Tesla-Härtetest: Runde 2
Stuttgart – Vier Tesla-Fahrer strahlen beim Blick auf das Messgerät. Es hängt, abgedeckt von einer zerrissenen Plastiktüte mit Werbung für eine Automobilpublikation, zwischen dem Tesla Model S und einer dreiphasigen Steckdose. Sie strahlen zufrieden, trotz 13° Celsius, trotz Starkregen, der vom Wind durch ihre dünnen Jacken gepeitscht wird. Das Gerät zeigt 9,8 Kilowattstunden Ladung an.
9,8 Kilowattstunden, die beweisen, dass ein Model S P85 mit konstant 120 km/h ohne Zwischenladung von Stuttgart nach München fahren kann.
Das klingt selbstverständlich, erwartbar, denn Tesla gibt 502 Kilometer als maximale Reichweite für sein Model S an. Doch im Härtetest des Fachmagazins Auto Motor und Sport (AMS) im Juli 2014 versagte der Reichweiten-Bizeps des getesteten Autos mitten im Klimmzug.
46 Kilowattstunden soll das Model S bei konstantem Tempo von 120 km/h pro 100 Kilometer bei starker Hitze verbrauchen, schrieb die AMS damals. Auf 75,9 Kilowattstunden Netto-Batteriekapazität hochgerechnet ergibt das eine Reichweite von 184 Kilometern. Einer Strecke von Stuttgart bis kurz hinter Augsburg.
„
Das Model S kommt viel weiter“, sagten die Model-S-Fans vom
Tesla-Fahrer und Freunde e.V.(TFF). Sie erkundigten sich nach den Testmethoden, kontaktierten den AMS-Chefreporter Alexander Bloch und
veranstalteten am 23. August 2014 eine Vergleichsfahrt in Hilden.
Ihre Tesla fuhren bei 20 Grad Außentemperatur im Durchschnitt 363 Kilometer weit. Bloch und seine AMS-Kollegen waren dazu eingeladen, erschienen aber nicht zum Termin.
AMS gegen TFF: Fachzeitschrift gegen Community
Schon vorher hatte die AMS die Tesla-Fahrer zu einem erneuten Test unter ähnlichen Bedingungen eingeladen:
Am 12. September 2014 folgte der exklusive Nachtest auf einer zertifizierten Teststrecke. Es herrschten die gleichen Parameter wie beim ersten Versuch. Ein Oval mit genau 3,0 Kilometern Länge, zwei Steilkurven, konstant 120 km/h und am besten 30 Grad Außentemperatur. Aber die gibt es nicht im September in Baden-Württemberg. Dafür Kälte und Regen.
Trotzdem starten beide Parteien gemeinsam den neuen Versuch. Sie wiederholen den ersten Test mit einem privaten
Model Saus dem TFF. Zehn Runden auf glattem Asphalt, danach eine Ladung auf den zuvor gemessenen Akkustand. 9,8 kWh laden die Tester nach 32,2 Kilometern.
Das bedeutet einen Verbrauch von 30,4 kWh pro 100 Kilometer(inklusive Ladeverlust). Ergibt eine Reichweite von 280 Kilometern.
Zur Sicherheit fährt ein zweites Model S mit 120 km/h auf dem Oval. So lange, bis der Akku Tempo 120 km/h nicht mehr halten kann. Nach 2:15 Stunden steht fest: Das Model S P85 von TFF-Mitglied Boris Reski fährt unter Testbedingungen 267,7 Kilometer weit – mit Klimaanlage, Heizung und Abblendlicht, aber ohne Radio. Ohne die Reserveladung anzugreifen, fahren die Tester 258,2 Kilometer.
Das entspricht rechnerisch einem Verbrauch von 29,4 kWh pro 100 Kilometer. Der Bordcomputer zeigt zuletzt 28,6 kWh pro 100 Kilometer an.
„Einphasig laden ist wie Benzin verschütten“
Doch woher kommt die Differenz zwischen den Fahrten?
Die AMS hatte im ersten Test nach 31 Kilometern einen Ladestromverbrauch von 14,3 kWh gemessen – fast 50 Prozent mehr als beim Nachtest.Die nur 184 Kilometer Reichweite wurden von der AMS auf Basis des gemessenen Wertes berechnet. Ermittelt mit der sogenannten einphasigen Bruttoladung inklusive aller Ladeverluste. Dieser Wert gibt an, wie viel Strom für die vollständige Ladung an einer normalen Haussteckdose nach 31 Kilometern nötig war.
TFF-Vorsitzender Eberhard Mayer sagt: „
Das Model S ist nicht für einphasiges Laden gebaut.“ Für den Vergleich hatte die AMS alle Testkandidaten einphasig geladen. Doch das sei beim Tesla extrem ineffizient. Besonders für die letzten 8,5 kWh Ladung benötige man viel Strom für Zellausgleich und Akku-Kühlung. Vielleicht habe beim Laden eine Tür offen gestanden. Dann könne die Klimaanlage Strom verbraucht haben.
Bloch sagt, die Ladeprotokolle gäben keinen Hinweis auf außergewöhnliche Situationen. Das einphasige Laden sei unvermeidlich gewesen. Schließlich trat der Tesla in einem Vergleichstest an. Und da sei Vergleichbarkeit essentiell.
Mayer zieht den Vergleich zum Tanken.
Einphasiges Laden sei, als würde jemand Sprit verschütten. Der schlechte Verbrauchswert müsse vor allem von den Ladeverlusten stammen. Zudem fand der erste Reichweitentest bei 30 Grad Außentemperatur statt. Die Klimaanlage musste das aufgeheizte Auto auf 20 Grad kühlen. Bei einer längeren Strecke wäre die Leistung der Klimaanlage gesunken, damit der Verbrauch. Die Mehrbelastung sei nur am Anfang so stark. Das sorge beim Hochrechnen für eine Ungenauigkeit.
Eine Differenz von 50 Prozent
Bei einer vollständigen dreiphasigen Ladung haben die Tester beim Tesla Model S P85 einen Bruttoladehub von 86,5 kWh gemessen. Das bedeutet:
Bei einer Ladung von null Kilometern auf volle Restreichweite benötigt das Model S P85 86,5 kWh Strom. Im Akku kommen davon 75,9 kWh an – der Ladeverlust liegt bei dreiphasiger Ladung demnach bei 14 Prozent.
Ein AMS-Testfahrer gab an, der Bordcomputer habe während der ersten Testfahrt einen Verbrauch von ungefähr 34 kWh pro 100 Kilometer angezeigt. Selbst bei einer Ungenauigkeit von einer Kilowattstunde ergibt das eine Brutto-Netto-Differenz von mehr als 30 Prozent zum gemessenen Wert von 46 kWh.
Auf Nachfrage von MOTOR-TALK sagte ein Experte, dass bei einphasiger Ladung und dadurch längerer Ladedauer die Ladeverluste entsprechend ansteigen.Lüfter, Zellausgleich und Zusatzgeräte müssen dann länger versorgt werden als bei schneller, dreiphasiger Ladung. Das führt unter anderem zu höheren Ladeverlusten. Dreiphasiges Laden sei derzeit eine der effizientesten Methoden.
Ladeverluste beeinträchtigen nicht die Reichweite. Sie geben nur an, wie viel zusätzlicher Strom für die Akkuladung notwendig ist.
Nach dem zweiten Test: Unmut im TFF-Forum
Der Nachtest lässt beide Parteien als Sieger und Verlierer zurück.Die Tesla-Fahrer sind zufrieden, weil sie trotz widrigem Wetter so gute Reichweiten erzielt haben. Doch die Nutzer des TFF-Forums sind unzufrieden. Einer schreibt: „Schade, dass ihr jetzt wie die kleinen Jungs da steht und AMS wieder sehr generös die Oberhand gewonnen hat. Die Teslafahrer stehen da wie die Korinthenkacker, die überpenibel Wert auf ihre große Reichweite legen.“
Die AMS ist zufrieden, weil der Austausch mit den Tesla-Fahrern gut war. Chefredakteur Ralph Alex sagt: „Die Diskussionen mit den Tesla-Fahrern waren für uns extrem spannend.
Wir nehmen aus den Gesprächen mit, dass es für uns in Zukunft noch wichtiger sein wird, sämtliche Details unserer Testverfahren oder beispielsweise die klimatischen Bedingungen noch plakativer im Heft und in unserem Online-Auftritt zu präsentieren.“Aber auch die AMS ist unzufrieden. Weil sie aus ihrer Sicht alles richtig gemacht hat, damals und heute. Und trotzdem die Tesla-Fahrer nur bedingt überzeugen konnten.
Die hatten nach dem neuen Testergebnis erwartet, dass die AMS einen Fehler eingesteht. Zum Beispiel diesen: Der erste Test sei praxisfern gewesen und lasse sich nicht hochrechnen. Besonders die AMS-Aussage, das Model S könne bei Temperaturen um die 30° Celsius nicht mit einer Akkuladung von Stuttgart nach München (231 Kilometer) fahren, stieß auf Unverständnis und sei falsch. Test-Teilnehmer Daniel Brandl schreibt: „
Schade, dass die Jungs von AMS so schlechte Verlierer sind und das nicht einsehen wollen.“
Die AMS-Redaktion betont in der Diskussion, dass sie selbst schon weitaus größere Reichweiten mit einem Tesla Model S erzielt haben, einmal bis zu 444 Kilometer. Doch eben nicht bei Hitze, Sonne und 120 km/h in diesem Oval. Nicht beim Härtetest. Da wurden alle Fahrzeuge gleich behandelt, von der Fahrstrecke über die Klimatisierung bis hin zur Ladung. Von allen Kandidaten lasse sich nur der Tesla dreiphasig laden.
Um die Vergleichbarkeit zu wahren, haben sich die Tester für den ineffizienteren Ladevorgang entschieden. Alle Ergebnisse, das von heute und das von damals, zeigen jeweils eine Momentaufnahme. Diese lasse sich schwer reproduzieren.
So ist das oft, wenn zwei sich leidenschaftlich streiten. Die einen hören nur das eine, die anderen nur das andere. Wie in jeder Beziehung auf dieser Welt.
Spekulationen um Ladeverluste und Testkriterien
Das Forum spekuliert derweil weiter. Der Hersteller gibt für die Test-Parameter eine höhere Reichweite an. Die TFF-Nutzer zweifeln an der Vergleichbarkeit zwischen Autobahn und Rundkurs. Steilkurven und der Testasphalt hätten das Ergebnis beeinflusst. Außerdem habe der starke Regen die Reichweite reduziert.
Die AMS will künftig die Elektroauto-Tests erweitern und
mindestens 50 Kilometer bzw. 30 Prozent Ladehub sowie eine vollständige Akkuladung weit fahren. Das soll Unschärfen reduzieren und einen Verbraucher wie die Klimaanlage kompensieren.
Immerhin: Die Tesla-Fahrer haben bewiesen, dass ihre Autos mehr können, als die Fachzeitschrift in dem einen Test zeigte. Die AMS sagt, sie habe das nie bezweifelt, sondern schon vorher bestätigt.
So endet die Geschichte in einem Patt. MOTOR-TALK war als einziger neutraler Beobachter vor Ort und hat auf beiden Seiten Menschen getroffen, die mit großer Leidenschaft ihre Sache vertreten.
Das Tesla Model S fährt in den allermeisten Fällen weiter, als in der Momentaufnahme der AMS gezeigt. Diese Momentaufnahme ist für Tesla wie das 7:1 der deutschen Fußballnationalmannschaft gegen Brasilien. Immer möglich, aber sehr, sehr selten.
Die Elektromobilität wird das Verhalten von Fahrern und Testern intensiv verändern. Autofahrer und Autotester stehen vor neuen Herausforderungen, vor Umdenkprozessen und Änderung der Gewohnheiten. Sicher ist: In schon fünf Jahren wird dieser Streit um die Reichweite so überholt sein wie eine Drei-Gang-Automatik.
Update: Wir hatten für ein paar Wochen ein
Tesla Modell Sals Testwagen. Lest unseren Bericht. Und was passiert, wenn man den Tesla komplett leer fährt, lest Ihr
hier.
3068 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von 84PS
Die Beschleunigungen bei der Bahn sind aber nicht so immens wichtig, da die erreichte Geschwindikeit lange gehalten wird. Außerdem ist der erhöhte Energieverbrauch bei hohen Geschwindigkeiten nicht so ausschlaggebend, da durch die Oberleitungen genug Energie vorhanden ist und die zugeführte Energie auch nicht sofort begrenzt werden muss, wie bei den Laptopakkuzellen.
Doch, der Energieverbrauch ist ausschlaggebend. Vor allem im Hinblick auf steigende Kosten im Verhältnis zu verkürzten Fahrzeit. Deshalb wird voraussichtlich die nächste ICE-Generation auf eine niedrigere Höchstgeschwindigkeit ausgelegt (niedrigere Anschaffungskosten) als die aktuelle.
Zitat:
Original geschrieben von Yellow68
Man merkt aus euren Verteidigungen der Bahn deutlich die fehlende Erfahrung mit ein Model S. Plötzlich ist es nicht mehr die Energieffizienz sondern wieder die Reichweite und Strom ist ja im Überfluss da und auch plötzlich nicht mehr böse.
Fehlende Erfahrung, deshalb weil ihr euch einfach nicht vorstellen könnt, wie der Alltag mit einem Model S aussieht und dass die Reichweite überhaupt kein Thema ist, um das sich ein Model S Fahrer Gedanken macht.
Ihr bekommt das nicht aus euren Köpfen, weil die Zahl auf dem Papier so erschreckend niedrig ist - aber wenn man erstmal ein paar Monate "in der neuen Welt angekommen ist", dann merkt man, wie lächerlich die Sorgen sind, die man sich vorher gemacht hat!
(Fast) alle Model S Fahrer haben vorher einen Verbrenner gefahren und sich sicherlich die selben Gedanken gemacht, wie ihr.
Ich kann nur für mich sprechen, aber vielleicht können das andere Model S Fahrer hier bestätigen: wer macht sich denn noch Gedanken über die Reichweite? Ich fahre jetzt seit 2 Monaten nur Strecken von 50 - 350km am Tag und von mir aus kann die blöde Restreichweitenanzeige im Tacho als kleiner Statusbalken, wie eine normale Tankanzeige, unten in klein angezeigt werden. Ich weiß, dass ich immer und überall hinfahren kann!
Ich verteidige nicht die Bahn, sondern erkläre nur auf deine Frage hin, warum es bei der Bahn so gehandhabt wurde/wird. Dass dir das gefallen muss, war kein Teil der Aufgabe.

Und dass dir die Reichweite ausreicht, ist wirklich schön.

Genauso ist es aber doch auch legitim, anzumerken, dass diese Reichweite manchem Fahrprofil nicht gerecht wird. (Auch wenn dies fälschlicherweise immer als Provokation aufgenommen wird.)
Es ist schwierig, bei so viel aggressivem Halbwissen sachlich zu bleiben aber ich versuch's mal:
Zitat:
Original geschrieben von Foreman500
1 kg Diesel enthält 11,5 KWh
Eine 600 kg Tesla Batterie enthält gerade mal 85 KWh, also 8,5 Liter Diesel!
1 kg Tesla-Batterie enthält somit nur 0.14 KWh
Und was soll das aussagen?
Geht es darum, einen Preis zu gewinnen für den Treibstoff mit dem höchsten Energiegehalt pro kg? Dann sollten wir mit Uran fahren: 18.000.000kWh/kg!
Oder geht es eher darum, eine alltagstaugliche Individualmobilität zu erreichen?
Was interessiert mich als Kunde das Energiegehalt/Gewicht-Verhältnis? Wenn, sagen wir mal in 10 Jahren, ein Mercedes E electrive-drive mit 800km Reichweite, 700kg Akku und Schnelladenetzwerk für weniger Geld als die heutigen Verbrenner real kaufbar ist, warum sollte sich jemand dann dafür interessieren, dass der Akku 0,2kWh/kg speichern kann?
Ich warte schon seit Jahren auf Elektro Autos die billiger sind und 700 km weit kommen. Außer Heiße Luft kam bis jetzt nix. Selbst der Betrieb durch eine PV Anlage und dem kostenlosen Tanken ändert nix an der Tatsache dass die Akku Miete die Treibstoffkosten meines 2. Wagens übersteigen.
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Zitat:
Original geschrieben von 84PS
Und dass dir die Reichweite ausreicht, ist wirklich schön.![]()
Genauso ist es aber doch auch legitim, anzumerken, dass diese Reichweite manchem Fahrprofil nicht gerecht wird. (Auch wenn dies fälschlicherweise immer als Provokation aufgenommen wird.)
Ich kann ebenso sagen, dass die Reichweite JEDEM Model S Besitzer ausreicht! Ansonsten würden diese ja kein Model S fahren!?
"Legitim"? Ja! "Anzumerken". Ja! Aber nenn mir nur einen einzigen Beitrag, in dem das "angemerkt" wurde! Und was habe ich mir darunter vorzustellen? "Duuu... wusstest Du eigentlich, dass das Model S nur 300 - 400km weit mit einer Akkuladung kommt?", "Ach echt? Warum sagt mir das denn keiner bevor ich den Wagen gekauft habe?"
Nein stattdessen sehen diese "Anmerkungen" so aus:
Zitat:
Original geschrieben von Foreman500
Eine kleine Wette:
Ich wette mit dir, dass ich dich und deinen Tesla mit einem 50-PS-Auto auf einer 400 Kilometer-Strecke um eine ganze Stunde abhänge.
Was soll das? Wer die Regeln bestimmt gewinnt das Rennen!
@Foreman500: Ich wette mit Dir, dass ich Dich und Dein 50-PS-Auto beim 1/4-Meile-Rennen um ganze 5 Sekunden abhänge.
Nochmal in aller Deutlichkeit: es interessiert mich nicht die Bohne, ob ein 50-PS-Auto die 400km schneller absolvieren kann, wenn ich an 350 Tagen im Jahr nicht weiter als 200km fahre!!!
Zitat:
Original geschrieben von Bleede
Ich warte schon seit Jahren auf Elektro Autos die billiger sind und 700 km weit kommen. Außer Heiße Luft kam bis jetzt nix. Selbst der Betrieb durch eine PV Anlage und dem kostenlosen Tanken ändert nix an der Tatsache dass die Akku Miete die Treibstoffkosten meines 2. Wagens übersteigen.
In 5 Jahren sieht das schon anders aus!
Aber nur weil nicht alle, so wie Du, warten sondern weil es Menschen gibt, die das Warten satt haben und sich ein Elektroauto gekauft haben!
Zitat:
Original geschrieben von Foreman500
Ja, nicht das Elektroauto ist "retarded", das akkubetriebene Elektroauto ist massiv "beeinträchtigt"!
besch....ränktes Konzept
lächerlichen Akku
Schleichzeug
Depp outen
Trabi 2.0
UND DAS LIEGT ALLES "NUR" AM LAUSIGEN AKKU!
PS: Die bösen Zungen, die behaupten, Elektroautos würden sich an der Energiesteuer und der KFZ-Steuer "vorbeihartzen" sind wahrscheinlich nur Neider oder "ich darf mit 90 kmh auf der 2. Spur fahren denn ich bin ein e-auto" - Geschädigte. :-)
Irgendwie hast du den Aufruf des Moderators wohl überlesen, oder?
Schon komisch hier.
Tesla Fahrer und Tesla Interessierten wird immer vor geworfen, nicht objektiv zu sein und Sachen schön zu reden.
Aber hier wird beim Aufzählen der Vorteile des E-Motor betriebenen Autos der Feinstaub der Bremsen genannt, weshalb man die Vorteile nicht mal weiter liest!
Es wird gesagt, das ein Getriebe beim E-Auto nur Vorteile hätte, wenn dann die Nachteile genannt werden, werden sie vollkommen ignoriert.
Wir reden hier von Verbrenner vs. E-Fahrzeugen und es werden Schiffsdiesel genannt, die ja so effektiv sind. Zeig mir ein Auto mit Schiffsdiesel und wir können weiter reden.
Es wird vom ersten Dieselmotor geredet, der einen Wirkungsgrad von über 50% hatte. Und wir haben es geschafft, den Wirkungsgrad zu reduzieren. Aber warum nur, wegen der Rückstände! Giftige, Krebserzeugende Schadstoffe, Feinstaub, Blei usw...
Das tolle ist ja, das wir den Benziner jetzt auch so weit entwickelt haben, das er jetzt auch Feinstaub produziert und zwar in höheren Mengen als die Diesel. Tolle neue Welt.
Aber über den Feinstaub bei den Bremsen beim E-Auto meckern, die nur beim abstellen oder in Notsituationen genutzt wird. Denn wer länger als 2 Stunden einen Tesla gefahren ist, kann die Rekuperation so gut dosieren, das man an der Ampel fast perfekt zum stehen kommt, ohne je einmal gebremst zu haben.
Aber das sind ja wieder Tatsachen und werden gleich in der Luft zerrissen.
Zitat:
Hmm ne batterie-bahn, warum hat darann noch keiner gedacht?
Nagut, ausser im kinderzimmer.
Immerhin koennen sie beim laden auch gleich gaeste laden.
In Bochum gibt es eine Bahn, die mit Batterien fährt, hieß Nokia-Bahn, als es noch Nokia in Bochum gab.
Heisst jetzt "Glück-auf-Bahn" Im Ruhr-Sieg Kreis fährt auch eine.
Funktioniert immer noch prima
Akku-Triebwagen gab es auch schon immer.
"Dann werden meist zweiteilige Elektrotriebwagen des Typs FLIRT (Flinker, leichter, innovativer Regionaltriebwagen) einsetzt, wie sie im Alltag im Ruhr-Sieg-Netz fahren. Bis 1995 fuhren hier Akku-Trieb- wagen der Baureihe 515, die von 628er-Triebwagen abgelöst wurden. "
MfG RKM
Gut dass es Foren gibt, in denen man dazulernt.
Zitat:
Original geschrieben von Bleede
Ich warte schon seit Jahren auf Elektro Autos die billiger sind und 700 km weit kommen. Außer Heiße Luft kam bis jetzt nix. Selbst der Betrieb durch eine PV Anlage und dem kostenlosen Tanken ändert nix an der Tatsache dass die Akku Miete die Treibstoffkosten meines 2. Wagens übersteigen.
Also auf ein solches Auto warten viele Verbraucher. Und genau das fürchten die meisten Autobauer.
Aber es wird so kommen. Und dann wird man sehen, was das ganze High-Tech Auto Know How (Motor, Getriebe, Auspuff, Kat, Einspritzung) noch Wert sein wird.
Zitat:
Original geschrieben von Foreman500
Ja, nicht das Elektroauto ist "retarded", das akkubetriebene Elektroauto ist massiv "beeinträchtigt"!
1 kg Diesel enthält 11,5 KWh
Eine 600 kg Tesla Batterie enthält gerade mal 85 KWh, also 8,5 Liter Diesel!
1 kg Tesla-Batterie enthält somit nur 0.14 KWh
Man schätzt dass es durch Milliardenforschung bis 2025 dann schon tolle 0,2 KWh pro kg sein könnten. In Serie, nicht im Experiment. Trotz intensivster Forschung seit hundert Jahren geht da nicht viel weiter.
Und jetzt kann man nicht mal mehr der bösen Verschwörung der Ölmultis daran die Schuld geben, Herr Musk wird dieser ja nicht angehören.
Es ist eben ein besch....ränktes Konzept, mit einem lächerlichen Akku gegen einen Verbrennungsmotor antreten zu wollen. So als ob man mit dem Messer zu einer Schießerei geht. :-)
Und die Käufer freuen sich natürlich riesig, dass ihr Fahr-... äh, Schleichzeug überhaupt funktioniert. 80.000 bis 100.000 Euro ausgegeben, klar, da will man sich ja nicht als Depp outen. Innenausstattung wie Trabi 2.0? Egal, denn, oh Wunder: es fährt! Tatsächlich! Es kann sogar ganz kurz ganz schnell fahren. Oder langsam auch mal 258 km am Stück.
UND DAS LIEGT ALLES "NUR" AM LAUSIGEN AKKU!
Das Elektroauto wäre toll wenn es genügend Energie an Bord hätte. Wenn es mit einer Dampfmaschine fahren würde. Oder wenn es mit einem kleinen Atomreaktor laufen würde. Indirekt tut es das ohnehin: mit Kohle und Atomstrom fahren. Warum dann nicht direkt? :-)
PS: Die bösen Zungen, die behaupten, Elektroautos würden sich an der Energiesteuer und der KFZ-Steuer "vorbeihartzen" sind wahrscheinlich nur Neider oder "ich darf mit 90 kmh auf der 2. Spur fahren denn ich bin ein e-auto" - Geschädigte. :-)
Eine kleine Wette:
Ich wette mit dir, dass ich dich und deinen Tesla mit einem 50-PS-Auto auf einer 400 Kilometer-Strecke um eine ganze Stunde abhänge.
.
Zitat:
Original geschrieben von Yellow68
Zitat:
Original geschrieben von Foreman500
Eine kleine Wette:
Ich wette mit dir, dass ich dich und deinen Tesla mit einem 50-PS-Auto auf einer 400 Kilometer-Strecke um eine ganze Stunde abhänge.
Was soll das? Wer die Regeln bestimmt gewinnt das Rennen!
@Foreman500: Ich wette mit Dir, dass ich Dich und Dein 50-PS-Auto beim 1/4-Meile-Rennen um ganze 5 Sekunden abhänge.
Nochmal in aller Deutlichkeit: es interessiert mich nicht die Bohne, ob ein 50-PS-Auto die 400km schneller absolvieren kann, wenn ich an 350 Tagen im Jahr nicht weiter als 200km fahre!!!
Ich habe mal die technischen Daten eines 50 PS Ford Fiesta rausgesucht:
Zitat:
Motordetails
kW (PS) 37 (50)
Höchstgeschwindigkeit 143 km/h
Beschl. 0-100Km/h 19,50 s
Gänge/Getriebeart 5/Manuelles Getriebe
Drehmoment 93 Nm
Tankinhalt (max.) 40 l
Verbrauch kombiniert 7,3 l/100 km
Verbrauch Stadt 9,2 l/100 km
Verbrauch außerorts 6,2 l/100 km
CO2-Ausstoß 171 g/km
Wenn man den mit 140 km/h fahren will, verbraucht er deutlich mehr als 10 l/100 km und man kommt nicht mal an.
Gehen wir von 15l/100km aus kommt er knapp über 250 km weit und muss dann tanken.
Rechnen wir dafür mal 10 min.
Dann braucht er für die Strecke rund 3 Stunden, richtig?
Er verbraucht 60l Kraftstoff
Wenn ein Tesla 180 km/h fährt, kommt er auch 200 km weit. (Schätzung von mir, ohne Beweise)
Dann braucht er 40 min um 80% zu erreichen.
Dann fährt er mit 160 km/h die restlichen 200 km.
70 Min für das erste Teilstück, plus 40 Min für das Nachladen, plus 75 Minuten für das zweite Teilstück sind 3 Stunden und 5 Minuten.
Das mit der Stunde früher, wird sehr sehr schwierig für dich.
Vor allem, wenn wir 5 Personen im Auto als Maßgabe festlegen würden und Gepäck.
Soviel zur Theorie von mir.
Zitat:
Original geschrieben von Yellow68
Zitat:
Original geschrieben von Bleede
Ich warte schon seit Jahren auf Elektro Autos die billiger sind und 700 km weit kommen. Außer Heiße Luft kam bis jetzt nix. Selbst der Betrieb durch eine PV Anlage und dem kostenlosen Tanken ändert nix an der Tatsache dass die Akku Miete die Treibstoffkosten meines 2. Wagens übersteigen.
In 5 Jahren sieht das schon anders aus!
Aber nur weil nicht alle, so wie Du, warten sondern weil es Menschen gibt, die das Warten satt haben und sich ein Elektroauto gekauft haben!
Ich bin leider nicht in der Position Firmen mit eigenem Kapital ihre Entwicklungsarbeit zu finanzieren. Könnte ich das würde ich eher in Aktien investieren.
Zitat:
Original geschrieben von Bleede
Zitat:
Original geschrieben von Yellow68
In 5 Jahren sieht das schon anders aus!
Aber nur weil nicht alle, so wie Du, warten sondern weil es Menschen gibt, die das Warten satt haben und sich ein Elektroauto gekauft haben!
Ich bin leider nicht in der Position Firmen mit eigenem Kapital ihre Entwicklungsarbeit zu finanzieren. Könnte ich das würde ich eher in Aktien investieren.
Und du glaubst wirklich, das dein BMW so viel kostet, wie du bezahlst? Du bezahlst also nicht die Entwicklungsarbeit des i3/i8 mit?
Zitat:
Original geschrieben von emobilezukunft
Zitat:
Original geschrieben von Yellow68
Was soll das? Wer die Regeln bestimmt gewinnt das Rennen!
@Foreman500: Ich wette mit Dir, dass ich Dich und Dein 50-PS-Auto beim 1/4-Meile-Rennen um ganze 5 Sekunden abhänge.
Nochmal in aller Deutlichkeit: es interessiert mich nicht die Bohne, ob ein 50-PS-Auto die 400km schneller absolvieren kann, wenn ich an 350 Tagen im Jahr nicht weiter als 200km fahre!!!
Ich habe mal die technischen Daten eines 50 PS Ford Fiesta rausgesucht:
Zitat:
Original geschrieben von emobilezukunft
Zitat:
Motordetails
kW (PS) 37 (50)
Höchstgeschwindigkeit 143 km/h
Beschl. 0-100Km/h 19,50 s
Gänge/Getriebeart 5/Manuelles Getriebe
Drehmoment 93 Nm
Tankinhalt (max.) 40 l
Verbrauch kombiniert 7,3 l/100 km
Verbrauch Stadt 9,2 l/100 km
Verbrauch außerorts 6,2 l/100 km
CO2-Ausstoß 171 g/km
Wenn man den mit 140 km/h fahren will, verbraucht er deutlich mehr als 10 l/100 km und man kommt nicht mal an.
Gehen wir von 15l/100km aus kommt er knapp über 250 km weit und muss dann tanken.
Rechnen wir dafür mal 10 min.
Dann braucht er für die Strecke rund 3 Stunden, richtig?
Er verbraucht 60l Kraftstoff
Wenn ein Tesla 180 km/h fährt, kommt er auch 200 km weit. (Schätzung von mir, ohne Beweise)
Dann braucht er 40 min um 80% zu erreichen.
Dann fährt er mit 160 km/h die restlichen 200 km.
70 Min für das erste Teilstück, plus 40 Min für das Nachladen, plus 75 Minuten für das zweite Teilstück sind 3 Stunden und 5 Minuten.
Das mit der Stunde früher, wird sehr sehr schwierig für dich.
Vor allem, wenn wir 5 Personen im Auto als Maßgabe festlegen würden und Gepäck.
Soviel zur Theorie von mir.
Interessante Theorie

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