... als wir mal Jung waren....
Eigentlich ist es komisch - desdo älter man wird je mehr sieht man dass bestimmte Sachen nie wieder möglich sind.
Zum Beispiel Motorradreisen oder bestimmte andere Tätigkeiten.
Sei es der Sprung vom 10 Meter Turm denn ich noch vor 7 Jahren gemacht habe oder eine
Verrücktheit die ich mir als 18 Jähriger geleistet habe.
Wie sieht es bei Euch aus?
Ich möchte im Anschluss mal berichten was ich so gemacht habe...
Gerne sollen auch ANDERE Ihre Reiseberichte hier reinschreiben-
Nicht jeder hat ne Eigene Seite wie unser Moppedsammler!
Also wem es gefällt - weitersagen-
Die anderen bitte ich: Einfach überlesen- und nicht kommentieren -es sollen auch nicht
ein Diskussionsforum entstehen ob das eine So gewesen sein kann oder ob der Ort jetzt mit i oder ie geschrieben wird-
Würde mir gefallen -wenn es EUCH gefällt!
Alex...
PS vielleicht hilft es ja auch dem Ein oder anderen bei Schlechtwetterlage seine Gedanken bauemeln zu lassen!- oder am Ende sich selbst bei einer Geschichte wieder zufinden!
Beste Antwort im Thema
Tja.. der Gesichtsausdruck der beiden Polizisten verhieß nichts Gutes!
Der erhobene Zeigefinger ist wohl international.
Also Papiere – gut ich alles rausgekramt
Reisepass
Versicherungsschein
Grüne Versicherungskarte (dass war ein Spaß wie ich denen erklärte was ich vor hatte und für welche Länder sie gelten musste)
Führerschein und
Betriebserlaubnis. (kannst du einen Gegner nicht besiegen – verwirre ihn!)
Es half nichts – der Jüngere der beiden Polizisten, war zwar etwas überrascht der vielen Papiere, gab mir dann aber alles zurück bis auf:
Reisepass und Betriebserlaubnis.
Natürlich hatte keiner von uns einen Helm auf! Dies schien aber den beiden egal zu sein.
Der Ordnungshüter deutete auf die Zeile – SITZPLÄTZE: 2….
Ich lächelte verlegen!
- Dann ging er zum 2ten Kollegen und beratschlagte meine Strafe –oder wie es mit mir wohl weiter gehen sollte.
Nach ein Paar Minuten kam er zurück.
Er erklärte mir dass man in Jugoslawien nicht zu dritt fahren darf und dass Helmpflicht besteht!
Die Strafe beträgt 25.000 Dinar und ich dürfte (zwar ohne Helm) aber nur noch mit einem Mitfahrer weiterfahren.
Kurz überschlug ich, wie hoch die Strafe war.
Die Inflation galoppierte damals.
Aber es waren – EINEMARKSIEBZIG!
Ich wusste nicht ob ich lachen sollte!
Konnte es aber dennoch unterdrücken.
Ich machte einen besorgten und traurigen Eindruck – zahlte und fuhr mit einem weiter – holte dann den zweiten. Der Polizist winkte mir freundlich hinterher.
So kam es, dass ich eine amtliches Dokument besitze für meine Fahrt.
Fotos hab ich auch ein paar – leider im schlechten Zustand – und leider nicht ansatzweise die MENGE die ich im Nachhinein gern gemacht hätte (dies nur am Rande).
Bei einem meiner Ausflüge, dich ich grundsätzlich, mit kurzer Hose und T-Shirt – aber Nierengurt gemacht habe war es dann so weit:
Im Kreisverkehr ein netter Mensch hat es etwas zu eilig gehabt und ich musste bremsen.
Auf den rutschigen Teer in Schräglage kam es wie es kommen musste, ich stürzte.
Beim aufheben bin ich dann von der falschen Seite an die Kreidler und hob sie ungeschickt auf.
So kam es dass ich mir die Kühlrippen „eindrucksvoll“ in mein Schienbein eingearbeitet hab. HEISS und Geschnitten!
Na toll – es sollte mich aber nicht weiter stören…
Regelmäßig badete ich im Meer und hatte meinen Spaß die Wunden heilten überraschend gut.
Die Zeit verging im Flug zumal ich mir für jeden Tag was anderes vorgenommen habe.
Eines Tages fuhr ich nach Zadar.
Um dort auf dem Hauptplatz mit dem nächsten Polizisten in Konflikt zu geraten.
Ich wunderte mich, warum es sich staute und schlängelte mich „sanft“ durch die Meute.
Plötzlich stand ein weiß gekleideter Mann auf der Straße und bedeutete mir anzuhalten!
Ich dachte mir – was will der „Leichtmatrose“ den von mir?
Es war der Verkehrspolizist!
Nach dem ich ihm erklärte dass ich ihn falsch verstanden habe und ich mich mit meiner Anfahrtgeschichte schön Wetter gemacht habe – lächelte er!
So durfte ich „straflos“ weiterfahren.
Nach dem die Woche sich dem Ende neigte und die Gruppe am Sonntag den Platz per Omnibus verlassen musste, hatte ich für mich beschlossen als erstes Abschied zunehmen.
Auch diese Freunde sind mir nah gegangen.
Ohne sie würde ich mich einsam fühlen.
Andersherum wären sie ja immer noch eine stattliche Gruppe!
Nur der kleine verrückte Bayer würde fehlen – so fuhr ich am Samstag der 2ten Woche weiter Richtung Norden- gen Heimat –wohlwissend – dass ich ja noch die Heimreise organisieren musste.
Die Strecke von Biograd nach Rijeka/Opatja war rund 250 km lang. Keine gefährlichen Steigungen oder ähnliches.
Einfaches Spiel…- so dachte ich!
Es war ein heißer Tag, die Küstenstraße war wie immer voll.
Die Autobahn über die Berge gab es ja noch nicht.
Es kam immer wieder zu Staus, welche ich aber praktisch mit ungebremster Geschwindigkeit passierte. –Links vorbei…
Dieser Stau soll anders sein.
Ich war gerad am Ende des Staus, welcher vielleicht aus 30 Fahrzeugen bestand, angelangt, als ich die Ursache sah.
Ein Motorrad lag am Boden.
Der Fahrer stand daneben.
Die Beifahrerin lag jedoch auf der Erde.
Da ich ja „frisch“ den Erste Hilfe Kurs gemacht hatte und nur 1-2 andere Motorradfahrer hielten ging ich ebenfalls hin.
Meinen Erste Hilfe Kasten hatte ich dabei…
Die Frau schrie fürchterlich.
Ein Auto ist links abgebogen und hat den überholenden Motorradfahrer schlicht übersehen.
Der „Biker“ war geschockt er sagt immer wieder der Dosenfahrer hat nicht geblinkt- was dieser am vehement bestritt.
Als ich dann sah, warum die Frau nicht mehr aufstehen konnte, verstand ich ihre Schmerzen.
Während der Fahrer es noch „vorbei geschafft“ hat blieb die Beifahrerin an der Stoßstange hängen und hatte sich einen offenen (!) Schien- Wadenbein Bruch zugezogen. Zu meinem Überraschung hielt sich die Blutmenge in Grenzen, der herausstehende Knochen sah aber mehr als furchtbar aus.
Ein Freund des Pärchens versuchte notdürftig die Wunde mit Mull und Verband zu bedecken.
Ich gab der Frau von meinem Wasser und versuchte sie zu trösten.
Was mir, aus verständlichem Grund, praktisch nicht gelang.
Ein anderer Motorradfahrer hatte sich sofort bereit erklärt Hilfe zu holen.
Dennoch sollte es fast 45 Minuten dauern, bis der Rettungswagen gekommen war.
Wie gesagt: es war dies ein typischer Sommertag mit rund 35° im Schatten – nur dass nirgendwo Schatten war!
Wir versuchten die Italienerin soweit wie möglich in eine stabile – bequeme Lage zu bringen.
Was angesichts des großen Rucksacks praktisch unmöglich war. Wir schnitten die Bänder auf und zogen das Gepäck unter Ihr hervor.
Sie brüllte wie am Spieß, was im nachhinein betrachtet wohl gut war, so hatte sie „nur“ Schmerzen und nicht die Wirbelsäule verletzt.
Das Problem der Hitze gingen wir als nächstes an.
Wir nahmen das Zelt der Verunfallten und packten es aus.
Da die Verletzte im Straßengraben lag, haben wir das Zelt hochgehoben um Schatten zu spenden.
Wer schon mal die Arme 10 Minuten nach oben gehalten, ohne jegliches Gewicht, kann sich vorstellen wie anstrengend diese „Übung war“.
Wir wechselten uns zwar zu viert ab (jeweils zu zweit) aber dennoch verging die Zeit wie in Zeitlupe.
Endlich kam der Rettungswagen.
Einen Arzt konnte ich bei der „Truppe“ nicht erkennen.
Sie gingen auch Recht „grob“ mit der Verunfallten Italienerin um.
Innerhalb von 5 Minuten war sie im Auto – und vom Unfallort weggebracht.
Einzig eine Infusion und eine Schmerzspritze hatte sie bekommen.
Die Zurückgebliebenen standen wie begossene Pudel rum.
Das Motorrad wurde auf einen Lkw geladen.
Dann kam einer der Mitfahrer der etwas Deutsch konnte zu mir bedankte sich herzlich und sagt ich könne jetzt weiterfahren.
Was ich auch tat- Ich habe nie erfahren wie die Sache ausgegangen ist.
Zurück auf der Kreidler packte mich das Heimweh.
Die Nächsten KM – durfte ich wieder mit den Tränen im Gesicht kämpfen.
Ich hatte natürlich einen Schock – konnte damit aber nicht richtig umgehen.
Andererseits war ich hinterher froh, dass ich gleich weitergefahren bin….
Die paar Tage die ich dann in Opatja verbrachte, wurden überschattet von dem Kummer um die Italienerin und die Gedanken wie ich über die hohen Pässe kommen würde.
Ich hatte zwar die Rückreise vereinfacht- da ich den Katscherberg und Radstätter Tauernpass umgehen wollte, dennoch machte mir der Wurzenpass und die Autobahn in Kroatien Sorgen.
Liegenbleiben und dann von der Polizei erwischt zu werden- auf der Autobahn?
Dennoch hab ich auch die 3-4 Tage an der Kvarner Bucht irgendwann genossen.
Mit gemischten Gefühlen machte ich mich auf den Weg.
Immer häufiger begann die Kreidler wieder mit ihren Fehlzündungen.
Ich hätte mir in den Hintern beißen können!
Wäre ich nicht so weit gefahren.
Hätte ich den Doofen Unterbrecher als Ersatzteil mitgenommen.
Ich hatte Schlauch, Bremsen, Seilreparatur, Birnen und soviel Mist dabei… alles unnötig!- Alles Ballast bis auf die Dichtungen des Vergaser und des Motors
Wenn ich nur nicht so viel „rumgefahren“ wäre, als ich schon wusste dass es knapp wird.
EGAL ich musste Heim!
Ich legte mir einen Plan zurecht.
Ich wollte bis Österreich und dann abschleppen lassen.
Vor der Autobahn war der schöne Plan dann Makulatur.. es ging nicht mehr!
In Postojna wollte ich dann versuchen nochmal den Unterbrecher einstellen zu lassen.
Ich fragte also einen Polizisten auf Englisch ob er mir eine Werkstatt zeigen könnte.
Nach längerem Hin und Her – der Herr war schon fast sauer, fragte er:
SPRECHEN SIE AUCH DEUTSCH?
Mich traf halb der Schlag!
Nach dem dritten Versuch die Wegbeschreibung zu verinnerlichen: links links recht dann gerade und wieder links vorher aber rechts…..
Sagte mir der Polizist er werde mitgehen – ich sollte aber keine großen Hoffnungen haben- Kreidler gibt es hier nicht!
Und ob mir der Alte Mann helfen kann ist mehr als fraglich!
Angekommen musste ich feststellen dass die „einleitenden“ Worte kein Deut übertrieben waren!
Der „Mechaniker“ war rund 70 (gefühlt und optisch eher 80) Jahre alt und verstand nicht einen Knopf –Deutsch oder Englisch.
Dennoch! Er war sehr freundlich.
Er zeigte auf den Tank – KREIDLER? – Dann auf sein Schild über der „Werkstatt“
TOMOS! Danach zuckte er mit den Schultern und holte sein Werkzeug!
Zuerst mal sollte ich beschreiben wie der Raum der als Werkstatt dienen sollte!
Man stelle sich einen Raum vor mit 3 Meter breite und 5 meter länge –rechts und links ein Tisch!
Eine Holzkonstruktion die als Arbeitsplattform dienen sollte in der Mitte.
Im Raum verteilt 5 Mopeds auf den Tischen, eine Glühbirne mit 60W ohne Fenster. Die Wände haben vor Hundert Jahren einmal Farbe gesehen und am Boden waren Öl und andere Flüssigkeiten zu sehen.
Da ich die Kreidler nur schwer Gepäckfrei bekam und wir sie so nicht auf die Arbeitsbühne bekamen knieten wir uns hin.
Ich deutete auf die Zündkerze und dann auf das Kabel – und fuhr solange entlang bis wir bei dem Deckel waren, wo der Unterbrecher war.
PROBLEM!- Das Wort scheint doch „international“ zu sein.
Jedenfalls demontierte ich den Seitendeckel, er den Deckel der zur Zündanlage ging.
Plötzlich erhellte sich sein Gesicht – er fing zu lachen an!
BOSCH!?!?? – BOSCH – GUT!!!
Ich verstand zuerst nicht. Dann jedoch kam er mit einem Abzieher demontierte den Anker und den Unterbrecher.
Er ging – jedoch nicht in seine Werkstatt!
Es dauerte keine 10 Minuten und er kam mit einem Unterbrecher zurück!
Bosch!- Dann deutete er auf die „Reperaturkandidaten“ die allesamt in einem erbärmlichen Zustand waren. Einer nach dem anderen bedeutete er – BOSCH, Bosch Bosch… ich verstand- die Tomos hatten ALLE dieselbe Zündanlage wie ich!
Der Unterbrecher war 5 Minuten später an Ort und Stelle.
Weiter 10 Minuten später war die Zündung eingestellt und alles wieder fertig montiert.
Als ich dann noch den Preis erfuhr war ich endgültig soweit!
VIERMARKFÜNFZIG!- wenn ich dass in Berane gewusst hätte….
So war ich aber auch glücklich. Ich lachte und der Alte Mann lachte – wir waren beide glücklich – ich, weil ich wusste ich könnte es jetzt schaffen und er weil ICH so glücklich war.
Fremde sind Freund die ich noch nicht kenne….
Ich musste natürlich noch erklären, wo ich herkam und wo ich zuhause bin.
Das „Gespräch“ dauerte deutlich länger als die Reparatur.
Aus meinem „Schmugglerbestand“ gab ich ihm noch 2 Schachteln Zigaretten und verabschiedete mich!
Ab ging es auf die Autobahn.
Dort wurde ich von 5 Motorrädern überholt.
Ich winkte aber keiner winkte zurück.
Ein paar Kilometer Später, kurz vor dem Autobahn Ende bei Ljubljana stand, ein Motorrad.
CW – Kennzeichen ein Japanischer Joghurtbecher.
Ich hielt an und fragte ob er Hilfe brauchte.
Er erwiderte eigentlich nicht seine Freund wären schon unterwegs und würden Sprit holen.
Ich sagte ich hätte 5 Liter dabei- allerdings Gemisch (1:50).
Wir befüllten seinen Tank mit meinem Benzin und fuhren dann gemeinsam weiter zur nächsten Tankstelle, wo seine Freunde in einer Schlange anstanden.
Als wir getankt hatten musste ich meine Geschichte, die ich dem Gestrandeten bereits „grob“ erzählt hatte, in aller Ausführlichkeit erzählen.
Die „Harten Biker“ staunten nicht schlecht als sie Feststellen mussten, dass einer mit ner 50er rund 750km mehr gefahren ist wie sie.
Ihre Reise endete bereits in Split!
Da ich aber noch an diesem Tag über den Wurzenpass kommen wollte die Calwer aber durch den Karawankentunnel fahren wollten, trennten wir uns recht schnell wieder.
- Nochmal auf die Autobahn – ca 70 km –dann kam der Wurzenpass vor dem ich richtig Manschetten hatte!
Die Südseite war jedoch zur Nordseite ein Klacks.
Wie ich aus den vorangegangen Fahrten mit dem Auto wusste, sind dort Abschlepper die die Autos gegen Gebühr hochschleppten.
Ich hatte schon fest damit gerechnet, dass ich diesen Hilfsdienst in Anspruch nehmen durfte.
Dies war zu meiner Überraschung nicht der Fall!
Die Kreidler lief wieder recht anständig.
Der alte Mechaniker hatte seine Arbeit gut gemacht.
Oben angekommen überschlug ich mein Restgeld und kaufte dann ein…
7 Stangen Zigaretten und 5 Flaschen Schnaps.
Zu alle dem hatte ich auf den Campingplätzen 3 Weinflaschen geschenkt bekommen.
Ich musste also all meine „Packkünste“ aufbringen um alles unterzubringen.
Die Deutschen Zöllner würden nicht auf die Idee kommen, dass ich was schmuggeln würde.
Den Wurzenpass langsam runter- lebhaft war mir der Notausgang am Ende er Gefällstrecke in Erinnerung, fuhr ich meinem Tagesziel entgegen.
Ich hatte beschlossen hinter Villach – irgendwo auf der grünen Wiese zu zelten.
Als es wieder dunkel wurde, fuhr ich in einen Feldweg um hinter einem Stodl mein Zelt aufzuschlagen.
Zum Letzten Mal machte ich mir eine Packung Fertigmalzeit von Aldi „Cevapcici“ warm.
Meine Notration Schokolade die mehr oder minder eigentlich als Tafel nicht mehr zu bezeichnen war verspeiste ich ebenfalls.
So viel ich dann in einen festen Schlaf.
Am nächsten Tag stand ich früh auf –die Wetterlage hatte sich drastisch verschlechtert..
Es regnete in Strömen!
Ich zog mich also an, inkl. Regenkombi und baute das Zelt im Regen ab…
SCHRECKLICHES HEIMWEH überfiel mich…- wieder war ich den Tränen nahe.
Wie sollte ich bei diesem Wetter die Berge schaffen.
Vorher hatte ich ja schon beschlossen die Zugverladung Böckstein- Malnitz zu fahren. Dennoch war dass eine Art Pass und dann noch der Pass Thurn.
Mit gemischten Gefühlen fuhr ich los.
Mallnitz war nach knapp 2 Stunden erreicht- wieder einmal hatte ich Glück!
Der Verkäufer hatte Mittleid und lies mein „Motorrad“ als Fahrrad kostenlos durchgehen, vor allem der Zug war praktisch abfahrbereit!
Ich fuhr mit 5 Anderen Motorradfahrern im Transportwagen bei den Fahrzeugen Stehend durch den Tunnel.
… zum ungezählten Male musste/durfte ich meine Geschichte erzählen…
Am anderen Ende des Tunnels angekommen fuhren wir wieder los.
Die Sonne hatte uns wieder!- Die Tauern sind eine Wetterscheide!
Der Regen ist auf der einen Seite und die Sonne auf der anderen.
- Bergab machte es natürlich doppelt Spaß, zumal ich den Regenkombi ausgezogen hatte…
Der Pass Thurn war schnell geschafft!
Dann noch bei meiner Stammpension vorbeigefahren….
Fr. Taxer aus Wörgl kannte mich schon von klein auf!
Ich erzählte natürlich von meinen Erlebnissen.
Sie wollte dass ich noch eine Nacht bei ihr verbringe- ich wollte HEIM!
Zumal es nur noch rund 250 km waren.
So verabschiedete ich mich und fuhr wieder los.
Die letzte Etappe verging wie im Flug.
Und so kam ich Samstagabend, geschafft aber glücklich nach Hause.
Meine Kreidler hatte mich wieder heimgebracht!
…. Und wenn er nicht gestorben ist- träumt er noch heute von dieser ereignisreichen Tour….
für wahr: Ein Märchen war es nicht!
Es ist alles so erlebt- nichts dazu! - nur manche Sachen "vergessen"
Kleine Anmerkung… für die jüngeren Leser unter Euch (wenn es denn einer gelesen hat)
– Diese Reise fand zu einer Zeit statt, wo es noch kein Navi, keine Handy und keine EC Karte gab! Sicherlich hat diese Tatsache auch dazu beigetragen dass es zu einigen Gegebenheiten gekommen ist, die die Fahrt heute SO nicht mehr „erlebbar“ machen würde.
Andererseits hatte dieses auf sich allein gestellt gewesen zu sein einiges in mir verändert!
- Im nachhinein- betrachtet musste ich feststellen – ich war NIE –allein!
Nur kannte ich die Leute noch nicht!
DENNOCH… seid Jung und wild – traut euch…!
- Ich versuche auch heute noch – verrückt zu sein!
- ein paar mal ist es mir nach dieser Reise gelungen.
Ich hoffe dass ich nochmal die Gelegenheit bekomme – wieder einmal zu fahren!
Und alle anderen Menschen zum Kopfschütteln zu bringen!
138 Antworten
------ weiter mit Teil 3 ----------------------------------
.......aber auch "unser" Deputy Terry und dessen Frau waren Waffenbefuerworter .Wieder auf
der Ranch angekommen, oeffnete er erst mal seinen gewaltigen Waffenschrank. Zunaechst fuehrte
er uns gleich vor der Haustuer vor, wie unterschiedlich sich ein Jagdgewehr mit und ohne
Schalldaempfer anhoert. Dann eilte er staendig hin und her um uns nacheinander seine Pumguns,
MP's , Pistolen, Revolver und Jagdgewehre zu zeigen. Die eine oder andere probierten wir direkt
hinter dem Gaestehaus aus. Als ich ihn fragte: Habt ihr hier eigentlich viele Probleme mit Waffen??,
meinte er nur: Well, das ist der alte Westen hier, Waffen gehoeren seit jeher dazu, jeder hat welche
und Waffen sind fuer uns so etwas wie Werkzeuge. Hier musst du deine Waffe offen tragen, wenn
du sie tragen willst, oder du brauchst eine spezielle Lizenz. Nur Ganoven verstecken sie..... Und weil hier praktisch jedermann eine hat, gibt's kaum Probleme damit. In den grossen Staedten sieht's anders aus.....da haben leider(fast) nur die Ganoven Waffen und deswegen ist es dort unsicher.......... Hmmmh, wenn er es sagt....er muss es ja wissen. -------------------------Die Reise ging weiter Richtung Norden. Am Grand Canyon kam ich mir, zum erstenmal im Leben, vor wie eine Ameise......Millionen Jahre alte Natur, Farbenspiel im Sonnenlicht, Weitsicht, ein beeindruckender Ort, gewaltig....besonders wenn kaum andere "Ameisen" (ausserhalb der Ferienzeit) da sind. Die Araber sagen: Wenn du aus der Wueste kommst, bist du ein anderer Mensch..... (oder so aehnlich).... das kann ich heute bestaetigen, nachdem ich lange am Rand der Namib gelebt habe. -----Der Grand Canyon hinterlaesst einen vergleichbaren Eindruck, man vergisst Zeit und Raum und sich selbst--------- Sonst bin ich nicht so sehr fuer die"muss man unbedingt gesehen haben"-Sehenswuerdigkeiten, doch den GC habe ich mir bei jedem USA-Trip wieder "reingezogen"auch wenn mich sonst eher die "zufaelligen" Begegnungen und Bekanntschaften an unspektakulaeren Orten reizen. ------Auf dem Weg nach Westen befuhren wir
ein Stueck der Route 66, die damals gerade vorsichtig begann, zu werden, was sie heute im Westen
wieder ist. ----Ein paar Meilen hinter Seligman stand ein Pick Up mit offener Motorhaube, offenbar eine
Panne. Wir fragten den jungen "Nativ" nach dem Problem. Batterie jobte nicht mehr, nachdem er
ihn kurz abgestellt hatte.....er hatte ihn aber seit Tagen auch immer mit Jump-Start angeworfen......
Springt er denn gut an, wenn er Strom hat? Ja, immer.....Gut dann schieben wir dich an.
Schieben😕 Ja, du hast doch ein Schaltgetriebe. ---Wie geht das denn😕 Er ging an.
🙂🙂🙂 Jeden Tag eine gute Tat. Die "Belohnung" folgte bald. Auf der Strecke Richtung Kingman hatte
ich im Spiegel gesehen, dass unser "Camper-shell" (Top der Ladeflaeche) sich irgendwie bewegt
hatte (bei etwa 95 km/h) und hielt schnell Ausschau um eine gute Stelle fuer einen Stop zu finden.
Sekunden spaeter krachte es hinten, das Top flog ein Stueck in die Luft, prallte auf die Fahrbahn
und blieb extrem verformt und zerbrochen im Graben liegen. Na toll.... Hinter uns kam weit und breit
kein Fahrzeug. Wir setzten zurueck und raeumten ein paar Truemmerteile vom Asphalt, befestigten unser Hab und Gut auf der Ladeflaeche gegen "Wegfliegen" und weiter gings. ----In Las Vegas suchte
ich in einer Zeitung und fand ein gebrauchtes Top gleich um die Ecke fuer 50 $. Wir montierten es
sofort mit den dicksten Schrauben, die in die zuvor gewaltsam erweiterten Bohrloecher passten.
Wir blieben ein paar Tage in Las Vegas. Luxurioese Motels kosteten dort deutlich weniger als anderswo die Bruchbuden. Man wollte die Leute locken um ihr Geld im Casino auszugeben. Aber
auch fuer Liebhaber von Fahrzeugen war Las Vegas interessant. Haendler, viele Privatverkaeufer
besonders, wenn's Geld fuer's Gambling ausgegangen war. ----------- Irgendwie zog es uns wieder
nach Arizona, vorzugsweise ins laendliche. Also die recht kurze Strecke zurueck, ueber den Hoover Damm, bis Kingman --unser Top lag noch immer da-- dann rechts ab ueber eine "Nebenstrecke" Richtung Wickenburg. Irgendwo in der Einsamkeit stand ein alter Kaefer-Umbau mit wenig Kotfluegeln, kaum Motorhaube, hinten hoch, dicke Raeder, Auspuffrohr steil in den Himmel gerichtet--genauso wie die haushohe Funkantenne auf dem Dach. Wir hielten an, fuer die laengst faellige gute Tat. Man hatte keinen Sprit mehr......
"Ich habe einen Freund ueber CB-Funk erreicht, der war schon unterwegs, ist aber jetzt ungefaehr
10 Meilen von hier mit geplatztem Kuehlerschlauch liegengeblieben". Wir liessen aus einem unserer
beiden kleinen Zusatztanks ein paar Liter ab und der VW lief wieder. Ueber Funk fragte er seinen
Kumpel, ob der noch Hilfe brauchte.....und wir fuhren zum naechsten Einsatz. ----Der Kuehler und
ein Schlauch des IHC Scout waren undicht geworden, also beschlossen wir, ihn abzuschleppen.
Leider hatte niemand ein Seil dabei. "Kein Problem", meinte der Scoutfahrer," ich hab' was".......
und kramte eine rolle duennen Draht aus dem Wagen, kaum dicker als Blumendraht. "Das geht,
wir nehmen ihn mehrfach und verdrehen ihn noch, dann ist er stabil". Mit sehr gefuehlvoller Fahrweise
haben wir ihn dann rund 40 KM weit bis nach Wickenburg geschleppt...................................
------------------------------------Teil 4 folgt---------------------
-----------------------------Teil 4-------------------------------------------
...............Wir sahen uns die Gegend um Wickenburg, Prescott, Cottonwood, Jerome.......fuer ein
paar Tage an und "fanden" kleine "Nester" wie Skull Valley, Bagdad..... Dann machten wir uns
wieder auf den Weg Richtung Sueden, nach Tucson. Die letzte Woche war angebrochen. ------
An einer Ampel hielt neben uns ein 55er F 100 mit fuenf jungen mexikanischen "Chicas", zwei
im Fuehrerhaus, drei auf der Ladeflaeche, alle wild gestikulierend, lachend.....Sie forderten uns
auf, zu einem Autotreffen in einem Park hinter ihnen herzufahren. Wir folgten unauffaellig.
Im Park standen etwa 100 Lowrider, Rods und anderes interssantes Alteisen in jedem Zustand.
Das Jungvolk bestand ausschliesslich aus Latinos, wir waren die einzigen Gringos. Das machte
aber nichts. Wir bestaunten alles, was man so zu dieser Zeit in DE nie, oder nur ganz selten zu
Gesicht bekam. Wir ueberlegten kurz, ob wir die Maedels, von denen zwei uns ueber den Platz
fuehrten, einladen (zum Essen) sollten.........Angesichts der vielen Brueder und Cousins hielten wir uns dann aber aus taktischen Gruenden zurueck. Es war Freitag, am Montag/ Dienstag musste der Ford in Houston( Hafen Galveston) Texas sein, Dienstag 18.00 Uhr Rueckflug. Die letzte Nacht bei Mr. Wong,
morgen noch vom restlichen Geld ein paar Teile fuer den Ford kaufen und ab. So war der Plan.....
Samstags verbrachten wir ein paar Stunden bei Pep Boy's (Autoteile und Zubehoer) und wir hielten
fuer die "paar" verbleibenden Tage nur noch das "noetigste" Geld uebrig. Kreditkarten waren
damals schon sehr verbreitet, aber mir/uns war Plastikgeld irgendwie nicht geheuer......Genug
fuer Sprit, Essen und Trinken hatten wir locker. Die Tanks fassten ungefaehr 120 Liter, die
reichten auf dem Highway fuer ca. 750 -800 KM, 2000 KM lagen ungefaehr vor uns. Die Gallone
(knapp 4 Liter) kostete damals etwas ueber 1,20 $ hier und da sogar weniger. Also los...........
Irgendwann am Nachmittag hatten wir genug bei Pep Boys eingekauft und wird starteten .......
Peeng..... irgendetwas war direkt nach dem Start geplatzt. Haube auf..... Ein Hochdruckschlauch
der Servolenkung.....Die rote ATF-Sosse lief massiv aus, alles war nass. Warum heute..........
Na, noch standen wir ja sozusagen an der Quelle, um das Problem zu loesen. Man kann ja auch ohne Servo fahren ....... mit winzigem Lenkrad und dicken Reifen konnte ich nicht einmal aus meiner
Parkluecke raus....und wir mussten ja auch noch Stadtverkehr fahren und im Hafen muessen die
rangieren koennen, sonst kostet es heftig mehr..... Geradeaus geht's, aber so lenkt sicher ein
U-Boot ungefaehr.....noch etwa 2000 KM.........
--------------------weiter mit Teil 4----------------
------------------------------Teil 5 ------------------------------------------
Also, ohne Servo ging's gar nicht....... defekte Leitung schnell abgebaut und rein zu Pep Boys. Da
gab es Dutzende verschiedene im Lager, alle mit unterschiedlich grossen, aufgepressten Alu-
Verschraubungen und Biegungen. Passend waeren einige gewesen, wenn die Gewinde zum
Auto gepasst haetten. War nix......"Die bekommst du nur beim Ford Haendler, der hat aber
schon geschlossen....probier's am Montag". Plan B musste her. Es gab im Laden eine Wand voll
mit "Help" Produkten, alles fuer voruebergehende Notreparaturen. Ich kaufte ein Stueck Kupferrohr
im Innendurchmesser der geplatzten Leitung, einige Schlauchschellen und duennen Draht......
Ein Leitung die ca. 20 bar? Druck fuehrt so zu reparieren ?? Versuch macht klug..... Das Kupferrohr
ging stramm rein, Schlauchschellen drueber fertig. ATF-Fluid rein, starten. Peeng..... wieder
auseinander, das rote Zeug spritzt genau auf den neben uns geparkten Chevy Caprice "Neuwagen"
einer aelteren Dame, die genau in dem Moment von ihrem Einkauf zurueckkommt und entsetzt
mit ansehen muss, wie die Bruehe ueber die Frontscheibe und Motorhaube spritzt.... (obwohl das ATF-Zeug perfekt zum weinrot-metallic des Chevy passte....). Sie zeterte und ich versuchte
sie zu beruhigen und holte schnell eimerweise Wasser bei Pep und schuettete reichlich Shampoo
rein um die Schmiere zu beseitigen. Die Dame war recht schnell beruhigt, ich entschuldigte mich,
sie fuhr und wir versuchten es nochmals. Diesmal Kupferrohr an beiden Enden moeglichst weit
reinschieben, mehr Schlauchschellen und Draht, um alles noch zu verstaerken.......ATF rein, Start.....
haelt.....Vorsichtig lenken....haelt.... mehr lenken....haelt immer noch. Ein paar Kurven auf dem
Parkplatz...haelt. Ab und zu kam tropfenweise ATF heraus, also Vorrat gekauft, kleine Motorwaesche, und ab Richtung Texas. Als wir aus Tucson herausfuhren, ging die Sonne unter. Nach einer zunaechst problemlosen Fahrt fing der Motor an zu stottern, ruckelte heftig, knallte Fehlzuendungen ab....etwas langsamer und er schien sich wieder zu beruhigen. Dann wieder laute Fehlzuendungen, die Flammen konnte ich im Spiegel sehen.... Wir hielten an und suchten...vergeblich. Die geflickte Leitung war(praktisch) dicht, das war schon mal positiv. Sprit kam, also muss es ein Elektroproblem sein.
Kerzen waren neu. Verteilerkappe und Laeufer sahen gut aus, Zuendkabel ok. Zuendspule.......?
Nach einer Weile startete er und fuhr normal. Kurz vor einem Truck Stop ging es wieder los........
Neue Zuendspule, das wird's sein. Ein Kaffee, Zuendspule gekauft, eingebaut, weiter. Wir waren
erst ein Stueck weit in New Mexiko. Weiter Richtung Osten. Ein gutes Stueck weiter ging's wieder
los...... Pause, Kontrolle, die Leitung fast dicht... Naechster Versuch. Er lief wieder normal -fuer eine
gewisse Zeit-- Am kommenden Truck Stop wechselten wir Verteilerkappe, Laeufer, Kondensator....
Das Geld wurde wieder weniger...... Er lief wieder fuer ein gutes Stueck, dann ging es wieder los....
Es wurde Sonntag. Pause.....weiter....dann knallte er wieder...... um es kurz zu machen, es dauerte
noch eine Weile bis der Fehler gefunden war. Unmittelbar vor der Spritzwand war eine Steckverbindung die zum Zuendschloss fuehrte, gegen Spritzwasser geschuetzt, in Gummi. Als
ich den Stecker auseinander zog, lief etwas ATF heraus. Mit zunehmender Temperatur und vielleicht auch durch Fahrtwind, war das Oel in den Stecker gelaufen und hatte die Stoerung verursacht. Der
Stecker wurde getrocknet und mit Tape zusaetzlich eingepackt. Nachdem mehr als eine Stunde
alles rund gelaufen war, konnten wir ziemlich sicher sein, das Problem beseitigt zu haben. Wir
fuhren fast durch bis Fort Worth, mit kurzen Pausen fuer Tanken,Essen..... Sonntagnacht sahen wir
einen Campingplatz direkt an einer Parallelstrasse neben dem Highway. Wir fuhren ab, und mussten
ein Stueck auf der Zufahrt zum Camping langsam fahren.... Ploetzlich wurde es vorne am Auto
immer heller, der Wagen brannte....., fuhr aber noch normal. An der Einfahrt kamen uns schon
Leute entgegen, die das Feuer wohl etwas frueher gesehen hatten, als wir selbst. Einer hielt einen
Pulverloescher in den Grill, einer riss die Haube hoch, noch etwas Pulver.......dann war's geloescht.
Dadurch, dass hier und da ATF auslief und sich immer weiter verteilt hatte, war das Feuer entstanden,
als wir keinen richtigen Fahrtwind mehr hatten und mehr "Hitzestau" beim langsameren Fahren....
Die 4 Zuendkabel an der Seite der geflickten Leitung hatten gebrannt, nachdem ATF auf dem
darunterliegenden Kruemmer genuegend Hitze bekommen hatte. Die Ummantelung der Kabel war ueber den Zuendkerzen komplett weggebrannt, sonst war nichts beschaedigt.... Nun lagen 4 blanke Zuendkabel da. Oben, wo sie sich (fast) beruehrten, waren sie unbeschaedigt. Also konnte man
auch die restlichen +- 450 KM damit fahren. Montags fuhren wir frueh los, wir wollten nachmittags
den Ford am Hafen abgeben. Vorher mussten wir aber noch zur Spedition in Houston. Wir schafften es,
aber das Buero war frueh (16.00 Uhr) schon geschlossen. Die Tank war gut halbvoll, wir hatten noch
ganze 10 $ und uebernachteten vor dem Buero, neben McNepp. Dienstag. Um 07.00 h zum Fruehstueck, 08.00h Spedition, die brauchten noch eine Art "notarielle Bestaetigung", die besagte,
das der Ford exportiert werden durfte....Wo gibt's die? Ca. 10 Meilen entfernt, hier ist die Adresse...
Es klappte, alle Kosten(auch die 110$ fuer die Bescheinigung) wurden ueber die Spedition in DE
bezahlt. Zurueck zum Buero, Papier vorgelegt und alle Dokumente fuer den Hafen eingepackt. Um
11.00h hatten wir den Ford--voll fahrbereit🙂-- im Hafen abgegeben und standen mit unserem
Gepaeck und und etwa 3$ in der Tasche vor der Einfahrt des Hafengelaendes. Der internationale
Flughafen befindet sich aber im Norden von Houston, etwa 60 KM von Galveston entfernt............
Hitch-Hiking/ Trampen waere eine Loesung. Um 18.00 geht der Flieger......Nach 12.00h stehen
wir immer noch.....Dann haelt ein Pick Up an, mit Bauschutt beladen. Die Maenner konnten uns
ca. 20 KM weit mitnehmen.....immerhin. Wir kletterten mit unserem Gepaeck oben auf das Geroell
und ab geht's. An einer guenstigen Stelle setzen sie uns ab und wir warten wieder..... Ein kleiner
Datsun mit einen Asiaten macht eine Vollbremsung. Wohin? Airport... Gut, der ist nah bei unserer
Uni. Ich bring euch hin...... geeiiil..... Er brachte uns bis zum Terminal, half noch beim Gepaeck und
wir konnten noch 3 Coke kaufen.... dann waren wir pleite. Die vier Stunden bis zum Abflug
waren jetzt ein Klacks. -----------------------
Zitat:
Original geschrieben von TDIBIKER
Klar, mach weiter. Haste mal den alten Chinaski getroffen?😁
Wen ??
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Hank Chinaski...Kalifornischer Gelegenheitsarbeiter, Dichter und Säufer. Alias Charles Bukowski...
Schöne Schilderung! Weiter so...Ich habe mich damals im mittleren Westen
umgetrieben, am College studiert und als Night-Security Mann gearbeitet: Für 3 Dollar 65 die Stunde...läuft der F 100 noch?
Zitat:
Original geschrieben von TDIBIKER
Hank Chinaski...Kalifornischer Gelegenheitsarbeiter, Dichter und Säufer. Alias Charles Bukowski...Schöne Schilderung! Weiter so...Ich habe mich damals im mittleren Westen
umgetrieben, am College studiert und als Night-Security Mann gearbeitet: Für 3 Dollar 65 die Stunde...läuft der F 100 noch?
Ach so.... Bukowski. Nein habe ich nicht getroffen , du etwa ?
Ich hoffe dass er noch laeuft. Damals tauschten/kauften/verkauften wir die Autos im Eiltempo......
weil immer etwas anderes her musste.....
Die naechste aehnliche Tour ging von Tennessee nach Oceanside, CA. in einem altersschwachen
57'er Chevy Kombi........
Gruss
Zitat:
Original geschrieben von BMW K100RS16V
Kleine Anmerkungen zu den bereits gestellten Fragen....Nein ich bin nicht Schriftsteller... - und nein.. die Filmrechte sind nicht verkauft!
wenn sich einer versuchen möchte... (die Liebesdetails hab ich vorsichtshalber ausgelassen und nur angedeutet...)
Es ist eher so, dass ich als Bayer eher DEUTSCH als erste Fremdsprache ansehe...*herzhaftlache!Die Reise war im August 1988
und ich wie beits geschrieben 18
Grenzkontrollen D - A (Kiefersfelden) - praktisch durchgewunken
Grenzkontrolle A - Jugoslawien -- PApier angeschaut - nochmal nach Geld gefragt und gut...
Heimwärts praktisch ohne jegliche Schwierigkeiten!Alex
der sich herzliche Bedanken möchte - für die Antworten und die Zeit die ihr mir geschenkt habt!
zunächst mal, Respekt gut geschrieben (erzählt) und sehr unterhaltsam
vielen dank für die Geschichte, die auf wahrer Gegebenheit beruht.
1988? 😰
da wurde ich grade mal geboren 😰
aber du hast recht. ohne naiv ohne ec karte mit umrechnen und einer kleinen Maschine, würde es ein gewisses Abenteuer werden. so wie du es ebene erlebt hast. ich stelle mir vor wie sowas ist und habe echt mega Respekt davor. Ich habe ganz gespannt gelesen 😁
Danke Alex für die gelungene "Trilogie"
Es hat mich wirklich stark inspiriert von deiner Erfahrung zu lesen, du sagtes Navi etc. mache dieses Erreignis nicht mehr erneut erlebbar! Wenn ich jemals den Mumm haben werde solch eine Reise - wenn auch ganz anders motorisiert (wobei das ja auch wieder den "Kick" ein wenig nimmt...) - ohne Navi machen! Ich werde es mitnehmen, sonst hätte ich zu viel Sorge und wäre unsicher und abgelenkt, aber auf den Versuch es ohne zu meistern lasse ich es ankommen!
Ich hoffe sehr darauf, diese Reise oder besser eine ähnliche Reise erleben zu dürfen - Jeder ist seines Glückes Schmied... ich weiß...
Sehr toll fand ich die "Freunde" die du gefunden hast, die Gemeinschaft vieler die dir sicher immer wieder Mut gemacht hat!
Viele liebe Grüße
Bademeister
Dennoch - die ZEit hat vieles verändert!
Auch wenn du heute ohne Navi, Handy und EC karte losziehst:
es ist etwas anderes!
du weißt es ist anders- jeder 2te hat ein Handy!
Als ich damals losgezogen bin hab ich das garnicht gewusst dass es jemals sowas geben könnte!
das Einzige moderne was ich dabei hatte waren EC - Schecks- herzhaftlache!
Abenteuer sind auch heute noch möglich!- ich hab es letztes Jahr gewagt!
Calle und Dirk haben mir bewiesen - es KANN passieren - SPASS... - ohne Ende!
Danke dafür!
Alex
ich hab zu DDR-Zeiten mal eine Klopapierrolle über die Trennwand vom Klo geworfen. Anschließend musste ich mich beim Direktor melden.
stellt Euch das heute mal vor 😁
Zitat:
@Softail-88 schrieb am 1. April 2013 um 15:55:57 Uhr:
Ach, bei den alten Geschichten fallen einem alle Jugendsünden wieder ein. Darf ich mal aus dem Nähkästchen plaudern?Ich war damals bei den Segelfliegern und fuhr immer mit dem Mofa zum Flugplatz. Eine Puch X 30. Und die war, wie allgemein festgestellt wurde, viel besser als die Hercules M 5. Wenn wir oben übernachtet hatten, fuhren wir (die Jugendlichen) nämlich immer ins Dorf zu einer befreundeten Bauersfamilie zum Frühstücken. Das nennt sich schwäbische Gastfreundschaft. Und bei meiner Puch gingen 5 Mann drauf, bei der Hercules nur 4. In dem Dorf gabs übrigens einen Polizisten, der sich immer umdrehte und die Landschaft betrachtete, wenn wir vorbeigebraust kamen.... Letztes Jahr mußte der Filius eines Bekannten vor Gericht; sie waren zu dritt auf nem 2sitzigen Roller.
Oder einmal ist die Puch tatsächlich nicht angesprungen. Ergo hat mich der Werkstattleiter abgeschleppt, 15 km bis nach Hause. Mit Tempo 80. Ohne ABS.
Ja, genauso war das. Vieles, was in unserer Jugend und den nachfolgenden Jungjahren alles einfach ging, machen sich die Menschen heute indie Hose. Schütteln den Kopf, wollen Polimazei rufen. So viel Angst lassen sich die Bürger in die Köpfe pflanzen. Und? Merken es nicht mal.
Zitat von Dir:
"Das Schwierigste am Leben ist es, Herz und Kopf dazu zu bringen, zusammenzuarbeiten."
Wenn Du Dir jetzt die Frage stellst, "Woran liegt das?", welche Antwort findest Du?
Hier bei uns im Westen wird uns seit Sokrates über Generationen von Geburt an geimpft: Der Kopf herrscht über die Emotion.
Richtig ist
So das Weltbild. Inzwischen hat die Wissenschaft weltweit Beweise vorgelegt, daß das Zentrum des menschenlichen physischen Körpers das Herz ist. Allen voran russische Wissenschaftler, amerikanische Wissenschaftler. Das Militär und die NASA haben daraufhin Forschungen in Auftrag gegeben, um das zu untersuchen.
Das im einzelnen aufzuführen, sprengt diesen Rahmen hier. Sind wir doch auf Motortalk. Es gibt noch einen weiteren Aspekt, weshalb Kopf und Herz wohl bei den meisten Menschen, nicht bei Dir im Widerspruch zueinander stehen. Das EGO.
Marketing und Verkauf wissen seit ewigen Zeiten, mit Status, Privilegien und Premiummarken läßt sich viel, viel, viel Umsatz machen. Was geschieht dadurch? Die Menschen verkopfen.
Daher ist es völlig verständlich, daß der Einzelne sehr bewußt und reflektierend seine Position in seinem Leben betrachten darf, wenn er Zugang zu Herz und Gefühl finden will.
Und noch etwas. Unsere Überzeugungen, inneren Einstellungen, Lebensprinzipien. Nenne es , wie Du magst. Diese werden Ego-typisch und Kopf-lastig durch die Medien, Erziehung... beeinflußt.
Beispiele: " nur wer hart arbeitet, kommt zu was." , "Wer die Gefahr sucht, kommt darin um", "wer was hat, ist wer" "Kontrolle ist besser als Vertrauen (welch ein Irrglaube, wer sich auskennt)"usw.
Auch ein Hindernis zum Herzen. Warum? Denn dadurch werden wir zu einer falschen Identität geführt. = Ich bin, was ich habe. Ich bin, was ich leiste. Ich bin, was andere von mir denken. Ein tiefgreifender, interessanter Irrtum in der Tat.
Spannender Bogen um das Mopped. Nicht wahr?
Konfuzius sagt: Lies keine Beiträge von Dumpfbacken, denn sie erlichten nur den Schreiber selbst!
Sach mal Motoruti, machst du Marktforschung oder sind gerade Semesterferien?