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Kaminzimmer

Sat Jun 01 17:56:20 CEST 2013    |    Standspurpirat26    |    Kommentare (157750)

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DAS ORIGINAL

Hallo Gemeinde !

Hier ist er:

🙂 😁 😉

Der ultimative Off-Topic-Blog
 

Wir machen bis auf weiteres Urlaub !

( Wer sich ausschließlich vergnügen möchte, suche bitte nach dem nachgemachten, unehrlichen und kuschelweichen Blog des selbsternannten Herrn Dr. Allwissend ! )

Ich hatte den Blog mit sehr viel Mühe und Gegenwehr gegründet, damit man sich die Wahrheit sagen kann, ohne das offizielle Forum zu schädigen. Ich habe viel Schelte der Obrigkeit eingesteckt und mich trotzdem durchgesetzt. Aber das macht nichts. Setzt Euch ins gemachte Nest und kuschelt heuchlerisch weiter ...

Ehrlich währt am Längsten 😉 !

Herzliche Grüße,
Jochen ( Jock68 )

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Wed Mar 01 08:19:47 CET 2017    |    Holgernilsson

Ich bin wirklich niemand, der jeden Cent von der Steuer absetzt und es gibt wahrscheinlich nur ganz wenige, die so steuerehrlich sind wie ich, aber bestimmte Dinge abzusetzen, ist wirklich nicht ehrenrührig. Ansonsten müsste man auch darüber diskutieren, ob man das Gehalt der Mitarbeiter von der Steuer absetzen kann. Schließlich kann ich in der Privatwirtschaft die Höhe der Gehälter frei mit dem Mitarbeiter verhandeln. Genauso frei kann ich entscheiden, ob ich ihm weitere Dinge zukommen lasse, wie z.B. eine Massage durch einen Masseur oder Restaurantgutscheine.

Aber vielleicht übersehe ich etwas und nehme gerne die Gedanken auf, warum man die Kosten für Pfannkuchen nicht von der Steuer absetzen sollte.

Wed Mar 01 08:33:19 CET 2017    |    AndyW211320

Der Irre in Brandenburg (Müllrose) bekommt ganz sicher nicht lebenslänglich. Der hatte ja genug Drogen intus.
Ein Wahnsinn was da passiert ist. 2 Familienväter platt gemacht. Damit insg. 6 Kinder und 2 Frauen zu Weisen und Witwen geworden.
Nicht zuletzt die Oma die dran glauben musste. Vermutlich wollte der Kranke Geld für Drogen aus seiner Oma raussaugen.

Wed Mar 01 08:35:18 CET 2017    |    Kammerflattern

Danke nochmals für eure Tipps, wenn euch noch was einfällt, gerne mitteilen.

In der Schweiz haben wir bezüglich der Steuer sehr viele Pauschalen, das erspart eine Menge Arbeit auf beiden Seiten und man muss nicht jeden Kassenbon archivieren.

Wed Mar 01 08:43:03 CET 2017    |    Mobi Dick

Guten Morgen! Holger, wie geht es deiner Hand?

Wed Mar 01 08:56:44 CET 2017    |    Holgernilsson

Matze, das Daumengelenk hat sich schon gebessert. Ich kann also zuversichtlich sein, dass ich keine weitere Behandlung brauche.

Wed Mar 01 08:57:35 CET 2017    |    Holgernilsson

Ja, das schweizer Steuerrecht ist grundlegend anders als das deutsche.

Wed Mar 01 08:59:35 CET 2017    |    Holgernilsson

Ja, Andy. Wahnsinn, was da gestern passiert ist. Mich wundert, dass der Täter bei der Festnahme keine ernsthaften Verletzungen davon getragen hat....

Wed Mar 01 09:02:59 CET 2017    |    Kammerflattern

Holger: Schweizer Steuerrecht oder schweizerisches.

So viel Zeit muss sein. 😛

Wed Mar 01 09:07:44 CET 2017    |    Holgernilsson

Ich habe es klein geschrieben, weil die Schweiz so wichtig auch wieder nicht ist ....

Ja, ich war nicht ganz präzise. Ich trage mir ein kleines Minus ein.

Wed Mar 01 09:30:05 CET 2017    |    Kammerflattern

Ich dachte, Dir als Erbsenzähler mache ich mit so etwas doch eine Freude. 😁

Wed Mar 01 09:38:38 CET 2017    |    Kammerflattern

Pizza-Essen war übrigens sehr gut. Die Chefin hat mir extra eine Pizza ohne Käse machen lassen. Witzige Frau, ist eine Zeitlang als Coyote-Ugly-Tänzerin aufgetreten, leider hat sie uns keine Kostprobe gegeben. 😁

Wed Mar 01 09:49:17 CET 2017    |    Holgernilsson

Eine von den Femen wäre auch nicht schlecht gewesen.

Wed Mar 01 10:25:09 CET 2017    |    invisible_ghost

Ok Nachbar,

dann hier meine Meinung. Ich war kein so grosser Arbeitgeber wie ihr, ich hatte nur sieben Angestellte; von daher ist ein Vergleich natürlich schräg. Auch ohne eure Zahlen zu kennen, bewegte sich mein Umsatz sicherlich weit unter dem eurigen. Aber, so kommunistisch wie das jetzt klingen mag, darum ging es mir nie. Sehr wohl habe ich "die Früchte meiner Arbeit" genossen, und meine Angestellten sicher nicht verwöhnt. Auch habe ich viel mitgenommen, was mir mein Steuerbüro vorgeschlagen hat. Aber irgendwo sollte man auch Mensch sein. Jeder meiner Angestellten bekam an seinem Geburtstag einen bezahlten Tag frei, und die Firmenweihnachtsfeiern fanden im Zarenkeller, Red Rooster oder Sarrasanni statt; inkl Taxi. Nicht einen Pfennig habe ich davon abgerechnet. Das war einfach nur ein Bonus für die AN, welche mir das durch ihre Arbeit ermöglicht haben. Manchmal habe ich auch auf der Rückfahrt vom Einkauf in der Metro ein Brathähnchen oder ein Fischbrötchen für das Personal mitgebracht. Im Traum wäre mir nicht eingefallen, die zwei Euro abzusetzen.

Und wenn ich dann hier lese daß Du Udo sofort mit "Aufmerksamkeiten" oder Holger mit dergleichen kommt, wird mir Übel. Beispiel Holger: Ich kenne seine Firma nicht, aber gehen wir mal absurd hoch rein: Holger hat 200 Angestellte, und ein Pfannkuchen kostet 1€. Gesamtkosten ergo 200 €. Vielleicht noch Zusatzkosten, weil Holger auf dem Weg ins Büro mit seinem Firmen-500er einen Umweg von einem Kilometer zu Bäcker fahren musste.

Und das rechnet ihr allen Ernstes ab? Schonmal was von Solidargemeinschaft gehört?

Wed Mar 01 10:38:03 CET 2017    |    Holgernilsson

Hmm, Ghost. Ich lasse meinen Mitarbeitern öfter mal was zukommen, was ich nicht absetze. Z.B. eine Lage Eis im Sommer o.ä. Ich setze z.B. auch nie Geschäftsessen ab, weil ich nicht Rechenschaft darüber ablegen will, mit wem ich wann und wo essen war. Aber warum Dir übel wird, dass wir die Kosten als Aufmerksamkeiten abrechnen, erschließt sich mir nicht. Vielleicht gehst Du aber auch von falschen Voraussetzungen aus. Wenn ein Unternehmer solche Dinge als Betriebsausgaben absetzt, berührt das den Arbeitnehmer nicht. Der AG vermindert dadurch seinen Gewinn und der AN merkt davon nichts.

Auch verstehe ich in diesem Zusammenhang den Hinweis auf den Begriff der Solidargemeinschaft nicht. Als AG von derzeit 20 AN und weiteren 5 freien Mitarbeitern leiste ich einen nicht unerheblichen Teil als Beitrag zur Solidargemeinschaft. Ich trage nämlich das Risiko für meine Firma und stelle die genannte Zahl der Arbeitsplätze zur Verfügung. Ich zahle die Sozialbeiträge und zahle recht erhebliche Beträge an Steuern.

Wed Mar 01 10:52:51 CET 2017    |    Mobi Dick

Ich finde es völlig konsequent, dass man alle Firmenkosten als Ausgabe verbucht. Aus welchem Grund sollte man es nicht geltend machen? Andernfalls wäre es ja vom zu versteuerten Einkommen des Unternehmens.

Wed Mar 01 10:55:30 CET 2017    |    erzbmw

Ok, Ghost. Soweit deine Meinung.

Frage andersrum: wo ist die Grenze? Sprich, welche Kosten sind moralisch vertretbar, sie steuerlich geltend zu machen und welche nicht?
Ich spendiere meinen Mitarbeitern die Getränke. Ist das noch ok, oder belaste ich damit schon die Solidargemeinschaft?

Und jetzt mal andersrum: welcher Arbeitnehmer ist denn bei seiner Steuererklärung zu 100 % ehrlich? Wer macht aus 23 km Arbeitsweg nicht schon mal 26 km? Wer lässt sich nicht für ein Kinderbuch eine Quittung über Fachliteratur ausstellen? Damit vergeht er sich auch an der Solidargemeinschaft. Ist das moralisch besser, als wenn ein Unternehmer die spendierten Pfannkuchen abrechnet?

Und wenn wir schon beim Thema Solidargemeinschaft sind: Wir Unternehmer zahlen die Hälfte der Renten-/Kranken-/Arbeitslosenversicherung. Dazu noch Umlagen für Mutterschutz (zu 100 %), Beiträge zur Berufsgenossenschaft (zu 100 %), Umlagen für Kurzarbeitergeld (100 %) sowie Umlagen für die Lohnfortzahlung im Krankheitsfall (zu 100 %). Fragt da einer der Arbeitnehmer nach und kommt zu mir und sagt, ok Chef, ich zahle meine Arbeitsschutzschuhe selbst, denn wenn ich im Büro arbeiten würde, müsste ich die Schuhe auch selbst zahlen? Hab ich noch nicht erlebt ...

Wed Mar 01 10:58:12 CET 2017    |    erzbmw

Zitat:

? 01.03.2017 10:38 | Holgernilsson
Auch verstehe ich in diesem Zusammenhang den Hinweis auf den Begriff der Solidargemeinschaft nicht.

Ghost meint damit sicherlich, dass durch die gesparten Steuern der Solidargemeinschaft Geld verloren geht ... sprich, die Allgemeinheit zahlt die Pfannkuchen deiner Mitarbeiter (zumindest zum Teil).

Wed Mar 01 11:00:38 CET 2017    |    staffy

Ich mach das noch anders, ich bezahle derartige "Aufmerksamkeiten" vom Schwarzgeld ... 😁 😁 😁

Wed Mar 01 11:05:40 CET 2017    |    erzbmw

Stimmt, die BlackBox wäre auch eine Alternative.

Wed Mar 01 11:11:12 CET 2017    |    AndyW211320

... und einen 500er hat Holger auch nicht. Den habe nur ICH. 😁

Wed Mar 01 11:18:58 CET 2017    |    Ostelch

Ich verstehe den Standpunkt vom Ghost nicht. Es geht um reines Steuerrecht. Das Wort "Solidargemeinschaft" ist da fehl am Platze. Es ist steuerechtlich zulässig, solche "Aufmerksamkeiten" als Betriebsausgaben geltend zu machen. Ob der Aufwand jetzt für jeden Euro lohnt, entscheidet jeder selbst. Weder Udo noch Holger buchen ja jede Kleinigkeit. Das jetzt moralisch zu überhöhen, wenn man es nicht bucht, halte ich für scheinheilig. Wenn sich die Sekretärin einen neuen Bürostuhl oder eine neue Schreibtischauflage "wünscht", obwohl objektiv kein Ersatzbedarf besteht, und ich als Chef erfülle ihr den Wunsch, sind das auch Betriebsausgaben, die eigentlich objektiv nicht "notwendig" sind. Die aber eben das Betriebsklima positiv beeinflussen. Wie die Pfannkuchen auch. Oder ist das mal wieder das berühmt-berüchtigte Mißverständnis, was "von der Steuer absetzen" eigentlich bedeutet? Es bedeutet nicht, dass das Finanzamt die Krapfen bezahlt, sonder polemisch überspitzt, dass ich auf Geld das ich nicht habe, weil ich es für das Unternehmen ausgebe, auch noch Steuern bezahle. Zumal ich als Arbeitgeber auch mit solchen gutgemeinten Großzügigkeiten vorsichtig sein muss, nur ein Stichwort: geldwerter Vorteil. Außerdem ist es bei Udo und Holger auch so, dass die Ausgabe für die Pfannkuchen ihren Unternehmergewinn schmälert, also "schenken" die beiden ihren Arbeitnehmern wirklich was.

Wed Mar 01 11:23:06 CET 2017    |    Ostelch

"Ghost meint damit sicherlich, dass durch die gesparten Steuern der Solidargemeinschaft Geld verloren geht ... sprich, die Allgemeinheit zahlt die Pfannkuchen deiner Mitarbeiter (zumindest zum Teil)."

Das ist ja das beliebteste Stammtischargument der ganz Schlauen. Merkwürdig, dass es nie im Zusammenhang mit der Arbeitnehmerpauschale oder anderen Werbungskosten, die Arbeitnehmer bei der Steuer geltend machen, z.B. Kosten für getrennte Haushaltsführung, Bewerbungskosten, etc., kommt. Das ist das selbe in Grün.

Wed Mar 01 11:25:02 CET 2017    |    Holgernilsson

Danke, Ostelch. Das ist genau das, was ich auch meinte.

Wed Mar 01 11:31:03 CET 2017    |    Holgernilsson

Ein wesentlicher Aspekt muss auch noch betrachtet werden, wenn man schon das hohe Gut der Solidargemeinschaft bemüht: Wenn ein Unternehmer etwas ausgibt, das er von der Steuer absetzt, ist das Geld dem Kreislauf nicht entzogen, sondern es kommt dem anderen Unternehmen zu Gute. Daher auch der Spruch: Das Geld ist nicht weg, es hat jetzt nur jemand anderes.

Wed Mar 01 11:38:49 CET 2017    |    212059

Ich kann zwar den Ansatz von Ghost verstehen, die Schlussfolgerung aber nicht. Was manchmal versucht wird, von der Steuer abzusetzen, ist grausam. Allerdings sind die Aufmerksamkeiten (solange sie sich im Rahmen halten) aus meiner Sicht unproblematisch.

Die Solidargemeinschaft ist m.E. auch eher eine Begrifflichkeit des sozialen Bereichs und nicht des Steuerrechts. Außerdem sollte man sich vor Augen führen, dass man die Kosten ja nicht 1:1 absetzen kann. Man bezahlt z.B. 1 EUR, kann diesen 1 EUR gewinnmindernd berücksichtigen. Dies führt dazu, dass man höchstens den Maximalsteuersatz (ohne SolZ und ggf. KiSt) von 45% "zurückbekommt", eigentlich weniger zahlen muss (im Beispiel als 0,45 EUR). Geht's um die KSt ist der Betrag durch den deutlich geringeren Steuersatz noch kleiner. Den Restbetrag muss der Unternehmer eh schlucken.

Wed Mar 01 11:45:40 CET 2017    |    AndyW211320

Nur mal so am Rande: Arbeitnehmer, insbesondere solche die Kinder haben, können m.E. zu wenig absetzen.
Und das Ehegatten-Splitting ist auch ne Verarsche - ne ganz Große. Wir haben ja jetzt die Steuerklassen wieder auf "Single" gedreht. Mir Recht. Jedes Jahr haben die mir tausende von EUR Voraus- und Nachzahlung aufgebrummt. Damit ist jetzt Schluss. Kommt fast aufs Gleiche raus. Also was soll das?

Wed Mar 01 11:52:52 CET 2017    |    staffy

Hat sich erledigt ..... der Beitrag ...

Wed Mar 01 11:54:42 CET 2017    |    212059

Warum? Ich glaube eher, dass der Krankenstand heute in dieser Region besonders hoch ist.

Wed Mar 01 11:54:59 CET 2017    |    Ostelch

Wenn wir heir jetzt mal etwas im Sozialneid baden wollen, fallen mir andere Beispiele als 20 Pfannkuchen ein. Ich verstehe nicht, weshalb es Firmenmitgliedschaften in Golf- oder anderen vornehmen Clubs gibt und Firmen Unsummen für VIP-Lounges in Bundesligastadien ausgeben müssen, damit dort Geschäftsführung/Vorstand stellvertretend für die Mitarbeiterschar schöne Stunden verbringen dürfen. Da überwiegt aus meiner Sicht der prvate Genuß der berechtigten Firmenmitglieder (das ist wohl nich der Portier) das betriebliche Interesse. Ich weiß allerding snicht, ob und wie das steuerlich geltendgmacht werden kann.
Es sei denn es gilt Radio Eriwan:
"Stimmt es, dass das Sowjetvolk ab sofort nur noch SIL-Limousinen fährt?"
Radio Eriwan antwortet: "Im Prinzip ja. Aber zunächst fährt nur das Politbüro stellvertretend für das Sowjetvolk in diesen Limousinen."

Wed Mar 01 11:55:24 CET 2017    |    Holgernilsson

Das ungerechte Steuersystem mit der extremen kalten Progression ist von der SPD und den Grünen zu verantworten. Es wurde so in der Form unter Schröder und Eichel eingeführt und gleichzeitig wurden international agierende Kapitalgesellschaften ganz erheblich entlastet. Alle Versuche der CDU und der FDP, das zu korrigieren, wurden von der SPD im Keim erstickt. Und das ist der Punkt, wo mir übel wird. Wenn nämlich der neue Messias großartig die Rückkehr zu mehr sozialer Gerechtigkeit ankündigt, wenn die Neidparteien erst einmal wieder an der Macht wären.

Wed Mar 01 11:58:47 CET 2017    |    Holgernilsson

Ostelch, das mit den VIP-Logen muss man relativieren. Viele Unternehmen müssen das machen, um damit ihre Geschäftspartner gewogen zu halten. Und da ist er wieder der Kreislauf. Aus den Ausgaben resultieren zumindest mittelbar Geschäfte, die dann wieder die Existenz des Unternehmens und der Arbeitsplätze sichern.

Wed Mar 01 11:59:28 CET 2017    |    Holgernilsson

Staffy, nur raus mit Deinen Gedanken.

Wed Mar 01 12:03:40 CET 2017    |    Ostelch

Ja, Holger, ich weiß, das ist harte Arbeit in der VIP-Lounge. Da muss der Chef Übergewicht anfuttern, um Arbeitsplätze zu retten. 😉 Das Argument vom Kreislauf überzeugt mich nicht. Jede Geldausgabe geht in den "Kreislauf", ohne dass sie deshalb steuermindernd ist.

Wed Mar 01 12:07:34 CET 2017    |    Holgernilsson

Sie würde aber im Zweifel gar nicht getätigt werden, wenn sie nicht von der Steuer abzusetzen wäre, weil sie für das Unternehmen ohne Betriebsausgabenabzug nicht leistbar wäre.

Wed Mar 01 12:46:04 CET 2017    |    Faltenbalg25217

Anderes Beispiel. Wäre die Anschaffung von Betriebsmitteln (oberhalb der Geringwertigkeitsschwelle) im Jahr der Investition komplett steuerwirksam möglich, könnten die Leasingbanken noch einmal staubwischen und dann absperren. 😉

Wed Mar 01 12:50:00 CET 2017    |    Holgernilsson

Richtig. Oder anders: Der investierende Unternehmer ist dadurch belastet, dass er Investitionen - zumindest im Fall der Barzahlung - sofort in der Liquidität spürt, aber nur einen Teil davon absetzen kann.

Wed Mar 01 13:07:30 CET 2017    |    Ostelch

"Sie würde aber im Zweifel gar nicht getätigt werden, wenn sie nicht von der Steuer abzusetzen wäre, weil sie für das Unternehmen ohne Betriebsausgabenabzug nicht leistbar wäre."

Holger, das mag stimmen, aber das ändert nichts am Problem. Mit dem Argument könnte man jede Ausgabe für steuerlich absetzbar erklären. Wenn denn die VIP-Lounge so überlebenswichtig wäre, würde sie wohl trotzdem gekauft. Oder es ist eben doch mehr firmenfinanziertes Freizeitvergnügen als Arbeit.

Wed Mar 01 13:11:41 CET 2017    |    Faltenbalg25217

Die Anzahl der Lounges ist ja glücklicherweise sehr begrenzt. Andererseits darf Arbeit auch Spaß machen. Mitunter sind Bestatter humorvolle Menschen. Ich habe da so im Hinterkopf, dass einer mal einen der höherwertigen Ferraris als Firmenfahrzeug führen wollte. Das ging nach meiner Erinnerung aber dann doch nicht durch.

Wed Mar 01 13:12:31 CET 2017    |    Holgernilsson

Das Steuerrecht unterscheidet ganz klar zwischen betrieblich bedingten und privaten Aufwendungen und erkennt genau nach dieser Unterscheidung die Aufwendungen an oder auch nicht. Insofern ist dies auch eine Form der Neiddiskussion, wenn man darüber philosophiert, ob es gerecht ist, wenn bestimmte Repräsentationsaufwendungen steuerlich absetzbar sind oder eben nicht.

Wed Mar 01 13:14:02 CET 2017    |    Ostelch

Arbeit sollte Spaß machen. Dafür ist aber nicht zwingend ein steuerlicher Vorteil zwingend. Mir fällt da eher die Vergnügungssteuer ein. Also Vorsicht!! 😁

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