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"Alle träumen" vom Elektro-V, ich träume vom Wasserstoff-V

Mercedes V-Klasse
Themenstarteram 16. Januar 2020 um 6:00

Hallo zusammen,

wie sehen Eure Wünsche an die MB-Entwickler/Visionäre aus?

Wie wäre es einen Hype zu generieren, bei dem wir Kunden die Händler und Hersteller zunehmend massiv nach Wasserstoff-Autos und im Speziellen Vaus anregen, fragen, fordern.

Der momentane Elektrohype ist doch eine Totgeburt für die Automobilbranche.

Arbeitsplatzabbau, Hersteller aus Asia übernehmen den Markt, jetzt baut schon Sony Autos....u....u....u...

Auch wenn viele Kritiker gleich wieder kommen und von dem miesen Wirkungsgrad von H2-Fahrzeugen sprechen werden.

Entwicklungspotenzial ist vorhanden. (Auch hier machen es uns die Asiaten vor)

Ich finde gerade wir, die wir uns intensiv mit den Autos beschäftigen, sollten mehr nach H2 fragen!

Ich gehe davon aus, dass auch MB-Ingenieure hier mitlesen.

Das Elektroversorgungsproblem (genügend Strom für E-Autos, etc) hat doch nicht nur das hoch-infrastrukturelle Deutschland! Alle anderen Länder in Europa und der Welt haben auch kein gescheites Eletronetz. Insofern muss doch jedem etwas Mitdenkendem klar sein, dass wir mit Elektroautos, die nicht geladen werden können, nicht fahren können!

Wie bereit seid Ihr für bezahlbare Wasserstoff-/gleiches Niveau wie Diesel Vaus?

 

 

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 17. Januar 2020 um 5:51

Zitat:

@AblaBix schrieb am 16. Januar 2020 um 23:09:37 Uhr:

Zitat:

@Vookie schrieb am 16. Januar 2020 um 20:44:58 Uhr:

Ich will Wasserstoff nicht ganz abschreiben, aber der Sinn Wasserstoff energieaufwendig mit Strom herzustellen und dann wieder im Auto in Strom zurück zu wandeln erschließt sich mir nicht.

Wasserstoff wird nicht mit Strom per Elektrolyse hergestellt (was in der Tat wirtschaftlicher Unsinn wäre) sondern per Dampfreformierung. Bei der Dampfreformierung wird aus Kohlenwasserstoffen (z.B. Biogas, Erdgas) der Wasserstoff in zwei Arbeitsschritten abgespalten.

Wenn aber Strom nichts kostet, (z.B. von abgeschaltete Windkraftanlagen trotz starken Windes - sehe ich in der Südpfalz regelmäßig, die man dazu einschalten könnte) wäre mir der H2-Wirkungsgrad zunächst egal, und wie in jeder Technologie kommt mit den Jahren der Fortschritt.

Ich denke es gäbe sicher Argumente gegen H2, aber es gäbe auch extrem viele Dafür.

Insofern einfach mal (auch politisch) pro Wasserstoff denken!

Und die KFZ-Hersteller arbeiten ja schon dran, aber lassen die Technik erst aus der Schublade, wenn am Elektroboom genug abgefrühstückt und verdient wurde. Das ist die eigentliche Misere!

56 weitere Antworten
56 Antworten

Zitat:

@Vookie schrieb am 16. Januar 2020 um 20:44:58 Uhr:

Ich will Wasserstoff nicht ganz abschreiben, aber der Sinn Wasserstoff energieaufwendig mit Strom herzustellen und dann wieder im Auto in Strom zurück zu wandeln erschließt sich mir nicht.

Wasserstoff wird nicht mit Strom per Elektrolyse hergestellt (was in der Tat wirtschaftlicher Unsinn wäre) sondern per Dampfreformierung. Bei der Dampfreformierung wird aus Kohlenwasserstoffen (z.B. Biogas, Erdgas) der Wasserstoff in zwei Arbeitsschritten abgespalten.

Zitat:

@mezgo schrieb am 16. Januar 2020 um 22:37:26 Uhr:

Zitat:

@pgummibaer schrieb am 16. Januar 2020 um 16:13:33 Uhr:

 

V6?? Nääääh doch! R6!!

Ob V6 oder den neuen R6 ist mir ziemlich egal. Hauptsache 2 Zylinder mehr als jetzt

  • [/list]

     

    genau meine Meinung, mein 300d ist nett, mehr aber auch nicht

     

    ein 300de oder 350d und ich bin sofort dabei und macht den V bitte etwas leichter !

Themenstarteram 17. Januar 2020 um 5:51

Zitat:

@AblaBix schrieb am 16. Januar 2020 um 23:09:37 Uhr:

Zitat:

@Vookie schrieb am 16. Januar 2020 um 20:44:58 Uhr:

Ich will Wasserstoff nicht ganz abschreiben, aber der Sinn Wasserstoff energieaufwendig mit Strom herzustellen und dann wieder im Auto in Strom zurück zu wandeln erschließt sich mir nicht.

Wasserstoff wird nicht mit Strom per Elektrolyse hergestellt (was in der Tat wirtschaftlicher Unsinn wäre) sondern per Dampfreformierung. Bei der Dampfreformierung wird aus Kohlenwasserstoffen (z.B. Biogas, Erdgas) der Wasserstoff in zwei Arbeitsschritten abgespalten.

Wenn aber Strom nichts kostet, (z.B. von abgeschaltete Windkraftanlagen trotz starken Windes - sehe ich in der Südpfalz regelmäßig, die man dazu einschalten könnte) wäre mir der H2-Wirkungsgrad zunächst egal, und wie in jeder Technologie kommt mit den Jahren der Fortschritt.

Ich denke es gäbe sicher Argumente gegen H2, aber es gäbe auch extrem viele Dafür.

Insofern einfach mal (auch politisch) pro Wasserstoff denken!

Und die KFZ-Hersteller arbeiten ja schon dran, aber lassen die Technik erst aus der Schublade, wenn am Elektroboom genug abgefrühstückt und verdient wurde. Das ist die eigentliche Misere!

 

Wasserstoff wird nicht mit Strom per Elektrolyse hergestellt (was in der Tat wirtschaftlicher Unsinn wäre) sondern per Dampfreformierung. Bei der Dampfreformierung wird aus Kohlenwasserstoffen (z.B. Biogas, Erdgas) der Wasserstoff in zwei Arbeitsschritten abgespalten.

Da hast du recht. Das wäre auch eine Möglichkeit. Aber ich denke daran, dass Erdgas, wie auch Erdöl endlich ist auch wenn das momentan nicht mehr in aller munde ist. Und die Menge an Biogas die zur Verfügung steht, wird für die Menge Wasserstoff die wir brauchen zumindest momentan nicht ausreichen.

 

Aber wie gesagt ich stehe allen Technologien offen gegenüber und in 5 Jahren oder 10 Jahren kann der Trend auch durchaus Richtung Wasserstoff gehen.

Zitat:

@Bernh24 schrieb am 16. Januar 2020 um 16:55:52 Uhr:

Na dann installiere mal bitte an jedem Haus in einer gewöhnlichen Straße einer Wohngegend, möglichst mit Mehrfamilienhäusern usw. (von Stadtkernen mit hohen Miethäusern ganz zu schweigen) Schnelladesysteme. Oder gehe mal aufs Land, am Besten eine kleine Gemeinde weit draußen mit 150 Einwohnern ... . Das Aufstellen wird, abgesehen von den räumlichen Unzulänglichkeiten in Stadtkernen eher kein Problem sein, das gleichzeitige Betreiben von Schnelladestationen schon (XX kW Akkuleistung schnell laden heißt auch XX kW in kürzester Zeit zu transportieren, was bei Stromnetzen mittels Leitungen passiert - um höhere Leistungen zu transportieren muss man größere Querschnitte verfügbar haben, bis hin zur notwendigen Transformation usw.). Frag mal jemanden von deinem Energieversorger vor Ort unter vier Augen und im Vertrauen ... . Nur, wenn er flunkert wird er Dir bestätigen können dass das kein Problem sei.

Nochmal. Wie kommst du zu deiner Annahme? Es wird in Zukunft nicht vor jedem Haus einen Schnelllader geben. Ganz einfach weil es den nicht braucht. Daheim kannst du ganz gemütlich mit 11kW laden und bekommst deinen Akku ganz easy bis zum Morgen voll. Egal ob an deiner eigenen Dose oder einer öffentlichen. Schnellladen ist hauptsächlich für Langstrecke wichtig. Weil du dort in möglichst kurzer Zeit viel Energie "nachtanken" möchtest. Im Büro, über Nacht oder wenn das Auto unter Tags rumsteht spielt das eine untegeordnete Rolle.

Und niemand spricht davon, dass dies heute schon für alle gehen würde. Aber die Aufwände um dieses Gesamt-Ladeprofil abzudecken sind beherrschbar. Google einfach mal nach dem Thema, da gibt es viele Infos von verschiedensten Quellen. Da musst du nicht mit deinem Installateur vor Ort reden ;).

Zitat:

@AblaBix schrieb am 16. Januar 2020 um 23:09:37 Uhr:

Zitat:

@Vookie schrieb am 16. Januar 2020 um 20:44:58 Uhr:

Ich will Wasserstoff nicht ganz abschreiben, aber der Sinn Wasserstoff energieaufwendig mit Strom herzustellen und dann wieder im Auto in Strom zurück zu wandeln erschließt sich mir nicht.

Wasserstoff wird nicht mit Strom per Elektrolyse hergestellt (was in der Tat wirtschaftlicher Unsinn wäre) sondern per Dampfreformierung. Bei der Dampfreformierung wird aus Kohlenwasserstoffen (z.B. Biogas, Erdgas) der Wasserstoff in zwei Arbeitsschritten abgespalten.

Aber Dampfreformierung hat ja mehr oder weniger den gleichen Wirkungsgrad wie Elektrolyse. Sehe da keinen Vorteil (rein energetisch betrachtet).

Zitat:

@Spiderweb schrieb am 17. Januar 2020 um 07:58:27 Uhr:

 

Nochmal. Wie kommst du zu deiner Annahme?

Ich habe mich beruflich intensiv mit der Herstellung von Ladesäulen befasst ... (reicht das?).

Zitat:

Es wird in Zukunft nicht vor jedem Haus einen Schnelllader geben. Ganz einfach weil es den nicht braucht. Daheim kannst du ganz gemütlich mit 11kW laden und bekommst deinen Akku ganz easy bis zum Morgen voll.

Welche PV-Anlage liefert Nachts genügend Energie ohne Zwischenspeicherung?

Die Erzeugung der Energie ist das Eine, wobei man bei Solaranlagen nur sehr subjektiv eine ausreichende PV-Anlage installieren kann (Dazu braucht es die räumlichen Gegebenheiten und das notwendige Kapital - das ist kaum flächendeckend für Jeden der Fall!). Jedoch der wesentliche Teil besteht darin diese Energie dann an einem bestimmtem Ort zu einer bestimmten Zeit verfügbar zu haben, wenn diese gebraucht wird (Speicherung und Transport). Das ist bei großen Solar und Windenergieanlagen ein ähnliches Problem. Dort kann man soetwas z.B. mittels Pumpspeicherwerken abfedern, aber die Anzahl ist begrenzt und räumlich gesehen sind diese auch nicht immer da, wo die Energie produziert wird ... .

Zitat:

Egal ob an deiner eigenen Dose oder einer öffentlichen. Schnellladen ist hauptsächlich für Langstrecke wichtig. Weil du dort in möglichst kurzer Zeit viel Energie "nachtanken" möchtest. Im Büro, über Nacht oder wenn das Auto unter Tags rumsteht spielt das eine untegeordnete Rolle.

Das Nutzungsprofil ist sehr unterschiedlich. Manche nutzen Ihr Fahrzeug, um ins Büro und wieder zurück zu faheren. Andere nutzen dieses mehrfach am Tag ...

Für den Einen funktioniert es, für den Anderen ist das weniger praktikabel. Hier gibt es KEIN Generalrezept!

Zitat:

Google einfach mal nach dem Thema, da gibt es viele Infos von verschiedensten Quellen. Da musst du nicht mit deinem Installateur vor Ort reden ;).

Danke, da bleibe ich lieber bei Gesprächen, Veröffentlichungen und Vorträgen von und mit Fachleuten auf Fachtagungen usw. zu diesen Themen ...

Primär sehe ich die Herstellung von synthetischen Kraftstoffen als einen praktikablen Weg. Hier ergibt sich grob betrachtet ein echter Kreislauf von CO2, was ein wesentlicher Vorteil ist (Kreislauf).

Um dem Wunsch nach Google zu entsprechen vielleicht mal 2 Links zu diesem Thema:

https://www.bosch-presse.de/.../...uer-weniger-co%E2%82%82-200070.html

https://www.adac.de/.../

Natürlich haben auch die anderen Technologien, je nach Anwendungsfall usw. ihre Berchtigung und können dort sinnvoll sein. Was jedoch momentan im Namen der und ausschließlich für die Elektromobilität läuft ist krank!

Zitat:

@Bernh24 schrieb am 17. Januar 2020 um 11:54:02 Uhr:

Ich habe mich beruflich intensiv mit der Herstellung von Ladesäulen befasst ... (reicht das?).

Nachdem du immer noch so wenig konkret bist ... Nein ;)

Zitat:

@Bernh24 schrieb am 17. Januar 2020 um 11:54:02 Uhr:

Welche PV-Anlage liefert Nachts genügend Energie ohne Zwischenspeicherung?

Ich rede auch nicht von PV sondern von einem ganz normalen Stromanschluss. PV hilft natürlich, aber die allerwenigsten werden ein eAuto nur über PV betreiben können. Das ist schon klar. Aber hier gehts ja primär um das Stromnetz, dass nach deiner Aussage niemals die Last der Elektromobilität aushalten kann.

Zitat:

@Bernh24 schrieb am 17. Januar 2020 um 11:54:02 Uhr:

Das Nutzungsprofil ist sehr unterschiedlich. Manche nutzen Ihr Fahrzeug, um ins Büro und wieder zurück zu faheren. Andere nutzen dieses mehrfach am Tag ...

Für den Einen funktioniert es, für den Anderen ist das weniger praktikabel. Hier gibt es KEIN Generalrezept!

Da hast du Recht. Allerdings fahren 85% der Deutschen max. 20'km pro Jahr. Die meisten sogar nur 10-15'km. Das sind im Schnitt 40-60km/Tag. Auch wenns hier wieder Unterschiede im Profil gibt, wage ich mal zu behaupten dass es für die allermeisten ohne Probleme funktioniert.

Zitat:

@Bernh24 schrieb am 17. Januar 2020 um 11:54:02 Uhr:

Danke, da bleibe ich lieber bei Gesprächen, Veröffentlichungen und Vorträgen von und mit Fachleuten auf Fachtagungen usw. zu diesen Themen ...

 

Was sagen denn diese Fachleute alle konkret. Das wäre schon mal interessant zu wissen. Falls es Veröffentlichungen gibt, dann nur her damit. Und bitte nicht zu synth. Kraftstoffen, die interessieren hier nicht. Hier geht's um die Möglichkeiten der Elektromobilität.

Zitat:

@Spiderweb schrieb am 17. Januar 2020 um 12:46:48 Uhr:

 

Ich rede auch nicht von PV sondern von einem ganz normalen Stromanschluss. PV hilft natürlich, aber die allerwenigsten werden ein eAuto nur über PV betreiben können. Das ist schon klar. Aber hier gehts ja primär um das Stromnetz, dass nach deiner Aussage niemals die Last der Elektromobilität aushalten kann.

Ganz genau. Da spielen jedoch so viele Faktoren rein, dass es hier zu weit führt eine tiefgreifende Diskussion mit Erläuterungen zu führen.

Aber kurz als Beispiel. 2 Autos/Haushalt kann heute schon, je nach vorhandenem Hausanschluss eine intelligente Ladesteuerung erfordern (Lastabwurf, etc..). Gleichzeitiges Kuchen backen (wobei dies in der Regel noch eine symetrische Belastung bedeutet), Wäsche waschen, im Winter vielleicht einen Heizlüfter betreiben usw. (alles, was am Besten einphasig viel Leistung fordert und im schlimmsten Fall natürlich in den Steckdosen betrieben wird, welche alle an einer Phase hängen (den wenigsten Nutzern ist das überhaupt ein Begriff)) zusätzlich zum Laden von 2 Elektrofahrzeugen ...

Das ist jedoch nur die Betrachtung pro Haushalt (ist aber auch sehr unterschiedlich zu sehen - Einfamilienhaus oder Mietwohnung in Mehrfamilienhäusern, usw.). Geht man ein paar Schritte weiter (Hauptverteilerkasten in der Straße ... Gebiet usw.), so summieren sich, sofern man mal annimt, dass gute 70% der jetzigen Fahrzeuge eine Batterieladung benötigten, ein schöner Leistungsmehrbedarf, welcher über die vorhandenen Leitungen kaum abbildbar (bei Annahme ca. gleichzeitigem Bedarfs - jeder geht natürlich vom Laden über Nacht aus ...) wäre. ...

Das heutige Stromnetz wäre nicht in der Lage, eine vollständige batterieelektrische Mobilität abzudecken. In den normalen Trafostationen, die aus einer Mittelspannung (6, 10, 20, 30kV) die nutzbare Niederspannung machen, sind, bei uns in der Gegend maximal 630kVA Trafos, häufig sogar nur 400kVA Trafos verbaut. Die Verkabelung ist natürlich nur auf die Trafoleistung ausgelegt. An einer solchen Trafostation hängen durchschnittlich 50 Haushalte. Bei durchschnittlichen 1,5 Pkw/Haushalt wären das 16,5kW/Haushalt, die nachts zur Verfügung stehen müssten.

Es wäre also ein massiver Netzausbau notwendig.

Homeoffice für alle!

Ja genau ... ;)

Aber danke, habe ich schon.

@andy1080: So ist es. Ich wollte jedoch nicht so tief ins Detail gehen, da die wenigsten hier je etwas vom Energietransport mittels Mittelspannung, Hochspannung, oder sogar Gleichspannung gehört haben ... und wahrscheinlich die Zusammenhänge mit dazu notwendigen Leitungen, Transformatoren, etc. auch nicht kennen. Letzteres würde ich selbst von mir nicht in Gänze behaupten, da dies teilweise je ein Spezialgebiet für sich ist ...

Themenstarteram 17. Januar 2020 um 14:27

Zitat:

@Spiderweb schrieb am 17. Januar 2020 um 07:58:27 Uhr:

Zitat:

@Bernh24 schrieb am 16. Januar 2020 um 16:55:52 Uhr:

Na dann installiere mal bitte an jedem Haus in einer gewöhnlichen Straße einer Wohngegend, möglichst mit Mehrfamilienhäusern usw. (von Stadtkernen mit hohen Miethäusern ganz zu schweigen) Schnelladesysteme. Oder gehe mal aufs Land, am Besten eine kleine Gemeinde weit draußen mit 150 Einwohnern ... . Das Aufstellen wird, abgesehen von den räumlichen Unzulänglichkeiten in Stadtkernen eher kein Problem sein, das gleichzeitige Betreiben von Schnelladestationen schon (XX kW Akkuleistung schnell laden heißt auch XX kW in kürzester Zeit zu transportieren, was bei Stromnetzen mittels Leitungen passiert - um höhere Leistungen zu transportieren muss man größere Querschnitte verfügbar haben, bis hin zur notwendigen Transformation usw.). Frag mal jemanden von deinem Energieversorger vor Ort unter vier Augen und im Vertrauen ... . Nur, wenn er flunkert wird er Dir bestätigen können dass das kein Problem sei.

Nochmal. Wie kommst du zu deiner Annahme? Es wird in Zukunft nicht vor jedem Haus einen Schnelllader geben. Ganz einfach weil es den nicht braucht. Daheim kannst du ganz gemütlich mit 11kW laden und bekommst deinen Akku ganz easy bis zum Morgen voll. Egal ob an deiner eigenen Dose oder einer öffentlichen. Schnellladen ist hauptsächlich für Langstrecke wichtig. Weil du dort in möglichst kurzer Zeit viel Energie "nachtanken" möchtest. Im Büro, über Nacht oder wenn das Auto unter Tags rumsteht spielt das eine untegeordnete Rolle.

Und niemand spricht davon, dass dies heute schon für alle gehen würde. Aber die Aufwände um dieses Gesamt-Ladeprofil abzudecken sind beherrschbar. Google einfach mal nach dem Thema, da gibt es viele Infos von verschiedensten Quellen. Da musst du nicht mit deinem Installateur vor Ort reden ;).

So und jetzt stellen wir uns alle einmal die Städte vor, in denen nicht jeder über eine beheizte Garage verfügt, sondern draußen an der Straße parken muss.

Soll dann jeder seine 25m Kabeltrommel ausrollen? Und alle Fußgänger drüber stolpern?

Und was, wenn der Nachbar sein Auto mit meinem Strom lädt oder die kranken Linken aus Protest mit den Seitenschneider kommen?

Erst denken, dann gute Vorschläge machen.

Die naiven Kinder (FFF) haben da komischerweise keine praktikablen Lösungen...

In den Eigenheimsiedlungen (teils 1936 gebaut) wird der Stromanschluß derzeit noch über Freileitungen an die einzelnen Abnehmer e i n p h a s i g zugeführt.

Um eine Wallbox zu installieren muß zwingend auf 3-phasige Erdverkabelung umgestellt werden.

https://www.mobilityhouse.com/.../...on-fuer-mein-elektroauto-beachten

1
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Realität 2020
+2

In folgendem Beitrag von Terra X werden die beiden Technologien Lithiumakkus und Brennstoffzelle für E-Autos (ja, auch Autos mit Wasserstofftanks fahren elektrisch) verglichen.

Auch die Problematik mit dem Stromnetz wird verdeutlicht.

Einfach mal ansehen und selbst eine Meinung bilden:

https://youtu.be/TswNLBnAPjU

 

Wie oben schon geschrieben wurde, bin ich auch der Meinung, dass es nur mit gemischten Technologien in Zukunft funktionieren kann.

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