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Mercedes und andere Marken

Fri Jul 28 09:29:54 CEST 2017    |    FT-HBM    |    Kommentare (9)    |   Stichworte: Benz, E-Klasse, Hinterachse, Mercedes, S212, w212

Seit einiger Zeit poltert es beim Überfahren von Unebenheiten wie zum Beispiel Kanaldeckeln oder Bodenschwellen. Also beim Bremsen-Service mal überprüfen. Nachdem an der Vorderachse die Bremse "gemacht" war, namen wir hinten die Räder runter und auf der Beifahrerseite war alles im Lot, aber auf der Fahrerseite hing schon das Rad viel zu tiefe.

 

Bei genauem Hinschauen nach der Demontage des Rades sah man die Bescherung sofort: Die Stoßdämpferaufnahme war ausgebrochen, so das der Stoßdämpfer frei hin und her wackelte.

Nach dem Ausbau des Selbigen stellten wir fest, das hier wohl schon länger ein Defekt vorlag, dieser sich aber nun durch den endgültigen Bruch des Bauteils mit Klapper-/Knack-Geräuschen bemerkbar machte. Eine Stelle, an der das Bauteil noch zusammenhielt weist eine frische, nicht korrodierte Bruchstelle auf und der Rest ist schon sichtlich älter. Stellt sich die Frage wie so etwas passieren kann?

 

Nun gut, die Teile sind fix bestellt und mit ca. 50 Euro auch noch recht günstig. Der Einbau war auch schnell erledigt. Man muss nur im Kofferraum die Seitenverkleidung und ein Teil des Bodens "rausschrauben" und schon schauen einen die jeweils zwei Schraubenköpfe an.

Die Alten raus und die neuen rein, dauert alles in allem ca. 45 Minuten. Das Klappern ist Geschichte und man fährt wieder entspannter.

 

Aber die Frage bleibt: Wieso? Materialermüdung bei ca. 180.000 km?

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Mon Jul 24 13:54:01 CEST 2017    |    FT-HBM    |    Kommentare (16)    |   Stichworte: Bremse, E-Klasse, Mercedes, S212

Bremsscheiben und Beläge!

 

Selbst ist der Mann, also fast! Nach ca. 50.000 Km seit dem Erwerb des Sternenkreuzers mussten jetzt die Bremsen gemacht werden. Vorne Scheiben und Beläge und hinten nur die Beläge.

Nach dem Einholen eines Kostenvoranschlags in der Niederlassung kam ich auf die Idee ein wenig Geld einzusparen. Also fix die Teilnummern zusammengesucht und bei einem hiesigen Großhändler eine Anfrage gestellt. Siehe da, das Material in selber Qualität (ATE) zu ca. 65% des MB-Preises inklusive des Verschleißsensors. Von den Arbeitskosten gar nicht zu reden.

 

Somit habe ich die Teile umgehend geordert und einem befreundeten und technisch sehr versierten Autoenthusiasten einen kleinen Wink gegeben, damit er ein bisschen Zeit für unseren Benz einplanen konnte, denn ich wollte mich nicht alleine an diese Aufgabe wagen.

Nachdem die Teile eingetroffen waren, haben wir den Benz in seine Garage mit Grube gefahren und die Vorderachse komplett aufgebockt. Reifen runter und los ging es ....

 

Insgesamt haben wir ca. 60 Minuten für beide Seiten gebraucht, inklusive des Reinigens der Bremssättel und der Kontrolle der Bremsflüssigkeit. Also alles kein Hexenwerk!

 

Fazit: Ich habe circa 250 Euro gespart und einiges dazu gelernt und die Bremse funktioniert prima.

 

Allerdings stellten wir beim Wechseln der Beläge an der Hinterachse etwas fest, was mich doch ein wenig beunruhigte. Aber dazu demnächst mehr......

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