Windschutzscheibe 8K besonders steinschlagempfindlich?
Hallo Forum,
das Thema klingt etwas merkwürdig, ich weiß. Aber dennoch sind hier meine Erfahrungen:
Ich fuhr 21 Jahre lang verschiedene Autos (siehe Signatur) und kannte CarGlas etc. nur aus der Werbung.
Außer dem Golf Variant hatte keines der Autos (auch die Audis nicht) jemals einen Schaden durch Steinschlag in der Scheibe. Geknallt hat es durchaus ab und zu mal, aber immer ohne sichtbaren Schaden.
Nachdem im letzten Sommer der A6 unfallbedingt in den vorzeitigen Ruhestand geschickt wurde, hatte ich zunächst diverse Leihwagen, der jetzt aktuelle A4 wurde bestellt, zur Überbrückung der Lieferzeit fuhr ich vorübergehend (5 Monate) einen A4-Werksdienstwagen. Jetzt die eigentliche Geschichte:
- August 2011:
Leihwagen musste Donnerstag abgegeben werden, Übergangs-A4 war erst am Dienstag verfügbar. Zur Überbrückung des Wochenendes bekam ich vom Autohaus einen Vorführ-A4, den ich ca. 1500 km bewegte. Nach der Rückgabe des Fahrzeuges wurde mir ein Steinschlag gezeigt. Der saß so doof hinter dem Spiegel, dass ich ihn vorher gar nicht gesehen hatte...
- August 2011 - Januar 2012:
Werksdienstwagen nach ca. 30.000 km mit 3 Steinschlägen in der Windschutzscheibe auf den Firmenhof gestellt, wo er sein restliches Leben als Betriebshure fristen darf.
- seit Januar 2012, ca. 25.000 km:
Im neuen Dienst-A4 letzte Woche einen Steinschlag entdeckt, wieder hinter dem Spiegel. Ich kann also nicht sagen, wie lange der schon drin ist. Es hätte also bei der ersten Inspektion sowieso eine neue Scheibe gegeben. Heute knallt es mal wieder ordentlich, danach konnte ich ausgehend von der linken unteren Ecke einem Riss beim Wachsen zusehen. Termin zum Scheibenaustausch habe ich schon gemacht, bin allerdings noch bis Ende der Woche unterwegs...
Nun die eigentliche Frage:
Ist diese Steinschlaghäufung bei den A4 Zufall oder wird hier irgendwie ein weicheres/anfälligeres Glas verwendet? Ich fahre seit über 20 Jahren Auto, seit 2006 (seit der C-Klasse) >80.000 km / Jahr. Diese Häufung von Steinschlägen habe ich aber erst, seit ich A4 bewege...
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von OxYgEnE1980
Rollsplit ist in meinen Augen der letzte Müll, aber für die Wirtschaft gut :)
Für die zuständige Verwaltungsstelle geringe Kosten und Carglas und Co freuen sich...
Nur wir sind da mal wieder die Dummen und stehen mit Steinschlägen da..
eine Frage beantworte mir bitte....wozu macht die zuständige Straßenbauverwaltung Rollsplitt auf die Straße...wozu und welche Kosten laufen denn dafür oder gegen eine andere Sanierungsart auf ?
Das ist ist nämlich extrem dummes Stammtischgeschwätz was Du da bringst....ohne jede Ahnung.
Ich erkläre es mal:
Das ganze nennt sich Oberflächenbehandlung und wird dann immer ausgeführt, wenn die Grundsubstanz der Asphaltoberfläche zwar noch in Ordnung ( mit nur wenigen Rissen ) aber die vom Gesetzgeber vorgeschriebene Rauhigkeit - oder Griffigkeit der Oberfläche nicht mehr gegeben ist. Heißt: du rutscht hier viel eher als auf einer ordentlich griffigen Straße. Manche Straßenbaulastträger machen es sich dann ganz einfach, sie stellen einfach Schilder mit 60 oder 70 auf. Das ist jetzt die billigste Lösung...ein Schild kostet einen Zwanziger im Einkauf Andere geben ein Geld aus und -> dazu wird eine gewisse Menge Bitumenhaftkleber auf die vorher gereinigte Straße gespritzt und gleich mit einer dazu passenden Menge Splitt 1/3 oder 2/5 mm abgestreut. Dieser wird sofort und vor dem befahren mit Fahrzeugen noch eingewalzt. Natürlich bleibt das Zeug auch ein paar Tage liegen, der darüber rollende Fahrzeugverkehr verstärkt die verfestigende Wirkung - Split und Bitumen. Dann wird abgekehrt - Kosten pro m2 Straße mit allen Arbeiten und Material - > ca. 2 - 3 Euro / m2, also etwa 15.000,- pro km. Wenn gar nix mehr geht, dann wird / muss die alte verbrauchte Asphaltdecke abgefräst und durch eine neue ersetzt - Kosten pro km Straße ausserorts -> ca. 80 tausend Euro Ohne jetzt irgendwas genau verraten zu dürfen, ich habe z.B. für diesen Straßenunterhalt eine knappe Mio zur Verfügung und dabei 350 km Straße zu betreuen......mehr krieg ich nicht von Vater Staat. Also ist wirtschaften angesagt, rechnen wirst Du ja können.
i.Ü. stehen bei Rollsplittbehandlung ( bei mir zumindest ) Schilder mit max. 40 kmh...fährst Du die, dann passiert rein gar nichts...es klappert ein wenig im Radkasten - mehr nicht ;)
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46 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von OxYgEnE1980
Rollsplit ist in meinen Augen der letzte Müll, aber für die Wirtschaft gut :)
Für die zuständige Verwaltungsstelle geringe Kosten und Carglas und Co freuen sich...
Nur wir sind da mal wieder die Dummen und stehen mit Steinschlägen da..
eine Frage beantworte mir bitte....wozu macht die zuständige Straßenbauverwaltung Rollsplitt auf die Straße...wozu und welche Kosten laufen denn dafür oder gegen eine andere Sanierungsart auf ?
Das ist ist nämlich extrem dummes Stammtischgeschwätz was Du da bringst....ohne jede Ahnung.
Ich erkläre es mal:
Das ganze nennt sich Oberflächenbehandlung und wird dann immer ausgeführt, wenn die Grundsubstanz der Asphaltoberfläche zwar noch in Ordnung ( mit nur wenigen Rissen ) aber die vom Gesetzgeber vorgeschriebene Rauhigkeit - oder Griffigkeit der Oberfläche nicht mehr gegeben ist. Heißt: du rutscht hier viel eher als auf einer ordentlich griffigen Straße. Manche Straßenbaulastträger machen es sich dann ganz einfach, sie stellen einfach Schilder mit 60 oder 70 auf. Das ist jetzt die billigste Lösung...ein Schild kostet einen Zwanziger im Einkauf Andere geben ein Geld aus und -> dazu wird eine gewisse Menge Bitumenhaftkleber auf die vorher gereinigte Straße gespritzt und gleich mit einer dazu passenden Menge Splitt 1/3 oder 2/5 mm abgestreut. Dieser wird sofort und vor dem befahren mit Fahrzeugen noch eingewalzt. Natürlich bleibt das Zeug auch ein paar Tage liegen, der darüber rollende Fahrzeugverkehr verstärkt die verfestigende Wirkung - Split und Bitumen. Dann wird abgekehrt - Kosten pro m2 Straße mit allen Arbeiten und Material - > ca. 2 - 3 Euro / m2, also etwa 15.000,- pro km. Wenn gar nix mehr geht, dann wird / muss die alte verbrauchte Asphaltdecke abgefräst und durch eine neue ersetzt - Kosten pro km Straße ausserorts -> ca. 80 tausend Euro Ohne jetzt irgendwas genau verraten zu dürfen, ich habe z.B. für diesen Straßenunterhalt eine knappe Mio zur Verfügung und dabei 350 km Straße zu betreuen......mehr krieg ich nicht von Vater Staat. Also ist wirtschaften angesagt, rechnen wirst Du ja können.
i.Ü. stehen bei Rollsplittbehandlung ( bei mir zumindest ) Schilder mit max. 40 kmh...fährst Du die, dann passiert rein gar nichts...es klappert ein wenig im Radkasten - mehr nicht ;)
Zitat:
Original geschrieben von hohirode
i.Ü. stehen bei Rollsplittbehandlung ( bei mir zumindest ) Schilder mit max. 40 kmh...fährst Du die, dann passiert rein gar nichts...es klappert ein wenig im Radkasten - mehr nicht ;)
Ich bin sogar so blöd und fahre die angegebenen 40km/h, damit ich nicht durch die breiten Reifen überall an den Seiten die Steine rausschmeiße...
Was passiert? Ich werde von Golf 2 & Co. Fahrern überholt und habe dann vorne die ganzen Kratzer und Steinschläge -,-'
Zitat:
Original geschrieben von moon123
Zitat:
Original geschrieben von hohirode
i.Ü. stehen bei Rollsplittbehandlung ( bei mir zumindest ) Schilder mit max. 40 kmh...fährst Du die, dann passiert rein gar nichts...es klappert ein wenig im Radkasten - mehr nicht ;)
Ich bin sogar so blöd und fahre die angegebenen 40km/h, damit ich nicht durch die breiten Reifen überall an den Seiten die Steine rausschmeiße...
Was passiert? Ich werde von Golf 2 & Co. Fahrern überholt und habe dann vorne die ganzen Kratzer und Steinschläge -,-'
Dann kann ich Dir nur den Tip geben, welchen ich auch den Arufern bei mir gebe....Anzeige erstatten.
Rollsplit mag ich trotzdem nicht, auch wenns Wirtschaftlicher ist.
Der Fahrbahnbelag hinterher ist vollkommen ok, muss ich ernsthaft zugeben.
Allerdings gibts halt trotzdem die Steinschläge. und selbst wenn einer langsam durchfährt hat er Steinchen zwischen dem Profil die sich später dann wieder lösen wenn er wieder schneller fahren darf.
Gibts aber auch wie schon gesagt durch geschotterte Parkplätze. von daher nicht so schlimm.
Wobei bei uns eher Rollsplit liegt wenn mal wieder die Schlaglöcher zum xten mal gestopft werden. Nachdem wir im Westen kein Geld mehr haben unsere Straßen ordentlich in Schuß zu halten.
Der Hauptgrund warum ich den Scheiß aber nicht leiden kann ist vielmehr die Tatsache, dass ich öfters mal nur auf 2 Rädern unterwegs bin und da ist das zeuch nunmal echt höllisch.
Wenn man da mal bremsen muss kann man schön zusehen wie sich sein Vorderrad verabschiedet und als nächstes beist man dann in den Asphalt.
Macht echt Spaß, musst du auch mal ausprobieren! hihi.....
Zitat:
Original geschrieben von hohirode
Dann kann ich Dir nur den Tip geben, welchen ich auch den Arufern bei mir gebe....Anzeige erstatten.
Und was passiert dann? ^^
Meine Aussage, dass er überholt hat, seine, dass er es nicht getan hat?
Oder er gibt es zu und ich muss beweisen, dass durch ihn ein bestimmter Stein einen bestimmten Kratzer verursacht hat? ^^
Zitat:
Original geschrieben von Pascha-1977
Macht echt Spaß, musst du auch mal ausprobieren! hihi.....
Ich habe mich 20 Jahre mit dem Motorrad ausgetobt, jetzt reicht mir ein 250 er Roller ;)
Zitat:
Original geschrieben von moon123
Oder er gibt es zu und ich muss beweisen, dass durch ihn ein bestimmter Stein einen bestimmten Kratzer verursacht hat? ^^
Das wird definitiv nicht gehen, nicht mal wenn Du genau den wegfliegenden Stein von seinem Auto siehst welcher Dein Auto dann trifft, selbst dann wirst Du in der Regel kein Recht bekommen, ist normaler Straßengebrauch. Es geht um die Raser, welche die vorgeschriebene Geschwindigkeit nicht einhalten und dadurch die Schäden verursachen. Manche Idioten glauben nämlich immer 100 fahren zu dürfen, egal ob Schilder stehen oder nicht. Hier kümmert man sich darum.
dieses jahr meine 4. scheibe! sehe es auch wie der te. wobei ich sagen muss, die erste scheibe wurde mir durch einen unfall erstattet bei dem mir eine gipskartonplatte vom lkw reingeknallt ist... zweite, dritte und vierte scheibe jeweils gleiches spiel. auto aus werkstatt geholt, rauf auf die autobahn, einen überholt und peng schon der schlag drin :)
9 Jahre unterschiedliche E46, zusammen ca. 250.000km: eine neue Scheibe.
2,5 Jahre A4 8K, jetzt 62.000km: zwei mal gewechselt, also jetzt die 3. Scheibe.
Zum Thema Anzeigen eines Rasers im "Rollsplitbereich":
Etwas sinnloseres kann ich mir nicht vorstellen. Die freundlichen Herren auf der nächsten Wache nehmen deine Anzeige dienstbeflissen auf (weil sie es müssen) und lachen sich eins. Wo liegt die Beweislast?
Also hilft nur, schneller zu sein als andere ;-) .... nicht ernst gemeint.
Zitat:
Original geschrieben von Mike3BG
Glaub mir, das Glas ist nicht besser oder schlechter als andere. Kommt eh alles von Sekurit.
Die Scheibe kommt vom Zulieferer, das ist richtig. Aber die Spezifikationen der Scheibe (Dicke, Wärmebehandlung etc.) kommt von Audi.
Aber inzwischen zeigt sich ja, dass ich mit meinem Eindruck nicht ganz alleine bin.
@hohirode:
Wenn ein Privatmensch jemand anders anzeigt, weil der ihn mit zu hoher Geschwindigkeit überholt hat, passiert: Rein gar nichts. Es sei denn, es ist Überholverbot angeordnet, dann kann der Überholvorgang geahndet werden. Da aber (in Deutschland) nicht einmal Polizisten Geschwindigkeiten schätzen dürfen, wird eine solche Schätzung einer Privatperson wohl kaum irgendwo anerkannt werden...
Zitat:
Original geschrieben von Hannes1971
Zitat:
Original geschrieben von Mike3BG
Glaub mir, das Glas ist nicht besser oder schlechter als andere. Kommt eh alles von Sekurit.
Die Scheibe kommt vom Zulieferer, das ist richtig. Aber die Spezifikationen der Scheibe (Dicke, Wärmebehandlung etc.) kommt von Audi.
Das stimmt schon, dennoch glaube ich daß es bei den Scheiben keinen so extremen und gravierenden Unterschied gibt, daß bei dem einen jeder Einschlag einen Def. erzeugt und bei anderen gar keinen.
Kann den Eindruck des TE nachempfinden. Fahre seit 1985 22 verschiedene Autos und hatte noch NIE Probleme mit Steinschlagschäden. Aber jetzt mit dem 8K (nach grade mal 2tkm!) einen. Und nein, ich bin in dem Moment nicht schnell gefahren (befand mit mit ca. 80 km/ h auf der Ausfahrt).
Klar, das kann Zufall sein, aber wenn ich hier die Erfahrungen anderer Forumsteilnahmer lese, dann kommen mir Zweifel. Und wenn man dann von dem Kostendruck hört, unter dem die Autohertseller stehen sollen, dann werden die Zweifel an gleichbleibender Qualität eher noch größer...
Zitat:
Original geschrieben von vilafor
Kann den Eindruck des TE nachempfinden. Fahre seit 1985 22 verschiedene Autos und hatte noch NIE Probleme mit Steinschlagschäden. Aber jetzt mit dem 8K (nach grade mal 2tkm!) einen. Und nein, ich bin in dem Moment nicht schnell gefahren (befand mit mit ca. 80 km/ h auf der Ausfahrt).
Ha ha... wieso kommt mir das bekannt vor?
Bei 6.000km über eine unebene Bahn gefahren und da wurde er sichtbar...
Sah eher nach Spannungsriss aus... der Ursprung lag etwas unterm Wischerblatt Mittig...
Da hat einer den "Mikro"Stein verdammt gut platziert..
LG
Zitat:
Original geschrieben von vilafor
Klar, das kann Zufall sein, aber wenn ich hier die Erfahrungen anderer Forumsteilnahmer lese, dann kommen mir Zweifel.
Stell die selbe Frage in 100 unterschiedlichen Markenforen hier auf MT und in jedem wirst du eine (subjektive) Häufung finden.
Naturgemäß melden sich in den Threads immer nur die, welche genau von dem Problem betroffen sind. Also hast du 10 User, die sagen "ja ist bei mir auch" und schon leitet man daraus eine Häufung ab. Die anderen "2 Millionen" Besitzer des identischen Fahrzeuges melden sich aber nicht, weil sie das Problem nicht haben. ;)
Gruß Martin
nunja, aber eins ist sicher:
Es betrifft nicht nur den TE sondern eine Reihe User hier. So wie mich auch.
Und die Gründe, weshalb sich die anderen "2 Millionen" nicht melden, können seeehr vielfältig sein und können keinesfalls mit dem Nichtvorhandensein des Problem gleichgesetzt werden.
Insofern ist das hier nicht representativ, aber sicher tendenziell.