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Die Unbeschwerten

Wir wollen nur spielen

Sun Sep 23 21:52:02 CEST 2018    |    Holgernilsson    |    Kommentare (10968)

Als Freunde der gepflegten und friedlichen Unterhaltung haben wir diesen Platz für einen regen Austausch geschaffen. Wir wollen uns über alle wesentlichen, aber auch über die unwesentlichen Dinge des Lebens austauschen und dabei unseren Spaß haben. Dabei wollen wir kein Thema ausschließen, solange es nicht gegen die guten Sitten oder die NUB verstößt. Weil sogar ganz verrückte Themen gerne zum Thema gemacht werden können, darf hier sogar über Autos und ähnliche Absurditäten geplaudert werden.

 

Die Teilnahme an unserem Miteinander ist freiwillig. Wer also mitteilen möchte, dass er gegen den Blog oder gegen den einen oder anderen Gastgeber oder Teilnehmer irgendwelche Vorbehalte hat, kann das gerne für sich behalten.

 

Mische ein bisschen Torheit in dein ernsthaftes Tun und Trachten! Albernheiten im rechten Moment sind etwas ganz Köstliches. (Horaz - aka "Fritzi")

 

Herzliche Grüße von allen Gastgebern :)

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Tue Jan 08 10:01:40 CET 2019    |    Ostelch

Scholz spricht wohl auch zu seiner eigenen Partei, die, getrieben von sinkenden Umfragewerten, ein milliardenschweres Sozialprogramm fordert und oft auch in der GroKo durchsetzt. Das lässt sich bei guter Wirtschaftslage alles zahlen, aber wenn die Einnahmen mal wieder sinken, geht das Schuldenmachen wieder los.

 

Grüße vom Ostelch

Tue Jan 08 10:44:24 CET 2019    |    Pandatom

Nach Schulz kam Scholz. Was kommt danach? Stolz? :D

Tue Jan 08 10:47:35 CET 2019    |    AndyW211320

Ostelch, Geld ist doch genug da. Hatte die rausgehauenen 50 Mrd. die nachweislich und bekannt sind bereits genannt.

Tue Jan 08 12:02:07 CET 2019    |    Ostelch

Zitat:

@AndyW211320 schrieb am 8. Januar 2019 um 10:47:35 Uhr:

Ostelch, Geld ist doch genug da. Hatte die rausgehauenen 50 Mrd. die nachweislich und bekannt sind bereits genannt.

Andy, wovon sprichst du eigentlich? Welche 50 Mrd. wurden wofür "rausgehauen"? Es geht auch nicht ums heute, da reicht das Geld, sondern um die Zeiten, wo die Steuereinnahmen nicht mehr "sprudeln", wie die Poeten unter den Journalisten so gerne formulieren. Auch und vor allem Sozialleistungen sollten "nachhaltig" finanziert werden. Einen Sozialstaat, der auf Pump lebt, hatten wir schon mal und es war schmerzlich, sich von ihm zu verabschieden.

Tue Jan 08 12:07:10 CET 2019    |    AndyW211320

https://www.faz.net/.../...-fluechtlingspolitik-bis-2022-15598121.html

 

Ach, welch Wunder. Ist ja schon mehr geworden.

Tue Jan 08 12:14:35 CET 2019    |    Ostelch

Zitat:

@AndyW211320 schrieb am 8. Januar 2019 um 12:07:10 Uhr:

https://www.faz.net/.../...-fluechtlingspolitik-bis-2022-15598121.html

 

Ach, welch Wunder. Ist ja schon mehr geworden.

Was wird da "rausgehauen"? Darunter verstehe ich sinnlos ausgegebenes Geld. Was ist denn dein Vorschlag? Kein Geld zur Bekämpfung der Migrationsgründe ("Fluchtursachen" ist mir zu pathetisch) ausgeben? Das macht schon mal 38 der 78 Mrd. aus. Dafür mehr Migranten in Europa aufnehmen? Oder eine trumpsche Mauer um Europa bauen für X Mrd? Wir leben nun einmal in dieser realen Welt und nicht in der, von der wir träumen oder die sich Populisten nach Bedarf herbeiphantasieren.

Tue Jan 08 12:17:06 CET 2019    |    AndyW211320

98% sind Wirtschaftsflüchtlinge. Auch hinlänglich bekannt.

Tue Jan 08 12:19:03 CET 2019    |    HeinzHeM

Vielleicht meint Andy ja die Mehreinnahmen durch das Steueraufkommen, das mehr in die Kassen spülte als geplant war und die zum Schuldenabbau verwendet wurden, anstatt sie den Bürgern unmittelbar zukommen zu lassen. Ehrlich gesagt ist mir der Abbau der Staatsverschuldung auch weitaus lieber, denn für unsere Schulden müssen wir Zinsen bezahlen und die werden natürlich ebenfalls aus unseren Steuern finanziert.

 

Die Staatsverschuldung ist und die Konsequenzen daraus sind für viele Bürger ein Buch mit 7 Siegeln ;)

 

Die meisten könnten beim Nachdenken darüber aber mal ganz einfach anfangen und sich fragen: "Bei wem haben wir das Geld als Kredit aufgenommen und wer sind unsere Schuldner?"

Tue Jan 08 12:29:18 CET 2019    |    Holgernilsson

Oh, geht das jetzt wieder los? Andy, wie schon festgestellt, ist ein größerer Teil für die Ursachenbekämpfung aufgewendet worden. Und wer sagt Dir, dass wir heute ohne diese Ausgaben besser dastehen würden. Die Funktionsweise des Wirtschaftskreises ist Dir bekannt? Das Geld, was im Inland aufgewendet wird, wird auch hier konsumiert, geht also voll in die Wertschöpfung mit allen damit verbundenen positiven Aspekten wie Schaffung und Sicherung von Arbeitsplätzen und auch Steuerzahlungen.

Tue Jan 08 12:30:13 CET 2019    |    Ostelch

Zitat:

@AndyW211320 schrieb am 8. Januar 2019 um 12:17:06 Uhr:

98% sind Wirtschaftsflüchtlinge. Auch hinlänglich bekannt.

Das ändert leider nichts am Problem. Gerade deshalb geht es auch darum, bereits die Ursachen für diese Armutsmigration zu bekämpfen. Mit Mauern und Patrouillenbooten allein wird das nichts werden.

Tue Jan 08 12:46:01 CET 2019    |    Holgernilsson

Andy, ich bitte Dich wirklich inständig, nicht weiter diese hohlen Phrasen hier zu dreschen.

Tue Jan 08 12:47:29 CET 2019    |    HeinzHeM

Ja ja, die Industriestaaten kaufen von korrupten Regimen in Afrika Rohstoffe zum Spottpreis ein, wobei diese Regime von billigen Waffen der Industriestaaten profitieren und damit die Bevölkerung unterjochen und dann wundern sich die Bürger in den Industriestaaten warum Bürger aus den Rohstoffstaaten, der korrupten Regime überdrüssig geworden, bei uns vorstellig werden und Schutz vor den heimischen Willkürregimen suchen.

Tue Jan 08 13:26:41 CET 2019    |    Pandatom

Kopfschüttel.......:rolleyes:

Tue Jan 08 13:52:42 CET 2019    |    HeinzHeM

"Wirtschaftsflüchtlinge", so hätte man unsere vom Holocaust bedrohten Mitbürger jüdischen Glaubens auch nennen können, die während der Nazi-Diktatur ebenfalls keine Anstellung mehr fanden. Wirtschaftsflüchtlinge ist eine so endlos zynische Beurteilung der Situation vieler Asylanten die bei uns Schutz suchen. Klar suchen sie ein besseres Leben, aber sie sind auch ganz einfach mit dem Leben an sich zufrieden und suchen "nur" nach einem Überleben im wahrsten Sinne des Wortes.

Tue Jan 08 14:00:06 CET 2019    |    Ostelch

Zitat:

@HeinzHeM schrieb am 8. Januar 2019 um 13:52:42 Uhr:

"Wirtschaftsflüchtlinge", so hätte man unsere vom Holocaust bedrohten Mitbürger jüdischen Glaubens auch nennen können, die während der Nazi-Diktatur ebenfalls keine Anstellung mehr fanden. Wirtschaftsflüchtlinge ist eine so endlos zynische Beurteilung der Situation vieler Asylanten die bei uns Schutz suchen. Klar suchen sie ein besseres Leben, aber sie sind auch ganz einfach mit dem Leben an sich zufrieden und suchen "nur" nach einem Überleben im wahrsten Sinne des Wortes.

Man darf aber Migration aus wirtschaftlichen Gründen und Flucht, um Asyl wegen Verfolgung zu finden, nicht vermengen. Da gibt es sicher Schnittmengen, die eine klare Trennung schwer machen, aber das ändert am Prinzip nichts. "Asylanten" haben einen Anspruch auf Schutz, Wirtschaftsmigranten haben keinen Anspruch auf Aufnahme.

Tue Jan 08 14:09:05 CET 2019    |    HeinzHeM

"Wir westlichen Industrienationen" haben ebenfalls mit steigenden Rohstoffpreisen zu kämpfen, weil uns die Chinesen in Afrika viele Lieferanten abspenstig gemacht haben. Denn die zahlen nicht nur Geld an den, der die Einwohner seines Landes am effektivsten knechten kann sondern bezahlen ebenfalls mit Bildung oder mit dem Bau von Eisenbahnstrecken. Klar sind diese erst einmal dazu gedacht die Rohstoffe außer Landes zu schaffen, aber sie bauen vor Ort und die gesamte Infrastruktur der Länder gleich mit aus. Denn die Chinesen investieren auch in die Zukunft des Landes und wollen es (später) auch als Handelspartner etablieren.

 

Der Westen exportiert lieber seine Denke und investiert "erst einmal" in die Bildung einer Elite im westlichen Sinne, auf dass diese dem Land ihren Stempel aufdrücken möge. Der Chinese ist da ganz anders drauf und exportiert einfach seinen Wohlstand und seine Maschinen und baut vor Ort und schult vor Ort und bildet vor Ort in der Mitte der Gesellschaft aus. Viele NGO in Afrika sehen voller Erstaunen, wie gut das "chinesische Modell" funktioniert und wie "der Westen" diese gewähren lässt bzw. lassen muss.

 

Wir werden mit und in Afrika in den nächsten Jahrzehnten noch viele Überraschungen erleben. Hier ist die Zukunft bzw. dort liegt die Zukunft und wir sollten uns diese nicht verbauen indem wir die Menschen dort bzw. von dort nicht verschrecken. Abschottung jetzt ist so falsch wie es nur sein kann. Schotten wir uns jetzt ab werden andere mit offenen Armen empfangen werden und wir haben zukünftig das Nachsehen. Erste Ansätze von "wir haben das Nachsehen" gibt es bereits jetzt. Noch ist Zeit aktiv gegenzusteuern.

Tue Jan 08 14:18:13 CET 2019    |    HeinzHeM

Zitat:

@Ostelch schrieb am 8. Januar 2019 um 14:00:06 Uhr:

Zitat:

@HeinzHeM schrieb am 8. Januar 2019 um 13:52:42 Uhr:

"Wirtschaftsflüchtlinge", so hätte man unsere vom Holocaust bedrohten Mitbürger jüdischen Glaubens auch nennen können, die während der Nazi-Diktatur ebenfalls keine Anstellung mehr fanden. Wirtschaftsflüchtlinge ist eine so endlos zynische Beurteilung der Situation vieler Asylanten die bei uns Schutz suchen. Klar suchen sie ein besseres Leben, aber sie sind auch ganz einfach mit dem Leben an sich zufrieden und suchen "nur" nach einem Überleben im wahrsten Sinne des Wortes.

Man darf aber Migration aus wirtschaftlichen Gründen und Flucht, um Asyl wegen Verfolgung zu finden, nicht vermengen. Da gibt es sicher Schnittmengen, die eine klare Trennung schwer machen, aber das ändert am Prinzip nichts. "Asylanten" haben einen Anspruch auf Schutz, Wirtschaftsmigranten haben keinen Anspruch auf Aufnahme.

Ja, im Nachhinein wissen auch die USA aus welchem Grunde viele Juden Zuflucht in den USA suchten, aber abgewiesen wurden, auch weil man sich in den USA nicht vorstellen konnte oder nicht vorstellen wollte, dass eine westliche Nation solche Auswüchse der Barbarei mit einem Lächeln im Gesicht ausüben konnte. Was wissen wir denn wirklich von dem Leben mancher Asylanten vor Ort?

 

Andy spricht davon, dass 98% der Asylanten in Wahrheit Wirtschaftsflüchtlinge seinen. Ich glaube er vermengt damit einige Gruppen miteinander, die nichts miteinander gemein haben.

Tue Jan 08 14:19:34 CET 2019    |    Pandatom

So ist es! Aber wer populistisch denkt schmeißt leider gerne Fakten in einen Topf. Hauptsache es kommt in der Summe eine hohe Zahl dabei raus.

Tue Jan 08 14:58:01 CET 2019    |    Ostelch

Zitat:

@HeinzHeM schrieb am 8. Januar 2019 um 14:18:13 Uhr:

 

Ja, im Nachhinein wissen auch die USA aus welchem Grunde viele Juden Zuflucht in den USA suchten, aber abgewiesen wurden, auch weil man sich in den USA nicht vorstellen konnte oder nicht vorstellen wollte, dass eine westliche Nation solche Auswüchse der Barbarei mit einem Lächeln im Gesicht ausüben konnte. Was wissen wir denn wirklich von dem Leben mancher Asylanten vor Ort?

 

Andy spricht davon, dass 98% der Asylanten in Wahrheit Wirtschaftsflüchtlinge seinen. Ich glaube er vermengt damit einige Gruppen miteinander, die nichts miteinander gemein haben.

Es waren ja nicht nur die USA. Die meisten Staaten haben die Augen vor der Wahrheit verschlossen, die in Deutschland seit 1933 immer deutlicher sichtbar wurde. Die Gründe für diese Haltung sind vielschichtig und auch nicht nur in der falschen Beurteilung der Lage in Deutschland zu sehen. Antisemitismus war und ist ein Problem, dass nicht nur Deutschland betraf und betrifft. Aber das führt jetzt zu weit.

Das Recht auf Asyl kann man trotzdem nicht mit anderen subjektiv nachvollziehbaren Migrationsgründen vermengen. Selbst wenn die Zahl 98% stimmt. Was ändert sich? Rechtlich hätten diese 98% keine Chance in Deutschland oder Europa zu bleiben. Aber sie sind hier bei uns. Also müssen wir dafür sorgen, dass sie in ihrer Heimat eine Perspektive bekommen und dass jene, die wir in Deutschland brauchen, eine geregelte Form der Einwanderung ermöglichen.

 

Was soll also das Lamento über die 78 Milliarden? Wird irgendetwas besser, wenn das Geld nicht eingesetzt wird, um gerade die Wirtschaftsmigration zu verringern? Da sind wir wieder an dem Punkt, den wir kürzlich schon erreicht hatten. Dieses, häufig auch noch völlig überzogene, Klagen über Zustände und Entwicklungen, die nun einmal da sind, ohne eine Idee zu haben, wie man daran etwas ändert. Welche Lösung schlagen die Jammerer vor? Etwa doch Mauern und Patrouillenboote?

Tue Jan 08 19:08:29 CET 2019    |    HeinzHeM

Und wie müssen aufhören unseren Müll nach Afrika zu verschiffen. Neben dem ganzen Elektronik-Schrott sind es viele weitere Güter, die wir wohlmeinend dahin verschicken. Zwei Dinge fallen mir spontan dazu ein: Schlachtabfälle von Hühnern, sprich alles außer Brust und Keule sowie "Chicken-Wings" und Kleidung aus der Kleidersammlung. Mit dem ersten stören wir bereits nachhaltig die Lebensmittelindustrie in einigen Ländern, mit dem anderen unterbinden wir wirkungsvoll das Aufkommen einer eigenen Textilindustrie in diesen und anderen Ländern.

 

Es ist ja alles so wohlgemeint und richtet stattdessen nichts als Schaden an.

 

Wir müssen endlich dazu übergehen diese Länder wirkungsvoll zu unterstützen. Ihnen helfen beim Aufbau wirkungsvoller Industrien, die die Rohstoffe im eigenen Land selbst verarbeiten können. Ihnen helfen bei der Steigerung des Lebensstandards auch in den entfernteren Provinzen, nicht nur in den großen Städten. Ihnen Zugang zu schaffen zu wirkungsvollen Arzneimitteln und diese auch preiswert anzubieten.

 

Wie bereits gesagt, grundlegend dabei helfen die Infrastruktur aufzubauen. Häfen an dern schiffbaren Flüssen anzulegen, Eisenbahnstrecken zu installieren, Straßen in andere Gebiete zu bauen, Flughäfen und Flugplätze anzulegen um wichtige Wirtschafts- und wenn notwendig auch Hilfsgüter dorthin transportieren zu können. Für den Anfang fertige Industrieprodukte zu verschenken oder schwer subventioniert anzubieten, damit die Infrastruktur auch genutzt werden kann. Und immer schön am Ball bleiben und zusehen, dass möglichst viel bei der Bevölkerung ankommt und nicht zuviel irgendwohin "versickert".

 

Dazu gehört auch die "Chiefs und Chefs" entsprechend als Vertreter ihrer Völker zu würdigen und zu wertschätzen und nicht als "Buschneger" oder ähnliches aus dem Gedankengut des späten 19. Jahrhunderts zu bezeichnen und herablassend zu behandeln. Es sind keine Menschen zweiter Klasse nur weil wir ihre Heimat als "3. Welt" bezeichnen. Es ist kein Leben "3. Wahl" das sie leben wollen sondern ein Leben auf unserem Niveau.

 

Das Jammern über das "verschenkte" Geld rührt doch nur daher, dass diese Leute glauben, dass man ihnen dieses Geld weggenommen und anderen, fremden Menschen gegeben hätte. Einfach so, weil diese bei uns angeklopft haben, wir sie einliessen und fürstlich beschenkten. Dabei wurde dieses Geld anderen Töpfen entnommen, die nichts mit unserem Sozialstaat zu tun haben.

 

Diese Asylanten führen kein Leben im Luxus, wer das glaubt braucht sich nur einmal ein "Asylantenheim" ansehen. Das ist Leben auf rudimentärem Niveau. Das ist ein Dach über dem Kopf, das ist Essen und Trinken und ein Leben auf dem Niveau von Hartz 4 oder ALG II. Das ist nichts als Grundsicherung mit der Auflage in einer bestimmten Region zu wohnen und stets verfügbar zu bleiben. Wer Asyl beantragt ist sehr bemüht alles richtig zu machen. Er versucht diesen Status als "Asylsuchender" nicht zu gefährden, schließlich will er in unserer Mitte aufgenommen werden.

 

Wer sagt, dass es unter den Asylanten viele Kriminelle gebe oder sich befänden verwechselt allzu oft Asylanten mit anderen, mit illegal eingereisten Menschen die sich "einfach so", sprich illegal im Land aufhalten und irgendwo im Land "untergetaucht" sind. Einige abgelehnte Asylanten befinden sich natürlich auch darunter. Diese Gruppen muss man fein voneinander trennen und nicht in einen Topf werfen, denn damit tun wir uns selbst keinen Gefallen. Wir müssen die Gruppen getrennt von einander betrachten und unterschiedlich behandeln.

 

Und wir dürfen Illegale und Asylanten nicht mit den Einwanderern verwechseln. Auch wenn sich diese schon mal aus anerkannten Asylanten rekrutieren. Einwanderer suchen kein Asyl sondern wollen hier leben und arbeiten und haben uns dazu auch etwas anzubieten, nämlich ihre Arbeitskraft und allzu oft auch ihr Knowhow, ihre Verbindungen und besondere Fertigkeiten und Fähigkeiten die wir "haben wollen".

 

Es gibt dann noch eine vierte Gruppe: die Bürger aus anderen EU-Staaten, die im Rahmen der EU weiten "Freizügigkeit" bei uns einen Job suchen und sich dazu hier im Lande aufhalten. Knifflige Sache das, denn wir wollen gerne den Arzt, die Krankenschwester, die Pflegerin aus diesen Ländern "haben", aber wir wollen nicht, dass gering Qualifizierte ebenfalls bei uns vorstellig werden und einen simplen Job auf Baustellen oder in der Großindustrie suchen. Dumm nur, dass wir für diese Leute keine Jobs anbieten können, und dass es bei uns genug "Einheimische" gibt, die mit ihnen um diese Jobs konkurrieren und meist die besseren Karten haben. Dumm auch, dass wir die "Chancenlosen" für eine gewisse Zeit alimentieren (müssen). Aber das ist ein ganz anderes Problem und betrifft auch viele deutsche Mitbürger die sich aus ganz ähnlichen Gründen in anderen EU-Staaten aufhalten.

 

Wir befinden uns eben in einer Übergangszeit und es dauert noch ein Weilchen, bis sich überall herum gesprochen hat, wer, was, wo wie werden kann. Wir brauchen einheitliche EU-weite Standards und sind gerade dabei diese zu schaffen, doch es liegt noch ein ordentlicher Weg vor uns. Ja, es wird noch viel Zeit brauchen bis wir dahin kommen. Nicht alle werden diese Zeit auch noch erleben, aber wir müssen weiter machen damit es unsere Kinder und unsere Kindeskinder einmal besser haben. Rückwärtsgerichtet leben ist nur etwas für Leute die "bald von der Bühne abtreten" und alle anderen die früh vergreist sind.

 

Ich dagegen bin froh und glücklich darüber, dass sich jeder gesellschaftlich einbringen kann. Die Zukunft unseres Landes, unseres Kontinents, unserer Lebensweise aktiv mitgestalten zu können. Ich bin auch nicht mehr der Mensch, der ich vor 40 Jahren einmal war. Ich musste meine Ansichten ein paarmal neu justieren und umdenken lernen, aber ich finde es hat sich gelohnt. Ich möchte auf gar keinen Fall wieder in einer Zeit leben, wie es die 60er Jahre zum Beispiel einmal vorgemacht haben.

 

"Vorwärts, wir gehen zurück!" Diese Parole verfängt bei mir nicht.

Tue Jan 08 21:22:30 CET 2019    |    max.tom

Zitat:

@212059 schrieb am 7. Januar 2019 um 21:31:52 Uhr:

Zitat:

@max.tom schrieb am 7. Januar 2019 um 21:25:28 Uhr:

Müsste noch was am grauen machen :)

Was war denn?

Keilriemen gerissen :(

Tue Jan 08 21:23:45 CET 2019    |    212059

Blöd, konntest Du ihn sauber tauschen oder war eine Notaktion fällig?

Tue Jan 08 21:45:50 CET 2019    |    max.tom

Zitat:

@212059 schrieb am 8. Januar 2019 um 21:23:45 Uhr:

Blöd, konntest Du ihn sauber tauschen oder war eine Notaktion fällig?

Mußte erst heimfahren nur auf Batterie und mit Abblendlicht, und zuhause angekomen war die Batterie leer da die nicht geladen wurde...

Tue Jan 08 22:10:27 CET 2019    |    212059

Gut, dass Du heim gekommen bist.

Tue Jan 08 22:16:42 CET 2019    |    max.tom

Jaaaap :)

Wed Jan 09 04:40:05 CET 2019    |    keksemann

Guten Morgen die Herren. Eine Kanne koffeinhaltiges Heißgetränk.... bitte sehr!

Wer ist eigentlich vom Winter heim gesucht worden? Wer hat Wetterchaos? Wessen Kinder haben schulfrei? Bei mir ist es warm und es regnet... vom "Wetter" keine Sour, gestern Nach sehr windig, aber keinen Krümel vom weißen Zeug.

Wed Jan 09 05:10:32 CET 2019    |    HeinzHeM

Guten Morgen aus dem niederrheinischen Niederberg :)

 

Schnee? Hier gibt es glücklicherweiese nur Regen. Kann auch so bleiben. Ich beneide andere auch gar nicht darum. Es soll hier heute nur ein wenig frostiger werden, aber insgesamt regnerisch bleiben. Nun ja, Frost in Verbindung mit reichlich Nässe von oben, mal sehen was daraus wird....

 

Kaffee werde ich gleich trinken, erst mal ein paar Kilometer Stadt und Autobahn abspulen.

Wed Jan 09 06:05:50 CET 2019    |    Holgernilsson

Bei mir gibt es nur viel Wind und Regen. Nach Schnee sieht es hier nicht aus.

Wed Jan 09 06:28:55 CET 2019    |    HeinzHeM

So, habe mir erst mal einen heißen Tee aufgegossen, Ostfriesentee von Grüngold. Bedient Euch ruhig :)

 

Auf der Herfahrt haben sich wieder einmal in dieser Woche meine Nebelscheinwerfer ausgezahlt. War es am Montagmorgen noch dichter Nebel so sorgten jetzt Schneeregen und die von den vielen Lkw aufgewirbelte Gischt für wenig Sicht auf der Bahn.

Wed Jan 09 06:35:01 CET 2019    |    HeinzHeM

Apropos Lkw: ein Überholverbot für Lkw gilt doch auch bei Starkregen und Schneeregen, oder?

Wollte mich nur noch mal vergewissern, weil.... :mad:

 

Nun ja, "früher" galt auf diesem Streckenabschnitt ein Überholverbot von 6 bis 22 Uhr, das wurde aber vor ein paar Monaten gekippt und nun gilt es solange es auf den dynamischen Anzeigetafeln ausgerufen wird. Scheint viele Lkw-Lenker aber nicht zu stören, oder die haben verlernt den Blick entsprechend zu heben.

Wed Jan 09 08:53:49 CET 2019    |    Pandatom

Moinsen. Danke für die Heißgetränke, keksemann und Heinz. Schnee? Ja....gerade setzt der Schneefall an. Bleibt auch liegen. Ist aber nass.

 

Zitat:

@HeinzHeM schrieb am 9. Januar 2019 um 06:35:01 Uhr:

Apropos Lkw: ein Überholverbot für Lkw gilt doch auch bei Starkregen und Schneeregen, oder?

Wollte mich nur noch mal vergewissern, weil.... :mad:

Hat die Brummifahrer doch noch nie interessiert. Time is money!

Wed Jan 09 16:42:52 CET 2019    |    keksemann

Das Time des LKW-Kutschers ist aber das Money des Spediteurs, nicht das Money des Fahrers. Ich durfte auch heute früh bei festgefahrener Schneedecke kurzfristig die Geschwindigkeit von 110km/h auf 75km/h drosseln. Einem ungarischen GARTNER-LKW sei Dank.... Taxifahrer, Busfahrer, LKW-Fahrer, ... in genau der Reihenfolge...

Wed Jan 09 17:12:33 CET 2019    |    Pandatom

Zitat:

@keksemann schrieb am 9. Januar 2019 um 16:42:52 Uhr:

Das Time des LKW-Kutschers ist aber das Money des Spediteurs, nicht das Money des Fahrers.

Nicht unbedingt! Hält der Kutscher seinen Zeitplan nicht ein muss er u.U. riskieren, dass er Abzüge riskieren muss. Nofalls riskiert er seinen Job. Die meisten Spediteure interessieren die Hintergründe der Verzögerung so oder so nicht. Verständnisvolle Arbeitgeber in der Branche sind da eher die Minderheit.

Wed Jan 09 17:52:25 CET 2019    |    HeinzHeM

Ich denke es werden Hände ringend Lkw-Fahrer gesucht aber der Markt wäre leer gefegt :confused:

Wed Jan 09 19:36:07 CET 2019    |    max.tom

Huuuuhuuuuuu allerseits und tom :)

Wed Jan 09 19:43:29 CET 2019    |    Pandatom

Moin mäxle. ;)

Wed Jan 09 20:04:29 CET 2019    |    max.tom

Huuuhuuu Tom :)

Wed Jan 09 20:16:53 CET 2019    |    keksemann

25% 35% der LKW-Fahrer sind Vollidioten und benehmen sich im Straßenverkehr wie Säue. Da sind ja die ausländischen Kutscher noch die Ausnahme. Bei den Deutschen liegt die Ausfallrate leider höher. Das sind meine Erfahrungen aus täglichen 142km A73 und A3.

Bei den Busfahrern (Nahverkehr / ÖPNV) liegt die Idiotenquote leider fast bei 99% und bei den Taxlern wohl richtig 90%... Zeitdruck und schlechte Bezahlung sind kein Kriterium für das Gefährden anderer Verkehrsteilnehmer. Punkt.

Wed Jan 09 20:51:05 CET 2019    |    max.tom

I'm Prinzip iss alles dabei keksemann....

Thu Jan 10 04:26:50 CET 2019    |    HeinzHeM

Moien

 

Kaffee läuft, ist erstmal die Hausmischung aus Kuba, aber die richtig starke für den Morgen :D

 

Das mit den Busfahrern kann ich so nicht unterschreiben, die von der Rheinbahn sind anders drauf :)

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