Welches Motoröl?
Hallo,
würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?
Gruß Gorge
Beste Antwort im Thema
Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.
Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.
Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!
Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.
Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.
Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(
Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.
Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.
Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.
Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.
Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:
"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:
http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf
Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:
"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:
http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html
Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)
Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.
Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.
Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.
Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!
Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.
Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.
Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!
Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.
Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.
Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)
Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)
Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)
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Zitat:
Maxima Maxum4 Classic Oil - 0W60
Das sind alles sehr suspekte Firmen... und gedacht ist es für die große Zielgruppe die mit einem M3 von Nordsibirien auf einer Arschbacke mit derselben Ölfüllung nach Südspanien fahren und dann gleich von der Autobahn auf die Rennstrecke fahren?
Zitat:
@210ponys schrieb am 8. März 2016 um 20:53:40 Uhr:
kann mir jemand ne Auskunft zur Haltbarkeit von Schmierfetten geben?
.
Über Alterung bluten ungebrauchte überlagerte Schmierfette aus.
Denke so 10 Jahre oder mehr im geschlossenen Behälter sind diese je nach Grundöl und Eindicker haltbar.
Informationen dazu
https://de.wikipedia.org/wiki/Schmierfett
Zitat:
@sstaB schrieb am 8. März 2016 um 21:08:40 Uhr:
Zitat:
@AcJoker
Vergleichen wir mal die Viskosität des Mobil 1 ESP 5W-30 mit der eines Shell AV-L 0W-30.0°C
0W-30 370
5W-30 62820°C
0W-30 132
5W-30 18560°C
0W-30 31
5W-30 35120°C
0W-30 8,3
5W-30 8,1
Mobil 1 0W-40 9,2
(ja das 5W-30 ist bei 120°C dünnflüssigerKann man in etwa sagen, welche viskositäten wann erwünscht sind?
Wann ist es zu dünn?
Die Liste zeigt recht deutlich warum in Öl kalt nie zu dünn sein kann, es ist kalt immer um ein vielfaches dicker als bei Betriebstemperatur.
Von wegen, das dünne Öl läuft sonst aus dem Motor.
Warm trägt ein dünnes Öl halt nicht so gut wie ein Dickes, auch ist der Schmierfilm wohl nicht so belastbar.
Wobei hier neben der Viskosität auch noch die Additive eine Rolle spielen.
Wird ein Motor also häufig stark belastet ist ein Öl besser das heiß etwas dicker ist.
Zitat:
@Laurin-2008 schrieb am 8. März 2016 um 21:05:45 Uhr:
Zitat:
@Jan0815 schrieb am 8. März 2016 um 19:27:33 Uhr:
.
http://www.sevenstaroil.com/products.php?...
http://www.carnews.com/article-15608.htmlJe größer die Spreitzung um so anfälliger werden diese gegen Scherung in Steuerketten.
Die billigsten VI-V stammen aus Indien, China, Indonesien und Malaysia
Die Wurzel des Übels liegt meiner Meinung nach,
bei viele Ölen, an scheranfälligen VI-V und zu hohen Motoröltemperaturen für HC-Öle.
Was wir schon mal hatten, die Betriebsviskosität ist das Entscheidende.
Es soll auch Grundöle jenseits von HC geben die von sich aus einen grösseren VI haben.
Aber mit reichlich billigen VI Ver(schlimm)bessern und einem günstigen HC kann schließlich jede Freigabe erreicht werden.
Verkauft sich bestimmt bestens.
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Genau, was ist "etwas dicker" und was ist dünn/dick genug?
Für mich ist die Diskussion xW20/30/40 eher sinnlos, wenn ich keine Kenntnis darüber habe, was bei meinem Motor & bei meinem Einsatz optimal ist... Was also nehmen?
Zitat:
@Laurin-2008 schrieb am 8. März 2016 um 16:55:45 Uhr:
Zitat:
@rufus608 schrieb am 8. März 2016 um 14:28:29 Uhr:
Bei dexos 2 ist bis eben kein AMSOIL gelistet.
.Was wollt Ihr immer mit Dexos 2,
diese Spezifikation wird von der MB 299.51-2012 & VW 50700,
bis auf die Kraftstoffeinsparung, laut Lubrizol, in jeder weiteren Disziplin übertroffen.Amsoil schreibt selbst,
AMSOIL European Car Formula 5W-30, synthetisches Motoröl wurde für den Einsatz in Benzin- oder Dieselfahrzeugen füer eine der folgenden Spezifikationen entwickelt.
Darunter wird auch Dexos2 geführthttps://www.amsoil.com/shop/by-product/motor-oil/european/
@Laurin, seit wann so nachlässig 😉 .
Es wird beworben, hat aber keine Lizenz von GM DEXOS, im angebotenen Datenblatt auch eindeutig geschrieben. Dass es die DEXOS 2 als Spezifikation nicht braucht ändert ja nichts an der, ich nenne es mal Falschdarstellung.
http://www.amsoil.com/lit/databulletins/g3395.pdf
Zitat:
@AcJoker schrieb am 8. März 2016 um 20:15:15 Uhr:
Kleiner Nachteil könnte nur sein das ein 0W-30 Öl zwar bei 100°C die gleiche Viskosität hat wie ein 5W-30 Öl, darüber hinaus aber etwas mehr ausdünnt.
Ist es nicht rein zufällig irgendwie eher umgekehrt? Was dünnt nochmal stärker aus, das Öl mit dem höheren oder dem niedrigeren VI?
Zitat:
Für mich ist die Diskussion xW20/30/40 eher sinnlos, wenn ich keine Kenntnis darüber habe, was bei meinem Motor & bei meinem Einsatz optimal ist... Was also nehmen?
Ich würde grundsätzlich das Öl nehmen, welches in der Betriebsanleitung für den Motor empfohlen wird. 😛
Bessere Qualitäten, die die ursprünglichen Vorgaben übertreffen, können eigentlich so gut wie immer verwendet werden. Wenn z.B. damals 10W-40 nach MB 229.1 empfohlen wurde, kann man auch ein 0W-40 nach 229.5 einfüllen usw..
Zitat:
@blyskawica schrieb am 8. März 2016 um 19:56:44 Uhr:
Bei uns im Gewährleistung stehendem 116i F21 ist demnächst der Ölwechsel fällig nach
"BMW Longlife-04". Gibt es pragmatische Gründe für das BMW Öl von oben statt dem Mannol 5W-30 ENERGY Combi LL? (Außer das es da lieferbar ist)
Ich würde nur ein Öl mit BMW LL04 Freigabe verwenden. Ich würde nur diese in einen LL04 Motor tun:
Motul 8100 X-clean 5W-40
eni-i-sint MS 5W-40
Aral High Tronic 5W-40 (nur neue Version mit 229.51)
Aral Super Tronic 0W-40
Mobil1 ESP 0W-40
Pentosynth HC 5W-40
Total Quartz Ineo MC3 5W-40
SWD Primus DXM 5W-40
Valvoline SynPowe Xtreme MST C3 SAE 5W-40
Gulf Formula ULE 5W-40
5W-30 würde ich nicht verwenden, da die 0/5W-40 auch nicht teurer sind.
Zitat:
@210ponys schrieb am 8. März 2016 um 20:53:40 Uhr:
kann mir jemand ne Auskunft zur Haltbarkeit von Schmierfetten geben?
Nein, aber ich kann Dir sagen dass es nicht DAS Schmierfett gibt. Jede Art und wahrscheinlich sogar jedes Produkt hat seine eigene.
Ich habe jetzt nochmal die PDF's durchforstet....
Also wenn man mit dem IR-Spektrum das Öl eindeutig identifizieren kann, wenn es denn das SuperSyn ist, fahren wir mit dem Set 1 (weiß) von Ölcheck am besten.
SGS will für das IR-Spektrum 75€ extra haben... 🙄
Dann müssen wir jetzt eigentlich nur noch wissen, ob Ölcheck das SuperSyn-Spektrum hat, und fertig....dann kann es losgehen.
Da passt es dann auch mit der Kohle der Spender die wir zusammen haben.
Zitat:
@Tequila009 schrieb am 8. März 2016 um 21:08:37 Uhr:
Zitat:
@gobang schrieb am 8. März 2016 um 20:43:12 Uhr:
Danke Tequila009 für Deine Aktivitäten.
Das IR-Spektrum halte ich auch für eine der wichtigsten Punkte, verbunden mit der Frage, ob sie zum Vergleich das selbe des "Frisch-Öls" M1 supersyn noch haben.
D.h. SGS-Group hat das nicht im Programm?
Hier mal der Analyseumfang 2er Pakete:GWM (43,08€ inkl. MwSt) / GWM2 (63,31€ inkl. MwSt)
x / x = Kin. Viskosität @ 100°C
x / x = Water content crackle
x / x = Element Analysis ICP
x / x = FT-IR, OCM
x / x = Flashpoint
- / x = TBNDa kann man dann noch alles mögliche separat zusätzlich ordern....die haben eine ellenlange Preisliste.
Ich frage dann nochmal an, ob die das IR-Spektrum für das SuperSyn haben.
Wenn wir einmal den Aufwand dafür spendieren, sollten wir alle wichtigen Parameter mit ankreuzen:
#: Kinematische Viskosität @ 40°C
#: HTHS @ 150°C
#: Viskositätsindex
#: Pourpoint
Bei Paket #2 kommt man dann vermutlich schon >200€.
Aber aus Paket #2 ist nur der Wasseranteil nutzlos, der Rest macht das Paket trotzdem noch günstiger als bei Einzelposten.
Komisch, dass die 40° Visco nicht im Standardpaket mit drin ist.
#: Additive ist ja wohl durch Element analysis ICP abgedeckt.
Was käme denn raus bei Paket#2 + die 4 Punkte?
Edit: Lese eben Deinen letzten Beitrag. Was war nochmal der Inhalt des Oilcheck Pakets?
(Der Thread wächst so schnell, bleibt nicht viel Zeit zum Suchen, wenn man zeitnah antworten möchte).
Zitat:
@EnteExtrem schrieb am 8. März 2016 um 20:21:18 Uhr:
Bräuchte mal eine Beratung zum Thema Motoröl, welches der Aufgelisteten sich empfiehlt,
da der Motor auf 15TKM ca. 2L ÖL 15W-40 verbrennt
und bereits nach kurzer Laufzeit tiefschwarz war/ist,
das ÖL ist von einem Bekannten gewesen, und möchte gerne auf 5W-40 umsteigen.derzeitiges Fahrzeug:
Volvo V40 1.8 122PS Bj. 2001
218TKM Laufleistung
.
Man kann Dir nur helfen,
wenn Du hier zum PKW, ob 8V oder 16V und zum 15W40 besser informierst.
Marke und die Öl-Bezeichnung sind zur Datenblattsuche sehr hilfreich.
Der Ölverbrauch ist mit 2 Liter auf 15000km hoch,
auch das es beim Benziner schnell schwarz wird bedeutet nichts gutes.
Könnte Kolben-Ringstecken vorliegen.
Die Montage des Ventildeckels zur Kontrolle des Ventiltriebs auf verkoken wäre nicht verkehrt.
Für kleines Geld kann man mal das probieren.
Aber Datenblätter für die bestimmungsgmäße Anwendung beachten
Nano-Motorinnenschutz-Additiv
http://www.oil-drop.de/.../...0-ml-Systemreiniger-Nonotechnologie.html
Pro-LineMotorspülung
http://www.oil-drop.de/.../...5-Pro-line-Motor-Spuelung-1000-ml-2.html
https://pim.liqui-moly.de/.../2427-Pro-LineMotorspuelung-11.0-de.pdf
Motor Clean
http://www.oil-drop.de/.../Liqui-Moly-1019-Motor-Clean-500-ml.html
https://pim.liqui-moly.de/pidoc/P000008/1019-MotorClean-7.0-de.pdf
Da der Servicezustand nicht bekannt würde ich als erste Maßnahme, Luftfilter, Zündkerzen und Öl und Ölfilter wechseln.
Deshalb zum Beispiel erstmal ein TOTAL Quartz Racing 10W50 einsetzen.
https://www.motointegrator.de/.../...l-quartz-racing-10w50-5-liter?...
Über Ölstab die Einschwärzung alle 500km beobachten.
Oder das Mannol Legend + Ester 0W40
http://www.idealo.de/.../4036021404400.html?...
Über Ölstab die Einschwärzung alle 500km beobachten
Wie alle syntetischen Motoröle lösen diese, weiche Ablagerungen von mineralischen Motorölen. Deshalb die Einschwärzung nach jedem Tanken (500km) am Ölmeßstab beobachten. Am Ölstab schnuppern ob das Öl stark nach Benzin riecht. Wenn nach kurzer Zeit erneut schwarz dann vorzeitig wechseln.
In einem Beitrag aus der USA habe ich gelesen, das ein Motoröl mit MO2 die Kolbenringnuten gut abreinigt.
http://www.ebay.de/sch/m.html?...
http://www.idealo.de/.../...86_-mos2-leichtlauf-10w-40-liqui-moly.html
Als Zusatz zu HC Öl
http://www.ebay.de/sch/i.html?...
Beachte bitte, viele hier, haben mit den Zusätzen Erfahrungen die aber auf subjektiven Wahrheiten basieren. Die wenigsten haben den Ventildeckel vorher und danach demontiert um das Ergebniss zu betrachten. Die meisten Anwendunden waren aus Vorsorge und somit nicht repäsentativ.
Untersuchungsumfang Ölcheck.
https://www.oelcheck.de/fileadmin/oelcheck/pdf/infoblatt_dt.pdf
Ein reines IR-Spektrum sollte eigentlich reichen.
Ein Anruf sollte Klarheit bringen ob das Vorhaben so umgesetzt werden kann und welche Ref. Spektren zur Verfügung stehen.
Klasse wäre ja eine Liste der Ref. Spektren.
Evtl. hat auch Öl Check interesse an Öl, um dies als Referenz für dieses Öl zu verwenden.
Zitat:
@gobang schrieb am 8. März 2016 um 21:59:48 Uhr:
Was käme denn raus bei Paket#2 + die 4 Punkte?Edit: Lese eben Deinen letzten Beitrag. Was war nochmal der Inhalt des Oilcheck Pakets?
Das wird echt teuer.... 😁
#: _53,20€ = Analysepaket GWM2
#: _20,00€ = Kin. Viskosität @ 40°C inkl. Viskositätsindex
#: _40,00€ = Pourpoint
#: 123,50€ = HTHS @ 150°C
______________________________________________
#: 237,70€ + 19% MwSt. 44,97€
#: _75,00€ = IR-Spektrum
______________________________________________
#: 311,70€ + 19% MwSt. 59,22€
Ölcheck Untersuchungsumfang: klick