Tesla-Härtetest: Runde 2
Stuttgart – Vier Tesla-Fahrer strahlen beim Blick auf das Messgerät. Es hängt, abgedeckt von einer zerrissenen Plastiktüte mit Werbung für eine Automobilpublikation, zwischen dem Tesla Model S und einer dreiphasigen Steckdose. Sie strahlen zufrieden, trotz 13° Celsius, trotz Starkregen, der vom Wind durch ihre dünnen Jacken gepeitscht wird. Das Gerät zeigt 9,8 Kilowattstunden Ladung an.
9,8 Kilowattstunden, die beweisen, dass ein Model S P85 mit konstant 120 km/h ohne Zwischenladung von Stuttgart nach München fahren kann.
Das klingt selbstverständlich, erwartbar, denn Tesla gibt 502 Kilometer als maximale Reichweite für sein Model S an. Doch im Härtetest des Fachmagazins Auto Motor und Sport (AMS) im Juli 2014 versagte der Reichweiten-Bizeps des getesteten Autos mitten im Klimmzug.
46 Kilowattstunden soll das Model S bei konstantem Tempo von 120 km/h pro 100 Kilometer bei starker Hitze verbrauchen, schrieb die AMS damals. Auf 75,9 Kilowattstunden Netto-Batteriekapazität hochgerechnet ergibt das eine Reichweite von 184 Kilometern. Einer Strecke von Stuttgart bis kurz hinter Augsburg.
„
Das Model S kommt viel weiter“, sagten die Model-S-Fans vom
Tesla-Fahrer und Freunde e.V.(TFF). Sie erkundigten sich nach den Testmethoden, kontaktierten den AMS-Chefreporter Alexander Bloch und
veranstalteten am 23. August 2014 eine Vergleichsfahrt in Hilden.
Ihre Tesla fuhren bei 20 Grad Außentemperatur im Durchschnitt 363 Kilometer weit. Bloch und seine AMS-Kollegen waren dazu eingeladen, erschienen aber nicht zum Termin.
AMS gegen TFF: Fachzeitschrift gegen Community
Schon vorher hatte die AMS die Tesla-Fahrer zu einem erneuten Test unter ähnlichen Bedingungen eingeladen:
Am 12. September 2014 folgte der exklusive Nachtest auf einer zertifizierten Teststrecke. Es herrschten die gleichen Parameter wie beim ersten Versuch. Ein Oval mit genau 3,0 Kilometern Länge, zwei Steilkurven, konstant 120 km/h und am besten 30 Grad Außentemperatur. Aber die gibt es nicht im September in Baden-Württemberg. Dafür Kälte und Regen.
Trotzdem starten beide Parteien gemeinsam den neuen Versuch. Sie wiederholen den ersten Test mit einem privaten
Model Saus dem TFF. Zehn Runden auf glattem Asphalt, danach eine Ladung auf den zuvor gemessenen Akkustand. 9,8 kWh laden die Tester nach 32,2 Kilometern.
Das bedeutet einen Verbrauch von 30,4 kWh pro 100 Kilometer(inklusive Ladeverlust). Ergibt eine Reichweite von 280 Kilometern.
Zur Sicherheit fährt ein zweites Model S mit 120 km/h auf dem Oval. So lange, bis der Akku Tempo 120 km/h nicht mehr halten kann. Nach 2:15 Stunden steht fest: Das Model S P85 von TFF-Mitglied Boris Reski fährt unter Testbedingungen 267,7 Kilometer weit – mit Klimaanlage, Heizung und Abblendlicht, aber ohne Radio. Ohne die Reserveladung anzugreifen, fahren die Tester 258,2 Kilometer.
Das entspricht rechnerisch einem Verbrauch von 29,4 kWh pro 100 Kilometer. Der Bordcomputer zeigt zuletzt 28,6 kWh pro 100 Kilometer an.
„Einphasig laden ist wie Benzin verschütten“
Doch woher kommt die Differenz zwischen den Fahrten?
Die AMS hatte im ersten Test nach 31 Kilometern einen Ladestromverbrauch von 14,3 kWh gemessen – fast 50 Prozent mehr als beim Nachtest.Die nur 184 Kilometer Reichweite wurden von der AMS auf Basis des gemessenen Wertes berechnet. Ermittelt mit der sogenannten einphasigen Bruttoladung inklusive aller Ladeverluste. Dieser Wert gibt an, wie viel Strom für die vollständige Ladung an einer normalen Haussteckdose nach 31 Kilometern nötig war.
TFF-Vorsitzender Eberhard Mayer sagt: „
Das Model S ist nicht für einphasiges Laden gebaut.“ Für den Vergleich hatte die AMS alle Testkandidaten einphasig geladen. Doch das sei beim Tesla extrem ineffizient. Besonders für die letzten 8,5 kWh Ladung benötige man viel Strom für Zellausgleich und Akku-Kühlung. Vielleicht habe beim Laden eine Tür offen gestanden. Dann könne die Klimaanlage Strom verbraucht haben.
Bloch sagt, die Ladeprotokolle gäben keinen Hinweis auf außergewöhnliche Situationen. Das einphasige Laden sei unvermeidlich gewesen. Schließlich trat der Tesla in einem Vergleichstest an. Und da sei Vergleichbarkeit essentiell.
Mayer zieht den Vergleich zum Tanken.
Einphasiges Laden sei, als würde jemand Sprit verschütten. Der schlechte Verbrauchswert müsse vor allem von den Ladeverlusten stammen. Zudem fand der erste Reichweitentest bei 30 Grad Außentemperatur statt. Die Klimaanlage musste das aufgeheizte Auto auf 20 Grad kühlen. Bei einer längeren Strecke wäre die Leistung der Klimaanlage gesunken, damit der Verbrauch. Die Mehrbelastung sei nur am Anfang so stark. Das sorge beim Hochrechnen für eine Ungenauigkeit.
Eine Differenz von 50 Prozent
Bei einer vollständigen dreiphasigen Ladung haben die Tester beim Tesla Model S P85 einen Bruttoladehub von 86,5 kWh gemessen. Das bedeutet:
Bei einer Ladung von null Kilometern auf volle Restreichweite benötigt das Model S P85 86,5 kWh Strom. Im Akku kommen davon 75,9 kWh an – der Ladeverlust liegt bei dreiphasiger Ladung demnach bei 14 Prozent.
Ein AMS-Testfahrer gab an, der Bordcomputer habe während der ersten Testfahrt einen Verbrauch von ungefähr 34 kWh pro 100 Kilometer angezeigt. Selbst bei einer Ungenauigkeit von einer Kilowattstunde ergibt das eine Brutto-Netto-Differenz von mehr als 30 Prozent zum gemessenen Wert von 46 kWh.
Auf Nachfrage von MOTOR-TALK sagte ein Experte, dass bei einphasiger Ladung und dadurch längerer Ladedauer die Ladeverluste entsprechend ansteigen.Lüfter, Zellausgleich und Zusatzgeräte müssen dann länger versorgt werden als bei schneller, dreiphasiger Ladung. Das führt unter anderem zu höheren Ladeverlusten. Dreiphasiges Laden sei derzeit eine der effizientesten Methoden.
Ladeverluste beeinträchtigen nicht die Reichweite. Sie geben nur an, wie viel zusätzlicher Strom für die Akkuladung notwendig ist.
Nach dem zweiten Test: Unmut im TFF-Forum
Der Nachtest lässt beide Parteien als Sieger und Verlierer zurück.Die Tesla-Fahrer sind zufrieden, weil sie trotz widrigem Wetter so gute Reichweiten erzielt haben. Doch die Nutzer des TFF-Forums sind unzufrieden. Einer schreibt: „Schade, dass ihr jetzt wie die kleinen Jungs da steht und AMS wieder sehr generös die Oberhand gewonnen hat. Die Teslafahrer stehen da wie die Korinthenkacker, die überpenibel Wert auf ihre große Reichweite legen.“
Die AMS ist zufrieden, weil der Austausch mit den Tesla-Fahrern gut war. Chefredakteur Ralph Alex sagt: „Die Diskussionen mit den Tesla-Fahrern waren für uns extrem spannend.
Wir nehmen aus den Gesprächen mit, dass es für uns in Zukunft noch wichtiger sein wird, sämtliche Details unserer Testverfahren oder beispielsweise die klimatischen Bedingungen noch plakativer im Heft und in unserem Online-Auftritt zu präsentieren.“Aber auch die AMS ist unzufrieden. Weil sie aus ihrer Sicht alles richtig gemacht hat, damals und heute. Und trotzdem die Tesla-Fahrer nur bedingt überzeugen konnten.
Die hatten nach dem neuen Testergebnis erwartet, dass die AMS einen Fehler eingesteht. Zum Beispiel diesen: Der erste Test sei praxisfern gewesen und lasse sich nicht hochrechnen. Besonders die AMS-Aussage, das Model S könne bei Temperaturen um die 30° Celsius nicht mit einer Akkuladung von Stuttgart nach München (231 Kilometer) fahren, stieß auf Unverständnis und sei falsch. Test-Teilnehmer Daniel Brandl schreibt: „
Schade, dass die Jungs von AMS so schlechte Verlierer sind und das nicht einsehen wollen.“
Die AMS-Redaktion betont in der Diskussion, dass sie selbst schon weitaus größere Reichweiten mit einem Tesla Model S erzielt haben, einmal bis zu 444 Kilometer. Doch eben nicht bei Hitze, Sonne und 120 km/h in diesem Oval. Nicht beim Härtetest. Da wurden alle Fahrzeuge gleich behandelt, von der Fahrstrecke über die Klimatisierung bis hin zur Ladung. Von allen Kandidaten lasse sich nur der Tesla dreiphasig laden.
Um die Vergleichbarkeit zu wahren, haben sich die Tester für den ineffizienteren Ladevorgang entschieden. Alle Ergebnisse, das von heute und das von damals, zeigen jeweils eine Momentaufnahme. Diese lasse sich schwer reproduzieren.
So ist das oft, wenn zwei sich leidenschaftlich streiten. Die einen hören nur das eine, die anderen nur das andere. Wie in jeder Beziehung auf dieser Welt.
Spekulationen um Ladeverluste und Testkriterien
Das Forum spekuliert derweil weiter. Der Hersteller gibt für die Test-Parameter eine höhere Reichweite an. Die TFF-Nutzer zweifeln an der Vergleichbarkeit zwischen Autobahn und Rundkurs. Steilkurven und der Testasphalt hätten das Ergebnis beeinflusst. Außerdem habe der starke Regen die Reichweite reduziert.
Die AMS will künftig die Elektroauto-Tests erweitern und
mindestens 50 Kilometer bzw. 30 Prozent Ladehub sowie eine vollständige Akkuladung weit fahren. Das soll Unschärfen reduzieren und einen Verbraucher wie die Klimaanlage kompensieren.
Immerhin: Die Tesla-Fahrer haben bewiesen, dass ihre Autos mehr können, als die Fachzeitschrift in dem einen Test zeigte. Die AMS sagt, sie habe das nie bezweifelt, sondern schon vorher bestätigt.
So endet die Geschichte in einem Patt. MOTOR-TALK war als einziger neutraler Beobachter vor Ort und hat auf beiden Seiten Menschen getroffen, die mit großer Leidenschaft ihre Sache vertreten.
Das Tesla Model S fährt in den allermeisten Fällen weiter, als in der Momentaufnahme der AMS gezeigt. Diese Momentaufnahme ist für Tesla wie das 7:1 der deutschen Fußballnationalmannschaft gegen Brasilien. Immer möglich, aber sehr, sehr selten.
Die Elektromobilität wird das Verhalten von Fahrern und Testern intensiv verändern. Autofahrer und Autotester stehen vor neuen Herausforderungen, vor Umdenkprozessen und Änderung der Gewohnheiten. Sicher ist: In schon fünf Jahren wird dieser Streit um die Reichweite so überholt sein wie eine Drei-Gang-Automatik.
Update: Wir hatten für ein paar Wochen ein
Tesla Modell Sals Testwagen. Lest unseren Bericht. Und was passiert, wenn man den Tesla komplett leer fährt, lest Ihr
hier.
3068 Antworten
Zitat:
@CheapAndClean schrieb am 21. Oktober 2014 um 11:33:55 Uhr:
95g der Diesel dem gegenüber Tesla 142g!Zitat:
@Yellow68 schrieb am 21. Oktober 2014 um 08:46:00 Uhr:
Der Grenzwert des CO2-Ausstosses von PKWs in der EU beträgt ab 2020: 95g. Das entspricht einem Dieselverbrauch von 3,6l/100km.
Mit den heutigen Preisen und Abgaben gerechnet bedeutet das:
Von einem Dieselfahrer bekommt der Staat: 2,40 Euro/100km
Von einem Model S Fahrer (25kWh/100km) bekommt der Staat: 3,79 Euro/100km
Bitte keine Spekulationen um den Strommix 2020 anstellen!
Der Tesla hat vor Ort und darum geht es bei der CO² Grenze 0 g CO².
Der Verbrenner darf ab 2020 nur noch 95 g CO² ausstoßen.
Egal ob du das hören möchtest oder nicht. Das ist Fakt.
Das der Strom hergestellt werden muss ist jedem klar.
Und da komme ich wieder zu dem Thema, das auch Benzin/Diesel hergestellt werden muss und alleine beim SINNLOSEN verbrennen von dem Nebenprodukt Erdgas an den Bohrstellen entsteht vermutlich mehr CO² als beim Strom herstellen.
Da sind die CO² Ausstöße beim Raffinieren, transportieren nicht mal mit eingerechnet. Und egal ob Primärenergie oder nicht, CO² wird massenweise ausgestoßen!
Aber diese Fakten redet ihr euch ja immer schön.
Zitat:
@Dr.OeTzi schrieb am 21. Oktober 2014 um 11:30:34 Uhr:
Zitat:
@daniel1301 schrieb am 21. Oktober 2014 um 11:26:33 Uhr:
Mit dem Unterschied, dass 1kWh Strom mich deutlich weiter bringt als 1kWh Diesel. Stichwort Wirkungsgrad. Effektiv bezahlt also der Verbrennerfahrer mehr![]()
Hhhm, ein Besitzer eines 3L-Lupo bezahlt auch weniger als der Besitzer eines M550d
Das ist logisch, denn er verbraucht weniger Energie als der große Diesel
Jetzt ist es so, dass das E-Fahrzeug aufgrund des Wirkungsgrades am Schluß eben weniger Energie verbraucht als ein vergleichbarer Verbrenner. Schlußendlich zahlt er dadurch weniger ABER die Abgaben an den Staat je KWh ist bei Strom eben höher.
Das bedeutet, das bei gleichem Energieverbrauch, der Stromer mehr Abgaben an den Staat entrichtet als der Verbrenner.
Zitat:
@Dr.OeTzi schrieb am 21. Oktober 2014 um 11:30:34 Uhr:
Zitat:
@driver191 schrieb am 21. Oktober 2014 um 11:30:03 Uhr:
Rechnen ist wohl nicht gerade Deine Stärke .
Es reicht um zu erkennen, dass das Argument der E-Fahrzeug-Förderung absurd ist
Eben nicht, der Steueranteil beim Diesel oder beim Benzin liegt weit über 50 %, also kannst Du einfach nicht rechnen .
Zitat:
@Dr.OeTzi schrieb am 21. Oktober 2014 um 11:30:34 Uhr:
Zitat:
@daniel1301 schrieb am 21. Oktober 2014 um 11:26:33 Uhr:
Mit dem Unterschied, dass 1kWh Strom mich deutlich weiter bringt als 1kWh Diesel. Stichwort Wirkungsgrad. Effektiv bezahlt also der Verbrennerfahrer mehr![]()
Hhhm, ein Besitzer eines 3L-Lupo bezahlt auch weniger als der Besitzer eines M550d
Das ist logisch, denn er verbraucht weniger Energie als der große Diesel
....
Daher die steuerbelastung in %, damit den sparsamen autos kein vorwurf entsteht.
klick
wi
Zitat:
@emobilezukunft schrieb am 21. Oktober 2014 um 11:43:07 Uhr:
Zitat:
@CheapAndClean schrieb am 21. Oktober 2014 um 11:33:55 Uhr:
95g der Diesel dem gegenüber Tesla 142g!
Bitte keine Spekulationen um den Strommix 2020 anstellen!
Der Tesla hat vor Ort und darum geht es bei der CO² Grenze 0 g CO².
Der Verbrenner darf ab 2020 nur noch 95 g CO² ausstoßen.
Egal ob du das hören möchtest oder nicht. Das ist Fakt.
Das der Strom hergestellt werden muss ist jedem klar.
Und da komme ich wieder zu dem Thema, das auch Benzin/Diesel hergestellt werden muss und alleine beim SINNLOSEN verbrennen von dem Nebenprodukt Erdgas an den Bohrstellen entsteht vermutlich mehr CO² als beim Strom herstellen.
Da sind die CO² Ausstöße beim Raffinieren, transportieren nicht mal mit eingerechnet. Und egal ob Primärenergie oder nicht, CO² wird massenweise ausgestoßen!
Aber diese Fakten redet ihr euch ja immer schön.
Lass uns erstmal das eine klaeren mit der foerderung heute.
Morgen klaeren wir das mit den umweltaspekten.
Auch da wird es traenen geben.

(naja, wegem dem walsterben natuerlich)
Ähnliche Themen
Zitat:
@Yellow68 schrieb am 21. Oktober 2014 um 11:00:26 Uhr:
Zitat:
@driver191 schrieb am 21. Oktober 2014 um 10:54:22 Uhr:
Wie immer gehst Du nur von Dir aus, als wenn alle E- Fahrzeuge Tesla wären und 25 KWh verbrauchen, im übrigen zählt was Autos heute brauchen und das ist nun mal erheblich mehr als 3,6 Liter.
Auch wenn ein Verbrenner im Jahr 2020 nach gemogeltem Rollenprüfstandtest 3,6 Liter verbraucht wird das wohl in Praxis eher 5,5 Liter .
Was willst Du jetzt damit sagen? Dass man es tunlichst vermeiden sollte, Autos sparsamer zu machen, damit dem Staat keine Einnahmeausfälle drohen?![]()
Fakt bleibt, dass der Staat von 1 kWh Strom doppelt so viel Geld bekommt, wie von 1 kWh Diesel!
Es ist also völlig unsinnig, eine zusätzliche Besteuerung von Elektroautos zu fordern.
Schon jetzt subventionieren die Elektroautos nämlich die Verbrennerautos!
Auch hier nochmal der hinweis.
Die steuerbelastung wurde in % gerechnet(klick), somit werden sparsame autos nicht ueberfahren.
cent steuer pro KW
gegen cent steuer pro liter
sind unbrauchbare vergleiche, hast du ja selbst erkannt.
Und natuerlich finanzieren die e-fahrer nicht die benziner, wie kommst du auf das duenne brett, das ist doch gegen jede erkenntnis die wir hier haben.
Zitat:
@CheapAndClean schrieb am 21. Oktober 2014 um 11:33:55 Uhr:
95g der Diesel dem gegenüber Tesla 142g!Zitat:
@Yellow68 schrieb am 21. Oktober 2014 um 08:46:00 Uhr:
Der Grenzwert des CO2-Ausstosses von PKWs in der EU beträgt ab 2020: 95g. Das entspricht einem Dieselverbrauch von 3,6l/100km.
Mit den heutigen Preisen und Abgaben gerechnet bedeutet das:
Von einem Dieselfahrer bekommt der Staat: 2,40 Euro/100km
Von einem Model S Fahrer (25kWh/100km) bekommt der Staat: 3,79 Euro/100km
Bitte keine Spekulationen um den Strommix 2020 anstellen!
Immerhin trauen sie dem verbrenner ploetzlich eine verbesserung zu.
Bisher hiess es immer nur: Der verbrenner ist so und so, das vergleichen wir mit unseren vorstellungen vom batterieauto in 10, oder 20 jahren.
Es ist das erste mal das der verbrenner sich verbessern darf in deren ansicht und dann gleich noch so das das batterieauto fast stehen bleibt.

w
Ps.: aber bleiben wir heute erstmal bei der foerderung
Zitat:
@3L-auto-ja schrieb am 21. Oktober 2014 um 11:12:16 Uhr:
Wenn von dem anderen kein nachweis ueber eine andere sachlage kommt, dann gehen wir hier in zukunft davon aus das batterieautos erheblich steuerlich gefoerdert werden.
Den Nachweis habe ich erbracht! DU kannst ja weiter von Deinen falschen Fakten ausgehen, WIR gehen nicht davon aus, dass Elektroautos gefördert werden!
Zitat:
@3L-auto-ja schrieb am 21. Oktober 2014 um 11:12:16 Uhr:
Hier nochmal die zusammenfassung der fakten und somit der beleg:
Strom hat einen steueranteil von 23%.
http://de.wikipedia.org/wiki/Strompreis
Der Strompreis setzt sich aus mehreren Komponenten zusammen. Für das Jahr 2014 gilt für private Haushalte folgende Zusammensetzung: 23,86 % Energieerzeugung und Vertrieb, 23,17 % Netzkosten, 21,71 % EEG-Umlage, 15,97 % Mehrwertsteuer, 7,13 % Stromsteuer, 6,33 % Konzessionsabgabe sowie KWK-,Offshore-, §19-Umlage und der Umlage für abschaltbare Lasten (AbLa).
Und wenn Du es noch 100-Mal schreibst, wird es dadurch nicht richtiger.
Die Abgaben, die der Staat für den Stromverbrauch erhält,
liegen aktuell bei 52% und steuern sogar auf 60% zu!
Zitat:
@3L-auto-ja schrieb am 21. Oktober 2014 um 11:22:21 Uhr:
Wuerde in deutschland das geld der autosteuern eine zweckgebundene gebuehr sein, haetten wir die besten strassen der welt und zwar staufrei. (was dem menschen und der umwelt dienen wuerde)
Du willst also lieber die "besten Strassen der Welt" als die "besten Schulen der Welt"? Oder die "beste Luftqualität der Welt"?
Wofür Steuern verwendet werden, sollten wir hier nicht diskutieren - das wird zu politisch.
FAKT bleibt, dass Elektroautos
nichtgefördert werden - im Gegenteil!
Zitat:
@daniel1301 schrieb am 21. Oktober 2014 um 11:26:33 Uhr:
Zitat:
@Yellow68 schrieb am 21. Oktober 2014 um 11:00:26 Uhr:
Was willst Du jetzt damit sagen? Dass man es tunlichst vermeiden sollte, Autos sparsamer zu machen, damit dem Staat keine Einnahmeausfälle drohen?![]()
Fakt bleibt, dass der Staat von 1 kWh Strom doppelt so viel Geld bekommt, wie von 1 kWh Diesel!
Es ist also völlig unsinnig, eine zusätzliche Besteuerung von Elektroautos zu fordern.
Schon jetzt subventionieren die Elektroautos nämlich die Verbrennerautos!
Mit dem Unterschied, dass 1kWh Strom mich deutlich weiter bringt als 1kWh Diesel. Stichwort Wirkungsgrad. Effektiv bezahlt also der Verbrennerfahrer mehr
Sorry aber aus Deinen Beiträgen lese ich immer das selbe raus: macht Autos bloss nicht sparsamer! Je mehr sie verbrauchen und je schlechter der Wirkungsgrad ist, desto besser (für den Staat)!?
Zitat:
@CheapAndClean schrieb am 21. Oktober 2014 um 11:33:55 Uhr:
95g der Diesel dem gegenüber Tesla 142g!Zitat:
@Yellow68 schrieb am 21. Oktober 2014 um 08:46:00 Uhr:
Der Grenzwert des CO2-Ausstosses von PKWs in der EU beträgt ab 2020: 95g. Das entspricht einem Dieselverbrauch von 3,6l/100km.
Mit den heutigen Preisen und Abgaben gerechnet bedeutet das:
Von einem Dieselfahrer bekommt der Staat: 2,40 Euro/100km
Von einem Model S Fahrer (25kWh/100km) bekommt der Staat: 3,79 Euro/100km
Bitte keine Spekulationen um den Strommix 2020 anstellen!
Äh? Du nimmst den
fiktivenCO2 Ausstoss aus dem Jahr 2020 und vergleichst ihn mit dem
heutigenKraftwerkausstoss für Strom?
WER spekuliert denn hier?
Zitat:
@Dr.OeTzi schrieb am 21. Oktober 2014 um 11:37:51 Uhr:
Dann bitte ebenfalls keine Tatsachen verdrehen. Die EU-Richtlinie 95g bezieht sich auf den NEFZ-Verbrauch.
Ist ja klar! Aber bei den Steuern wird dann damit gerechnet!
Ökostromtarif? Stirbt diese Mär eigentlich nie aus?
P.S. Ich habe übrigens auch einen, da billiger! Ökologie ist ja so einfach!
Zitat:
@Yellow68 schrieb am 21. Oktober 2014 um 12:06:52 Uhr:
Zitat:
@3L-auto-ja schrieb am 21. Oktober 2014 um 11:12:16 Uhr:
Wenn von dem anderen kein nachweis ueber eine andere sachlage kommt, dann gehen wir hier in zukunft davon aus das batterieautos erheblich steuerlich gefoerdert werden.
Den Nachweis habe ich erbracht! DU kannst ja weiter von Deinen falschen Fakten ausgehen, WIR gehen nicht davon aus, dass Elektroautos gefördert werden!
Zitat:
@Yellow68 schrieb am 21. Oktober 2014 um 12:06:52 Uhr:
Zitat:
@3L-auto-ja schrieb am 21. Oktober 2014 um 11:12:16 Uhr:
Hier nochmal die zusammenfassung der fakten und somit der beleg:
Strom hat einen steueranteil von 23%.
http://de.wikipedia.org/wiki/Strompreis
Der Strompreis setzt sich aus mehreren Komponenten zusammen. Für das Jahr 2014 gilt für private Haushalte folgende Zusammensetzung: 23,86 % Energieerzeugung und Vertrieb, 23,17 % Netzkosten, 21,71 % EEG-Umlage, 15,97 % Mehrwertsteuer, 7,13 % Stromsteuer, 6,33 % Konzessionsabgabe sowie KWK-,Offshore-, §19-Umlage und der Umlage für abschaltbare Lasten (AbLa).
Und wenn Du es noch 100-Mal schreibst, wird es dadurch nicht richtiger.
Die Abgaben, die der Staat für den Stromverbrauch erhält, liegen aktuell bei 52% und steuern sogar auf 60% zu!
Abgaben sind nicht steuern.
Von der EEG abgabe kannst du keine strassen, oder schulen bauen.
Das ist der strompreis fuer den mix.
Das heisst kohle und atom sind billig, wind und solar sind teuer.
Deswegen wird EEG verlangt um die teure energie zu stuetzen.
Nicht mehr und nicht weniger, steuern sind 23% beim batterieauto ueber 50% beim verbrenner.
Das batterieauto wird stark steuerlich beguenstigt, das habe ich belegt. (und tausend andere auch schon, das ist kein geheimnis.)
Lass es mal sacken, ich weiss das passt jetzt nicht in dein weltbild und ist ne kroete die du schlucken musst.
Zitat:
@CheapAndClean schrieb am 21. Oktober 2014 um 11:33:55 Uhr:
95g der Diesel dem gegenüber Tesla 142g!Zitat:
@Yellow68 schrieb am 21. Oktober 2014 um 08:46:00 Uhr:
Der Grenzwert des CO2-Ausstosses von PKWs in der EU beträgt ab 2020: 95g. Das entspricht einem Dieselverbrauch von 3,6l/100km.
Mit den heutigen Preisen und Abgaben gerechnet bedeutet das:
Von einem Dieselfahrer bekommt der Staat: 2,40 Euro/100km
Von einem Model S Fahrer (25kWh/100km) bekommt der Staat: 3,79 Euro/100km
Bitte keine Spekulationen um den Strommix 2020 anstellen!
Die Dieselberechnung ist eine kleine Mogelpackung. Diesel wie Tesla kommt in DE auf in etwa dasselbe raus, JETZT!
Aber die Energiewende verspricht weniger Kohlestrom. Also wird's besser.
In der CH und vielen anderen Ländern fällt die Bilanz zu Gunsten des Tesla eindeutig aus.
Und natürlich muss über den Strommix 2020 diskutiert werden, wäre absurd wenn dies eben nicht gemacht würde..
Zitat:
@3L-auto-ja schrieb am 21. Oktober 2014 um 11:53:56 Uhr:
Und natuerlich finanzieren die e-fahrer nicht die benziner, wie kommst du auf das duenne brett, das ist doch gegen jede erkenntnis die wir hier haben.
Es ist zum haareraufen mit Dir! ;-)
Das Brett ist sehr sehr dick und WIR haben hier überhaupt keine Erkenntnis! Diese angebliche Erkenntnis, die Du meinst, bleibt nur Dir persönlich vorbehalten.
Zitat:
@Yellow68 schrieb am 21. Oktober 2014 um 12:17:37 Uhr:
Zitat:
@3L-auto-ja schrieb am 21. Oktober 2014 um 11:53:56 Uhr:
Und natuerlich finanzieren die e-fahrer nicht die benziner, wie kommst du auf das duenne brett, das ist doch gegen jede erkenntnis die wir hier haben.
Es ist zum haareraufen mit Dir! ;-)
Das Brett ist sehr sehr dick und WIR haben hier überhaupt keine Erkenntnis! Diese angebliche Erkenntnis, die Du meinst, bleibt nur Dir persönlich vorbehalten.
+1
Hört auf mit 3L Auto zu schreiben. Es bringt nichts.