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Youxia X: Tesla-Kopie aus China

Tesla Model S 002
Shanghai – Kopien westlicher Autos gehören zu China wie die Glasnudelpfanne in deutsche Fußgängerzonen. Jetzt zeigt die junge Firma Youxia aus Shanghai ihren Klon des amerikanischen Autotraums für das 21. Jahrhundert. Mit dem Youxia X präsentieren die Chinesen eine recht dreiste Kopie des Tesla Model S.
Nach Angaben von „Car News China“ steckt hinter Youxia der erst 28-jährige Gründer Huang Xiuyuan. Er habe 2014 von dem Modell geträumt und dann ein Team von 50 Mitarbeitern aufgebaut. Ende 2016 soll die Produktion des Shangai-Tesla beginnen, Ab 2017 will Huang das Auto verkaufen.
Der Name Youxia soll der Begeisterung von Huang Xiuyuan für die US-Serie „Knight Rider“ mit David Hasselhoff entstammen - der chinesische Titel der Serie ähnelt dem Markennamen. Einige Designkniffe erinnern an das intelligente Auto KITT, und das Betriebssystem des Infotainments taufte Youxia „KITT OS“. Es basiert auf der Smartphone-Software Google Android.
Im Inneren des Fahrzeugs installierte das Team von Huang, ganz wie im Tesla, einen großen Touchscreen, der alle wichtigen Fahrzeugfunktionen steuert. Dort lassen sich, ein bisschen Spieltrieb muss sein, die Motorsounds vieler Sportwagen aufrufen und emulieren: darunter diverse Ferari-Modelle oder ein Jaguar F-Type.

Drei Akkugrößen im Angebot


Auch beim Antrieb geht Youxia den Tesla-Weg. Den 348-PS-Elektromotor will das Startup mit Akkus von 40 kWh, 60 kWh oder 85 kWh koppeln. Das reiche für maximal 460 Kilometer Reichweite. Bei 60 kWh sind es 330 Kilometer, bei 40 kWh 220 Kilometer.
Das maximale Drehmoment des Motors beträgt 440 Newtonmeter, die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h gibt der Hersteller mit 5,6 Sekunden an. Diese sehr konkreten Angaben zeigen: Wenn es sich beim Youxia um einen Jux handelt, dann um einen reichlich ausgefeilten.
Vom Tesla-Konzept abweichend, erscheint der Youxia X erstaunlich erschwinglich. Los geht es nach Angaben von „Car News China“ bereits bei umgerechnet 29.000 Euro, die höchste Ausbaustufe des "X" soll 43.000 Euro kosten. Darin eingerechnet sei allerdings ein Elektro-Bonus von 13.000 Euro, mit dem China die Anschaffung eines umweltfreundlichen Autos subventioniert.
Die Rechnung, die Huang Xiuyuan aufmacht, ist: Ein Auto in Model-S-Größe zum Model-3-Preis. Tesla selbst läuft in China den eigenen Ansprüchen noch hinterher. Nur 2.500 Model S fanden 2014 den Weg nach China. Ab 2016 will Tesla zusätzlich das Model X im größten Automarkt der Welt anbieten.
Wer angesichts der offiziellen Bilder noch zweifelt: Bei der Premiere gab es tatsächlich ein Auto zu sehen, wie Fotos von „Car News China“ zeigen.

Quelle: Car News China

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99 Antworten

Zitat:

@dean7777 schrieb am 28. Juli 2015 um 17:28:49 Uhr:


Ich finde das Auto nicht schlecht... Kopie oder nicht... viel wichtiger ist der Gesamtkonzept... Ladesäulen, Qualität, Service... usw.
Wie ich die Chinesen kenne reicht eventuell 1 Jahr bis die eine richtig große Fabrik gebaut haben und die Autos massenhaft stanzen würden...
So wird es auch mit Elektroautos passieren... es ist nur die Frage welche große Hersteller zu erst einspringt... im Moment sind alle sehr verdächtig ruhig... noch...

Verdächtig ruhig? Alle warten.

Derzeit wäre es ein Flop. Klar Tesla hat Absatz aber eben nur weil sie die einzigen am Markt sind.

Derzeit lohnt es kaum. Zu teuer und insbesondere eine Unklarheit über die Art der Autos. Sprich welche Reichweite will der Kunde wirklich und was macht er mit? Welche Infrastruktur wird gebraucht? Wie wichtig ist das der Regierung?

Derzeit lotet man mal aus. Besonders weit vorne ist VW dabei auszutesten ob Kunden eine Ladesäulenpflicht tolerieren (Golf kann nicht sinnvoll zuhause geladen werden). Bei der Infrastruktur schaut man sich den Markt an. Und Regierung... viele Länder diskutieren noch. Unter anderem Deutschland.

Ich denke es dauert noch bis da Bewegung reinkommt. Vorerst setzt man auf PHV. Unter anderem auch um Kunden an die neue Technik zu gewöhnen. Beachte mal wie schlagartig da gerade Bewegung in den Markt kommt. Vor einem Jahr war es mehr Theorie und ein paar Pioniere. Bis Ende kommenden Jahres bekommt man ab Kompaktklasse aufwärts ein breites Angebot. Das find ich schon enorm schnell.

Zitat:

@Corsadiesel schrieb am 28. Juli 2015 um 13:32:09 Uhr:


Ich lach micht krank, jetzt machen sich die E-Karren von EM und HX schon gegenseitig den Markt streitig.

Sind doch ganz andere Käufergruppen, die angesprochen werden.

Zitat:

Aber klar, sollte es HX gelingen, entsprechende Technik von EM für die Hälfte des Preises von Tesla auf dem Markt zu bringen, dann wird der große Meister wohl keine Chance haben.

Warten wir erst mal ab, bis jetzt ist es genauso wie von Audi, nur eine Ankündigung. Den Tesla kann ich jetzt schon kaufen und fahren.

DAS ist der Unterschied.

Und das Umfeld wie Supercharger, Garantie, Service usw...

Zitat:

Es sei denn, er kauft die Kopierfirma auf und hält somit den Preis oben.

Warum sollte er?

PS: Ich sag mal zu dem neuen Autohersteller nur PLOPP. Die meisten wissen, was und wen ich meine!!!

Zitat:

@Corsadiesel schrieb am 28. Juli 2015 um 13:45:34 Uhr:


Ich denke, in China wächst jeden Tag eine neue Fabrik aus dem Boden und Arbeiter sind in rauhen Massen vorhanden ;)

Ja genau, ich stelle mir gerade 50 hochqualifizierte Bauern vor, wie sie den Prototypen zusammennageln..

ehrlich, der Artikel ist wirklich schlecht.

Ist der offizielle Name nicht Youxia Ranger X?

Hat Tesla selber nicht 2014 seine Patente freigegeben?

Zitat:

Der Elektroauto-Spezialist Tesla lässt alle Wettbewerber seine Technologien kostenlos nutzen. Damit solle die Verbreitung stromgetriebener Fahrzeuge beschleunigt werden, schrieb Tesla-Gründer Elon Musk in einem Blogeintrag.
Keine Klagen gegen Patentnutzer
Tesla werde keine Klagen gegen Unternehmen anstrengen, die patentierte Technik der kalifornischen Firma nutzen wollen. "

http://www.tagesschau.de/wirtschaft/tesla-100.html

Alleine schon deshalb ist die tendenziöse Schreibe des Artikels die bits und bytes nicht wert die er verschwendet.

Die interessanten Patente hat Tesla nicht feeigegeben. Das war doch eine große Show.
Zum Thema Chinesiche Bauern kann ich nur sagen, dass man China nicht überschätzen muss. Die kopierenden Bauern-Zeiten sind aber lange vorbei. Ich denke, dass in den letzten 10 Jahren mehr Chinesen weltweit Eliteuniversitäten besucht haben als Deutsche.

Zitat:

@DaimlerDriver schrieb am 28. Juli 2015 um 23:54:05 Uhr:


Die interessanten Patente hat Tesla nicht feeigegeben. Das war doch eine große Show.
Zum Thema Chinesiche Bauern kann ich nur sagen, dass man China nicht überschätzen muss. Die kopierenden Bauern-Zeiten sind aber lange vorbei. Ich denke, dass in den letzten 10 Jahren mehr Chinesen weltweit Eliteuniversitäten besucht haben als Deutsche.

Das schon aber die die nach China zurückkehren sind die, die niemand haben wollte

:D

.

Nicht ganz aber so ist es tatsächlich ein wenig - nach China kehren doch fast nur Business Studiums-Absolventen zurück und kaum welche mit hervorragenden technischen Abschlüssen von Elite Unis wie dem MIT, die verdienen im Ausland wie den USA/Schweiz/Europa mindestens das 10 bis 20-fache (auch unter Berücksichtung der höheren Lebenshaltungskosten), wenn sie dort bleiben, wo sie eh schon seit Jahren leben - vor allem der Teil der promoviert hat dann auch meist schon Familie - oder zumindest eine in Planung.

Auch wenn mir der "angebliche" Tesla-Boom weitestgehend am Allerwertesten vorbeigeht, wer hier wirklich meint, China könnte eine halbwegs brauchbare Kopie auf die Beine stellen, der hat die anderen Kopien noch nicht gesehen... :D
Bis jetzt hat sich alles als Schrott erwiesen (ich erinnere an die BMW X5 Kopie und den Smart Ableger). Also alles nur heiße Luft...

Hört sich erstmal alles ziemlich gut an!
Sieht zwar aus wie Lexus. Ghibli -Mix aber sieht gut aus. Und die deutschen Premium-Hersteller kopieren mittlerweile auch viel Design.

Zitat:

@Explosivo schrieb am 28. Juli 2015 um 14:42:41 Uhr:


Das ist also der chinesische Elektro-KITT. :D Gibt's schon einen chinesischen Hasselhoff? ;)

Der ist dann Nudeln und Sushi vom Boden statt eines Hamburgers :-D

Auch der Tesla-Killer Quandt hat schon schöne Modelle gezeigt, aber nichts geliefert...
Fisker hat ein Auto hinbekommen, aber es (leider) nicht geschafft. zu viele fehler und zu viel pech
In diesem Fall will Huang, Motoren und Batterien billig über den chinesischen ableger von alibaba einkaufen.
Ob das gelingt? Gerade an liion batterien kann man extrem schlechte qualität bekommen...
Ansonsten soll die größte batterie 7000 Zellen verwenden.
Wer weiß vielleicht bekommt man ja was richtiges auf die räder gestellt

daß der quandt-e eine luftblase war haben nur die presseleute nicht gemerkt, das ganze war doch von vorne bis hinten auf betrug aufgebaut.

Das genialste an diesem Auto ist die frei konfigurierbare KITT-Nase...

Zitat:

@roehrich6 schrieb am 29. Juli 2015 um 08:27:36 Uhr:



Zitat:

@Explosivo schrieb am 28. Juli 2015 um 14:42:41 Uhr:


Das ist also der chinesische Elektro-KITT. :D Gibt's schon einen chinesischen Hasselhoff? ;)

Der ist dann Nudeln und Sushi vom Boden statt eines Hamburgers :-D

Wieso sollte er Nudeln und Sushi sein?

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