berlin-paul

unser Lagerfeuer

[berlin-paul]

unser Lagerfeuer

Gemütlich miteinander plaudern ist hier gern gesehen. Wer sich als angenehmer user dazu setzen mag, der kann das gerne tun. Bratwurst, Stockbrot, Bier, Wein oder Mineralwasser bitte mitbringen. Brennholz findet sich auch noch.

Themenvorgaben gibt es hier keine. Rechtsradikales Gedankengut bleibt aber bitte draußen. Ebenso der, der den einen oder anderen Mitwirkenden unsympathisch findet und/oder unsere Gemütlichkeit beeinträchtigt. Falls ein Thema dann doch mal störend werden sollte, werden wir das sagen und dann ist bitte niemand böse drüber. Hier soll es ja gemütlich bleiben.

Also seid lieb zueinander und achtet die Forenregeln.

Viel Spaß wünschen Euch Martin*, Frank, Thorsten und Paul

*erased at random, but still in memoriam

und hier geht's weiter

[qaqaqe]

800gr? Oder 2 400gr

[NDLimit]

ok... es sind "nur" 1001110010 gr

[berlin-paul]

Gibts dazu Erbsen?

[NDLimit]

Erbsensuppe hat noch Zeit....

[qaqaqe]

Erbsen zum T-Bone? „Hier sind Leute….“

[berlin-paul]

grüne Bohnen im Speckmantel wären auch o.k.

[GrandPas]

400gr Porterhouse... mmmmh. Kommt ganz drauf an, was es als Hauptgericht gibt

Morgen zusammen und Danke für die immer knapper werden Impings.

[HeinzHeM]

Erbsen zum T-Bone? Das geht aber mal gar nicht! Doch nicht Erbsen allein, sondern Möhren dazu und Kartoffelpüree. Und das T-Bone schön durchgebraten oder besser noch in Eihülle oder gleich paniert.

Moien - für mich bitte nur Zwiebeln zum T-Bone. Gebratene Zwiebeln und nur angebratene. Aber nicht aus der gleichen Pfanne. Schinkenspeck, besser noch Schinken ebenfalls aus der Zwiebelpfanne. Aber nur kross angebraten und nicht durchgebraten. Und schon mal gar nicht ausgebraten.

Zwiebeln mit kross gebratenem Schinkenstücken aus einer zweiten Pfanne hatte ich gestern zu den Bratkartoffeln. Erst ganz zum Schluss habe ich die Zwiebeln mit Schinken unter die Bratkartoffeln gezogen. Dazu gab es Norda Heringsfilets in pikanter Chinasauce.(ganz erträglich in dieser Kombination).

[HeinzHeM]

Irgendwo habe ich mal ein T-Bone gegessen, dazu eine Folienkartoffel und Sauerrahm mit Schnittlauch und Petersilie. War recht angenehm zu essen. Ein Pfund Kartoffeln in einer Kartoffel vereint und der Teller schön groß, sodass sich beide nicht in die Quere kamen. Hätte auch Pommes dazu kriegen können. Aber mal ehrlich: wenn man die Wahl hat zwischen Pommes und Folienkartoffel...

[berlin-paul]

klingt nach Escados o.ä. ...

[HeinzHeM]

Nein, es war an der Nordsee. Westküste von Schleswig-Holstein, doch näher festlegen würde ich mich ungern. Allenfalls noch zwischen Brunsbüttel und Husum. Aber nicht viel weiter als Meldorf ins Land hinein.

[qaqaqe]

T-Bone (bzw. Rind) komplett zweimal getötet oder auch noch paniert????? Schon wieder: "Hier sind Leute...."

/Edit: Abgesehen davon, dass das auf einen gescheiten (aka Holzkohle) Grill gehört, statt in die Pfanne - selbst wenn es eine dieser sagenumwobenen Kindermanns/Kindermänner(?) sein sollte

[HeinzHeM]

ICH will das ganz bestimmt nicht essen.

Aber ich hätte natürlich ein Schild mit der Aufschrift "Vorsicht Ironie!" hochhalten sollen.

[qaqaqe]

Ja Heinz, du und deine... Ironie...

Aber da siehste mal was ich dir so zutraue

[HeinzHeM]

Auf den Grill gelegt bedeutet, dass Fett und Fleischsäfte aus dem Steak heraus braten und verloren gehen können, wenn man nicht höllisch aufpasst. Diese Gefahr ist bei Verwendung einer schmiedeeisernen Pfanne auf dem Elektroherd weitaus geringer. Zudem steht der Herd meist im geschlossenen Raum, mit deutlich besser kontrollierbarer Temperatur. Auf dem Grill draußen ist weniger anspruchsvolles Bratgut besser aufgehoben.

[frechdach73]

unsere firma hatte uns vor 2 wochen ein mittagessen vom foodtruck spendiert. es waren diese hier: http://buddiezburger.de/

wir hatten uns schon wie bolle drauf gefreut und uns unsere essen schon zusammengestellt. als wir dann in der mittagspause mit hängender zunge bestellen wollten, gab es nur 3 verschiedene burger (classic, cheese und BBQ) und normale pommes ohne schischi. und irgendwie waren die BBQ-burger auch schnell ausverkauft. das fanden wir etwas enttäuschend. aber dafür war es halt auch kostenlos und lecker!

[frechdach73]

wer grillen kann, kann das auch mit anspruchsvollem bratgut tun...da fällt mir ein: ich muss mich mal um unseren grill kümmern!

[HeinzHeM]

Können, kann, aber was kommt dabei vergleichsweise rum?

Man muss das T-Bone oder Porterhouse auf dem Grill beidseitig gegrillt auf eine bestimmte Kerntemperatur bringen, wozu ein Fleischthermometer, das die Kerntemperatur misst, unabdingbar ist. Dann gehört das Bratgut auf die Warmhaltefläche, besser in einen Garraum, wo es weitere Zeit durchgaren muss. Kann man machen, ist aber weitaus mehr Aufwand, um ein vergleichbares Ergebnis wie mit einer simplen Pfanne zu erzielen.

[HeinzHeM]

Manchmal sieht man auch Spezialisten, die mit einer Pfanne auf dem Grill hantieren

[NDLimit]

Heinz... der Meisterkoch

[HeinzHeM]

Pfanne lässt sich auch leichter reinigen. Aber es ist natürlich nicht so ein zeremonielles Ritual, mit dem der Großmeister an der Grillmaschine durch seine, mit voller Inbrunst dargebotenen Handlungen glänzen kann.

Als ich noch jung war, noch jünger war, habe ich auch gerne gegrillt. Bin alles durch, vom Dreibein überm Lagerfeuer über den Holzkohlegrill im Garten, bis hin zum großen Standgrill in einer Terrassenecke. Heute brate ich mir entweder selbst was kurz in der Pfanne oder gehe mit Gästen in ein Steakhaus hier im Ort. Das hat zudem den Vorteil, dass sich andere um den Abwasch und das Saubermachen kümmern.

[qaqaqe]

Heinz: Die Sache ist eindeutig: Du kannst (oder magst) nicht (richtig) grillen Fleisch vom echten Grill oder Smoker schmeckt so ungleich viel besser, wie aus der Pfanne oder Ofen

(Wammerl oder Halsgrat bis zur kompletten vertrockung grillen und Würstel mit Röstaromen versehen kann fast jeder. Bei Brisket, Steaks, PP, Ribs (Schwein wie Rind), Hendl trennt sich langsam die Spreu vom Weizen )

/Edit: Zugegeben, beim Reinigen scheiden sich die Geister. Von "alles Patina" bis "alles muss danach wieder glänzen" ist alles dabei... Ich begnüge mich üblicherweise mit Ausbrennen und abbürsten des Rosts am Ende und, wenn nötig, gründlicherer Reinigung des Deckels am nächsten Tag.) und die FSB, wenn genutzt, ist eh wartungsarm.

/Edit 2:

Thorsten, wie ist eigentlich dein Plan, das Schmuckstück auf den Teller zu bringen?

[NDLimit]

Ich frag mal meinen Kumpel…. Grillen kann er

Bilder

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[HeinzHeM]

Habe nie behauptet, ein Meisterkoch zu sein. Will das auch gar nicht sein. Das bedeutet bloß viel zu viel Aufwand und immerwährendes Lernen in einer für mich recht uninteressanten Sache. Ich arbeite lieber nach Gutdünken und frei Schnauze und nach bestem Wissen und Gewissen. Mit recht einfachen Mitteln und wenig Aufwand. Mit anderen Worten: ich habe Spaß an der Sache! Und ich esse auch immer auf, was ich fabriziert habe. Schlichte Hausmannkost liegt mir eindeutig näher.

Ich kann zwar auch anders, aber das mache ich meistens nur, um zu ergründen, ob ich mit dieser Methode ein besseres Ergebnis erziele, als wenn ich frei Schnauze arbeite. Manchmal kommt ein Kompromiss für meine zukünftigen Kochabenteuer heraus.

Die Zeiten, wo ich jemandem mit meiner "Kochkunst" imponieren möchte, sind lange vorüber.

[NDLimit]

Alex, ich werde das Schmuckstück mit der Kindermann bekannt machen. Dazu verwende ich Rapsöl um den Kontakt herzustellen

[Moewenmann]

... also quasi flüssiges Gold

[qaqaqe]

Heinz: Deine Kochbeschreibungen lesen sich nicht immer nach wenig Aufwand. Hatte schon den Eindruck, dass du eigentlich recht gerne kochst.

Ich mag nicht gerne kochen (das kann meine Frau besser und die hat auch mehr Spaß dran) - ich mag auch nicht unbedingt das hektische Grillen wo man alle paar Minuten wenden muss. Ich bevorzuge so Medium- bis Longjobs. Grillgut schön vorbereiten und dann möglichst zuügig der indirekten Hitze oder dem Smoker die Hauptaufgabe überlassen. Dabei Bier süffeln, Gäste unterhalten, Tisch decken etc. und ab und zu schauen, dass noch genug, aber nicht zuviel Hitze da ist, genug Wasser in der Schale ist und gelegentlich drehen oder wenden...

[HeinzHeM]

Manches beim Kochen ist schneller gemacht, als richtig formuliert und niedergeschrieben

[NDLimit]

Das Porterhouse hat sich sehr gut mit der Kindermann verstanden....

Ich will mich nicht selbst loben, aber Steaks bekomme ich nach Gefühl immer richtig hin. Ich bevorzuge medium bzw. medium-rare

[qaqaqe]

Schau mal, da fliegt ein lila toter Vogel…

*heimlich nach dem Teller greif *.

[NDLimit]

Alex, herzlichen Dank, dass Du den leeren Teller mitnimmst... Spülst Du ihn bitte auch? Danke!

[DJ Fireburner]

Eine Haube verzeiht vieles, Heinz

Thorsten, du bereitest es etwa nicht auf nem Grill zu?

[NDLimit]

Lars... eine Kindermann tut ihren Job sehr gut....

[HeinzHeM]

Das ist genau, das, was ich immer sage, Thorsten. Nach einer Weile kennt man sein Werkzeug (Pfanne und Herd) und kann das Stück Fleisch richtig einschätzen, das man sich gekauft hat. Dazu sortiert man die Gewürze und andere Zutaten, die man mit dem Fleisch verwenden möchte. Man sieht, wie sich das Fleisch in der Pfanne verhält, hört und riecht auch, was vor sich geht.

Man braucht dazu kein Kochbuch, o. ä. mehr, worin andere Leute Rezepte niedergeschrieben haben, wie sie gerne ihr Essen mögen. Diese Rezeptsammlungen sind nur dann interessant, wenn man was Neues probieren möchte, aber unschlüssig ist, wie man es am besten anfängt. So als Anregung, welchen Weg man beschreiten möchte, könnte. Meist fügt man bereits in der Zutatenliste seine "Lieblinge" ein.

[DJ Fireburner]

Ich weiß, Thorsten

[HeinzHeM]

Ich hatte heute Mittag wieder mal Bratkartoffeln mit Zwiebeln und einem Ei darunter gezogen. Dazu hatte ich heute Morgen bereits die letzten Salzkartoffeln von Sonntag in Scheiben und Stifte geschnitten und mit etwas Sonnenblumenöl übergossen, in einer verschließbaren Plastikbox ziehen lassen.

Heute Mittag habe ich die kleingeschnittene große Gemüsezwiebel in einer kleineren Pfanne angebraten, immer wieder eine weitere Portion dazu gegeben, sodass ein Teil kross gebraten war, ein Teil angebraten und ein weiterer Teil noch fast roh war. Herd ausgedreht und die Pfanne auf der Restwärme stehen gelassen.

Dann in einer größeren Pfanne einen Stich Pflanzenmargarine schmelzen lassen, die Kartoffeln aus der Box dazugegeben und erst mal von jeder Seite anbraten lassen. Bis sie deutlich Farbe angenommen hatten. Dann auf mittlerer Hitze mit den Zwiebeln vermengt, eine Weile ziehen lassen und die Hitze wieder hochgestellt. Nach kurzer Zeit dann das Ei aus seiner Schale befreit und unter Bratkartoffeln und Zwiebeln gehoben. Bis das Eiweiß gestockt war und sich gut verteilt hatte.

Dann Hitze abgedreht und das Gericht noch ein paar Minuten in der Restwärme ziehen lassen.

Diese Beschreibung zu erstellen, hat jetzt fast genauso lange gedauert, wie das Essen zuzubereiten.

Vorbereiten, Zubereitung, Essen, Aufräumen hat keine dreiviertel Stunde gedauert

[HeinzHeM]

Den Nachtisch habe ich zu erwähnen vergessen. Ein kleiner Becher, 150 g Naturjogurt, ein TL Honig, etwas Zimt und mit zwei zerbröselten Haferkeksen gemischt. Zuvor etwa 2 Stunden stehen gelassen.

Edit: Am längsten hat das Zerbröseln der Haferkekse gedauert.

[DJ Fireburner]

Lecker, Heinz.

Ich muss zugeben das ich überrascht bin.

[HeinzHeM]

Kunststück. Als meine Mutter noch lebte, habe ich jedes Wochenende gekocht. Und an Feiertagen und wenn ich Urlaub hatte. Über die Woche wollte meine Mutter aber auch zur gewohnten Zeit essen, das war jedoch nur möglich, wenn sie zuvor "Essen auf Rädern" bestellte. Die können aber nur Gekochtes und nichts Gebratenes.

Also gab es am Wochenende und an Feiertagen vorwiegend Gebratenes. Am Samstag zum Beispiel sehr oft Bratkartoffeln in allen möglichen Varianten. Gerne mit Heringsfilets in Sahnesauce. Sonntags dagegen fast immer Fleisch. Braten oder Kotelett. Koteletts bedeutend lieber als Schnitzel und diese schon mal gar nicht paniert. Steaks dagegen nicht so gerne, weil sie das Fleisch "gut durch" haben wollte. Also lieber etwas, das der Metzger vorher gut eingelegt hatte und das man eigentlich nur noch etwas warmzumachen brauchte. Und das vor allen Dingen auch schön weich war, sprich einfach zu beißen und kauen war.

Dazu mehlig kochende Kartoffeln, die man schön in der Sauce oder dem ausgebratenen Fett oder zerlassener Butter knautschen konnte. Bestimmte Nudeln, wie Spiralis oder Penne gingen auch. Reis nur dann, wenn er mit genügend Sauce "gebunden" werden konnte oder schön zusammenpappte. Aber nicht zu sehr.

"Macht doch mal wieder Milchreis!" - Okay, gerne. - "Was ist denn das für ein Zeugs?" - Milchreis, wolltest Du doch. - "Das ist Milchreis?" - Milchreis und dazu kannst Du warmes Obstkompott haben. - "Hm. Hast Du noch was Anderes da?" - Ja, seufz, hatte ich. Hatte ich vermutet, dass sowas kam. :-)

[HeinzHeM]

Hey, prima! Ich lese gerade, dass die Chinesen ihren Lockdown weitgehend beendet haben und nun verstärkt auf den Rohstoffmärkten Erdöl einkaufen. Gestern noch war die Nordseesorte Brent auf 120 Dollar je Fass gestiegen, mittlerweile kostet es 123,57 Dollar, Tendenz steigend. Womit wir uns bereits jetzt wieder in jener Preisregion befinden, die Anfang März den bisherigen Höchststand markierte.