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Winter-Getuntes Auto
Hi,
mein Astra G Coupe ist Tiefer als ein normaler.
Jetzt ist meine Frage, was kann ich im Winter alles tun, um mit ihm trotzdem fahren zu können.
Vorhin ist der Begriff "Gewindefahrwerk" gefallen und ich wollte mal fragen, wieviel so eins ca. kosten wird und wie weit ich das Auto hoch bzw. tieflegen kann?
Oder was gibt es noch für andere Vorschläge, was man machen kann?
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13 Antworten
Die Frage ist, wie tief er liegt.
Ich hatte mit ca 50 mm vorne letztes Jahr in der Rhön *Gebirge in Hessen, Thüringen und Bayern* zwar Probleme aber es ging schon immer irgendwie. ;)
Is ganz simpel, Schlüssel rumdrehen und los gehts.
Mal im ernst, solange du nich grade vorhast ne Skipiste hochzufahren macht nen tiefergelegtes Auto im Winter nich mehr Probleme als im Sommer.
Und für den Winter mal eben am Gewinde rumdrehen ist pauschal eh kaum drin, denn i.d.R. wird eine bestimmte Fahrzeughöhe eingetragen. Wird die geändert, muss man auch wieder zur Abnahme.
Mein Auto ist auch tiefer, deswegen mache ich mir über die Wintertauglichkeit aber keinen Kopf. Bis jetzt bin ich auch bei extremen Verhältnissen verlustfrei überall hingekommen.
Man(n) sollte es beim "Tunen" halt nicht übertreiben.
Koreaner
Ich errinere mich noch an die ausgefahrenen Spurrinnen in den 20cm hohen Eisschichten des letzten Winters.
Hat mit normaler Höhe gerade so gepasst.
Mal schauen wie es diesen Winter abgeht.
Wollte auch mal was angenehmes im 35/20 Bereich von KW haben.
Wenn die Strassen aber wieder so aufbrechen wie im lezten Winter
trau ich mich das nicht mehr.
So strassenzustandstechnisch ist das nicht mehr so prickelnd in
Deutschland.
Oder mal höher legen..... Astra Offroad!^^
@te
es kommt auch darauf an was für reifengrößen du fährst.
hatte mal 195/60 r15 im sommer und 185/65 r14 im winter.
durch die winterreifen ist das auto nochmal um ca. 1cm tiefer gekommen.
also ich hatte schon einige probleme letzten winter mit meinem auto.
stand auch mal an ner ampel und kam nicht weg, weil die schneespurrinnen zu tief waren.
nicht jede strasse wird immer wieder vom schnee befreit.
aber dieses jahr hab ich vorgesorgt.hab 10mm höher gedreht da sollte das passen;).
@koreaner
ich glaube nicht das ich jetzt zum tüv muss.
denn schließlich geht es beim eintragen der fahrzeughöhe um die bodenfreiheit und die freigängigkeit der reifen.
das ist ja jetzt durch das höher drehen, mehr als gegeben.
also alles tip top.
rein wegen der tiefe würd ich mir keine gedanken machen im winter ein auto zu fahren. bissel aufpassen und das geht schon. bin mit meinem coupe auch schon einige winter gefahren - und kam überall ohne probleme hin.
das gewinde deswegen "mal kurz hochdrehen" macht - wie schon angesprochen keinen sinn, denn was so locker klingt ist im endeffekt doch eine etwas größere sache , weil theoretisch das fahrwerk neu vermessen werden muss und die eintragung neu gemacht werden muss (wobei man gewindefahrwerke auch mit variabler höhe eintragen lassen kann - das macht aber fast kein TÜV mehr...)
@eyno
wieso muss das fahrwerk neu vermessen werden?
das hat doch nichts mit spurstangen oder so zu tun.
ich dreh doch nur die feder hoch:confused:
scheinbar kann sich dabei halt doch was verstellen... frag mich nicht, hab mir da noe so genaue gedanken gemacht - wurde mir nur schon mehrfach so gesagt. hab mich aber nicht weiter drum gekümmert, weil mein fahrwerk eh nur eine tiefe kennt - und die is ganz unten :D
Wir haben einen hier der baut seine gesamte Front für den Winter zurück auf original. Wo wir jetzt aber echt keinen schlimmen Winter haben. Mir wäre das echt zu blöd jeden Winter so ein Umbau! Muss man halt die paar Tage im Winter weng aufpassen und wenn einem einer reinrutscht wird's eh bezahlt
hol dir ne winterschlampe für 300 euro^^
kommt dir billiger als ein gewindefahrwerk für 500 euro :)
@ blubberblasen
Wenn ein Fahrwerk eingetragen wird, wird u.A. auch die absolute Fahrzeughöhe im Schein geändert. Wenn Du das Fahrwerk hochdrehst, stimmt die nicht mehr. Also muss ein neuer Eintrag her.
Variable Eintragungen sind heute schwer zu bekommen. Und das einfach so mal hochdrehen kann die Achse schon aus dem Gleichgewicht bringen. Das ganze passiert im seltensten Falle völlig spurneutral.
Als Maßnahme für den gesicherten Winterbetrieb ist das ganze also eigentlich ungeeignet.
Wer sein Auto so weit runterleiert, das er mit Schnee Probleme bekommt, der hat auch anderweitig (Bremsschwellen, Einfahrten, Schlaglöcher, ...) kein problemloses Auto. Fazit: Für mich ein klarer Fall von "vertunt". Optik ist nun mal nicht alles. Ein Auto sollte auch problemlos als solches funktionieren.
Ich bin mit ca. 50/35 unterwegs und komme im tief verschneiten Mittelgebirge überall hin. Mein Bruder hat ein GF (ca. 70/50 drin), selbst der kommt überall problemlos hin. Wie fahren aber auch nicht zusätzlich irgendwelche GFK-Würste spazieren.
Koreaner
Wenn Du das Gewinde hochdrehst verstellt sich 100%ig die Achsgeometrie.
Als der Mechaniker mal bei der Einstellung sich ins Fahrzeug setzte um das Lenkrad zu fixieren bewegten sich die Zeiger auf dem Bildschirm ziemlich eindeutig.
Das geht dann an die Reifensubstanz und an die Fahrsicherheit!
Zitat:
Original geschrieben von blubberblasen
@eyno
wieso muss das fahrwerk neu vermessen werden?
das hat doch nichts mit spurstangen oder so zu tun.
ich dreh doch nur die feder hoch:confused:
Moin
Du drehst mit den Federn das Auto hoch daran hängt ja der Fahrschemel worauf die Lenkung befestigt ist. D.h. du hebst das Lenkgetriebe mit an aber der Achsschenkel woran die Spurstangenköpfe befestigt sind bleibt auf der selben höhe damit wird der Achsschenkel verdreht und die Spur verstellt.
Wenn du ein ausgebreitetes Starthilfekabel in der Mitte anhebst zieht es doch auch die klemmen zusammen.