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Wenn der Adam Alltag wird... (Ein etwas anderer Testbericht)

Opel Adam
Themenstarteram 27. Februar 2014 um 14:47

Zuerst freut man sich auf dieses Auto, wälzt Prospekte, verfolgt Tests, schaut sich andere Adams bei Händlern an, rätselt und experimentiert mit den Unmengen an Farbkombinationen. Dann wird endlich bestellt und man kann es kaum erwarten... Die Zeit wird lang und länger und endlich ist er da. Wie bestellt präsentiert er sich glänzend und fast schon angeberisch in der Wunschfarbe im Verkaufsraum des Händlers.

Nach einer ausgiebigen Einweisung durch den Verkäufer, einer Flasche Sekt als Geschenk des Hauses und ein paar netten Worten zum Abschied nimmt man erst mal in dem Auto Platz und staunt, wie toll dass alles hier drin aussieht. Ebenso ist man dann doch angetan, wie viel Platz man als Fahrer hat. Die richtige Sitzposition ist schnell gefunden. Ein bisschen nach hinten, den Sitz mit der komfortablen Ratsche etwas in der Höhe runtergestellt, und schon passt es. Das Lenkrad ist bereits optimal eingestellt. Aber es ist ja höhenverstellbar, falls doch mal die Ergonomie nicht passt. Im Moment passt aber alles ! A pro pos Ergonomie: Für einen Kleinwagen, finde ich, geht es kaum besser...

Nach hinten am besten erst mal gar nicht schauen, sondern nur nach vorne sehen. Auf die hochwertigen Materialien, die in Chrom glänzenden Einfassungen der Armaturen, die schönen passenden Innenfarben. Das bestellte „Fire-Red-Paket“ sieht äußerst edel aus. Die roten Dekore, die rot abgesetzten Türverkleidungen, das griffige Lederlenkrad in rot / schwarz, der rote Leder-Schaltknauf und und und....

Die Sitze passen auf Anhieb. Große bequeme Sitzfläche, guter Halt in den Seiten und eine angenehme Sitzposition. Schlüssel rum und ab geht’s... Wow... Spontan, sehr direkt und ziemlich spritzig ist der erste Eindruck. Die 87 PS bringen die Kraft gut auf die Straße und das Auto spurt wie ein Go-kart ! Macht auf Anhieb Spaß, der Adam.

Zu Hause angekommen werfen erst mal die Nachbarn staunende Blicke über die Hecken. Okay... Außenfarbe schwarz mit weißem Dach, roten Außenspiegeln und den edlen schwarzen 17-Zoll-Felgen haben wir offenbar gut gewählt.

Wenn dann etwas Ruhe eingekehrt ist und die Erklärungen, weshalb man sich solch ein kleines Auto kauft, abklingen, sollte man sich Zeit nehmen, den Adam näher zu inspizieren.

Na ja... hinten ist es dann doch sehr eng. Und der Kofferraum ? Wie soll man damit nächste Woche in den Urlaub fahren ? Erste Zweifel... Sei’s drum... Wir wussten es ja vorher...

Und außerdem sollte man sich mit so einem ansonsten sehr gelungenen Auto arrangieren. Die Qualitäten liegen hier ganz klar woanders. Nicht praktisch, sondern trendig, klein, sportlich und mit einer ordentliche Prise „Lifestyle“... Dafür haben wir ja auch den recht hohen Preis akzeptiert. Und uns keinen Dacia oder Skoda Roomster gekauft....

Ja, man muss sich wirklich mit dem Flitzer arrangieren. Für die erste Kiste Bier musste schon mal ein Teil der Rückbank umgelegt werden. Sie passte zwar in den schmalen Kofferraum, aber die Heckklappe ging nicht zu ! Ursache war die als Extra bestellte Ladebox. Die ist zwar sehr praktisch und sorgt bei umgelegter Rückbank für eine gut nutzbare ebene Ladefläche. Aber es passen wirklich nur noch Einkaufstaschen in das „Kofferräumchen“, wenn die hinteren Sitze nicht umgeklappt sind. Nimmt man die Ladebox allerdings raus, dann passt auch die Kiste Bier (sogar zwei) rein und die Klappe geht zu.

Was Raumausnutzung, Ablagen und Halterungen angeht, punktet eindeutig der Vorgänger, der jetzt beim Opelhändler steht. Unser roter VW Polo... Aber eines vorweg. Der Motor ist besser als im VW. Und die Sitze im Adam ? Sehr gut ! Das allein reicht aus, den Polo schnell zu vergessen.

Der Alltag beginnt. Die ersten Einkäufe, die erste Fahrt zur Arbeit... Es sind ein paar Handgriffe mehr nötig, um mal hier was reinzustellen (passt nicht...) oder dort was zu deponieren. Gewöhnung ist angesagt... Ein Kritikpunkt: Handschuhfach nicht beleuchtet ! Und das beim „SLAM“, der ja bis dato die Topversion ist.

Egal... Erst 150 km auf dem Tacho... Das Ding muss eingefahren werden ! Wie gut, dass es nun in den Urlaub geht. Nach Österreich zum Skifahren. Da unsere Bretter samt Schuhe daheim in Österreich bei der Tochter meiner Frau eingelagert sind, hatten wir den großen Vorteil, ohne Dachbox auszukommen. Denn Skiausrüstung und Gepäck geht gar nicht. Aber sonst passte alles gut rein. Beide Koffer und selbst das Bettzeug und diverse kleine Taschen...

Ab auf die Autobahn ! Ich konnte es auf der nahe gelegenen Autobahn-Auffahrt zur A 7 kaum glauben. Geht echt ab, das Ding... Ich hatte mich so an den Dreizylinder-Motor des Polo gewöhnt, dass ich völlig vergaß, was Rundlauf und Drehfreude heißt. Hier wiederum geht der Punktsieg klar an den Adam. Der Motor ist deutlich komfortabler, schneller und leiser. Der Polo mit seinen 70 PS hing zwar auch gut am Gas, aber krächzte lauter und kackte am Berg total ab. Denn wir haben vor der Hautür die berühmt berüchtigten Kasseler Berge. Der Polo fiel dann schon mal am Berg auf Tempo 110 ab. Der Adam, warum auch immer, schnurrte die deftigen Anhöhen mit 160 rauf. Auf der linken Spur... Vorbei an vielen anderen Autos, die sich mit dieser Steigung heftig abmühten.

Das Fahren machte solch einen Spaß, dass Gasgeben, wo es ging, erste Pflicht war.

Erste Sorgen indes überkamen mich beim Blick auf die Tanknadel. Wenn wir so weitermachen, sagte ich zu meiner Frau, können wir bis Füssen drei Mal tanken... Der Bordcomputer zeigte einen Durchschnittsverbrauch von 9,6 Liter an. Aber auf gerader Strecke zeigte der Tacho dafür aber als Gegenleistung auch gerne mal fast 200 an. Übrigens ist man dank guter Bremsen schnell wieder runter, wenn mal so ein „seltenes“ Zeichen 274 StVO mit „120“ :-) auftaucht. Schlingern, schlackern, instabil ? Auch bei hohem Tempo für den Adam ein Fremdwort. Wie ein Brett liegt er auf der Piste.

Meine Frau und ich waren uns einig. Spritverbrauch ? Wurscht ! Schließlich muss der Adam eingefahren werden. Da ist die Fahrt nach Österreich genau richtig. „Willst Du Spaß, oder Spritsparen?“ fragte sie. Der Kleine schluckte mächtig, aber wir waren ungelogen von Kassel bis Füssen in 3 Stunden und 45 Minuten. Mit Pause ! Dank leerer Autobahn und der Schnelligkeit des Adam. Aber mit dem Minitank von 35 Litern kamen wir dann auch nur knapp ca. 400 km weit.

Zurück waren es übrigens schon über 450 km. Und der Verbrauch betrug durchschnittlich laut BC nur noch 8,5 Liter. Übrigens bei gleicher Fahrweise. Auch zurück zu war die A 7 relativ leer, da wir Dientags gefahren sind.

Was aus dem Verbrauch wird, zeigt uns sicher der künftige Alltag. Er ist ja noch nicht richtig eingefahren, der Adam. Viele sagen, dass erst mal 2000 km bis 5000 Km auf der Uhr sein müssen, damit sich der Verbrauch verringert oder relativiert. Na ja... Es hat einen Heidenspaß gemacht, mit dem Adam Slam und seinen 87 PS über die Autobahn zu huschen. Irgendwo muss ja die Energie herkommen, wenn die Tachonadel meistens über 160 anzeigt. Dann schlürft er schon mal kräftig, der Kleine...

Kommt bei einem solchen Auto überhaupt der Alltag auf ? Jedes Mal begeistert er beim Einsteigen auf’s Neue...

Fazit:

-Verbrauch muss noch runter

-Warum fahren so wenig Leute Opel und lieber VW ??????

Martin Böhmer

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 27. Februar 2014 um 14:47

Zuerst freut man sich auf dieses Auto, wälzt Prospekte, verfolgt Tests, schaut sich andere Adams bei Händlern an, rätselt und experimentiert mit den Unmengen an Farbkombinationen. Dann wird endlich bestellt und man kann es kaum erwarten... Die Zeit wird lang und länger und endlich ist er da. Wie bestellt präsentiert er sich glänzend und fast schon angeberisch in der Wunschfarbe im Verkaufsraum des Händlers.

Nach einer ausgiebigen Einweisung durch den Verkäufer, einer Flasche Sekt als Geschenk des Hauses und ein paar netten Worten zum Abschied nimmt man erst mal in dem Auto Platz und staunt, wie toll dass alles hier drin aussieht. Ebenso ist man dann doch angetan, wie viel Platz man als Fahrer hat. Die richtige Sitzposition ist schnell gefunden. Ein bisschen nach hinten, den Sitz mit der komfortablen Ratsche etwas in der Höhe runtergestellt, und schon passt es. Das Lenkrad ist bereits optimal eingestellt. Aber es ist ja höhenverstellbar, falls doch mal die Ergonomie nicht passt. Im Moment passt aber alles ! A pro pos Ergonomie: Für einen Kleinwagen, finde ich, geht es kaum besser...

Nach hinten am besten erst mal gar nicht schauen, sondern nur nach vorne sehen. Auf die hochwertigen Materialien, die in Chrom glänzenden Einfassungen der Armaturen, die schönen passenden Innenfarben. Das bestellte „Fire-Red-Paket“ sieht äußerst edel aus. Die roten Dekore, die rot abgesetzten Türverkleidungen, das griffige Lederlenkrad in rot / schwarz, der rote Leder-Schaltknauf und und und....

Die Sitze passen auf Anhieb. Große bequeme Sitzfläche, guter Halt in den Seiten und eine angenehme Sitzposition. Schlüssel rum und ab geht’s... Wow... Spontan, sehr direkt und ziemlich spritzig ist der erste Eindruck. Die 87 PS bringen die Kraft gut auf die Straße und das Auto spurt wie ein Go-kart ! Macht auf Anhieb Spaß, der Adam.

Zu Hause angekommen werfen erst mal die Nachbarn staunende Blicke über die Hecken. Okay... Außenfarbe schwarz mit weißem Dach, roten Außenspiegeln und den edlen schwarzen 17-Zoll-Felgen haben wir offenbar gut gewählt.

Wenn dann etwas Ruhe eingekehrt ist und die Erklärungen, weshalb man sich solch ein kleines Auto kauft, abklingen, sollte man sich Zeit nehmen, den Adam näher zu inspizieren.

Na ja... hinten ist es dann doch sehr eng. Und der Kofferraum ? Wie soll man damit nächste Woche in den Urlaub fahren ? Erste Zweifel... Sei’s drum... Wir wussten es ja vorher...

Und außerdem sollte man sich mit so einem ansonsten sehr gelungenen Auto arrangieren. Die Qualitäten liegen hier ganz klar woanders. Nicht praktisch, sondern trendig, klein, sportlich und mit einer ordentliche Prise „Lifestyle“... Dafür haben wir ja auch den recht hohen Preis akzeptiert. Und uns keinen Dacia oder Skoda Roomster gekauft....

Ja, man muss sich wirklich mit dem Flitzer arrangieren. Für die erste Kiste Bier musste schon mal ein Teil der Rückbank umgelegt werden. Sie passte zwar in den schmalen Kofferraum, aber die Heckklappe ging nicht zu ! Ursache war die als Extra bestellte Ladebox. Die ist zwar sehr praktisch und sorgt bei umgelegter Rückbank für eine gut nutzbare ebene Ladefläche. Aber es passen wirklich nur noch Einkaufstaschen in das „Kofferräumchen“, wenn die hinteren Sitze nicht umgeklappt sind. Nimmt man die Ladebox allerdings raus, dann passt auch die Kiste Bier (sogar zwei) rein und die Klappe geht zu.

Was Raumausnutzung, Ablagen und Halterungen angeht, punktet eindeutig der Vorgänger, der jetzt beim Opelhändler steht. Unser roter VW Polo... Aber eines vorweg. Der Motor ist besser als im VW. Und die Sitze im Adam ? Sehr gut ! Das allein reicht aus, den Polo schnell zu vergessen.

Der Alltag beginnt. Die ersten Einkäufe, die erste Fahrt zur Arbeit... Es sind ein paar Handgriffe mehr nötig, um mal hier was reinzustellen (passt nicht...) oder dort was zu deponieren. Gewöhnung ist angesagt... Ein Kritikpunkt: Handschuhfach nicht beleuchtet ! Und das beim „SLAM“, der ja bis dato die Topversion ist.

Egal... Erst 150 km auf dem Tacho... Das Ding muss eingefahren werden ! Wie gut, dass es nun in den Urlaub geht. Nach Österreich zum Skifahren. Da unsere Bretter samt Schuhe daheim in Österreich bei der Tochter meiner Frau eingelagert sind, hatten wir den großen Vorteil, ohne Dachbox auszukommen. Denn Skiausrüstung und Gepäck geht gar nicht. Aber sonst passte alles gut rein. Beide Koffer und selbst das Bettzeug und diverse kleine Taschen...

Ab auf die Autobahn ! Ich konnte es auf der nahe gelegenen Autobahn-Auffahrt zur A 7 kaum glauben. Geht echt ab, das Ding... Ich hatte mich so an den Dreizylinder-Motor des Polo gewöhnt, dass ich völlig vergaß, was Rundlauf und Drehfreude heißt. Hier wiederum geht der Punktsieg klar an den Adam. Der Motor ist deutlich komfortabler, schneller und leiser. Der Polo mit seinen 70 PS hing zwar auch gut am Gas, aber krächzte lauter und kackte am Berg total ab. Denn wir haben vor der Hautür die berühmt berüchtigten Kasseler Berge. Der Polo fiel dann schon mal am Berg auf Tempo 110 ab. Der Adam, warum auch immer, schnurrte die deftigen Anhöhen mit 160 rauf. Auf der linken Spur... Vorbei an vielen anderen Autos, die sich mit dieser Steigung heftig abmühten.

Das Fahren machte solch einen Spaß, dass Gasgeben, wo es ging, erste Pflicht war.

Erste Sorgen indes überkamen mich beim Blick auf die Tanknadel. Wenn wir so weitermachen, sagte ich zu meiner Frau, können wir bis Füssen drei Mal tanken... Der Bordcomputer zeigte einen Durchschnittsverbrauch von 9,6 Liter an. Aber auf gerader Strecke zeigte der Tacho dafür aber als Gegenleistung auch gerne mal fast 200 an. Übrigens ist man dank guter Bremsen schnell wieder runter, wenn mal so ein „seltenes“ Zeichen 274 StVO mit „120“ :-) auftaucht. Schlingern, schlackern, instabil ? Auch bei hohem Tempo für den Adam ein Fremdwort. Wie ein Brett liegt er auf der Piste.

Meine Frau und ich waren uns einig. Spritverbrauch ? Wurscht ! Schließlich muss der Adam eingefahren werden. Da ist die Fahrt nach Österreich genau richtig. „Willst Du Spaß, oder Spritsparen?“ fragte sie. Der Kleine schluckte mächtig, aber wir waren ungelogen von Kassel bis Füssen in 3 Stunden und 45 Minuten. Mit Pause ! Dank leerer Autobahn und der Schnelligkeit des Adam. Aber mit dem Minitank von 35 Litern kamen wir dann auch nur knapp ca. 400 km weit.

Zurück waren es übrigens schon über 450 km. Und der Verbrauch betrug durchschnittlich laut BC nur noch 8,5 Liter. Übrigens bei gleicher Fahrweise. Auch zurück zu war die A 7 relativ leer, da wir Dientags gefahren sind.

Was aus dem Verbrauch wird, zeigt uns sicher der künftige Alltag. Er ist ja noch nicht richtig eingefahren, der Adam. Viele sagen, dass erst mal 2000 km bis 5000 Km auf der Uhr sein müssen, damit sich der Verbrauch verringert oder relativiert. Na ja... Es hat einen Heidenspaß gemacht, mit dem Adam Slam und seinen 87 PS über die Autobahn zu huschen. Irgendwo muss ja die Energie herkommen, wenn die Tachonadel meistens über 160 anzeigt. Dann schlürft er schon mal kräftig, der Kleine...

Kommt bei einem solchen Auto überhaupt der Alltag auf ? Jedes Mal begeistert er beim Einsteigen auf’s Neue...

Fazit:

-Verbrauch muss noch runter

-Warum fahren so wenig Leute Opel und lieber VW ??????

Martin Böhmer

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Ja, der Adam polarisiert!

Nur euer Problem mit dem Verbrauch kann ich nicht ganz nachvollziehen. Ich habe auch den 1,4 Liter 4 Zylinder mit sage und schreibe 87 Pferdestärken. Allerdings konnte ich dem Fahrzeug noch nicht einmal mehr als 7,5 Liter Durchschnittsverbrauch auf 100 Kilometern entlocken. Selbst bei unangebracht sportlicher Fahrweise im Stadt- und Überlandverkehr war mehr Verbrauch nicht drin.

Im Gegenteil! Bei meiner normalen Fahrweise (und ich bin bei Gott kein unsportlicher Fahrer), liegt der Verbrauch laut BC zwischen 5,8 und 6,8 Litern. Ich fahre überwiegend Landstraße durch den Pfälzerwald mit vielen hügeligen Pisten. Auch in der Stadt, also um 8 Liter zu erreichen darf ich garnicht daran denken den ersten Gang zu verlassen..

Ich kann mir garnicht vorstellen, dass die Differenz zweier baugleicher Motoren im Bezug auf den Benzinverbrauch derart hoch ausfallen kann.

Seit Montag haben wir auch einen Adam in curryred mit weissem Dach :-)

Motor ist der 1,2 70 PS und der Verbrauch liegt bei 8,2 L im Stadverkehr (Kurzstrecke).

Hat aber auch erst 120 Km gelaufen.

Dies ist mein ca. 16. neuer Opel und alle brauchen min 3tkm bis 7tkm bevor der Verbrauch sich mindert bzw. stabilisiert.

Das Verbrauchswunder war ein Vectra Caravan 150 PS CDTI Automatik. Der brauchte am Anfang 10 Liter in der Stadt und ab ca. 7tkm nur noch 7,5 Liter.

Jetzt zum Adam.

Klasse Fahrzeug!!!

TOP Verarbeitung, qualitativ einwandfrei. Die Sitze sind opeltypisch gut, da kann jeder Hersteller etwas lernen.

Das Fahrwerk ist einfach klasse. Ich hätte mehr "hoppeln" vermutet bei dem kurzem Radstand und 2,8 bar auf den Reifen. Aber davon ist nichts zu spüren, Opel hat hier einen TopJob gemacht. Sehr ausgewogen, sehr komfortabel mit den 15" Felgen.

Platz habe ich vorne genug mit 1,83cm und 98Kg.

Es knistert nichts, es klappert nichts, es ächzt nichts.

Der Motor ist eigentlich für 70 PS sehr gut im Futter und für die Stadt nicht nur ausreichend sondern absolut eine gute Wahl.

Sehr kleiner Wendekreis, sehr leise im Innenraum (ein Astra H ist DEUTLICH lauter), Radio funktioniert auch einwandfrei (MP3, Blutooth usw.) was will man mehr.

Ich wüßte etwas: Der 1,4T mit 140 PS währe mein Wunschmotor im Adam, den habe ich schon im Astra J gehabt und gemocht :-)

Zitat:

Original geschrieben von voll_Zeo

..Ich wüßte etwas: Der 1,4T mit 140 PS währe mein Wunschmotor im Adam, ..

es werden sogar noch 10 PS mehr, bzw. insgesamt 150 PS im AdAM S

http://media.gm.com/.../03-03-geneva-adam-s.html

Wir haben mit unserem Adam heute die ersten (eigenen) 2000Km geknackt.

Er fährt sich dermaßen schön, dass wir uns arg zusammenreißen müssen nicht wegen jeder Briefmarke mal eben los zu fahren. :D

Wir haben den Kauf bisher keine Minute bereut und die Reaktionen von Familie, Freunden und Bekannten sind durchweg positiv, jeder will mal gucken, jeder will mal sitzen.

So nach und nach ist man dann auch mit der Vielfalt der technischen Möglichkeiten vertraut die das Auto bietet, was das Intellilink und seine Möglichkeiten angeht werden wir noch etwas Zeit investieren müssen, aber fest steht schonmal: Das Infinity Soundsystem ist absolute Sahne!

Der Adam-Alltag fördert auch die ersten "Wehwechen" zu Tage: Sehr schade, dass er von Opel kein Xenon bekommen hat. Das vermisst meine Frau vom Vorgänger (Vectra B FL) doch sehr.

Die Ausleuchtung ist durchaus gut, aber Halogen bleibt eben Halogen.

Auf Grund der langen Türen müssen Fahrer und Beifahrer sich reichlich strecken um an die Gurte zu gelangen.

Und die Klappmechanik der Vordersitze ist mir ein wenig zu schwergängig.

Also die Klappfunktion an sich ist federleicht, aber man muss relativ viel Kraft aufwenden um die Sitze dann nach vorn zu schieben.

Ist das bei Euch auch so?

Verbrauchstechnisch liegen wir momentan bei 7,5L für die 101PS, (55% Überland 45% Stadt).

Da möchte ich nicht meckern und ich denke, dass sich das noch reduzieren lässt.

Die Sitztechnik ist vom Corsa-D übernommen und find ich dort auch nicht so glücklich, nur hat man beim Corsa zumindest bei Dauergebrauch halt die Wahl zum 5-T...;o)

Hallo,

ich reih mich hier mal ein. Ich hab den AdAm jetzt rund 6 Wochen. Knapp 4.000 eigene Kilometer im AdAm sind um und ich bin super zufrieden.

Fotos von meinem AdAm sowie meine Erfahrungen (Langzeittest) poste ich regelmäßig auf meiner privaten Homepage. Schaut doch mal vorbei.

Gruß, Daniel

Oute mich hiermit ebenfalls als Adam-Junkie, und das mit Ü50 und als Mann. Der Einfachheit halber hab ich meinen Testbericht hier kopiert:

Einleitung

 

Fahrzeug läuft im Haushalt als Drittwagen für kurze Strecken und mit max. 2 Insassen, Bilder zum Wagen (mojitogreen/black) gibt's in meinem Profil.

Der betont stylische Wagen ist zwar für 4 Personen zugelassen, aber eigentlich eher ein Zweisitzer mit der Möglichkeit, im "Notfall" mal eben 2 Personen mitzunehmen. Vorne sitzt man in den Teilledersitzen der Slam-Ausstattung sehr bequem und das für alle Größen (hier: 160 - 190 cm). Hinten hat man dann noch ordentliche Beinfreiheit, wenn vorne max. eine Person mit 170 cm sitzt. Hinter mir (190 cm) kann niemand sitzen. Der Kofferraum mag mit 170 l nicht sonderlich groß sein, genügt aber allemal für den Einkauf, bei Bedarf wird eben die Rückenlehne umgeklappt. Die hohe Ladekante stört nicht wirklich, das Thema wird in den Tests völlig überbewertet. Dafür kullert nichts herum und es fällt auch nichts aus dem Wagen, wenn man die Heckklappe öffnet. Die Innenraumanmutung/Haptik ist für einen Kleinwagen wirklich hervorragend, alles wirkt sehr stabil, durchdacht, optisch sehr ansprechend und geschmackvoll. Die Armaturen und das Lenkrad könnten durchaus von einer der sog. Premiummarken stammen und stehen einem neuen Mercedes oder Audi in nichts nach. Im Wagen klappert nichts, alles fühlt sich absolut hochwertig an. Es gibt unzählige Gestaltungsmöglichkeiten für Dekore am Armaturenbrett, am Dachhimmel, an der Mittelkonsole, den Seitenverkleidungen usw., so dass sich jeder alles nach seinem Geschmack zusammenstellen kann. Trotzdem wirkt es nicht verspielt.

Das Design ist sicherlich Geschmacksache, war für mich aber eindeutig kaufentscheidend.

Der 74 kW (100 PS) Motor bringt die Leistung, die man erwarten darf. Dabei wirkt der Motor aber oben raus etwas angestrengt und zäh. Für die Stadt/Kurzstrecke ist der Antrieb aber völlig ausreichend, auf Strecke wünscht man sich ein agileres Aggregat und vor allem ein länger übersetztes Getriebe bzw. einen sechsten Gang. Bis 100 km/h fährt der Wagen noch verhältnismäßig leise, darüber wird der Motor sehr deutlich vernehmbar. Dies ist recht schade, da der Wagen ansonsten eine gute Geräuschdämmung hat. Der Verbrauch liegt immer über 6 Liter, bei höherem Kurzstreckenanteil auch über 7 Liter E 10. Bei einem 35-Liter-Tank reicht dies dann knapp 500 Kilometer.

Das Fahrverhalten des Adam ist fast sportlich zu nennen (vor allem mit 17- und 18-Zollfelgen), ohne dabei ruppig oder stößig zu sein. Die Lenkung ist fast zu leichtgängig, der "City-Modus" (nochmals leichtgängigere Lenkung) ist jedenfalls völlig überflüssig. Der Wagen liegt sicher auf der Straße und fährt sich narrensicher. Aufgrund des geringen Radstandes ist er wendig und kommt auch in kleinste Parklücken.

Der Komfort ist für ein Fahrzeug dieser Klasse erstaunlich hoch, die Federung ist sportlich straff und schluckt Unebenheiten trotzdem sehr gut, die Sitze vorne sind perfekt, die hinteren Sitze naturgemäß eingeschränkt nutzbar. Der Wagen ist sehr gut geräuschgedämmt und vermittelt den Eindruck in einem größeren Wagen zu sitzen. Die Bedienung ist einfach und weitgehend intuitiv, die Schalter dort wo sie sein sollen, Heizung, Gebläse und Kühlung (Klimaautomatik im Slam) funktionieren einwandfrei.

Der Adam ist ein bewusst auf Lifestyle hin konzipierter Kleinstwagen, genau wie der Mini oder der Fiat 500. Die Reaktionen der Umwelt sind durchgehend positiv, die Optik spricht vor allem - aber nicht nur - die Frauen an, die den Wagen alle "herzig", "knuffig" oder einfach nur "süüüß" finden. In optisch ansprechendem Outfit kostet so ein Adam dann auch deutlich mehr als die 11.500 € Grundpreis, meist sind dann 15-16.000 € anzulegen, was in Anbetracht des Fahrzeuges durchaus angemessen ist.

Der Wagen macht viel Spaß und ist innen wie außen eine tolle Erscheinung.

 

Aus diesen Gründen kann ich den Opel Adam S-D 1.4 empfehlen:

Der Wagen ist eine unbedingte Kaufempfehlung für Singles oder Paare für die Kurzstrecke / City oder für Mutti zum Einkaufen. Er ist ein Wagen für Leute, die bereit sind, für etwas Schickes auch ein paar Euro mehr auszugeben. Der Wagen ist kein reines Nutzfahrzeug im Mausgrau und Plastik, er ist ein rollender Farbklecks mit frecher Erscheinung, er vermittelt Spaß, er erfreut das Auge, er steht für bezahlbaren Individualismus und hat nebenbei auch noch einen ordentlichen Nutzwert.

Aus diesen Gründen kann ich den Opel Adam S-D 1.4 nicht empfehlen:

Der Wagen ist wegen der schlechten Getriebeabstufung für die Langstrecke eher weniger geeignet. Mehr als 2 Personen sind nur dann gut unterzubringen, wenn zwei davon eher kleiner sind. Den eher kleinen Kofferraum sehe ich nicht als Nachteil, bei 3,70 Meter Länge müssen irgendwo Abstriche gemacht werden."

Soweit mein Test. Dass ich die Fahrleistungen etwas bescheidener einstufe als meine Vorredner mag vielleicht an meinen anderen Fahrzeugen liegen. Opel zumindest hat hier wohl ebenfalls ein Defizit entdeckt und mit den neuen Downsizemotoren und dem "S" als Topmotor nachgelegt.

Insgesamt ist der Wagen aber optisch und technisch verdammt gut gelungen und zeigt, dass Opel durchaus tolle Autos bauen kann, die keinen Vergleich scheuen müssen. Das Lederlenkrad, die Armaturen, der Schalthebel und das Armaturenbrett würden auch einem Audi A1 oder einer A-Klasse gut zu Gesicht stehen, auch die Sitze vorne sind absolut premium-like.Ich wüsste nicht, was man da besser machen könnte! Wenn Opel zukünftig bei neuen Baureihen den Nerv der Kunden genauso gut trifft und die selbe Qualität verbaut, dann braucht man sich um den Erhalt der Marke keine Sorgen machen. Ich fahre beruflich fast ausschließlich E-Klasse und C-Klasse immer der neuesten Jahrgänge. Die Wagen sind gut, keine Frage. Aber wenn ich mir die Qualität des Adam anschaue, dann verstehe ich den ganzen Hype um die sog. Premiummarken nicht. Denn soooo groß ist der gefühlte Abstand beileibe nicht und es ist vom Grundsatz her schon schwieriger, in einen kleinen Wagen Komfort hinein zu bekommen, als ich einen großen. Da steckt nach meiner Meinung zu einem Großteil eine regelrechte Gehirnwäsche von autobild und Co dahinter, um völlig überteuerte Preise in Sindelfingen, Ingolstadt und Dingolfing irgendwie zu rechtfertigen.

Alles nur meine Meinung, andere werden es anders sehen...

am 22. September 2014 um 16:28

Was ist denn "oben raus zäh" ? Wenn der "alte Sack" auf die BAB fährt dann wird der Kleine bis 5500 gedreht . Da ist bei mir NIX zäh , bis 3500 könnte man sagen ist "zäh" . Langstrecke ist auch kein Problem , die 340Km bei 120Km/h waren nicht schlecht mit den Sitzen . Aber sonst ist der Bericht gut gemacht ;) jeder hat etwas andere Eindrücke .

Dann möchte ich auch noch meinen Senf dazu geben. Habe mein Dötzchen heute seit genau 2 Wochen und bin ganz verliebt in das kleine Autochen. Habe vorher meist relativ große Autos gefahren überwiegend von Opel, z.B. Opel Omega A, Vectra A und B, Astra F Caravan und sogar eine Mercedes C-Klasse.(An dem Ding war dauernd was!), aber ich habe festgestellt daß ich so große Autos gar nicht brauche, da ich meistens allein unterwegs bin. Mittlerweile sind die Kleinwagen so sicher und komfortabel. Ich bin hoch zufrieden mit meinem Adam.

am 1. Oktober 2014 um 12:07

Besser koennte niemand den Opel Adam beschreiben. Wir haben die selbe Erfahrung gemacht.

am 1. Oktober 2014 um 12:09

Besser kann man nicht den Opel Adam beschreiben. Wir hatten die selbe Erfahrung. Leider!

Ich bin die Woche mal mit dem 1.0 66kW Adam (Slam) durch München gefahren:

einmal im dichten Berufsverkehr (mit viel Stop&Go): 6,8l bei Durchschnittsgeschwindigkeit 21km/h,

die gleiche Strecke zur 'Nebenzeit': 5,8l bei Durschnittsgeschwindigkeit 25km/h

Wir wissen doch, dass die Downsizer nur auf dem Papier wenig verbrauchen.

Also ich finde das relativ wenig für die Münchner Verkehrsdichte. Mit meinem Aygo komme ich im Durchschnitt auf 7 Liter und da sind auch noch Strecken mit weniger Verkehrsdichte dabei.

Start/Stopp spricht übrigens angenehm schnell an.

am 12. Dezember 2014 um 6:19

Zitat:

@Corsadiesel schrieb am 12. Dezember 2014 um 00:18:48 Uhr:

Wir wissen doch, dass die Downsizer nur auf dem Papier wenig verbrauchen.

glaubst du eigentlich den Blödsinn den du jetzt schon monatelang verzapfst?

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