Welches Motoröl?
Hallo,
würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?
Gruß Gorge
Beste Antwort im Thema
Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.
Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.
Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!
Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.
Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.
Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(
Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.
Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.
Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.
Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.
Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:
"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:
http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf
Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:
"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:
http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html
Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)
Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.
Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.
Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.
Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!
Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.
Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.
Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!
Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.
Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.
Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)
Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)
Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)
107232 Antworten
Wie ist das Total Quarz 9000 Energy von der Reinigungskraft bzw. der Verschmutzungsneigung?
Zitat:
Was sind aber seiner Aussage nach "schlammsensible Kraftstoffe "?
Damals war es die erste Generation bleifreier Kraftstoffe..es waren Ersatzstoffe für das Blei drin und die haben bei viel Kurzstrecke mit irgendwas im Motoröl reagiert...Ergebnis Schwarzschlamm
Die heutige Problematik mit Ablagerung hat andere Gründe.. magere Gemische, Bio Kraftstoffe, lange Intervalle in Verbindung mit sehr hohen Öl- und Bauteiltemperaturen und geringe Ölfüllmengen.
Dabei wäre es so einfach nur an der Schraube INtervalle zu drehen und schon hätte man viele Probleme behoben..
Es ist aber schon so in den Köpfen der Leute drin daß die Autos kaum noch Wartung brauchen...
Zitat:
@Laurin-2008 schrieb am 27. Januar 2016 um 21:20:34 Uhr:
Schwarzschlamm ist seit langem bekannt. Um den Verkauf der Gebrauchtwagen nicht zu erschweren haben die PKW-Hersteller, vor dem Öleinfülldeckel eine Sichtverblendung eingeführt. Diese verhindert die visuelle Kontrolle, den freien Blick in den Ventiltrieb.Zitat:
@Renegolf347 schrieb am 27. Januar 2016 um 20:39:36 Uhr:
Mich würde es viel mehr interessieren, wie es zu solch einer Ölschlammbildung kommen kann !
Hier ein interessanter Bericht, wie sich die Konzerne versuchen die Schuld in die Schuhe zu schieben.
http://m.spiegel.de/spiegel/print/d-13529964.htmlAus dem obigen Link von 1988
Wenn ein Magermotor mit geringer Ölvorratsmenge und langen Ölwechsel-Intervallen im stark intermittierenden Betrieb gefahren wird", so Bellingen, "und dies mit Kraftstoffen, die schlammsensibel sind, ergibt das alles mit Sicherheit Ölschlamm.
das ist nicht nur eine "Sichtblende" . . . das hochspritzende heisse öl könnte - wenn diese "Sichtblende" wie du sie beschreibst nicht da wäre, erhebliche Verbrennungen hervorrufen, falls einer auf die Idee kommen sollte, den öldeckel abszuschrauben beim laufenden betrieb . . .
auch würde das kochheise öl ohne diese "Sichtblende" wohl den öldeckel meist aus kunsstoff wohl auf dauer verbrennen oder zumindest verformen können . . .
mann könnte es wohl somit ehr als schwall blech bezeichen - als Sichtblende dient es wohl auf keinen fall und wurde dafür auch nicht gedacht
Zitat:
@rufus608 schrieb am 27. Januar 2016 um 21:22:14 Uhr:
Wann wurden die Fotos denn geknipst?Zitat:
@Renegolf347 schrieb am 27. Januar 2016 um 20:10:08 Uhr:
Ich weis nicht viel über diesen Motor, nur das er mit Castrol betrieben wurde. Das ist allerdings keine Außnahmen, hier Bilder von einen Bmw mit 260.000km auf der Uhr. Ebenfalls Castrol . Ob er sein Ölwechselintervall eingehalten hat weis ich nicht. Falls doch , war es trotzdem 25.000km drin.
Ich hoffe für CASTROL dass deren modernen Öle es besser können, ansonsten würde ich mich fragen warum jemand denen das Zeug abkauft.
"warum habe ich bloss castrol longlife gekauft" . . . das fragen sich wohl immer mehr leute - und auch ich hatte mir damals diese frage gestellt . . .
das biligste Baumarktöl für 9,90 der fünf liter Kanister wäre wohl regulär nach 15 000 gewechselt besser gewesen als das . . .
viele grüße
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Zitat:
@Renegolf347 schrieb am 27. Januar 2016 um 21:30:31 Uhr:
Ich habe das mit meiner Automatik im Bmw erst durch. (Hersteller ZF)
ZF sagt :"aller 60.000km Öl wechseln ". Bmw sagt " Lebenslangfüllung, brauch niemals gewechselt werden".
Ich habe es wechseln lassen und auch gespült. Resultat: deutlich bessere Schaltvorgänge!!Die Bilder vom verschmutzen bmw Motor sind schon paar Jahre alt. Es ist auf jeden Fall ein R6 mit Vanos. (m54 bj <2000)
so ist es, und wenn du dir mal die brühe ansiehst, die da nach 60 000 raus kommt - und was für Ablagerungen hier schon allein durch den normalen einlaufvorgang der lager und Zahnräder vorhanden sind - dann ist das auch kein wunder.
aber warum solltest du denn das öl wechseln, wenn der wagen nach ein paar jahren dann schrott ist "lohnt" doch so eine teure getriebe Reparatur gar nicht mehr - und du sollst - oder wirst - dann ehr dazu angehalten wieder ein neues Fahrzeug zu kaufen ;-)
Zitat:
@HL66 schrieb am 27. Januar 2016 um 21:43:55 Uhr:
Damals war es die erste Generation bleifreier Kraftstoffe..es waren Ersatzstoffe für das Blei drin und die haben bei viel Kurzstrecke mit irgendwas im Motoröl reagiert...Ergebnis SchwarzschlammZitat:
Was sind aber seiner Aussage nach "schlammsensible Kraftstoffe "?
Die heutige Problematik mit Ablagerung hat andere Gründe.. magere Gemische, Bio Kraftstoffe, lange Intervalle in Verbindung mit sehr hohen Öl- und Bauteiltemperaturen und geringe Ölfüllmengen.
Dabei wäre es so einfach nur an der Schraube INtervalle zu drehen und schon hätte man viele Probleme behoben..
Es ist aber schon so in den Köpfen der Leute drin daß die Autos kaum noch Wartung brauchen...
so ist es . . .
man stelle sich vor - ein passat, 2,0 tdi mit um die 170 PS, hat nur lächerliche 4 liter öl, zudem auch noch ein dünnes 5w30 was zudem auch noch einer relativ hohen Gefahr durch die ölverdünnung durch den dpf unterliegt.
nun hat so eine geringe menge öl natürlich nicht nur Nachteile, nein, es gibt auch Vorteile, nämlich den, dass das öl aufgrund der geringeren menge schneller seine betriebstemperatur erreicht.
allerdings gibt es wohl mehr Nachteile als vorteile. die relativ geringe menge an öl wird durch den hochleistungsdiesel mit turbo sicherlich deutlich höher belastet, als eine höhere menge an öl - auf die sich auf das interval betrachtet die Belastung des öls besser verteilen würde. sprich es wäre besser 6 liter öl in der Ölwanne zu haben, als nur 4 . . .
ein weiterer punkt ist die ölverdünnung durch die reinigungsintervalle des dpf. hier ist es sicher auch von Vorteil, wenn eine größere menge an öl verdünnt werden würde. als eine kleinere menge an öl.
sprich 0,5 liter diesel in 6 liter öl wären mit Sicherheit für den verschleiss nicht so ausschlag gebend, wie 0,5 diesel in nur 4 Litern öl. prozentual betrachtet, besteht bei einer geringen menge öl somit eine weitaus höhere Verdünnung .
nicht ohne grund hat ein BMW meist um die 6 liter öl in der Ölwanne. mit mehr öl, würde ich mir auch ehr trauen, einmal das ölwechselinterval nach hinten zu verschieben.
auch wenn ich selbst vw fahre - BMW kann Motoren bauen - BMW Motoren sind etwas ganz anderes.
viele grüße
Zitat:
@rikki007 schrieb am 27. Januar 2016 um 21:54:37 Uhr:
das ist nicht nur eine "Sichtblende" . . . das hochspritzende heisse öl könnte - wenn diese "Sichtblende" wie du sie beschreibst nicht da wäre, erhebliche Verbrennungen hervorrufen, falls einer auf die Idee kommen sollte, den öldeckel abszuschrauben beim laufenden betrieb . . .
.
Erhebliche Verbrennungen bekommst Du nur, wenn Du Dein Auge auf die Nachfüllöffnung drückst. 😛
Zitat:
auch würde das kochheise öl ohne diese "Sichtblende" wohl den öldeckel meist aus kunsstoff wohl auf dauer verbrennen oder zumindest verformen können .
Also sorry das ist doch Quatsch... jahrzehntelang hatten die wenigsten Motoren solche Bleche und da ist doch nix geschmolzen..und die Deckel waren da auch schon aus Plastik.
Auch mein aktueller Motor hat einen PLastikdeckel ( es gibt keine Metalldeckel mehr) und kein Schwallschutz.. nix schmilzt...außerdem ist der Ventideckel auch Plastik.. bis jetzt hält er.. und das obwohl die Öltemperatur regelmäßig 120°C beträgt
das ist nicht nur eine "Sichtblende" . . . das hochspritzende heisse öl könnte - wenn diese "Sichtblende" wie du sie beschreibst nicht da wäre, erhebliche Verbrennungen hervorrufen, falls einer auf die Idee kommen sollte, den öldeckel abszuschrauben beim laufenden betrieb . . .
auch würde das kochheise öl ohne diese "Sichtblende" wohl den öldeckel meist aus kunsstoff wohl auf dauer verbrennen oder zumindest verformen können . . .
mann könnte es wohl somit ehr als schwall blech bezeichen - als Sichtblende dient es wohl auf keinen fall und wurde dafür auch nicht gedachtach und Frühere Motoren waren alle lebensgefährlich weil sie diese Blende nicht hatten oder was? Als ich diese blende an meinem Ea888 sah war mir sofort klar warum diese angebracht würde, nur das die Sicht erschwert wird...
Thema Schlamm:
Es wurde mir von alten Ing so vorgetragen:
Zitat:
Die MIRO liefert Rohbenzin(Napahta) an die BASF(per Pipeline), dort war es Grundstoff für H2, CH4, Ethylen, Propylen, C4-Olefine und Pyrolysebenzin im Steamcracker II. Die BASF hat das Pyrolysbenzin wieder an die MIRO zurück gesendet(auch ne Pipeline). Daraus wird dann Ottokraftstoff gemacht. Diese Pyrolysebezin ist sehr Aromatenreich, damit sehr klopffest. Man kann es entweder direkt werdenden oder vorher den BTX Schnitt abtrennen der wieder an die Chemische Industrie weiterreichen. BTX=Benzol, Toluol, Xylol. Sind nicht besonders gesund und Benzol gehalt auch begrenzt im Kraftstoff.
Und die haben irgendwas etwas an ihrer Herstellung geändert was dem fertigen Sprit damit verändert hat. Der hat der Norm entsprochen, verursachte aber diesen Schlamm.
Zitat:
@rikki007 schrieb am 27. Januar 2016 um 22:12:01 Uhr:
nicht ohne grund hat ein BMW meist um die 6 liter öl in der Ölwanne. mit mehr öl,
würde ich mir auch ehr trauen, einmal das ölwechselinterval nach hinten zu verschieben.
auch wenn ich selbst vw fahre - BMW kann Motoren bauen - BMW Motoren sind etwas ganz anderes.viele grüße
.
Du vergleichst die Ölfüllmengen vom 6 Zylinder mit den von 4 Zylinder.
Der seidige, turbinenartige Motorlauf basiert auf die R6 Motore.
Auch BMW hat genügend Motore, die zum Verkoken neigen, mit Turbo defekten auffallen, sich lösende Drallklappen den Motor zerlegen.
Ursächlich für viele Probleme ist ist Magermix, Schichtladung und Abgasrückführung.
http://www.kfztech.de/kfztechnik/motor/abgas/abgasrueckfuehrung.htm
Thema Shell:
http://www.astm.org/DATABASE.CART/HISTORICAL/D6593-00.htm Dort unter Ziffer 7.1 das müsste der Test sein.
Zitat:
@HL66 schrieb am 27. Januar 2016 um 22:28:30 Uhr:
Also sorry das ist doch Quatsch... jahrzehntelang hatten die wenigsten Motoren solche Bleche und da ist doch nix geschmolzen..und die Deckel waren da auch schon aus Plastik.Zitat:
auch würde das kochheise öl ohne diese "Sichtblende" wohl den öldeckel meist aus kunsstoff wohl auf dauer verbrennen oder zumindest verformen können .
Auch mein aktueller Motor hat einen PLastikdeckel ( es gibt keine Metalldeckel mehr) und kein Schwallschutz.. nix schmilzt...außerdem ist der Ventideckel auch Plastik.. bis jetzt hält er.. und das obwohl die Öltemperatur regelmäßig 120°C beträgt
dein ventieldeckel ist aber nicht aus normaler Plastik . . .
und gewiss ist dieses blech nicht als "sichtschutz" gedacht . . .
Zitat:
@Renegolf347 schrieb am 27. Januar 2016 um 21:30:31 Uhr:
Die Bilder vom verschmutzen bmw Motor sind schon paar Jahre alt. Es ist auf jeden Fall ein R6 mit Vanos. (m54 bj <2000)
Das zweite Bild sieht aber für mich wie ein N42/N46 aus 😉
Ist echt erschreckend was sich da alles abgelagert hat 😰
Ich weiss schon warum ich einmal im Jahr das Öl wechsle und auf die LongLife Intervalle pfeiffe.
Ich tippe bei dem BMW R6 (mutmaßlich M52TU oder M54) auf 5W-30 Castrol im normalen ca. 25tkm Intervall. Ist aber nur eine Vermutung. Bekomme am 11.2. ne neue VDD, da kann ich mal ein Bild von meinen Nockenwellen machen nach 100tkm M1 0W-40 und Addinol 5W-40. Ich vermute da ein besseres Bild, obwohl ich das M1 auch lange im normalen LL-Intervall gefahren bin. Ich bin gespannt.