Opel hat den Touran geschrumpft - zumindest wirkt der VW neben dem 4,66 Meter langen Zafira Tourer auf einmal ganz schön eingelaufen. Ob Größe allein aber reicht, um VW die Krone abzuluchsen? Erster Vergleich der Vanstars

Erinnern Sie sich noch an Doktor Braun? Adretter Typ, runde Brille, lockiges Haar, Chefingenieur bei Opel? Genau, der, der in einem TV-Spot mal so eben den Zafira erfindet. Kompakte Abmessungen, dabei massig Platz und ein höchst flexibler Innenraum, der sich, ohne die Sitze auszubauen, binnen - Achtung Zitat - "drei Sekunden" von fünf auf sieben Plätze auffalten lässt. Beeindruckend am ersten Zafira war aber vielleicht gar nicht mal so sehr das Was, das Wie oder wie lange es tatsächlich dauerte, ihn umzustuhlen; was beeindruckte, war vor allem das Wann. Er kam kurz vor der Jahrtausendwende, im Jahr 1999, und damit zu einem Zeitpunkt, als man in Wolfsburg lieber über die gebührende Inszenierung eines Phaeton nachdachte als über neue Nischen unterhalb des Sharan.

Seither hat sich jedoch einiges getan. VWs Oberklasseabstecher steht heute zum Polo-Preis beim Fähnchenhändler, der Spätzünder Touran ist längst unangefochtener Primus im Segment, und statt sich auf sein ehemals einzigartiges Innenraumkonzept verlassen zu können, muss der Zafira inzwischen zusehen, dass er vor lauter Nachahmern selbst noch Luft bekommt. Von all den Scénics und Berlingos, mit denen er zuletzt um die Mittelfeldplätze in der Zulassungsstatistik rangeln musste, sollte er sich aber spätestens dann freigeschwommen haben, wenn Opel im Januar 2012 den dritten Zafira zu den Händlern rollt.

Denn anders als sein Vorgänger, dem man die Ideen des Urmodells einfach unter ein neues Blechkleid schraubte, wird die C-Baureihe wieder ein Generationssprung im Wortsinne sein. Allein schon beim Design, wo er als einer von ganz, ganz wenigen seiner Art mal wieder den Beweis erbringt, dass man praktisch sein kann, ohne gleich so auszusehen. Neben den bumerangförmigen Leuchteinheiten in der Frontmaske, der prägnanten Sicke in der Seitenlinie und der knickfreien Karosseriesilhouette wirkt das Ritter-Sport-Prinzip eines VW Touran jedenfalls - formulieren wir es sachte - ganz schön bieder. Doch ein Van ist eben nichts, in das man sich verliebt, mit einem Van wird man verheiratet. Von anhaltendem Nachwuchs, von Fuhrparkdisponenten, von künstlichen Hüftgelenken oder raumgreifenden Hobbys. Was zählt, sind - womit wir wieder beim Heiraten wären - in erster Linie die inneren Werte.

Und damit sich diese auch uneingeschränkt entfalten können, hat Opel beim Zafira noch mal ordentlich angebaut. 19 Zentimeter wächst der Neue in der Länge, 8 in der Breite. Einen Teil des Karosseriewachstums beanspruchen die gestiegenen Standards beim Fußgängerschutz, der Rest geht aufs Konto des Innenraums. Das Kofferraumvolumen liegt mit 710 bis maximal 1860 Litern 65 bzw. 40 Liter über dem des Vorgängers, die größtmögliche Ladefläche entspricht mit handgemessenen 1,86 m2 der Stellfläche von sechs Waschmaschinen. Zum Vergleich: Der VW schluckt zwar zwischen 695 und 1989 Liter, müsste für Maschine sechs aber noch mal gesondert los.

Bemerkenswert ist insbesondere jedoch die nochmals erweiterte Flexibilität. Sie basiert zwar nach wie vor auf dem Flex7-Sitzkonzept mit zwei Einzelsitzen in Reihe drei, die sich mit zwei Handgriffen ladebodenbündig flachlegen lassen, wurde konzeptionell aber ein bisschen umgekrempelt. Geändert hat man im Wesentlichen zwei Dinge: Zum einen ist für die 7-Sitzer-Konfiguration - im Gegensatz zu beiden Vorgängern - nun Aufpreis zu zahlen. Zum anderen zerteilte man die vormals durchgängige Rückbank in drei individuell verschieb- und faltbare Einzelsitze, die sich optional noch um eine sogenannte Lounge-Funktion ergänzen lassen. Dabei wird die Lehne des Mittelsitzes zur Armauflage, während die äußeren Sessel um je drei Zentimeter nach schräg hinten rutschen und somit den Schulterbereich für die Fondinsassen spürbar aufsäumen.

Überhaupt wirkt der Zafira nun um einiges luftiger als sein stellenweise doch etwas eng geschnittener Vorgänger. Im Klartext: Er ist nicht mehr nur ein Siebensitzer, er lässt sich auch als solcher nutzen. Die Testbesatzung, bestehend aus einem 1,86 Meter großen Fahrer, einem 1,90-Mittelmann und einer mit 1,68 Metern nicht übertrieben kleinen Freiwilligen in Reihe drei, hätte einer spontanen Spritztour jedenfalls protestlos zugestimmt.

Im Touran ist die Stimmung bei Vollbesetzung wegen des gedrungeneren Körperbaus nicht ganz so entspannt. Das hinterste Sitzduo taugt hier höchstens für Kinder, und auch im Fondbereich kann er nicht verschleiern, dass zum Opel einfach ein paar Zentimeter Radstand fehlen. Wirklich ebenbürtig ist er nur auf den vorderen Plätzen, wo VW die geringeren Abmessungen mit einem kompakteren und vor allem klarer gegliederten Armaturenträger kompensiert.

Gerade beim Innenraumkonzept merkt man jedoch, dass so ein Touran - umfangreiche Modellpflege hin oder her - nicht mehr das allerneueste Autos ist. Prinzipiell verfügt er zwar über dasselbe Layout mit zwei optionalen Klappsitzen im Ladeabteil und drei einzeln einstell-, umleg- und - im Gegensatz zum Opel - auch herausnehmbaren Einzelstühlen, doch wirkt deren Zusammenspiel insgesamt nicht ganz so ausgeklügelt. Nicht nur dass sie sich beim Umbauen phasenweise selbst im Weg rumstehen, vor allem lassen sie sich bisweilen nur mit hohem Kraftaufwand verrücken, während im Opel dafür in der Regel die Unterarmmuskulatur genügt. Hinzu kommen praktische Ausstattungsdetails, die VW derzeit noch nicht kontern kann. Darunter zum Beispiel ein Ladesystem mit Befestigungsschienen an der Kofferraumwand, der in den Heckstoßfänger integrierte Fahrradträger, der nun bis zu vier Drahtesel huckepacken kann, oder das FlexRail-System, das den Mittelkonsolenbereich mit diversen, auf unterschiedlichen Ebenen gelagerten Verstaumodulen möbliert.

Gefeilt wurde beim neuen Zafira aber nicht nur an der Ein-, sondern auch an der Ausrichtung. Tourer heißt er nun mit Nachnamen, was edel klingt und ihn vom Vorgänger abheben soll, den sie als stets siebensitzigen Family mittelfristig weiterbauen. Preisliche Unterschiede zwischen den Generationen gibt es überraschenderweise nicht. Beide starten bei 22 950 Euro und rangieren damit 1200 Euro über dem Touran. Wie viel vom Preisdefizit des Zafira Tourer ausstattungsbereinigt am Ende übrig bleibt, wird erst die vollständige Preisliste klären, aus der Opel bisher allerdings noch ein Geheimnis macht.

Bereits fest steht indes, dass VW antriebstechnisch die Nase vorn behält. Zwar verfügen die 1,4-Liter-Turbobenziner (120,140 PS) und die Zweiliter-CDTi des Zafira (110,130,165 PS) nun über Start-Stopp; Basics wie ein Doppelkupplungsgetriebe fehlen bislang jedoch ebenso wie ein Downsizingtriebwerk anstelle des welken 1. 8er-Einstiegsmotors. Vielversprechend liest sich indes der Steckbrief des künftigen Sparmodells ecoFLEX, das ebenfalls bereits auf der IAA debütiert. Es basiert auf dem 130-PS-Diesel und soll im Mittel mit 4,5 Litern auskommen, womit es den bis dato sparsamsten Touran um den entscheidenden Zehntelliter unterbieten würde.

Im Nachkommabereich endet auch der erste Schlagabtausch. Der neue Zafira ist teurer als sein Rivale von VW und technisch einen kleinen Schritt hinterher, sticht ihn mit dem flexibleren Inneren aber am Ende aus. Auch wenn er längst von der Bildfläche verschwunden ist: Gut gemacht, Doktor Braun.

FAZIT

Trotz seines satten Wachstums bleibt der Zafira Tourer beim maximalen Ladevolumen hinter dem VW zurück. Bei Variabilität, Bedien-und Sitzkomfort liegt er nun aber klar vorn. Den Ausschlag geben letztendlich zahlreiche Flexi-Optionen, die man bei VW derzeit nicht bekommen kann.
stefan.helmreich@auto-test.com

ERSTE FAHREINDRÜCKE

Bis zur Unkenntlichkeit mit Tarnfolie beklebt und innen mit dicken Tüchern verhängt, haben wir den Zafira am Polarkreis auf die Piste geschickt. Die ersten Fahreindrücke sind durchaus verheißungsvoll, hat Opel bei seinem neuen Van doch viel Wert auf Sportlichkeit gelegt. Der 1,4 Liter große Turbo-Direkteinspritzer mit 140 PS, der hier unter der Haube steckt, bringt den Zafira flott in Fahrt. Dabei wirkt das Auto handlich und leichtfüßig, obwohl es richtig groß geworden ist, einen höheren Schwerpunkt hat und sicher 1,6 Tonnen auf die Waage bringt. Die Fahrdynamik stimmt in jedem Fall, und dabei ist es erfreulich zu erfahren, dass die sportliche Auslegung des neuen Zafira, der Anfang 2012 seinen Marktstart feiert, nicht zulasten des Komforts geht.

Beste Antwort im Thema

so....und hier der erste Schlagabtausch, gespannt wie es weiter geht😛
und wie ich schon immer sage:..... wirkt das Ritter-Sport-Prinzip eines VW Touran jedenfalls - formulieren wir es sachte - ganz schön bieder oder doch der bekannte Schuhkarton,lach
Aber man merkt wenn es um Innovationen im Innenraumkonzept/Variabilität/Flexibilität geht ist Opel die erste Adresse.

Vans ohne Aber
Quelle: Auto Test

Tests des Monats – Premierentest: Neuer Opel Zafira Tourer gegen VW Touran

Opel hat den Touran geschrumpft - zumindest wirkt der VW neben dem 4,66 Meter langen Zafira Tourer auf einmal ganz schön eingelaufen. Ob Größe allein aber reicht, um VW die Krone abzuluchsen? Erster Vergleich der Vanstars

Erinnern Sie sich noch an Doktor Braun? Adretter Typ, runde Brille, lockiges Haar, Chefingenieur bei Opel? Genau, der, der in einem TV-Spot mal so eben den Zafira erfindet. Kompakte Abmessungen, dabei massig Platz und ein höchst flexibler Innenraum, der sich, ohne die Sitze auszubauen, binnen - Achtung Zitat - "drei Sekunden" von fünf auf sieben Plätze auffalten lässt. Beeindruckend am ersten Zafira war aber vielleicht gar nicht mal so sehr das Was, das Wie oder wie lange es tatsächlich dauerte, ihn umzustuhlen; was beeindruckte, war vor allem das Wann. Er kam kurz vor der Jahrtausendwende, im Jahr 1999, und damit zu einem Zeitpunkt, als man in Wolfsburg lieber über die gebührende Inszenierung eines Phaeton nachdachte als über neue Nischen unterhalb des Sharan.

Seither hat sich jedoch einiges getan. VWs Oberklasseabstecher steht heute zum Polo-Preis beim Fähnchenhändler, der Spätzünder Touran ist längst unangefochtener Primus im Segment, und statt sich auf sein ehemals einzigartiges Innenraumkonzept verlassen zu können, muss der Zafira inzwischen zusehen, dass er vor lauter Nachahmern selbst noch Luft bekommt. Von all den Scénics und Berlingos, mit denen er zuletzt um die Mittelfeldplätze in der Zulassungsstatistik rangeln musste, sollte er sich aber spätestens dann freigeschwommen haben, wenn Opel im Januar 2012 den dritten Zafira zu den Händlern rollt.

Denn anders als sein Vorgänger, dem man die Ideen des Urmodells einfach unter ein neues Blechkleid schraubte, wird die C-Baureihe wieder ein Generationssprung im Wortsinne sein. Allein schon beim Design, wo er als einer von ganz, ganz wenigen seiner Art mal wieder den Beweis erbringt, dass man praktisch sein kann, ohne gleich so auszusehen. Neben den bumerangförmigen Leuchteinheiten in der Frontmaske, der prägnanten Sicke in der Seitenlinie und der knickfreien Karosseriesilhouette wirkt das Ritter-Sport-Prinzip eines VW Touran jedenfalls - formulieren wir es sachte - ganz schön bieder. Doch ein Van ist eben nichts, in das man sich verliebt, mit einem Van wird man verheiratet. Von anhaltendem Nachwuchs, von Fuhrparkdisponenten, von künstlichen Hüftgelenken oder raumgreifenden Hobbys. Was zählt, sind - womit wir wieder beim Heiraten wären - in erster Linie die inneren Werte.

Und damit sich diese auch uneingeschränkt entfalten können, hat Opel beim Zafira noch mal ordentlich angebaut. 19 Zentimeter wächst der Neue in der Länge, 8 in der Breite. Einen Teil des Karosseriewachstums beanspruchen die gestiegenen Standards beim Fußgängerschutz, der Rest geht aufs Konto des Innenraums. Das Kofferraumvolumen liegt mit 710 bis maximal 1860 Litern 65 bzw. 40 Liter über dem des Vorgängers, die größtmögliche Ladefläche entspricht mit handgemessenen 1,86 m2 der Stellfläche von sechs Waschmaschinen. Zum Vergleich: Der VW schluckt zwar zwischen 695 und 1989 Liter, müsste für Maschine sechs aber noch mal gesondert los.

Bemerkenswert ist insbesondere jedoch die nochmals erweiterte Flexibilität. Sie basiert zwar nach wie vor auf dem Flex7-Sitzkonzept mit zwei Einzelsitzen in Reihe drei, die sich mit zwei Handgriffen ladebodenbündig flachlegen lassen, wurde konzeptionell aber ein bisschen umgekrempelt. Geändert hat man im Wesentlichen zwei Dinge: Zum einen ist für die 7-Sitzer-Konfiguration - im Gegensatz zu beiden Vorgängern - nun Aufpreis zu zahlen. Zum anderen zerteilte man die vormals durchgängige Rückbank in drei individuell verschieb- und faltbare Einzelsitze, die sich optional noch um eine sogenannte Lounge-Funktion ergänzen lassen. Dabei wird die Lehne des Mittelsitzes zur Armauflage, während die äußeren Sessel um je drei Zentimeter nach schräg hinten rutschen und somit den Schulterbereich für die Fondinsassen spürbar aufsäumen.

Überhaupt wirkt der Zafira nun um einiges luftiger als sein stellenweise doch etwas eng geschnittener Vorgänger. Im Klartext: Er ist nicht mehr nur ein Siebensitzer, er lässt sich auch als solcher nutzen. Die Testbesatzung, bestehend aus einem 1,86 Meter großen Fahrer, einem 1,90-Mittelmann und einer mit 1,68 Metern nicht übertrieben kleinen Freiwilligen in Reihe drei, hätte einer spontanen Spritztour jedenfalls protestlos zugestimmt.

Im Touran ist die Stimmung bei Vollbesetzung wegen des gedrungeneren Körperbaus nicht ganz so entspannt. Das hinterste Sitzduo taugt hier höchstens für Kinder, und auch im Fondbereich kann er nicht verschleiern, dass zum Opel einfach ein paar Zentimeter Radstand fehlen. Wirklich ebenbürtig ist er nur auf den vorderen Plätzen, wo VW die geringeren Abmessungen mit einem kompakteren und vor allem klarer gegliederten Armaturenträger kompensiert.

Gerade beim Innenraumkonzept merkt man jedoch, dass so ein Touran - umfangreiche Modellpflege hin oder her - nicht mehr das allerneueste Autos ist. Prinzipiell verfügt er zwar über dasselbe Layout mit zwei optionalen Klappsitzen im Ladeabteil und drei einzeln einstell-, umleg- und - im Gegensatz zum Opel - auch herausnehmbaren Einzelstühlen, doch wirkt deren Zusammenspiel insgesamt nicht ganz so ausgeklügelt. Nicht nur dass sie sich beim Umbauen phasenweise selbst im Weg rumstehen, vor allem lassen sie sich bisweilen nur mit hohem Kraftaufwand verrücken, während im Opel dafür in der Regel die Unterarmmuskulatur genügt. Hinzu kommen praktische Ausstattungsdetails, die VW derzeit noch nicht kontern kann. Darunter zum Beispiel ein Ladesystem mit Befestigungsschienen an der Kofferraumwand, der in den Heckstoßfänger integrierte Fahrradträger, der nun bis zu vier Drahtesel huckepacken kann, oder das FlexRail-System, das den Mittelkonsolenbereich mit diversen, auf unterschiedlichen Ebenen gelagerten Verstaumodulen möbliert.

Gefeilt wurde beim neuen Zafira aber nicht nur an der Ein-, sondern auch an der Ausrichtung. Tourer heißt er nun mit Nachnamen, was edel klingt und ihn vom Vorgänger abheben soll, den sie als stets siebensitzigen Family mittelfristig weiterbauen. Preisliche Unterschiede zwischen den Generationen gibt es überraschenderweise nicht. Beide starten bei 22 950 Euro und rangieren damit 1200 Euro über dem Touran. Wie viel vom Preisdefizit des Zafira Tourer ausstattungsbereinigt am Ende übrig bleibt, wird erst die vollständige Preisliste klären, aus der Opel bisher allerdings noch ein Geheimnis macht.

Bereits fest steht indes, dass VW antriebstechnisch die Nase vorn behält. Zwar verfügen die 1,4-Liter-Turbobenziner (120,140 PS) und die Zweiliter-CDTi des Zafira (110,130,165 PS) nun über Start-Stopp; Basics wie ein Doppelkupplungsgetriebe fehlen bislang jedoch ebenso wie ein Downsizingtriebwerk anstelle des welken 1. 8er-Einstiegsmotors. Vielversprechend liest sich indes der Steckbrief des künftigen Sparmodells ecoFLEX, das ebenfalls bereits auf der IAA debütiert. Es basiert auf dem 130-PS-Diesel und soll im Mittel mit 4,5 Litern auskommen, womit es den bis dato sparsamsten Touran um den entscheidenden Zehntelliter unterbieten würde.

Im Nachkommabereich endet auch der erste Schlagabtausch. Der neue Zafira ist teurer als sein Rivale von VW und technisch einen kleinen Schritt hinterher, sticht ihn mit dem flexibleren Inneren aber am Ende aus. Auch wenn er längst von der Bildfläche verschwunden ist: Gut gemacht, Doktor Braun.

FAZIT

Trotz seines satten Wachstums bleibt der Zafira Tourer beim maximalen Ladevolumen hinter dem VW zurück. Bei Variabilität, Bedien-und Sitzkomfort liegt er nun aber klar vorn. Den Ausschlag geben letztendlich zahlreiche Flexi-Optionen, die man bei VW derzeit nicht bekommen kann.
stefan.helmreich@auto-test.com

ERSTE FAHREINDRÜCKE

Bis zur Unkenntlichkeit mit Tarnfolie beklebt und innen mit dicken Tüchern verhängt, haben wir den Zafira am Polarkreis auf die Piste geschickt. Die ersten Fahreindrücke sind durchaus verheißungsvoll, hat Opel bei seinem neuen Van doch viel Wert auf Sportlichkeit gelegt. Der 1,4 Liter große Turbo-Direkteinspritzer mit 140 PS, der hier unter der Haube steckt, bringt den Zafira flott in Fahrt. Dabei wirkt das Auto handlich und leichtfüßig, obwohl es richtig groß geworden ist, einen höheren Schwerpunkt hat und sicher 1,6 Tonnen auf die Waage bringt. Die Fahrdynamik stimmt in jedem Fall, und dabei ist es erfreulich zu erfahren, dass die sportliche Auslegung des neuen Zafira, der Anfang 2012 seinen Marktstart feiert, nicht zulasten des Komforts geht.

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Zitat:

Original geschrieben von Dalamar5576


Bist Du Dir sicher? Auch beim Halogenlicht kann man Nebler bestellen!

Das wusste ich nicht. Sorry! Mein Fehler.

Ja genau...
so schön in der mitte und dann gefühlte 15 mal schnell rangezoomt.

Ein Filmteschnischer Leckerbissen!

Die Automagazine haben keinen Einfluss darauf, welche Ausstattungen die Testfahrzeuge haben. Inzwischen könnte Opel ja wissen, dass VW eher sehr gut ausgestattete Fahrzeuge den Magazinen zur Verfügung stellt. Wenn Opel eben nur Holzklasse bereitstellt wird Holzklasse getestet. Also beklagt Euch nicht über unfaire Tests sonder beklagt Euch bei Opel über deren eigene Doofheit.

.........

Zitat:

Marco0174 Marco0174
B

...Na ja... wenn ich als Opel mein Auto zu AB geben soll, und vorher, auch ohne Kristallkugel, das Ergebniss kenne....würde ich auch die ungeliebteste Kiste vom Hof schicken die noch keiner haben wollte.

Das ist auf jedenfall wirtschaftlicher!

..............

Ähnliche Themen

giebt es bei AB eigentlich einen Vergleichstest mit Teilnahme von VW wo VW nicht gewonnen hat?

Bisher waren aber bei jeglichen Test's, egal ob von Zeitungen, Magazinen, oder Zeitschriften, besser ausgestattete Zafira dabei.

http://www.auto-news.de/.../...ilien-Van-mit-Lounge-Charakter_id_30933
http://www.auto.de/.../Test-Opel-Zafira-Tourer-Der-faehrt-auch-alleine
http://www.blick.ch/auto/tests/hier-sitzt-man-im-glashaus-190785
http://www.spiegel.de/auto/fahrberichte/0,1518,790883,00.html
http://www.handelsblatt.com/.../5992420.html
http://www.bild.de/.../...zafira-bremst-ganz-allein-20388352.bild.html
http://www.autozeitung.de/.../bilder-opel-zafira-tourer-2-0-cdti?...
http://www.superillu.de/.../..._im_Autotest_von_SUPERillu_2197517.html
http://www.youtube.com/watch?v=qt-WE2IgzIw
http://business-panorama.de/news.php?newsid=110171

Das dürfte reichen.

Zitat:

Original geschrieben von Marco0174


giebt es bei AB eigentlich einen Vergleichstest mit Teilnahme von VW wo VW nicht gewonnen hat?

Wie soll das gehen, wo es doch keinen Opel gibt der besser ist als ein vergleichbarer VW???

Zitat:

Original geschrieben von D.R.L.


Sehe bei 0:43 LED´s und bei 2:13 auch....

joh ! unabh. ob NSW oder SRA, wenn vorn LED-TFL verbaut ist müßte es wohl auch AFL+ sein.

Zitat:

Original geschrieben von Maxjonimus



Zitat:

Original geschrieben von Marco0174


giebt es bei AB eigentlich einen Vergleichstest mit Teilnahme von VW wo VW nicht gewonnen hat?
Wie soll das gehen, wo es doch keinen Opel gibt der besser ist als ein vergleichbarer VW???

oh, hier lebt wieder jemand seine Minderwertigkeitskomplexe über sein Auto aus....

Zitat:

Original geschrieben von Maxjonimus



Zitat:

Original geschrieben von Marco0174


giebt es bei AB eigentlich einen Vergleichstest mit Teilnahme von VW wo VW nicht gewonnen hat?
Wie soll das gehen, wo es doch keinen Opel gibt der besser ist als ein vergleichbarer VW???

Hat ja nichts mit Opel zu tun. Es gibt schließlich noch andere Marken, die definitv besser sind. Und trotzdem gewinnt VW.

Zitat:

Original geschrieben von TuningStylerMen


Hat ja nichts mit Opel zu tun. Es gibt schließlich noch andere Marken, die definitv besser sind. Und trotzdem gewinnt VW.

??? Wäre mir nicht bewusst, dass es da welche geben sollte???

Ach doch, der Skoda Superb Combi hat nicht nur gegen den Insignia sondern auch gegen den Passat verdient gewonnen. Ein klasse Auto, bin neulich im Autohaus mehr drin gelegen als gesessen, so viel Platz hat man auf der Rückbank.

Hallo

Skoda ist VW, also hat ein VW gegen einen VW gewonnen und sowas können die von VW bezahlten Autobild Tester noch vertragen.

Der Auto Doktor

Da stimmt etwas nicht....
http://www.autobild.de/.../...zda-6-volvo-v60-peugeot-508-1940430.html
Gewinner??? Passat!!! obwohl der Skoda Superb mitspielen durfte...
Hääää????

Zitat:

Original geschrieben von Maxjonimus



Zitat:

Original geschrieben von TuningStylerMen


Hat ja nichts mit Opel zu tun. Es gibt schließlich noch andere Marken, die definitv besser sind. Und trotzdem gewinnt VW.
??? Wäre mir nicht bewusst, dass es da welche geben sollte???
Ach doch, der Skoda Superb Combi hat nicht nur gegen den Insignia sondern auch gegen den Passat verdient gewonnen. Ein klasse Auto, bin neulich im Autohaus mehr drin gelegen als gesessen, so viel Platz hat man auf der Rückbank.

BMW ?

http://www.autobild.de/.../...astra-golf-focus-1er-megane-2775488.html

Wenn der Golf-Kofferraum kleiner ist, macht das nichts, schließlich "ist er ja viel besser zu beladen als die Konkurrenz". Wenn bei denen allerdings der Kofferraum kleiner ist, dann ist groß was los.

Ich wüsste nicht, warum der 1er nicht gegen den Golf gewinnen sollte. Schön sind sie beide nicht, aber das tut nichts zur Sache.

118i im 1er

170 PS - 0-100 in 7,4sek - 225km/h - 250NM

1.4TSI im Golf

160PS - 0-100 8,0sek - 220km/h - 240NM

Außerdem verbraucht der Golf dabei mehr. Dazu zu behaupten, der Motor wurde von PSA entwickelt, ist ebenfalls Schwachsinn. Entweder, er wurde in Zusammenarbeit mit PSA entwickelt, oder von BMW für PSA.

Hallo zusammen,

die vielen emotionalen Beiträge habe ich sehr amüsiert gelesen. Werten möchte ich das hier lieber nicht...

Ich habe mich schon seit ein paar Wochen auf den neuen ZT gefreut und wollte ihn jetzt bestellen. Leider war die Probefahrt dann doch eher ernüchternd. Ein 9 Jahre jüngeres Auto sollte mehr vorweisen können als die hier immer zitierten Bumerangscheinwerfer, ein frischeres Karosseriedesign und versenkbare Sitze.

Bei etwa gleichem Nutzwert ist der ZT 26 cm länger, 9 cm breiter und 170 kg schwerer! Das bedeutet schlechtere Karten bei kleinen Parklücken, schlechtere Beschleunigungswerte und tendenziell höheren Verbrauch. Fortschritt geht für mich genau in die andere Richtung. Hinzu kommen die besseren Motoren bei VW. Bei 140 PS Benzinern schlägt der Touran den ZT nach meinen Probefahrten deutlich.

Das Design ist Geschmackssache. Aktuell gefällt mir der ZT besser. So war es aber meistens bei neuen Opelmodellen. Nach ein paar Jahren wirken sie aber überholt. Das zeitlose Design bei VW wirkt dann aber immer noch wie zum Kaufzeitpunkt (genauso hässlich oder genauso nüchtern und praktisch, ist halt Geschmackssache).

Als Vater von 2 kleinen Kindern (3 und 5 Jahre) weiß ich genau, was ich von einer Familienkutsche achten muss. Ist Euch z.B. schon einmal aufgefallen, dass der ZT den Fensteransatz auf der Rückbank ein paar cm höher hat? Das wäre für mich bei noch kleineren Kindern ein sehr großer Negativpunkt, da die Kleinen dann schlecht rausgucken können und eher nervig werden. Und natürlich nehmen wir öfter mal ein weiteres Kind mit. Z.B. Kindergartenfreund nach Hause bringen oder zwei Mütter fahren mit 3 Kindern irgendwo hin. Daher scheidet für uns ein Kombi (z.B. Insignia oder Passat) aus. Dass man im ZT in der 2. Reihe keinen 3. Kindersitz montieren darf ist für mich sehr ärgerlich. Auch wenn Opel da sicherlich bald nachbessert.

Zu den Kosten: Der VW kostet bei meiner geplanten Konfiguration ca. 1.000,- Euro mehr. Opel gibt sicherlich auch etwas mehr Rabatt. Den Aufpreis holt man aber beim Wiederverkauf wieder rein. Außerdem gibt es jeztz beim Touran das Sondermodell Match. Das ist prreislich für mich sehr interessant.

Meine persönliche Zusammenfassung: Etwa gleicher Nutzwert, gleiche effektive Kosten, ZT schwerer und größere Außenmaße, dafür aber frisches Design. Ich habe mich noch nicht eindeutig entschieden, tendiere aber zum Touran.

Ich habe von einem 9 Jahre jüngeren Fahrzeugentwurf einen Vorsprung erwartet. Für mich ist es ein Gleichstand. Das ändert sich aber wohl, wenn in 2 Jahren der neue Touran rauskommt.

Bin auf sachliche Antworten gespannt.

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