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'95er Transit ohne Vorglühanlage

Ford Transit Mk4
Themenstarteram 30. Januar 2013 um 21:22

Salü,

ich habe bei meinem Tranit BJ 95 2,5l Diesel (76 PS) ein klitzekleines Problem. Und zwar springt er bei Kälte nichtb an, stand letztes Jahr (Winter 11-12) ca 3 Wochen und dieses Jahr hatte ich wieder probleme mit dem anspringen bei Kälte. Erst hab ichs dann mit Startpilot probiert, dies hat auch eine ganze Zeit lang funktioniert, und irgendwann hat selbst dies nichts mehr gebracht. Zwischenzeitlich hatte sich bei mir die "Angst" breit gemacht das mein Transit keine Glühanlage hat. habe hier das Forum nach Bildern durch gesucht wo die Flammkerze sitzt und hab eins gefunden, hab bei mir im Auto geschaut ob ich da was finde, war mir immer noch unsicher und hab dann irgendwann bilder gemacht und diese einem Bekannten (welcher KFZ Mechaniker ist) geschickt. Er hat mir ein Foto geschickt wo die Flammkerze bzw Ansaugkrümmervorwärmung sein soll, hab geschaut und war mir unsicher. Heute bin ich dann noch zur Werkstatt gefahren und habe dort gefragt ob die mal rein schauen könnten. Der Mechaniker meinte das da keine Glühanlage sei und auf die Frage ob man sowas nachrüsten könne meinte er ich sollte bei Ford fragen.

Jetzt meine kleine Frage: Kann man eine Flammkerze/Glühkerzen/Ansaugkrümmervorwärmung nachrüsten und mit was für Kosten müsste ich da ungefähr rechnen?? Würde mich sehr über Hilfe freuen und falls nötig kann ich auch gerne ein-zwei Bilder posten vom Motor.

grüßle aus Frankreich

muetze

PS: Falls irgendwer zufällig noch ne Kurbel fürs Reserverad rumliegen hat, ich nehme sie gerne, hab nämlich keine bzw war beim Kauf des Fahrzeugs leider nicht vorhanden (genauso wie die Bedienungsanleitung, da freu ich mich auch drüber ;))

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12 Antworten
am 30. Januar 2013 um 21:38

Sage mir mal dein Leistung in KW 76 PS kenne ich nicht.

Dr 2,5 hat serienmääsig eine Flammstartanlage.

Bei Fahrzeugen die im mediteranen Bereich verkauft worden sind (Importauto)ist diese teilweis nicht verbaut.

Nachrüsten kannste schon,aber nur die Teile kommen dich teurer als ne Wasserstandheizung.

Bopp19

am 30. Januar 2013 um 22:43

Der gleiche "Brenner" ist auch in einem oder sogar in beiden VW/MAN 6./8.90? 8.136? zu finden, sie ist bei MAN besorgt, einiges günstiger, sie ist im Gegensatz zu der Fordanlage öfter und leichter auf dem Schrott zu finden..

Es hat aber wenig Sinn, die Flammstarteinrichtung zu betreiben, da sie mehr Nebenwirkungen als Wikung hat.

Wenn der Akku, die Pumpe und Düsen ok sind, springt der Motor bis ~ -20Grad ohne große Mühe an, ab ~ -20Grad versulzt der Diesel, dann geht eh nicht mehr viel.

Der 76PS Motor, mit der "hohen" Ansaugbrücke, müsste die Lucas-Pumpe besitzen.

Wenn die O-Ringe in der Pumpe, nach und nach rissig geworden sind, fehlts an Druck auf den Einspitzdüsen..

Die Pumpe und Düsen kann man preiswert beim Bosch-Dienst überprüfen lassen..

Nachtrag:

Die Starter-/Radmuttern-/Wagenheber- Kurbel vom R4 und 2CV passt auch..

Ob eine Flammststartanlage verbaut ist, ist daran zu erkennen, das das Relais zur Anlage ab etwa - 5 Grad und kälter schaltet und eine gelbe Kontrollleuchte aktiviert, solange der Anlasser dreht.

Das Symbol ähnelt dem eines gezogenen Chokes

 

 

am 30. Januar 2013 um 22:54

Schick doch den Te nicht in den Wald.

Brenner ,Maggnetventil,Steuergerät Kabelbaum kosten ein kleines Vermögen.

Und ,dass der Transit Diesel bis 20 Grad Minus ohne Zusatzeinrichtung anspringt ist ein Märchen,das macht er nicht mal mehr bei 10 Grad Minus.

Erschschwerend kommt noch dazu,dass bei Mark 4 nicht mehr so eine grosse Batterie verbaut werden kann und der Starter aus Kostengründen nur noch ne Mikrobe ist.

Wieviel von diesen Fahrzeugen hast du in deinem Fuhrpark?

am 30. Januar 2013 um 23:24

Der Flammstartersatz mit Kabeln und Leitungen kostet bei MAN nicht mal 150 Euro, man bekommt den Satz incl. Relais für etwa die Hälfte auf dem Schrott.

Das Steuergerät ist lediglich ein in einem Gehäuse verkapseltes Bimetall, das bei entsprechenden Temperaturen den Strom frei schaltet, der von Klemme 50 kommt.

Das Ganze ist mit einem Kartuschenbrenner einfacher, rußfrei und billger zu lösen.

Mit der Flamme des Brenners, den Abgaskrümmer vorsichtig und gleichmässig etwas weniger als handwarm machen, Ansaugrohr des Luftfilters dorthin ausrichten, Motor starten.

Wichtig ist in jedem Fall, das der Akku mehr als nur ausreichend geladen ist, um den Motor schnell genug drehen zu lassen.

Nachtrag:

Unter der Haube meines kaltstarthilfsmitelfreien MK IV sitzt ein 72AH 640 A Akku, ünter der Beifahrersitzbank, ein, über einen Natoknochen parallel zu- oder abschaltbarer, 95AH 640 A Akku. Mit beiden Akkus am Netz, kann es mir fast egal sein, wie kalt es ist. Ob der Motor anspringt oder nicht, liegt lediglich an noch vorhandener Fließfähigkeit des Dieselkraftstoffes.

:)

Bei -20Grad springt der nicht mehr an es sei denn du orgelst mit deinen beiden Accus so lange bis der Motor warm ist

Ich würd ne Webasto Standheizung empfelen Nie mehr Kaltstart und immer nen warmen Innenraum

am 31. Januar 2013 um 11:59

Endlich mal ne realistische Einschätzung.

Diese Modelle haben alle eine Anspringschwäche bei Minusgraden.

Bei 10 Grad Minus sind die Hälfte der Fahrzeuge ausgefallen.

Wir haben alles mögliche probiert um das Anspringverhalten zu verbessern.

Mit mässigem Erfolg.

Dies waren damal keine alten Möhren sondern Neufahrzeuge.

Letztendlich haben wir alle Fahrzeuge mit Standheizung ausgestattet.

Das Anspringverhalten bei diesen Fahrzeugen ist in ganz anderen Dingen zu suchen und begründet.

Vergaserkraftstoff im Diesel kann die Bildung von Parafin bei sehr niedrigen Temperaturen zwar verzögern anderseits verschlechtert sich das Anspringverhalten da Vergasekraftsoff eine wesentliche höhere Selbstentzündungstemperatur als Diesel hat.

Bopp 19

Themenstarteram 31. Januar 2013 um 13:52

Danke für die vielen Tips und die schnelle Hilfe.

@Hartgummifelge Meine Schwiegereltern meinten nur zum Kartuschenbrenner ob man da einfach so mit offener Flamme im Motorraum rummachen kann? Zu der Kurbel welche Seite brauch ich fürs Ersatzrad?? Die mit dem Innenvierkant oder die mit dem "Quersplint"? Ansonsten hab ichs dieses Jahr bisher entweder mit Startpilot oder mit nem kleinen Heizlüfter probiert (den Heizlüfter einfach ne Stunde in den Motorraum stellenund mit Starthilfe dann klappts ;)).

Inzwischen wirds wieder wärmer und die letzten beiden Tage ist er wieder so angesprungen. Die Pumpe werd ich mal das nächste Mal in der Werkstatt prüfen lassen (er braucht eh n Tüv und hat ein paar Sachen welche gemacht werden müssen).

am 31. Januar 2013 um 15:56

Zitat:

Original geschrieben von columbia650

Bei -20Grad springt der nicht mehr an es sei denn du orgelst mit deinen beiden Accus so lange bis der Motor warm ist

Ich würd ne Webasto Standheizung empfelen Nie mehr Kaltstart und immer nen warmen Innenraum

Ich brauche mit beiden Akkus am Netz nicht zu orgeln, der Motor springt sofort an.

Das konnte ich in diesem Winter bei ~ -20 Grad ausprobieren, kein Problem.

Das Benzin im Diesel sorgt für Frühzündung und macht dem Anlasser das Drehen hörbar schwerer.

Das Benzin zündet früher als der Diesel was beim Kaltstart mit müdem Akku Probleme machen kann, wenn man an die 5% und mehr Benzin zugemischt hat.

Wenn der Motor warm wird, hört man das Klingeln der Frühzündungen, keinesfalls die selben Leistungen abverlangen wie mit reinem Diesel, sonst drohen Überhitzungschäden an Kolben, Ventilen, Zylinderkopf.

Nachtrag:

ich brauchte die Seite mit dem Quersplint zum letzt- und einmaligen Lösen des Reserverades, das bei der Pritsche nur mit demontierter Ladefläche zugänglich war, da der Sicherungsbolzen von oben einzuschrauben war..

Für den Scherenwagenheber braucht man auch den Quersplint.

Auf der Abgasseite ist nichts, was durch die Flamme in Gefahr geraten kann.

Leitungen, Kabel, sitzen links, das Luftfiltergehäuse ist zu weit weg.

Den Brenner konnte ich im Winter 11/12 ausprobieren, in dem war es deutlich kälter als im Winter 12/13 bis heute.

am 31. Januar 2013 um 17:28

Benzin im Diesel erzeugt immer spätzündung,dadurch neigt sich die isobare Verbrennung zur isochoren hin .

Benzin entzündet sich schwerer als Diesel,dies bitte nicht mit dem Flammpunkt verwechseln.

Bei 20 Grad minus sprint dein Diesel nicht mehr an ,oder 15Jahre Erfahrung mit Ford Dieselmotoren haben mich was falsches gelehrt.

Sämtlich von dir genannten Fehlerquellen haben mit dem Schlechtanspringen nichts zu tun.

Will aber nicht verraten was so über 100 Messprotokolle bestätigen.

Ich bin kein Bastler und gehe Fehlerquellen immer sehr genau auf den Grund.

Aber soll gut sein so hat jeder seine eigenen Erfahrungen.

Bopp19

am 31. Januar 2013 um 17:47

Jeder macht seine Erfahrungen, stimmt, aus der meiner VW T4 5Zyl-Diesel Zeit, weiss ich, das schon etwas zuviel Benzin im Diesel, den Motor gnadenlos überhitzen lässt..

Benzin verbrennt nicht nur heisser, es kommt auch eher zur Zündung, was so schlimm werden kann, das man nicht mal mehr beschleunigen kann.

Das ein kalter Ford-Diesel im Winter nicht ansprigen kann, kann ich bestätigen, das passiert, wenn der Diesel versulzt ist.

Solange ich den verpanschten Dieselkraftstoff fliessfähig halten kann, habe ich mit meinem alten 2,5er DI keine Probleme.

 

Starthilfespray würd ich nicht empfehlen Ist nicht gesund für den Motor und der Trick mit dem Kartuschenbrenner...na ich kann mich da nicht mit anfreunden

am 31. Januar 2013 um 19:04

Im Bundeswehrdepot gibt es auch geschlossene Systeme, die ohne offene Flamme mit Spiritus oder Benzin funktionieren, dauert nur länger.

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