..ander Länder, andere Statistiken, hier : Pannenstatistik
..wie die Überschrift verrät, andere Länder (hier Frankreich, Italien, Spanien und Portugal)
andere Pannenstatistik.
Ich mein, ist ja o.k., dass die dt. Wirtschaft durch geschönte Angaben in den
Autozeitschriften und Statistiken am "leben" erhalten wird, aber, das wohl
so stark geschönt wird, ist schon irgenwie der Hammer...
Da bekommen doch, neben der ADAC-Statistik, auch die anderen "Tabellen" einen
Beigeschmack, oder ?
Die zuverlässigsten Autos nach Marken
1. Platz: Honda mit 93,6% Zuverlässigkeit*
2. Platz: Toyota mit 92%*
3. Platz: Dacia mit 90,6%*
Die zuverlässigsten Autos nach Kategorie
Stadt-Wagen:
- Honda «Jazz» mit 98,9%*
- Renault «Clio» mit 97%*
Klein-Wagen:
- Toyota «Prius» mit 97,1%*
- Alfa Romeo «Giulietta» mit 95,5%*
Familien-Wagen:
- Skoda «Octavia» mit 94,1%*
- Renault «Laguna» mit 93,8%*
Vans:
- Renault «Grand Modus» mit 94,6%*
- Renault «Scenic» mit 93,9%*
SUV:
- Honda «CR-V» mit 94,1%*
- Dacia «Duster» mit 93,3%*
Die "TOP" dt. Modelle der deutschen Pannenstatistik belegen in allen anderen Ländern
eher die hinteren Ränge..
http://www.srf.ch/.../welche-autos-wenig-pannen-haben
woher kommt das ?
Grüße
Beste Antwort im Thema
TÜV-Report und ADAC-Pannenstatistik sagen herzlich wenig über die Zuverlässigkeit eines Fahrzeugs aus.
Wenn z. B. ein Steuerketten-TSI seinen üblichen Defekt hat, wird er weder im TÜV-Report, noch in der ADAC-Pannenstatistik negativ auffallen, weil aufgrund Steurkettenrasselns bereits in der VW-Werkstatt teure Reperaturen durchgeführt wurden, die in keiner Statistik auftauchen.
Solche Problemfahrzeuge werden aber in einer Kundenbefragung negativ bewertet, da ein Austauschmotor nach 50 tkm vom Kunden natürlich schlechter bewertet wird, als z.B. eine TÜV-relevante defekte Scheinwerferglühbirne bei einem Alfa 😉
100 Antworten
Zitat:
@Rotherbach schrieb am 4. März 2015 um 13:40:43 Uhr:
Interessant finde ich in diesem Zusammenhang, dass trotz dieser scheinbar miesen Performance die Absatzzahlen Grade der gescholtenen Premiummarken beinahe jedes Jahr in Rekorssphären liegen. Also müssen diese Autos offenbar doch IHRE Qualitäten haben oder ALLE Käufer sind äußerst Dumm (was bei den notwendigen Einkommen jetzt eher untypisch wäre)...
Der Grund wurde ja schon angesprochen.
Diese sog "Premiummarken" leben von einem einzigen Geschäft: Dem Flottengeschäft. Dort sind die Preise mehr als konkurrenzfähig, man könnte lax sagen Audi, BMW und (mittlerweile) VW werfen ihre Autos den Flottenbetreibern hinterher.
Sie drücken die Autos in den Markt, sie schützen damit ihren Heimatmarkt.
Natürlich werden diese ohnehin nicht verkauft sondern im Bereich von 2-4 Jahren verleast.
Es gibt Großkundenleasingmodelle, bei denen der Hersteller bereits am Tag der Neuwagenauslieferung das Fahrzeug zum Festpreis zurück kauft (soviel übrigens zum Thema "Restwertrisiko" der Leasinggesellschaften).😁
Dies und anderes führt dazu, dass eine A4, eine C-Klasse oder ein Passat für den Flottenbetreiber oder Großkunden DEUTLICH günstiger zu beziehen sind als beispielsweise ein Peugeot, Toyota oder Citroen gleicher Klasse.
Für den Privatkunden ist dies umgekehrt, dort lassen sich "Premiumhersteller" nach wie vor Premiumpreise überweisen. Daher geht deren Anteil als Neuwagen dort auch nahe gegen NULL.
Ein Passat mag vielleicht noch seine privaten Käufer finden (auch hier aber knapp 80% Firmenkundenanteil) , ein A6 wie schon geschrieben wurde kaum noch.
Der Privatkundenanteil ist somit bei allem oberhalb A4/3er/C-Klasse praktisch nicht existent (teils einstellige Protentzahlen), erst als Leasingrückläufer mit 2-4 Jahren Alter und entsprechendem Preisabschlag finden diese Fahrzeuge ihren Weg in die private Hand.
Vielleicht findest Du irgendwie Zugang zu den Konditionen, hinterher wird dir klar sein was die Gründe für die vermeintlich hohen Absatzzahlen deutscher "Premiumprodukte" sind.
Zitat:
@Matsches [url=http://www.motor-talk.de/.../...hier-pannenstatistik-t4983524.html?...]
Der Grund wurde ja schon angesprochen.
Diese sog "Premiummarken" leben von einem einzigen Geschäft: Dem Flottengeschäft. Dort sind die Preise mehr als konkurrenzfähig, man könnte lax sagen Audi, BMW und (mittlerweile) VW werfen ihre Autos den Flottenbetreibern hinterher.
Sie drücken die Autos in den Markt, sie schützen damit ihren Heimatmarkt.
Na na immer dieses Geschwätz. Es gibt auch ein 2. Standbein Namens "Premium Selection"..."Junge Sterne" (wie das bei Audi heißt weiß ich jetzt nicht)
Europcar vertreibt ihre Leasing Rückläufer selber.Zitat:
Natürlich werden diese ohnehin nicht verkauft sondern im Bereich von 2-4 Jahren verleast.
Es gibt Großkundenleasingmodelle, bei denen der Hersteller bereits am Tag der Neuwagenauslieferung das Fahrzeug zum Festpreis zurück kauft (soviel übrigens zum Thema "Restwertrisiko" der Leasinggesellschaften).😁
Die Masse macht den Preis. Ganz normal im Handel.Zitat:
Dies und anderes führt dazu, dass eine A4, eine C-Klasse oder ein Passat für den Flottenbetreiber oder Großkunden DEUTLICH günstiger zu beziehen sind als beispielsweise ein Peugeot, Toyota oder Citroen gleicher Klasse.
10% Anteil sind also bei dir Null?Zitat:
Für den Privatkunden ist dies umgekehrt, dort lassen sich "Premiumhersteller" nach wie vor Premiumpreise überweisen. Daher geht deren Anteil als Neuwagen dort auch nahe gegen NULL.
Der Passat hat mit am wenigsten Privatanteil 😁Zitat:
Ein Passat mag vielleicht noch seine privaten Käufer finden (auch hier aber knapp 80% Firmenkundenanteil) , ein A6 wie schon geschrieben wurde kaum noch.
Bei Mercedes immerhin bis zu 20%Zitat:
Der Privatkundenanteil ist somit bei allem oberhalb A4/3er/C-Klasse praktisch nicht existent (teils einstellige Protentzahlen),
Das ist richtig. Und ein wichtiger Baustein um seine Fahrzeuge möglichst Rentabel zu vertreiben. Und wie man den Geschäftsberichten entnehmen kann, funktioniert das prächtigZitat:
erst als Leasingrückläufer mit 2-4 Jahren Alter und entsprechendem Preisabschlag finden diese Fahrzeuge ihren Weg in die private Hand.
Du solltest deine Behauptungen erstmal selbst Faktisch untermauern 😁Zitat:
Vielleicht findest Du irgendwie Zugang zu den Konditionen, hinterher wird dir klar sein was die Gründe für die vermeintlich hohen Absatzzahlen deutscher "Premiumprodukte" sind.
Also ich hab gerade mal mein Fahrzeug mit Großkundenleasingmodell konfiguriert. Im Anhang die Leasing Kosten pro Monat.Zitat:
@touranfaq [url=http://www.motor-talk.de/.../...hier-pannenstatistik-t4983524.html?...]
Die Premiummarken werden ja (mit Ausnahme von Mercedes) zu großen Teilen überhaupt nicht an "echte" Kunden (=Privatkunden) verkauft, sondern an gewerbliche Abnehmer und Flottenbetreiber verramscht (ich kenne hier die Konditionen).
Nehmen wir mal die 670 × 48 Monate = 32 160 Euro Ertrag.
Nach 4 Jahren und 100 000 km (25 000 km im Jahr) bringt so ein Fahrzeug noch 25 000 bis 30 000 Euro im Verkauf. Nimm also die Mitte von 27 500 Euro Verkaufspreis + 32 600 Euro Ertrag vom 1. Besitzer = 59 660 Euro Erlös für die Leasingfirma. Was daran verschleudert sein soll verstehe ich nicht...
Einige Zahlen aus dem Starterpost verwundern mich aber schon: Geht mal ins Dacia Forum und lest euch dort mal die Horrorgeschichten zum Dacia Duster durch.
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Zitat:
@Schleicha schrieb am 5. März 2015 um 10:02:29 Uhr:
Du solltest deine Behauptungen erstmal selbst Faktisch untermauern 😁
Nein, das mache ich besser nicht.
Wie würde sich wohl der kleine Privatkunde im Autohaus aufführen wenn er wüsste, was andere für "sein" teuer erkauftes Wunschmodell bezahlen.😛
Natürlich kannst Du gerne deine Meinung haben, steht mir nicht zu diese zu kritisieren.
Ob diese richtig ist, dazu wiederum habe ich eine Meinung.
Nur soviel: Es ist nicht Asphalt, der sich unter deinen Füßen befindet, eher ein regenerativ-organisches Material.😁
Zitat:
@Schleicha schrieb am 5. März 2015 um 10:56:13 Uhr:
Also ich hab gerade mal mein Fahrzeug mit Großkundenleasingmodell konfiguriert. Im Anhang die Leasing Kosten pro Monat.
Auf dieser Seite erfährst du bestimmt so einiges, ganz sicher jedoch nicht die Flottenkonditionen die ich angesprochen hatte.
Wäre auch irrelevant da ABM und Co gut Leben und die Flottenbetreiber auch. Der Privatkundenanteil ist eher im GW Markt unterwegs.
Du meinst die Preise die Sixt an BMW bezahlt...das ist auch völlig egal denn die Masse macht den Preis. Das ist in allen Bereichen des Handels so. Ich bekomme auch in meiner Firma keinen Großhändler Rabatt.Zitat:
@Matsches [url=http://www.motor-talk.de/.../...hier-pannenstatistik-t4983524.html?...]schrieb am 5. März 2015 um 11:38:26 Uhr
Auf dieser Seite erfährst du bestimmt so einiges, ganz sicher jedoch nicht die Flottenkonditionen die ich angesprochen hatte.
Zitat:
@Schleicha schrieb am 5. März 2015 um 11:42:52 Uhr:
Du meinst die Preise die Sixt an BMW bezahlt...
Nein, die meine ich nicht.
Dann weiß ich auch nicht...im 5er Forum gehen die Leasing Preise ja rum inklusive Rabatte. Von Verschleudern sind wir aber weit weg.Zitat:
@Matsches [url=http://www.motor-talk.de/.../...hier-pannenstatistik-t4983524.html?...]schrieb am 5. März 2015 um 11:49:30
Nein, die meine ich nicht.
Hi,
bzgl. dem "Firmenleasing", da muss ich Matches zustimmen,
Fact ist, das echte "Geschäftskunden Leasing", sprich die subventionierten
Fahrzeuge sind "unter der Hand" und nur bei den Niederlassungen zu bekommen.
Der Rückkaufwert der Fahrzeuge ist i.d.R. höher als der Marktwert und die differenz
wird vom Hersteller übernomen.
Hierzu gibt es reichlich Pressestimmen und auch Berichte von "Betroffenen", die
leasen.
So wie mein guter Freuind, der seit Jahrzehnten seine Fahrzeuge least..
Er hat mit den Vertrag seines letzten "neu" erworbenen 530D in "Buisiness Edition II"
gezeigt und ich bin echt blass geworden..
Für den Kurs, denn er ihn bekommen hat, würde ich, als Privaatmann, mir nicht mal einen
2er BMW leisten können.
Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass die "Premiumhersteller" und auch mittlerweile VAG
mit den Wagen oberhalb Mittelklasse keinen Gewinn erzielen.
Und, da sind wir wieder bei der Pannenstatistik 🙂 Diese Fahrzeuge werden in der Werkstatt
"getüvt" uind daher auch mit 0-Fehlern entlassen.
Ich wollte mit dem Bericht nur deutlich machen / aufrütteln, dass im europäischen Ausland,
die so hoch gelobten dt. Premiumprodukte, bei weitem nicht so gut / zuverlässig sind,
wie die dt. Autoindustrie es gerne hätte,
Ich mein, es ist teilweise ja auch verständlich, dass mann heimische Produkte förden &
pushen sollte, aber ich finde es einfach schon unverschämt, zu welchen Mitteln hier
gegriffen wird, damit die dt. Produkte ganz vorne dabei sind.
Siehe auch die gesamten "Sondervereinbarungen" der Pannendienste und andere.. 🙂
Grüße
Wo verdienen die dann ihr Geld? Wenn die ihre Autos angeblich verschenken?
Und ob ein Fahrzeug beim TÜV oder direkt bei BMW getüvt werden ist doch wohl auch egal oder macht neuerdings der Werkstattmeister den TÜV?
Moin,
Das Problem ist - dass tatsächlich einige Denkfehler im Ansatz enthalten sind.
Auch wenn Budgetkäufer permanent anspruchsvoller werden - geht es dort im wesentlichen um Funktion. Ja der Fordkäufer setzt voraus, dass seine Sitzheizung funktioniert - ob er Ansprüche an die Heizleistung und -weise im gleichen Rahmen wie der Luxuskäufer setzt sei dahingestellt. Ich toleriere bei einem Focus, dass die Heizung 2-3 Minuten brauchen kann und ggf. so heiß wird, dass ich sie abstelle. Bei meinem Volvo wäre dies enttäuschend.
weiterhin ist das Flottengeschäft im Wesentlichen ein Deutscher Effekt. Hier ist die steuerliche Bevorzugung grandios - das ist WELTWEIT jedoch uninteressant - der Weltmarkt jedoch sorgt ohne das Flottengeschäft für den Hauptteil des Absatzes. Hinzu kommt, dass im Flottengeschäft ganz anders als im Privatgeschäft die Kosten sehr genau betrachtet werden - wogegen der Privatkäufer hauptsächlich den Anschaffungspreis im Blick hat. Die deutschen sind so verbreitet, weil sie die besten Konditionen anbieten - u.A. weil diese Autos ANSCHLIESSEND auf dem Gebrauchtmarkt super gehen. Würde diese Autos also niemand kaufen - und dadurch die Restwerte so hoch sein - niemand würde solche Autos kaufen. Die Frage die sich stellt ist - BMW 320d oder Toyota Auris für 50, € mehr im Monat ... und emrsprechende Fuhrparkangebote gibt es mittlerweile bei allen größeren Herstellern.
Und Zuverlässigkeit und Verbrauch spielen da auch eine Rolle - niemamd hat gerne einenFuhrpark der defekt wo rumsteht - der soll Geld verdienen. Aus dem Grund sind bei meinem ehemaligen Arbeitgeber VW und Audi 2.0TDI PD rausgeflogen und aktuell verschwinden bei denen die BMWs im Fuhrpark. Die sind da weniger treu als manch ein Privater Halter.
Irgendwas müssen die also tatsächlich können ... denn ich z.b. würde mich nicht feuern lassen, weil xyz mal wieder Mist gebaut hat und ich Probleme bekomme, weil ich wieder 50 davon geordert habe ...
MfG Kester
Ja das ist richtig...mir sind Fälle von Wandlungen Bekannt wo es darum ging dass die Klima 4 Grad über die eingestellte Temperatur geregelt hat. Ich denke ein Ford Fahrer wird nicht nach messen aber der A8 Kunde ist da sehr Kleinlich. Bei 100 000 Euro auch verständlich.
Zitat:
@Rotherbach schrieb am 5. März 2015 um 12:57:25 Uhr:
weiterhin ist das Flottengeschäft im Wesentlichen ein Deutscher Effekt. Hier ist die steuerliche Bevorzugung grandios - das ist WELTWEIT jedoch uninteressant - der Weltmarkt jedoch sorgt ohne das Flottengeschäft für den Hauptteil des Absatzes. Hinzu kommt, dass im Flottengeschäft ganz anders als im Privatgeschäft die Kosten sehr genau betrachtet werden -
Und deswegen spielen deutsche Fahrzeuge WELTWEIT auch eine weniger dominante Rolle.
Genau das war ja auch der Dreh- und Angelpunkt der ursprünglichen Aussage.
Deutsche Marken haben fast ausschließlich in Deutschland hohe Marktanteile (Gründe sind ja nun bekannt), während Käufer im Ausland eher auf Preis/Leistung achten und daher ohne das in Deutschland dominierende Rabattleasing natürlich auch selten(er) auf deutsche Fahrzeuge zurückgreifen.
Dass "Made in Germany" im Inland den "richtigen" Kunden gegenüber nahezu verramscht wird ist Ottonormalgolfneuwagenkäufer ja gar nicht unbedingt bekannt.
Er glaubt es gibt die Massen dieser teuren Autos auf deutschen Straßen, weil deren Qualität den (seinem Wissen nach) sehr hohen Preis offenbar rechtfertigt und will auch privat an dieser Premium-Qualität teilhaben (was teuer ist muss auch gut sein, billig kann nichts taugen).
Kann er auch, dann natürlich zu Premium - Preisen die außer ihm aber keiner für diese Fahrzeuge bezahlen muss.
Somit geht die Werbemaschinerie der Hersteller prächtig auf.
Damit passt eigentlich auch alles hier Geschriebene zusammen.😉