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Wenn der Adam Alltag wird... (Ein etwas anderer Testbericht)

Opel Adam
Themenstarteram 27. Februar 2014 um 14:47

Zuerst freut man sich auf dieses Auto, wälzt Prospekte, verfolgt Tests, schaut sich andere Adams bei Händlern an, rätselt und experimentiert mit den Unmengen an Farbkombinationen. Dann wird endlich bestellt und man kann es kaum erwarten... Die Zeit wird lang und länger und endlich ist er da. Wie bestellt präsentiert er sich glänzend und fast schon angeberisch in der Wunschfarbe im Verkaufsraum des Händlers.

Nach einer ausgiebigen Einweisung durch den Verkäufer, einer Flasche Sekt als Geschenk des Hauses und ein paar netten Worten zum Abschied nimmt man erst mal in dem Auto Platz und staunt, wie toll dass alles hier drin aussieht. Ebenso ist man dann doch angetan, wie viel Platz man als Fahrer hat. Die richtige Sitzposition ist schnell gefunden. Ein bisschen nach hinten, den Sitz mit der komfortablen Ratsche etwas in der Höhe runtergestellt, und schon passt es. Das Lenkrad ist bereits optimal eingestellt. Aber es ist ja höhenverstellbar, falls doch mal die Ergonomie nicht passt. Im Moment passt aber alles ! A pro pos Ergonomie: Für einen Kleinwagen, finde ich, geht es kaum besser...

Nach hinten am besten erst mal gar nicht schauen, sondern nur nach vorne sehen. Auf die hochwertigen Materialien, die in Chrom glänzenden Einfassungen der Armaturen, die schönen passenden Innenfarben. Das bestellte „Fire-Red-Paket“ sieht äußerst edel aus. Die roten Dekore, die rot abgesetzten Türverkleidungen, das griffige Lederlenkrad in rot / schwarz, der rote Leder-Schaltknauf und und und....

Die Sitze passen auf Anhieb. Große bequeme Sitzfläche, guter Halt in den Seiten und eine angenehme Sitzposition. Schlüssel rum und ab geht’s... Wow... Spontan, sehr direkt und ziemlich spritzig ist der erste Eindruck. Die 87 PS bringen die Kraft gut auf die Straße und das Auto spurt wie ein Go-kart ! Macht auf Anhieb Spaß, der Adam.

Zu Hause angekommen werfen erst mal die Nachbarn staunende Blicke über die Hecken. Okay... Außenfarbe schwarz mit weißem Dach, roten Außenspiegeln und den edlen schwarzen 17-Zoll-Felgen haben wir offenbar gut gewählt.

Wenn dann etwas Ruhe eingekehrt ist und die Erklärungen, weshalb man sich solch ein kleines Auto kauft, abklingen, sollte man sich Zeit nehmen, den Adam näher zu inspizieren.

Na ja... hinten ist es dann doch sehr eng. Und der Kofferraum ? Wie soll man damit nächste Woche in den Urlaub fahren ? Erste Zweifel... Sei’s drum... Wir wussten es ja vorher...

Und außerdem sollte man sich mit so einem ansonsten sehr gelungenen Auto arrangieren. Die Qualitäten liegen hier ganz klar woanders. Nicht praktisch, sondern trendig, klein, sportlich und mit einer ordentliche Prise „Lifestyle“... Dafür haben wir ja auch den recht hohen Preis akzeptiert. Und uns keinen Dacia oder Skoda Roomster gekauft....

Ja, man muss sich wirklich mit dem Flitzer arrangieren. Für die erste Kiste Bier musste schon mal ein Teil der Rückbank umgelegt werden. Sie passte zwar in den schmalen Kofferraum, aber die Heckklappe ging nicht zu ! Ursache war die als Extra bestellte Ladebox. Die ist zwar sehr praktisch und sorgt bei umgelegter Rückbank für eine gut nutzbare ebene Ladefläche. Aber es passen wirklich nur noch Einkaufstaschen in das „Kofferräumchen“, wenn die hinteren Sitze nicht umgeklappt sind. Nimmt man die Ladebox allerdings raus, dann passt auch die Kiste Bier (sogar zwei) rein und die Klappe geht zu.

Was Raumausnutzung, Ablagen und Halterungen angeht, punktet eindeutig der Vorgänger, der jetzt beim Opelhändler steht. Unser roter VW Polo... Aber eines vorweg. Der Motor ist besser als im VW. Und die Sitze im Adam ? Sehr gut ! Das allein reicht aus, den Polo schnell zu vergessen.

Der Alltag beginnt. Die ersten Einkäufe, die erste Fahrt zur Arbeit... Es sind ein paar Handgriffe mehr nötig, um mal hier was reinzustellen (passt nicht...) oder dort was zu deponieren. Gewöhnung ist angesagt... Ein Kritikpunkt: Handschuhfach nicht beleuchtet ! Und das beim „SLAM“, der ja bis dato die Topversion ist.

Egal... Erst 150 km auf dem Tacho... Das Ding muss eingefahren werden ! Wie gut, dass es nun in den Urlaub geht. Nach Österreich zum Skifahren. Da unsere Bretter samt Schuhe daheim in Österreich bei der Tochter meiner Frau eingelagert sind, hatten wir den großen Vorteil, ohne Dachbox auszukommen. Denn Skiausrüstung und Gepäck geht gar nicht. Aber sonst passte alles gut rein. Beide Koffer und selbst das Bettzeug und diverse kleine Taschen...

Ab auf die Autobahn ! Ich konnte es auf der nahe gelegenen Autobahn-Auffahrt zur A 7 kaum glauben. Geht echt ab, das Ding... Ich hatte mich so an den Dreizylinder-Motor des Polo gewöhnt, dass ich völlig vergaß, was Rundlauf und Drehfreude heißt. Hier wiederum geht der Punktsieg klar an den Adam. Der Motor ist deutlich komfortabler, schneller und leiser. Der Polo mit seinen 70 PS hing zwar auch gut am Gas, aber krächzte lauter und kackte am Berg total ab. Denn wir haben vor der Hautür die berühmt berüchtigten Kasseler Berge. Der Polo fiel dann schon mal am Berg auf Tempo 110 ab. Der Adam, warum auch immer, schnurrte die deftigen Anhöhen mit 160 rauf. Auf der linken Spur... Vorbei an vielen anderen Autos, die sich mit dieser Steigung heftig abmühten.

Das Fahren machte solch einen Spaß, dass Gasgeben, wo es ging, erste Pflicht war.

Erste Sorgen indes überkamen mich beim Blick auf die Tanknadel. Wenn wir so weitermachen, sagte ich zu meiner Frau, können wir bis Füssen drei Mal tanken... Der Bordcomputer zeigte einen Durchschnittsverbrauch von 9,6 Liter an. Aber auf gerader Strecke zeigte der Tacho dafür aber als Gegenleistung auch gerne mal fast 200 an. Übrigens ist man dank guter Bremsen schnell wieder runter, wenn mal so ein „seltenes“ Zeichen 274 StVO mit „120“ :-) auftaucht. Schlingern, schlackern, instabil ? Auch bei hohem Tempo für den Adam ein Fremdwort. Wie ein Brett liegt er auf der Piste.

Meine Frau und ich waren uns einig. Spritverbrauch ? Wurscht ! Schließlich muss der Adam eingefahren werden. Da ist die Fahrt nach Österreich genau richtig. „Willst Du Spaß, oder Spritsparen?“ fragte sie. Der Kleine schluckte mächtig, aber wir waren ungelogen von Kassel bis Füssen in 3 Stunden und 45 Minuten. Mit Pause ! Dank leerer Autobahn und der Schnelligkeit des Adam. Aber mit dem Minitank von 35 Litern kamen wir dann auch nur knapp ca. 400 km weit.

Zurück waren es übrigens schon über 450 km. Und der Verbrauch betrug durchschnittlich laut BC nur noch 8,5 Liter. Übrigens bei gleicher Fahrweise. Auch zurück zu war die A 7 relativ leer, da wir Dientags gefahren sind.

Was aus dem Verbrauch wird, zeigt uns sicher der künftige Alltag. Er ist ja noch nicht richtig eingefahren, der Adam. Viele sagen, dass erst mal 2000 km bis 5000 Km auf der Uhr sein müssen, damit sich der Verbrauch verringert oder relativiert. Na ja... Es hat einen Heidenspaß gemacht, mit dem Adam Slam und seinen 87 PS über die Autobahn zu huschen. Irgendwo muss ja die Energie herkommen, wenn die Tachonadel meistens über 160 anzeigt. Dann schlürft er schon mal kräftig, der Kleine...

Kommt bei einem solchen Auto überhaupt der Alltag auf ? Jedes Mal begeistert er beim Einsteigen auf’s Neue...

Fazit:

-Verbrauch muss noch runter

-Warum fahren so wenig Leute Opel und lieber VW ??????

Martin Böhmer

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 27. Februar 2014 um 14:47

Zuerst freut man sich auf dieses Auto, wälzt Prospekte, verfolgt Tests, schaut sich andere Adams bei Händlern an, rätselt und experimentiert mit den Unmengen an Farbkombinationen. Dann wird endlich bestellt und man kann es kaum erwarten... Die Zeit wird lang und länger und endlich ist er da. Wie bestellt präsentiert er sich glänzend und fast schon angeberisch in der Wunschfarbe im Verkaufsraum des Händlers.

Nach einer ausgiebigen Einweisung durch den Verkäufer, einer Flasche Sekt als Geschenk des Hauses und ein paar netten Worten zum Abschied nimmt man erst mal in dem Auto Platz und staunt, wie toll dass alles hier drin aussieht. Ebenso ist man dann doch angetan, wie viel Platz man als Fahrer hat. Die richtige Sitzposition ist schnell gefunden. Ein bisschen nach hinten, den Sitz mit der komfortablen Ratsche etwas in der Höhe runtergestellt, und schon passt es. Das Lenkrad ist bereits optimal eingestellt. Aber es ist ja höhenverstellbar, falls doch mal die Ergonomie nicht passt. Im Moment passt aber alles ! A pro pos Ergonomie: Für einen Kleinwagen, finde ich, geht es kaum besser...

Nach hinten am besten erst mal gar nicht schauen, sondern nur nach vorne sehen. Auf die hochwertigen Materialien, die in Chrom glänzenden Einfassungen der Armaturen, die schönen passenden Innenfarben. Das bestellte „Fire-Red-Paket“ sieht äußerst edel aus. Die roten Dekore, die rot abgesetzten Türverkleidungen, das griffige Lederlenkrad in rot / schwarz, der rote Leder-Schaltknauf und und und....

Die Sitze passen auf Anhieb. Große bequeme Sitzfläche, guter Halt in den Seiten und eine angenehme Sitzposition. Schlüssel rum und ab geht’s... Wow... Spontan, sehr direkt und ziemlich spritzig ist der erste Eindruck. Die 87 PS bringen die Kraft gut auf die Straße und das Auto spurt wie ein Go-kart ! Macht auf Anhieb Spaß, der Adam.

Zu Hause angekommen werfen erst mal die Nachbarn staunende Blicke über die Hecken. Okay... Außenfarbe schwarz mit weißem Dach, roten Außenspiegeln und den edlen schwarzen 17-Zoll-Felgen haben wir offenbar gut gewählt.

Wenn dann etwas Ruhe eingekehrt ist und die Erklärungen, weshalb man sich solch ein kleines Auto kauft, abklingen, sollte man sich Zeit nehmen, den Adam näher zu inspizieren.

Na ja... hinten ist es dann doch sehr eng. Und der Kofferraum ? Wie soll man damit nächste Woche in den Urlaub fahren ? Erste Zweifel... Sei’s drum... Wir wussten es ja vorher...

Und außerdem sollte man sich mit so einem ansonsten sehr gelungenen Auto arrangieren. Die Qualitäten liegen hier ganz klar woanders. Nicht praktisch, sondern trendig, klein, sportlich und mit einer ordentliche Prise „Lifestyle“... Dafür haben wir ja auch den recht hohen Preis akzeptiert. Und uns keinen Dacia oder Skoda Roomster gekauft....

Ja, man muss sich wirklich mit dem Flitzer arrangieren. Für die erste Kiste Bier musste schon mal ein Teil der Rückbank umgelegt werden. Sie passte zwar in den schmalen Kofferraum, aber die Heckklappe ging nicht zu ! Ursache war die als Extra bestellte Ladebox. Die ist zwar sehr praktisch und sorgt bei umgelegter Rückbank für eine gut nutzbare ebene Ladefläche. Aber es passen wirklich nur noch Einkaufstaschen in das „Kofferräumchen“, wenn die hinteren Sitze nicht umgeklappt sind. Nimmt man die Ladebox allerdings raus, dann passt auch die Kiste Bier (sogar zwei) rein und die Klappe geht zu.

Was Raumausnutzung, Ablagen und Halterungen angeht, punktet eindeutig der Vorgänger, der jetzt beim Opelhändler steht. Unser roter VW Polo... Aber eines vorweg. Der Motor ist besser als im VW. Und die Sitze im Adam ? Sehr gut ! Das allein reicht aus, den Polo schnell zu vergessen.

Der Alltag beginnt. Die ersten Einkäufe, die erste Fahrt zur Arbeit... Es sind ein paar Handgriffe mehr nötig, um mal hier was reinzustellen (passt nicht...) oder dort was zu deponieren. Gewöhnung ist angesagt... Ein Kritikpunkt: Handschuhfach nicht beleuchtet ! Und das beim „SLAM“, der ja bis dato die Topversion ist.

Egal... Erst 150 km auf dem Tacho... Das Ding muss eingefahren werden ! Wie gut, dass es nun in den Urlaub geht. Nach Österreich zum Skifahren. Da unsere Bretter samt Schuhe daheim in Österreich bei der Tochter meiner Frau eingelagert sind, hatten wir den großen Vorteil, ohne Dachbox auszukommen. Denn Skiausrüstung und Gepäck geht gar nicht. Aber sonst passte alles gut rein. Beide Koffer und selbst das Bettzeug und diverse kleine Taschen...

Ab auf die Autobahn ! Ich konnte es auf der nahe gelegenen Autobahn-Auffahrt zur A 7 kaum glauben. Geht echt ab, das Ding... Ich hatte mich so an den Dreizylinder-Motor des Polo gewöhnt, dass ich völlig vergaß, was Rundlauf und Drehfreude heißt. Hier wiederum geht der Punktsieg klar an den Adam. Der Motor ist deutlich komfortabler, schneller und leiser. Der Polo mit seinen 70 PS hing zwar auch gut am Gas, aber krächzte lauter und kackte am Berg total ab. Denn wir haben vor der Hautür die berühmt berüchtigten Kasseler Berge. Der Polo fiel dann schon mal am Berg auf Tempo 110 ab. Der Adam, warum auch immer, schnurrte die deftigen Anhöhen mit 160 rauf. Auf der linken Spur... Vorbei an vielen anderen Autos, die sich mit dieser Steigung heftig abmühten.

Das Fahren machte solch einen Spaß, dass Gasgeben, wo es ging, erste Pflicht war.

Erste Sorgen indes überkamen mich beim Blick auf die Tanknadel. Wenn wir so weitermachen, sagte ich zu meiner Frau, können wir bis Füssen drei Mal tanken... Der Bordcomputer zeigte einen Durchschnittsverbrauch von 9,6 Liter an. Aber auf gerader Strecke zeigte der Tacho dafür aber als Gegenleistung auch gerne mal fast 200 an. Übrigens ist man dank guter Bremsen schnell wieder runter, wenn mal so ein „seltenes“ Zeichen 274 StVO mit „120“ :-) auftaucht. Schlingern, schlackern, instabil ? Auch bei hohem Tempo für den Adam ein Fremdwort. Wie ein Brett liegt er auf der Piste.

Meine Frau und ich waren uns einig. Spritverbrauch ? Wurscht ! Schließlich muss der Adam eingefahren werden. Da ist die Fahrt nach Österreich genau richtig. „Willst Du Spaß, oder Spritsparen?“ fragte sie. Der Kleine schluckte mächtig, aber wir waren ungelogen von Kassel bis Füssen in 3 Stunden und 45 Minuten. Mit Pause ! Dank leerer Autobahn und der Schnelligkeit des Adam. Aber mit dem Minitank von 35 Litern kamen wir dann auch nur knapp ca. 400 km weit.

Zurück waren es übrigens schon über 450 km. Und der Verbrauch betrug durchschnittlich laut BC nur noch 8,5 Liter. Übrigens bei gleicher Fahrweise. Auch zurück zu war die A 7 relativ leer, da wir Dientags gefahren sind.

Was aus dem Verbrauch wird, zeigt uns sicher der künftige Alltag. Er ist ja noch nicht richtig eingefahren, der Adam. Viele sagen, dass erst mal 2000 km bis 5000 Km auf der Uhr sein müssen, damit sich der Verbrauch verringert oder relativiert. Na ja... Es hat einen Heidenspaß gemacht, mit dem Adam Slam und seinen 87 PS über die Autobahn zu huschen. Irgendwo muss ja die Energie herkommen, wenn die Tachonadel meistens über 160 anzeigt. Dann schlürft er schon mal kräftig, der Kleine...

Kommt bei einem solchen Auto überhaupt der Alltag auf ? Jedes Mal begeistert er beim Einsteigen auf’s Neue...

Fazit:

-Verbrauch muss noch runter

-Warum fahren so wenig Leute Opel und lieber VW ??????

Martin Böhmer

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@boehmi59: Habe mit Genuß gelesen ;-)

Nur eins. Wenn Du das für einfahren hältst haben wir unterschiedliche Meinungen zu dem Thema ;)

am 27. Februar 2014 um 18:25

Zitat:

Original geschrieben von Astradruide

@boehmi59: Habe mit Genuß gelesen ;-)

Nur eins. Wenn Du das für einfahren hältst haben wir unterschiedliche Meinungen zu dem Thema ;)

Zwei Blöde, ein Gedanke :cool:

Themenstarteram 27. Februar 2014 um 20:14

Natütlich ist er dadurch noch NICHT eingefahren. War eine der erste Etappen... Passte gerade, nachdem ich ihn erst eine Woche davor abgeholt habe.

In der Garage bleibt er jetzt nicht stehen :) Aber ich wollte meine ersten Erfahrungen mal niederschreiben, weil mich das Auto (als allerster Opel überhaupt) doch ziemlich beeindruckt.

Ob er weiter soviel Spaß macht ?

Zitat:

Original geschrieben von boehmi59

Natütlich ist er dadurch noch NICHT eingefahren.

Ich wollte damit nicht sagen das die Strecke nicht reicht, ich wollte damit sagen das man ein Motor, meiner Meinung nach, nach 150km Laufleistung nicht ausfährt/dreht.

Zitat:

Ob er weiter soviel Spaß macht ?

Wenn Kolbenringe und Zylinderhülsen das ohne nennenswerte "Einfahrverluste" überstanden haben ...

Zitat:

Original geschrieben von Kellerraum

Zwei Blöde, ein Gedanke :cool:

Können wir "blöd" durch "dynamisch inkompetent" ersetzen?

:rolleyes:

Themenstarteram 28. Februar 2014 um 7:54

Hallo Astradruide,

mehr als max. 4800 laut Drehzahzahlmesser war es nicht. Daher habe ich mich auch über das relativ hohe Tempo des Adam auf gerader Strecke gewundert.

Aber: Wenn ein Motor das nicht (!) übersteht (Kolbenringe und Zylinderhülsen), dann wäre ich verwundert und arg enttäuscht... Dann müsste Opel aber gehörig an der Qualität der Motoren arbeiten. Solange ich Auto fahre (35 Jahre) ist noch nie was passiert. Und ich hatte auch Autos, die dann über 80.000 km ohne Schäden überstanden haben.

Selbst der Opelhändler sagte bei der Abholung auf meine Frage: "Sie können ruhig schnell fahren. Einfahrvorschriften gibt es nicht mehr. Solange Sie nicht dauernd im roten Bereich drehen..." (Originalton)

So isses.

Zitat:

Original geschrieben von boehmi59

Hallo Astradruide,

 

mehr als max. 4800 laut Drehzahzahlmesser war es nicht. Daher habe ich mich auch über das relativ hohe Tempo des Adam auf gerader Strecke gewundert.

 

Aber: Wenn ein Motor das nicht (!) übersteht (Kolbenringe und Zylinderhülsen), dann wäre ich verwundert und arg enttäuscht... Dann müsste Opel aber gehörig an der Qualität der Motoren arbeiten. Solange ich Auto fahre (35 Jahre) ist noch nie was passiert. Und ich hatte auch Autos, die dann über 80.000 km ohne Schäden überstanden haben.

 

Selbst der Opelhändler sagte bei der Abholung auf meine Frage: "Sie können ruhig schnell fahren. Einfahrvorschriften gibt es nicht mehr. Solange Sie nicht dauernd im roten Bereich drehen..." (Originalton)

Bin da vielleicht noch immer recht koneserativ, aber auf das Gerede von Verkäufern tue ich nicht viel, meine Neuwagen werden die ersten 1000 Kilometer wenn möglich nicht über 3000 Touren gefahren.

Nicht jeder Motor muss Schaden davon nehmen aber ich denke dann auch immer an die Käufer die später nicht das Geld haben was ganz junges zu kaufen mit wenig Kilometer und da ist ein

"gut ( schonend) eingefahrener" sicher nicht von Nachteil.

Will hier auch keine Grundsatzdebatte eröffnen ist halt nur meine ganz persönliche Meinung.

 

Ach ja nochmals danke für den schönen Bericht macht in vielen Punkten sicher appetit auf den Wagen.... sehr gut beschrieben das Ganze.:cool:

 

LG Sunny

am 28. Februar 2014 um 12:28

Zitat:

Original geschrieben von Astradruide

Zitat:

Original geschrieben von Kellerraum

Zwei Blöde, ein Gedanke :cool:

Können wir "blöd" durch "dynamisch inkompetent" ersetzen?

:rolleyes:

Klar, aber warum sollten wir?

Zitat:

Original geschrieben von Sunny Melon

Bin da vielleicht noch immer recht koneserativ, aber auf das Gerede von Verkäufern tue ich nicht viel, meine Neuwagen werden die ersten 1000 Kilometer wenn möglich nicht über 3000 Touren gefahren.

Nicht jeder Motor muss Schaden davon nehmen aber ich denke dann auch immer an die Käufer die später nicht das Geld haben was ganz junges zu kaufen mit wenig Kilometer und da ist ein

"gut ( schonend) eingefahrener" sicher nicht von Nachteil.

Sehe ich auch so. Nicht jeder muß/wird schweren Schaden nehmen. Es brauchen sich aber nur mal die Toleranzen ungünstig treffen und man hat verglühte oder angeglühte Kolbenringe. Öl-Verbrauch steigt zum bsp. schneller/deutlicher an als es müßte. Evtl. erhöhter Spritverbrauch, höhere Abgasverlustrate in die Ölwanne und dadurch verstärkt mitschleppender Ölnebel durch die Belüftung/AGR.

Es fällt mir auch nicht leicht mich die ersten 1000 km zurück zu nehmen - aber ich reiß mich zusammen.

Bei unserem geschiedenem Clio dCi standen allerdings noch 3tkm Einfahrstrecke im Handbuch. Habe mich dran gehalten und konnte nach 11 Jahren und 185tkm weder einen Verbrauchsanstieg, Ölverlust oder gar Motorausfälle verzeichnen.

Für unkritisch bis empfehlenswert halte ich allerdings nach ein paar km höheren Drehzahlen durch runterschalten für Motorbremsungen (also Schubbetrieb) zu erzeugen.

Zitat:

Original geschrieben von Kellerraum

Zitat:

Original geschrieben von Astradruide

 

Können wir "blöd" durch "dynamisch inkompetent" ersetzen?

:rolleyes:

Klar, aber warum sollten wir?

Weil sich Dummheit dann einfach besser anhört :p

... man muß halt wissen wann man sich dumm/blöd anstellt :D

da siehst du es aber selbst, andere schreiben von 3-tkm, nochmals andere werden noch ganz andere km aufzeigen.

und was ist unmittelbar danach....!(?). und auch die folgenden 100 tkm. alltag + kurzstrecke + .... aber hauptsache die ersten 1000 km....;o)

Zitat:

Original geschrieben von boehmi59

 

Fazit:

-Verbrauch muss noch runter

-Warum fahren so wenig Leute Opel und lieber VW ??????

Martin Böhmer

Wie hat sich der Verbrauch denn entwickelt, der Beitrag ist noch nicht sehr alt aber ich nehme an du fährst jeden Tag zur Arbeit mit dem Wagen? Wieviel verbraucht er bei "normaler" Fahrweise?

Zu der zweiten Frage:

Ich denke, dass es evtl. viel mit Erfahrungen zu tun hat, jemand der VW fährt und die Kiste einfach hält und nichts ausser Verschleiß kaputt geht bleibt der Marke treu und viele VWs sind auch Firmenwagen.

Bestes Beispiel ist ein Kumpel von mir, er ist totaler VW-Fanboy, Opel kommt für Ihn nicht in Frage. Ich bin von Opel (2 Corsas, leider nicht so gute Autos gewesen) zu Ford Fiesta (auch leider nichts) zu einem VW Golf gegangen, bin mit dem Golf sehr zufrieden, bis auf Glühbirnen war noch nichts defekt (108.000 km).

Allerdings ist Opel vom Aussendesign VW um längen voraus, man vergleiche nur den Adam mit dem UP, ich möchte zu zweiterem nichts sagen, aber der Adam gefällt. Das Innendesign ist mittlerweile bei Opel ebenfalls sehr schick, wirklich hut ab, Opel ist wirklich stark im kommen.

Der vorgestellte Adam S ist ein schöner Flitzer, 150 PS in einem Kleinstwagen :) Wieviel wiegt der Adam eigentlich?

Themenstarteram 6. März 2014 um 23:30

Der Verbrauch liegt derzeit noch immer so um die 8 Liter. Kann aber noch nicht viel dazu sagen, da ich erst gestern nach der Urlaubsfahrt aufgetankt habe. Ich fahre nicht viel. Meine Frau und ich leben in der Stadt und arbeiten in der Stadt. Eine Kleinstadt... Alles können wir meist zu Fuß oder mit dem Fahrrad erreichen.

Das Auto brauchen wir zum Einkaufen, für Besuche im Umkreis von ca. 50 km und für den Urlaub.

Ich werde auf jeden Fall den Verbrauch weiter testen und berichten.

Der Adam macht sehr viel Spaß. Ich habe ja noch den alten 1,4 liter-Motor. Bewusst noch gekauft, bevor diese neumodischen Dreizylinder auch bein Adam kommen. Ich halte von dem Downsizing-Gedöns nichts... rein gar nichts... Dieser 87 PS - Motor ist klasse. Der Adam macht sehr viel mehr Freude, als der Polo, den wir vorher hatten. Ich steige immer gern in das Auto und das Fahren ist ein Genuß !

Bei 6000 km im Jahr ist mir der Verbrauch ehrlich wurscht... Ob nun 7 oder 8 Liter... Was soll's. Der Fahrspaß macht alles wett. Muss allerdings auch sagen, dass der Adam zum Gasgeben animiert und gut abzieht. Das kann man in meinem Fall nicht wirklich sparsames Fahren nennen.

Und so leicht ist er auch nicht. Ich glaube der Slam mit allen Extras wie meiner kommt schom auf knapp 1.200kg. Jedenfals stimmt an dem Auto alles... Man muss sich halt auf diesen Kleinwagen einlassen. Verarbeitung ist klasse und alles ist sehr gut gestaltet. Glaube nicht, dass wir wieder zu VW wechseln...

Der Adam ist ein Ernst zu nehmendes Auto mit guter Motorleistumg und feiner Ausstattung.

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