Tue Sep 27 18:41:56 CEST 2011
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Facebook, Gast-Reporter, Mercedes, Mercedes-Benz
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Also liebe MOTOR-TALKer, das könnte eure Chance sein! Bewerbt euch als unser neuer Mercedes-Benz Gast-Reporter! Viel Glück! |
Mon Sep 26 18:12:09 CEST 2011
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2011, Automobil, BlueEfficiency, BlueTec Diesel, Brennstoffzelle, Community, Dialog, Elektroauto, Elektromobilität, Energie-Effizienz, Energiemanagement, Entwicklung, Experten, Fragen, Gewinner, Hersteller, IAA, IAA 2011, IAA Tour, iaatour2011, Ingenieure, Mercedes, Mercedes-Benz, Messe, MOTOR-TALK
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Doch bevor wir von uns erzählen, lassen wir doch lieber Euch zu Wort kommen. Von Tobi103: IAA Tour 2011 - Rückblick und ganz viele Bilder Vielen Dank für Euren Besuch und bis nächstes Jahr! [galerie] |
Wed Sep 21 18:41:34 CEST 2011
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BlueEFFICIENCY, BlueTec Diesel, Brennstoffzelle, Elektroauto, Erdgasantrieb, Experten, Fragen, Hybrid, Ingenieure, INSIGHTs, Mercedes, Mercedes-Benz, MOTOR-TALK, Stuttgart
[mehr] Mercedes-Benz Blog: Elektroauto, Brennstoffzelle, Erdgasantrieb, BlueTec Diesel oder Hybrid – im Unterschied zu anderen Automobilherstellern setzt Daimler bei (alternativen) Antrieben nicht auf einen Königsweg, sondern auf modulare Bausteine und deren intelligente Verknüpfung. RS: "Richtig ist, dass wir alle genannten Konzepte entwickeln und diese modular aufgebaut sind. Aber auch die anderen Hersteller, sicher in unterschiedlicher Ausprägung, sind an allen diesen Konzepten dran. Die Erklärung ist relativ einfach: Im Moment befinden wir uns in der Automobilindustrie am Übergang in ein neues Zeitalter. Die öffentliche Klimadebatte hat dazu geführt, dass die Automobilindustrie als Haupt-Klimaveränderer gesellschaftlich toleriert am Pranger steht. Da gibt es gesetzliche Rahmenvorlagen, die werden in ihren Stufen immer schärfer.
Mercedes-Benz Blog: Wird das nie funktionieren? RS: "Nach heutigem Kenntnisstand wüsste ich nicht, wie wir bis 2020 diese Strecke mit alltagstauglichen Fahrzeugen rein elektrisch fahren. Also technisch geht das bestimmt, aber dann hat man keinen Platz mehr für Passagiere (lacht). Es wird mit Sicherheit solche Fahrten geben, aber dann ist das Auto vollgepackt mit Batterien."
RS: "Das vielleicht nicht, aber man könnte dann nur eine Person komfortabel transportieren. Es wird auch bis 2020 eine Legitimation für konventionelle Fahrzeuge geben, denn auf langen Strecken ist ein aerodynamisch optimiertes Auto mit betriebswarmem Motor kaum zu schlagen. Ob die Fahrzeuge dann immer hybridisiert sind wird sich noch zeigen, wobei es hier im Premiumsegment sicher einen großen Bedarf geben wird. Die Logik ist, wenn man im Jahr 2020 von Stuttgart nach Berlin fährt und in Berlin vielleicht eine Zone rund um den Reichtag ist, in die man nur noch elektrisch einfahren darf, dann müsste man an den Toren Berlins aus dem konventionellen Fahrzeug umsteigen auf ein Elektro-Fahrzeug, oder eben ein Fahrzeug haben, das in der Lage ist, auf Knopfdruck umzuschalten." Mercedes-Benz Blog: Welche besonderen Einsatzmöglichkeiten gibt es für das Elektrofahrzeug? RS: "Ein Elektrofahrzeug ist für mich das ideale Fahrzeug für den typischen Familienmanager-Zyklus. Dieser Zyklus ist für mich der entscheidende. Ich sehe das an meiner Frau. Sie fährt mit unserem Zweitwagen 3.000 Kilometer im Jahr. Sie fährt dabei 5 bis 10 Mal am Tag Ultra-Kurz-Strecken, mit durchschnittlich 2 Kilometern. Einzige Ausnahme, wenn sie zur Arbeit fährt, da muss sie 10 Kilometer am Stück fahren. Ansonsten von uns in die Schule, zum Sportplatz oder in den Supermarkt und wieder zurück.
Mercedes-Benz Blog: Da gibt es wohl große Berührungsängste? RS: "Wir haben uns in den letzten Jahren sehr intensiv mit Elektro-Mobilität auseinandergesetzt. Nehmen wir mal an, du bist noch nie elektromobil gefahren, dann ist das immer erstmal befremdlich. Entdeckungsstufe 1: Man sitzt in einem solchen Fahrzeug drin und die erste Reaktion der Menschen ist immer, „ich höre gar nichts“, und „das ist ja Wahnsinn, wie das abgeht“. Ich habe da ja ein Drehmoment von der ersten Sekunde an, Schalten erfolgt stufenlos, also ohne Kraftunterbrechung. Vermutlich hängst du an der Ampel auf den ersten 40 Metern sogar einen Sportwagen ab."
RS: "Wenn sich jemand herantraut an Elektromobilität, ist das erste Erlebnis ein Staunen: „Wow, hätte ich nie gedacht!“ Wir haben vergangenes Jahr ein nettes Experiment gemacht, sowohl in der Formel 1 als auch in der DTM. Wir haben versucht, BlueEfficiency und Elektromobilität am Rande des Rennens in Nürnberg am Norisring, vorzustellen: Interviews am Stand und wir wollten sehen, wie das Ganze so ankommt und wie die Leute darauf reagieren.
Mercedes-Benz Blog: Also ein sehr emotionales Erlebnis? RS: "Das erste Herangehen ist ein Wow-Gefühl! Das garantiere ich Ihnen. Die zweite Entdeckungsstufe ist dann, wenn du so ein Fahrzeug mal probehalber für eine Woche hast. Das ist die Phase des „Blut-und-Wasser-Schwitzens“, ob der Tank also die Batterie wohl noch reicht, die nächste Steckdose ist gefühlt am anderen Ende der Welt, „komme ich noch zurück nach Hause“ und „was passiert wenn ich auf der Autobahn liegen bleibe“? Da schreiben die Leute in ihrem Erfahrungsbericht: „Ich habe angefangen gegen diese Anzeige zu klopfen, weil ich dachte, das kann doch nicht sein, das muss kaputt sein.“ Witzig eigentlich, weil da gar mechanischer Zeiger mehr hängen bleiben kann, sondern 10 LEDs, die dir anzeigen, wie viel Rest-Ladung du noch in der Batterie hast. Nach ein paar Wochen haben die Kunden aber die Stufe 3 erreicht: das Vertrauen in die Reichweite ist gewachsen, du planst deine täglichen oder wöchentlichen Fahrten anders und weißt immer, wie weit du noch kommst. Dann bleibt meist die ungetrübte Freude über die geräuschlose Fortbewegung."
AM: "Die von uns eingesetzten Lithium-Ionen-Batterien sind da im Vergleich zu anderen Batterietechnologien klar im Vorteil. Effekte sind insbesondere bei hoher Ladung/SOC und hohen Temperaturen jedoch nicht ganz weg zu diskutieren. Sie werden ein Fahrzeug mit hoher Batterierestkapazität aber auch nicht gleich wieder an die Steckdose hängen. Der Ladevorgang ist nicht linear, die letzten 10 Prozent nehmen 20 bis 30 Prozent der gesamten Ladezeit ein. Außerdem werden wir durch ein intelligentes Lademanagement den für die Alterung kritischen Batteriezuständen entgegenwirken."
RS: "Das Gewicht ist bei einem konventionellen Fahrzeug gerade im urbanen Verkehr sehr entscheidend, was den Kraftstoffverbrauch angeht. Weil ich im Verkehr sehr viel Beschleunigungsenergie aufwenden muss und wenig konstant fahre. Das einzige, was man mit der Beschleunigungsenergie macht, ist beim Bremsen die Umwelt aufzuwärmen. Beim Elektro-Fahrzeug habe ich einen Mindest-Rekuperationswirkungsgrad Wirkungsgrad von 60%, in ein paar Jahren werden die Fahrzeuge bei 80 oder 85 Prozent sein. Das heißt, ich verliere nur noch 15 Prozent der Energie, die ich in die Beschleunigung gesteckt habe, den Rest hole ich mir wieder zurück durch Rekuperation (Energie-Rückgewinnung, Anm. d. Red.). Im Fahrzeugbau ist eine rekuperative Bremse dann eine Nutzbremse, wenn mit ihr die Rückspeisung der Energie erfolgt. Entscheidend werden dann Rollreibung und Luftwiderstand, denn diese Energieverluste können nicht zurückgewonnen werden. Gewicht ist dann zwar nicht so entscheidend für die Reichweite aber bleibt wichtig im Fahrzeugkonzept. Um weiterhin hohe Zuladungen zu ermöglichen, muss ein Teil des Mehrgewichts der Batterien durch intelligenten Leichtbau und neue Materialkonzepte ausgeglichen werden." Lest im nächsten Teil des Interviews wie das Auto der Zukunft aussieht, über die Abkehr von fossilen Brennstoffen und wie viele Elektroautos in 2015 wohl auf den Straßen fahren werden. HIER gehts zum ersten Teil des INSIGHTS-Interviews zum Thema BlueEFFICIENCY. HIER gehts zum zweiten Teil des INSIGHTS-Interviews zum Thema BlueEFFICIENCY. . _____________________________________________________________________________________ Unsere Interviewpartner: Dr. Raimund Siegert, EP/SAE, als Abteilungsleiter zuständig für Energiemanagement. Einstieg ins Unternehmen 1995 als Forschungsingenieur im Bereich Simulation Windgeräusche. Dann 1999 zunächst Teamleiter für Akustik Simulationen in der Forschung, ab 2002 Teamleiter für Berechnung Betriebsfestigkeit in der Entwicklung. Seit 2004 Abteilungsleiter, zuständig für Energiemanagement, Verbrauch und Temperaturschutz. Dr. Alexander Müller, EP/SAE, leitet das Team "Verbrauchs- und Energiemanagement“, Einstieg ins Unternehmen 1999 im Bereich "Berechnung thermischer Komfort". Rainer Rossmann, EP/SAE, Einstieg ins Unternehmen 1999 im Bereich Forschung für numerische Optimierung und Simulation Gesamtfahrzeug, ab 2003 Berechnungsingenieur für F1-Motoren, seit 2008 Entwicklungsingenieur im Bereich "Verbrauchs- und Energiemanagement“. Dr. Ernst Peter Weidmann, EP/SAE, als Entwicklungsingenieur tätig im Bereich "Berechnung thermische Absicherung", unterstützt die Kommunikationsaktivitäten rund um das Thema Energiemanagement, im Unternehmen seit 2007. |
Fri Sep 16 10:56:29 CEST 2011
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DTM, Gewinne, Gewinner, Gewinnspiel, Grand Prix, Hockenheimring, Mercedes, Mercedes-Benz, MOTOR-TALK, VIP
![]() Der Countdown läuft! Noch bis kommenden Mittwoch, den 21. September könnt Ihr Euch die Chance auf exclusive DTM-Tickets mit Mercedes-Benz VIP-Club-Feeling und vielen weiteren Specials wie Zugang zum Fahrerlager, Pit-Walk und luxuriösem Catering sichern! [mehr] Das beinhaltet das Gewinnpaket:
Was musst Ihr dafür tun? Gas geben! Und zwar mit dem Kart. Bist du der Schnellste? Alle Informationen findet Ihr hier im Exklusiv-Bereich auf MOTOR-TALK ! Viel Glück wünscht Euer Team von Mercedes-Benz auf MOTOR-TALK! |
Wed Sep 14 18:37:13 CEST 2011
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BlueEFFICIENCY, BlueTec Diesel, Brennstoffzelle, Elektroauto, Erdgasantrieb, Experten, Fragen, Hybrid, Ingenieure, INSIGHTs, Mercedes, Mercedes-Benz, MOTOR-TALK, Stuttgart
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AM: "Der Designer macht die schöne Hülle und wir die Technik. Aber ohne schöne Hülle verkauft man kein Auto." EPW: "Wir wissen natürlich auch, dass bei Autos viel über Emotionen läuft. Da ordnet man seine eigene Funktion dann schon ein. Aber gerade im Gespräch z. B. mit Flottenbetreibern ist natürlich auch entscheidend: Was verbrauchen die Autos und wie teuer sind sie im Unterhalt? Einem Flottenbetreiber ist es in erster Linie mal egal, ob derjenige, der das Auto fährt, es auch schön findet. Ich denke, man sollte da eine differenzierte Sichtweise darauf haben." RR: "Ich denke, für den Kauf ist das Emotionale schon sehr entscheidend, aber die Technik unterfüttert das. Man kann sich selbst und seinem emotionalen Entschluss ein paar rationale Argumente liefern." Mercedes-Benz Blog: Ist das Thema BE von vorne herein im Designprozess vertreten? AM: "Teils ja, abhängig davon ob die jeweilige BE-Teiltechnologie Auswirkungen auf das Design hat." EPW: "Zum Beispiel die Motor-Kühlung: Bei der Kühlung ist wichtig, wie groß vorne die Öffnung ist, damit die Luft durch den Kühlergrill und das Kühlpaket strömen kann. Der Designer will diese vielleicht möglichst klein, und wir sagen, dass das nicht geht, weil ja auch bei einer Anhängerfahrt mit 10 Prozent Steigung am Berg die Kühlung des Motors sichergestellt werden muss. Da prallen häufig doch sehr konträre Anforderungen aufeinander."
EPW: "Was im Bereich BE sehr spannend ist, ist dass so viele verschiedene Bereiche zusammenarbeiten. Wir sind hier die Schnittstelle zum Design, zur Aerodynamik, zu den Reifen und zum Motor, der am Ende schließlich ja den Kraftstoff verbraucht. Es gibt Schnittstellen beinahe überall innerhalb des Autos. Und zwischen all diesen Schnittstellen den besten Kompromiss zu finden, ist das Spannende an unserer Aufgabe." RR: "Das Spannende an meiner Arbeit ist das Ziel, eine intelligente Lösung zu finden. Es ist auch immer ein Kompromiss in vielen Bereichen – aber zu welchem Zeitpunkt und zu wessen Gunsten? Es wird niemals eine Funktion prinzipiell bevorzugt oder benachteiligt. Wir berücksichtigen auch die Randbedingungen, wie die Außentemperatur, was wünscht sich der Fahrer für eine Innenraumtemperatur,... Spannend ist dabei die Priorisierung der Dinge, um dann die Ingenieurs-Intelligenz hineinzubringen um ein effizientes Gesamtsystem zu erhalten."
AM: "Da ist in der Tat einiges drin. Zum Beispiel das Thema Kühlerjalousie, also die bedarfsgerechte Regelung des Kühlluftmassenstroms. Wenn die Kühlung nicht gebraucht wird, dann wird die Jalousie geschlossen und damit die Aerodynamik verbessert. Da der Luftwiderstand mit dem Quadrat der Geschwindigkeit steigt, ist dies eine besonders effektive Verbrauchsmaßnahme für den außerstädtischen Betrieb des Fahrzeuges. Weiterhin sind rollreibungsreduzierte Reifen verbaut, es gibt eine überarbeitete, besonders effiziente Klimatisierung mit einem sogenannten internen Wärmetauscher, eine Kältemittelverdichter-Kupplung, eine Elektrolenkung...." RS: "Hinzu kommt noch die Bremsenergierückgewinnung, bei der der Generator intelligent angesteuert wird. In der Schubphase wird der Generator hochgefahren und erzeugt so Strom aus der kinetischen Energie, der in der Starterbatterie gespeichert wird. Andererseits kann der Generator in Phasen, die ungünstig für die Stromerzeugung sind, z.B. während einer Beschleunigung, heruntergefahren werden. Das entlastet den Motor und spart Kraftstoff, während die elektrischen Verbraucher solange aus der Batterie gespeist werden." Mercedes-Benz Blog: Bedeutet so eine Start-Stopp-Automatik nicht einen unglaublichen Verschleiß? RR: "Die Belastungen finden meist im Kaltstart statt. Im Kaltstart hat der Starter natürlich einen weitaus höheren Kraftaufwand, um das Fahrzeug zu starten, als wenn man den betriebswarmen Motor immer nur kurz und leicht anschubst. Das ist jetzt auch das Sensationelle am CLS. Was wir früher im Smart hatten, war ein riemengetriebener Startergenerator, der über einen verstärkten Riemen den Motor angezogen hat. Ich glaube, der Smart Micro Hybrid Drive hat wahrscheinlich noch einige Motorumdrehungen gebraucht, bis er voll rundgelaufen ist. In der Zeit mussten die Motorenumdrehungen elektrisch durchgeführt werden. Das neue System, das jetzt mit den Automatikgetrieben kommt, ist im Vergleich dazu wirklich hochintelligent."
RS: "Sie kennen das vielleicht von Ihrer Küchenmaschine zu Hause, die haben so eine Parkstellung. Um den Schneebesen herausziehen zu können muss der Motor in eine genaue Position gebracht werden. Und das macht der Motor jetzt auch. Das heißt: wenn Sie den Motor abstellen, wird er in einer ganz exakten Stellung geparkt. Dann sind die Kolben in den Zylindern in der richtigen Stellung, damit die allererste Einspritzung den Motor sofort startet, das nennt man Direktstartsystem."
RS: "Der Fahrer hat einen erheblichen Einfluss auf den Verbrauch! Das kann man auch an sich selbst feststellen. Wenn man nämlich versucht, verbrauchsgünstig zu fahren oder man es im Gegenzug eilig hat oder abgelenkt fährt, in Gedanken oder am Telefon mit dem Chef schon in der Vorbereitung auf das, was einen den Tag über erwartet, dann hat man selbst auf einer Standard-Strecke – bei mir zum Beispiel sind es 17 Kilometer zur Arbeit - eine Varianz von einem halben Liter bis zu einem Liter. Bei der selben Strecke, dem selben Fahrer und dem selben Auto. Da kann ein Eco-Training helfen, hier wird das Angebot unterschiedlicher Organisation immer größer. Manche Firmen verlangen inzwischen von ihren Dienstwagennutzern ein solches ECO Training. Diese Trainings sollten alle paar Jahre wiederholt werden, denn diese Reflexe muss man sich auch aneignen und beibehalten. Wenn man nicht so ein bewusst verbrauchsoptimierter Fahrer ist, ist da wirklich viel zu holen. Das setzt aber auch eine gewisse Disziplin voraus."
RS: "Ich bin mir sicher, unsere Ingenieure kriegen super Verbräuche hin, weil sie genau wissen, wie die technischen Systeme optimal angewendet werden müssen: Wann ist es besser ausrollen zu lassen, wann ist es besser, Schub-Abschaltung zu nutzen, wie stark muss ich jetzt beschleunigen, etc.... Das sind alles Dinge, die ein besonderes Feingefühl und eine gewisse Erfahrung voraussetzen. Jetzt geht das Thema in die Praxis, in die Unterstützung der Fahrer, also Lieschen Müller und Hans Meier. Die sind keine geprüften Verbrauchsfahrer und haben vielleicht trotzdem den Wunsch, ihr Fahrverhalten zu optimieren und anzupassen. Der erste Schritt war die Momentanverbrauchsanzeige, die dem Fahrer zeigt, wie viel Kraftstoff gerade verbraucht wird und wann Schubabschaltung wirkt. Dann kann man auch sofort sehen, wenn ich an die Ampel hinrolle, wie die Anzeige runtergeht. Dazu kommt beim Schaltgetriebe die Schaltempfehlungsanzeige. Viele Fahrer sind überrascht, wie früh man hochschalten kann und wie stark dabei die Kraftstoffersparnis sein kann. Das hat jetzt auch der Gesetzgeber verstanden und ist dabei, dies gesetzlich verpflichtend zu machen. Wir haben das schon seit 2007 in den Autos drin In der Kombination sieht man, wie der Verbrauch sinkt, sobald man der Schaltempfehlung folgt. Aus unseren Probandenuntersuchung lernen wir, dass solche Systeme den Ehrgeiz wecken, sparsam zu fahren." Lest im nächsten Teil des Interviews von Elektroautos, Brennstoffzelle, Erdgasantrieb, BlueTec Diesel, Hybrid und der Zukunft des Automobils. HIER gehts zum ersten Teil des INSIGHTS-Interviews zum Thema BlueEFFICIENCY. _____________________________________________________________________________________ Unsere Interviewpartner: Dr. Raimund Siegert, EP/SAE, als Abteilungsleiter zuständig für Energiemanagement. Einstieg ins Unternehmen 1995 als Forschungsingenieur im Bereich Simulation Windgeräusche. Dann 1999 zunächst Teamleiter für Akustik Simulationen in der Forschung, ab 2002 Teamleiter für Berechnung Betriebsfestigkeit in der Entwicklung. Seit 2004 Abteilungsleiter, zuständig für Energiemanagement, Verbrauch und Temperaturschutz. Dr. Alexander Müller, EP/SAE, leitet das Team "Verbrauchs- und Energiemanagement“, Einstieg ins Unternehmen 1999 im Bereich "Berechnung thermischer Komfort". Rainer Rossmann, EP/SAE, Einstieg ins Unternehmen 1999 im Bereich Forschung für numerische Optimierung und Simulation Gesamtfahrzeug, ab 2003 Berechnungsingenieur für F1-Motoren, seit 2008 Entwicklungsingenieur im Bereich "Verbrauchs- und Energiemanagement“. Dr. Ernst Peter Weidmann, EP/SAE, als Entwicklungsingenieur tätig im Bereich "Berechnung thermische Absicherung", unterstützt die Kommunikationsaktivitäten rund um das Thema Energiemanagement, im Unternehmen seit 2007. |
Mon Sep 12 18:15:32 CEST 2011
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125jahre, 2011, BlueEfficiency, Community, Elektromobilität, Etappe, exklusiv, Experten, Fragen, Frankfurt, Gewinner, Gewinnspiel, Hersteller, IAA, IAA 2011, IAA Tour, iaatour2011, Ingenieure, Mercedes, Mercedes-Benz, Messe, MOTOR-TALK, Stand, Station
. [mehr] Nachdem Journalisten aus aller Welt ja bereits über die Messeneuheiten berichtet haben, freut sich Mercedes-Benz auf die vielen MOTOR-TALKer, die sich für die IAA Tour angemeldet haben. Sie erwartet ein tolles Programm mit Frühstück, VIP-Führung und exklusiven Einblicken in das Universum der automobilen Sterne. MOTOR-TALKer dürfen sich auf die Vorführung des Concept A-CLASS auf der Studiobühne freuen. Mercedes-Benz Experten werden dort allen Interessierten Frage und Antwort stehen. Insiderwissen ist dabei ebenso garantiert wie Einblicke in Elektroantriebe und ähnliche Technikthemen. Doch nicht nur das wird für große Augen sorgen. Auch das Forschungsfahrzeug F 125! als Vorspiel zur technologischen Entwicklung im Luxus-Segment soll zeigen was in der Zukunft möglich sein kann. Für alle Daheimgebliebenen überträgt die Marke mit dem Stern ihre Pressekonferenz auf der Internationalen Automobil-Ausstellung in Frankfurt live auf der Mercedes-Benz Facebook-Seite . Alle Mercedes-Fans haben so weltweit die Möglichkeit, die Weltpremieren live zu erleben. Der Live-Stream der Mercedes-Benz Pressekonferenz auf der IAA findet am 13. September 2011, von 10.20 bis 11.00 Uhr auf www.facebook.com/MercedesBenz statt. Anschließend beginnt um 13 Uhr auf demselben Kanal der Blogger-Live-Talk mit Jean Aw. Reinklicken lohnt sich. |
Wed Sep 07 17:39:50 CEST 2011
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Thu Sep 01 15:00:25 CEST 2011
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125Jahre, 2011, Berlin, Bertha Benz, Carl Benz, formel 1, Friends, Gewinne, Gewinner, Gewinnspiel, Mercedes, mercedes125Tempelhof, Mercedes-Benz, MOTOR-TALK, Silberpfeil, SLS AMG, Smart, Tempelhof, Unimog, Wochenendtrip
[galerie] Rückblick: „Mercedes-Benz & Friends“ in Berlin-Tempelhof
Bereits am Freitagvormittag holten sich Goify , mcaudio und JackTheRipper! bei den Mercedes-Benz-Niederlassungen in ihrer Nähe die zur Verfügung gestellten C-Klasse, SLK und CLS ab. Bei sommerlichen Temperaturen machten sie sich von Hamburg, Köln und München aus in Richtung Hauptstadt, wo am Abend zur Eröffnung des größten Mercedes-Benz Treffens aller Zeiten das Clubfest anstand. Zusammen mit den aus ganz Deutschland, Europa und sogar extra aus Teheran angereisten Mercedes-Benz Besitzern feierten wir auf dem 250.000 Quadratmeter großen Gelände. [mehr] Nach einer kurzen Nacht öffneten sich für uns am nächsten Morgen bereits früh - und exklusiv vor der offiziellen Eröffnung - die Tore zum Hangar 4. Dort stand die Innovationsausstellung ganz im Zeichen der automobilen Zukunft bei Mercedes-Benz. Gezeigt wurden unter anderem die spektakuläre Studie des Unimogs, der 900.000 Euro teure Maybach Laudaulet, der neue Viano Vision Pearl, der ab nächstem Jahr erhältliche smart Electric Drive und das wunderschöne Concept A-CLASS, das viele gern direkt mit nach Hause genommen hätten. Daneben erinnerten ein SLS GT3 Rennwagen und der 300 SEL 6.8 AMG, der als „rote Sau“ bekannt wurde, an das vor 40 Jahren gewonnene 24h Rennen von Spa und die vielen weiteren Motorsport-Erfolge von Mercedes-Benz AMG.
Nebenan ging es etwas langsamer, aber kaum weniger eindrucksvoll zu. Manchmal sogar auf mehr oder weniger als vier Rädern zu, zum Beispiel als der Kipplaster mit uns an Bord vorführte, wie schnell so ein Truck ohne das lebensrettende ESP-System schon bei Tempo 40 umstürzen und einen schweren Unfall auslösen könnte. Für die meisten von uns war es dann eine Premiere, einen Truck selbst fahren zu dürfen.
Wir hoffen, dass „Mercedes-Benz & Friends“ den Gewinnern sowie uns als einmaliges und ganz besonderes Event in Erinnerung bleiben wird. Wir freuen uns auf eine Wiederholung – spätestens in 25 Jahren – denn dann wird der 150. Geburtstag des Automobils gefeiert. Vielen Dank auch an Goify für seinen tollen Blog-Artikel! Und an JackTheRipper! für sein tolles Video! <iframe class="video youtube-player" width="425" height="355" type="text/html" src="https://www.youtube.com/embed/TPxJCLIcyCc" allowfullscreen="1" frameborder="0"></iframe> |
Wed Sep 28 23:18:12 CEST 2011 |
Mercedes-Benz
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BlueEFFICIENCY, BlueTec Diesel, Brennstoffzelle, Elektroauto, Erdgasantrieb, Experten, Fragen, Hybrid, Ingenieure, INSIGHTs, Mercedes, Mercedes-Benz, MOTOR-TALK, Stuttgart
Die bisher erschienenen Teile des Interviews findet ihr natürlich ebenfalls hier im Mercedes-Benz Blog.
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Mercedes-Benz Blog: Wie ist der Entwicklungsstand im Bereich Elektroantrieb?
Mercedes-Benz Blog: Dr. Lino Guzzella, Professor für Thermotronik an der ETH Zürich, beschreibt das perfekte Auto von morgen so: Es hat einen Durchschnittsverbrauch von 2 l/100 km, ist max. 800 Kilogramm schwer, hat kleinere aerodynamische und rollreibungsbedingte Verluste und ein hocheffizientes Antriebssystem. Wo befinden wir uns heute auf dem Weg zu diesem Fahrzeug?
AM: "Das ist natürlich sehr pauschal. Soll das ein Fahrzeug sein für ein oder zwei Leute? Ein „Verzichtsauto“ oder ein Luxusliner, ein Kleinwagen oder ein SUV? Die Spanne ist da groß."
Mercedes-Benz Blog: Okay, dann gehen wir vom kleinsten aus ...
Mercedes-Benz Blog: Wann werden fossile Brennstoffe in der Branche ausgedient haben?
Alle: "Wenn es keine mehr gibt."
AM: "Bis dahin sind aber ausreichend Alternativen verfügbar. Es ist auch immer eine Frage von Angebot und Nachfrage. Es ist schließlich nicht so, dass von heute auf morgen irgendwo der letzte Tropfen Öl ausgehen wird. Die Verknappung wird sich über Jahre anbahnen, dann gibt’s Benzin zum Apothekenpreis. Und dann werden die anderen Antriebstechnologien umso attraktiver werden."
Mercedes-Benz Blog: Wie viele Elektroautos werden wir 2015 in Deutschland auf den Straßen haben? Sind es Prozent oder Promille?
RS: "Ich würde schätzen, es sind unter 1 Prozent."
EPW: "Man müsste die Frage eher in Bezug auf Neufahrzeuge stellen. Bis wir die komplette Flotte, die heute auf unseren Strassen unterwegs ist, ausgetauscht haben, vergehen einige Jahre."
RS: "Wir befinden uns gerade an der Schwelle in ein neues Zeitalter, an der sich die Menschheit eigentlich entscheiden müsste, elektrisch Automobil fahren zu wollen. Da kommt das Thema „Entängstigung“ ins Spiel.
Da haben die Chinesen einen entscheidenden Vorteil. Auf dem FKFS-Symposium vergangenes Jahr in Stuttgart erzählte ein chinesischer Professor, der viele Jahre in Deutschland studiert hatte, vom chinesischen 5-Jahres-Plan für Elektromobilität. Diese Vision, die die Regierung für alle Chinesen aufgestellt hat, wir reden hier von 5 – 10 Prozent der Neufahrzeuge bis 2015, die elektrisch sein sollen – das ist eine reine Zugewinn-Diskussion. Als mobiler Chinese hast du dann plötzlich ein Dach über dem Kopf, vier Sitzplätze und kannst 100 km/h schnell fahren. Nach diesem 5-Jahres-Plan hat die chinesische Regierung festgeschrieben, dass dieses Auto vier Sitzplätze haben muss, 1000 bis 1500 Kilogramm wiegen und 100 Kilometer weit rein elektrisch fahren können sollte."
RS: "Ja, und das reicht in den meisten Fällen. Wenn Sie mal Fahrten in Europa beleuchten, dann sind 80 Prozent davon unter 50 Kilometern. Nur für 20 Prozent der Fahrten müssen Sie über 50 Kilometer fahren. In Deutschland liegt der Schnitt bei 12000 Kilometern im Jahr, aber das ist von Marke zu Marke unterschiedlich. Wir von Mercedes-Benz haben einen deutlich höheren Kundendurchschnitt, weil unser Portfolio sehr stark auch auf das Dienstreisen-Spektrum abzielt. Das Portfolio anderer Automobilhersteller sieht da ganz anders aus. Wahrscheinlich ist es die Angst der Menschen 'Oh Gott, die Batterie ist leer', die sie abschreckt. 'Das dauert doch Stunden, bis sich die Batterie wieder aufgeladen hat? Und was mache ich denn im Notfall?'"
Mercedes-Benz Blog: Nun noch eine eher persönliche Frage zum Schluss: Achten Sie bei sich zu Hause denn auch auf Energie-Effizienz?
AM: "Ja, ich laufe zuhause öfter mit einem Energieverbrauchsmesser herum, und die Geräte mit einem hohen Energieverbrauch bekommen nach Möglichkeit eine Zeitschaltuhr verpasst."
RR: "Durchaus, ja. Ich habe zwei Kinder, denen ich vermitteln möchte, wie viel es schon ausmachen kann, wenn man das Licht ausschaltet, wenn man den Raum verlässt."
RS: "Ja klar. Denn wenn man selbst Energiemanager von Beruf ist, achtet man vielleicht bereits schon beim Kauf auf Dinge, auf die andere Menschen nicht achten, beispielsweise welche Energie-Effizienzklasse das neue Gerät hat. Darauf achten ja auch andere Menschen, aber der Energiemanager, der rechnet das dann nach (lacht) und schaut, ab wann es sich amortisiert. Da entscheiden wir uns ja auch im Job auch mal gegen eine Technologie, weil sie sich einfach nicht rechnet – solche Erkenntnisse nimmt man dann mit nach Hause.
EPW: "Auch da ergibt sich durch Energiesparen manchmal ein Zielkonflikt mit dem Komfort (lacht). 17°C Zimmertemperatur sind meiner Frau zu kalt."
Der Mercedes-Benz Blog dankt den Gesprächspartnern für ihre Zeit und vor allem auch für die Beantwortung der Fragen der MOTOR-TALKer.
HIER gehts zum ersten Teil des INSIGHTS-Interviews zum Thema BlueEFFICIENCY.
HIER gehts zum zweiten Teil des INSIGHTS-Interviews zum Thema BlueEFFICIENCY.
HIER gehts zum dritten Teil des INSIGHTS-Interviews zum Thema BlueEFFICIENCY.
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Unsere Interviewpartner:
Dr. Raimund Siegert, EP/SAE, als Abteilungsleiter zuständig für Energiemanagement. Einstieg ins Unternehmen 1995 als Forschungsingenieur im Bereich Simulation Windgeräusche. Dann 1999 zunächst Teamleiter für Akustik Simulationen in der Forschung, ab 2002 Teamleiter für Berechnung Betriebsfestigkeit in der Entwicklung. Seit 2004 Abteilungsleiter, zuständig für Energiemanagement, Verbrauch und Temperaturschutz.
Dr. Alexander Müller, EP/SAE, leitet das Team "Verbrauchs- und Energiemanagement“, Einstieg ins Unternehmen 1999 im Bereich "Berechnung thermischer Komfort".
Rainer Rossmann, EP/SAE, Einstieg ins Unternehmen 1999 im Bereich Forschung für numerische Optimierung und Simulation Gesamtfahrzeug, ab 2003 Berechnungsingenieur für F1-Motoren, seit 2008 Entwicklungsingenieur im Bereich "Verbrauchs- und Energiemanagement“.
Dr. Ernst Peter Weidmann, EP/SAE, als Entwicklungsingenieur tätig im Bereich "Berechnung thermische Absicherung", unterstützt die Kommunikationsaktivitäten rund um das Thema Energiemanagement, im Unternehmen seit 2007.