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Welches Motoröl?

Hallo,

würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?

Gruß Gorge

Beste Antwort im Thema

Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.

Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.

Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!

Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.

Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.

Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(

Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.

Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.

Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.

Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.

Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:

"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:

http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf

Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:

"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:

http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html

Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)

Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.

Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.

Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.

Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!

Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.

Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.

Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!

Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.

Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.

Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)

Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)

Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)

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Welches ATF?

@ Sterndocktor:

Super - danke! Werde also mal M1 5W-50 im Oldtimer ausprobieren. Eine Sorge habe ich aber noch: Der hintere Kurbelwellendichtring ist bei diesem Motor (M100) ein heute nicht mehr üblicher "Borgmannring". Er besteht aus irgend einem weißen, flauschigen Textilgewebe (wahrscheinlich mit Asbestanteilen). Ein User aus meinem Oldtimerforum (der zwar nichts von Öl versteht, aber ein echt erfahrener Schrauber ist), berichtete von Unverträglichkeiten des Borgmannrings mit modernen vollsynthet. Ölen. Ich schließe aus seiner Beschreibung, dass es wohl die überaus wirksamen Detergentien in modernen Ölen sind, die dem Wellendichtring womöglich zusetzen. Da es sich um keine Elastomer-Dichtung handelt, könnten auch die Dichtungspflegemittel im LM Synthoil und im Mobil 1 ins Leere gehen. Was meinst Du dazu?

Noch ein Detail: Welches Servoöl ist bei meinem 1990er 500 SEC in der Lenkung? Und mit welchem Additiv kann ich der drohenden Undichtigkeit vorbeugen (dieses Lenkungssystem ist bekannt dafür, dass es irgend wann an verschiedenen Stellen undicht wird)?

Danke!

@ ChrisVR6:

Zitat:

Original geschrieben von ChrisVR6


laut BMW soll es ein ATF nach Dexron II sein! Kann ich dann das AMX nehmen? Oder wäre ein anderes besser?

Ok, wenn BMW also ein ATF nach Dexron II vorsieht, dann nimm das ATF III von LM. Es genügt der GM-Norm Dexron IIIG und ist rückwärts kompatibel hinsichtlich Getrieben, die früher mit ATF nach Typ A Suffix A oder Dexron II D betrieben wurden.

Es ist lt. Sterndocktor eine neuere Formulierung, die wesentlich besseren Verschleißschutz bietet als die alte DexronII-Formulierung. Außerdem ist das LM ATF III besser als das vergleichbare Castrol TQ-DEXRON III, da es über einen sehr hohen Viskositätsindex von über 200 verfügt. Lt. Sterndocktor schaltet es im Automaten daher unter allen Bedingungen und Temperaturen immer optimal. Bei meinem 500 SEC kann ich das nur bestätigen. Nimm also auf jeden Fall dieses für den Lexus; ist aber auch für das genannte BMW-Schaltgetriebe erste Wahl.

Welche Norm VW für die Automaten vorsieht, weiß ich nicht. Musst Du mal beim freundlichen VW-Händler anrufen. Wenn eins nach Dexron II oder III gefordert wird, dann nimm das genannte LM ATF III. Übrigens ist die Farbe rein herstellerabhängig: LM verzichtet zum Beispiel auf das krebserregende rote Einfärben seines ATFs, deshalb ist's gelblich. Andere panschen noch mit dem giftigen Rot herum.

Apropos Servolenkung: Klar, auch da gehört das LM ATF III rein. Nimm am besten gleich den 20-Liter-Kanister, dann wird's billiger :-)
Vielleicht bringst Du die Undichtigkeit noch mit einem Additiv weg und musst nicht alles zerlegen! Kauf eine Dose des "Automatic Transmission Treatment" von Wynn's (= Tipp von Sterndocktor). Gibt's bei Stahlgruber oder A.T.U. Pro Liter Servoöl füllst Du 50 ml Additiv auf. Das ist ein Dichtungspflegemittel, das in einem ATF-verträglichen Grundöl gelöst ist. Deshalb verträgt es sich auch mit Deiner Lenkung. Nach einigen tausend km siehst Du, ob es hilft.

Noch was: Kannst Du denn beim Lexus nicht auch den Drehmomentwandler (zum ATF-Ablassen) öffnen? Bei meinem 500 SEC kommen aus der Wanne auch nur 2 Liter, aus dem Wandler aber 5,5!

Gruß
Bernd

Hallo Leute,

also LM Synthoil HighTech 5W40 habe ich schon da, Motoclean, Luftfilter, Oelfilter....alles gekauft. Wie ihr schon weisst, im Moment habe ich ein mineral Castrol 15W40 rein. Durch die Oelaenderung moechte ich den Motor nicht zum Schrott bringen, deswegen moechte alle Zweifell vorab ausklaeren. Hatte gerne eine "dumme" Frage zum Oelfilter stellen. Spricht das irgeneine Role was fuer ein Oelfilter man einsetzt? Muss das Filter keine spezielle Kennzeichnung fuer welches Oel ist er geeignet tragen? Sollte das richtig vollkomm egal sein, sind alle Filter (egal von welche Firma) fuer alle Oele nach 501.01 (Einfachoele) u. 500.00 (LL-Oele), u. auch fuer 502.00 genauso gut! - oder? Oder muss man auch darauf passen?

Gruess
Wahrlog

Filter=Filter

Hallo Wahrlog!

Es gibt keine Filtertypen für bestimmte Öle, sondern nur immer für bestimmte Fahrzeuge. Du musst also nur darauf achten, dass es der richtige ist für Dein Auto, also größenmäßig passt (nimm Deinen Fahrzeugschein mit zum Teilehändler, dann kann fast nichts passieren). Ob der von Mahle kommt oder von Mann & Hummel, von Knecht...ist nicht so wichtig. Ich nehme immer Mann & Hummel, weil ich die bei Trost Teilehandel günstig bekomme.

Viel Spaß beim Ölwechsel!

Bernd

Paß nur auf, daß es kein gefälschter ist, also vorsichtig, wenn er gar zu billig angeboten wird oder sich optisch von denen aus anderen Quellen (Super- oder Baumärkten) unterscheidt. Einen Markenfilter von Bosch, Mahle, Knecht oder Mann & Hummel würde ich ihm aber schon gönnen und das auch bei jedem Ölwechsel.

Sterndocktor, wegen dem M1 und seinen synth. Additiven in Oldtimern hatte ich auch eine Frage gestellt, die sicher hier in der Menge untergegangen ist. Es ging darum, ob diese ebenfalls für die Kossorion von Buntmetallen in alten Motoren verantwortlich sein können, obwohl man dies doch sonst den Metallanteilen der Additive anlastet.

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@300SEL6.3

Habe gerade gesehen, daß das LM ATF III ein mineralisches Öl ist. Wäre das LM ATF IIE, welches ein vollsynthetisches ist, nicht besser?

Kann ich das ATF IIE dann im Lexus für die Servolenkung (Dexron II laut Herst.), im BMW Schaltgetriebe (Dexron II laut Herst.) und im Volvo 960 Automatikgetriebe (Dexron IIE laut Herst.) verwenden und wäre es das Optimum!?

Gruß Chris

Re: Filter=Filter

Zitat:

Original geschrieben von 300SEL6.3


Hallo Wahrlog!

Es gibt keine Filtertypen für bestimmte Öle, sondern nur immer für bestimmte Fahrzeuge. Du musst also nur darauf achten, dass es der richtige ist für Dein Auto, also größenmäßig passt (nimm Deinen Fahrzeugschein mit zum Teilehändler, dann kann fast nichts passieren). Ob der von Mahle kommt oder von Mann & Hummel, von Knecht...ist nicht so wichtig. Ich nehme immer Mann & Hummel, weil ich die bei Trost Teilehandel günstig bekomme.

Viel Spaß beim Ölwechsel!

Bernd

beim ölfilter würde ich aber auch aufpassen. ich meine wie teuer ist ein original ölfilter mit ring und schraube? für meinen wagen liegt der maximal bei 11euro. dafür bewege ich mit nicht zu atu und co um ein paar cent zu sparen. was ich schon alles über ersatzteile in "erstausrüsterqulität" gehört habe, da wird einem bei schlecht. sicherlich gibt es bereiche, in denen man nicht unbedingt das originalteil vom hänler holen muß. häufig ist der preisunterschied aber ach gar nicht so groß und du kannst dir sicher sein, was vernünftiges zu bekommen. auch bei bremsen wäre ich sehr vorsichtig. ich spreche aus eigener erfahrung. die teile vom großen autoteilehandel haben nicht halb so lange gehalten wie die originalbremsen. haben gequietscht und waren auch nur rund 30% günstiger. ich wäre also besser bedient gewesen, hätte ich gleich die originalteile geholt...

diese großen autoservicefilialen sind in meinen augen nichts anderes als media-markt und co im elektronikbereich. und das mm nicht gerade die preiswertesten sind (bis auf einige ausnahmen), muste ich schon häufig feststellen...

also wenn du auf nummer sicher gehen willst, nimm den originalfilter!

Ich gebe dem Vorredner recht, mit Billigteilen habe ich auch schon mein blaues Wunder erlebt.
Speziell beim Ölfilter muß man darauf achten, daß dieser ein eingebautes Ventil hat, welches bei Verstopfung des Filters dichtmacht (so daß der Ölkreislauf den Filter umgeht, der könnte sonst platzen). Das Ventil kann man ganz gut sehen, wenn man in den ÖF reinschaut. Sollte man aber bis zum Grund des Filters gucken können (womöglich sieht man da sogar Filterpapier), würde ich den nicht einbauen (hatte sowas schon in der Hand!).

LM ATF III = optimal?

Zitat:

Original geschrieben von ChrisVR6


Habe gerade gesehen, daß das LM ATF III ein mineralisches Öl ist. Wäre das LM ATF IIE, welches ein vollsynthetisches ist, nicht besser?

Hallo Chris,

gute Frage! Sterndocktors Tipp war ATF III, das minerlische.

@ Sterndocktor:

Warum ist Deiner Überzeugung nach ein mineralisches ATF nach Dexron IIIG besser als ein vollsynthet. nach Dexron IIE?

Vielen lieben dank für die Antworten der Frage von Seite 95 ;O))). Macht weiter so ... Gruß Toni

Dichtungspflegemittel: Verträglichkeit LM Ölstop Mobil1

Zitat:

Original geschrieben von Sterndocktor


 

Wenn die Dichtungen aber nicht nur geschmeidig BLEIBEN sollen, sondern schon etwas verhärtet u. nicht mehr richtig dicht sind, dann kann man trotzdem mal noch eine Dose guter Weichmacher dazu geben. Z. B. entweder von "Bar´s" oder "Wynn´s". Nennt sich jeweils "Ölleck-Stop" oder so ähnlich u. enthalten nur Pflegesubstanzen.

Liqui Moly hat leider nur eins, wo auch noch eine ordentliche Ladung VI-Verbesserer drin sind. So eins zu einem Öl wie dem Mobil 1 NICHT dazu geben!

Hallo,

als nicht immer aktueller Mitleser habe ich im Februar dem Mobil1 0W-40 wegen hohem Ölverbrauch das LM-Ölverlust-Stop hinzugegeben.
Jetzt mußte ich schlucken, weil hier auf S.75 steht, mach das nicht! Muß ich reagieren, oder habe ich nur das beste Öl zu einem guten gewandelt?

Gruß Christian

Ein besonders gutes mineralisches ATF nach Dexron IIIG ist z. B. das „ATF III“ von LM. Von den vollsynth. Dex. IIE sind z. B. das „DEXRON IIE“ von LM, u. das „ATF SHC“ von Mobil besonders gute.

@300SEL6.3

Auf Seite 43 in der Zusammenfassung habe ich das hier vom Sterndoc gefunden. Ich denke das Dexron IIE werde ich dann vorziehen, da der Preisunterschied auch sehr marginal ist (max 1€ pro L).

Eine kurze Klärung vom Sterndoc wäre aber sehr hilfreich,
da ich gerne loslegen möchte.

Hatte nochmal beim freundlichen VW Händler nachgefragt welche Norm das Automatiköl und das Achsantriebsöl erfüllen müssen. Die Antwort war leider noch nicht ganz befriedigend, es wurde nur auf das original VW Öl verwiesen. Auf der Packung steht aber auch kein Hinweis um was für ein Öl es sich handelt.
Nur beim Achsantriebsöl wurde mir gesagt es müßte ein synthetisches SAE75-90 sein!

Gruß Chris

TAF-X

Zitat:

Original geschrieben von ChrisVR6


Nur beim Achsantriebsöl wurde mir gesagt es müßte ein synthetisches SAE75-90 sein!

@Chris

Genau, und da ist das beste das Castrol TAF-X (SAE 75W-90).

@2_litres

Keine Panik, das LM-Öl-Verlust-Stop tut dem Motor nichts. Es ist nur völlig nutzlos, dem Mobil1 (das einen sehr hohen Viskositätsindex hat) noch einen VI-Verbesserer zuzugeben. Aber die im Öl-Verlust-Stop enthaltenen Dichtungspflegemittel sind kein Schaden für den Motor.

Grüße

Bernd

Dichtungspflegemittel: Verträglichkeit LM Ölstop Mobil1

Hallo Bernd,

ganz so harmlos scheint es nicht zu sein. Die automatische Ölstandsanzeige im Armaturenbrett funktioniert beim Starten nicht mehr.

Gruß Christian

2_litres: Du hast damit aus dem 0W-40er M1 sogar ein 0W-50er gemacht - welches es so sonst nicht gibt. VI-Verb. gibt man einem Motoröl nur soviele zu, wie das unbedingt erforderlich ist - weil die auch Nachteile haben. Und wenn es keine sonderlich hochwertigen sind, nach kurzer Zeit eh kaputt (mechanisch geschert) sind - u. dann nur noch den Motor (zusätzl.) verschmutzen. Die in diesem LM-Mittel enthaltenen, verbrennen aber wenigstens sogar rückstandslos.

Bin mir jetzt auch gar nicht sicher, ob die Sache mit der Anzeige damit überhaupt was zu tun hat. Um welchen Wagen genau handelt es sich dabei? Und auf wieviel M1 hast Du wieviel von dem Ölverlust-Stop dazu gegeben?

ChrisVR6 u. 300SEL6.3:

Die Dexron IIE wurde zwar erst NACH der III eingeführt, wurde aber sozusagen rückwirkend dazwischen eingeführt. Steht also UNTER der III. Die vollsynth. IIE-Öle sind niedrigviskoser als die nach der III. Und sind eigentlich für besonders niedrige Außentemp. gedacht. Und um das darstellen zu können, ohne das die Getriebe dabei verschleißen, sind hier vollsynth. Grundöle nötig.

Die IIE-Öle halten deshalb auch sehr viel länger durch u. behalten auch ihere Eigenschaften noch länger bei. Würde alles für diese sprechen. Nur, haben diese auch einen niedrigeren Reibwert, mit dem nicht jedes Getriebe zurecht kommt. Bei vielen Synchron-Getrieben (welche auch mit einem ATF betrieben werden), könnte es z. B. sein, das ein vollsynth IIE die Synchronringe derart einglättet, dass diese durchrutschen und man garkeinen Gang mehr einlegen kann!

Mit diesen kommt auch nicht jeder Automat klar - zumindest nicht bei jeder Außentemp. So eins deshalb nur bei solchen Getrieben verwenden, wo die Norm ausdrücklich vom Hersteller empfohlen wird. Ob sagen zu können, ob es beim betr. passen könnte, mußte ich noch wissen, für welches Fahrzeug Du dieses verwenden möchtest. Du hattest Da ja gleich mehrere erwähnt. Also für welches davon eins nach IIE- oder meinst Du sogar für alle?

Grüße

P. S. Werde diese u. die noch anderen Dinge dann Morgen (oder besser gesagt heute) beantworten - sofern ich dazu komme.

Welches sind denn die Nachteile von VI-Verbesserern?

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