"Alte" B-Klasse und der Rost, kann man auch Glück haben?

Mercedes B-Klasse T245

Hallo zusammen an alle lieben Benz Fahrer, ich interessiere mich stark für die alte B-Klasse ( W245). Ich möchte mir einen Gebrauchten zulegen so Baujahr von 09 bis 2011. Aktuell habe ich mir einen ausgesucht, der von 02/2011 ist. Ich habe jetzt, bevor ich mich hier angemeldet habe, schon etliches hier gelesen und bin jetzt total verunsichert, ob ich nicht doch zum A 4 oder nem 3er Touring mit ähnlichem Baujahr greifen soll, weil mich die Rost-Beiträge schon sehr verunsichern. Kommt es denn bei nahezu allen alten B-Klassen mit dem Rost vor oder kann man auch einfach Glück haben und keine Probleme mit dem Rost bekommen? ODER macht es eher Sinn doch noch was drauf zu packen und gleich die neue B-Klasse kaufen, wobei ich eigentlich nicht so viel ausgeben wollte?

Das mit dem Wendekreis habe ich schon gelesen. Das wäre okay. Mir geht es echt um den Rost.

Es wäre echt blöd, wenn ich mir jetzt das falsche Auto kaufen würde. Danke für jeden Tipp bzw. jede Einschätzung.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Donatella19 schrieb am 21. Oktober 2019 um 12:52:25 Uhr:


Hallo zusammen, vielen Dank erstmal für Euer Feedback. Es ist also wie russisch Roulette. Viele haben keinen Rost, andere wiederum sind total enttäuscht von der B Klasse. Sie gefällt mir aber trotzdem noch :-(. Ich habe den Besitzer gestern abend nochmal angeschrieben u. A.

Bei der ersten Generation des T245 (04/2005 bis 06/2008) war der Rostschutz ein echtes Problem. Speziell an den Türen trat Rost häufig auf. Mit der Modellpflege ab 06/2008 hatte man sich bei Daimler der Rostproblematik angenommen und den Rostschutz verbessert. Die meisten, die über Rostprobleme beim T245 meckern haben ein Baujahr vor der Modellpflege. Ich bin mit meiner ganz zufrieden.

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Ich fahre einen B180 Automatik Benziner. Ist nicht meine Traumkonfiguration gewesen, aber da ich schnell ein Auto brauchte und meine Eltern die B-Klasse loshaben wollten, habe ich zugegriffen.
Der Verbrauch ist natürlich abhängig von deiner Fahrweise. Habe ich die B-Klasse auf der Autobahn so richtig getreten, dann war ein Durchschnittsverbrauch von 9,5 Litern Super drin. Bei sparsamer Fahrweise habe ich den Verbrauch auch auf 7,4 Liter im Durchschnitt drücken können. Meist lag er aber zwischen 8 und 8,5 Litern. Die B-Klasse verträgt zwar E10, ich bin aber trotzdem E5 Super gefahren.

B200 Automatic.
Ich habe bis jetzt seit 2006 rund 150 000 km runter.
Bisher kein Rost; habe aber, weil hier viel über Rostprobleme geschrieben wurde, auch immer Rostvorsorge getroffen. Außerdem Garagenwagen.
Seit es E10 gibt, fahre ich auch E10.

Zitat:

@PaulePlus schrieb am 21. Oktober 2019 um 18:28:09 Uhr:


B200 Automatic.
Ich habe bis jetzt seit 2006 rund 150 000 km runter.
Bisher kein Rost; habe aber, weil hier viel über Rostprobleme geschrieben wurde, auch immer Rostvorsorge getroffen. Außerdem Garagenwagen.
Seit es E10 gibt, fahre ich auch E10.

Endlich mal jemand der ein Bekenntnis zeigt ... zu E10 ... danke dafür 😉

Nach meinem Kenntnisstand sollten die Fahrzeuge ab Modelljahr 2009 (Code 809 in der Datenkarte) bereits etwas besser gegen Rost geschützt sein als die früheren. Ab Modelljahr 2010 (Code 800 in der Datenkarte) sollte die Rostvorsorge ab Werk dann nochmal besser geworden sein.

Unser B200 ist noch aus Modelljahr 2007 (Code 807 in der Datenkarte) und der hat auf Kulanz bereits die beiden hinteren Türen neu bekommen und die Federbeindome im Motorraum wurden nachgearbeitet. Die Beifahrertür habe ich in Eigenregie erneuert und die Fahrertür wurde möglicherweise schon mal beim Vorbesitzer neu gemacht. Die Heckklappe ist noch original, zeigt aber ein paar kleine Roststellen innen an den dauerelastischen Dichtnähten, die jedoch in den letzten Jahren zum Glück nicht größer geworden sind.

Die eher vom Rost betroffenen Fahrzeuge kann man oft an der Form der dauerelastischen Dichtnähte erkennen. Diese sind im Werk meist grob und wulstartig aufgetragen worden. Die neueren Dichtnähte an den Bauteilen die nicht mehr so rosten sind wesentlich glatter und eleganter ausgeführt. Hab da mal Beispielbilder aus dem Netz beigefügt.

Und hier noch ein Bild von der alten Beifahrertür unseres B200: https://www.motor-talk.de/.../20160115-213045-i208302007.html

Dichtnaht-alt
Dichtnaht-neu
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Moin , habe einen B 160 von 2010 mit 95Ps ohne Rost und Probleme ! Km stand 90000 ! Durchschnittsverbrauch ca. 7.8
Liter ! Kann man mit leben ansonsten klare Kaufempfehlung von mir . L.g. Jomie

Ich habe einen B 150 Handschalter von Anfang 2007, 109t Km und bei mir wurde nach dem TÜV diesen Sommer der Tankstutzen getauscht in einer freien Werkstatt ansonsten hat er keinen Rost, man findet nichts.

Kriegt nur E95 und steht immer draußen.

Rost auch nicht in den Türen oder hinten innen im Radlauf. (unter den kleinen Boxen wo das Handbuch/Warndreieck verstaut wird)

Türen sind alle top, nur die Heckklappe ist die mit der rauen Naht aber Rost ist 'noch' nicht zu finden...

B kann man Kaufen wenn man nicht extrem viel Auto fährt, den hohen Sitz mag und etwas selber Schrauben kann.
Es gehen durchaus mal kleinen Teile Kaputt (Bremslichtschalter 12€, Unterdrucksensor oben am Motor oder mal eine Glühbirne H7) ansonsten ist der Wagen ok

E95 ist E5, richtig?

Hallo,
Ich habe meinen B170 Bj.2005 vor vier Jahren von Privat gekauft.
Alle Türen wurden wegen Rost schon gewechselt.
Tankeinfüllstutzen total verrostet und wäre fast auseinander gefallen.
Vorderer Achsräger und Unterboden angerostet.
Bei Reparaturen am Motor,Nebenaggregate,Anlasser,Wasserpumpe usw.
fallen hohe Kosten an,da der Motor abgesenkt werden muß.Großer Zeitaufwand.
Bei vielen A und B Klassen älterer Modellen sind die Steuerketten gerissen,Motorschaden.
Ich würde vom Kauf A und B klasse abraten.

Gruß
Gerd

Zitat:

@kucky4448 schrieb am 17. Dezember 2019 um 13:14:23 Uhr:


Hallo,
Ich habe meinen B170 Bj.2005 vor vier Jahren von Privat gekauft.
Alle Türen wurden wegen Rost schon gewechselt.

Die Bj. 2005/2006 waren von Rost an den Türen betroffen. Das ist aber kein Problem der späteren Baujahre mehr.

Zitat:

Bei Reparaturen am Motor,Nebenaggregate,Anlasser,Wasserpumpe usw.
fallen hohe Kosten an,da der Motor abgesenkt werden muß.Großer Zeitaufwand.

Stimmt leider.

Zitat:

Bei vielen A und B Klassen älterer Modellen sind die Steuerketten gerissen,Motorschaden.

Das halte ich für ein Gerücht. Die Steuerketten sind absolut unauffällig.

Also ich musste damals beim B150 die Steuerkette tauschen.

Hallo.
Früher wurden sogenannte Duplexketten verbaut,Doppelkette was heute fast nicht mehr der fall ist. Da gab es nie Probleme.
Ist doch logisch warum die Ketten nicht mehr halten. Ob Opel , Mercedes, BMW,VW alle haben oder hatten Probleme mit den Steuerketten. Es ist doch nicht normal muß doch nicht sein. Ein Bekannter von mir startete seinen Mercedes
A Klasse sprang aber nicht an weil die Steuerkette gerissen war.Dann lieber Zahnriemen den ich selber wechseln kann.
Es kann doch nicht sein,das die Steuerkette reißt und ein erheblicher Schaden entsteht.
Gruß
Gerd

Zitat:

@kucky4448 schrieb am 18. Dezember 2019 um 12:22:11 Uhr:


Hallo.
Früher wurden sogenannte Duplexketten verbaut,Doppelkette was heute fast nicht mehr der fall ist. Da gab es nie Probleme.
Ist doch logisch warum die Ketten nicht mehr halten. Ob Opel , Mercedes, BMW,VW alle haben oder hatten Probleme mit den Steuerketten. Es ist doch nicht normal muß doch nicht sein. Ein Bekannter von mir startete seinen Mercedes
A Klasse sprang aber nicht an weil die Steuerkette gerissen war.Dann lieber Zahnriemen den ich nach Wartungsplan selber wechseln kann.
Es kann doch nicht sein,das die Steuerkette reißt und ein erheblicher Schaden entsteht.
Gruß
Gerd

Zitat:

@kucky4448 schrieb am 18. Dezember 2019 um 12:22:11 Uhr:


Es kann doch nicht sein,das die Steuerkette reißt und ein erheblicher Schaden entsteht.

-

Häufig ist es gar nicht ursächlich die Kette.

Schuld sind lange Ölwechselintervalle und viele Kurzstrecken - der Spanner kriegt beim Kaltstart nicht richtig Öl, kommt nicht gleich auf Zug und die Kette eiert rum und springt dann über oder verschleisst schneller, weil nicht sauber geführt.

Wenn ich allerdings an die Kette meines seeligen 200D denke, sind das heute alles nur Spielzeuge. 😉

Hallo,
Deshalb habe ich den Kettenspanner gewechselt,weil bei dem alten Spanner der O Ring ausgehärtet war und der Spanner sich nicht mehr richtig in der Führung bewegte. Ich habe dann Motoröl 0W40 eingefüllt und das ganze hat sich sehr verbessert. Mein B 170 ist 135 000 gelaufen.

Gruß
Gerd

Zitat:

@kucky4448 schrieb am 18. Dezember 2019 um 12:22:11 Uhr:


Hallo.
Früher wurden sogenannte Duplexketten verbaut,Doppelkette was heute fast nicht mehr der fall ist. Da gab es nie Probleme.
Ist doch logisch warum die Ketten nicht mehr halten. Ob Opel , Mercedes, BMW,VW alle haben oder hatten Probleme mit den Steuerketten. Es ist doch nicht normal muß doch nicht sein. Ein Bekannter von mir startete seinen Mercedes
A Klasse sprang aber nicht an weil die Steuerkette gerissen war.Dann lieber Zahnriemen den ich nach Wartungsplan selber wechseln kann.
Es kann doch nicht sein,das die Steuerkette reißt und ein erheblicher Schaden entsteht.
Gruß
Gerd
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