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Mein 190E 2.3

Hier gibt es aktuelles von mir und meinen beiden Autos :-)

Mon Aug 16 16:11:26 CEST 2010    |    DI.S.P.U    |    Kommentare (15)

Letzte Woche Montag entdeckte ich Rost unter der linken Rückleuchte dabei stand doch das w201.com-Treffen in Wolfsdorf an!! Also fix zum Lacker gefahren.
Da mein Wagen seit nun fast 4 Monaten nur rumsteht hat wohl irgendjemand was auf den Heckdeckel gestellt, vielleicht einen Einkaufskorb, und mir dabei den Deckel zerkratzt. Klasse, gleich zwei Gründe um zum Lacker zufahren 🙄

Mir war klar, dass man die Kratzer nicht mit der Hand rausbekommt, also beauftragte ich den Lacker den Wagen doch bitte einmal zu polieren und mit Hartwachs zu versiegeln. Alles zusammen kostete 200€ und das Ergebnis überzeugt 😎

In der Zwischenzeit habe ich ebenfalls die Zündkerzen und -kabel getauscht und auf einen K&N-Luftfilter umgerüstet. Ich muss sagen, das lohnt sich. Der Motor hängt spürbar besser am Gas als vorher.

In naher Zukunft muss ich mir die VA vornehmen. Einerseits wegen den Vibrationen im Lenkrad, und außerdem sind die Scheiben und Beläge bald runter.

Auf der Rückfahrt vom Treffen bemerkte ich ein leises "singen" des Diffs. Hoffentlich wird es nicht schlimmer. 😉


Sun Jun 13 15:27:01 CEST 2010    |    DI.S.P.U    |    Kommentare (3)

Auch wenn ich wenig Zeit habe für das Auto, weil ich momentan viel dienstl. unterwegs bin, ist es mal wieder Zeit hier etwas zu schreiben. Es gibt auch Neuigkeiten 🙂

Im April ist der TÜV abgelaufen. Leider hatte ich gar keine Zeit und der Wagen stand bis letztes Wochenende vor der Haustür.
Damit er über den TÜV kommt, musste ich die hintere Bremse erneuern (Scheiben + Beläge). Insgesamt hat mich dies 100€ gekostet. Gemacht war es auch schnell.

So, nun ab zum TÜV. Der Gutachter war sehr angetan von meinem Wagen, "so einen schönen 190er habe ich noch nie auf der Bühne gehabt", sagte er 😁
Sowas hört man(n)n natürlich gern. Bemängelt hat der TÜVer nichts. Nach 20 Minuten war ich auch schon wieder weg 🙂

Als ich den Wagen vor 2 Jahren kaufte, habe ich die Blinker und die Rückleuchten getauscht. So richtig hat es mir nicht mehr gefallen, also habe ich wieder rückgerüstet... Orignal sieht eben doch besser aus 😁

Gerade habe ich eine kleine Runde gedreht durch die Stadt, bevor der Wagen noch Standschäden bekommt 😁

Heute Abend wird gegrillt mit der Familie, dann muss ich auch schon wieder los nach Hamburg. Da der Dienstherr gnädig ist, bekomme ich sogar einen Firmenwagen... und das als Werkstudent 😁
Es ist ein schwarzer 1er BMW. Zwar kein PS-Bolide, aber es reicht. Ab morgen heißt es dann wieder Diplomarbeit schreiben... man habe ich eine Lust.

Schönen Sonntag und auf Wiedersehen,

Andi


Mon Apr 26 19:21:19 CEST 2010    |    DI.S.P.U    |    Kommentare (25)

Motorprobleme nach Betankung in Tschechien - Eure Erfahrungen?

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Hi Folks,

seit nun 2 Jahren fahre ich meinen Wagen und habe in der Zeit 42.000km zurückgelegt. Bisher hat mich der Wagen nie im Stich gelassen, oder sonst Probleme gemacht.
Ich studiere in Bautzen. Der Nähe zu Tschechien bedingt, fahren wir häufig ins Nachbarland um einzukaufen, zu tanken und um Essen zu gehen.
Vor etwa zwei Wochen war ich an der Reihe und fuhr mit meinem 190er samt Kumpels „rüber“. Der Tank des Autos, sowie unsere Bäuche waren gut gefüllt danach *hehe*
Seit diesem Tank-Besuch lief mein Motor eher schlecht, vor allem unrund, gerade wenn er kalt war. Startete man den Wagen, so drehte er plötzlich auf ca. 2000U/min, verschluckte sich häufig und ging mir mehrmals aus an der Ampel.
Letzte Woche Freitag dann die erste Panne:
11:30, die Schule war gerade zu ende, die Sonne schien. Ich raus zum Auto, voller Vorfreude auf das Wochenende den Schlüssel gedreht „wraammm“ und der Motor ging an, leider nur für 1 bis 2 Sekunden. Einmal hochdrehen und tschüss. Er ging sofort wieder aus. Auch Gasgeben half nix. Dummerweise hatte ich keinerlei Werkzeug mit, konnte also nicht mal den Luftfilter abbauen um die Einspritzanlage zu untersuchen. „Naja, was solls“ dachte ich mir, die gelbe Karte mit der Aufschrift „ADAC“ gezückt und die Nummer gewählt. Nach etwa 1 ½ Stunden kam er dann, der „gelbe Engel“ in seinem schnittigen S-max.
Nach etwas 30minütiger Untersuchung fand der nette Herr keinen Fehler, im Gegenteil, alles funktionierte: die Pumpe pumpte, die Zündung zündete, der Anlasser lies an, der Leerlaufregler wackelte auch vor sich hin. So langsam gingen auch dem netten Herr die Ideen aus und er wollte mich schon abschleppen zum Mercedes. Als ich erzählte, ich war bei den Tschechen tanken, fiel ihm noch etwas ein: er holte ein Hämmerchen und klopfte vooooorsichtig auf den Mengenteiler. „Lass ihn noch mal an“ sagte er. Gesagt getan und siehe da, er lief, zwar stotternd und etwas unrund, aber er lief. „Wo haben Sie denn getankt!?!“ fragte er ironisch.
Am Wochenende war ich viel unterwegs, der Tank zum Glück fast leer. An der Tanke gab es am Samstag mal SuperPlus. Ich glaube so was kennt der Kleine gar nicht 😁
Seit nun 170km mit dem besagtem deutschen SuperPlus läuft er wie ein Uhrwerk: der Motor startet sofort, hält die Drehzahl im Leerlauf, stottert nicht, nimmt gut Gas an und läuft auch so viel ruhiger und runder.

Kennt ihr so was auch? Ist euch das schon mal passiert?


Thu Apr 08 17:39:20 CEST 2010    |    DI.S.P.U    |    Kommentare (31)

"Mein Gott fährst du ein altes Auto!" oder "Ja gut, 20 Jahre alt, aber was fährt der denn maximal? 120 oder was?" sind Sätze die ich mir oft anhören muss. "Ja gut" sage ich, "hätte ich einen 20 Jahren alten Opel, dann hätte ich den sicher längst in die Tüte gekehrt" antworte ich dann 😁
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Aber sei es drumm: mein Wagen ist letzte Woche 20 Jahre alt gewurden, mit jungfräulichen 150.000km! Und es werden immer mehr 😁
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Sehe ich von den kleinen und größeren Reparaturen ab, waren die letzten 2 Jahre komplett Pannen-frei und sehr entspannt. Eine Kopfdichtung hier, ein neuer Kühler dort. Das war´s eigentlich schon.
Ja gut, Kleinigkeiten kommen noch dazu: ein neuer Riemen wurde verbaut, die Mittelkonsole umgebaut, ein neues Radio wurde installiert, neue Lautsprecher; die Rückleuchten sind nicht mehr original, die Blinker auch nicht, im Keller steht eine zweite komplette graue Innenausstattung, nachgerüstete elektrische Fensterheber, Sitzheizung usw. ... 😛

An sich ist der 190er ein sehr genügsamer Begleiter. Striechelt man das Gaspedal nur sanft bei 120 auf der BAB, dann sind Verbräuche unter 9 Liter auf 100km ohne Probleme drin. Wenn er muss, fährt er aber auch 220km/h 😁

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Dieses Jahr gab es noch einen kleinen aktiven Woofer von Clarion, welcher unter dem Beifahrersitz verstaut wurde. Wummernte Bässe darf man davon nicht erwarten: dazu ist das Teil einfach zu klein. Es soll lediglich etwas die Musik unterstützt werden, ohne riesen Aufwand zu haben.

So, nun muss ich noch diesen Monat zum TÜV: hoffentlich gibt es keine Überraschungen ^^


Sun Feb 28 12:43:34 CET 2010    |    DI.S.P.U    |    Kommentare (7)

Hi Folks,

es ist fast März, die Sonne schien am Wochenende und das Auto war schmutzig. Also ab in die Waschstraße.
In meinem 190er ist eine graue Stoffausstattung verbaut. Wer sich damit auskennt, weis, dass es kaum noch graue Innenraumteile gibt. Bei Ebay habe ich letztens vier nagelneue Fußmatten erstanden, für 60€. Ein fairer Preis, denn diese sind immerhin nicht mehr lieferbar bei MB, zudem kosteten die mehr als 120€ neu 🙂

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Auch im Fond wurden neue Matten verbaut 🙂
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So, nachdem das gemacht war, habe ich mich an das Schaltbrettchen gemacht. Vorher sah es sehr sehr matt aus und es waren viele kleine Kratzer zu sehen. Nach ausgiebigen Polieren sah es dann wieder so aus:
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Soweit so gut. Der Sommer kann kommen.

Auf meiner to-do-Liste steht noch einiges:

- Seat-Boards verbauen (PIONEER TS-X150)
- Kickpanel in den Beifahrerfußraum
- Endstufe verbauen
- und poliert gehört er nochmal 🙂

edit: hier noch ein paar aktuelle Bilder
[galerie]


Sat Jan 23 09:17:02 CET 2010    |    DI.S.P.U    |    Kommentare (9)

Hi Folks,

heute habe ich eine witzie Geschichte für euch, die aber rein garnichts mit dem 190er zu tun hat, geschweige denn mit Autos!

Auch wenn es eigentlich nicht so wirklich hier reinpasst, ich schreibe es trotzdem.

Also, fangen wir mal an:

Ich bin seit nun 2 Jahren Besitzer eines ASUS-Notebooks, dem ASUS C90S.
Das Gerät erschien im Jahr 2007 und war damals DAS Notebook von ASUS! Eine Standart PC-CPU, nämlich der E6600 (Extreme-Edition!!!), befeuerte das Gerät mit knapp 2 x 3GHz, was für ein Notebook damals sehr sehr viel war. Die Grafikkarte ist eine Nvidia 8600M GT mit 512 MB Speicher.
Aufgrund der modularen Bauweise, konnte man das Gerät fast beliebig aufrüsten: keine verlöteten CPUs, oder Grafikkarte! Alles nur gesteckt, oder verschraubt!

Soweit so gut. Nach nun 2 Jahren treuen Diensten blieb am Wochenende der Bildschirm einfach schwarz! Kein Windows-Sound, nichtmal der ASUS-Start-Sound war zuhören!
Verdammt!! Was ist das los?
Nach kurzer Recherche im Netz fand ich ein Forum, in welchem mehrere C90S-Besitzer dieses Problem hatten. Der Fehler war eine oder mehrere kalte Lötstellen an der GPU (also an der Grafikkarte).
Da die Garantie seit nun 2 Wochen abgelaufen ist, kann ich eine kostenlose Reparatur vergessen.
Doch was tun? Eine neue MXM-II Grafikkarte, zum Beispiel wieder die 8600M GT oder eine 9600M GT, kosten über 250€ auf dem US-Markt, + Versand!! Sowas kommt nicht in Frage!

Nach kurzem Überlegen fiel mir ein, was ich einst in einem Forum gelesen habe: Man solle die Grafikkarte einfach bei 220°C in den Backofen legen, für ca. 10 Minuten.

Gemacht getan:
- Notebook ausschalten
-Akku raus
-Deckel abschrauben und die Graka raus
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-dann die ganze Wärmeleitpaste abrubbeln und ab in den Ofen ^^
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Wie man sieht, hat es funktioniert! Nach 30 Minuten Abkühlzeit lief das Notebook wieder, wie am ersten Tag!
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Der Laie staunt, der Fachmann wundert sich! 😁

In Halbleiterwerken wird es nicht anders gemacht, also das bestückte Platinen durch einen Ofen fahren und dann das Lötzinn schmilzt.

Bin ich froh, dass es geht, sonst müsste ich wieder Geld ausgeben für ein neues NB 🙁


Thu Oct 08 16:42:35 CEST 2009    |    DI.S.P.U    |    Kommentare (19)

Hallo Gemeinde,

schon seit geraumer Zeit bemerkte ich, dass mein Wagen irgendwo Kühlwasser verliert. Anfangs war es ca. 1 Liter Wasser auf 100 Kilometer. Seit September aber waren es mehr als 1,5 Liter auf 100 Kilometer!! Irgendwo muss also was faul sein. Der Verbrauch stieg plötzlich und unverhofft extrem an.
Zuerst dachte ich, es sei der Kühler. Dieser tröpfelte munter vor sich hin, wenn der Motor lief. Bei meinem Bekannten ergatterte ich einen Original-Kühler für "schlappe" 150€ (bei MB knapp 380€ teuer) und baute diesen ein.
Nach einer kurzen Autobahnfahrt merkte ich, dass dies nicht alles war.
Ich forschte weiter und siehe da: extremer Druck auf dem Kühlsystem; es roch nach Abgas! Vermutlich hat diese Tatsache dazu geführt, dass mein immerhin 19 Jahre alter Kühler geplatzt ist.

Nun ja, jetzt wusste ich wenigstens, dass es an der Kopfdichtung lag,
auch wenn mir dies nicht gefiel,
denn die Reparatur eines ZKD-Schadens schlägt normalerweise mit um die 800€ zu Buche.

Da ich den Wagen nicht jeden Tag brauche, konnte ich locker 3 Wochen drauf verzichten.
Dies gab mir Zeit mich umzuhören und Informationen zusammeln,
sowie eine günstige Teilequelle ausfindig zumachen.
Die grob überschlagenen 800-900€ meiner kleinen Werkstatt um die Ecke waren einfach zu viel, für meine bescheidene Studentenkasse.

Zum Glück kenne ich jemanden in der Nähe von Dresden, der selber eine kleine Werkstatt hat und dort an seinem Auto schraubt.
Wir haben einen Termin ausgemacht, er besorgte alle Teile, ich die brachte die Anleitungen von der WIS-CD mit und es ging los.

Allgemein kann man sagen, dass ein Kopfdichtungswechsel beim 190er wirklich einfach ist. Man braucht schon Geschick und Erfahrung, aber an sich war es kein großes Ding.

Wer sich einmal an der Kopfdichtung zu schaffen macht, der sollte gleich daran denken, die Schaftdichtung zu erneuern. Auch wenn diese, wie in meinem Fall, noch 1a aussahen, so würden diese früher oder später undicht werden. Zumal eine Schaftdichtung mit ca. 2€ pro Stück nicht wirklich teuer ist.

Ebenfalls ist es ratsam, eine neue Dichtung für den Ventildeckel zu bestellen. Diese geht in der Regel, sicher aufgrund ihres Alters, bei der Demontage, kaputt.

Da der Motor für diese Reparatur trocken gelegt werden muss, kann man sich auch den sonst mit Wasser und Öl gefüllten Teilen widmen. Ich kann nur empfehlen, löst ruhig die Schlauchschellen und schaut euch alles genau an. Bei mir hat die Korrosion doch ganzschön gewütet. Dies erkennt man gerade an der Wasserpumpe und am Thermostatgehäuse: aufgrund der ständigen Feuchtigkeit wurde dort das Metal angegriffen, wodurch eine ordnungsgemäße Abdichtung kaum möglich ist.
Da das Budget knapp war, wurde dies erstmal "nur" notiert... für später 😁

Als wir den Zylinderkopf abnahmen, sahen wir, dass der hintere Zylinder komplett vollgelaufen war.
Man konnte den Riss in der Kopfdichtung sehen. Wie man auf den Bildern erkennt, war es auch richtig nass.
Also, Motor trocken gelegt und siehe da: dank des Wassereinbruchs sieht der Zylinder nun aus wie neu, blitzblank 😁

Die Reste der alten Dichtung haben wir mit Stahlwolle ab gerubbelt. Schleifpapier ist hier nicht zu empfehlen, da dadurch Riefen entstehen (können).

So weit, so gut: neue Kopfdichtung drauf, Zylinderkopf drauf und das ganze mit den neuen Dehnschrauben abschließen.
Hierbei ist es wichtig, absolut nach der Anleitung vorzugehen! Die Schrauben müssen in einer ganz speziellen Reihenfolge angezogen werden, sonst ist nicht gewährleistet, dass die ganze Sache danach dicht ist.

Die Zeit meines Kumpels war leider begrenzt, wir wollten eigentlich noch die Hydros tauschen. Ebenfalls mussten wir feststellen, dass mein Zündverteiler im laufe der Jahre ganzschön gelitten hat. Leider mussten wir dies verschieben, aber kein Problem, denn diese Sachen schaffe ich auch alleine.

Der Motor läuft, sehr gut sogar, nur durch die völlig verkohlten Kontakte des Verteilers stottert der Motor im kaltem Zustand.
Ebenfalls hatte ich das Gefühl, dass das Klackern der Hydro-Elemente lauter wurde, und es hielt auch länger an! Früher klackerten diese 2-3 Sekunden nach dem Start des Motors. Jetzt aber so lange, bis der Motor betriebswarm ist.
Aus diesem Grund wird der Wagen kaum bewegt und am Wochenende wird er dann endlich erlöst und bekommt seine neuen Hydros.

Summa summarum habe ich für die Teile des ZKD-Wechsels knapp 170€ bezahlt, inbegriffen sind alle Dichtungen (Kopfdichtung, Krümmerdichtungen, Ventildeckeldichtungen), alle Kleinteile, die Dehnschrauben, das Öl un der Kühlerfrostschutz... und die 2 Kästen Bier für meinen Kumpel, sowie die Steaks und Würstchen, die wir am Abend gegrillt haben 😁

Die Hydro-Elemente kosten ebenfalls nochmal 120€, der neue Verteiler samt -finger knappe 70€.

In der Summe macht das 400€, dafür sollte aber die nächsten Jahre ruhe sein, zumindest was den Motor betrifft.


Sun Jun 21 15:17:56 CEST 2009    |    DI.S.P.U    |    Kommentare (9)

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Hallo liebe Forenmitglieder,

seit circa einer Woche bin ich im Norden, besser gesagt in Glückstadt dienstlich unterwegs. Dank Motortalk wurde ich auf den User harrossurfjoker aufmerksam und schreib ihn an. Bereits im Februar war ich bei ihm in der Werkstatt und habe mit ihm zusammen meinem Riemen sammt Spannrolle und Dämpfer, sowie die Lagerung des Umlenkhebels getauscht. "Saubere Arbeit" dachte ich mir, und so stand für mich wieder fest, wenn wieder was sein sollte am Auto, frag den Harro 😁

Da ich seit geraumer Zeit ein Poltern bei Lastwechsel habe (siehe Video), war die Diagnose schnell gestellt und fiel auf die Topflager. Für die jenigen, die nicht wissen was die Topflager "machen", hier eine Erklärung:
Der Hinterachsträger am 190er ist an 4 Punkten mit der Karosserie verschraubt. Genau da kommen die Topflager ins Spiel, die aufgrund ihrens Aussehens so genannt werden.

Fazit: es müssen neue Lager her 🙂

Am Samstag war es dann soweit, ich fuhr nach Henstedt-Ulzburg zu Harro in die Werkstatt. 😁

Dort haben wir dann die vorderen der insgesammt vier Topflager getauscht. Die hinteren Lager gehen in der Regel selten kaputt, deshalb reicht es in den meisten Fällen aus, die vorderen zu tauschen. Los geht´s: Auto auf die Bühne, Räder ab, Auspuffanlage aushängen und gaaanz wichtig, den ABS-Sensor vom Diff abziehen. Sollte dieser kaputt gehen, ist man mit knapp 120€ für einen neuen Sensor dabei!!

Der Wechsel der Lager erfolgt einseitig, soll heißen, dass man erst auf einer seite beide Schrauben löst, das alte Lager ausdrückt und das neue Lager einbaut, und erst dann an die andere Seite geht. Somit kann einem der Hinterachsträger auch nicht runterfallen.

Beim Ablassen des Trägers sollte man darauf achten, dass die Benzin- und die Bremsleitungen nicht zu sehr gedehnt werden. Wir haben den Hinterachsträger ca. 10cm abgelassen, sodass man gut arbeiten kann, aber nix kaputt macht.

Die alten Lager waren bei mir sehr marode, sodass selbige relativ einfach raus gingen, mit Hammer und Meissel. Die neuen Lager haben wir mit einer Schraubzange eingepresst. Ging sehr easy, vorher schön einfetten versteht sich 🙂

So, nur noch wieder alles ran basteln, Räder dran, kurze Bremsprobe, ob auch alles sitzt, ABS-Leuchte leuchtete auch nicht, also alles gut gegangen 🙂

Der Reparatursatz der vorderen Topflager kostet 65€ bei Mercedes. Dort sind bereits die Schrauben und Unterlegscheiben enthalten. Meine kleine Werkstatt um die Ecke wollte knapp 300€ haben dafür :O

Heute war ich kurz mit dem Auto unterwegs und habe ein paar Bilder gemacht. Schaut sie euch mal an.


Sun Apr 26 22:54:27 CEST 2009    |    DI.S.P.U    |    Kommentare (14)

Hi Folks,

wieder einmal möchte ich euch etwas über meinen 190er berichten.

Nachdem ich bereits meinen Wagen hier vorgestellt habe, ist es Zeit, etwas Neues zu zeigen.

Ich war fleißig ^^

Follgendes habe ich nachgerüstet:

-elektrische Fensterheber
-Sitzheizung (nur Kabelbaum und Schalter)
-Feuerlöscher unter dem Fahrersitz

Soweit so gut. Der Einbau der Fensterheber hat sich leider als ein kleines Disaster entpuppt. Dies lag aber nicht an meinen Fähigkeiten, sondern daran, dass man Schrott bei Ebay kauft 🙄🙄

Nunja, nach 2 Wochenende hatte sich dies dann auch getan, und soweit läuft alles.

Das einzige, was mir noch fehlt, sind die passenden Heizkissen für die Sitzheizung. Bei Ebay ein Schnäppchen zu machen, ist unmöglich. Viele kaufen die Kissen für weit über 100€, dabei kostet ein Kissen gerade mal 55€ neu bei MB 😁

Da sage ich mal: To Be Continued 😁

Kommentare sind erwünscht 😉

PS.: ich weis, dass die Schalter für die Fenster und für die Sitzheizung seitenverkehrt eingebaut sind/waren 😉


Tue Feb 24 13:51:11 CET 2009    |    DI.S.P.U    |    Kommentare (16)

Hallo liebe Gemeinde,

seit nun fast 4 Jahren habe ich meinen Führerschein. Damals noch auf Papa´s Ford Mondeo angewiesen, entschloss ich mich zum Kauf eines 190ers. Es war ein weißer 2.0er, Baujahr 1987. Leider weilte das Glück nicht lang: vor knapp einem Jahr hatte ich einen Unfall in Hamburg. Wirtschaftlicher Totalschaden. Ich nehme an, er fährt jetzt irgendwo zwischen Antilopen und Giraffen 😁
Nach anfänglichen Überlegungen des 'Markenwechsels' und bis dato tollen Angeboten für mehrere BMW E30, fanden meine entzündeten Augen einen dunkelgrünen Mercedes 190E 2.3, Baujahr 1990, 112.000km (siehe Bilder) bei Mobile.de 😰
Problem damals: ich ohne Auto im hohen Norden und das Auto knapp 500km entfernt am Neiderrhein!
Wie gut, dass mein Schwager 'zufällig' 10km entfernt wohnt, in Krefeld. Nach einem kurzem Telefonat mit dem inserierenden Besitzer stellte sich heraus, dass der Wagen schon seit Wochen angeboten wurde und er ihn eigentlich gerade zum Händler schaffen wollte 😮
Ich schwupps meinen Schwager sammt seinem Vater beauftragt, den Wagen schnellstmöglich zu besichtigen (es war Freitag!). Knapp 3 Stunden später klingelte das Telefon: "Echt ein super Wagen, kaufe den!". So sind sie die Niederrheiner, kaum gefragt, schon getan. Noch am selben Sonntag wurde der Wagen in meinem Namen gekauft. Nur zur Erinnerung: ich habe das Auto bis dato nur von Bildern und den Erzählungen meiner Bekannten kennen gelernt!
Knapp 2 Wochen später war es dann so weit. Ich hatte Urlaub und fuhr mit einem Mietwagen zu meinen Bekannten. Da stand er, mein "neuer" 190er 😛

Schon ein tolles Gefühl, so einen schicken Wagen im Hinterhof stehen zusehen, und zu wissen: Das ist deiner! 😁

Nach einer ersten Sitzprobe und den ersten Motorgeräuchen weitete sich mein Herz zu einem saftigen Steak: ich war hin und weg 😉

Bis heute, also knapp ein Jahr lang begleitete mich mein malachit-grüner Freund ohne Probleme. Am Sonntag knackte ich die 130.000km-Marke. Bis jetzt nur ein getauschter Riemen und wenige Kleinigkeiten.

Zum Auto: 2300ccm, ESSD, ABS, automatische Antenne, lückenlos Scheckheft gepflegt

Wenn das Wetter etwas besser wird, kommen noch originale elektrische Fensterheber rein und original Sitzheizung.


Blogautor(en)

DI.S.P.U DI.S.P.U

Klangteppichverleger

Audi

Dipl.- Ing Elektrotechnik, geboren in Dresden, wohne nun in der Schweiz. Meine großen Hobbies sind die Fotografie und Musik.

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