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Woher zieht die Steckdose ihren Strom bei Hybrid-Modellen
Hallo zusammen
Kleine Frage die mich umtreibt. Die neuen Range Rover Sport bieten als Option eine 220v Steckdose im Fond. Woher bezieht die Dose ihren Strom bei den Hybridmodellen (P440e, P460e, P510e, P550e)? Wäre doch sinnvoll wenn sie diese an der grossen Batterie des Hybrids bedient?
Ich frage nach, weil ich meinen bestellten P550e fürs Overlanding vorbereiten möchten und dabei einen Kompressorkühlschrank nutzen werde, den ich an 220v anschliessen will. Alternativ könnte ich ihn auch über die 12v Steckdosen nutzen. Dort vermute ich jedoch, dass die Starterbatterie herhalten muss.. :rolleyes:
Hat jemand diese Konfiguration im Einsatz?
Danke für eure Hilfe.;)
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11 Antworten
Ohne, dass ich es 100%ig weiss, wie‘s beim RR/RRS genau ist. Wenn ich unseren Fiat 500e anschaue, hat man einfach den Benzintank durch einen Akku ersetzt hat (und den Motor natürlich mit). Alles andere wird über ein eigenes Bordnetz betrieben, mit eigener Batterie, was komplett getrennt ist. Eine Ausnahme könnte eine Standheizung und Klima sein, da diese auch bei Verbrennern den Antrieb benötigen? Aber sonst macht es für mich Sinn, alles getrennt zu haben. Sei es von der Sicherheit her, wie aber auch, dass ich nicht jeden kleinen Verbraucher mit 400 V ansteuern will.
Nun zum Thema 220V AC. Der RR Akku ist ein 400 V DC Modell, während das Bordnetz 12 oder 48 Volt DC hat. Beides muss via Wechselrichter in AC umgewandelt und mittels Trafo auf die 220 V gebracht werden. Also hat man keinen wirklichen Vorteil, ausser, dass der grosse Akku länger halten würde, du dafür aber eher stehen bleibst ;)
Persönlich würde ich zum 12 V DC (oder 48?) Kühlschrank raten, da hier die Spannung ohne Verluste von wandeln und richten genutzt werden könnte.
Zitat:
@cutf schrieb am 4. September 2023 um 21:55:24 Uhr:
Ohne, dass ich es 100%ig weiss, wie‘s beim RR/RRS genau ist. Wenn ich unseren Fiat 500e anschaue, hat man einfach den Benzintank durch einen Akku ersetzt hat (und den Motor natürlich mit). Alles andere wird über ein eigenes Bordnetz betrieben, mit eigener Batterie, was komplett getrennt ist. Eine Ausnahme könnte eine Standheizung und Klima sein, da diese auch bei Verbrennern den Antrieb benötigen? Aber sonst macht es für mich Sinn, alles getrennt zu haben. Sei es von der Sicherheit her, wie aber auch, dass ich nicht jeden kleinen Verbraucher mit 400 V ansteuern will.
Nun zum Thema 220V AC. Der RR Akku ist ein 400 V DC Modell, während das Bordnetz 12 oder 48 Volt DC hat. Beides muss via Wechselrichter in AC umgewandelt und mittels Trafo auf die 220 V gebracht werden. Also hat man keinen wirklichen Vorteil, ausser, dass der grosse Akku länger halten würde, du dafür aber eher stehen bleibst ;)
Persönlich würde ich zum 12 V DC (oder 48?) Kühlschrank raten, da hier die Spannung ohne Verluste von wandeln und richten genutzt werden könnte.
Danke für deine Ausführungen. soweit nachvollziehbar. Habe verstanden, dass die Steckdose mit 220 V AC betrieben wird und die 12V Stecker DC sind genau wie der Elektroantrieb. Dann würde es wohl Sinn machen, die 12V Steckdosen über die Hybridbatterie zu speisen und die Starterbatterie nur für die Elektronik des Benzinmotors und die anderen Verbraucher zu nutzen, die mit dem Drehen des Zündschnlüssels dann auch abgestellt werden, um die Starterbatterie nicht leerzusaugen und so zu risikieren, mit dem Wagen wegen fehlendem Strom (bei geladener Hybridbatterie) stehenzubleiben… Oder hab ich da was nicht verstanden? :rolleyes:
Auf jeden Fall mit 12V betreiben um die Wechselrichterverlust zu ersparen.
Du brauchst dann aber eine 12V-Dose, die dauerhaft Strom hat. Und die Box sollte eine Abschaltung bei niedriger Batteriespannung haben. So eine Kompressorbox zieht ganz ordentlich, ich hoffe, ihr habt hohe Fahranteile und steht nicht tagelang. ;)
Ich hab im Disco eine Dometic CFX3 75 Box, allerdings mit Zweitbatterie und Solarpanel auf dem Dach. Und für den Einsatz in der Heckgarage des Wohnmobils habe ich sogar Kabel mit größerem Querschnitt und Absicherung verlegen müssen.
Zitat:
@gseum schrieb am 4. September 2023 um 22:27:24 Uhr:
Auf jeden Fall mit 12V betreiben um die Wechselrichterverlust zu ersparen.
Du brauchst dann aber eine 12V-Dose, die dauerhaft Strom hat. Und die Box sollte eine Abschaltung bei niedriger Batteriespannung haben. So eine Kompressorbox zieht ganz ordentlich, ich hoffe, ihr habt hohe Fahranteile und steht nicht tagelang. ;)
Ich hab im Disco eine Dometic CFX3 75 Box, allerdings mit Zweitbatterie und Solarpanel auf dem Dach. Und für den Einsatz in der Heckgarage des Wohnmobils habe ich sogar Kabel mit größerem Querschnitt und Absicherung verlegen müssen.
Wow! Das nenn ich mal ne fette Kühlbox!! :D Wir sind bei der CFX 40 in der engeren Wahl. Pro Tag sind wir idR 4 bis 5 Std unterwegs. Was zieht deine Box pro Tag bei rund 20 Grad Aussentemperatur? :rolleyes:
Lasst doch bitte mal die Fullquotes in den Antworten bleiben. Wer soll sich das denn antun?
Ich hab es nicht nachvollzogen, was die zieht. Den Vorgänger der CFX40 hab ich als Reserve, die ist gut und hatte ich davor im Einsatz.
Wir wollten zwei getrennte Fächer für 1x Tiefkühlung haben. Zudem stehe ich auf gute Ausrüstung - hab im Disco auch nen Durchlauferhitzer an Bord. ;)
Edit - Werte lt. Techspecs:
CFX3 75: Energieverbrauch (DC@5/25°C), [kWh/24h] -> 1.68
Realistischer bei Nutzung wie bei mir: Energy Consumption 12VDC (Internal@Large4C/Small-15C, Ambient@32C), [Ah/h] -> 3,04
https://www.dometic.com/.../dometic-cfx3-75dz-220585
CFX3 45 (Nachfolger der CFX40): Energieverbrauch (DC@5/25°C), [kWh/24h] -> 0.49
CFX 40: Energieverbrauch (DC@5/25°C), [kWh/24h] -> 0,665
Die CFX3 45 hat Bluetooth und WLAN an Board. Die CFX40 verbraucht mehr und wäre nur ohne WLAN günstiger und deshalb eine Alternative.
Bei der Berechnung der Nutzungsdauer verdoppele die angegebenen Werte lieber.
Danke für die detaillierten Ausführungen. Ich bin beeindruckt und gucke mir mal die CFX3 45 nochmals an. :rolleyes:
Empfehlung: Häng eine LiFePo4 Batterie Deiner Wahl und Grösse dazwischen als "Puffer".
Diese lässt sich dann bei Fahrt von der Lichtmaschine aufladen, oder alternativ bei Sonne und Camping mit einem Solarpanel, allenfalls auch mal mit Landstrom auf einem Camping.
Damit ist die Starterbatterie aussen vor und mit um die 50Ah ist das ausreichend auch bei 30° um nicht grad am ersten Tag in die Knie zu gehen.
Wichtig bei solchen Batterien ist, dass der von der Kompressorkühlbox benötigte Anlaufstrom geliefert werden kann.
Les Dich mal bisschen ein zu dem Thema, auf Youtube gibt es den einen oder anderen detaillierten Test, oder auch bei den Dachzeltnomaden meine ich schon entsprechende Artikel gelesen zu haben.
Nachtrag: achja, am 12V Anschluss betreiben, wie oben schon beschrieben, ist effizienter. 230V nur am Landstrom bzw. Zuhause.
Nachtrag 2: Lese gerade nochmal die Überschrift... geht ja um Hybrid... da kann ich nicht einschätzen, ob die verbauten Batterien ggf. schon für sowas taugen.
Scusi falls ich dabei abgeschweift bin, obiges bezieht sich auf Verbrenner mit reiner "Motorankurbelbatterie".
Danke für deine Empfehlungen. Die sind sicher hilfreich, wenn die Hybridbatterie nicht für die 12v Steckdosen genutzt wird, was ich persönlich eigentlich schlecht umgesetzt finde. Die reinen Stromer speisen jawohl die Nebenbezüger neben dem eigentlichen Antrieb auch aus der fetten Batterie :rolleyes:
Ich habe ebenfalls eine 220V Steckdose und auf unseren Reisen eine Dometic CFX40 dran hängen. Zu Anbeginn habe ich eine 12Volt Steckdose gesucht und keine gefunden. Vielleicht habe ich aber auch nicht intensiv genug gesucht.
Was nicht funktioniert und ich gerne hätte, den Dometic auch laufen zu haben, wenn der Wagen parkt. Aber vielleicht geht das auch und ich weiß es nicht.
... ich habe mir für den Fall in meinen Fahrzeugen eine direkt an die Batterie angeschlossene 12V-Steckdose (natürlich abgesichert) verlegt. Da die Kühlboxen ja i.d.R. einen Schutz gegen Unterspannung eingebaut haben, sollte das funktionieren.
Besser ist natürlich immer ein Zweitbatteriesystem. Oder moderner: Eine Akkubox/Powerstation.