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Mercedes und andere Marken

Mon Sep 28 11:31:43 CEST 2015    |    FT-HBM    |    Kommentare (28)    |   Stichworte: E-Klasse, Mercedes, S212

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Service B ...wird es teuer?

 

So, wie schon im letzten Beitrag verkündet, brauchte unser 212er nach 25.000 Km einen Service B (Gesamtkilometer: ca.150.000).

 

Also flugs einen Termin gemacht und pünktlich morgens um 7:00 Uhr dort aufgeschlagen um mit dem Meister einmal das Auto von allen Seiten auf der Bühne zu betrachten.

Sein fachmännischer Blick führte an den Bremsen vorbei zum Reifenprofil und ... Stopp! Die Bremsen sind in Ordnung, aber die Hinterräder knapp vor der Verschleißgrenze, reicht aber noch bis zum Winterreifenwechsel.

 

Soweit, so gut. Dann ging es unter das Fahrzeug, auch hier keine weiteren Beanstandungen, nur kam er plötzlich mit einer Sprühdose an und verteilte hinten links und rechts an den "Gelenken" (Fachbegriff vergessen) eine ordentlich Portion von dem Doseninhalt. Daraufhin wurde der Dicke mittels Auf- und Abwärtsbewegung der Hebebühne in "Schwingung" gebracht. Sinn dieser Übung war, dafür zu sorgen das die Gelenke die zur Niveauregulierung dienen, schön geschmeidig laufen. Sonst fand er keinen weiteren Anhaltspunkt für zusätzliche Arbeiten.

 

Ich sprach dann noch den leicht rissigen Sitzbezugs an und fragte, was denn ein Austausch koste. Er schätzte das das bei ca. 400 Euro Materialkosten läge, zuzüglich der Lohnkosten.

Allerdings hatte er vor ein paar Tagen einen Kunden, der bei einer kleinen Sattlerei das selbe Problem für ca. 100 Euro hat beseitigen lassen. So bekam ich von Ihm im Anschluss die Adresse um mich dort nach den Kosten zu erkundigen. Sehr freundliches Entgegenkommen!

 

Damit war die Serviceannahme beendet und ich wurde vom freundlichen Fahrservice der Niederlassung mit einem S205 zur Arbeit chauffiert. Schon ein schöner Wagen, halt nur kleiner...

 

Am Nachmittag kam der Anruf, das das Auto fertig sei, er aber noch zwei Punkte mit mir besprechen müsse. Schluck.... jetzt wird es teuer!!!! war mein erster Gedanke. Alle Erinnerungen an die Skepsis nach dem schnellen Kauf des 212ers waren sofort wieder da.

 

"Na dann schießen sie mal los." war meine Antwort und was dann als erster Punkt kam war echt eine Überraschung: Der Sitzbezug wird komplett von MB erneuert ohne Kosten meinerseits. Freude!!! Begründet wurde dies damit, das der Bezug vor ca. 1,5 Jahren schon einmal erneuert wurde.

 

Der zweite Punkt war, das eine kleine Undichtigkeit am Getriebe festgestellt wurde (dort wo der Wahlhebel am Getriebe ansetzt???) kommt eine Kleinigkeit Öl ans Tageslicht (es tropft nicht mal, sondern ist nur ein ganz leichter Film). Aus diesem Grund möchten Sie einmal den Dichtungssatz tauschen und neues Getriebeöl auffüllen. Die Arbeitskosten werden von MB getragen und ich muss die Teile zahlen. Er meinte so ca. 100-120 Euro (Getriebeöl und Dichtungssatz). Nachdenklichkeit! Einen Getriebeölwechsel hatte ich aufgrund der einschlägigen Themen hier eh schon in Erwägung gezogen.

 

Somit hat unser Dicker einen neuen Termin beim Freundlichen und ich bin mir unsicher ob ich das gut oder schlecht finden soll. Ich werde über die Ergebnisse berichten.

 

Ah, die Kosten für den Service B noch: Er hat mich knappe 500 Euro gekostet, was m. E. eigentlich für ein solche großes Auto vollkommen in Ordnung ist.

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Mon Sep 28 11:39:50 CEST 2015    |    PIPD black

In Ordnung?

500 Teuro für was?

 

Ich fand die 230 incl. Öl und Dieselfilter für unseren Fiesta neulich schon deutlich zu hoch.

Dafür, dass hier und da mal geguckt, der Fehlerspeicher nebenher ausgelesen und ne Probefahrt durchgeführt wird.

 

Ist das bei MB soviel mehr, dass der Betrag als angemessen empfunden werden kann?

Mon Sep 28 11:56:45 CEST 2015    |    FT-HBM

Na wenn man 230 Euro für den Service an einem Fiesta zahlt und ich zum Beispiel bei einem Renault Kangoo bei ca. 375 Euro liege, dann denke ich das mit ca. 500 Euro bei einer E-Klasse schon zu rechnen ist. Zum einen sind sicherlich die Arbeitsstunden zum größten Teil maßgebend für die Endsumme und zum anderen werden auch Filter sowie andere Dinge getauscht und kontrolliert. Ich finde es in Ordnung, die Mitarbeiter wollen ja auch ihr Geld haben und Arbeitszeit kostet halt.

Mon Sep 28 12:05:20 CEST 2015    |    Goify

Bei MB kostet eine Stunde Arbeit deutlich mehr als 100 €. Rechnen wir mal 2,5 h Arbeit à 100 € plus Öl für 80 € plus Öl- und Luftfilter für 40 € und 50 € für Kleinigkeiten, kommt man auf 420 € netto + MwSt. = 500 €.

Andere Marken sind ja nur günstiger, weil deren Ersatzteile etwas günstiger sind und sie schon für 80 €/h brutto arbeiten.

Mon Sep 28 13:17:40 CEST 2015    |    PIPD black

@FT-HBM nur weil das Auto größer ist, ist der Umfang ja nicht unbedingt höher, außer dass der Mitarbeiter ein zwei Fuß-Schritte mehr machen muss. Natürlich kann die Liste der Checklistenpunkte variieren, aber so viel?

Arbeitslöhne sind ja auch regional unterschiedlich.

Ersatzteilpreise...nunja....das ist ebenso ein "Schwachpunkt"....da werden auf frei käufliche Artikel mal eben 100% und mehr drauf geschlagen, weil da ein Stern (oder auch anderes Logo) drauf ist. Ich kann das nicht gutheißen. Klar, sollen auch die Werkstätten leben. Aber irgendwo hört der Spaß auf. Man zahlt für das Auto bzw. für die entsprechende Marke genug Aufpreis, da kann man zwar denken: wer das (über)teuere(te) Produkt kauft, kann sich auch die überzogenen Werkstattpreise leisten, OK find's ich aber trotzdem nicht, solange man mir nicht belegen kann, wo der KLARE Unterschied wie z. B. in meinem Fall zwischen der Inspektion eines Fiesta und der eines MB liegt.

Klar kostet ein Satz Bremsen eines großen schweren Wagens mehr als die eines Kleinwagens, aber sowas kommt ja noch on top.

Wenn man nicht wegen der Garantie/Kulanz in die Markenwerkstatt müßte, würden da auch schon andere Preise aufgerufen. Aber das versucht man ja inzwischen mit Economy-Teilen und Angeboten für ältere Fahrzeuge wieder zu gewinnen, weil man merkt, dass die Kunden nicht mehr bereit sind, "normale" Wartungspreise für ein Auto älter 3 Jahre zu bezahlen.

Mon Sep 28 14:35:52 CEST 2015    |    Mercedes-Camper

Also ich finde die 500 € absolut in Ordnung.

Bei meiner NL zahle ich 700 - 800 € für den Service (ohne irgendwelche Ersatzteile).

Finde die Preise absolut in Ordnung und bin gerne bereit diese auch zu bezahlen.

Wenn man eine Premiummarke fahren möchte, muss man eben auch bereit sein, Premiumpreise zu bezahlen, ist doch logisch.

Das finde ich auch gut, den sonst würde jeder so ein Auto fahren, wenn er günstig rankommt.

So lassen es eben doch viele weil der Unterhalt auch teurer ist.

 

Ich kann mir auch einen gebrauchten Ferrari kaufen, damit ist es aber noch lange nicht geatan, den da gehen die Kosten für einen Service in einen höhreren 4-stelligen Bereich.

Mon Sep 28 15:07:30 CEST 2015    |    Goify

Man sollte einrechnen, dass der Leihwagen oder Fahrservice bei Mercedes immer kostenlos ist, so wie auch der Cappuccino oder sonstige Nettigkeiten wie eine neue Umweltplakette nach Umzug,... In Summe ist das schon in Ordnung und fair.

Mon Sep 28 15:37:54 CEST 2015    |    FT-HBM

@Goify - So sehe ich das ebenfalls.

Tue Sep 29 00:22:33 CEST 2015    |    chrisjost

Klar , dicken Mercedes fahren , und an den Service-Kosten pleite gehen ,....

Tue Sep 29 00:30:48 CEST 2015    |    Schattenparker44022

Also für 500€ würd ich in die Selbstschrauberwerkstatt fahren, die Sachen nach Wartungsplan durchführen und mir von den übrigen 400€ was Netteres gönnen, als einen feuchten Händedruck vom Werkstattmeister :D

 

Grade für die Markenwerken sind Servictermine quasi eine Lizenz zum Gelddrucken. Man bekommt schonmal pauschal einen Batzen Geld nur für's Schauen (egal ob man es gründlich macht oder nicht) und darf dann alles was man findet reparieren (bzw. es dem Kunden solange aufdrängen, bis er es machen lässt). Und wenn der Kunde "nur" die Apothekerpreise für die Inspektion zahlen muss, freut er sich auch noch :D

 

Naja, jeder wie er mag ;)

Tue Sep 29 06:06:51 CEST 2015    |    Druckluftschrauber135767

...für mich war z. B. auch ein Kaufkriterium, dass das Fahrzeug nur alle zwei Jahre zum Service muss.

Peugeot und Opel haben z. B. bei den neueren Modellen soweit ich weiss wieder auf einjähriges Intervall umgestellt, das finde ich nicht mehr zeitgemäß.

 

Selbst mit Autos vom Ökopionier Toyota muss man jedes Jahr das Öl wechseln lassen, das ist für mich eher Anti-Öko...

Tue Sep 29 06:59:31 CEST 2015    |    Hutchison123

Die Sache mit dem Getriebeölwechsel unbedingt machen für den Preis.

 

Mein Arbeitskollege hat vor kurzem auf mein Anraten das Automatikgetriebe seines 7-jährigen Golf Plus mit 130000 km spülen lassen.

Er ist total begeistert, denn das Getriebe schaltet wieder wie im Neuzustand. Der Unterschied ist enorm und länger halten wird es sicher auch :)

Tue Sep 29 07:48:35 CEST 2015    |    Goify

Frage234 und den Stempel im Serviceheft malt man sich dann selbst rein, damit auch nach vielen Jahren die Kulanz gut funktioniert - nicht wahr? Geiz ist manchmal geil, aber manchmal richtig teuer.

Tue Sep 29 08:11:44 CEST 2015    |    FT-HBM

@Hutchison123 Lass ich auf jeden Fall machen und bin schon gespannt wie sich das auswirkt.

 

@Frage234 Also um das selber zu erledigen fehlt mir zum einen die Zeit und zum anderen bestimmt auch so manche technische Versiertheit. Ich mag das so lieber! :)

 

@chrisjost Es kommt ja auch immer darauf an, wie viele Kilometer man abspult. Bei mir sind es momentan ca. 25.000km / Jahr, da sollte man m. E. nach schon mal einen Service machen lassen.

Tue Sep 29 12:06:58 CEST 2015    |    Mercedes-Camper

@tknieper

Also ich bin froh, dass meine E-Klasse jedes Jahr bzw. alle 25000 km zum Service muss.

Fahre 30.000 km bis 35.000 km im Jahr und mache den Service ca. alle 9-10 Monate.

Finde ich auch sehr gut und wenn es nicht vorgeschrieben wäre würde ich es freiwillig machen.

So weiß ich immer das bei meinem Auto alles auf dem neusten Stand ist und alles gewartet ist.

Tue Sep 29 16:03:08 CEST 2015    |    Schattenparker44022

Zitat:

Frage234 und den Stempel im Serviceheft malt man sich dann selbst rein, damit auch nach vielen Jahren die Kulanz gut funktioniert - nicht wahr? Geiz ist manchmal geil, aber manchmal richtig teuer.

Naja, Kulanz hängt an so vielen Faktoren, da kann dir auch mit vollem Serviceheft ein Antrag verwehrt werden. Drauf verlassen kann man sich jedenfalls nicht, sonst würde es ja auch Garantie und nicht Kulanz heißen ;)

 

Die Wahrscheinlichkeit, dass einen die ganzen Servicetermine und eventuelle unnötige oder vorzeitige Reparaturen mehr Geld kosten, als ein Schaden, der bei vollem Serviceheft auf Kulanz gegangen wäre, halte ich für äußerst hoch.

 

Ist wie mit der "Garantie" auf Durchrostung, die quasi jeder Hersteller für 12 Jahre und mehr bietet. Aber nur wenn man jährlich zur Untersuchung rennt. Selbst auf die Bühne fahren und sein Geld lieber in entsprechende Schutzmittelchen investieren, halte ich da für eine sinnvollere Variante. Um potentiell rostgefährdete Bereiche zu entdecken, muss man nun wahrlich kein Experte sein.

 

Aber ja, wie ich sagte, jeder soll es so machen, wie's ihm passt. Wer nicht mag oder kann, muss wohl in die Werkstatt, trotzdem ist es doch gut, wenn man auch mal die andere Seite beleuchtet und klarstellt, dass durchaus einiges an Sparpotential vorhanden ist ;)

 

Zitat:

...für mich war z. B. auch ein Kaufkriterium, dass das Fahrzeug nur alle zwei Jahre zum Service muss.

Peugeot und Opel haben z. B. bei den neueren Modellen soweit ich weiss wieder auf einjähriges Intervall umgestellt, das finde ich nicht mehr zeitgemäß.

 

Selbst mit Autos vom Ökopionier Toyota muss man jedes Jahr das Öl wechseln lassen, das ist für mich eher Anti-Öko...

Also ein Öko-Problem seh ich da nicht. Das Öl wird recyclet oder anderweitig weiterverwendet. Bei mir kommt so oder so jährlich (bzw. nach spätestens 20 tkm) neues Öl rein, vollkommen egal, was da im Wartungsplan steht. Macht man's selbst, kostet einen ein Ölwechsel samt Filter bei einem kleinen Auto keine 30€ und bei einem großen auch nicht soviel mehr. Alle anderen Wartungsarbeiten würde ich ohnehin nicht jährlich machen, auch wenn es vom Hersteller empfohlen wird.

Tue Sep 29 17:04:38 CEST 2015    |    DieterAntonBerger

Also manchmal kann ich die ganze Argumentation nich tganz verstehen.

500EUR klingen doch vernünftig und plausibel, warum ist schon vorgerechnet worden.. Arbeitszeit kostet eben, dass ist in der Autowerkstatt nicht anderst als beim Fliesenlege roder anderswo. Wer es selbst macht, der "spart" sich zwar den Geldabfluss, aber die eigene Zei tist doch auch etwas wert?

Zumal es sich beim TE scheinbar insofern gelohnt hat, da er nun den Sitzbezug "gratis" bekommt und auch die Behebung des Öllecks am Getriebe inkl. Wechsel erscheinen mehr als fair, vernünftig hingeguckt haben sie wohl in der Werkstatt auch.

Aber jeder wie er mag, manchmal ist das ein glaubenskrieg. Man kann ja auch einen Neuwagen kaufen und imme rnur den Ölwechsel selbst machen, die gesparte Wartung dann im Falle einer nicht erfolgten Kulanz gegenrechnen. Wenn nie was am Wagen ist, dann rentiert sich das vielleicht, allerdings ne e-Klasse ohne Wartungsstempel verkaufne wollen wird sich zumindest auch auf den Preis auswirken.

Tue Sep 29 22:41:33 CEST 2015    |    GOLFIWOLFI

Frage234 hat meine vollste Zustimmung. Kulanzschwätzer wie Goify haben die Kulanz schon 10x mit den überhöhten Servicepreisen bezahlt.

 

Ist halt wie beim Staat, der versichert auch nichts, wer sich die Reparatur im Eintrittsfall nicht leisten kann hofft auf den Service und die Kulanz.

Tue Sep 29 22:48:42 CEST 2015    |    GOLFIWOLFI

@DieterAntonBerger "Wer es selbst macht, der "spart" sich zwar den Geldabfluss, aber die eigene Zei tist doch auch etwas wert?"

 

Das ist auch immer so ein Argument.

 

Wenn du 24 Stunden am Tag >100€/h verdienst, könnte man das Argument verstehen.

 

Es soll aber Leute geben, die nur 8 Stunden arbeiten und dann nicht abgeneigt sind in der Freizeit auch mal die Finger dreckig zu machen.

 

Wer aber täglich 500€ netto verdient sieht die Geschichte bestimmt wieder anders.

Tue Sep 29 22:51:34 CEST 2015    |    Schattenparker44022

Man kann mit Kulanz halt nicht "rechnen", wie mit einer Garantie, das ist der Denkfehler. Man kann höchstens drauf hoffen.

 

Selbes Spiel beim Wiederverkauf. Mag sein, dass ein volles Serviceheft sehr beeindruckend wirkt, aber wirkt ein voller Leitz-Ordner mit Rechnungen, sowie ein selbst geführtes Wartungsheft nicht ebenso positiv? Noch dazu, wenn man als Verkäufer dem Käufer durch souveränes Auftreten vermittelt, dass man Ahnung von dem Auto hat. Also ich würde rein auf privater Ebene lieber von einem Selbstwarter kaufen, als von einem, der mit nem vollen Scheckheft ankommt, aber noch nichtmal den Ölmessstab findet...

Tue Sep 29 22:58:07 CEST 2015    |    Goify

Ein Laie ist aber nicht so schnell wie ein MB-Mechaniker. Kostet die Stunde bei MB 100 € und liegt dein Netto-Lohn bei 25 €, lohnt es sich schon, zu MB zu gehen, da du mehr als 4 mal so lang brauchst.

Es ist eben eine Glückssache, MB hat selbst nach 10 Jahren noch neue Türen und Hauben auf Kulanz eingebaut, wenn sie verrostet waren, sofern das Checkheft lückenlos mit Stern-Stempeln versehen war. Das sind Kostenübernahmen von mehreren 1.000 €, wo sich die Inspektion gelohnt hat.

 

An meinen Privatautos schraube ich bis auf Spezialfälle selbst und pfeife auf das Serviceheft aber auch nur, weil meine Kisten so alt sind und ein volles Serviceheft mir nichts bringen würde.

 

EDIT: Ein voller Leitz-Ordner kann aber auch abschrecken, denn im Idealfall hat man nur ein paar Verschleißreparaturen und die Wartung.

Tue Sep 29 23:05:41 CEST 2015    |    Schattenparker44022

Zitat:

Es ist eben eine Glückssache, MB hat selbst nach 10 Jahren noch neue Türen und Hauben auf Kulanz eingebaut, wenn sie verrostet waren, sofern das Checkheft lückenlos mit Stern-Stempeln versehen war. Das sind Kostenübernahmen von mehreren 1.000 €, wo sich die Inspektion gelohnt hat.

Mag sein, andererseits hätte man ja auch selbst vorsorgen können ;) Zum Selbstschrauben gehört auch Rostvorsorge und u.a. Versiegelung entsprechender Hohlräume. Grade bei einem Benz sollte man das nicht vernachlässigen *hust*

 

Also ich hab schon so einigen Mechanikern zugesehen und muss sagen, dass ich von deren Geschwindigkeit jetzt nicht sonderlich beeindruckt war. Gut, sie wissen von Anfang an den Ablauf und haben sofort alles Werkzeug zur Hand, aber bei einer Arbeit, die ich auch schon ein paar Mal gemacht und für die ich alle Mittel zur Hand habe, bin ich nicht signifikant langsamer.

Wed Sep 30 10:31:52 CEST 2015    |    pico24229

In diesem Fall hat es sich für den TE sicherlich gelohnt zur Inspektrion zu gehen.

 

Aber sonst macht es keinen Unterschied wenn der Austausch mit Markenteilen ausgeführt wird.

Besonders bei einer Inseptkion, kann man ne menge sparen. am Ende ist es auch egal, Hauptsache der Kilometerstand ist nachvollziehbar.

Bei Liebhaberfahrzeugen wie einem SL oder Porsche sind die Stempel aus dem Herstellerbetrieb natürlich wieder etwas wert.

Wed Sep 30 19:24:38 CEST 2015    |    onemoretoy

Zitat:

Es ist eben eine Glückssache, MB hat selbst nach 10 Jahren noch neue Türen und Hauben auf Kulanz eingebaut, wenn sie verrostet waren, sofern das Checkheft lückenlos mit Stern-Stempeln versehen war. Das sind Kostenübernahmen von mehreren 1.000 €, wo sich die Inspektion gelohnt hat.

 

Das ist ja wirklich unfreiwillig komisch...denn es gibt auch Hersteller wo keine Türen und Hauben nach 10 Jahren getauscht werden müssen, weil sie verrostet sind. Ich bin immer erstaunt, dass sowas bei einem "das beste oder nichts" Hersteller toleriert wird.

Wed Sep 30 20:30:54 CEST 2015    |    Goify

Wer sagt denn, dass es toleriert wird? VW wird auch gekauft und die Teile rosten sogar teilweise noch viel übler und nicht nur kosmetisch, wie Mercedes, sondern an tragenden Teilen. Nur redet darüber irgendwie keiner.

Wed Sep 30 20:37:46 CEST 2015    |    DieterAntonBerger

Das habe ich auch noch nicht gehört/gelesen, dass VWs noch übler rosten als Benzens. Aus Interesse, welche Modelle sind da betroffen? Und jetzt schreib' mir nicht: Golf I, Scirocco I etc... :-) Im Ernst, interessiert mich einfach, denn auch ich dachte bisher: VW, wenigstens seit dem Golf IV ist Rost u.a. Dank (Voll)Verzinsung kein Thema mehr.

Wed Sep 30 22:09:25 CEST 2015    |    Goify

Sind die neuen Modelle Golf 5 und 6 sowie der abgelöste Passat. Waren bei nem befreundeten Restaurator, wo das örtliche VW-Autohaus um Rat fragte, weil sie nicht wussten, ob noch zu retten. Da gibt es aktuell extreme Qualitätsschwankungen.

Wed Sep 30 22:11:02 CEST 2015    |    DieterAntonBerger

okay, Danke für die Info.

Fri Oct 02 00:06:04 CEST 2015    |    dodo32

Guter Bericht und eine aus meiner Sicht sehr professionelle Vorgehensweise der Werkstatt. Dort fühlt man sich gut aufgehoben, obwohl man nicht einmal dabei war. :cool:

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