• Online: 1.718

joshy198

A4 B6 - Viel zu Reparieren

Fri Jan 25 17:43:58 CET 2019    |    joshy198    |    Kommentare (7)    |   Stichworte: A4, Audi, B6/8E

Der neu tapezierte Himmel, farblich etwas abgesetzt, näher kommt man leider nicht ran an das Original.Der neu tapezierte Himmel, farblich etwas abgesetzt, näher kommt man leider nicht ran an das Original.

Nach der Kopfdichtungsreparatur gab es endlich mal ein paar Monate Ruhe bis auf den Umstand, dass der Wagen seit dem Zahnriemenwechsel nicht mehr so gut ansprang.

Querlenker, ein leidiges Thema

2018 hielt das schlechte Ohmen weiter an. Im Frühling waren dann die Querlenker langsam durch, also Lenker von TRW bestellt und VA neu bestückt. Ist für mich ein Verschleißteil, daher fand ich das nicht so wild, dass das bei 200T km KO geht. Auf der Bühne ist mir dann aufgefallen, dass sowohl am Diff der Vorderachse als auch am Diff der Hinterachse Öl austritt. Also einige Wochen später Simmerring VA Richtung Kardanwelle neu gemacht und die Simmerringe radseitig am HA-Diff getauscht, in dem Fall lauter OE-Teile verwendet. Beide Diff mit frischem Öl befüllt und in einem Aufwasch dann auch gleich den Kraftstofffilter als auch das Rückschlagventil und die sterbende Batterie getauscht.

Obwohl sich das Startverhalten durch den neuen Filter (Mahle) und das Rückschlagventil (Meyle HD) wesentlich verbessert hat, war es nicht wieder auf dem Stand vor dem ZKD-Wechsel.

Etwas später im Frühling hab' ich mir dann nochmal die Verkabelung der Sitze vorgenommen. Ich Hohlbirne hatte zwei Kabel vertauscht, musste die bloß um-pinnen und siehe da das Steuergerät war wieder erreichbar, ich lernte es noch an und die Memory-Funktion war verfügbar. Klarerweise nicht für die Außenspiegel, denn die hatten nur die "normale" E-Verstellung.

Aladins Hängehimmel

Im Sommer war dann endlich der sich immer weiter ablösende Dachhimmel dran. Sowas geht meiner Meinung nach gar nicht. Das Problem mit den hängenden Himmeln hat interessanterweise eher Audi. Bei einem Passat hab' ich sowas noch nicht gesehen. Den Blödsinn auszubauen hat wirklich ewig gedauert, da man dafür gefühlt das halbe Auto zerlegen muss. Das Reinigen des Himmels war zwar einiges an Arbeit, aber ausnahmsweise nicht wirklich kompliziert. Wesentlich schwieriger war das neue Tapezieren, denn beim ersten Versuch hab‘ ich Sprühkleber von UHU verwendet. Blöd nur, dass sich der Stoff großteils innerhalb weniger Stunden wieder gelöst hat. Hab’s dann bei einem Polsterer machen lassen, da ich leider ziemlichen Stress hatte, das Auto vor dem Urlaub wieder zusammen zu kriegen. Mit dem Ergebnis war ich zwar nicht sonderlich begeistert, denn tapeziert hatte ich es zuvor wesentlich ordentlicher - leider eben ohne vernünftigen Kleber.

Für alle, die es zukünftig vorhaben: UHU Greenit ist im Gegensatz zu Sprühkleber hitzebeständig und lässt sich gut verarbeiten. (Hab‘ damit die Dämmung der Motorabdeckung wieder angeklebt und auch eine Türverkleidung von einem Audi 80 neu tapeziert.)

Beim Stoff für den Himmel ist es wichtig, dass dieser kaschiert und dehnbar ist, sonst bekommt man den nicht an die ganzen Wölbungen des Dachhimmels drangezogen.

Auch im Herbst wird repariert

Im Herbst hab‘ ich mich dazu entschlossen, die undichten HD-Leitungen gegen neue zu tauschen. Waren mit 120€ nicht ganz billig, aber was solls, seither sind sie wieder wunderbar dicht. Leider war das Startverhalten danach noch immer nicht optimal.
Bei der Bestellung hab‘ ich direkt den Türkabelbaum und das Schloss für die Beifahrerseite mitbestellt (Alles OE Teile, da diese teilweise nicht oder nur in minderer Qualität im Zubehör erhältlich waren). Grund für das Schloss und den Kabelbaum waren schon seit längerem immer wieder auftretende Fehler im Fehlerspeicher, sowie entsprechende Begleiterscheinungen. Manchmal ließ sich die Beifahrertüre nicht entriegeln und irgendwann auch von innen über den Türgriff nur noch manchmal öffnen. Außerdem wurde die Tür manchmal nicht als offen erkannt und die Ansteuerung des Fensters funktionierte teilweise nicht.

Danach begann das Klimabedienteil immer öfter zu zicken. Eigentlich hat es das auch schon seit dem ersten Winter gemacht, inzwischen aber immer öfter. Ab und an ist es plötzlich ganz aus und dann wieder an gegangen.
Ob das Bedienteil gerade funktionierte oder nicht, ließ sich meist daran erkennen, dass sich sowohl die Sitzheizung als auch die Spiegelheizung nicht einschalteten. Kurz bevor es entgültig kaputt ging, konnte man auch nichts mehr verstellen. Nach dem Reset funktionierte es wieder ganz normal.
Generell trat das Problem bei kalten Temperaturen auf. Also habe ich ein gebrauchtes Klimabedienteil bei ebay bestellt, angelernt und codiert. Seitdem funktioniert dieses auch brav.

Hat Dir der Artikel gefallen? 1 von 1 fand den Artikel lesenswert.

Thu Jan 24 22:29:56 CET 2019    |    joshy198    |    Kommentare (1)    |   Stichworte: A4, Audi, B6/8E

Der Winter verlief eigentlich recht problemlos und im Frühling 2017 hab‘ ich mir dann die Arbeit angetan, den AUX-Eingang für das RNS-E, sowie eine Anhängekuppelung nachzurüsten. Wirklich ausgezahlt hat sich beides nicht, denn den AUX-Eingang hab‘ ich bisher lediglich einige wenige Male verwendet, da die Audioqualität doch ziemlich schwach ist. Auch die AHK ist selten in Verwendung, denn der Board-Computer wird ziemlich zickig, wenn man den Wagen abstellt und den Anhänger dran lässt, was vermutlich daran liegt, dass es sich um einen Kabelsatz ohne Steuergerät handelt - aber vielleicht komm‘ ich noch dazu das irgendwann mal zu ändern. Außerdem zerlegte sich der Seilzug des Fensterhebers an der Beifahrerseite in seine Einzelteile. Der Wechsel war glücklicherweise weniger kompliziert als beim B5, da man den Seilzug verschraubt und nicht mehr vernietet hatte. Als Ersatzteil kam der Seilzug von Valeo hinein.

Es piept, und zwar dauerhaft

Dank der heißen Temperaturen im Sommer hat sich dann ein Sensor der Einparkhilfe als auch der Buzzer, der durch den defekten Sensor dauerpiepste, verabschiedet. Bei der Einparkhilfe hab‘ ich einen günstigen Nachbau (20€ anstatt 180€) anstatt des originalen Sensors verbaut, der Buzzer war mit ~25€ für das O-Teil nicht so teuer. Außerdem hab‘ ich im Sommer endlich die Servopumpe getauscht, sodass diese auch im Stand wieder eine Lenkkraftunterstützung geboten hat.

Nach der Reparatur ist vor der Reparatur

Im Sommerurlaub hat eine Schlauchkupplung dem Druck der Pumpe nachgegeben, und wir mussten in Kroatien außerplanmäßig in die Werkstatt. Für umgerechnet 70€ wurde das dann dort repariert.

Den Rest des Sommers ging das mit den Problemen irgendwie immer so weiter. So hat sich die Bedieneinheit für die Fenster an der Fahrerseite verabschiedet und der Knopf für das Schiebedach hat den Dienst teilweise eingestellt. Den Schiebedach-Schalter konnte man durch Zerlegen, Reinigen und Hochbiegen der Kontakte wieder zum Leben erwecken, die Fensterheber Bedienung hab‘ ich allerdings gegen eine gebrauchte getauscht.

Wenn die Suppe kocht

Wirklich blöd wurde es erst dadurch, dass der E-Lüfter offenbar schon länger defekt war. Da der Lüfter anscheinend teilweise noch funktioniert hatte, war es zumindest auf dem Boardcomputer nicht zu Überhitzungswarnungen gekommen, allerdings hatte sowohl der Visco-Lüfter als auch die Zylinderkopfdichtung darunter gelitten. Den Todesstoß versetzte dem Ganzen dann eine längere Bergauffahrt hinter einem Traktor bei kuscheligen 35 Grad, bei denen der E-Lüfter dann endgültig den Dienst quittierte. Auch wenn ich keine 100m später stehen geblieben bin, konnte ich nicht mehr verhindern, dass der Wagen von dem Zeitpunkt an am Kühlwasser genascht hat. Da half auch der Tausch des Lüfters und des Kühlwasserbehälters, in dem sich Risse gebildet hatten, nicht mehr. Als Ausgleichsbehälter kam einer von VAICO rein, der aber nie wirklich dicht war.

Im Dezember bei etwas über 190T km wars dann so weit: Wir haben den Wagen in der Werkstatt zerlegt, eine neue Kopfdichtung reinmontiert. Alle Riemen, Rollen, Spanner, das Thermostat und der G62, der ohnehin nur noch rumgesprungen ist, wurden getauscht und auch ein neuer Visco-Lüfter wurde montiert. Dabei ist dann auch gleich ein defekter LLK aufgefallen, den wir mitwechselten.

Hat Dir der Artikel gefallen? 1 von 1 fand den Artikel lesenswert.

Wed Jan 23 20:10:00 CET 2019    |    joshy198    |    Kommentare (6)    |   Stichworte: A4, Audi, B6/8E

Verschlissener FahrersitzVerschlissener Fahrersitz

Juni 2016, kaum war das Radlager repariert, hatte ich auch schon das RNS-E ausgebaut, zerlegt und gereinigt, seitdem funktioniert auch das Laufwerk wieder.

Kleine elektrische Problemchen

Bei etwa 165T Km stellte der Kontaktschalter bei der Fahrertür seinen Dienst ein, blöd nur, dass ich den Schlüssel schnell ins Auto geschmissen hab, und sich das Teil dann quasi selbst eingesperrt hat. Glücklicherweise ist das direkt am Parkplatz zuhause passiert und ich hatte den Zweitschlüssel parat.

Anstatt das Schloss zu tauschen, hab‘ ich einfach einen neuen Kontaktschalter verbaut, kostet im Gegensatz zum Schloss nur 4€ und nicht 150€, und funktioniert auch seitdem uneingeschränkt. Ziemlich zur gleichen Zeit habe ich dann mal das Getriebe spülen und neu befüllen lassen. Das ist im Übrigen etwas, das ich wirklich jedem empfehlen kann, auch wenn ich vorher keinerlei Probleme hatte, war das dann doch ein spürbarer Komfortgewinn.

Ersatz ist teuer!

Nachdem ich draufgekommen bin, dass so ein Ersatzbezug für die Sitzfläche von Audi mit knapp 600€ doch sehr teuer ist, und ich bei dem Preis noch nichtmal die Heizmatte dabei habe, habe ich in regelmäßigen Abständen nach passenden Gebrauchtteilen gesucht. In der Zwischenzeit begann der Herbst, die Tage wurden kühler und die Sitzheizung der Beifahrerseite, die eigentlich funktionieren sollte, wurde in Betrieb genommen.
Im Anhang der zerrissene Fahrersitz (Mit Katze)

Feuer am Hintern

Leider stellte sich heraus, dass sich dort die Heizdrähte der Wange gelängt hatten, wodurch auch der Sitzbezug der Beifahrerseite beschädigt wurde, da sich die Heizdrähte durch den Sitz brutzelten und sich durch Brandzeichnung auf dem Oberschenkel meiner Freundin verewigten.

Im September konnte ich dann zumindest passende Sitze in Chemnitz bei einem Autoverwerter finden, die Strecke von über 500 KM war zwar lang, aber immerhin wurde ein schöner Wochenend-Ausflug daraus und ich konnte das Auto mal auf der Deutschen AB ausprobieren.
Die Sitze waren, entgegen den teilelektrischen, die bei mir verbaut waren, sogar vollelektrisch mit Memory Funktion. Leider waren auch dort die Heizmatten defekt, allerdings habe ich das geprüft, bevor sie mir die Bezüge ruinierten.

Die Reparatur war zwar aufwendig, aber mit knapp 50€ für beide Sitze (Umbau auf Carbon Matten) relativ preiswert und durch den Defekt konnte ich die Sitze zu einem guten Kurs bekomme. Außerdem hab‘ ich das Bluetooth Steuergerät gegen eines mit Telefonbuch Unterstützung getauscht. War mit 120€ nicht ganz billig, bin aber bis heute froh darüber.

Die neuen gebrauchten Sitze hab' ich noch im Herbst eingebaut und soweit verkabelt, dass man sie nutzen konnte, sprich die El-Verstellung funktionierte, Memory nicht. Zu ungefähr dieser Zeit ist dann der TV-Tuner gestorben. Ist für meine Begriffe nicht so schlimm, analog TV gabs auch damals schon nichtmehr. Blöd nur, dass sich die Suche nach dem Defekt als etwas kniffelig herausstellte, denn es war kein Fehler im Fehlerspeicher, aber irgendwas hielt das BUS-System wach, was die Batterie dann relativ rasch entleerte.

Wenn die Lenkung aufgibt

Im Spätherbst 2016 begannen dann jedoch die wirklichen Probleme, bei etwa 170T km gab das Lenkgetriebe ohne Vorwarnung seinen Dienst auf und nahm dabei auch direkt die Servopumpe mit. Das war der Zeitpunkt, an dem ich den Wagen verkaufen hätte sollen. Damals dachte ich mir "Naja was solls, kann ja mal passieren". Hab‘ dann ein Lenkgetriebe von TRW bestellt, allerdings ein Servotec geliefert bekommen. Klarerweise hab’ ich mich direkt mit dem Verkäufer in Verbindung gesetzt, die hatten das TRW interessanterweise überhaupt nicht, scheint also ne Masche von denen zu sein, naja wie dem auch sei, nach einigem hin- und her hätten sie dann den Rückversand bezahlt. Klar, mussten Sie auch, war schließlich deren Fehler. Da ich auf das Auto angewiesen bin, hab‘ ich es schlussendlich aber dann doch einbauen lassen, da der Aufwand mit zurückschicken und auf das Geld warten einfach zu lange gedauert hätte. Zumindest konnte ich mir die kostenlose Rückholung meines Alt-Teils aushandeln, hab‘ also zumindest dadurch etwas einsparen können.

Ich kann wirklich von Glück reden, dass ich Leute kenne, die wirklich vom Fach sind und auch über entsprechende Ausrüstung verfügen, ansonsten würde das Auto vermutlich inzwischen auf dem Schrottplatz liegen.....

Hat Dir der Artikel gefallen?

Tue Jan 22 21:13:59 CET 2019    |    joshy198    |    Kommentare (4)

Seit Mai 2016 hat sich einiges getan, nicht nur in Bezug auf neue Abgasnormen, Prüfzyklen und kreative Fahrverbote. Da die Reparaturen an meinem Avant nicht und nicht weniger werden wollen und die Fahrzeugbeschreibung nun doch schon relativ lang wird, hab' ich beschlossen, alles bisherige in den Blog zu packen und immer wenn wieder was kaputt wird, einen neuen Beitrag zu verfassen, die hoffentlich wesentlich kürzer sind, als die ersten paar Teile 🙂

Die Vorgeschichte, wie ich zu dem Wagen kam

2013, keiner spricht von Dieselkriese oder dem Ende der Verbrenner, ich bin auf der Suche nach meinem ersten eigenen Auto. Diesel fahren war chic, denn Diesel-Motoren gelten als robust, langlebig, sparsam und umweltfreundlich. Dass die Verbrauchsangaben aber immer surrealer werden, ist jedoch hinlänglich bekannt.

Ich bin der letzte in meinem Freundeskreis, der noch kein eigenes Auto hat. Meine Freunde fuhren großteils Autos aus dem VW-Konzern, Autos wie den Audi 80 (B4, 1.9 TDI), Passat (Variant, 1.9 TDI 110PS) oder auch A4 (quattro, 1.8T). Natürlich sollte das erste Auto kein Rennwagen wie ein 1.8T sein, aber man wollte ja auch irgendwie dazupassen. Am Passat hab‘ ich mir nie so viel gefunden, die Audis hingegen, die gefielen mir. Im Herbst war es dann so weit. Entgegen der Empfehlung meines Vaters wollte ich keinesfalls einen Kombi.

Hier meine Kriterien von damals: Audi, Limo, Diesel, Handschalter, 90-120 PS. Die Entscheidung fiel schlussendlich auf einen dunkelblauen A4 B5, Baujahr 2000 mit 116 PS und 240T Km auf dem Tacho. Über den Wagen kann ich im Nachhinein wenig meckern, bis auf einige Verschleißteile hatte er keine größeren Reparaturen, ist noch immer im Familienbesitz und hat aktuell 320T km auf dem Buckel. Inzwischen hatte ich begriffen, dass ein Kombi doch die bessere Wahl gewesen wäre. Überzeugt von der Qualität von Audi und mit veränderten Ansprüchen begann ich 2015 also erneut mit der Suche, diesmal nach einem Kombi mit folgenden Kriterien:
Kombi, Allrad, Diesel, Sitzheizung, Tempomat, Klimaautomatik und mindestens 140 PS und wenn möglich mit Standheizung.

Die Suche nach was neuem

Eigentlich war ich auf der Suche nach einem A6 4C Avant mit dem 2.5er 5-Zylinder, wobei sich kaum ein brauchbares Auto fand, außerdem finde ich den B5 damals wie heute wirklich sehr chic. Irgendwie kam ich dann auf die Idee, mal einen 2.5er V6 auszuprobieren, im Vergleich zum 1.9er Rumpeldüse natürlich ein vollkommen anderes Fahrgefühl. Ich begann also, nach einem B5 Avant zu suchen, der mindestens über folgende Eigenschaften verfügt: 2.5 TDI, Xenon, Recaro-Sportsitze, Bose-Anlage, RNS-D, Sitzheizung, Tempomat

Das Angebot war damals schon sehr dünn gestreut, und die wenigen, die noch übrig waren, waren entweder total ausgeleiert oder völlig überteuert, zudem bin ich irgendwann zu der Erkenntnis erlangt, dass erhöhte Bodenfreiheit besonders am Land viel Sinn macht, also hab‘ ich meine Anforderungen erneut überarbeitet.

Prinzipiell hätte ich ja gerne einen A6 Allroad mit nem 2.7 TDI gekauft, allerdings war der Wagen zu dem Zeitpunkt ziemlich teuer und im Vergleich zum 3.0 TDI auch relativ selten, außerdem war das Ausmaß der Dieselkrise noch nicht vollständig bekannt. Irgendwie bin ich dann jedoch auf den Vorgänger gekommen, vermutlich auch deshalb, weil der 2.5er einen unverwechselbaren kernigen Klang besitzt, nochmals etwas mehr Bodenfreiheit hat und außerdem war ich irgendwie der Meinung, der 2.7 TDI hätte wie der 2.5er nur einen 5-Gang Automat, was natürlich Blödsinn ist.

Natürlich hatte ich von den Problemen der 2.5er Motoren gelesen, allerdings auch, dass die „letzten“ aus den Jahren 2003/04/05 seltener zu Problemen neigen.

Wird es ein Allroad?

Mein Anforderungsprofil für den Allroad sah daher so aus:
Xenon, Recaro-Sportsitze, Bose-Anlage, Farb-Navi, Sitzheizung, Tempomat, möglichst wenige KM,
vorzugsweise mit Automatik, RNS-E, Sitzheizung hinten und Standheizung. Generell waren die Preise für die Audis ohne Singleframe Grill deutlich niedriger. Irgendwie hatte ich allerdings beim Allroad das Problem, dass die Wagen, die die Ausstattungskriterien erfüllten, eigentlich alle 250T km und mehr abgespult hatten, und der Innenraum entsprechend verbraucht aussah, bis auf einen, der innen aussah, als käme er gerade vom Band, allerdings hatte der Wagen leider schon 390T km gelaufen.

2016, erweiterte Suche, doch kein Allroad?

Im Frühling 2016 begann ich auch den A4 B6 in die Suche einzubinden. Irgendwann bin ich dann auch auf den Wagen gestoßen, den ich schlussendlich gekauft habe.

Im Nachhinein hätte ich mir den Allroad mit den 390T km kaufen sollen, der Wagen wär' besser gewesen und bei den ganzen Reparaturen wär' auch ein Tauschmotor + Getriebe kein Problem gewesen. Aber zurück zu dem Fahrzeug, dass es schlussendlich wurde:

Ein A4, zweite Hand, von einem Herrn Mitte 60, der den Wagen von 08 an besessen hat, zudem Checkheftgepflegt, mit gerade einmal 161T Km, zu nem nahezu unschlagbaren Preis.
Der Wagen hatte bis auf die Bodenfreiheit, die ich entgegen meines eigentlichen Plans dank S-Line nochmals verringert habe, eigentlich alles drinnen, das ich wollte. Sportsitze, Bose, RNS-E inkl. Originaler Bluetooth FSE, Tempomat, Bi-Xenon, Lichtautomatik, Abb. Innenspiegel, Automatik, Schiebedach, Allrad sowie eine Optimierung von ABT auf 204PS. Bis auf den zerrissenen Fahrersitz, ein defektes Radlager und den Umstand, dass die Navi DVD nicht gelesen wurde, stand der Wagen eigentlich gut da. Außerdem Bj. 04 mit dem BAU-Motor.

Was ich zu diesem Zeitpunkt, und eigentlich bis vor wenigen Tagen nicht wusste, auch die IHO Wellen brechen nicht nur „sehr selten“, sondern „durchaus des öfteren“ und führen oft zu wesentlich teureren Schäden, da sich der Defekt im Gegensatz zu den gegossenen Wellen nicht ankündigt, bisher bin ich allerdings von diesem Übel verschont geblieben, und ich hoffe, das bleibt auch so.

In den nächsten Teilen geht’s nun auch wirklich um das Auto selbst und alles, was bisher so kaputt war.

Hat Dir der Artikel gefallen?

Blogautor(en)

joshy198 joshy198

Dusty cruiser


Artikel Countdown

Leider war das letzte dreiviertel Jahr recht stressig, daher ist es nun längere Zeit still gewesen. In nächster Zeit werden immer wieder kleine Updates kommen, denn die Suche nach der Vibration geht wieder weiter. Vorher wird aber das vergangene Jahr noch vervollständigt.

Wie versprochen, ist ein weiterer Teil dazu gekommen - viel Spaß beim Lesen.