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Zahnriemenwechsel beim EA211

VW Golf 7 (AU/5G)
Themenstarteram 15. Juli 2016 um 18:16

Hallo,

hier im Forum habe ich schon einmal gelesen, dass der Zahnriemenwechsel aufgrund der Bauweise des Motors (EA211) sich sehr schwierig gestalten wird und dadurch sehr teuer werden könnte. Ich kann diese Aussage nicht einschätzen. Der Zahnriemen soll zwar bis 210.000km halten, aber Material kann auch altern. Sprich der Zahnriemen könnte auch nach 10Jahren und 100.000km "fertig" sein.

Kennt sich jemand technisch so mit dem Motor aus, um hier etwas Licht ins Dunkel zu bringen?

Bitte keine Vermutungen, sondern Wissen ist gefragt.

Danke und Grüße

Honsel

P.S.:

Bitte keine Kommentare wie "Wer fährt sein Auto schon 10 Jahre"

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@CrankshaftRotator schrieb am 18. Juli 2016 um 14:25:41 Uhr:

Zitat:

@gttom schrieb am 18. Juli 2016 um 01:00:56 Uhr:

4 neue Stoßdämpfer ringsum sind teurer als ein Zahnriemen aller 2xx tsd km. Nur das stellt keiner in Frage.

Warum wohl? Du kannst gerne mal die Stoßdämpfer (eigentlich sind es ja Schwingungsdämpfer) durch Stahlstangen ersetzen oder gleich ganz weglassen. Viel Spaß beim Abflug in der nächsten Kurve. :D Ein Zahnriemen statt einer Steuerkette dient jedoch nur der Kostenreduktion des Herstellers, hat aber für den Kunden ausschließlich Nachteile. Deinen Versuch des Schönredens kann ich also nicht nachvollziehen.

Und ich kann nun mal leider die längst unbegründete Paranoia über das Ausfallrisiko des ZR NICHT nachvollziehen.

Ich denke damit sind wir ausgeglichen im gegenseitigen Unverständnis;)

PS: wenn schon etwas mit Ausfallrisiko zu bewerten wäre, dann die Steuerketten diverser Automobilhersteller in den letzten grob 10 Jahren. Schließlich hat sich nicht nur VW mit anfälligen Steuerketten ein negatives Image bei der letzten Generation der TSI Motoren aufgebaut.

...und nein die seligen Zeiten in denen eine Steuerkette als unzerstörbar galt sind längst von vorgestern, als ein MB 300 Diesel noch 70PS (oder so ähnlich) aus 3 Litern Hubraum gezaubert hat. Seitdem sind Motoren schon noch etwas komplexer geworden.

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Man darf bei den Unterschiedlichen Wechselintervallen aber auch nicht vergessen, das der Riemen je nach Motor, komplett unterschiedliche Belastungen haben kann. Bei etlichen Motoren laufen die Riemen ja fast im Zick-Zack- Wenn ich da an den Panda meiner Mutter denke, da ist der Riemen fast wie eine Fahrradkette aufgebaut, soll aber trotzdem alle 5! Jahre getauscht werden und der Motor ist ein Freiläufer. Modere Riemen sind ja teilweise mit Kevlar verstärkt und sind auf höhere Lebensdauer ausgelegt. Auch die Motorkonstruktion trägt viel dazu bei.

am 17. Juli 2016 um 9:31

Ich habe mal irgendwo aufgeschnappt daß der Grund für die Kette die Motorbaulänge gewesen sein soll. Deren Trieb soll wenige cm kürzer gewesen sein wie der des Riementriebes und somit paßte der Motor dann noch mit den Automatikgetrieben in die alte Plattform welche schmäler war.

Die neue Plattform ist deswegen auch breiter geworden .

Na ja - denkbar wäre das ...

Zitat:

@lufri1 schrieb am 16. Juli 2016 um 14:48:30 Uhr:

Mein Golf 6 hatte eine Kette. Gab es da auch welche mit Zahnriemen?

Alle mit TDI - Motor. Und der 1.4 16V sowie der 1.6 er.

Zitat:

@CrankshaftRotator schrieb am 17. Juli 2016 um 13:44:08 Uhr:

Zitat:

@lufri1 schrieb am 16. Juli 2016 um 14:48:30 Uhr:

Mein Golf 6 hatte eine Kette. Gab es da auch welche mit Zahnriemen?

Alle mit TDI - Motor. Und der 1.4 16V sowie der 1.6 er.

Wenn mich nicht alles täuscht war mein 1.4 mit 122 PS auch ein 16 V, oder irre ich da?

Mein letzter Renault Kangoo ist mit erstem Zahnriemen 16 Jahre alt geworden. Dieses Teil war das geringste Problem was uns Sorgen bereitet hat. Das Auto ging am Ende wegen einer vergammelten und wirtschaftlich nicht mehr reparablen Hinterachse in den Schrott.

Das ganze Auto ist so gesehen ein Verschleißteil. Stoßdämpfer, Kupplungen, Reifen, Bremsen etc halten auch nicht ewig. Wenn so ein ZR mehr als 200 tsd km mittlerweile hält, hat er damit länger gelebt als einige von mir aufgezählten Verschleißteile am Auto.

Die VW TDI laufen doch schon ewig auf ZR. Die letzten Motoren bei denen Probleme auftraten, waren m.E. die frühen 1.9er aus den 90er Jahren. Seit der Umstellung auf CommonRail hört man doch an und für sich überhaupt nichts mehr von Problemen mit den ZR. Der Wechsel steht in a. Regel nur 1x im Autoleben an. Ich möchte gar nicht wissen wie viele ältere verbrauchte Autos mit längst überfälligen ZR Wechsel so rum fahren (wie z.Bsp mein ex Renault).

Zitat:

@gttom schrieb am 17. Juli 2016 um 22:21:59 Uhr:

Das ganze Auto ist so gesehen ein Verschleißteil.

Richtig. Und da es an so einem Auto genug gibt, was verschleißen kann, braucht man nicht noch unnötige Bauteile, welche das Ausfallrisiko erhöhen.

Zitat:

@lufri1 schrieb am 17. Juli 2016 um 18:43:53 Uhr:

Wenn mich nicht alles täuscht war mein 1.4 mit 122 PS auch ein 16 V, oder irre ich da?

Es stimmt, der 1.4 TSI war ein 16V, während der 1.2 TSI nur ein 8V war. Ich habe aber extra das "TSI" weggelassen, um zu verdeutlichen, dass es um den 1.4 Saugmotor (80 PS) geht. ;)

Wenn man kein Ausfallrisiko haben will, sollte man am besten ganz aufs Auto verzichten. Wie schon erwähnt, ist der Zahnriemen mittlerweile ein Bauteil welches selten bis gar keine Probleme mehr macht. Dessen Ausfallrisiko wird mittlerweile vollkommen überbewertet. Andere Bauteile werden dagegen gar nicht in Frage gestellt, fallen aber deutlich stärker in der Gesamtkostenbilanz eines Autos ins Gewicht.

4 neue Stoßdämpfer ringsum sind teurer als ein Zahnriemen aller 2xx tsd km. Nur das stellt keiner in Frage.

Turbolader haben als Bauteil des Motors übrigens auch ein signifikantes Ausfallrisiko. Stellt auch keiner in Frage.

Zitat:

@gttom schrieb am 18. Juli 2016 um 01:00:56 Uhr:

4 neue Stoßdämpfer ringsum sind teurer als ein Zahnriemen aller 2xx tsd km. Nur das stellt keiner in Frage.

Warum wohl? Du kannst gerne mal die Stoßdämpfer (eigentlich sind es ja Schwingungsdämpfer) durch Stahlstangen ersetzen oder gleich ganz weglassen. Viel Spaß beim Abflug in der nächsten Kurve. :D Ein Zahnriemen statt einer Steuerkette dient jedoch nur der Kostenreduktion des Herstellers, hat aber für den Kunden ausschließlich Nachteile. Deinen Versuch des Schönredens kann ich also nicht nachvollziehen.

So ein Unsinn!

Ich bin mehr als froh, dass mein 1.2 TSI einen Zahnriemen hat. Bei meinem letzten Opel Astra H war die ach so tolle und ewig haltende Kette bei 60TKm hinüber. Kette ist einfach alte Technik und von gestern.

Die bewegte Masse einer Kette ist einfach zu groß. Die Kette ist laut und bedarf immer einer Schmierung. Bei der Entwicklung entsprechender Materialien für einen Zahnriemen ist in den letzten Jahren auch einiges passiert.

So ein Blödsinn den man hier wieder lesen muss. Kette ist nicht mehr oder weniger von gestern als der Zahnriemen.

Von gestern wären mit Stirnräder angetriebene unterliegende Nockenwellen mit stehenden Ventilen.

Hochleistungsmotoren ala Porsche und AMG vertrauen auf die Steuerkette.

Zitat:

@CrankshaftRotator schrieb am 18. Juli 2016 um 14:25:41 Uhr:

Zitat:

@gttom schrieb am 18. Juli 2016 um 01:00:56 Uhr:

4 neue Stoßdämpfer ringsum sind teurer als ein Zahnriemen aller 2xx tsd km. Nur das stellt keiner in Frage.

Warum wohl? Du kannst gerne mal die Stoßdämpfer (eigentlich sind es ja Schwingungsdämpfer) durch Stahlstangen ersetzen oder gleich ganz weglassen. Viel Spaß beim Abflug in der nächsten Kurve. :D Ein Zahnriemen statt einer Steuerkette dient jedoch nur der Kostenreduktion des Herstellers, hat aber für den Kunden ausschließlich Nachteile. Deinen Versuch des Schönredens kann ich also nicht nachvollziehen.

Und ich kann nun mal leider die längst unbegründete Paranoia über das Ausfallrisiko des ZR NICHT nachvollziehen.

Ich denke damit sind wir ausgeglichen im gegenseitigen Unverständnis;)

PS: wenn schon etwas mit Ausfallrisiko zu bewerten wäre, dann die Steuerketten diverser Automobilhersteller in den letzten grob 10 Jahren. Schließlich hat sich nicht nur VW mit anfälligen Steuerketten ein negatives Image bei der letzten Generation der TSI Motoren aufgebaut.

...und nein die seligen Zeiten in denen eine Steuerkette als unzerstörbar galt sind längst von vorgestern, als ein MB 300 Diesel noch 70PS (oder so ähnlich) aus 3 Litern Hubraum gezaubert hat. Seitdem sind Motoren schon noch etwas komplexer geworden.

Zitat:

@gttom schrieb am 18. Juli 2016 um 18:44:42 Uhr:

Wenn schon etwas mit Ausfallrisiko zu bewerten wäre, dann die Steuerketten diverser Automobilhersteller in den letzten grob 10 Jahren.

...und nein die seligen Zeiten in denen eine Steuerkette als unzerstörbar galt sind längst von vorgestern, als ein MB 300 Diesel noch 70PS (oder so ähnlich) aus 3 Litern Hubraum gezaubert hat. Seitdem sind Motoren schon noch etwas komplexer geworden.

Und jetzt? Was hat der Sparwahn oder die Unfähigkeit diverser Hersteller mit der konzeptionellen Güte eines Bauteiles zu tun?

Zitat:

@blechbanane0170 schrieb am 18. Juli 2016 um 16:38:51 Uhr:

Kette ist einfach alte Technik und von gestern.

Die bewegte Masse einer Kette ist einfach zu groß.

Genau. Deswegen haben hochklassige Motoren (ab 6 Zylindern aufwärts) aktuell ausschließlich Steuerketten und niemals Zahnriemen.

edit

Zitat:

@CrankshaftRotator schrieb am 18. Juli 2016 um 20:14:13 Uhr:

Zitat:

@gttom schrieb am 18. Juli 2016 um 18:44:42 Uhr:

Wenn schon etwas mit Ausfallrisiko zu bewerten wäre, dann die Steuerketten diverser Automobilhersteller in den letzten grob 10 Jahren.

...und nein die seligen Zeiten in denen eine Steuerkette als unzerstörbar galt sind längst von vorgestern, als ein MB 300 Diesel noch 70PS (oder so ähnlich) aus 3 Litern Hubraum gezaubert hat. Seitdem sind Motoren schon noch etwas komplexer geworden.

Und jetzt? Was hat der Sparwahn oder die Unfähigkeit diverser Hersteller mit der konzeptionellen Güte eines Bauteiles zu tun?

Zitat:

@CrankshaftRotator schrieb am 18. Juli 2016 um 20:14:13 Uhr:

Zitat:

@blechbanane0170 schrieb am 18. Juli 2016 um 16:38:51 Uhr:

Kette ist einfach alte Technik und von gestern.

Die bewegte Masse einer Kette ist einfach zu groß.

Genau. Deswegen haben hochklassige Motoren (ab 6 Zylindern aufwärts) aktuell ausschließlich Steuerketten und niemals Zahnriemen.

Na dann Google mal nach Steuerkettenproblemen an z.Bsp BMW 8 und 12 Zyl Motoren. ....da geht ein Licht auf. Genau aus dem Grund kauft man solche Autos im hohen Alter nicht mehr ... wegen des Risikos von teuren Schäden.

PS: Warum eigentlich die Skepsis ggü dem Zahnriemen? Wenn es mit dem noch gehäuft Probleme gäbe, würde man doch davon lesen;)

Die Steuerkette ist konzeptionell sicher gut, wenn sie problemfrei ein Autoleben lang hält. ... Wenn;) Und da es auf diese Unterstellung keine Garantie gibt, halte ich sie für nicht besser.

...und PPS: es gibt bzw gab auch hochklassige Motoren >6Zyl mit Zahnriemen;)

Natürlich haben beide Antriebsarten der Nockenwellen ihre Vor-und Nachteile. Ich finde es nur hier unpassend wenn wir eine Diskussion vom EA211 beginnen und dann auf einmal bei irgendwelchen Porsche, Ferrari oder sonstigen Hochleistungsmotoren reden welche mit unseren Golfmotoren nun wirlich nicht viel gemeinsam haben, nur weil manch einer das Verschwinden der Steuerkette bei unseren Normalmotoren technisch nicht verstehen will.

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