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Wieder Rost an den hinteren Bremsscheiben

Mercedes A-Klasse W169
Themenstarteram 12. Januar 2011 um 18:02

Hallo

Ich habe eine A150 2006 coupe,

meine ersten hinteren Bremsscheiben habe ich durch (Markenprodukt ATE),getauscht.

Bei den ersten war der Rost sehr erfolgreich,warum auch immer!

August 2010 wurden die zweiten eingebaut,und jetzt ?

nach 3 wöchiger Standzeit das gleich Problem,.......vibrationen am bremspedal!

wieder Rost und trotz vieler Bremsmanöver keine besserung.

Was kann ich tun? Bei diesen fast neuen Bremsscheiben.

Hat es mit diesem Fahrzeugtyp zu tun?

Beste Antwort im Thema

Die Handbremse wirkt beim W169 aber nicht auf die hinteren Bremsscheiben, sondern auf die hinteren Trommeln, die in die Bremsscheiben integriert sind - somit ist der Tipp quatsch.

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Die Handbremse wirkt beim W169 aber nicht auf die hinteren Bremsscheiben, sondern auf die hinteren Trommeln, die in die Bremsscheiben integriert sind - somit ist der Tipp quatsch.

Zitat:

Original geschrieben von Stuermi

Die Handbremse wirkt beim W169 aber nicht auf die hinteren Bremsscheiben, sondern auf die hinteren Trommeln, die in die Bremsscheiben integriert sind - somit ist der Tipp quatsch.

Absolut korrekt. Wie bei Mercedes üblich gibt es für die Handbremse extra Bremsbacken, die in der Scheibenbremstrommel sitzen und beim ziehen des Handbremshebels diese nach außen gegen die Trommel drücken. Die Scheibe direkt bleibt somit also völlig unberührt.

Man kann der Korrosion etwas entgegenwirken, indem man Scheiben verbaut, die beschichtet oder legiert sind. ATE bzw. Zimmermann bieten beschichtete Scheiben für Vorder und Hinterachse an. Dann gibt es noch schwarz lackierte Scheiben von TRW, die Korrosion verhinden sollen. Die Bremsflächen all dieser Scheiben sind und bleiben auch weiterhin ungeschützt.

http://www.pkwteile.de/.../bremsscheibe

http://www.geiz-24.de/carcat/parts/18261/10132

am 15. Januar 2011 um 15:35

Zitat:

Original geschrieben von dieselcruizer

1. Der Tip mit der Handbremse war eigentlich der Richtige!! Auch wenn es vom Sachbearbeiter so nicht gemeint war! Während der Fahrt die Handbremse kräftig mehrfach "zu machen". Dann wird es hinten wieder richtig blank! Die Scheiben auf den Fotos dürften allerdings auch damit nicht mehr zu retten sein.:(

2. Und dazu kommt: Flugrost entsteht nach wenigen Stunden, aber: bei der Salzkonzentration, wie sie während der letzten Frostphase auf der Straße zu finden war, rostet es in der von Sahrenc beschriebenen Standzeit von drei Wochen wahnsinnig stark! Schließlich ist es ja blanker Stahl (oder woraus sind die Scheiben?), der da frei liegt und an dem die Salzbrühe fressen kann! Wenn dann noch die Bremse nicht richtig beansprucht wird, können diese Folgen nach mehrwöchiger Standzeit entstehen. Allerdings finde ich diese Rostschäden auch absolut heftig!!:eek::eek:

So was habe ich auch noch nicht gesehen!

An meinem Winterauto (Polo), und der hat von März bis November in einer etwas feuchten Garage gestanden, habe ich das Problem mit kräftigem Handbremse ziehen (während der Fahrt) in den Griff bekommen.

Der Tipp, während der Fahrt die Handbremse zu ziehen, ist Unsinn, da die Handbremse nicht auf die Scheiben wirkt, sondern auf die in die Bremsscheiben integrierten Trommeln. Wenn sich der Rostbefall beseitigen lassen soll, dann nur durch Einsatz der Fußbremse. Die Scheiben auf dem Foto sehen allerdings krass aus.

Micha

Zitat:

Original geschrieben von FabJo

Flugrost an den Bremsscheiben entsteht schon nach einem Tag Standzeit.

Je länger das Auto steht um so mehr Flugrost.

Am besten während dem Fahren ein paar mal kräftig bremsen, dann ist er wieder weg. 

Das typische Bremsscheibenproblem hat mit Flugrost nichts zu tun. Das ist richtig gravierende Korrosion, die auch durch starkes Bremsen nur rudimentär zu beseitigen ist. Diese Korrosion, die die Scheiben richtig unbrauchbar macht, kommt vom Streusalz im Winter. Wird das Auto nur selten benutzt und steht mehrere Tage unbenutzt in der Garage, beginnt das Problem. Im Mercedesforum wird dieses Thema schon lange behandelt. siehe hier

Hier einmal ein Bild meiner Scheibe nach ca. 8.000 km und einer längeren Austobahnfahrt. Seither alle zwei Jahre Scheibenwechsel.

Hirabremse
Themenstarteram 30. Januar 2011 um 10:10

Hallo,

Meine Bremsen sehen schlimmer aus,obwohl sie nur ein halbes jahr alt sind,ich habe ATE teile eingebaut und trotzdem jetzt das.

jetzt versuch ich beim händler zu reklamieren.......,

Zitat:

Original geschrieben von dkolb

Zitat:

Original geschrieben von FabJo

Flugrost an den Bremsscheiben entsteht schon nach einem Tag Standzeit.

Je länger das Auto steht um so mehr Flugrost.

Am besten während dem Fahren ein paar mal kräftig bremsen, dann ist er wieder weg. 

Das typische Bremsscheibenproblem hat mit Flugrost nichts zu tun. Das ist richtig gravierende Korrosion, die auch durch starkes Bremsen nur rudimentär zu beseitigen ist. Diese Korrosion, die die Scheiben richtig unbrauchbar macht, kommt vom Streusalz im Winter. Wird das Auto nur selten benutzt und steht mehrere Tage unbenutzt in der Garage, beginnt das Problem. Im Mercedesforum wird dieses Thema schon lange behandelt. siehe hier

Hier einmal ein Bild meiner Scheibe nach ca. 8.000 km und einer längeren Austobahnfahrt. Seither alle zwei Jahre Scheibenwechsel.

Hallo allerseits,

das Problem gibt es auch bei anderen Herstellern.

Bei unserem ehemaligen Zweitwagen Skoda Superb 2,5tdi war es an der HA genau das Gleiche...

Wenn beim nächsten Mal neue Scheiben verbaut werden: Teste bewusst mal Bremsklötze eines anderen Herstellers.

Ich kann mir gut vorstellen, dass der Metallanteil in den Reibbelägen einen größeren Einfluss auf die Korrosionsanfälligkeit der Scheiben hat.

Ähnliches kennt man sogar bei Edelstahl: Montiert man Edelstahl mit unpassendem Werkzeug können sogar kleinste Fremdspäne zu Edelstahlkorrosion führen.

Aus diesem Grunde soll man die Bremsscheiben auch nicht mit Korund-Schleifpapier versuchen zu entrosten.

Wenn die Scheiben noch sehr gut in der Toleranz liegen könnte man sie abdrehen lassen, lohnt aber bei den Preisen kaum.

Die sicherste Methode ist:

Im Winter regelmäßig min. einmal wöchentlich mit einem Wasserstrahl das Salz abspülen und anschl. trocken fahren. Zusätzlich das Auto min jeden zweiten Tag bewegen.

Dort wo all das nicht möglich oder wirtschaftlich sinnvoll ist muss man den Wechsel der Verschleißteile alle 2 Jahre wohl einkalkulieren.

 

Gruß

kappa9

am 8. Mai 2011 um 15:32

Zitat:

Original geschrieben von dieselcruizer

1. Der Tip mit der Handbremse war eigentlich der Richtige!! Auch wenn es vom Sachbearbeiter so nicht gemeint war! Während der Fahrt die Handbremse kräftig mehrfach "zu machen". Dann wird es hinten wieder richtig blank! Die Scheiben auf den Fotos dürften allerdings auch damit nicht mehr zu retten sein.:(

2. Und dazu kommt: Flugrost entsteht nach wenigen Stunden, aber: bei der Salzkonzentration, wie sie während der letzten Frostphase auf der Straße zu finden war, rostet es in der von Sahrenc beschriebenen Standzeit von drei Wochen wahnsinnig stark! Schließlich ist es ja blanker Stahl (oder woraus sind die Scheiben?), der da frei liegt und an dem die Salzbrühe fressen kann! Wenn dann noch die Bremse nicht richtig beansprucht wird, können diese Folgen nach mehrwöchiger Standzeit entstehen. Allerdings finde ich diese Rostschäden auch absolut heftig!!:eek::eek:

So was habe ich auch noch nicht gesehen!

An meinem Winterauto (Polo), und der hat von März bis November in einer etwas feuchten Garage gestanden, habe ich das Problem mit kräftigem Handbremse ziehen (während der Fahrt) in den Griff bekommen.

Moment mal, die Handbremse läuft doch technsich als Trommelbremse, das ist meines Wissens nach der Teil im Innendurchmesser der Bremsscheibe, quasi hinter dem Lochkreis. Warum sollte das etwas bringen, wenn bei der äusseren Hälfte, also dem von aussen sichtbaren, Rost ansetzt?

am 8. Mai 2011 um 17:22

Als was definiert man starkes Bremsen

sollte der rost nicht extrem fortgeschritten sein würde ich mehrere Male bis auf ca 130-160 kmh beschleunigen und runterbremsen (keine vollbremsung )

Sondern mit Gefühl aber natürlich mit etwas hohem Druck

Nach 2-3 Mal dürfte der Rost wegsein,falls nicht ist er zu weit fortgeschritten

am 12. Mai 2011 um 12:45

Zitat:

Hier einmal ein Bild meiner Scheibe nach ca. 8.000 km und einer längeren Austobahnfahrt. Seither alle zwei Jahre Scheibenwechsel.

Danke Dietmar

Hab dasselbe Problem (Toyota MR2).

Vorweg an alle, die es noch nicht begriffen haben: Diesen Rost bremst keiner mehr weg.

Und jetzt zum Thema: Dass mir das mit meinem "billigen Japaner" passiert ist eine Sache, aber dass man bei einer Premium-Marke (wo man das doppelte bezahlt, um was g'scheites zu bekommen) auch den billigen Stahl verwendet, würde mich als Kunde stören.

Oder hat jemand schon einmal ein Motorrad mit rostigen Scheiben gesehen? Bei meiner steinalten Honda waren nach 20 Jahren Ganzjahresbetrieb ohne Garage die ersten Scheiben immer noch blitzblank.

Für den seltenen Typ gibt es keine Dritthersteller, also muss ich damit leben. Aber bei Euch sollte es eigentlich Alternativen geben, und sei es nur um Mercedes nicht auch noch zu belohnen.

Gruss

Wolfgang

am 14. Mai 2011 um 14:59

Hallo Naidhammel,

hier muss (kann) ich Dir widersprechen. Nachdem bei ca. 8000km die hintere Scheibe völlig riefig und verrostet war, wurde von MB auf Garantie getauscht. Inzwischen habe ich 25000 km drauf. Kein Rost, keine Riefen. Also kanns nur an besseren Scheiben liegen, da ich jetzt nicht anders fahre als vorher. Von meiner MB-Niederlassung zur Frage nach verbesserten Scheiben keine konkrete Aussage, sondern Kommentar: "Wird wohl so sein".

Zitat:

Original geschrieben von knepi

Hallo Naidhammel,

hier muss (kann) ich Dir widersprechen. Nachdem bei ca. 8000km die hintere Scheibe völlig riefig und verrostet war, wurde von MB auf Garantie getauscht. Inzwischen habe ich 25000 km drauf. Kein Rost, keine Riefen. Also kanns nur an besseren Scheiben liegen, da ich jetzt nicht anders fahre als vorher. Von meiner MB-Niederlassung zur Frage nach verbesserten Scheiben keine konkrete Aussage, sondern Kommentar: "Wird wohl so sein".

Bei unserem alten Superb waren es lediglich ca. 3 Wochen Standzeit am Strassenrand über Weihnachten ins neue Jahr mit sehr viel Salzstreuung und viel Schnee. Die Scheiben hinten waren absolut hin. Also auch bei ansonsten unverändertem Fahr- und Nutzungsprofil können baugleiche Bremsscheiben mal ein paar Jahre ohne Rost halten und die nächsten gleich im ersten Jahr zu teurem Schrott werden. Da kannn Mercedes auch nichts für, die Reibringe sind sogar meist dann besonders gut von den Bremseigenschaften, wenn sie zugleich sehr korosionsempfindlich sind, siehe hochgekohlte Varianten.

Im Gegensatz zu vielen Billiganbietern sind die MB Scheiben auch mit einem antikorrosionslack besehen, aber das geht leider auf dem Reibringe selbst nicht, sondern nur am Topf.

Der beste Versicherung gegen Rost auf dem Reibring ist noch immer mehrfach in der Woche eine größere Strecke fahren. Wer nur Kurzstrecke fährt und dazu noch am Straßenrand parken muß und das Auto oft mit nassen gesalzenen Scheiben steht, dazu wenig und zart gebremst wird, der muss halt mit Austausch rechnen. Bremsen sind Verschleißteile, nicht nur durch fahren, sondern auch bei Witterungseinflüsse sind die ungeschützten blanken Stahlteile irgendwann mal fertig.

BTW: je mickriger im Vergleich zum Fahrzeug die Bremsen vom Hersteller konzipiert sind desto weniger ist die Rostneigung, weil sie immer recht hart belastet sind. Mercedes dimensioniert die Bremsen im Interesse der Sicherheitsreserven im Vergleich zu anderen Fahrzeugen recht üppig, mit dem Nachteil, dass bei einigen nicht das nötige Freibremsen erreicht wird. Mir ist das viel lieber so, als umgekehrt.

 

Gruß

Kappa9

am 17. Mai 2011 um 14:50

Zitat:

Original geschrieben von dieselcruizer

1. Der Tip mit der Handbremse war eigentlich der Richtige!! Auch wenn es vom Sachbearbeiter so nicht gemeint war! Während der Fahrt die Handbremse kräftig mehrfach "zu machen". Dann wird es hinten wieder richtig blank! Die Scheiben auf den Fotos dürften allerdings auch damit nicht mehr zu retten sein.:(

Hallo liebe gemeinde,

der Tip mit der Handbremse wird wohl nicht viel bringen, weil die Handbremse nicht auf die Scheibe wirkt, sondern auf die Innenseite ( wie Trommelbremse ).

Habe das selbe Problem bei meinem 210-er gehabt, hilft am besten wie heir auch schon erwähnt: in regelmässigen Abständen bei freier straße mehrmals kräftig in die Eisen steigen.

Gruß

Georg

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