• Online: 1.351

wollvo22

Belangloses von unserem perlblauen Babybenz und achatgrauen Audi.

Tue Jul 17 22:36:26 CEST 2018    |    wollvo22    |    Kommentare (80)    |   Stichworte: 190E, 190er, Babybenz, M102, Mercedes, W201, Youngtimer

Zwei moment- und kilometerreiche Wochen liegen hinter uns und dem perlblauen Babybenz.

Der diesjährige Sommerurlaub führte uns von der Mitte Deutschlands ausgehend in die Alpen und an die Ostsee – und damit einmal durch die Republik. Auch auf die Gefahr hin, dass der Spannungsbogen gleich wieder abfällt: alles verlief ohne technische Problem, lediglich einen Liter Motoröl wollte der Perlblaue auf der letzten Etappe nach gut 2500 Kilometern haben.

 

Wieder in die Berge...doch voher schnell in die USA

 

Nach Jobwechsel, Umzug und dem letzten richtigen Urlaub im Sommer des vergangenen Jahres legten meine Geschwister und ich vor den Weihnachtsfeiertagen fest, dass es mit unseren Familien und Partnern in die Alpen gehen sollte. Nach meinem letzten Trip dorthin habe ich fleißig Werbung gemacht, so fiel dann auch der Entschluss im Lungau gleich ein ganzes Ferienhaus zu mieten, schließlich sollten wir 7 – 8 Personen werden.

 

Ein gutes halbes Jahr später machte ich an einem Freitagmittag im Büro klar Schiff, packte Koffer und Wanderequipment ins Auto und fuhr zu meiner Freundin nach Weimar. Kurz vorher hatte es sich noch ergeben, dass ich am darauffolgenden Montag einer dienstlichen Einladung ins US-Konsulat nach Leipzig folgen durfte – der 242. Independence Day stand an und der Generalkonsul lud zur Sommerfeier. Also wurde der Benz nochmal gewaschen und wir legten die feine Garderobe zurecht.

 

Ohne Stern

 

Während des Wochenendes hatte ich den Benz unweit des Zentrums Weimars und der Bauhausuni geparkt. Dort stand er auch oft, als ich selbst noch in Weimar gewohnt habe und quasi bei jedem meiner Besuche in den letzten Monaten. Weil es am Montag nicht nur nach Leipzig, sondern von dort auch gleich mit meiner Schwester und ihrem Freund zu viert mit Gepäck nach Österreich gehen sollte, fuhr ich am Sonntagabend nochmal zur Tankstelle zum Tanken und Luftdruck erhöhen.

Dort stellten wir erschrocken fest, dass man mir in der Nacht zuvor mit viel roher Gewalt den Stern von der Haube geklaut hatte. Für mich war es das erste Mal. Mit Weimarer Kennzeichen und dem gehobenen Alter des Wagens habe ich bisher nie Neid auf mich gezogen. Nun war er aber weg – dafür hatte ich eine Schramme auf der Motorhaube. :/

 

Das konnte ich natürlich so nicht lassen! Ohne Stern auf der Haube die nächsten zwei Wochen mehr als 2000 Kilometer durch die Landschaft fahren! Also am Montag gleich in der Mercedes Niederlassung in Weimar angerufen und erfahren, dass der Stern auf Lager war – welch Glück! Bevor es also ins Konsulat nach Leipzig ging noch schnell Ersatz besorgt. In Anzug und Krawatte wurde ich vor Ort gut umsorgt; man bot mir sogar gleich an, den Austausch vorzunehmen.

Das nahm ich natürlich gern an. Mein Wagen stand „um die Ecke“ und vom Kundentresen nicht einsehbar. Ich denke man rechnete damit, dass ich in einer C- oder E-Klasse nicht ganz so alten Baujahres vorfahren würde. Das Lächeln des Werkstattmitarbeitern als ich mit dem Perlblauen vorfuhr, lies jedenfalls eine solche Vermutung zu.

 

Mit Stern und später auch zahlreichen Gepäck ging es dann voll beladen in der Nacht nach Österreich. Zuvor hatten wir uns beim Besuch des Konsulats noch mit Hamburgern und Süßspeißen gestärkt.

Das Fahren bei Nacht erwies sich dann als ganz eindeutiger Vorteil. Zwar sahen wir bei der Hinfahrt kein malerisches Bergpanorama, weil es schlichtweg zu dunkel war, aber dafür hatten wir auch keine Staus oder sonstigen Probleme bei den diversen Baustellen gerade um München herum.

 

Sichtlich müde aber zufrieden kamen wir dann gegen zwei Uhr nachts in St. Margarethen an. Mit knapp 800 Kilometern war dies meine bisher längste „Tages-Tour“. Insbesondere die Sitze und meine im letzten Jahr neu angeschaffte gebrauchte Armlehne haben mit und meinem Rücken bei dieser Fahrt gute Dienste geleistet.

Während des tollen Urlaubs dort fungierte der Perlblaue dann als zweiter Reisewagen wann immer der Sharan meines Bruders mit sieben Sitzen zu klein war.

 

Viel heiße Luft in Bayern

 

Auf der Rückfahrt am Sonntag waren Stau und Hitze die größten Ärgernisse. Für dieselbe Strecke wie am Montag brauchen wir nun neun statt sieben Stunden. Gleich zu Beginn standen wir aufgrund eines gesperrten Tunnels in Österreich im Stau. Bis zur Grenze ging es dann flüssig. Gänzlich überflüssig war im Anschluss jedoch die knappe dreiviertel Stunde Stop-and-Go vor der deutschen Grenze. Die Angst bayrischer Würdenträger vor illegal Einreisenden führte dazu, dass an diesem – und anderen Tagen – viel heiße Luft vor der bayrischen Grenze produziert wird: weder den genervten Autofahrern noch den in der der prallen Sonne schwitzenden Bundespolizisten scheint diese Situation sonderlich viel Spaß (und vielleicht auch Sinn?!) zu machen.

 

Für uns hieß es dann von Zeit zu Zeit die Fenster runterkurbeln, die Lüftung auf maximale Wärme stellen, um den Motor etwas zu entlasten. Dieses Spiel wiederholten wir dann einige Male, bis wir dann endlich auf der Höhe Ingolstadt auf der Autobahn fahren konnten, ohne alle paar Kilometer mit Schrittgeschwindgkeit voran zu kommen.

Auch die Rückfahrt lief damit ohne technische Probleme ab. Einzig bemerkenswert war der Spritverbrauch an diesem Tag: Einmal in Österreich vollgetankt haben wir die Strecke bis nach Weimar zu zweit samt Gepäck mit etwas mehr als einer halben Tankfüllung (der Perlblaue hat die SA des 70l Tanks) geschafft.

 

Sonne und etwas Öl

 

Die anschließenden Tage verbrachten wir in Weimar bevor es für das Wochenende als Urlaubsabschluss zu Verwandten an die Ostsee ging. Die Temperaturen waren mittlerweile gestiegen und im Stau vor Hamburg ging dann das bekannte Lüftung-an-Spiel wieder los. Ebenso wie auf der Rückfahrt. Hier melde sich dann nach knapp 2.500 Kilometern die Ölwarnleuchte und forderte Nachschub. Nach einer kurzen Auffüllpause in der schleswig-holsteinischen Pampa ging es ohne Probleme zurück nach Magdeburg.

Ganz besonders entspannend war dabei das nördliche Teilstück der A14, das wir fast für uns allein hatten. Bis der Anschluss durch den Norden von Sachsen-Anhalt an die bestehende von Süden kommende A14 geschafft ist, dürfte das wohl eine der einsamsten Autobahnen der Republik sein.

 

 

Was zum Schluss zu sagen bleibt?

Wohl dass auch die dritte Urlaubs-Saison mit dem Perlblauen ein Genuss war und die Erkenntnis immer weiter verfestigt, dass man mit einem 25 Jahre alten Youngtimer zuverlässiger, entspannter und nicht selten auch hübscher unterwegs ist, als mit einem jungeren Wagen.

Hat Dir der Artikel gefallen? 8 von 8 fanden den Artikel lesenswert.

Thu Jul 13 16:19:12 CEST 2017    |    wollvo22    |    Kommentare (16)    |   Stichworte: 190, 190er, Babybenz, erstes Auto, M102, Mercedes, Mercedes-Benz, W201, Youngtimer

Irgendwann 1990

 

Meine Eltern erzählen mir gern die Geschichte, dass ich schon als kleiner Junge von 3 Jahren zusammen mit meinen Vater durch die Straßen gegangen bin und mir Autos angesehen habe. Auf Augenhöhe lagen für mich die Radzierblenden und Kühler der parkenden Autos mit den Logos der verschiedenen Hersteller.

Es war irgendwann 1990. Meine Heimatstadt liegt am Rande des Ostharzes. Neben Trabant, Wartburg und einiger weniger PKWs russischer oder tschechischer Bauart war bis vor einigen Monaten die Vielfalt auf den Straßen der DDR ziemlich überschaubar. Ein Trabbi dürfte auch ich allein am Klang erkannt haben. Mein Opa fuhr zu dieser Zeit einen Wartburg und mein Vater hatte einen giftgrünen mit reichlich Chrom verzierten Lada Niva. Dank Westverwandschaft befanden sich in meinen Spiezeugautobesitz einige Porsche 911 und Mercedes.

 

1990 machten es die großen politischen Umbrüche möglich, dass ich als Steppke, der mit dem Vater durch die Straßen spaziert, all die für uns beide neuen Fahrzeuge kennenlernen konnte, die stets mehr wurden und die Trabbis und co. verdrängten.

Die mich begleitende Personen habe ich zu dieser Zeit der Erzählung meiner Eltern nach stets nach dem Namen des Autos gefragt und beim nächsten Spaziergang konnte ich die Hersteller, der vor mir stehenden Fahrzeuge, anhand ihrer Logos auf den Radzierblenden benennen.

 

Car-Nerd

 

Damit bin ich wohl das geworden, was man heutzutage einen Car-Nerd nennt.

Meine Sammlung an Siku Autos wurde mit jedem Jahr größer. Ich mag diese bis heute, weil auf der Unterseite die wichtigsten technischen Daten wie Hubraum, Zylinder, Leistung und Höchstgeschwindigkeit vermerkt sind - wie ein Autoquartett, nur hat man statt der Karten eine kleines Modell des entsprechenden Fahrzeugs in der Hand.

 

Über die Jahre bin ich auf dem Schoß meines Opas über Waldwege gefahren, habe mir Autozeitschriften gekauft und war für jede Fahrt als Mitfahrer zu haben. Dann kam die erste große Tour mit meinem Vater 1998 auf der Autobahn quer durch Deutschland, die Verwanden im Ruhrpot besuchen. Ich saß auf dem Beifahrersitz unseres neuen Skoda Felicia Kombi - ebenfalls in giftgrün, diesmal Metallic, Facelift Modell, 1.3 Liter Saugrohreinspritzung und 68 PS. Definitiv kein Kandidat für die linke Spur.

Mein Vater fährt das Teil bis heute, kaum 70.000 km runter, aber Rost an jedem Ratlauf, trotz Garagenstellplatz. Es war auch das erste Auto nach dem gelben Audi A3 Fahrschulwagen, welches ich im öffentlichen Straßenverkehr gefahren bin. Kurz nach dem Führerscheinerwerb mit Anhänger und Rasenmäher darauf hoch in den Harz. Harte Tour, aber danach durfte ich den Wagen ohne meinen Vater als Beifahrer bewegen.

 

Bis zum ersten eigenen Auto verging dann nochmal eine ganze Dekade, in der ich studiert und diverse Autos von Familienmitgliedern, Freunden und Mietwagenunternehmen gefahren bin. Zuletzt waren das bevorzugt Kleintransporter für einen Verein, der Festivals und andere soziokulturelle Projekte veranstaltet.

 

 

Januar 2015

 

Vor kurzem hatte ich jene Stadt verlassen, in der ich studiert und meine ersten Jahre als Teil der berufstätigen Bevölkerung verbracht habe und war in Weimar gelandet. Einer sehr schönen Stadt, in der man kein Auto braucht und - zumindest in der Innenstadt - auch nicht fahren will.

Trotzdem wollte ich jetzt eins. Die Gründe waren profan: Wochenende, Freunde, genervt von der Bahn und vom damaligen Job. Ich brauchte etwas zum Ausgleich und hatte in den vergangenen Jahren stets Geld beiseitegelegt, um auf die BAföG-Rückzahlung vorbereitet zu sein.

Ich lege mir ein Budget von maximal 4.000 EUR fest und begab mich auf die Suche. Nun ist es, dass werden viele hier nachvollziehen können, für jemanden, der quasi von Klein auf den Kästen mit Motor und vier Rädern verfallen ist, nicht einfach, das (!) Auto zu finden. Man kennt bereits so viele Modelle und mit jeder Recherche kommen neue Varianten dazu, die ebenfalls kaufenswert erscheinen.

Hinzu kommen ganz grundsätzliche Fragen: Welcher Zeitraum? Welcher Hersteller?, die sich dann immer weiter vertieften: Welche Motorisierung? Ist das Aggregat haltbar? etc.

 

Relativ früh stand für mich fest, dass es kein Auto der 90er oder 00er-Jahre sein sollte, das noch zuhauf auf den Straßen unterwegs ist und in der grauen Masse untergeht. Außerdem brauchte ich den Wagen nicht zum täglichen Pendeln und rechnete mit einer Laufleistung von maximal 8.000 km im Jahr.

Ein ehemaliger Kollege aus meinem Nebenjob während des Studiums hatte ein dunkelblaues W123 T-Modell. Das erschien mir damals schon ungemein attraktiv, war aber außerhalb des Budgets - wie viele andere Oldtimer auch.

 

Also ein Youngtimer. Passenderweise aus dem selben Baujahrzehnt wie ich. Volvo mag ich, aber ein 740 war einfach zu groß. Japaner waren schon damals so ziemlich das Zuverlässigste, was unterwegs war, doch da fehlt mir der Charakter. Irgendeine Oberklasse deutscher Produktion aus der Zeit wollte ich mir für unter 4.000 EUR aber auch nicht zulegen. Das roch mir zu stark nach den diversen "Cheap Car Challanges" von Top Gear und die sah ich mir lieber an, als dass ich sie selbst vor der Tür stehen haben wollte.

 

Also ein Youngtimer

 

Plötzlich ging es dann sehr schnell. Ich kam bei der Recherche auf den Mercedes W201 und BMW E30, als "Notvariante" vielleicht einen Audi 80. Jeden Abend war ich nun Dauergast auf Mobile und las mich auf Foren in die Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Modelltypen ein.

Und fand einen W201. Perlblau, Baujahr 1992, in Mönchengladbach. Mein Bruder wohnte zu dieser Zeit mit seiner Familie in Bonn. Ich machte ein Wochenende im Februar aus, rief beim Händler an und suchte parallel weiter. Der Audi 80 fiel raus und nach und nach suchte ich auch keine 3er mehr.

Ein 190er sollte es werden. Der von Bruno Sacco zeitlos gezeichnet wurde, in den USA den Spitznamen Babybenz bekam und den ich bestimmt - damals 1990 - anhand seiner Radzierblenden oder des Sterns auf der Haube bereits als Mercedes identifiziert habe. Neben dem Perlblauen hatte ich noch einen weiteren in der ebenfalls hübschen Farbe Impala Braun in der näheren Auswahl. Dieser war jedoch schnell verkauft.

 

Sofort verliebt

 

Kurze Zeit später stand ich also bei Zech Automobile in Mönchengladbach vor dem perlauen Babybenz, 2. Hand. Der Erstbesitzer dürfte eine Daimler-Mitarbeiter gewesen sein, denn der 190er lief erst ein Jahr auf ihn und dann auf einen Herrn im Großraum Köln. Stimmig zur Außenfarbe gab es Karopolster in Blau dazu ein Airbag-Lederlenkrad, elektrisches Schiebedach, den soliden M102 mit 122PS knapp 200.000 km und - ganz wichtig - rostfreie Wagenheberaufnahmen.

 

Ein kleiner Exkurs:

Auf der Internetseite des W 123 Clubs Hannover kann man für verschiedene Baureihen der 80er und 90er den eigenen Wagen nachkonfigurieren (www.w123-hannover.de/html/npr_startseite.html).

Zum Grundpreis meines im Oktober 1992 ausgelieferten W201 von 42.579,00 DM addierten sich Sonderausstattungen im Wert von gut 12.000 DM - u.a. heute kurios anmutende Positionen wie: "Außentemperaturanzeige" für 273,60 DM, "Kraftstoffbehälter mit größerem Inhalt (70l)" für 148,20 DM, "Getriebe mechn. 5-Gang" für 934,80 DM oder den "Airbag für Fahrer" für 1710,00 DM. Somit dürfte der Wagen damals etwa 55.000 DM gekostet haben (wenn man den Nachlass für Daimler-Mitarbeiter mal außer acht lässt).

 

Trotz aller Anstrengungen es nicht zu tun, hatte ich mich sofort in den Babybenz verliebt, meine Schwägerin und mein Bruder, die mich als neutrale Personen begleiten sollten, ebenso.

Okay, der Stern fehlte, aber den konnte man ersetzen und statt der schönen Benz-Automatik hat er das optionale 5-Gang Getriebe, bei dessen Entwicklung das Wort "präszise" wohl nicht im Lastenheft stand. Es gab eine kleine Roststelle am Schiebedach und ein paar Lackkratzer. Außerdem singt das Diff bis heute bei 120 - 130 km/h.

Egal! Er fuhr sich gut, die schleifenden Bremsen sollten noch ausgetauscht werden und die HU/AU gab es frisch dazu.

Matthias Zech erwies sich als außerordentlich sympathischer und informierter Händler. Ich kann ihm jeden (Mercedes-)Youngtimer-Interessierten nur ans Herz legen (www.meine-kfz.de/zech-auto/). Die Beurteilungen bei Mobile spiegeln diesen Eindruck sehr gut wider.

 

Viel Handlungsspielraum gab es beim Preis nicht. Der Benz lag voll im Budget, gab mir noch Reserven für zukünftige Reperaturen beziehungsweise die Umrüstung auf EURO 2. Er war in einem sehr guten Zustand und wie schon erwähnt - ich hatte mich ja eh schon verliebt.

Ich schlief eine Nacht drüber und lies mir dann den Kaufvertrag zuschicken. In den darauffolgenden Tagen schloss ich eine Kfz-Versicherung ab und besorgte mir Überführungskennzeichen. Zwei Wochen später stand ich wieder auf den Hof von Matthias Zech und nahm meinen Babybenz mit.

 

Daumen nach oben

 

Seitdem sind mehr als 20.000 weitere Kilometer auf den Walzenwerk des Kilometerzählers gekommen. Kurz nach dem Kauf habe ich mir einen Stern besorgt und somit die klassische Sicht eines Benzfahrers wiederhergestellt. Ich habe mich mit dem 5-Gang-Getriebe angefreundet und das elektrische Schiebedach ist meine Lieblingssonderausstattung.

Nachdem ich die alten Winterschlappen den Sommer und nachfolgenden Winter über runtergefahren hatte, folgten im nächsten Frühjahr ein Satz neuer Sommerreifen auf gebrauchten aber standesgemäßen 15-Loch Gullideckeln.

 

Mittlerweile wieder umgezogen, habe ich einen trockenen Tiefgaragenstellplatz gefunden und an Tankstellen werde ich regelmäßg angesprochen. Unterwegs grüßt man sich als 190er Fahrernder mit dem Daumen nach oben.

Und diese Geste fasst die letzten Monate ziemlich gut zusammen.

 

Wie sich der Benz im Alltag fährt, könnt ihr hier nachlesen:

https://www.motortests.de/auto/mercedes/w201/190er/2-0-e-ftId178352

 

Bilder von unterwegs gibt es regelmäßig auf Instagram:

wolle_unterwegs und #BlueBabyBenz

Hat Dir der Artikel gefallen? 7 von 7 fanden den Artikel lesenswert.