Welches Motoröl?

Hallo,

würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?

Gruß Gorge

Beste Antwort im Thema

Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.

Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.

Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!

Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.

Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.

Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(

Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.

Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.

Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.

Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.

Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:

"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:

http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf

Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:

"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:

http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html

Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)

Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.

Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.

Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.

Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!

Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.

Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.

Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!

Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.

Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.

Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)

Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)

Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)

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Zitat:

@1895Fortune schrieb am 7. Mai 2017 um 00:33:32 Uhr:



Hallo @Laurin-2008, vielen Dank für die beiden Vorschläge oder kam auch das LM TT4100 für ich in Frage?

Jetzt aber erst zu deinem ersten Vorschlag, das Rowe ist ja leider nur nach VW50200 hergestellt aber nicht zertifiziert, was bedeutet das für mich bzgl. Werksgarantie, akzeptiert Audi dieses Öl oder 100% nicht?

.

Wenn du auf noch Garantie hast, bzw auf Kulanz spekulierst,
solltes Du dich fragen habe ich alle Inspektionen rechtzeitig durchführen lassen,
oder ist eine Kulanz-Ablehnung wahrscheinlich.

Wie hoch ist mein Eigenanteil bei der Vertrags-Reparatur,
was kostet eine Reparatur beim Instandsetzer.

Zitat:

@Laurin-2008 schrieb am 7. Mai 2017 um 12:22:49 Uhr:


Geiz ist Geil ist, um die Mondpreise zu kaschieren,
eine Erfindung des Markeings im Verdrängungswettbewerb.
Das wurde von den Papageienintelligenzien so oft wiederholt,
das jedermann glaubt,
das dies eine Geisteshaltung der Verbraucher ist.

Da hast du Buchstabe für Buchstabe ins Schwarze getroffen. Die Marketingidee ist genial, sogar die Zielgruppe glaubt, dass es welche gibt, auf die der Spruch zutrifft. In Wahrheit sind die Verbraucher, also wir, nicht so. Relativ schnell ist der Spruch, wie ich in meinem Bekanntenkreis hörte, ins Gegenteil verkehrt worden: "ich bin doch nicht blöd und kaufe bei ...." Merke: man gehe vom Gegenteil dessen aus, was die Werbung behauptet. Solange, bis bewiesen ist, dass dem nicht so ist.

Zurück zum Thema Motoröl: ich kaufe nichts von Herstellern, deren Werbung mich abstößt. Mega, giga, hyper, ultra usw. Leicht bekleidete Frauen, Erwähnung von Formel 1 sind für mich ein Ausschlusskriterium. Da muss das Öl dann schon beweisen, dass es gut ist. Wenn man solche Werbung braucht, liegt für mich was im Argen.

So blauäugig und naiv lauf ich nicht durchs Leben das mir so was nicht auch bewusst ist !
Da steckt trotzdem deutlich mehr dahinter .
Will ich jetzt auch nicht weiter drauf eingehen , macht hier eh keinen Sinn , weil es eh vom eigentlichen Thema hier abdriften würde .
Vielleicht sollte man einige Dinge besser nicht schreiben , mein Fehler , deswegen zieh ich die Bremse .

Zitat:

@Laurin-2008 schrieb am 7. Mai 2017 um 11:57:43 Uhr:



Zitat:

@MartinPAu schrieb am 7. Mai 2017 um 07:09:06 Uhr:



Hallo eine Frage welches Öl
mit der Freigabe: mb 228.5/229.1/229.3/229.5?
hat ein hohes Schmutz-Tragevermögen

Lg martin


.

Für welchen PKW Diesel oder Otto ist das Öl vorgesehen.
Mit welchem Fahrprofil bist Du unterwegs 😕

Mit dem Freigabeprofil des Motoröls steigen auch deren Leistungs-Eigenschaften.
Von den von Dir genannten Freigaben ist die MB 229.5 die Leistungsstärkste.
Alle Öle die von Daimler Lizenziert sind findest Du hier.
https://bevo.mercedes-benz.com/bevolisten/229.5_de.html

Das hier schon mehrfach empfohlene
TOTAL QUARTZ 9000 Energy SAE 5W-40
findest Du hier zum kleinen Preis,

Siehe Shop: marken-öl.de
https://marken-öl.de/de/...ter-TOTAL-QUARTZ-9000-Energy-SAE-5W-40.html
Shop: motoroel100.de
http://www.motoroel100.de/.../?...

Er werden am Markt auch Motoröle angeboten die in der Produkt-Auslobung
als gleichwertig im Leistungsprofil, wie die Lizenzierten ausgelobt sind.
Es macht jedoch wenig Sinn bei dem Preis/Leistungs-Verhältniss des TOTAL-QUARTZ-9000-Energy-SAE-5W-40 ein noch billigeres Motoröl zu suchen.

Besser ist es das Motoröl alle 10000km zu wechseln

Es geht um einen Diesel und was meint ihr dazu:

http://www.motoroel100.de/.../?...

Lg martin

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Zitat:

@MartinPAu schrieb am 7. Mai 2017 um 11:45:36 Uhr:


Ist eig. Zwischen mobil 1 und Shell 0w 40 viel Unterschied?

Lg martin

Wenn Du das Mobil1 new Life und das Shell Helix Ultra meinst: Nö. (von links nach rechts: Shell, Shell, Aral, Mobil1.)

Alle Unterscheide bei den Verschleißmetallen liegen mehr oder weniger im Bereich der Meßungenauigkeit.

Fil

Zitat:

@aero84 schrieb am 6. Mai 2017 um 21:23:32 Uhr:


Gestern beim Drittfahrzeug das Öl gewechselt. Nur 5000km gefahren, aber schon wieder 13 Monate rum.

Man beachte Bild 1. Soviel zum Thema "nein, da wandern keine Bröckchen durch den Motor, neues Öl reinigt ganz sanft..." 🙄
Das Teil hing vor den Einlaßöffnungen des Ölfilters. Vorderseite rau wie photographiert, auf der Rückseite glatt und glänzend. Semispröde, irgendwas zwischen Lack und Ölkohle - läßt sich etwas biegen, bevor es bricht.

Dazu muß man aber sagen, daß die Vorvorbesitzerin (der Vorbesitzer hat den Wagen nur gekauft und mit Restaurationsabsicht in der Halle stehen lassen, bis ihm die Freundin ein Ultimatum gestellt hat) die Kiste echt zugrunde gerichtet hatte. Ölwechsel brav alle 10.000km, aber manchmal eben auch mit sechs Jahren (!) Zeit dazwischen.... Ölschlamm ohne Ende, außerdem Nockenwelle in den Lagern gefressen und Kette tot...auf gerade mal 108.000km. Haben dann Kopf und Kette neu gemacht, aber den Motor "untenrum" nicht aufgemacht, weil das beim Saab 900 dann eine etwas größere Aktion wird... Stichwort Getriebe unterm Motor. Aktueller Kilometerstand 125k. Also eigentlich weniger als nichts. Eigentlich.

Merke: Kilometer sind beim Autokauf scheißegal. Autos kauft man nach Zustand und Wartungshistorie. Bzw. wenn Kilometer in die Entscheidungsfindung mit hineinspielen, dann würde ich im Zweifel immer den Kilometerkönig (je weiter über 300k, umso besser) kaufen, denn um den muß sich jemand gekümmert haben - sonst wäre der nicht so weit gekommen. Alle Motoren jenseits der 300.000, die ich in meiner Autofahrerkarriere in den Fingern hatte haben so einen Unfug jedenfalls nicht gemacht.
Merke ebenfalls: NIEMALS ein Auto kaufen, das einer Frau gehörte. Die Biester kriegen auch alles kaputt...

Filter habe ich aufgehoben, schneide ich in den nächsten Tagen mal auf, sobald ich wieder etwas mehr Zeit habe.

Voilà. Das Filter hat gut gelitten.
Zweimal Champion C165. Links das aktuelle aus dem Plüschtier: Mannol 10w-40 für ~4700km/13 Monate im B201 Automatik (2 Liter R4, 8V, 118PS). 125.000km. Vorgeschichte wie beschrieben: Frauenauto, d.h. bis km-Stand 108.000 absolut vernachlässigt.
Rechts zum Vergleich ein anderes C165 aus dem Schneewittchen, das ich letztes Jahr mal aufgesäbelt hatte. Shell Helix Ultra für ~ 8.000km/2Monate im B202L (2 Liter R4, 16V DOHC, Garrett T3, 160+PS). Bei Filterentnahme 580.000km...

Die unterschiedliche Färbung ignorieren, das linke Filter ist noch "naß", das rechte nicht mehr, das verfälscht etwas. Allerdings ist das Papier des linken Filters deutlich spröder. Es ist auch deutlich stärker verformt. Das Rücklaufsperrventil ist sehr steif geworden und scheint auch nur so semigut funktioniert zu haben. Beim 900 sitzt das Filter leicht "schräg" am Motor, normalerweise gibt das losschrauben des Filters immer eine Riesensauerei. Diesmal nicht, und auch beim aufschneiden des Filters trat kein Öl aus. (Beim Mann trotz vorherigem tagelang-auf-dem-Kopf-stehend-ausblutenlassen dagegen schon).

Imgp1327

Zitat:

@MartinPAu schrieb am 7. Mai 2017 um 16:16:53 Uhr:



Zitat:

@Laurin-2008 schrieb am 7. Mai 2017 um 11:57:43 Uhr:



.

Für welchen PKW Diesel oder Otto ist das Öl vorgesehen.
Mit welchem Fahrprofil bist Du unterwegs 😕

Mit dem Freigabeprofil des Motoröls steigen auch deren Leistungs-Eigenschaften.
Von den von Dir genannten Freigaben ist die MB 229.5 die Leistungsstärkste.
Alle Öle die von Daimler Lizenziert sind findest Du hier.
https://bevo.mercedes-benz.com/bevolisten/229.5_de.html

Das hier schon mehrfach empfohlene
TOTAL QUARTZ 9000 Energy SAE 5W-40
findest Du hier zum kleinen Preis,

Siehe Shop: marken-öl.de
https://marken-öl.de/de/5-Liter-TOTAL-QUARTZ-9000-Energiewende gy-SAE-5W-40.html
Shop: motoroel100.de
http://www.motoroel100.de/.../?...

Er werden am Markt auch Motoröle angeboten die in der Produkt-Auslobung
als gleichwertig im Leistungsprofil, wie die Lizenzierten ausgelobt sind.
Es macht jedoch wenig Sinn bei dem Preis/Leistungs-Verhältniss des TOTAL-QUARTZ-9000-Energy-SAE-5W-40 ein noch billigeres Motoröl zu suchen.

Besser ist es das Motoröl alle 10000km zu wechseln

Es geht um einen Diesel und was meint ihr dazu:

http://www.motoroel100.de/.../?...

Lg martin

Ach ja ich fahre eher "Langstrecken " immer über 30km !
Im Jahr ca. 10 000km
Würde das Öl alle 2 Jahre wechseln und den Filter jährlich!

Lg martin

@ martinpau

Ich würde jährlich wechseln mit Filter. Dein motor wird es dir danken.

Zitat:

@Laurin-2008 schrieb am 7. Mai 2017 um 12:50:23 Uhr:



Zitat:

@1895Fortune schrieb am 7. Mai 2017 um 00:33:32 Uhr:



Hallo @Laurin-2008, vielen Dank für die beiden Vorschläge oder kam auch das LM TT4100 für ich in Frage?

Jetzt aber erst zu deinem ersten Vorschlag, das Rowe ist ja leider nur nach VW50200 hergestellt aber nicht zertifiziert, was bedeutet das für mich bzgl. Werksgarantie, akzeptiert Audi dieses Öl oder 100% nicht?


.

Wenn du auf noch Garantie hast, bzw auf Kulanz spekulierst,
solltes Du dich fragen habe ich alle Inspektionen rechtzeitig durchführen lassen,
oder ist eine Kulanz-Ablehnung wahrscheinlich.

Wie hoch ist mein Eigenanteil bei der Vertrags-Reparatur,
was kostet eine Reparatur beim Instandsetzer.

Alles on time soweit und noch fast 2 J. Werksgarantie und damit es danach auch problemlos weitergeht will ich halt von LL auf Festintervall runter, fragt sich halt nur, welches öl ist das idealste für mich.

Das Rowe kommt wohl leider noch nicht in Frage, ist das Ravenol aktuell das "beste" übrig gebliebene Vollsynth. am Markt?

Zitat:

@1895Fortune schrieb am 8. Mai 2017 um 00:32:39 Uhr:



Alles on time soweit und noch fast 2 J. Werksgarantie und damit es danach auch problemlos weitergeht will ich halt von LL auf Festintervall runter, fragt sich halt nur, welches öl ist das idealste für mich.
Das Rowe kommt wohl leider noch nicht in Frage, ist das Ravenol aktuell das "beste" übrig gebliebene Vollsynth. am Markt?

.

...Wer sollte das wissen ? Die Mixer im Forschungslabor sind zum Schweigen verpflichtet und den Rest erzählt die Werbung.

Das "beste" extra in Anführungsstrichen, so wie ich das hier seit einem Monat rausgelesen habe, gehen die 0w-40 Vollsyntheter in den Regalen immer mehr aus und das Rowe hat leider keine VW50200 Spezifikation, daher meine Frage.

@1895fortune

Und warum nimmst du nicht das Shell oder aral 0w40 mit MB 229.5 ? Das aral hat dazu noch men sehr hohen Anteil an Pao.

Zitat:

Gemäß ExxonMobil, entspricht Mobil 1 Racing 4T der folgenden Qualitätsstufe:
API SH => 1200ppm ZDDP
Bedingt durch die API S. Spezifikation ist das Öl für OTTO-Motore vorgesehen.
Dank der Formulierung ist es wegen der Getriebeschmierung besonders scherstabil.
Für Rasenmäher mit 4T Motore ist das Motoröl geeignet.

Dazu eine "Spezialfrage" aus dem Oldiebereich in die Runde:

PKW mit gemeinsamem Ölhaushalt Motor und Getriebe - ist das Öl da eine gute Idee? Bei mir wär's ein Peugeot 204 ... ich weiß, bei 53 PS ist das technischer Overkill - aber die alten Teile sollen mir so lange wie möglich schadfrei dienen und da kann der ZDDP-Anteil ja nur helfen. Kat-Überlegungen entfallen, der Kleine braucht nicht mal eine Abgasuntersuchung, so alt ist er schon.

Markus

Bei PKW mit Gemischtschmierung würde ich auch 4T Motorradöle nehmen, die sind auf scherung ausgelegt.

Zitat:

@Hunter123 schrieb am 8. Mai 2017 um 08:47:35 Uhr:


@1895fortune

Und warum nimmst du nicht das Shell oder aral 0w40 mit MB 229.5 ? Das aral hat dazu noch men sehr hohen Anteil an Pao.

Aral Supertronic 0w-40 https://oeldepot24.de/aral-super-tronic-sae-0w-40-1-liter.html ?

Das hat doch auch keine VW 50200 Freigabe?!

Hm, blicke jetzt gar nicht mehr durch. Es herrscht hier die einhellige Meinung vor, dass das Rowe ein Spitzenöl ist, nur kann bzw. möchte ich es nicht verwenden solange ich eben noch Werksgarantie habe.
Gibt es dazu keine Alternative mit meiner benötigten VW 50200 Spezifikation?

Wenn ich Laurin richtig verstanden habe, dann wäre das Ravenol doch ein sehr gutes und passendes Öl für den aufgeblasenen 2L TFSI, oder?
http://www.ebay.de/sch/m.html?...

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