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Welches Motoröl?

Themenstarteram 25. Januar 2004 um 18:12

Hallo,

würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?

Gruß Gorge

Beste Antwort im Thema
am 1. März 2004 um 23:20

Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.

Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.

Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.

Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:

Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!

Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.

Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.

Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.

Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(

Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.

Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.

Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.

Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.

Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.

Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:

"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:

http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf

Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:

"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:

http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html

Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)

Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.

Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.

Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.

Jetzt kommts:

Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.

Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"

Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!

Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.

Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.

Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!

Nochwas:

Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.

Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.

Übrigens:

Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.

Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.

Merke:

Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!

Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.

Und wenn jetzt der Einwand kommt:

„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.

Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)

Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“

Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.

Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!

Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)

Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.

Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)

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am 27. Februar 2017 um 20:58

Zitat:

@Deleted schrieb am 27. Februar 2017 um 21:39:31 Uhr:

Zitat:

@aj0029 schrieb am 27. Februar 2017 um 20:56:31 Uhr:

 

Die öl temperatur geht bei längerer Vollgas fahrt auf bis zu 125° hoch, bisher aber nur 2x getestet.

Wenn du Vollgas fährst und dann noch längere Zeit, hat dein Motor ja eine ganz andere Leistungsabgabe in Form von Wärme... da wird ein "besseres" ÖL jetzt sicherlich nicht die Temperatur wie bei Tempo 160 erreichen.

Warum denn nicht weiter 5W30 fahren ? Ist doch kein schlechtes Öl. Und wenn du eben Vollgas brennst, dann musst du dich wohl mit der Temperatur anfreunden ODER eben beim Thema Ölkühler beginnen und zu welchem Preis ... zusätzlich hast du ja auch noch eine Leistungssteigerung in deinem Fahrzeug.

Da würd ich mir Gedanken machen, sofern gechipt, was der Turbo durchhalten muss.

Mit einem Ölkühler der auf hohe Dauerlast ausgelegt ist kannst du schnell mal fast 1000€ los sein.

Der Motor hat einen kleinen Wärmetauscher der das Motoröl mit dem Kühlwasser vorwärmt und kühlt. Ein zusätzlicher thermostatisch gesteuerter Luft/Ölkühler kommt je nach Händler auf ca 350€ bis 500€ ohne Einbau. Ist aber gut angelegtes Geld.

Wir fahren einen Firmen A4 2L TDI mit 194 PS, dort klemmte bei 100000km die Verstellung der variabelen Leitschaufelverstellung am Turbo, Aus- und Einbau ca. 800€, Bei Golf mit quereingebauten Motor würden noch paar 100€ dazukommen. Wäre es unser hätte ich das Ölwechselintervall auf 10000km umgestellt und einen Luft/Ölkühler oder den Wasserkühler mit einem Luftleitkragen nachgerüstet.

Wenn du Vollgas fährst und dann noch längere Zeit, hat dein Motor ja eine ganz andere Leistungsabgabe in Form von Wärme... da wird ein "besseres" ÖL jetzt sicherlich nicht die Temperatur wie bei Tempo 160 erreichen.

Das erwarte ich auch nicht, und ist mir auch klar das das nicht möglich ist. Ich frag mich nur ob ein 5w40 Temperatur stabiler ist als ein 5w30, kann man das im Datenblatt ablesen?

 

Warum denn nicht weiter 5W30 fahren ? Ist doch kein schlechtes Öl.

Hab gestern ne ölanalyse von einem Golf 7 2.0tdi hier eingestellt, es wurde hier empfohlene auf 5w40 umzusteigen. Okay da ging es um Öl verdünnung, die ich hoffentlich nach 10tkm nicht so stark habe.

 

Und wenn du eben Vollgas brennst, dann musst du dich wohl mit der Temperatur anfreunden ODER eben beim Thema Ölkühler beginnen und zu welchem Preis

Vollgas brennen ist kein Thema, mach ich nur sehr sehr selten und dann auch nur kurz, die zwei Mahl wo ich länger Vollgas gefahren bin war nach dem Tuning um zu schauen ob alles passt.

 

... zusätzlich hast du ja auch noch eine Leistungssteigerung in deinem Fahrzeug.

Da würd ich mir Gedanken machen, sofern gechipt, was der Turbo durchhalten muss.

Ja ist Software optimiert, aber alles noch im Rahmen. Der Turbo muss nun 0,3baar mehr erzeugen/aushalten, aber nur bei Volllast und das kommt nicht so oft vor.

 

Mit einem Ölkühler der auf hohe Dauerlast ausgelegt ist kannst du schnell mal fast 1000€ los sein.

Ist natürlich keine Option für mich, da ich die Temperaturen nun auch nicht so bedenklich finde.

Mein alter Audi S2 hat öltemperaturen von 140 - 145° abbekommen und 250tkm überlebt mit billigem 10w40. Das waren aber halt noch andere Motoren.

125°C sind kein Drama...

Entscheidender als die Visko ist der HTHS Wert... die Mehrzahl der 40er Öle ist heute am unteren Ende der 40er Skala... oftmals haben die nen HTHS von nur wenig mehr als ein 30er Öl... ob der nun 3.5 oder 3.7 ist dürfte in der Praxis nicht relevant sein ... so ganz kann ich den 40er Hype manchmal nicht nachvollziehen

Zitat:

@aj0029 schrieb am 27. Februar 2017 um 20:56:31 Uhr:

Was haltet ihr von dem Motul 5w40 x clean? https://www.amazon.de/Motul-102051-8100-x-clean-Liter/dp/B00H8POQ7I

Gibt es da ein besseres Öl, oder doch einfach das mobil1 5w30 hernehmen?

Ich verwende im Sommer das Motul x-clean 5W-40. Wobei mein DPF-Diesel schon "ab Werk" mit einem Registerturbo "getunt" ist.

Zitat:

@Deleted schrieb am 27. Februar 2017 um 21:39:31 Uhr:

Warum denn nicht weiter 5W30 fahren ?

Weil 0/5W-40 besser ist. Mir ist dieses Beharren auf der zweitbesten Lösung ein Rätsel.

Zitat:

@HL66 schrieb am 27. Februar 2017 um 23:14:12 Uhr:

.. die Mehrzahl der 40er Öle ist heute am unteren Ende der 40er Skala...

Die 5W-40 sind heiß meist etwas dicker als die 0W-40. Gute DPF Öle in 0W-40 gibt es eigentlich nur zwei, das Mobil 1 ESP und das Aral 0W-40. Die erreichen gerade noch die 40er Klasse.

Zitat:

@aj0029 schrieb am 27. Februar 2017 um 22:24:36 Uhr:

Ich frag mich nur ob ein 5w40 Temperatur stabiler ist als ein 5w30, kann man das im Datenblatt ablesen?

Ja. Siehe Anhang.

Zitat:

@AE01a schrieb am 27. Februar 2017 um 23:15:54 Uhr:

Zitat:

@aj0029 schrieb am 27. Februar 2017 um 20:56:31 Uhr:

Was haltet ihr von dem Motul 5w40 x clean? https://www.amazon.de/Motul-102051-8100-x-clean-Liter/dp/B00H8POQ7I

Gibt es da ein besseres Öl, oder doch einfach das mobil1 5w30 hernehmen?

Ich verwende im Sommer das Motul x-clean 5W-40. Wobei mein DPF-Diesel schon "ab Werk" mit einem Registerturbo "getunt" ist.

Zitat:

@AE01a schrieb am 27. Februar 2017 um 23:15:54 Uhr:

Zitat:

@Deleted schrieb am 27. Februar 2017 um 21:39:31 Uhr:

Warum denn nicht weiter 5W30 fahren ?

Weil 0/5W-40 besser ist. Mir ist dieses Beharren auf der zweitbesten Lösung ein Rätsel.

Zitat:

@AE01a schrieb am 27. Februar 2017 um 23:15:54 Uhr:

Zitat:

@HL66 schrieb am 27. Februar 2017 um 23:14:12 Uhr:

.. die Mehrzahl der 40er Öle ist heute am unteren Ende der 40er Skala...

Die 5W-40 sind heiß meist etwas dicker als die 0W-40. Gute DPF Öle in 0W-40 gibt es eigentlich nur zwei, das Mobil 1 ESP und das Aral 0W-40. Die erreichen gerade noch die 40er Klasse.

Zitat:

@AE01a schrieb am 27. Februar 2017 um 23:15:54 Uhr:

Zitat:

@aj0029 schrieb am 27. Februar 2017 um 22:24:36 Uhr:

Ich frag mich nur ob ein 5w40 Temperatur stabiler ist als ein 5w30, kann man das im Datenblatt ablesen?

Ja. Siehe Anhang.

Hi

Also laut der Tabelle, würde das Addinol SL 0540 besser als das Shell Helix Ultra 0W40 sein und ich bin mir nicht mehr sicher, ob ich es testen soll ? Denn HL 66 war nicht begeistert vom Shell und laut Daten ist es schlechter als das SL0540.:(

Gruß André

Bei mir ging es um das Shell AV-L 0W30, das Shell 0W40 habe ich nicht verwendet

Zitat:

@andi.36 schrieb am 28. Februar 2017 um 07:16:54 Uhr:

Also laut der Tabelle, würde das Addinol SL 0540 besser als das Shell Helix Ultra 0W40 sein ....

Die Tabelle sagt wenig über "besser" oder "schlechter". Es geht nur um den Temperatur/Viskositätsverlauf wie er aus dem Rechner von Meguin hervorgeht. Einen Qualitätsvergleich zweier Öle würde ich allein darauf gründend nicht vornehmen. Ich entnehme daraus nicht ein "besser" des Addinol. Es ist nur anders als das Shell.

Zitat:

@AE01a schrieb am 28. Februar 2017 um 09:17:58 Uhr:

Zitat:

@andi.36 schrieb am 28. Februar 2017 um 07:16:54 Uhr:

Also laut der Tabelle, würde das Addinol SL 0540 besser als das Shell Helix Ultra 0W40 sein ....

Die Tabelle sagt wenig über "besser" oder "schlechter". Es geht nur um den Temperatur/Viskositätsverlauf wie er aus dem Rechner von Meguin hervorgeht. Einen Qualitätsvergleich zweier Öle würde ich allein darauf gründend nicht vornehmen. Ich entnehme daraus nicht ein "besser" des Addinol. Es ist nur anders als das Shell.

Aber laut der Tabelle ist das SL0540 doch stabiler als das Shell 0w40, oder sehe ich das jetzt falsch und man kann das aus den Werten nicht erkennen ?

Mir gehts nur darum, das ich mit dem Shell HU 0W40 nicht ein "schlechteres" Öl einfülle.:rolleyes:

Zitat:

@andi.36 schrieb am 28. Februar 2017 um 10:00:10 Uhr:

Aber laut der Tabelle ist das SL0540 doch stabiler als das Shell 0w40, oder sehe ich das jetzt falsch und man kann das aus den Werten nicht erkennen ?

Nein, kann man nicht. Laut Rechner ist es minimalst dicker. Es ist keinerlei Hinweis auf Qualität. Das kann durch andere Zusammensetzung erreicht werden. Den Begriff "stabil" würde ich dafür nicht verwenden.

Zitat:

@andi.36 schrieb am 28. Februar 2017 um 10:00:10 Uhr:

Mir gehts nur darum, das ich mit dem Shell HU 0W40 nicht ein "schlechteres" Öl einfülle.:rolleyes:

Das auf jeden Fall geht aus der Tabelle nicht hervor. Nein. Das ist eine Fehlinterpretation der Tabelle.

Viskositäten an sich sind kein Qualitätsmerkmal.

Man sieht, dass das Shell bei Kälte ein wenig dünner ist. Ein 0W Öl. Hierzulande reicht auch ein 5W.

Zitat:

@AE01a schrieb am 28. Februar 2017 um 10:14:51 Uhr:

Zitat:

@andi.36 schrieb am 28. Februar 2017 um 10:00:10 Uhr:

Aber laut der Tabelle ist das SL0540 doch stabiler als das Shell 0w40, oder sehe ich das jetzt falsch und man kann das aus den Werten nicht erkennen ?

Nein, kann man nicht. Laut Rechner ist es minimalst dicker. Es ist keinerlei Hinweis auf Qualität. Das kann durch andere Zusammensetzung erreicht werden. Den Begriff "stabil" würde ich dafür nicht verwenden.

Zitat:

@AE01a schrieb am 28. Februar 2017 um 10:14:51 Uhr:

Zitat:

@andi.36 schrieb am 28. Februar 2017 um 10:00:10 Uhr:

Mir gehts nur darum, das ich mit dem Shell HU 0W40 nicht ein "schlechteres" Öl einfülle.:rolleyes:

Das auf jeden Fall geht aus der Tabelle nicht hervor. Nein. Das ist eine Fehlinterpretation der Tabelle.

Viskositäten an sich sind kein Qualitätsmerkmal.

Man sieht, dass das Shell bei Kälte ein wenig dünner ist. Ein 0W Öl. Hierzulande reicht auch ein 5W.

Ok, dann werde ich im Mai mal das Shell HU 0W40 einfüllen, Kanister ist ja schon im Keller und mal sehen wie es ist. Vor dem SL 0540 hatte ich das orig. Dexos 2 5W30 drin und das hatte mich nicht überzeugt, es hat Ablagerungen erzeugt und war nach 10.000 Km dünn wie Wasser, das konnte ich beim ASL0540 nicht feststellen.

Wir hatten doch vor kurzen noch das Thema Zink (Reduzierung)im Öl.

https://www.youtube.com/watch?v=zDgUOPLRuXA

Mal wieder ein Video von JP bzw. ROWE über Schmierstoffe im Motorsport.

am 28. Februar 2017 um 11:56

Zitat:

@aj0029 schrieb am 27. Februar 2017 um 22:24:36 Uhr:

 

Mein alter Audi S2 hat öltemperaturen von 140 - 145° abbekommen und 250tkm überlebt mit billigem 10w40. Das waren aber halt noch andere Motoren.

[/quote

.

Welche Abgasnorm erfüllte der Motor, Euro 2 oder 3.

Gab seinerzeit schon die Zumischung von Bio-Kraftstoff.

Abgasrückführung, der Tod ist im A...... dahoam

Zitat:

@Digicam2003 schrieb am 28. Februar 2017 um 12:13:17 Uhr:

https://www.youtube.com/watch?v=zDgUOPLRuXA

Mal wieder ein Video von JP bzw. ROWE über Schmierstoffe im Motorsport.

Das bestätigt es auch wieder mal...in einem Tourenwagen 10W40 und seltsam seltsam die fahren damit offenbar ganz gut.

Was denken sich diese doofen Ingenieure denn nur dabei ???? Tja. was wohl.

Ich halte das für total überzogen ein teures ÖL in ein Auto zu kippen dass nicht auf der Rennstrecke bewegt wird und sonst auch keine besondere Belastung/Anstrengung bekommt.

Das Video begründet und untermauert diese Erfahrung auch.

"Zweitbeste" Lösung und andere Worte sind doch da gar nicht angebracht.

Ich habe wegen Arbeit und privaten Anlässen auf zwei Fahrzeuge je über 400 000 km gefahren.

Die Maschinen sind die Strassenversionen von Rennsportmaschinen gewesen.

Und jetzt ratet mal was für ein Öl da drin war ?

15W40 oder im besten Fall 5W30 aber auch nur weil vorgeschrieben/empfohlen.

Ein Bekannter von mir meinte in sowas wie einen Renault 5 Shell's teuersten Kraftstoff tanken macht Sinn oder das teuerste Öl. Ich hab da nur den Kopf geschüttelt.

Nebenbei bemerkt:

Sprit gespart hab ich z.B. mit einem Sportluftfilter von K&N der regelmässig gereinigt und geölt wurde.

Das mit dem Motoröl sich etwas deutlich ändert ist bei kürzeren Ölwechseln bemerkbar oder wenn man auf ein 20W50 wechselt weil das ein komplett anderes Kaltstartverhalten zeigt.

Man kann dauernd Ölanalysen machen . ich habe das nie - aber mein Fahrzeug regelmässig zuverlässig gewartet.

Damit meine ich auch nicht eine Ölanalyse wäre falsch. Das kann man zu seinem Hobby machen wenn man meint.

Wenn man vom "besten" Öl spricht ist das für mich fragwürdig mit was verglichen wird.

Eine extrem billige Plörre für 50 cent den LIter reinzuschütten und zu meinen das wäre sinnig - naja.

Motorsport- und Hochleistungsöle zu nutzen im täglichen Gebrauch... - fragwürdig.

Jahrelang wurden Teflonbeschichtete Pfannen bejubelt und teuer verkauft bis man bemerkte dass die gar nicht so sinnvoll sind. Empfindlich, kurzlebig und sogar eher nachteilig durch das sich lösende Teflon.

Aber das kam aus der Raumfahrt und alle waren wild drauf.

Man verspricht sich da eben mehr als man tatsächlich überhaupt verbessern kann - und hinterher bemerkt dass eher eine Verschlechterung eintritt. Sofern man sich diese denn eingesteht und wahrhaben kann/will.

Zitat:

@Laurin-2008 schrieb am 28. Februar 2017 um 12:56:07 Uhr:

Zitat:

@aj0029 schrieb am 27. Februar 2017 um 22:24:36 Uhr:

 

Mein alter Audi S2 hat öltemperaturen von 140 - 145° abbekommen und 250tkm überlebt mit billigem 10w40. Das waren aber halt noch andere Motoren.

[/quote

.

Welche Abgasnorm erfüllte der Motor, Euro 2 oder 3.

Gab seinerzeit schon die Zumischung von Bio-Kraftstoff.

Abgasrückführung, der Tod ist im A...... dahoam

was sollte denn gegen ein 10W40 oder 15W40 sprechen ?

ich habe diese Öle auch in Fahrzeugen nach 2000 und mit Euro 4 drin gehabt. Ohne Probleme.

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