Welches Motoröl?

Hallo,

würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?

Gruß Gorge

Beste Antwort im Thema

Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.

Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.

Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!

Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.

Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.

Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(

Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.

Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.

Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.

Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.

Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:

"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:

http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf

Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:

"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:

http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html

Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)

Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.

Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.

Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.

Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!

Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.

Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.

Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!

Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.

Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.

Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)

Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)

Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)

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Bei diesem "Test" wurde das Öl auch höher erhitzt als in einem Motor. Daher sehe ich da keinen direkten Zusammenhang und eben die dortigen Ergebnisse als völlig wertlos.

Die Temperatur ist viel zu hoch in dem Test bzw die Dauer zu lang. Öl wird zwar heiß im Motor aber nur kurz, dann kühlt es wieder runter. Dieser Test bringt nur was die Sache mit glühenden ATL dem man direkt abstellt nachzubilden.
Wer Ölkohle im Motor hat hat nicht unbedingt ein Temperaturproblem. Sondern meist ist das Öl einfach fertig und wird trotzdem weiter gefahren. Wenn man die richtigen Wechselintervalle zu seinem Fahrprofil hat passiert das nicht.
Dazu kommen Sachen wie Nitration durch Abgase.

Gut gemeint ist noch lange nicht gut gemacht. Es gibt Tests mit einer drehen Alu Scheibe die heiß ist und mit einem Tropfen Öl befeuchtet wird. Dieser Test sagt mehr aus als das Abkochen und ist schon lange ein Standartverfahren.
Die ganzen OEM Freigaben fordern Motorentest wo neben dem Verschleiß auch die Sauberkeit überprüft wird. Nur ist das Öl im Motor gelaufen und nicht im Rundkolben.

Der Test zeigt nur was passiert wenn man das Öl weit ab von seinem gedachten Einsatzgebiet testet. Wie gesagt nutze ein Thermoöl für sowas und du wirst sehen das diese Produkt für diese Temperaturen geeignet ist.

Klar war der Test extrem....doch dies sagt ja noch lange nicht, dass er wertlos ist.
Die hatten ja auch nur paar Minuten pro Kochvorgang Zeit um zu zeigen, was mit den Ölen beim Verdampfen so passiert.

Im Motor läuft das dann natürlich langsamer und mit niedrigeren Temperaturen ab, ändert jedoch nicht's an der Tatsache, dass das eine Öl eher dazu neigt Ablagerungen zu bilden als das andere....
Man hat mit einem schlechten Öl ja auch nicht gleich nach 300 Km BAB eine schwarze Beschichtung......das kommt dann eben mit der Zeit.....Moleküle für Moleküle....

Zitat:

@Schiffelmann schrieb am 29. Januar 2016 um 13:18:20 Uhr:



Zitat:

@207ccFeline schrieb am 29. Januar 2016 um 12:47:24 Uhr:


Das Total 5W40 wird mindestens genau so gut sein wie das Addinol. Zeig doch mal eine deutsche Öltestseite. Die Ladas da drüben laufen auch mit Nußöl Extra Vergine oder altes Frittenöl. Und welcher normale Autofahrer bestellt sich 4x5Liter, wenn er nur ein Fahrzeug versorgen muß? Daher ist das Preisbeispiel lächerlich.

„da drüben“ fahren nicht nur Ladas durch die Gegend.
Und zu deiner Frage: welcher normale Autofahrer bestellt sich 4x5Liter, wenn er nur ein Fahrzeug versorgen muß?

20 Liter Öl, verschlossen im Originalgebinde, dem auch eine Lagerzeit von 3-5 Jahren nichts ausmacht, sehe ich für einen „normalen Autofahrer“ nicht als Unmenge an.

Desweiteren kommt es auf die Füllmenge und das Intervall drauf an.
……
Wäre eine deutsche Öltestseite aussagekräftiger?

Nimm mir das nicht böse, aber lächerlich finde ich nur deinen hochqualifizierten Beitrag.

Ein Golf 7 1,2 TSI ( vom Fragesteller ) wird keine >6 Liter Motorölinhalt haben oder ein Intervall von 6 Monaten. Das man ein Motoröl im geschlossenen Gebinde bis zu 5 Jahren aufbewahren kann weiß ich auch. Ich und andere User bestimmt auch, möchte(n) beim Ölwechsel ein frisches Öl haben und kein Öl das schon 3Jahre, evtl. geöffnet, im Keller steht. Du weißt ja dann auch, dass man ein angebrochenes Gebinde nicht länger als 6 Monate nutzen soll.

Nimm Du es mir jetzt bitte nicht böse, aber jemand der einen Audi A6 3,0 Quattro fährt, hat keine 5,90 Euro für Versandkosten im Jahr, um sich zum Ölwechsel frisches Motoröl zu bestellen? Sehr peinlich.

Und zu dem Russenöltest siehst Du ja auch die Meinung anderer User.

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Mir wurde mal auf meine Anfrage hin an eine ganz prominente Ölfirma mitgelteilt daß 5- 6 Jahre ungeöffnet überhaupt kein Problem sind.

Das ist ja kein Speiseöl.

Außerdem - was soll an einer angebrochenen Verpackung so schlimmes für das Öl sein ?
Bevor ich den Verschluß stramm andrehe presse ich den Kanister zusammen sodaß etwas Luft rauskommt .
Dann zugeschraubt und im Inneren ist ein leichtes Vakuum.
Oder glaubt jemand daß ein gefüllter Kanister keine Luft oben am Verschluß enthält.

In Afrika fahren unsere abgelegten Kisten herum und da werden sicher keine klinischen Verhältnisse diesbezüglich herrschen.

Viel Hexen-und Märchenglauben um solche Dinge.
Viel Tamtam welches sich nur solche leisten können die zuviel Geld haben.

Zitat:

@Provaider schrieb am 29. Januar 2016 um 11:32:16 Uhr:


Was zählt ist die Freigabe von VW und nicht die Uniti Liste. Wenn VW Öle nach 50200 für diesen Motor frei gibt, dann darf man auch alle nehmen die diese Norm haben. Das ist ja der Sinn solch einer Freigabe.

Kann ich so bestätigen. Es finden sich in der Liste für Ölfreigaben für die 502 00 auch viele 0w Öle.

@207ccFeline

Es ging um das Total Quartz 9000 Energy 5w40.
Dabei wurde auch gesagt, Zitat:
Das Total Quartz 900 Energy 5w/40 ist ein Top Öl zu einem günstigem Preis.

Mit meiner Rechnung habe ich lediglich aufgezeigt, dass das Addinol zum selben Kurs zu haben ist.

Wo leitest du meine persönliche Einstellung zu Versandkosten her?

Und selbst wenn, ist es doch jedem selbst überlassen wofür er sein Geld ausgibt.

Wieso bist du so negativ unterwegs?

Zitat:

@Schiffelmann schrieb am 29. Januar 2016 um 14:40:40 Uhr:


@207ccFeline

Es ging um das Total Quartz 9000 Energy 5w40.
Dabei wurde auch gesagt, Zitat:
Das Total Quartz 900 Energy 5w/40 ist ein Top Öl zu einem günstigem Preis.

Mit meiner Rechnung habe ich lediglich aufgezeigt, dass das Addinol zum selben Kurs zu haben ist.

Wo leitest du meine persönliche Einstellung zu Versandkosten her?

Und selbst wenn, ist es doch jedem selbst überlassen wofür er sein Geld ausgibt.

Wieso bist du so negativ unterwegs?

Schiffelmann, ich bin durchaus nicht negativ unterwegs sondern sehe alles realistisch. Bei öl günstiger ist das Addinol bei 1x5 L unwesentlich teurer als 4x5 L, außer natürlich den Versandkosten. Darum sehe ich keinen Sinn darin, sich 4 Kanister in den Keller zu stellen. Mit den 20,00 Euro Versandkosten die man dann auf ca. 4 Jahre spart, wird man wohl nicht reich werden. Damit kannst Du ja noch nicht mal mit Deiner Lieben einen schönen Abend machen 😉 !

Mensch Leute....macht euch doch nicht wegen paar € hin oder her so verrückt.....Versandkosten; ob der eine sich 20L für 4-5 Jahre temperiert, trocken und dunkel einlagert, oder der andere jährlich neu bestellt, ist doch Wurst ......mei, da gibt es doch wichtigeres.

Und zwar die technischen Eigenschaften der Öle....da kommt es drauf an. 😉

Stimmt total;

da das Stichwort "Afrika" gerade angesprochen wurde.....was fahren die denn für ein Öl. Hoffe die haben alle Datenblätter ständig parat....und vollständige und vollzählige Motoröltabellen!
Nicht, dass denen ein Motor schmutzig wird oder gar noch einen techn. Schaden erleidet! 😉

Bestimmt lesen die hier mit....nein, die müssen hier garantiert mitlesen, denn die Motoren dort halten mehr als 200.000 km. 😎😉😁

Peter Clio,

das kann man so alles nicht direkt vergleichen.
Bei denen wird sich auch ein Öl (so 5w-50 oder 10w-60) als empfehlenswert rumgesprochen haben.

Es gibt auch noch die Sache, dass die dort keine 200Km/h bei 6.000upm fahren und eine abgenommene Motorleistung nicht so tragisch ist als bei uns.
Zudem werden die da im Busch auch zahlreiche Motorschäden erleben.......ob wir etwas davon mitbekommen ist die andere Frage.

Also der Vergleich mit Europa insbesondere DE ist hier ziemlich weit hergeholt.

Sowas...klick oder klick (mit 25 Jahren noch nahezu Werksangabe)...werden die da wohl eher weniger ausloten, also wenn wir von der normalen Bevölkerung Afrikas sprechen.

Zitat:

@Provaider schrieb am 29. Januar 2016 um 13:49:09 Uhr:


Die Temperatur ist viel zu hoch in dem Test bzw die Dauer zu lang. Öl wird zwar heiß im Motor aber nur kurz, dann kühlt es wieder runter. Dieser Test bringt nur was die Sache mit glühenden ATL dem man direkt abstellt nachzubilden.
Wer Ölkohle im Motor hat hat nicht unbedingt ein Temperaturproblem. Sondern meist ist das Öl einfach fertig und wird trotzdem weiter gefahren. Wenn man die richtigen Wechselintervalle zu seinem Fahrprofil hat passiert das nicht.
Dazu kommen Sachen wie Nitration durch Abgase.

Gut gemeint ist noch lange nicht gut gemacht. Es gibt Tests mit einer drehen Alu Scheibe die heiß ist und mit einem Tropfen Öl befeuchtet wird. Dieser Test sagt mehr aus als das Abkochen und ist schon lange ein Standartverfahren.
Die ganzen OEM Freigaben fordern Motorentest wo neben dem Verschleiß auch die Sauberkeit überprüft wird. Nur ist das Öl im Motor gelaufen und nicht im Rundkolben.

Der Test zeigt nur was passiert wenn man das Öl weit ab von seinem gedachten Einsatzgebiet testet. Wie gesagt nutze ein Thermoöl für sowas und du wirst sehen das diese Produkt für diese Temperaturen geeignet ist.

.

Auf der Autobahn sind im ATL auf der Turbinenseite, Temperaturen um die 400°C in der Turboladerwelle durchaus möglich. Deshalb kann IMHO der Temperaturtest unter http://bmwservice.livejournal.com/27699.html zur Auswahl dienlich sein.

Laurin, das Öl seht aber nicht wie im Test.
Das ist wie mit Finger und dem Feuerzeug. Bleibe ich mit dem Finger in der Flamme verbrenne ich mich. Wandere ich aber immer wieder von links nach rechts dann nicht.
Das gleiche gilt für das Kühlwasser. Das Metall ist auch wärmer als das Kühlwasser, dabei fließen sie doch direkt nebeneinander vorbei.

Wärme muss immer erstmal Transportiert werden. Dazu gibt es Wärmeübergangszahlen und verschiedene Theorien. Das kann man sich also alles sogar simulieren und ausrechnen. Die reine Maximaltemperatur des Metalls, oder des Ort sagt noch gar nichts aus wie viel Temperatur die Flüssigkeit hat wenn sie daran vorbei ist. Da ist der Volumenstrom, die Wärmekapazität und die Übergangszahlen verantwortlich.

Es ist ja nicht so als würden man Motoren erst seit kurzem bauen. Früher hatten wir Mineralöl und es gab trotzdem schon Turbomotoren. Diese Öle konnten deutlich weniger ab. Und heute sind die Temperaturen deutlich mehr überwacht.

Es wird immer heißer gekocht wie gegessen 😉

Wir drehen uns ständig im Kreis.
Schon 10x wurde über den sinnlosen Russentest diskutiert.

In den 70ern war ein 20 l Kanister Mobil SAE 30 irgendwo in der Firma stehen geblieben. Bestimmt 5-6 Jahre angebrochen.
Hab das im Sommer im Kadett C verbraucht.
Nix ist passiert. Im Winter gabs Castrol GTX 20W50.
Der Motor hatte null Probleme.

Und wir ziehen uns hier an minimalsten Differenzen in den Datenblättern hoch😕
Nehmt 0W40 bzw. 5W40 im Benziner und bei den VW Dieseln 5W30 und gut ist.

Irgendeins von Addinol, Total, Shell, Fuchs, Ravenol und wechselt alle 15000km.
Da beste werden wir hier eh nicht finden, da können wir noch 10000 Seiten lang diskutieren😁

Ok 7746frank...das Thema wurde mehrfach komplett durchgekaut, anfangs auch detailierter wie heute......

Haken wir es als "erledigt" ab... 🙂 .....Ende, aus, Schicht im Schacht....

*closed*

😁 Nee, quatsch.......nen schlechter Scherz am Rande... 😉

Ich werde mal schauen, ob ich hier auch so eine Vergleichsliste der Öle wie bei dem 2T-Kram erstelle....damit man mal ganz klar sehen kann, wo sich welches Öl einreiht.

Denn eines ist klar: Über Preise, Markensympathie und "ausreichend" (Schulnote 4) brauchen wir hier nicht reden.
Hier geht es um technisch anspruchsvolle Öle und was sie leisten. Im 15w-40-Mineralöl-Bereich braucht es diese analytischen Diskussionen/Unterhaltungen nicht....... 😉

Also Leute, die Datenblätter mitsamt praktischer Erfahrungswerte sind gefragt!
Zeigt her eure Motoren... 🙂 😁

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