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Sitzheitzung

Grünes auf der Insel

Sat May 07 22:35:49 CEST 2016    |    Sitzheitzung    |    Kommentare (3421)

Hallo Leser,

Willkommen zu meinem Quiz Blog.

Jemand, der ein wenig grübeln und sich die Zeit vertreiben will, ist hier richtig!

Die Spielregeln:
In diesem Blog-Quiz werde ich euch verfremdete und/oder teilweise überdeckte Bilder von mehr oder weniger (manche mehr, manche weniger😉 ) exotischen Autos vorstellen.

Und ihr, ihr habt`s geahnt, müsst erraten oder erkennen, um was für ein Fahrzeug es sich handelt.
Eure Vermutungen postet bitte in den Kommentaren. Bitte pro Post nur ein Fahrzeug nennen,
und nicht dauer Posten, aber wenn euch später noch etwas einfällt, könnt ihr es gerne auch 2 oder 3 mal probieren.

Wenn jemand ein Fahrzeug richtig erkannt hat, werde ich ihn dann per PN kontaktieren.
noch dazu kommt derjenige auf die "Liste der Sieger" die sich unten im Blog befinden wird.
Also nur raten, wenn ihr damit einverstanden seid.

Wenn ein Exot erkannt ist, wird das Bild binnen höchstens einer Woche durch ein neues ersetzt und die Liste der Sieger aktualisiert. Der Sieger hat zudem die Möglichkeit, mir innerhalb von 2 Tagen ein eigenes Rätselbild zuzusenden, dass dann das nächste Rätsel wird. Falls dieser kein Bild schicken möchte, setzte ich ein eigenes ein.

Alle zwei Tage wird zudem ein Detail zu dem Wagen bekannt gegeben, wie z.B das Herkunftsland.
natürlich nur, wenn es niemand errät.

Fangen wir gleich an! Viel Spaß! Gruß Sitzheitzung

Liste der Sieger:

Trottel2011 (erkannte den Bristol Fighter)

Dynamix (erkannte den Peugeot RCZ)

Uncle_Sam (erkannte den Chevrolet Caprice)

PIPD black (erkannte den Lada Kalina)

Trottel2011 (erkannte den Toyota Corolla)

Audi-100-Avant (erkannte den Lancia Flavia)

pico24229 (erkannte den Isuzu Midi/Fargo)

Audi-100-Avant (erkannte den Mercedes W168)

Audi-100-Avant (erkannte den Mercedes W28)

Trottel2011 (erkannte den Yes Roadster)

Audi-100-Avant (erkannte den Qoros 3)

VincentVEGA_ (erkannte den BMW 507)

HalbesHaehnchen (erkannte den Simca Aronde)

Trottel2011 (erkannte den Fiat X1/9)

XC70D5 (erkannte den Alvis TE21)

VincentVEGA_ (erkannte den Rayton Fissore Magnum)

Audi-100-Avant (erkannte den Mitsubishi Debonair)

XC70D5 (erkannte den Vector W2)

HalbesHaehnchen/Trottel2011 (erkannten den Toyota Landcruiser)

XC70D5 (erkannte den BMW 2002 Baur Cabrio)

Trottel2011 (erkannte den Jowett Jupiter)

TheRollingStone (erkannte den Vauxhall Victor 101)

XC70D5 (erkannte den Fiat Dino)

HalbesHaehnchen (erkannte den BMW 1600 GT)

Trottel2011 (erkannte den Ford GT40)

HalbesHaehnchen (erkannte den Maserati Mexico)

XC70D5 (erkannte den NSU Prinz TT)

Trottel2011 (erkannte den BMW 502)

Audi-100-Avant (erkannte den Alpine A 310)

TheRollingStone (erkannte den McCormick Coyote)

XC70D5 (erkannte den Monteverdi Hai 450SS)

HalbesHaehnchen (erkannte die Opel GT Studie)

XC70D5 (erkannte den Lotus Europa)

VincentVEGA_ (erkannte den Auto Union 1000 SP)

TheRollingStone (erkannte den Datsun 240z)

VincentVEGA_ (erkannte den Mercedes Renntransporter)

VincentVEGA_ (erkannte den Rover 45)

Trottel2011 (erkannte den Nissan Bluebird)

VincentVEGA_ (erkannte den Triumph Dolomite Sprint)

Trottel2011 (erkannte den Toyota Celica)

XC70D5 (erkannte den Haflinger)

legooldie (erkannte den Alfa Romeo Matta)

XC70D5 (erkannte den Cadillac DeVille)

HalbesHaehnchen (erkannte den Mercedes Nürburg)

Trottel2011 (erkannte den Mazda MX-5 NB Coupé)

Trottel2011 (erkannte das elektrische Ei)

XC70D5 (erkannte den Alfa Romeo Coach 8C)

Trottel2011 (erkannte den Tornax Rex)

legooldie (erkannte den Lincoln Town Car)

Trottel2011 (erkannte den Phantom Corsair)

TheRollingStone (erkannte den Rover SD1)

VincentVEGA_ (erkannte den Peugeot 404)

Trottel2011 (erkannte den IFA W50)

Trottel2011 (erkannte den Simca Aronde)

HalbesHaehnchen (erkannte den Jaguar XJS Monaco)

Trottel2011 (erkannte den Mazda 121)

TheRollingStone (erkannte den Toyota Supra)

Trottel2011 (erkannte den Talbot Lago)

DR.dachlatte (erkannte den Delahaye 175)

Trottel2011 (erkannte den Melkus 1000 RS)

DR.dachlatte (erkannte den Bucciali TAV 12)

TheRollingStone (erkannte den Bolwell Nagari)

DR.dachlatte (erkannte den Reliant Sabre Cabrio)

Trottel2011 (erkannte den Saturn SC)

legooldie (erkannte den Doble E)

XC70D5 (erkannte den Devaux Coupé)

XC70D5 (erkannte den Invicta S1)

Trottel2011 (erkannte den GAZ 3110)

XC70D5 (erkannte den Volvo 164)

VincentVEGA_ (erkannte den Amalfi)

Trottel2011 (erkannte den Kia Sephia)

PIPD black (erkannte den Railton Fairmile)

DR.dachlatte (erkannte den Shelby Daytona)

VolkerlZ (erkannte den Saab 92)

Trottel2011 (erkannte den Tata Indica)

TheRollingStone (erkannte den Riley elf)

Trottel2011 (erkannte den Bentley Arnage)

TheRollingStone (erkannte den Routemaster LT1)

Trottel2011 (erkannte den Alfa Romeo SZ)

VolkerlZ (erkannte den Rover P5)

PIPD black (erkannte den Borgward Isabella)

DR.dachlatte (erkannte den Alfa Romeo 166)

Schlawiner98 (erkannte den Venturi Fetish)

Trottel2011 (erkannte den Mitsuoka Nouera)

PIPD black (erkannte den Banham X99)

Trottel2011 (erkannte den Bufori Geneva)

motorina (erkannte den Hillman Imp)

Trottel2011 (erkannte den Nash Metropolitan)

VincentVEGA_ (erkannte den Hongqui L5)

XC70D5 (erkannte den Duesenberg Model D)

Schlawiner98 (erkannte den Proton Satria)

PIPD black (erkannte den Skoda 120LS)

TheRollingStone (erkannte den Etox Zafer)

PIPD black (erkannte den VW SP2)

Trottel2011 (erkannte den Peugeot Hoggar)

PIPD black (erkannte den Facel Vega EX2)

Trottel2011 (erkannte den Benarrow PB5)

TheRollingStone (erkannte den Austin Kimberley)

Trottel2011 (erkannte den Lancia Flaminia)

XC70D5 (erkannte den Packard Carribean)

legooldie (erkannte den BMW Dixi)

XC70D5 (erkannte den TagAZ C190)

PIPD black (erkannte den Ferrari 166 Fontana)

PIPD black (erkannte den Fiat Toro)

DR.dachlatte (erkannte den Isdera Commendatore 112i)

PIPD black (erkannte den Lucra LC470)

TheRollingStone (erkannte den Ghia Rowan)

XC70D5 (erkannte den Goliath Express)

PIPD black (erkannte den Chevy Impala)

VolkerlZ (erkannte den OSCA MT4)

Trottel2011 (erkannte den Casalini Sulky)

PIPD black (erkannte den Daihatsu Mira Gino)

Rätsel von MarioE200Rätsel von MarioE200
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Wed May 24 21:43:31 CEST 2017    |    TheRollingStone

Tja Blacky, da musst du jetzt durch, du bist dran :P

Wed May 24 21:55:43 CEST 2017    |    PIPD black

Hab was gefunden.
Gibt nur dieses eine Fahrzeug

Dafür aber 2 Bilder von mir.


Wed May 24 22:37:03 CEST 2017    |    motorina

Vespa 400 kannte ich auch nicht; aber stilistisch sehr ähnlich der Bianchina und auch dem Fiat Weinsberg. 🙄

... und das neue Rätsel 😕?
Grenzen wir mal wieder etwas ein:
Eindeutig ein Sportwagen 😰😉; senkrecht stehende Scheinwerfer (à la Käfer?) mit Plastikabdeckung - machten gerne die Südamerikaner (z.T. auch italienische Firmen) mit Umbauten europäischer Fahrzeuge; die Front mit ihren "Löchern" könnte auf einen Frontmotor deuten, was ich aber nicht so ganz glauben kann (sehr flache Front), vermutlich also ein Heckmotorwagen; Zeit Anfang der 60er Jahre, evtl. noch Mitte/Ende 50er Jahre.
Das Heckfoto ist für mich nichtssagend (Rückleuchten des ganz frühen 365😕??).
Mehr kann man anhand der Fotos erst einmal nicht feststellen, oder?

Wed May 24 22:49:14 CEST 2017    |    legooldie

Ist das ein Werksfahrzeug oder ein selbstgedengelter Eigenbau a la London Garage mit Leepu aus Bangladesh?😁


Wed May 24 23:01:25 CEST 2017    |    PIPD black

Werksfahrzeug UND selbstgedengelt.😉
Mitte 50-er ist korrekt.
Automobilbau wurde nur 5 Jahre betrieben. Danach Zulieferer und "Tuner".
Fahrgestelle stammten von einem anderen großen Hersteller, sie fertigten die Karosserien.

Das hier gezeigte Fahrzeug hat bei einem Detail auch was mit Porsche zu tun. Es sind aber -glaub ich- nicht die Scheinwerfer.

Achja.....Europa ist auch richtig. Italien aber nicht......obwohl der Einsatzzweck bzw. das Ziel des Projekts war Italien.

Wed May 24 23:05:47 CEST 2017    |    motorina

Porscheähnliches "Kleid" würde ich sagen - zumindest die beiden Bildausschnitte.
Aber was ist mit einer geographischen Angabe bzw. Antwort? Dann könnte man vielleicht den Fahrgstellhersteller schon etwas einschränken...

Edit:
Ach ja, wurde ja nachgeschoben(?) ... danke.

Edit2:
Einsatzzweck war dann vermutlich ein Rallye-Einsatz, evtl. für die Monte konstruiert??

Wed May 24 23:10:06 CEST 2017    |    Dynamix

Ich glaub ich hab das schon einmal gesehen.

Edit: Doch nicht. Dachte an einen Adler.

Wed May 24 23:15:26 CEST 2017    |    bronx.1965

Erinnert ein wenig an den Marcadier Coupé Barzoi 1972, nicht zuletzt der französischen Kennzeichen (zweites Bild, Heck) wegen. Gehts Richtung France?

Zitat:

......obwohl der Einsatzzweck bzw. das Ziel des Projekts war Italien.

Die Miglia?

Marcadier fertigte übrigens 12 Nachbauten des 550 Spyder mit Motoren vom Citroen GS.

Thu May 25 07:39:41 CEST 2017    |    TheRollingStone

Miglia oder Targa Florio. Der 550 Spyder ist zu altmodisch, wenn da ein Porsche Vorlage gewesen wäre, eher der 718. Fündig geworden bin ich noch nicht. Ev irgendeine Abwandlung eines Apal Coupe?

Thu May 25 08:23:17 CEST 2017    |    PIPD black

Ohhh.....rege Beteiligung.😁

Frankreich ist richtig.

Mille Miglia auch.....das war der erste und der zweite Einsatz des Fahrzeugs. Im dritten Jahr gab es es einen weiteren und letzten Einsatz des Fahrzeugs bei einem anderen Rennen.

Und wie gesagt, mit dem Blechkleid hat Porsche nichts zu tun.😉

Fri May 26 20:58:34 CEST 2017    |    Sitzheitzung

Ich glaube es hängt hier etwas, könnten wir vielleicht noch einen Tipp bekommen?

Fri May 26 21:04:22 CEST 2017    |    PIPD black

Das Auto war mal blau.😎

Wann es seine Farbe verlor, ist heute nicht bekannt. Auch bei der letzten Restaurierung ist der "Silberpfeil"-Look beibehalten worden.

Wikipedia gibt zu dem Auto nur 4 ganze Zeilen her. Zu seiner (Basis?) ein paar mehr. Ich mußte mich für einen großen umfangreichen Bericht extra auf einer Webseite anmelden. Der Bericht dort ist dort aber auch bereits ein paar Jahre alt.

Sat May 27 10:20:51 CEST 2017    |    TheRollingStone

französischer Teilnehmer der Mille? Kann doch nicht so schwer sein^^

Aber Zeit hab ich mal wieder keine......

Sat May 27 10:32:57 CEST 2017    |    PIPD black

Im Grunde steht der Hersteller in mein letzten Post......etwas kreuz und quergedacht.😉😎

Sat May 27 19:50:56 CEST 2017    |    Sitzheitzung

Könnte es etwas in Richtung Melkus sein?

Sat May 27 19:54:50 CEST 2017    |    legooldie

Oder Thurner?

Sat May 27 19:56:53 CEST 2017    |    PIPD black

Richtung stimmt....aber eben nicht Deutsch. Wenn ich die wenigen Zeilen über das Auto richtig deute, ist die Basis dieses einmaligen Rennwagens ein Renault, wie auch für die Coupés und Cabrios aus dem Werk. Der Motor leiste 70 PS aus aufgebohrten 950 ccm.

Später gab es noch einen Prototypen auf Peugeot-Basis. Dabei blieb es aber.

Sun May 28 04:26:22 CEST 2017    |    TheRollingStone

Beim Ferry F 750 von 1955 war ich mir schon ziemlich sicher, aber irgendein Detail passt halt immer nicht.

Mit den Suchhinweisen landet man dann schonmal auch hier:^^
https://www.youtube.com/watch?v=6uaXABWhSnM

Auch die ganzen "Machwerke" von Alpine, D&B Barquette und Panhard hab ich genau geprüft und ihn jetzt doch gefunden....ganz hinten in den Ecken des Internet.... :P

https://de.wikipedia.org/wiki/Autobleu#Rennsport


Sun May 28 09:27:14 CEST 2017    |    PIPD black

RICHTIG!!!!🙂

Ich stelle mal den Text von Zwischengas ein:

Zitat:

Autobleu Mille Miles 750 - Schnell und hart am Wind
16. November 2011
Text:
Jeroen Booij
Fotos:
Daniel Reinhard (6) – Arno Lingerak (60) – Archiv (4)
Nur wenige Autos wirken derart komisch, fast tolpatschig, wei der Autobleu 750 Mille Miles, wie er da auf dem Kopfsteinpflaster des kleinen französischen Städtchens kauert. Mit seinen überzeichneten Linien – von der winzigen vorwärtslehnenden Passagierzelle über die mächtigen Scheinwerferbuchten bis zum lang auslaufenden Heck – wäre das Coupé die Freude jeden Auto-Comiczeichners.

Aber die Formen des Autobleu waren alles andere als ein Scherz. Der kleine Rennwagen ist, ganz im Gegenteil, ein sehr ernstes Stück französischer Automobilgeschichte. Er wurde auf der Rennstrecke von Montlhéry mit mehr als 170 km/h gemessen und konnte sich an der Mille Miglia von 1954 und nochmals 1955 mit weit stärkeren Gegnern anlegen. Ein Sieg sprang am Ende zwar nicht heraus, aber dazu später mehr.

Werks-Rennwagen

Was wirklich erstaunt, ist das Überleben des blauen Wunders, denn es hatte früh in seinem Dasein einen schweren Unfall, bei dem ein Junge ums Leben kam. Unser Exemplar ist eines von viel- leicht einem halben Dutzend verbliebener Autobleu der angeblich 83 ursprünglichen Modelle, die zwischen 1953 und 1958 gebaut wurden. Der 750 Mille Miles ist zudem der einzige Werks-Rennwagen, der vom Pariser Werk produziert wurde.

Die Geschichte von Autobleu begann in Paris kurz nach dem Zweiten Weltkrieg. Maurice Mestivier, ehemaliger Chefmechaniker von Amilcar, hatte seine Liebe für kleine Autos entdeckt, als er verschiedene Voiturettes schneller machte und bei Rennen einsetzte. Nach den schwierigen Kriegsjahren war die Nachfrage nach den teuren Grandes Routières mit den Chassis von Delahaye, Delage oder Bugatti völlig am Ende, und Mestivier sah eine Chance für günstige- re Alternativen. Er gründete im Januar 1950 mit seinem Freund und Sekretär des französischen Rennfahrerclubs, Roger LePeytre, die Marke Autobleu.

Die Unternehmer mieteten Hallen im 17. Arrondissement und begannen mit eini- gen Angestellten, Tuningteile für Renault herzustellen. Gute Erfolge hatte Autobleu insbesondere mit Sportauspuffanlagen und grösseren Lufteinlässen für den bescheidenen Renault 4CV, von denen das offizielle Händler- netz bald bis zu 500 Stück pro Woche absetzte.

Die Freunde sahen im Sommer 1952 am Concours d’élégance in Cannes einen von Ghia eingekleideten Lancia Aurelia und waren fasziniert. Sie träumten davon, ebenfalls ein eigenes Auto zu bauen. An der Pariser Autoausstellung traten sie an Ghia heran, und die Pläne für einen luxuriösen Kleinwagen von Autobleu waren geboren. Mestivier und LePeytre schifften einen Renault 4CV nach Turin, und im nächsten Mai wurde der Prototyp des Auto- bleu-Coupés an die Rue Aumont-Thiéville abgeliefert.

Gute Beziehungen

Autobleu präsentierte ihn der Fachpresse, von der es positive Reaktionen gab. Selbst Renault war von der Idee eines luxuriösen 4CV-Coupés angetan und versprach, es über die Markenhändler zu vertreiben.

Das einzige Problem: Die junge Firma hatte keine Ahnung, wie und wo es die Autos bauen sollte. Ihre Beziehungen stellten sich aber als hilfreich heraus: Ein Freund stellte ihnen eine passende Werkstätte in Clamart im Süden von Paris zur Verfügung. Mestivier und LePeytre konnten sich darauf konzentrieren, mit Renneinsätzen für grössere Publizität zu sorgen.

Mit Hilfe des französischen Luftfahrtingenieurs Marcel Riffard bauten sie einen Werkswagen für das bekannteste der italienischen Strassenrennen, die Mille Miglia. Um seine Ambitionen anzumelden, wurde der Renner 750 Mille Miles getauft.

Die Erfahrung mit 4CV-Technik und die guten Verbindungen zum Renault-Hauptquartier in Boulogne erklären die technische Basis für den Rennwagen. Als Rückgrat dient ein Rahmen mit zwei dicken Rohren. Wie beim Renault wurde der verwirrend 750 genannte, aufgebohrte Motor (er hatte tatsächlich 950 cm3 Hubraum) im Heck montiert. Er bekam die höchste Tuningstufe von Autobleu mit gründlich ausgefrästen Zylinderköpfen, Solex-Doppelvergasern und freiem Auspuff; das Werk wies der Maschine 70 PS aus. Im Gegensatz zum serienmässigen 4CV bestand der viel tiefere, längere hintere Überhang - wie die ganze Karosserie - aus handgeformtem Aluminium. Vom Renault-Design war bei der Stromlinienform nicht viel wiederzuerkennen.

Die einzigen Serienteile im Interieur waren Lenkrad und Lenkstange, Schalthebel und Anlasserschalter. Das klare, simple Armaturenbrett wurde von drei Jaeger-Instrumenten dominiert: Drehzahlmesser, Tacho (mit optimistischen 200 km/h Spitze) und einer Kombianzeige für Ampère, Öl- und Wassertemperatur. Experten könnten allerdings die speziellen Räder als Sport-Leichtgewichte von Renault wiedererkennen.

Das mag der Grund gewesen sein, weshalb das Team Autobleu seinen Wagen ursprünglich als «Renault Special» bei den Rennen anmeldete. Mit dieser Registrierung lief der Autobleu auf der legendären Ovalstrecke von Montlhéry 18 km ausserhalb von Paris die erwähnten 170 km/h schnell.

Blue National

Als Lackierung kam nur das nationale Blau in Betracht, und Mestivier überredete den Landsmann Jean Bianchi dazu, den Autobleu an der Mille Miglia von 1954 zu pilotieren. Der Fahrer drängte sich auf, hatte er doch mit einem Stromlinien-Isetta-Kugelwagen 16 Temporekorde aufgestellt. Nichts stand einem grossen Anlass im Weg. Doch das kleine Team sollte erst einmal lernen, was Pech bedeutet.

Nach nur 160 Meilen kam der leichtgewichtige Wagen mit der Startnummer 2353 in Alfonsine von der Strasse ab. Er raste in eine Zuschauergruppe; zwei Menschen überlebten knapp, aber ein 15-jähriger Junge starb innert einer Stunde im Spital von Ravenna.
Jean Bianchi und sein Beifahrer Jean Brigand blieben unverletzt, aber das ganze Team war am Boden zerstört. Wegen des tragischen Unfalls und auch weil sie alle ihr Herzblut in den einen Werksrennwagen gesteckt hatten. Italien feierte den Sieger Alberto Ascari und seinen mächtigen Werks-Lancia, das französische Team kehrte enttäuscht nach Paris zurück. Es sollte sich aber dennoch auf- raffen und den Wagen für die nächstjährige Mille Miglia neu aufbauen.

Von den sehr seltenen Farbbildern des Autobleu sticht eines besonders hervor. Es entstand 1955 im Parc fermé in Brescia. Das Foto zeigt nicht nur die Aufregung und den Rummel vor dem Start, sondern belegt auch klar, wie stark die Italiener dominierten: Das leuchtende Blau des Franzosen wirkt wie ein Fremdkörper in einem Meer von Rot der einheimischen Rennwagen. Und das sind nicht nur irgendwelche Italiener. Da waren mindestens fünf Maserati A6GCS, ein Fiat 8V (Otto Vu) mit Werkskarosserie und ein exotischer Siata 750.

Trotz der vielen italienischen Vollblütler siegte ein deutscher Silberpfeil mit zwei Briten an Bord. Die Mille Miglia 1955 ist heute legendär auch wegen des sagenhaften Rekords von 10:07:48, den Stirling Moss und Denis Jenkinson mit ihrem Mercedes- Benz 300 SLR aufstellten. Für den kleinen Autobleu war auch die zweite «Mille» eine bittere Enttäuschung. Die Gründe sind nicht klar, aber Jean Bianchi – diesmal ohne Beifahrer – kam nicht ins Ziel. Auch in Clamart ging nicht alles nach Plan.

Die erhoffte höchste Qualität der luxuriösen Kleinwagen mit Ghia-Design schien unerreichbar. Die Belegschaft war zudem nicht in der Lage, den einen vorgesehenen Luxuskleinwagen pro Tag zu bauen, was den Preis hochtrieb und die Wartezeiten anschwellen liess. Abhilfe schaffen sollte 1956 die Zusammenarbeit mit erfahrenen und an Kummer gewöhnte Carrossiers. Henri Chapron liess sich einspannen und machte geschmackvolle Anpassungen (Weglassen der auffälligen Chromhörner an der Stossstange). Renault stand ebenfalls weiter hinter Autobleu und drängte etwa die Schauspielerin Michèle Morgan und den aus Spanien stammenden Sänger Luis Mariano, eines der Coupés publizitätsfördernd zur Probe zu fahren. Der Grossserienhersteller gab der Kleinfirma zudem Einsicht auf erlauchte Kundenadressen in Spanien, Tunesien und Venezuela. Autobleu konnte weiter Leistungsauspuffe für sportliche Renault bauen und lieferte auch Ersatzteile für Traktoren oder Boote mit Renault-Mechanik. Das generierte genügend Einkommen, den Traum einer eigenen Automarke am Leben zu halten.

Chaprons Erfahrung mit Cabriolets führte zur Idee, auch einen Autobleu Roadster aufzulegen. Es entstanden ein Prototyp und ein oder zwei Kundenfahrzeuge, aber der offene Wagen hatte leider nicht den erhofften Erfolg. Unbestätigte Gerüchte sprachen davon, dass Mestivier und LePeytre auch die Carrossiers Pourtout und Figoni auf eine Kooperation angesprochen hätten. Ebenfalls hinterfragt wurden lange Berichte, dass bei Abarth ein grösseres Autobleu-Coupé auf Basis des Renault Fregate entwickelt wurde. Erst vor kurzem wurde diese Rarität wiederentdeckt, nachdem sie jahrzehntelang in einer Scheune verschollen war. Trotz der guten Kontakte der Firmenleitung blieb auch dieses Projekt ein Einzelstück.

Mit Frua

Zum Zeitpunkt des Abarth-Autobleu war offensichtlich, dass die Firma das Produktionsproblem nicht zu lösen vermochte. LePeytre nahm 1965 einen neuen Anlauf mit einem Geschäftspartner und mit Carrossier Pietro Frua, mit Plänen für ein Coupé des Peugeot 204. Als der Prototyp 1967 am Genfer Salon gezeigt wurde, hatte Peugeot allerdings bereits eine eigene Coupé-Variante des Kleinwagens im Programm, und das Projekt wurde eingestellt.

Mit nur einem der Roadster, dem von Abarth gebauten Fregate-Coupé und vielleicht fünf der auf dem 4CV basierenden Coupés ist Autobleu eine der rarsten französischen Marken ihrer Zeit. Und der hier vorgestellte Wagen mit seiner bemerkenswerten Mille-Miglia-Geschichte ist wohl das Kronjuwel der Franzosen. Das würzt das Fahrerlebnis mit dem 750 Mille Miles ganz besonders.

Wann genau die Lackierung vom Blau auf nacktes Aluminium geändert wurde, ist unbekannt. Als das Auto aber kürzlich restauriert wurde, liess es der Besitzer so bewenden. Das nackte Blech zeigt klar, dass es sich um eine handgeklopfte Karosserie handelt mit mehreren rauen Stellen innen wie aussen. Der Rahmen prangt immer noch im Verkehrstafel-Blau, was dem Interieur eine technische Note verleiht.

Schneller Kleiner

Zum Einsteigen muss die Dachkuppel nach vorn geklappt werden. Dann gilt es, mühsam die breite Flanke zu überschreiten. Da dehnen sich Muskeln, die man seit Jahren nicht mehr bewegt hat. Einmal im tiefen Schalensitz eingefädelt, vergisst man solche Unbequemlichkeiten. Die Sitzposition ist ungewohnt. Das Lenkrad steht senkrecht, zwischen Windschutzscheibe und Armaturenbrett bleibt kaum Platz. Es wird auch klar, weshalb das Dach irgendwann einmal modifiziert wurde: Die neue Kuppel bietet nicht nur mehr Kopffreiheit (vor allem mit Helm unverzichtbar), mit dem durchsichtigen Panel wirkt das zusätzlich einfallende Licht der Klaustrophobie entgegen.

Wie bei jedem normalen Renault 4CV wird der Anlasser mit einem seltsamen Hebelchen betätigt. Der Starter dreht einige Umdrehungen, dann läuft die auf 950 cm3 vergrösserte Renault-Maschine sanft im Leerlauf.

Die dicken Rahmenrohre können gefallen, aber leider hatten die Entwickler nicht an das Kupplungspedal gedacht. Dafür gab es einfach keinen Platz, und es musste mit einem hässlichen Rahmen nachgebessert werden. Der Fahrer muss nun zum Kuppeln den linken Fuss auf dem Rohr abstützen. Dennoch ist das Schalten problemlos, sobald man sich an die Verwindungen gewöhnt hat. Das Fahren verursacht keine Schwierigkeiten.

Dahingleiten im 3. (höchsten) Gang frisst die Kilometer, zum Beschleunigen schaltet man herunter und stampft auf das Gaspedal. Die Fahrwerksabstimmung ist fast schon ruppig hart, das Abrollgeräusch sehr ausgeprägt. Beim Fahren auf Schotter trommelt jedes Steinchen lautstark gegen den Unterboden.

Unkomfortabel auch die Innentemperaturen: Es wird mit jedem absolvierten Kilometer heisser und heisser in der Kabine. Das Temperament ist aber beachtlich, das Beschleunigen mühelos. Mit 70 PS, die nur etwa 500 kg zu schieben haben, kann der Autobleu wirklich sprinten.

Die geringe Bodenfreiheit mag der Windschlüpfigkeit zugutekommen, für die Praxis liegt der Wagen aber zu tief. Der soll mit zwei Insassen über zerfurchte Nebenstrassen fliegen? Man fragt sich, ob der Einsatz eines solchen Renners an einem Rennen wie der Mille Miglia mutig oder eher verrückt war. Wahrscheinlich beides. Es ist eine Kombination, welche die Geschichte von Autobleu perfekt beschreibt.

Maurice Mestivier - der Mann hinter Autobleu

Als tempobesessener junger Mann konnte Maurice Mestivier nicht genug bekommen von Autos und von der Mechanik. Als 19-Jähriger kam er 1921 in der nördlichen Pariser Vorstadt Saint-Denis bei Amilcar unter und arbeitete sich zum Chefmechaniker hoch. Sein Bruder Marius war Werksfahrer für das Unternehmen, kam aber 1925 beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans ums Leben. Anscheinend führte die Kollision mit einem Vogel zum Unfall. Marice liess sich vom tragischen Ereignis nicht entmutigen und fuhr Rennen mit seinem Amilcar CS, später mit einem einmaligen 1927er-Modell MCO mit Kompressor, den er sein Leben lang behielt.

Amilcar musste während des Zweiten Weltkriegs schliessen, aber Mestivier war dem Rennsport verfallen. Er war einer der Initianten des ersten französischen Nachkriegsrennens von 1945 im Bois de Boulogne. Einige Jahre später gründete er mit seinem Freund Roger LePeytre Autobleu. Mestivier setzte nicht nur die Autobleu bei Rennen ein, sondern auch seinen Amilcar MCO.

1937 fing er an, auch Rennen zu organisieren, und wurde zum Präsidenten des französischen Fahrerverbands AGACI gewählt. Er bekleidete den Posten bis 1969. Mestivier starb 1975 im Alter von 73 Jahren. Sein Amilcar MCO wurde 2007 für eine Rekordsumme verkauft.

Technischer Steckbrief Autobleu 750 Mille Miles

Baujahr: 1954, 1 Stück gebaut
Preis: Neupreis unbekannt, heutiger Wert über € 100'000 / CHF 130'000
Motor: 4 Zyl. in Reihe, 950 cm3; 2 Ventile pro Zylinder, Solex-Doppelvergaser, Autobleu-Auspuff; Leistung ca. 70 PS bei 7500/min.
Kraftübertragung: Auf Hinterräder, 3-Gang-Schaltgetriebe, Lenkung Zahnstange.
Fahrwerk: Unabhängige doppelte Querlenker und Schraubenfedern vorne; unabhängige schwimmende Halbachse mit Schraubenfedern hinten; Bremsen Trommeln vorne und hinten
Gewicht: ca. 500 kg.
Fahrleistungen: Höchstgeschwindigkeit ca. 170 km/h, Verbrauch ca. 11,5 L/100 km
Alle 70 Bilder zu diesem Artikel

https://www.zwischengas.com/.../...s-750-Schnell-und-hart-am-Wind.html

Sun May 28 13:58:11 CEST 2017    |    Sitzheitzung

Wow... das ist ja mal was. Kannte den nicht!

Hat TRS denn auch ein neues Bild für uns?

Sun May 28 14:29:04 CEST 2017    |    TheRollingStone

Guten Morgen^^

Das war wirklich wieder mal was neues, Autobleu war mir vorher auch total unbekannt. Aber auch sonst war es eine sehr interessante Recherche, wenn man sich mit der Geschichte um die Milli Miglia da beschäftigt. Unglaublich was da vor allem an italienischen Konstrukten am Start war - vor allem auch kleine Karossen. Die Geschichte der SLR Mercedes kriegt man ja alle Nase lang aufs Brot geschmiert. Sehr treffend in dem Artikel finde ich die Bezeichnung "die Freude jeden Auto-Comiczeichners" - genau so schaut dieses Ufo aus^^

So, hab was neues altes, zur Abwechslung mal wieder etwas einfacheres....vielleicht 😉


Sun May 28 14:37:47 CEST 2017    |    Dynamix

Amerikaner?

Sun May 28 17:07:32 CEST 2017    |    TheRollingStone

Nein, kein Ami.

Sun May 28 20:57:31 CEST 2017    |    legooldie

Italiener?

Sun May 28 21:29:29 CEST 2017    |    motorina

Bin nach drei Tagen auch mal wieder ganz kurz da ...🙄

Die Bildunterschrift soll ein Hinweis ein, TRS?
Also entweder Ähnlichkeiten mit einem Modell aus dem Mitsubishi-/Toyota-Konzern?
Oder sogar ein Gemeinschaftsprojekt (was ich erst einmal nicht so vermute...).
Zumindest aber ein Geschoss aus dem Nippon-Land...

Sun May 28 22:44:21 CEST 2017    |    TheRollingStone

Nein, kein Italiener und auch kein Japaner, der Bildtitel dient ausschließlich der Verwirrung^^

Sun May 28 22:52:19 CEST 2017    |    PIPD black

Bei Mercedes gab es ein ähnliches SL-Hardtop.
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/1/16/190_SL_hinten.jpg

Sun May 28 22:58:50 CEST 2017    |    PIPD black

Europa?
50-er Jahre?
Kein Goggomobil?

Mon May 29 01:23:53 CEST 2017    |    legooldie

Vieleicht eine Borgward Isabella.

Mon May 29 06:28:08 CEST 2017    |    TheRollingStone

Also mit dem SL hat er nur die Farbe gemeinsam - so ähnlich^^

Europa: ja
50er jahre: nein
Goggomobil: nein
Borgward: nein

Die Marke entstand Mitte des 19. Jahrhunderts als Fahrradwerkstatt, die ersten motorisierten Gerfährte mit 4 Rädern wurden ab etwa 1900 gebaut. Der Markenname wurde nach 2 Übernahmen der Firma in den 70ern aufgegeben.

Mon May 29 14:26:24 CEST 2017    |    HeinzHeM

Schade, sah für eine Weile so aus wie ein Humber Super Snipe - aber knapp daneben ist auch vorbei 😁

1868 Fahrradfabrik 1900 erstes Automobil 1976 letztes Automobil - hätte voll gepasst 😉


Mon May 29 14:35:56 CEST 2017    |    motorina

Da war ich auch gerade, HeinzHeM!🙄 ... auch bei Sunbeam war ich schon zu Besuch🙄.

Fahrradhersteller ... Dann könnte es ein Franzose sein? Da gab es viele derartiger Werkstätten...
Panoramascheiben wurden bei uns Ende der 50er/Anfang der 60er Jahre "modern"; also dürfte das Fahrzeug aus den frühen 60ern sein (bis Mitte der 60er Jahre).
Das überhängende Dach hinten war doch eine "Domäne" eines italienischen Designers

Mon May 29 14:38:59 CEST 2017    |    HeinzHeM

Nee, das überhängende Dach kam über den großen Teich zu uns rübergeschwappt und fand rege Verwendung vor allem in GB, F und I. Allenfalls hätte noch Opel gepasst, aber dazu ist mir die Dachlinie zu flach.

Aber bleiben wir doch mal bei der Marke und steigen etwas tiefer ein: Humber Sceptre Mk.II 🙂

Mon May 29 14:46:13 CEST 2017    |    motorina

Der dürfte es sein ... passt alles vom Bildausschnitt.
Warum ist mir der Sceptre durch die Lappen gegangen😕🙄 ...?

Mon May 29 14:50:07 CEST 2017    |    HeinzHeM

Ich habe da ein Heimspiel, wir hatten früher eine britische Kaserne im Ort und neben der Schule lag eine Siedlung für Militärangehörige. Ich bis sozusagen mit englischen Marken aufgewachsen 😁

Sieht auch so aus, als wenn die Zierleiste vom Dach in die Heckflosse übergeht 😉


Mon May 29 15:18:49 CEST 2017    |    motorina

Genau das meinte ich! Hast einen schnellen Treffer gelandet!

Mon May 29 15:42:28 CEST 2017    |    TheRollingStone

Hehe, link wie ich bin, habe ich natürlich versucht alle verräterischen Zierleisten möglichst wegzuschneiden^^

Aber es es findet sich doch immer jemand der die Sachen kennt. Es ist tatsächlich der Humber Sceptre MKII.

Zur Marke Humber gibt es noch eine nette Anekdote im Wiki - da ist wohl in den 1950er Jahren Queen Mum nach Westaustralien gereist. Und um ihr dort ein adäquates Vorwärtskommen zu ermöglichen, wurde vorher ein Fahrzeug der Marke Humber dorthin verschifft. Als sie dann wieder abgereist ist, wurde der Wagen in einem Schuppen abgestellt und vergessen. Erst 2004 wurde er wiederentdeckt und ist heute in Hand eines privaten Sammlers.


Mon May 29 17:11:58 CEST 2017    |    HeinzHeM

In früheren Zeiten gab es hier einen Händler der Austin und andere Marken der BLMC verkaufte und einen anderen, der Wagen der Rootes-Gruppe unter die Leute brachte. In der Nähe gab es auch Rover und Lotus. Auch nach dem Abzug der Briten verkauften sich die Wagen noch recht gut. Die Austin 1100, 1300 und 1800 gehörten über lange Jahre zum Stadtbild. Auch Sunbeam, Hillman und sogar Humber fanden ihre Abnehmer, dazu jede Menge Rover 2200 und 3500V8, sogar einen 3 Litre konnte man vor einer Fabrikanten-Villa bewundern. Ein paar Meter die Straße hoch fuhr eine junge Dame einen Lotus Europa 1600 TC John Player Special in sehr eindrucksvoller JPS-Lackierung 🙂

Die Wagen verkauften sich aber zunehmend schlechter, weil sich die miese Qualität herum sprach, die die großen Marken ihren Käufern angedeihen ließen. Nicht jeder der einen Austin 1100/1300 fuhr wurde danach in einem Austin Allegro gesehen.... 😉

Lediglich Rover verkaufte sich weiterhin gut, der Händler hat erst vor etwa 10 Jahren geschlossen. Auch weil der einfach zu klein war.

Tue May 30 07:55:17 CEST 2017    |    HeinzHeM

Machen wir es nun wirklich mal ein wenig einfacher *unschuldig guck*


Tue May 30 09:50:58 CEST 2017    |    TheRollingStone

Ist das ein Produkt aus Eisenach?

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