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Hätten die VW Modelle aus anderen Ländern in Deutschland oder zumindest in Europa eine Chance ?

Themenstarteram 28. April 2019 um 18:27

Würdert ihr euch als beispiel den Nova Saveiro ,Gol, vw Crossfox, VW Spacefxox oder den VW Routan kaufen wenn sie Europäishes Abgasnorem und Sicherheitsvorschiften entsprächen??

wie findet ir diese so desingtechnisch ?

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17 Antworten

VW Jetta und Golf Variant der 5ten Generation sind Mexikaner, der Variant hat wohl aufgrund seiner Praxistauglichkeit und seiner Vorgänger funktioniert

Die Heckansicht finde ich heute noch gewöhnungsbedürftig und passt auch nicht wirklich zu restlichen VW,die man hier sonst kennt

Der Jetta wahrscheinlich ein Flop, aber kompakte Stufenhecklimousinen sind spätestens nach der Zeit des Bora eh nicht mehr so verbreitet

Der Fox war Brasilianer, wenn man die Stückzahlen von Lupo und up! so sieht ,hat der wohl auch nicht so wirklich funktioniert

am 28. April 2019 um 19:12

Nö, eher nicht da sie vom Design weder mich noch

den Durchschnitts Bürger vom Sofa erheben lassen.

Qualitativ waren die meisten auch recht bescheiden.

Fox und Sintra (Opel) waren der Schrecken ihrer Besitzer,

vom Routan hört man auch wenig gutes.

Der Eco Sport (Ford) ist ein aktuelles Beispiel, das es

nicht funktioniert, Autos aus Bogota oder Recife

den Kunden in Köln Kalk unterzujubeln.

Am Projekt Weltauto haben sich schon viele in die

Nesseln gesetzt, darum wird eher wieder vermehrt

für die Märkte Vorort und deren Kundenwünsche produziert.

Die Menschen sind nun mal weder von der Ethnie,

Hautfarbe und schon gar nicht vom Autogeschmack gleich.

Das sehe ich sofort beim Überschreite der Grenze bei mir,

was da so rumfährt würde hier die Geschmackspolizei

einschreiten lassen, ein Thalia ist schon, ähm, ne danke.:D

Der Gol ist mir vor 20 Jahren in Südamerika zumindest von der äußeren Optik ganz angenehm aufgefallen. Fand ich schöner als den damaligen Polo.

Da ich mir noch nicht mal einen europäischen VW kaufen würde, interessiert mich auch die Restliche Modellpalette nicht im Geringsten.

Aber an und für sich sind solche Fahrzeuge schon interessant, mein Absolutes Traumauto wäre ein schöner Lincoln Navigator, F-150 Raptor oder F-450 Limited, aber bei letzterem würde mein Führerschein an seine Grenzen stoßen ;-)

Nichtsdestotrotz haben diese Fahrzeuge in Europa keine Chance.

Bei VW ist es der pseudo-Premium-Gedanke, in den ein Gol oder Routan nicht hineinpasst. Denn diese, aber auch z.B. der US-Passat, der Jetta o.a. sind noch billiger Produziert, als unsere Europäischen Derivate. Hierzulande kann man wenigstens im VW auf den Abschleppwagen warten, ohne bleibende Schäden davon zu tragen, und muss nicht draußen warten ;-)

Der Innenraum und das Fahrwerk sind meistens die Hauptkritikpunkte an Fahrzeugen für andere Märkte, denn kein Mensch hat so einen Softtouchfetisch wie der Europäer, primär wahrscheinlich sogar der Deutsche, und legt auch nicht so viel Wert darauf, ob man ne Abrisskugel oder ne Pinzette braucht, um die Mittelkonsole zu bewegen. Gerade bei Amerikanern muss das Fahrzeug vor allem ein gutes P/L-Verhältnis haben und vorzugsweise schön günstig sein (Mit Ausnahme von Lincoln, Caddillac, Mercedes und BMW). Dazu sollte ein Auto was aushalten können und Langlebig sein.

Dazu sind die meisten Fahrzeuge für Europa schlicht zu Groß oder, wie im Falle von Lincoln und Cadillac, aber auch Genisis oder Infiniti, haben nicht das Image, was der Europäische Kunde von einem Premiumfahrzeug erwartet.

Da wird sich dann schnell Gedanken gemacht, was der Nachbar denn sagt, wenn statt des Audi Q7s plötzlich ein Infinit QX80 oder Lincoln Aviator vor der Haustüre steht.

Fazit: Es hat schon gute Gründe, ob die gerechtfertigt sind sei dahin gestellt, dass einige Fahrzeuge nicht Global vertrieben werden, da die Geschmäcker doch zu unterschiedlich sind.

Alan Mulally hat genau das Ford unter dem Namen "One-Ford-Strategie" versucht, und ist damit leider kläglich gescheitert, denn Fahrzeuge wie der Mondeo oder Edge sind nicht so gut, wie es ihre Vorgänger mal waren. Da spielte vor allem die mangelhafte Raumnutzung eine Zentrale Rolle.

EDIT:

Zitat:

@Knecht ruprecht 3434 schrieb am 28. April 2019 um 21:12:13 Uhr:

[...]

Der Eco Sport (Ford) ist ein aktuelles Beispiel, das es

nicht funktioniert, Autos aus Bogota oder Recife

den Kunden in Köln Kalk unterzujubeln.

[...]

An und für sich ein gut gewähltes Beispiel, das Vor-Facelift war zu sehr auf Entwicklungsländer zugeschnitten und darunter leidete vieles.

Allerdings hat man mit dem Facelift einen komplett neuen Innenraum, aktuelle Assistenzsysteme und gute Diesel- und Benzinmotoren ins Programm gehievt und die Produktion aus Indien nach Craiova in Rumänien verlegt und das Konzept ging auf.

Im letzten Jahr war der EcoSport eines der erfolgreichsten Ford-Fahrzeuge (Rang 4 der PKWs) und verkaufte sich so oft wie im gesamten Produktionszeitraum zuvor. Dazu gab es Lieferschwierigkeiten, mit solch einem Erfolg hat man anscheinend nicht gerechnet.

Aber wenn wir ehrlich sind, hat der Euopa-EcoSport nun wirklich nicht mehr viel mit dem Allerweltsauto gemein, da muss man sich nur mal durch die internationalen Konfiguratoren klicken. Also ein Weiteres Beispiel, dass es ohne Arbeit nur schlecht funktioniert.

Der aktuelle Ecosport hat aber auch nichts mehr viel mit dem ersten gemeinsam. Das ist ja das Problem der VW (und andere) Modelle die nicht bei uns angeboten werden. Innenraum, Fahrwerk, Ausstattung, Motoren.

Der Fiat Palio war auch so ne Kaschemme, wobei ich den Pickup Strada schon paar mal gesehen habe

Naja,als Nachfolger des alten Fiorino war die Kiste ja auch grad gut genug :)

Ein anderes Problem wären sicherlich auch die Zulassungsvorschriften. Um das Auto EU-konform zu machen. Müsste man einiges in Sicherheit und Abgasreinigung stecken. Das würde wiederum den Preis ordentlich nach oben treiben und die Autos wären wieder für die meisten uninteressant

Moin,

Bzgl. Der Zulassungen ist die Frage eher nach dem - wann kam das Auto auf den Markt. Sind es recht neue Modelle, dann ist da unterm Blech schon Recht vieles aus Kostengründen identisch. So dass viele Hersteller dem "Weltauto" schon recht nahe sind. Das Problem sind allerdings die Geschmäcker und die Nutzungen in den verschiedenen Märkten und das stellt manch ein Auto schon vor erhebliche Probleme auf anderen Märkten.

Manches was wir hier ganz normal finden - ist auf anderen Märkten zu teuer, oder umgekehrt findet hier keine Akzeptanz (z.B. sparen an Bremsen, Sicherheit oder Komfort). Anderes finden wir zu unpraktisch und umgekehrt. Auch wenn wir unsere Straßen manchmal gruselig schlecht finden - es gibt massig Länder und Regionen da ist das noch schlimmer, manch ein Fahrwerk von hier würde da innerhalb von Wochen zerstört werden, wogegen wir uns bzgl. deren Fahrwerke dann wundern, wieso alles so weich und schwammig ist. Dann kommt auf einigen Märkten auch hinzu, dass Marken ganz anders wahrgenommen werden als hier - was hier Premium oder Basis ist, kann sich da anders verhalten. Auch die Motorisierungen, die als Normal gelten, unterscheiden sich - z.B. VW USA vs. EU - hier wird wegen der höheren Kraftstoffkosten eher Leistung aus kleinem Motor geholt, in den USA wegen der niedrigen Kosten und der anderen Fahrprofile noch immer eher über mehr Motor (wobei sich das auch ändert). Vor nicht allzu langer Zeit hatten wir mal darüber diskutiert, dass VW den Passat doch wieder wie in den USA als 3.6L anbieten sollte - um dann festzustellen, dass der hier als er noch im Verkauf war, kaum gekauft wurde (also nicht ausreichend um das Angebot dauerhaft zu rechtfertigen). Genauso in dir Gegenrichtung, gibt zwar immer wieder die paar Leute, die sagen, ihnen würde ja prinzipiell xyz ohne das alles reichen - nur kaufen sie diese Angebote trotzdem nicht in großen Stückzahlen.

Und da sind wir dann am Ende angekommen - damit ein Hersteller ein Auto anbietet, muss es die Chance haben sich mindestens so und so oft zu verkaufen und dabei idealerweise keinem anderen eigenen Auto Marktanteil wegzunehmen. Sonst macht das wenig Sinn.

LG Kester

am 29. April 2019 um 7:33

Neu nicht, aber als Gebrauchtwagen evtl., am Ende käme es auf den Preis an. Ich denke Dacia ist recht erfolgreich in diesem Preisbereich, VW müsste diese Modelle preislich zwischen Dacia und Skoda ansiedeln, am besten unter einem anderen Label. Aber VW wird seine Gründe haben diese Modelle hier nicht anzubieten, fängt beim Flottenverbrauch an, sie könnten sich ihr Premium-Image kaputt machen und im ungünstigsten Fall noch die teureren Modelle kannibalisieren.

Zitat:

@Jonnn1 schrieb am 28. April 2019 um 20:27:35 Uhr:

Würdert ihr euch als beispiel den Nova Saveiro ,Gol, vw Crossfox, VW Spacefxox oder den VW Routan kaufen wenn sie Europäishes Abgasnorem und Sicherheitsvorschiften entsprächen??

wie findet ir diese so desingtechnisch ?

ich kaufe meine Autos nicht nach dem Design, sondern nach dem Preis-Leistungs-Verhältnis

--> die Frage wäre also zunächst: reden wir über die genannten Modelle zu brasilianischen/US-amerikanischen/chinesischen/... Preisen?

(jeweils zzgl. 19 % MWSt)

oder zu deutschen VW-Preisen???????

DFie Nettopreise richten sich nunmal zu einem guten Teil nach dem Duchschnitseinkommen des Landes in dem das Auto verkauft werden soll. Und das ist in Deutschland deutlich höher als in Brasilien/USA/China.

Zitat:

@Bulli Driver schrieb am 29. April 2019 um 11:14:36 Uhr:

DFie Nettopreise richten sich nunmal zu einem guten Teil nach dem Duchschnitseinkommen des Landes in dem das Auto verkauft werden soll. ...

Heißt das, dass fabrikneue Dacias in Rumänien für 3.000 Euro (zzgl. landesüblicher MWSt.) verkauft werden???

Ich kenne die VK Preise in Rumänien nicht aber sie werden sicherlich tiefer als in D sein. Fraglich ist nur ob sich ein Import auf eigene Rechnung lohnt.

Zitat:

@camper0711 schrieb am 29. April 2019 um 11:39:49 Uhr:

Zitat:

@Bulli Driver schrieb am 29. April 2019 um 11:14:36 Uhr:

DFie Nettopreise richten sich nunmal zu einem guten Teil nach dem Duchschnitseinkommen des Landes in dem das Auto verkauft werden soll. ...

Heißt das, dass fabrikneue Dacias in Rumänien für 3.000 Euro (zzgl. landesüblicher MWSt.) verkauft werden???

Der Dacia Sandero ist in Rumänien fast 10% teurer als bei uns.

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