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"Anfahrschwäche" 520d Schalter

BMW 5er F11, BMW 5er F10

Hallo zusammen,

nachdem ich vor 4 Wochen einen 520d mit Schaltgetriebe "blind" geordert habe, bin ich nun aufgrund der verschiedenen Berichte zur angeblichen Anfahrschwäche etwas verunsichert.

Eine Probefahrt konnte ich bei zwei ortsansässigen Händlern nur mit automatikgetriebenen Fahrzeugen durchführen.

Eine Befragung der Verkäufer brachte mich keinen Schritt weiter, da sie davon angeblich nichts wissen.

Daher bitte ich um eine kurze Veranschaulichung Eurer Erfahrungswerte!

Vielen Dank im Voraus!

Claus

Beste Antwort im Thema

Fahre meinen F11-520d-Schalter nun seit ca. 4 Wochen. Von Anfahrschwäche kann ich nichts bemerken. Natürlich ist diese Bewertung absolut subjektiv. habe aber ca. 3.000 km weitestgehend mit "Freude am Fahren" verbracht. Der Motor ist kein Supersportler, soll er ja aber auch gar nicht sein. Wer ein "Vernunftauto" sucht, ist damit aber sicher sehr gut bedient. Besonders, wenn man die Wagen des Wettbewerbs im Vergleich Probe gefahren ist. Ich fand im Vergleich zu Audi, Mercedes und Volvo eindeutig den 520d als den Agilsten. Aber wie gesagt, alles subjektiv.

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Fahre meinen F11-520d-Schalter nun seit ca. 4 Wochen. Von Anfahrschwäche kann ich nichts bemerken. Natürlich ist diese Bewertung absolut subjektiv. habe aber ca. 3.000 km weitestgehend mit "Freude am Fahren" verbracht. Der Motor ist kein Supersportler, soll er ja aber auch gar nicht sein. Wer ein "Vernunftauto" sucht, ist damit aber sicher sehr gut bedient. Besonders, wenn man die Wagen des Wettbewerbs im Vergleich Probe gefahren ist. Ich fand im Vergleich zu Audi, Mercedes und Volvo eindeutig den 520d als den Agilsten. Aber wie gesagt, alles subjektiv.

...das subjektive Empfinden brachte mich auch vom zuvor favorisierten 523i zum 520d. Nach den reinen Daten zu urteilen wäre der 523i die "sportlichere" Alternative, jedoch in der Praxis wurde er etwas langweilig bzw. im Drehmomentverlauf zu komfortabel abgestimmt.

Vom probegefahrenen 520d Automatik war ich im direkten Vergleich deutlich überzeugter, auch eine Anfahrschwäche konnte ich dabei nicht ausmachen.

Wenn sich der Schalter nun untenheraus ähnlich agil verhält, bin ich voll zufrieden!

Viele Grüsse

Claus

am 20. Dezember 2010 um 16:32

Der Begriff "Anfahrschwäche" geht doch einher mit Automatikgetrieben.

Wenn der Wandler so ein Gummibandgefühl vermittelt wie bei alten Mercedes Baujahr 1970...hehe

Bei meinem Z4 mit Automatik gibts wie wohl auch bei allen anderen modernen Automatiken (fast) keine Anfahrschwäche mehr.

Und beim Schalter hast du doch über die Kupplung den Schleifpunkt im Gespühr.

Musst halt ordentlich Gas geben...:D

Oder worüber machst du dir genau Sorgen?

Ach ja und ein Diesel kommt "unten heraus" schon besser, ein Benziner braucht Drehzahl...

Das ist nicht jedermans Sache, mit 6000 Touren durch die Gegend zu donnern.

Dass der 523i lahmer ist als der 520d scheint sich auch nur auf niedrige Drehzahlen zu beziehen.

Hast du den 523i denn mal "gedreht" bei der Probefahrt? Oder bist du nur 2000 U/min gefahren...:D

Zitat:

Original geschrieben von amilod7820

Der Begriff "Anfahrschwäche" geht doch einher mit Automatikgetrieben.

Wenn der Wandler so ein Gummibandgefühl vermittelt wie bei alten Mercedes Baujahr 1970...hehe

Bei meinem Z4 mit Automatik gibts wie wohl auch bei allen anderen modernen Automatiken (fast) keine Anfahrschwäche mehr.

Und beim Schalter hast du doch über die Kupplung den Schleifpunkt im Gespühr.

Musst halt ordentlich Gas geben...:D

Oder worüber machst du dir genau Sorgen?

Ach ja und ein Diesel kommt "unten heraus" schon besser, ein Benziner braucht Drehzahl...

Das ist nicht jedermans Sache, mit 6000 Touren durch die Gegend zu donnern.

Dass der 523i lahmer ist als der 520d scheint sich auch nur auf niedrige Drehzahlen zu beziehen.

Hast du den 523i denn mal "gedreht" bei der Probefahrt? Oder bist du nur 2000 U/min gefahren...:D

Das "Drehen" des aktuellen 523i 3.0 Liter Motor bringt nichts - das war mal -, da die Drehmomentabstimmung mittlerweile über den gesamten Drehzahlbereich fast identisch ist.

am 20. Dezember 2010 um 17:17

Öhm wie meinen?

Drehen bring nichts? Die Leistung steigt doch mit der Drehzahl...beim Benziner...

also ob du da alles so richtig verstanden hast?

Zitat:

Original geschrieben von amilod7820

Öhm wie meinen?

Drehen bring nichts? Die Leistung steigt doch mit der Drehzahl...beim Benziner...

also ob du da alles so richtig verstanden hast?

...wir reden hier nicht von einem alten Drehzahl-Motorenkonzept (z.B. 320i E36 der erst ab 4.500 1/min anzieht), sondern von einem 3.0 Liter Hubraum großen 6-Zylinder, welcher nahezu in allen Drehzahlbereichen die gleiche Leistung abrufbar macht. Eben diese komfortable Abstimmung hat Vor- und Nachteile. Ein Nachteil ist der nach meinem Empfinden schwindende Spaßfaktor, ein Vorteil die günstigeren Verbrauchswerte, da man den Motor auch untertourig relativ zügig bewegen kann.

> Am Besten fährst Du den aktuellen 523i mal, dann wirst Du es schnell bemerken.

Aber das ist eigentlich ein anderes Thema, was mit der in verschiedenen Testberichten beschriebenen Anfahrschwäche des 520d in diesem Thread nichts zu tun hat.

Ich fahre im Moment einen E61 520d Handschalter. Auch der hat eine Anfahrschwäche und ich denke mal, so viel wird sich am neuen Motor nicht getan haben.

Anfahrschwäche definiere ich als leicht abwürgbar und eben wenig Leistung im unteren Drehzahlbereich.

Ich bin vorher einen Alhambra 1,9TDI mit 115PS gefahren. Bei dem kann man die Kupplung ohne Gas flutschen lassen, der geht nicht aus. Wenn ich das beim 5er probiere, gibts übertrieben gesagt nichtmal einen Ruck, der Motor ist sofort aus. Das ist an sich eigentlich kein wirkliches Problem, da man ja sowieso Gas beim Anfahren gibt.

Da der Motor aber zumindest im Vergleich zu dem Alhambra sehr leise ist, musste ich mich die ersten Wochen immer sehr beim Anfahren konzentrieren, um den Motor nicht abzuwürgen und auch nicht mit 3000rpm anzufahren, wenn das Radio oder die Klimaanlage an war.

Im stressigen Stadtverkehr kann das schon manchmal lästig sein.

Aber mittlerweile hab ich mich dran gewöhnt und keine Probleme mehr. Man muss sich eben nur dran gewöhnen, mit etwas mehr Gas anzufahren, als mit einigen anderen Autos. Man kann aber auch schnell loskommen... viel Gas und Kupplung fliegen lassen sind kein Problem, nur eben zu wenig Gas mag er überhaupt nicht.

Meinen nächsten 520d F11, den ich im März bekomme, habe ich allerdings mit der Sportautomatik bestellt. Ein kleiner Punkt war die Anfahrschwäche, allerdings nervt mich auch der Drehmomentverlauf des Motors allgemein ein bisschen, da der für einen Diesel unten rum doch relativ träge ist.

Ich hatte mal den 170PS Exeo 2.0TDI zur Probe, der geht knapp über 1000rpm schon ordentlich nach vorne. Im BMW passiert ab dem dritten gang unter 2000rpm so gut wie garnichts. Der richtige Schub (entsprechend der Motorleistung) setzt erst ab 2500-3000rpm ein.

Außerdem wird der Motor unter 1500rpm brummig. Das ist dann im Stadtverkehr ein ständiges Schalten vom dritten in den vierten und zurück. Ich bin zwar kein Schaltmuffel, aber wenn man an jeder Engstelle, an der man von Tacho 60 auf Tacho 40 runter muss, in den dritten Schalten muss, dann kann das schon nervig werden. Mit dem Alhambra bin ich immer im vierten durchgefahren.

Also, wenn du nicht gerade ein Schaltmuffel bist und dich ans etwas andere Anfahrverhalten gewöhnen kannst, dann ist das sicher kein Problem mit der Anfahrschwäche... dann wäre die eigentlich schon überwunden :D Ansonsten würde ich evtl. über die Automatik nachdenken. Die neue funktioniert doch wirklich klasse :)

Zitat:

Original geschrieben von n_drafter

...

Man kann aber auch schnell loskommen... viel Gas und Kupplung fliegen lassen sind kein Problem, nur eben zu wenig Gas mag er überhaupt nicht.

...

Das ist schon richtig. Man muss aber erstmal 3000 Umdrehungen haben und dann die Kupplung "materialschonend" schlagartig kommen lassen.

Und nun zum "erstmal 3000 Umdrehungen haben": gibt man im Leerlauf vollgas, dann schleicht der Drehzahlmesser so langsam auf diesen Wert hin, dass der Kleinwagen neben einem schon über die Kreutzung ist, bevor man den ersten cm sich bewegr hat.

Die Automatik ist für den 4 Zylinder Diesel sicher die beste Wahl um Anfahrschwäche und Turboloch am besten zu kaschieren. Keine Automatik zu haben, war wohl der eigentliche Fehler bei meinem E61 520d.

Gruß

Interessant, eure Erfahrungen... Ist das ein typisches x20-Problem oder ist es bei den stärkeren Diesel auch ähnlich?

Themenstarteram 21. Dezember 2010 um 9:34

Zitat:

Original geschrieben von rennnonne

Zitat:

Original geschrieben von n_drafter

...

Man kann aber auch schnell loskommen... viel Gas und Kupplung fliegen lassen sind kein Problem, nur eben zu wenig Gas mag er überhaupt nicht.

...

Das ist schon richtig. Man muss aber erstmal 3000 Umdrehungen haben und dann die Kupplung "materialschonend" schlagartig kommen lassen.

Und nun zum "erstmal 3000 Umdrehungen haben": gibt man im Leerlauf vollgas, dann schleicht der Drehzahlmesser so langsam auf diesen Wert hin, dass der Kleinwagen neben einem schon über die Kreutzung ist, bevor man den ersten cm sich bewegr hat.

Die Automatik ist für den 4 Zylinder Diesel sicher die beste Wahl um Anfahrschwäche und Turboloch am besten zu kaschieren. Keine Automatik zu haben, war wohl der eigentliche Fehler bei meinem E61 520d.

Gruß

...wenn ich Dich richtig verstehe, resultieren Deine geschilderten Erfahrungen konkret vom E61 520d mit 163PS und 340Nm Drehmoment (Schalter). Daher hast Du Dir jetzt einen F10 (184 PS/ 380Nm) mit Automatik genommen?

Beim F10/F11 liegt das volle Drehmoment bereits ab 1.750 1/min an, vermutlich ist hier das geschilderte Problem nicht mehr so groß?

 

> Liege ich mit meiner Annahme richtig?

Danke und Grüsse

Claus

 

Hallo Claus,

ich bin vor einigen Wochen von einem E61 523i auf einen F11 520d (jeweils Schalter) umgestiegen.

Ich bin immer noch dabei mich umzugewöhnen. M.E. ließ sich der 523i wesentlich

schaltfauler und untertouriger fahren. Gerade bei niedrigen Geschwindigkeiten

(Abbiegen im Wohngebiet) ist es mir beim 520d wieder öfters passiert, dass mir

der Motor abgestorben ist. So etwas kannte ich beim Benziner nicht.

Jetzt muss ich mir eben wieder angewöhnen früher zurückzuschalten.

Allerdings hatte ich vor dem E61 einen 320d und auch da war es auch erstmal eine Umgewöhnung.

Ansonsten bin ich mit dem F11 sehr zufrieden und mit etwas Drehzahlen geht er auch ganz gut.

Zitat:

Original geschrieben von CJ200K

Zitat:

Original geschrieben von rennnonne

 

Das ist schon richtig. Man muss aber erstmal 3000 Umdrehungen haben und dann die Kupplung "materialschonend" schlagartig kommen lassen.

Und nun zum "erstmal 3000 Umdrehungen haben": gibt man im Leerlauf vollgas, dann schleicht der Drehzahlmesser so langsam auf diesen Wert hin, dass der Kleinwagen neben einem schon über die Kreutzung ist, bevor man den ersten cm sich bewegr hat.

Die Automatik ist für den 4 Zylinder Diesel sicher die beste Wahl um Anfahrschwäche und Turboloch am besten zu kaschieren. Keine Automatik zu haben, war wohl der eigentliche Fehler bei meinem E61 520d.

Gruß

...wenn ich Dich richtig verstehe, resultieren Deine geschilderten Erfahrungen konkret vom E61 520d mit 163PS und 340Nm Drehmoment (Schalter). Daher hast Du Dir jetzt einen F10 (184 PS/ 380Nm) mit Automatik genommen?

Beim F10/F11 liegt das volle Drehmoment bereits ab 1.750 1/min an, vermutlich ist hier das geschilderte Problem nicht mehr so groß?

 

> Liege ich mit meiner Annahme richtig?

Danke und Grüsse

Claus

... fast richtig - es wurde letzlich der 525dA :p

Wie an anderer Stelle schon beschrieben, war Anfahrschwäche und Turboloch des E61 520d anfangs gering, hat sich mit zunehmendem Alter aber deutlich verschlechtert (kein technischer Defekt, Kiste lief auf AB mehr als eingetragene Topspeed). Abbiegen im dritten Gang bei ca. Tempo 35, dann Vollgas wurde zum Schluss mit einer starken Sekunde Wartezeit quitiert bevor Schub kam.

Die F10 520d Probefahrt hat mir dieses kleine Anfahrschwächen-/Turbolochproblem als vorhanden gezeigt. Wäre es ein F10 520d geworden, dann aus diesem Grund nur mit Automatik, die durch schnelles zurückschalten dieses Verhalten kaschiert. Das wäre auch meine Empfehlung an jeden, der mich fragen würde.

Bei all der Diskussion bitte nie vergessen, der 20d von BMW ist aktuell immer noch der beste 2 Liter Dieseln auf dem Markt (ich spreche von zahlreichen persönlichen Mietwagenerfahrungen mit Audi, VW, Volvo, Ford, Seat...).

Gruß

Zitat:

Original geschrieben von rennnonne

 

... fast richtig - es wurde letzlich der 525dA :p

Wie an anderer Stelle schon beschrieben, war Anfahrschwäche und Turboloch des E61 520d anfangs gering, hat sich mit zunehmendem Alter aber deutlich verschlechtert (kein technischer Defekt, Kiste lief auf AB mehr als eingetragene Topspeed). Abbiegen im dritten Gang bei ca. Tempo 35, dann Vollgas wurde zum Schluss mit einer starken Sekunde Wartezeit quitiert bevor Schub kam.

Gruß

warum wird es so dass mit zunehmendem Alter diese Anfahrschwäche spürbar größer wird. So ein Gefühl habe ich eben mit meinem 330d auch, von 60 khm -> 30 kmh schaltet ich meistens in 3ten zurück. Mit einem Benziner der Leistungsklasse zwei Stufen runter braucht man das nicht zu machen.

Zitat:

Original geschrieben von gs80guenni

Hallo Claus,

ich bin vor einigen Wochen von einem E61 523i auf einen F11 520d (jeweils Schalter) umgestiegen.

Ich bin immer noch dabei mich umzugewöhnen. M.E. ließ sich der 523i wesentlich

schaltfauler und untertouriger fahren. Gerade bei niedrigen Geschwindigkeiten

(Abbiegen im Wohngebiet) ist es mir beim 520d wieder öfters passiert, dass mir

der Motor abgestorben ist. So etwas kannte ich beim Benziner nicht.

Jetzt muss ich mir eben wieder angewöhnen früher zurückzuschalten.

Allerdings hatte ich vor dem E61 einen 320d und auch da war es auch erstmal eine Umgewöhnung.

Ansonsten bin ich mit dem F11 sehr zufrieden und mit etwas Drehzahlen geht er auch ganz gut.

Denke auch primär eine Frage der Gewöhnung. Für einen Handschalter ist ein Benziner einfach etwas einfacher zu fahren, glaube ich.

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