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Wer kann mir im Raum Mönchengladbach ein Dachfenster Seitz Mini – Heki – Plus einbauen?
Hallo,
wollt mal im Forum rumfragen, ob sich hier jemand aus dem Umkreis von Mönchengladbach mit dem Einbau einer Mini – Heki – Dachhaube auskennt? Derjenige, der ursprünglich diese Arbeit ausführen sollte, scheint es wahrscheinlich irgendwie nicht zeitnah hinzubekommen. Selbst will ich mich da nicht ranwagen, da ich sowas noch nie gemacht habe und dann lieber auf eine Wohnwagen – Erfahrene Person zurückgreifen möchte. Soll ja alles 100 % dicht sein.
Also, es soll bei dem Wohnwagen die alte beschädigte Dachhaube ausgebaut werden und durch das Dachfenster Seitz Mini – Heki – Plus ersetzt werden. Die Dachhaube und die zugehörigen Schrauben sind bereits vorhanden. Zusätzlich benötigtes Material (Dichtmasse usw.) wird noch nach Rücksprache besorgt.
Wie schon gesagt, sollte sich derjenige mit solchen Arbeiten UNBEDINGT auskennen bzw. bereits Erfahrungen mit dem Einbau von Dachhauben haben. Super wäre es, wenn diese Montage bis spätestens Mitte März 2012 abgeschlossen wäre, weil der Caravan Ende März wieder im Einsatz sein soll.
Aufgrund der nun beschädigten Dachhaube ist ein Transport des Wohnwagens bei diesen Witterungsverhältnissen im größeren Umkreis nicht möglich. Daher wäre es ganz sinnvoll, wenn sich derjenige im näheren Gebiet von Mönchengladbach befindet. Alternativ (was mir auch lieber wäre) kann der Einbau in der Halle wo sich der Wohnwagen derzeit befindet vorgenommen werden. Hier sind alle wichtigen Sachen (Werkzeuge, Leiter usw.) vorhanden, um überdacht arbeiten zu können.
Hoffe mir kann jemand weiterhelfen :)
Beste Antwort im Thema
Der Primer ist ein Haftvermittler und öffnet die Poren des Materials, welches verklebt werden soll. Da man das glatte Dachblech nicht anschleifen kann (oder sollte ;) ), greift man auf Primer zurück. Ohne Primer sollte man kein Sikaflex oder Dekalin auf glatten Oberflächen verwenden, da das Material dann nicht gut haftet und sich nach dem trocknen leicht abziehen lässt bzw. nicht richtig dichten kann u.U.!
Bei der neuen Heki-Luke empfehle ich das anschleifen der Dichtfläche mit feinem schmirgel und anschliessender Behandlung mit Primer- in jedem Falle eine gründliche Entfettung!
Hier mal ein gängiger Primer: Klick!
Ich hoffe, es ist so verständlich :)
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12 Antworten
Mit ein wenig Handwerklichem Geschick kann das auch jeder selbst bewerkstelligen!
Ist die alte Aussparung genau so groß wie die benötigte Aussparung für's Heki?!
Wenn ja- alte Luke mit Rahmen raus, Dachfläche reinigen (alte Dichtmasse vorsichtig mit einem Schaber abkratzen, Reste mit Lixtop abwischen, danach mit Verdünnung reinigen, anschliessend Primern. Die Dichtflächen des Heki leicht anschmirgeln, reinigen, Primern. Dann Dekalin auf die Dichtflächen auftragen und das Heki einsetzen. Die Halteklammern von innen einsetzen und festschrauben (es muss nicht in die Decke geschraubt werden). Unterrahmen anklipsen- fertig! Je nach beschaffenheit der alten Dichtstoffe bzw. deren ablösbarkeit ne Arbeit von ca. einer Stunde.
Sollte der Ausschnitt zu klein sein, befindet sich auf dem Karton des Heki eine Ausschnittschablone, diese sauber ausschneiden, auf das Dach anlegen (möglichst zwei bestehende Kanten des alten Ausschnittes nutzen), anzeichnen und dann mit einer Stichsäge aussägen. Anschliessend Verstärkungen in Form von Einschlagblechen oder Holzleisten einbringen.
Wichtig ist beim Eindichten nur, dass das Dichtmittel an allen Seiten der Luke gleichmäßig leicht rausquillt. Dies wird auch so belassen, dann wird da auch nichts undicht!
Selber machen kann Ich es dir leider nicht, da ich aus Leverkusen komme und das dann doch ein relativ weiter Weg ist.
Hallo,
entweder selber machen weil es billig sein soll oder in eine Fachwerkstatt bringen bzw. von dort einen Fachmann kommen lassen, wenn man sich das nicht selbst zutraut.
Das kostet auch beim Fachmann sicher nicht die Welt und dafür hast Du die Garantie, daß es so gemacht wird wie es sein soll.
Liebe Grüße
Herbert
geht es um billig oder um gut???
ruf doch mal beim verkäufer des heki an - manchmal haben die einen, der das kann...
Also in einer Fachwerkstatt musst du mit ca. 2 Stunden Arbeit rechnen, je nachdem, wie sich das ablösen des alten Dichtstoffes gestaltet. Weiterhin muss das Fzg. dann über Nacht da bleiben, damit das Dekalin trocknen kann. Ich schätze die Arbeitskosten auf 100-140,-€.
Dann hast du jedoch, wie bereits geschriben, eine Garantie auf die korrekte Ausführung der Arbeiten!
Alternativ, wie gesagt, ist es aber auch nicht schwer, diese Arbeiten selbst durchzuführen- auch mit geringem Fachverstand was Caravantechnik angeht! Mit ein wenig handwerklichem Geschick und den richtigen Materialien kann das Jeder- sofern die Öffnung der alten Dachhaube der Größe des Heki-Rahmens entspricht! Wenn nicht, muss gesägt werden und ein Rahmen konstruiert werden- was an sich auch kein Hexenwerk ist, aber eben mehr Arbeit bedeutet!
@JuSt4fun-lev: Danke für die detailierte Beschreibung, aber... ...was isn Primern???:confused::confused:
Gruß Chris
Der Primer ist ein Haftvermittler und öffnet die Poren des Materials, welches verklebt werden soll. Da man das glatte Dachblech nicht anschleifen kann (oder sollte ;) ), greift man auf Primer zurück. Ohne Primer sollte man kein Sikaflex oder Dekalin auf glatten Oberflächen verwenden, da das Material dann nicht gut haftet und sich nach dem trocknen leicht abziehen lässt bzw. nicht richtig dichten kann u.U.!
Bei der neuen Heki-Luke empfehle ich das anschleifen der Dichtfläche mit feinem schmirgel und anschliessender Behandlung mit Primer- in jedem Falle eine gründliche Entfettung!
Hier mal ein gängiger Primer: Klick!
Ich hoffe, es ist so verständlich :)
Wieder was gelernt! Danke!!
@ JuSt4fun-lev: Das ist das Problem, dass ich nicht wirklich handwerklich begabt bin. Soll jetzt nicht heißen, dass ich mich 100 % vor dem Selbsteinbau hüten würde. Mir geht es eher darum, dass ich am Wowa keine Experimente wagen möchte und nicht irgendwann mal in einer "Tropfsteinhöhle" sitzen will. Ist mir zu risikoreich, wenn der Wowa mit Wasser volläuft - dann lieber jemanden fragen, der sowas schonmal selbst gemacht hat bzw. wo alles 100 % hinterher dicht ist und dabei zuschauen - beim nächsten mal weiß ich dann bescheid und trau mir das ggf. selbst zu.
Das Fenster hab ich 40 x 40 cm geholt, also selbe Größe die jetzt schon drinne ist.
Vielen Dank für die Beschreibung. Bei mir gibt es beim Ausbau schon leichte Probleme. Irgendwie müßen da versteckt noch paar Schauben sitzen, die ich nicht finde. Jedenfalls geht der alte Rahmen nicht raus.
@ Herbert: Fachwerkstatt ist meist das Problem, dass die selbstmitgebrachte Ware ungerne einbauen. Die meisten wollen doch nur ihre eigene (meist überteuerte) Ware einbauen. Deshalb will ich zunächst hier im Forum fragen, ob sich jemand Fachkundiges zum Einbau findet.
@ tomold: Es geht um gut und günstig bzw. auch wegen dem Einbau selbst mitgebrachter Ware (siehe Kommentar @ Herbert). Der Heki - Dachfenster - Händler sitzt in Coburg und ich wohne in MG. Wäre also von der Strecke her nicht unbedingt so vorteilhaft.
Also wir bauen in unserer Fachwerkstatt durchaus vom Kunden mitgebrachte Ware ein- wir verdienen ja an den AW's! Einfach mal im Raum MG bei den Händlern nachfragen- oder zu uns nach Leverkusen kommen ;)
Alternativ- mach' doch mal ein Foto von der Luke- vielleicht kann ich dir da noch weiterhelfen!
Wegen dem Ausbau des Rahmens- das geht u.U. ganz schön schwer, je nachdem wie gut das Sikaflex o.ä. klebt! Ggf. mit einem Heissluftföhn vorsichtig erwärmen und dann mit einem Hartholzkeil abhebeln!
Hallo,
an meinem Eriba habe ich vor ein paar Monaten den großen Kurbeldachlüfter neu mit Dekaseal eingedichtet.
Von daher würde ich mir zutrauen, auch Dein kleines Dachfenster auszuwechseln.
Aber ich würde das trotzdem nicht für Fremde machen, weil man sich mit sowas nur Ärger einhandeln kann und abgesehen davon, daß das Schwarzarbeit wäre.
Wenn Du nicht zwei absolut linke Hände hast, dann sollte es für Dich kein Problem sein, das selber zu machen.
Die alte Dichtungsmasse mußt Du aber vermutlich (z. B. mit einem Föhn) erwärmen, damit sich das alte Dachfenster ausbauen läßt.
Eventuell läßt sich dann die verbliebene Dichtungsmasse mit sich selbst abtupfen; bei Dekaseal funktioniert das zumindest sehr gut.
Um das vernünftig zu machen, muß man die Dachhaube aber von allen Seiten gut erreichen können, was ohne entsprechende Arbeitsbrücke bedeutet, daß man das Dach betreten muß. Ob das bei Deinem WoWa möglich ist, kann ich nicht beurteilen.
Auch ist für mich schwer abzuschätzen, ob sich beim Ausbau und Einbau vielleicht noch andere Baustellen ergeben und wenn man das dann nicht bei sich zu Hause macht, dann fehlt möglicherweise das passende Werkzeug
Vielleicht könntest Du auch mit einem fachkundigen Monteur eines Wohnwagenhändlers eine Deal machen, wenn der Händler wider erwarten nicht bereit sein sollte, ein mitgebrachtes Teil einzubauen.
Liebe Grüße
Herbert
@ JuSt4fun-lev: Ich hab bis jetzt auch noch nicht viel rumgefragt in den Werkstätten. Weiß nur bei einigen, dass die eben wg. Garantie usw. nur ihr eigenes Zeug einbauen wollen. Naja, Leverkusen find ich doch ein wenig weit, zumal ich im Moment keine Luke oben drauf habe und ungern somit durch die Welt fahren will ;) Problem könnte sich aber sowieso schon erledigt haben. Mein Bekannter hat doch überraschend zugesagt, zumal er diese Woche Urlaub hat wollte er sich ggf. heute dieser Sache annehmen. Hätte ich nie gedacht, dass es bei dem leicht chaotischen Menschen plötzlich doch so schnell und komplikationslos geht. Mal schauen, er wollte sich heute zum Sachstand melden.
@ Oetteken: Du hast schon recht, also eigentlich wäre wg. Garantie usw. Werkstatt besser. Problem ist aber eben das mit der mitgebrachten Ware bzw. dem fehlenden Dachfenster am Wohnwagen mit dem ich in diesem Zustand nicht rumfahren möchte. Hm, naja Schwarzarbeit kann man das ja nun nicht wirklich bezeichnen. Ich meine in Zeiten von Berlusconi, Wulf und Zumwinkel steht das überhaupt nicht im Verhältnis. Abgesehen davon will ich ja nicht tagelang meinen ganzen Fuhrpark aufrüsten sondern lediglich ein Dachfenster eingebaut bekommen. Insofern können wir also mal "die Kirche im Dorf" lassen ;) Ich danke Dir trotzdem für die Tipps zum Einbau.
Prima! Dann achte nur darauf, dass der Bekannte es richtig macht- korrekte Dichtstoffe (Dekalin), Dichtflächen gut reinigen (Altes Dichtmittel restlos runter, Fettfreie Dichtflächen!!), ggf. Primern (ist bei Dekalin allerdings kein Muss). Ggf. die Unterkonstruktion prüfen, wenn nötig Einschlagbleche oder Holzrahmen einsetzen (Die Hekis klemmen ja nur auf dem Dach bzw. der Ober- und Unterrahmen pressen sich wie ein Sandwitch zusammen). Und wichtig- nach der Montage einige Stunden trocknen lassen!
Viel Freude mit dem neuen Heki und allzeit gute Fahrt!!