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IRC-Esel

... IHH-AHH, oder die Leiden des jungen Esels..

Sat Apr 30 15:20:23 CEST 2011    |    Uzi_A6    |    Kommentare (0)    |   Stichworte: 3C, Abkürzungen, Passat 3C

Frei nach dem Motto "Was heißt eigentlich ...?", soll hier ein kleines Abkürzungs-Glossar entstehen, in dem mal einige der gängisten Abkürzungen aus dem Passat 3C Forum für die FAQ aufgelistet werden. :)

 

Hier die Liste:

 

SuFu = Suchfunktion, jeweils oberhalb der Beiträge im Forum zu finden. Sucht zunächst in den Titel, in der Ergebnisseite kann man auch Beiträge durchsuchen lassen

 

:) bzw. der Freundliche = der freundliche VW-Händler/ -Service, also eine Vertragswerkstatt

 

3C ="Offizielle" Typ-Bezeichnung des Passat (Limo sowie Variant), Passat CC heißt extern 3CC

 

ABS = Antiblockiersystem. Das Antiblockiersystem verhindert bei einer Vollbremsung oder bei glatter Fahrbahn das Blockieren der Räder und erhält die Lenkfähigkeit des Fahrzeugs. Blockierende Räder können keine Seitenführungskräfte mehr übertragen, das Fahrzeug wird unkontrollierbar. Damit das nicht geschieht, überwacht das ABS-Steuergerät mittels Raddrehzahlsensoren die Drehzahlen aller Räder des Fahrzeuges. Droht eines zu blockieren, reduziert ein Magnetventil in der Steuereinheit des Antiblockiersystems den Bremsdruck für das entsprechende Rad, bis es wieder frei läuft. Danach wird der Druck bis zur Blockiergrenze wieder erhöht. Das Fahrzeug bleibt stabil und die Lenkbarkeit erhalten. Dieser Vorgang erfolgt in allen Modellen von Volkswagen mehrmals pro Sekunde. Der Fahrer spürt den Einsatz des Antiblockiersystems an einem leichten Pulsieren des Bremspedals. Im Regelbereich des Antiblockiersystems kann das Fahrzeug trotz maximaler Verzögerung problemlos gelenkt werden. ABS hilft so Hindernissen auszuweichen und eine Kollision zu verhindern. Auf bestimmten Untergründen wie z.B. Schotter oder auf festem Untergrund liegendem Schnee kann ABS dazu führen, dass sich der Bremsweg verlängert. (Quelle)

 

ACC = Adaptive Cruise Control. Die Geschwindigkeitsregelanlage mit „automatischer Distanzregelung ACC“ misst per Abstandssensor die Entfernung und die Relativgeschwindigkeit zu vorausfahrenden Fahrzeugen. Der Fahrer stellt den gewünschten zeitlichen Folgeabstand und die Geschwindigkeit über entsprechende Tasten am Multifunktions-Lenkrad oder über den Lenkstockhebel ein (je nach Fahrzeugmodell). Bei Folgefahrt werden Soll- und Istabstand vergleichend in der Multifunktionsanzeige dargestellt. Ein Sensor überwacht laufend einen Bereich von ca. 200 m vor dem Fahrzeug. Mit dem Fahrpedal kann der Fahrer die ACC-Regelung unterbrechen und stärker beschleunigen. Das Betätigen des Bremspedals führt zum sofortigen Deaktivieren der ACC-Funktion. Alle Meldungen des Systems erfolgen in der zentralen Multifunktions-Anzeige. (Quelle)

 

AH = Autohold. Die Auto Hold Funktion von Volkswagen ist eine Erweiterung der elektronischen Parkbremse. Die Auto Hold Funktion verhindert, dass das Fahrzeug im Stillstand oder beim Anfahren ungewollt wegrollt, ohne dass der Fahrer die Bremse permanent betätigen muss. Auto Hold bietet auf diese Weise höchsten (An-) Fahrkomfort und mehr Sicherheit.

Das System arbeitet über die ABS/ESP Hydraulikeinheit. Wird das Fahrzeug bis zum Stillstand abgebremst, so speichert Auto Hold den letzten Bremsdruck. Der Fahrer kann den Fuß vom Bremspedal nehmen, alle vier Radbremsen bleiben geschlossen. Erkennen die ABS-Raddrehzahlsensoren ein Rollen, wird automatisch das Bremsmoment erhöht, bis das Fahrzeug wieder stillsteht. Dies kann etwa der Fall sein, wenn der Fahrer an einer Steigung sachte abbremst. Sobald der Fahrer wieder Gas gibt und beim Schaltgetriebe die Kupplung kommen lässt, löst Auto Hold die Bremse wieder. (Quelle)

 

AHK = Anhängerkupplung

 

B6 = "VW-Interne" Typ-Bezeichnung des Passat (Limo sowie Variant), Passat CC heißt extern 3CC

 

BNStg = Bordnetzsteuergerät, steuert diverse Funktionen

 

CR = Common-Rail. Mit dem Begriff "Common Rail" wird eine bestimmte Bauart der Kraftstoffdirekteinspritzung bei Dieselmotoren bezeichnet. Dabei sind die Druckerzeugung und die Kraftstoffeinspritzung voneinander getrennt. Eine separate, an beliebiger Stelle am Motor einbaubare Pumpe erzeugt kontinuierlich Druck. Dieser wird in einer Verteilerleiste gespeichert. Über Leitungen sind die Einspritzdüsen aller Zylinder parallel mit der Verteilerleiste, der so genannten Common Rail (engl.: "gemeinsame Leitung"), verbunden. Ein konstanter Druck steht ununterbrochen an den Einspritzdüsen aller Zylinder zur Verfügung. Einspritzmenge und -zeitpunkt werden über Magnetventile an den einzelnen Einspritzdüsen gesteuert. (Quelle)

 

DPF = Dieselpartikelfilter

 

DSG = Direktschaltgetriebe, das übliche Automatikgetriebe dieser Modellreihe. DSG-Getriebe bestehen aus zwei voneinander unabhängigen Teilgetrieben. Über die Doppelkupplung werden die beiden Getriebe über zwei Antriebswellen je nach Gangstufe abwechselnd mit dem Motor kraftschlüssig verbunden. Die Doppelkupplung erlaubt dabei einen automatischen Schaltvorgang ohne Zugkraftunterbrechung. Gesteuert wird das Getriebe über ein sogenanntes Mechatronikmodul, in dem das elektronische Getriebesteuergerät, verschiedene Sensoren und die hydraulische Betätigung als eine kompakte Einheit zusammengefasst sind. Das Doppelkupplungsgetriebe DSG verfügt über zwei Fahrprogramme: den Normal- und den Sportmodus. Im Sportbetrieb fährt das DSG die Gänge weiter aus und schaltet bei Bedarf früher zurück. Die Gänge können jedoch auch manuell geschaltet werden. Besonders sportlich ist dies über den Tiptronic-Schalter am Multifunktionslenkrad möglich. Das Kuppeln erfolgt jedoch immer vollautomatisch.

Das DSG mit 6 Gängen ist für leistungsstärkere Motorisierungen und Drehmomente von mehr als 250 Nm geeignet. Die Doppelkupplung besteht aus zwei in einem Ölbad laufenden Lamellenkupplungen. Das DSG mit 7 Gängen wird beim Passat bei den kleineren Motoren eingesetzt: Das max. Drehmoment beträgt 250 Nm. Hier läuft die Doppelkupplung trocken ohne Ölbad. (Quelle)

 

DWA = Diebstahlwarnanlage (Kontaktüberwachung der Türen und Hauben mit Akku-gepuffertem Backup-Horn

 

DWA + = Siehe DWA, zusätzlich Ultraschall Innenraumüberwachung und Neigungssensor.

 

EFH = Elektrische Fensterheber

 

EPB = Elektronische Parkbremse. Die elektronische Parkbremse ersetzt die herkömmliche Handbremse durch einen Schalter in der Armaturentafel, der konventionelle Handbremshebel entfällt. Dadurch entsteht mehr Ablagenplatz zwischen den Vordersitzen. Die elektronische Parkbremse arbeitet über zwei Elektromotoren mit Getriebe auf die hinteren Scheibenbremsen. Die mechanischen Bauteile sind dabei so ausgelegt, dass sie auch bei Verlust der Bordnetzspannung das geparkte Fahrzeug sicher halten. Kontrollleuchten im Kombiinstrument sowie im Taster zeigen an, ob die Parkbremse aktiviert ist. Ebenso vermittelt ein Arbeitsgeräusch, dass die Bremse geschlossen wird. Die elektronische Parkbremse bietet neben einer einfachen Bedienung über einen Taster auch zusätzliche Komfort- und Sicherheitsfunktionen, wie den dynamischen Anfahrassistenten und die Auto Hold Funktion. (Quelle)

 

FB = Fernbedienung auch Funkfernbedienung (FFB)

 

FFB = Funkfernbedienung

 

FH = Fensterheber siehe auch elFH, EFH

 

FSE = Freisprecheinrichtung (teilweise auch FSE low genannt), andere Variante siehe PFSE

 

GRA = Geschwindigkeitsregelanlage, allgemein als Tempomat oder neudeutsch "Cruise Control" bekannt

 

KI = Kombiinstrument, enthält u.a. Tacho, Drehzahlmesser und diverse andere Anzeigen

 

MFA bzw. MFA + = Multifunktionsanzeige bzw. Multifunktionsanzeige plus, beinhaltet je nach Version verschiedene Informationen bzw. Einstellmöglichkeiten

 

MFD = Multifunktionsdisplay, gemeint ist eine Kombination aus Radio und Navigationssystem, der Vorgänger des RNS 510. Gab es mit Navigationsdaten auf CD oder auf DVD

 

MFL = Multifunktionslenkrad (mit zusätzlichen Tasten zur Bedienung von MFA, Radio, etc.)

 

MKB = Motorkennbuchstabe, hilft bei Fehlersuche zu Motorproblemen oft ungemein, z.B. auf der Rechnung vom :) zu finden

 

MuFuLeLe = Multifunktions-Lederlenkrad

 

NSW = Nebelscheinwerfer

 

OPS = optisches Parksystem, Anzeige der PDC-Signale auf dem Display des RNS 510

 

PDC = Park Distance Control, Einparkhilfe

 

PD oder PDE = Pumpe-Düse bzw. Pumpe-Düse-Einheit. Beim Pumpe-Düse-Einspritzsystem ist jeder Zylinder des Motors mit einer Pumpe-Düse-Einheit versehen, die den Hochdruck von bis zu 2.400 bar für die Einspritzung erzeugt und den Kraftstoff in der richtigen Menge und zum richtigen Zeitpunkt einspritzt.

Der Druckaufbau geschieht mechanisch. Durch einen zusätzlichen Nocken auf der Ventilnockenwelle wird ein kleiner Kolben ("Plunger") betätigt. Der Nocken ist so geformt, dass dies mit hoher Geschwindigkeit geschieht, um den gewünschten Hochdruck rasch aufzubauen. Der Einspritzverlauf wird von einem Magnetventil zeitlich gesteuert. Der Druckaufbau kann erst erfolgen, wenn das Magnetventil (elektrisch) geschlossen wird. Das schnelle Schließen des Magnetventils sorgt für ein scharfes Ende der Einspritzung, was für eine vollständige und saubere Verbrennung sehr wichtig ist. (Quelle)

 

PLA = Parklenkassistent, kann je nach Version fast von allein in bestimmte Parklücken einparken [hier sollen evtl. die verschiedenen Versionen folgen, ich find nur die Liste gerade nicht wieder...]

 

PFSE = Premium-FSE, abhängig von der Version koppelt diese Telefone mindestens per SAP/ rSAP, neuere auch per HFP und zusätzlich A2DP die neueren unterstützen zudem Verbindungen per UMTS

 

RDK = Reifendruckkontrolle. Erkennbar am Taster mit Reifensymbol ohne "!". Das Reifenfülldruck-Kontrollsystem informiert den Fahrer vor und während der Fahrt über den aktuellen Reifendruck. Dazu sind in jedem Rad Sensoren integriert. Per Funk sendet das Rad Signale an ein Steuergerät. Diese geben Aufschluss über Druck und Temperatur im Reifen. Um die einzelnen Reifen lokalisieren zu können, übermittelt jede Elektronik ihre eigene Kennung. Bei zu geringem Reifenfülldruck oder schnellem Druckverlust wird der Fahrer durch optische und/oder akustische Signale gewarnt. Das Kontrollsystem unterstützt den Fahrer bei der Überwachung des Reifendrucks. Durch die permanente Kontrolle wird eine hohe Sicherheit gewährleistet. Mit dem richtigen Reifenfülldruck verlängert sich die Lebensdauer der Reifen und der Kraftstoffverbrauch sinkt. Hinweis: Das Reifenfülldruck-Kontrollsystem kann den Fahrer jedoch nicht von seiner Fülldruck-Verantwortung entbinden. (Quelle)

 

RKA = Reifenkontrollanzeige. Erkennbar am Taster mit Reifensymbol und "!". Die Reifenkontrollanzeige arbeitet über die Raddrehzahlsensoren des ABS. Bei abnehmendem Reifenfülldruck verringert sich der Abrollradius des betreffenden Rades, und das Rad dreht bei gleicher Fahrzeuggeschwindigkeit schneller. Die Reifenkontrollanzeige unterstützt den Fahrer bei der Überwachung des Reifenfülldrucks. Durch die permanente Kontrolle wird eine hohe Sicherheit gewährleistet. Durch den richtigen Reifenfülldruck verlängert sich die Lebensdauer der Reifen und der Kraftstoffverbrauch ist geringer. Hinweis: Die Reifenkontrollanzeige kann den Fahrer jedoch nicht von seiner Fülldruck-Verantwortung entbinden. (Quelle)

 

RNS = Radionavigationssystem, meist ist das RNS 510 gemeint, es gibt aber auch andere

 

RNS510 = Radionavigationssystem mit DVD Laufwerk, SD-Speicherkartenslot, MP3-Wiedergabe, DVD-Video-Wiedergabe, Festplatte für Navigationsdaten und MP3-Dateien, Touchscreen zur Bedienung, Kartenansicht, Möglichkeiten zur Anzeige von externen Videoquellen, z.B. Rückfahrkamera

 

TFL = Tagfahrlicht

 

UHV = Universelle Handy Vorbereitung. Beim Passat meist UHV low, da diese im Business Ausstattungspaket enthalten war. Seltener UHV Professionell, siehe PFSE

 

ZMS = Zweimassenschwungrad

 

 

Korrekturen und Ergänzungen bitte per PN an mich. :cool:

 

(ergänzt 30.04.11, __NEO__ Team Motor-Talk)


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