Welches Motoröl?

Hallo,

würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?

Gruß Gorge

Beste Antwort im Thema

Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.

Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.

Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!

Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.

Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.

Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(

Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.

Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.

Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.

Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.

Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:

"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:

http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf

Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:

"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:

http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html

Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)

Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.

Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.

Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.

Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!

Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.

Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.

Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!

Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.

Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.

Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)

Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)

Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)

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Es muß ja gut sein, bei 93,30 Eur pro Dose

Bleibt das länger im Motor oder muss das bei jedem Ölwechsel rein damit es funktioniert?
Falls es überhaupt funktioniert. 😉

Zitat:

@7746frank schrieb am 9. März 2016 um 10:53:06 Uhr:


Er sagte, dass es auf Silizumsilikat basiert. Die Entwicklung stammt eigentlich aus Russland.

Ich schrieb schon... Xado. Das gleiche nur weniger verdünnt und preiswerter.

http://www.xado-germany.de/index.php?...

In warmen Motor rein und dann 15min. Stadtverkehr damit, ist eine gute Idee. Nach 200km nochmal das gleiche.

So oder so ähnlich werben alle die Wundermittel anbieten. Es wurden verschiedene getestet vom TÜV (auch Mathy), gebracht hat keines etwas-ruhiger,sparsamer,mehr Leistung...nichts meßbares zu finden.
Komisch ist nur das bei den Mitteln immer vom TÜV bestätigt....wie geht das ?
Ich bin auch mal auf Mathy abgefahren,jetzt reicht mir ein vernünftiges Motoröl und wechsle lieber einmal mehr im Jahr (Kurzstrecke von 5-10 km am Tag).

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Zitat:

Komisch ist nur das bei den Mitteln immer vom TÜV bestätigt....wie geht

Aus demselben Grund warum im aktuellen ADAC Reifentest auch wieder der Conti gewonnen hat ...

Derjenige der bezahlt bekommt das was er will...deshalb kannst die ganzen Gutachten und Vergleichstest in die Tonne treten...

Rewitec zahlt nicht 20.000 Eur für ein Gutachten an den TÜV damit dann rauskommt bringt nix

Man sollte das schon kritisch betrachten, aber kritisch ist kein Synonym für stumpfsinnig. die windkraftheinis nehmen das nicht selten mit in die Füllung beim Getriebe (wobei es immer mehr getriebefreie Systeme gibt).
Irgendetwas davon funktioniert da also. Das nimmt man nicht fürs Ego, als Firma...

Rewitec (immernoch Xado...) macht einen ähnlichen Test selbst. Und dann geht das zum TÜV. Um sich das offiziell zu bestätigen. Daher stimmt es schon, daß niemand 20.000€ bezhalt und weiß nicht was genau dabei rauskommt.
diese Tatsache wird nur grad im stumpfsinnigen Kontext dargestellt.

Und das ist jetzt alles kein Pro. Wenn man aber meint, man mu´ß sich jetzt clever geben, dann sollte man das auch so machen, daß dieser Eindruck auch entsteht 😉

Zitat:

@Laurin-2008 schrieb am 9. März 2016 um 09:21:23 Uhr:



Es könnte einen Grund haben warum die Vorbesitzer ein hochviskoses Öl fuhren. 🙄
http://www.motor-talk.de/.../...-motorschaden-im-v40-1-8-t1533593.html

..........................
.....................................

Der von Dir verlinkte ist der GDI, also nicht der des Fragestellers. So oder so ein Einzelfall.

Ich hatte 11,5 Jahre einen V40 LINK mit dem Motor des Fragestellers u. war während der Haltedauer natürlich Stammuser des Forums. Der Sauger ist ein robuster Motor wenn er halbwegs ordentlich gewartet wird, das ist eben der Knackpunkt dieses V40.

Es wurde auch immer das Meguin Megol 5W-40 Super Leichtlauf empfohlen.

Ich selber bin bis jetzt nie irgendwelche zusatzmittel im Öl gefahren und hatte nie Probleme da ich lieber etwas früher wechsel . Mein Schwiegervater hat auf seinem mittlerweile 26 Jahre altem Passat 330000 Km runter davon auch sehr viele Kurzstrecken und Anhänger Betrieb . Motor läuft wie am ersten Tag . Auch war bei 280000 KM als ich die Kopfdichtung machte ( hatte hier auch Fotos gepostst ) der Kreuzschliff in den Zylindern noch wie neu .

Gutes Öl , regelmässige Wechsel ersetzt jedes zusatz additiv .

Owohl ich zugebe das ich die gtage mal mit dem Gedanken gespielt habe von LM mal das MP aus zu probieren da es ja nur ne Additivkeule ist . Keine Ahung ob es was bringen würde oder ob es gut ist oder nicht . Mal schaun . Ich überlege mal noch ein bisschen .

Gruß Hunter

Hallo ich schon mal vor längerer Zeit in einem anderen Fred über das LM Ceratec gepostet, ich habe es in mein Winterauto eingefüllt. Audi a4 b5 1.8 mit 240 tkm auf der Uhr. Der Verbrauch ist minimal gesunken um 0,2 liter dies kann natürlich auch andere Ursachen haben. Aber was ich auf jeden Fall denke ist das der Motor ruhiger läuft und etwas elastischer ist, aber nicht so die Welt. Habe jetzt 12000 km damit gefahren und geschadet hat es mit Gewissheit nicht aber nochmal kaufen würde ich es auch nicht. Lg Michael

Was Additive angeht habe ich vor ein paar Tagen einen engl Artikel über Ölanalysen gelesen...es ging um Kritik und Grenzen der Analaysen... so z.b. daß man nicht sagen kann ob gemessene Verschleißmetalle von Verschleiß oder Korrossion stammen..

und da stand auch drin daß ein Teil der gemessenen Metallmenge auch von chemischen Reaktionen von Verschleißschutzadditiven stammen kann... ich sage es mal laienhaft, diese reagieren mit der Metalloberfläche, bilden einen Film / Schicht und dringen Minimal in die Oberfläche ein .. bei der chemischen Reaktion wird ein Teil des Metalls "geopfert", "abgelöst" oder wie man das nennen mag...das ergibt uU dann ein Teil der in der Analyse gemessenen Metalle.

Viele Verschleißschutzadditive haben auch kontraproduktive Eigenschaften und wirken positiv nur in einem sehr engen Dosisbereich und in genau abgestimmten Zusammenspiel mit anderen Additiven, zb Korossionschutzadditiven.... bringt man dieses Verhältnis durch Zusatzadditive durcheinander dann weiß niemand was passiert...das muß nicht negativ sein, kann aber ... man kann AW / EP Additive nicht beliebig hoch dosieren...der Verschleiß und die chem. Korrossion steigen irgendwann wieder an

Wenn diese Mittelchen / Technologien soviel Vorteile bei Verschleiß und Kraftstoffverbrauch bringen, warum verendet kann kein Öl- oder Autohersteller diese Dinge in ihren Produkten? Wenn man dadurch z.b. die Viskosität noch weiter senken kann und noch mehr Sprit sparen kann ?
Oder warum wird sowas nicht in Stationär- oder Schiffsmotoren eingesetzt die Millionen kosten?

Es scheint mir immer noch wesentlich sinnvoller zu sein, kurze Intervalle zu fahren um immer ein Öl im Motor zu haben das einen annähernd optimalen Mix an Additiven hat ... nicht zu viel und nicht zu wenig wegen zu langen Intervallen

Zitat:

@rufus608 schrieb am 9. März 2016 um 12:06:26 Uhr:



Der von Dir verlinkte ist der GDI, also nicht der des Fragestellers.
So oder so ein Einzelfall.

Der Sauger ist ein robuster Motor wenn er halbwegs ordentlich gewartet wird,
das ist eben der Knackpunkt dieses V40.

Es wurde auch immer das Meguin Megol 5W-40 Super Leichtlauf empfohlen.

.

Danke für die Info, der GDI war für Volvo ein Zukaufteil von Mitsubishi-Motor.
Das Dilema mit den Fragestellern, sind unzureichende Angaben.
Diese werden dann mit pauschalen Empfehlungen beantwortet.

Vom Fragesteller wisser wir, das der Vorbesitzer den Motor schlecht gewartet hat.
Der erhöhte Ölverbrauch mit höheren Motoröl-Viskositäten bekämpft wurde.

Bei jedem Motor, ist ein erhöhter Ölverbrauch aus verschiedenen Ursachen möglich.
Ringstecken
Ölbbstreifringe
Kurbelgehäuseentüftung
Ventilschaft Dichtungen.
Bei einigen Motoren basiert das aus schlechter Qualität ab Werk
Wenn wir nicht hinterfragen um die Ursachen zu erkennen,
drehen wir uns im Kreis, sodas immer wieder Schnellschüsse hier eingestellt werden.

Zitat:

@HL66 schrieb am 9. März 2016 um 13:23:22 Uhr:



Wenn diese Mittelchen / Technologien soviel Vorteile bei Verschleiß und Kraftstoffverbrauch bringen, warum verendet kann kein Öl- oder Autohersteller diese Dinge in ihren Produkten? Wenn man dadurch z.b. die Viskosität noch weiter senken kann und noch mehr Sprit sparen kann ?
Oder warum wird sowas nicht in Stationär- oder Schiffsmotoren eingesetzt die Millionen kosten?

Wenn man da so sieht, warum fahren wir nicht immer noch Einbereichsöle und wechseln je nach Jahreszeit die Viskosität? Die Motoren würden auch laufen....😉
Die Entwicklung geht nun mal weiter.

Ob man sich irgendwelche Mittelchen zusätzlich ins Öl schütten muss? Solange man sich an die Herstellerangaben hält sollte das den Motor schon mal nicht zerstören. Ob es mit Additiven besser ist? Ich denke mal da gibt es viele Analysen und Ausarbeitungen die das sowohl bestätigen als auch widerlegen.

Zitat:

@HL66 schrieb am 9. März 2016 um 13:23:22 Uhr:



Was Additive angeht habe ich vor ein paar Tagen einen engl Artikel über Ölanalysen gelesen...es ging um Kritik und Grenzen der Analaysen... so z.b. daß man nicht sagen kann ob gemessene Verschleißmetalle von Verschleiß oder Korrossion stammen..

Und da stand auch drin daß ein Teil der gemessenen Metallmenge auch von chemischen Reaktionen von Verschleißschutzadditiven stammen kann... ich sage es mal laienhaft, diese reagieren mit der Metalloberfläche, bilden einen Film / Schicht und dringen Minimal in die Oberfläche ein .. bei der chemischen Reaktion wird ein Teil des Metalls "geopfert", "abgelöst" oder wie man das nennen mag...das ergibt uU dann ein Teil der in der Analyse gemessenen Metalle.

Wenn diese Mittelchen / Technologien soviel Vorteile bei Verschleiß und Kraftstoffverbrauch bringen, warum verendet kann kein Öl- oder Autohersteller diese Dinge in ihren Produkten? Wenn man dadurch z.b. die Viskosität noch weiter senken kann und noch mehr Sprit sparen kann ?
Oder warum wird sowas nicht in Stationär- oder Schiffsmotoren eingesetzt die Millionen kosten?

Es scheint mir immer noch wesentlich sinnvoller zu sein, kurze Intervalle zu fahren um immer ein Öl im Motor zu haben das einen annähernd optimalen Mix an Additiven hat ... nicht zu viel und nicht zu wenig wegen zu langen Intervallen

.

Tribologie ist die Wissenschaft vom übertragen von Kräften,
unter Opferung der geometrischen Gestalt. Die Kunst ist es, so wenig wie möglich zu opfern.

Unverträglichkeit der Schmierstoffe, nennt man auch antagonistische Wechselwirkung.
Das ist wie bei der Wundheilung,
es bildet sich Schorf aus,
den knaupelt jemand ab und schmiert eine andere Wundheilsalbe drauf.😉

Schiffsmotore sind nicht vergleichbar, da mit Kreuzgelenk und 150U/min bis 500U/Min.
Weiterhin wird das Motoröl mit Zentrifugen stetig abgereinigt,
diese sind bis in den Bereich ~ 1µm sehr effektiv.

In der Industrie gilt das Prinzip nur so gut wie nötig.
Wie bei den Tüten-Suppen, dort ist der Anteil vom Huhn oft nur 5g getrocknetes Hühner-Fett.

Zitat:

@Hunter123 schrieb am 9. März 2016 um 12:53:03 Uhr:



Ich selber bin bis jetzt nie irgendwelche zusatzmittel im Öl gefahren und hatte nie Probleme da ich lieber etwas früher wechsel .

Gutes Öl , regelmässige Wechsel ersetzt jedes zusatz additiv .

Owohl ich zugebe das ich die gtage mal mit dem Gedanken gespielt habe von LM mal das MP aus zu probieren da es ja nur ne Additivkeule ist . Keine Ahnung ob es was bringen würde oder ob es gut ist oder nicht . Mal schaun . Ich überlege mal noch ein bisschen .

Gruß Hunter

.

@Hunter,
Du kannst hier den guten Pflegezustand der von Dir gewarteten Motore nicht vergleichen.
Denke mal an den BMW von deiner Nachbarin wo im Ölfilter das Filterflies gerissen war.

Angebot von Ölcheck vs. SGS

Moin.

Habe heute das Angebot von Ölcheck erhalten....siehe unten.

Bei denen wäre der Gesamtpreis dann 436,14€ inkl. MwSt. .....SGS war komplett bei 370,92€ inkl. MwSt. .

Auch habe ich mit Ölcheck telefoniert.
Also eine reines IR-Spektrum wäre machbar...ohne ein Analyseset.
Das Blöde ist nur, dass er in seiner Datenbank das Mobil 1 SuperSyn und Arctic nicht gefunden hat.
Somit fehlt uns dann der Vergleich.

Tja Leute...was nun machen?

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